DE2544898C3 - Anordnung zur automatischen photometrischen Analyse von Elektropherogrammen - Google Patents

Anordnung zur automatischen photometrischen Analyse von Elektropherogrammen

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Description

Die Erfindung betrifft eine Anordnung zur automatischen photometrischen Analyse von in vorgegebenem Abstand voneinander auf einem Elektropherogramm-Trägermaterialstreifen quer zu dessen Längserstrekkung erzeugten Elektropherogrammen, mit einer Einrichtung zur Beaufschlagung des Elektropherogramm-Träg2rmaterialstreifens mit einer Transparenzflüssigkeit, mit einer Vorschubeinrichtung zum schrittweisen Transport des Eleklropherogramm-Trägermaterialstreifens jeweils um eine dem Abstand der Elektropherogramme entsprechenden Strecke, und mit einer Abtasteinrichtung zur Ermittlung der Extinktion der Elektropherogramme entlang deren Erstreckung.
Elektropherogramme werden auf einem Elektropherogramm-Trägermaterialstreifen (Trägerstreifen) erzeugt, indem auf den Trägerstreifen, der normalerweise ein Celluloseacetatfilm ist, Blutserum mit einer vorgegebenen Teilung aufgetragen wird. Beiderseits des aufgetragenen Blutserums werden zwei Elektroden angeschlossen, die unter Spannung gesetzt werden, um die Serumbestandteile aufzutrennen, d. h., Elektropherogramme zu erzeugen. Gemäß Prospekt Nr, S 50-749-d der Firma Zeiss, 7082 Oberkochen, betreffend das Zeiss Pherogramm-Photometer KFE 4, vom Juni 1974, in der auch eine Anordnung der oben beschriebenen Gattung erläutert ist, werden die so auf dem Trägerstreifen erhaltenen Pherogramme dann angefärbt, entfärbt, transparent gemacht, auf Glasplatten aufgezogen und anschließend getrocknet Insbesondere das Aufziehen auf Glasplatten ist eine zeitraubende und aui wendige Tätigkeit. Auch können mit der in der genannten Literaturstelle beschriebenen gattungsgemäßen Anordnung nur bis zu acht Pherogramme selbsttätig hintereinander gemessen werden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Anordnung zur automatischen photometrischen Analyse von in vorgegebenem Abstand voneinander auf einem Elektropherogramm-Trägermaterialstreifen quer zu dessen Längserstreckung erzeugten Elektropherogrammen zu schaffen, mit der eine Vielzahl von Proben in wirtschaftlicher Weise genau analysiert werden kann.
Diese Aufgabe wild mit einer Anordnung der eingangs beschriebenen Gattung erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Einrichtung zur Beaufschlagung des Elektropherogramm-Trägermaterialstreifens mit einer Transparenzflüssigkeit der Abtasteinrichtung unmittelbar vorgeordnet ist und daß der Elektropherogramm-Trägermaterialstreifen in benetztem Zustand durch die Abtasteinrichtung geführt ist.
Bei dieser erfindungsgemäßen Anordnung können die auf dem Trägermaterialstreifen enthaltenen Elektropherogramme kontinuierlich analysiert werden, ohne daß der Trägermaterialstreifen auf irgendwelche Platten aufgezogen werden müßte odt. verteilt werden müßte, weil in der Analyseanordnung nur ein Trägermaterialstreifen mit einer begrenzten Anzahl von Elektropherogrammen Platz hat. Die Elektropherogramme werden des weiteren bei mit Transparenzflüssigkeit benetztem Trägermaterialstreifen photometrisch analysiert, was die Genauigkeit der Analyse erhöht, da Ungleichmäßigkeiten beim Trocknen oder lokale Rückstände ausgeschaltet sind. Die gesamte Anordnung arbeitet vollautomatisch, erfordert keine Manipulationen von Hand und ist in der Lage, praktisch unendlich lange Trägermaterialstreifen mit einer entsprechenden Vielzahl von Elektropherogrammen vollautomatisch auszuwerten.
An dieser Stelle sei auf die US-PS 33 88 652 hingewiesen, aus der ein Verfahren zum Bestimmen der Bilddichte eines photographischen Films bekannt ist, bei dem der Film in seinem in flüssigen Entwickler eingetauchten Zustand photometrisch mit Hilfe eines den Film und den Entwickler durchstrahlenden Lichtstrahls ausgewertet wird und, sobald die photometrische Auswertung ein bestimmtes Ergebnis liefert, aus dem Entwicklerbad herausbewegt wird. Mit diesem Verfahren soll eine optimale Entwicklung, d. h., ein optimaler Bildkontrast, erzielt werden. Weder die der vorliegenden Erfindung zugrundeliegende Aufgabe noch deren oben aufgezeigte Lösung ist durch die US-PS 33 88 652 nahegelegt.
Eine bevorzugte erfindungsgemäße Anordnung zeichnet sich dadurch aus, daß die Einrichtung zur
Beaufschlagung des Elektropberogramm-Trägermaterialstreifens aus einem die Transparenzflüssigkeit enthaltenden und von dem Elektropherogramm-Trägermaterialstreifen durchwanderten Gefäß besteht, welches einen sich in die Abtasteinrichtung erstreckenden, unter dem Spiegel der Transparenzflüssigkeit liegenden und den Elektropherogramm-Trägermaterialstreifen aufnehmenden flachen durchsichtigen Fortsatz aufweist.
Der flache durchsichtige Fortsatz, in dem sich der Elektropherogramm-Trägermaterialstreifen bei der Analyse Jer Elektropherogramme befindet, ist ständig mit der Transparenzflüssigkeit gefüllt, so daß bei der Analyse zuverlässig gleichbleibende Bedingungen herrschen.
Bei einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der Anordnung weist die Einrichtung zur Beaufschlagung des Elektropherogramm-Trägermaterialstreifens zwei Transportrollen auf, zwischen denen der Elektropherogramm-Trägermaterialstreifen hindurchläuft und von denen wenigstens eine in sin die Transparenzflüssigkeit enthaltendes Gefäß eintaucht, und enthält die --.btasteinrichtung zwei durchsichtige parallele Platten, zwischen denen der Elektropherogramm-Trägermaterialstreifen hindurchgeführt ist. Bei dieser Ausführungsform sind die definierten Auswertbedingungen für die photometrische Analyse durch die beiden durchsichtigen parallelen Platten gegeben, zwischen denen der mit Transparenzflüssigkeit benäßte Elektropherogramm-Trägermaterialstreifen hindurchgeführt ist. Der Abstand der Platten ist dabei vorteilhafterweise so gewählt, daß der Raum zwischen ihnen vollständig von dem Elektropherogramm-Trägermaterialstreifen und der an diesem anhaftenden Transparenzflüssigkeit gefüllt ist.
Die Erfindung wird im folgenden anhand schematischer Zeichnungen beispielsweise erläutert. Es stellt dar
Fig. 1 eine Aufsicht auf einen Elektropherogramm-Trägermaterialstreifen mit darauf befindlichen Elektropherogrammer
Fig. 2 eine Dichteverteilung eines Elektropherogramms,
Fig. 3 eine Seitenansicht, teilweise im Schnitt, einer ersten Ausführungsform einer Anordnung zur automatischen photometrischen Analyse,
Fig.4 eine Seitenansicht, teilweise i.n Schnitt, einer weiteren Ausführungsform der Anordnung,
Fig. 5 eine Schnittansicht einer abgeänderten Ausführungsform einer Anordnung,
F i g. 6 eine Aufsicht auf air. Anordnung gemäß F i g. 5,
F i g. 7 eine Vorderansicht eines Teils der Anordnung gemäß Fig. Sund
Fig. 8 eine Seitenansicht eines Teils der Anordnung gemäß F i g. 5.
Fig. 1 zeigt einen Elektropherogramm-Trägermaterialstreifen (Trägerstreifen) 1 mit darauf befindlichen Pherogrammen '·.. der in folgenden Arbeitsschritten hergestellt wird:
1. Ein Film 2 aus Celluloseacetat wird mit einer »Veronal«- oder »Veronal-Soda«-Pufferlösung befeuchtet.
2. Auf den Film 2 wird mit einer vorgegebenen Teilung ρ Blutserum 3 aufgetragen.
3. An den sich gegenüberliegenden Längsseiten des Films 2 werden e'ne Plus- bzw. eine Minuspol-Elektrode angeschlossen und unter Spannung gesetzt, um eine kataphoretis-rhe Wanderung des Blutserums 3 zu erhalten, das sich dadurch in Fraktionen auftrennt Wanderungsrichtung und Wanderungsweg verschiedener im Blutserum 3 enthaltener Bestandteile variieren je nach deren Ladung.
F i g. 2 zeigt eine typische Extinktionskurve, bei der an der Abszisse der Wanderungsweg in Richtung der Breite des Trägerstreifens 1 und an der Ordinate die Dichte aufgetragen sind, wobei die sich ergebende Kurve eine Dichteverteilung der aufgetrennten Fraktionen angibt Der am weitesten links liegende Scheitelpunkt stellt die Dichte von Albumin dar, das von der Auftragsstelle A des Blutserums 3 aus gesehen, in Richtung zur Pluselektrode hin gewandert ist Die von links nach rechts aufeinanderfolgenden und mit et\, «2. β und γ bezeichneten Scheitelpunkte stellen die Dichte entsprechender Globulin-Komponenten dar, die in Richtung zur Minuselektrode hin gewandert sind.
4. Der Film 2 mit den durch die Kataphorese der Blutserumbestandteile erhaltenen aufgetrennten Fraktionen wird dann gefärbt und H?nach entfärbt, wobei nur die aufgetrennten Fraktionen eingefärbt bleiben und ein Pherogramm 4 liefern (l· i g. 1).
5. Durch Trocknen des Films 2 mit den Pherogrammen 4 wird ein fertiger Trägerstreifen t erhalten.
Mit den im folgenden beschriebenen Anordnungen wird der tertige Trägerstreifen 1 durch Behandeln mit Transparenzflüssigkeit durchsichtig gemacht und die Extinktion der aufgetrennten Fraktionen des jeweiligen Pherogramms 4 photometrisch bestimmt.
F i g. λ zeigt eine Anordnung, zu der ein aus Acrylharz oder Gns hergestelltes transparentes Gefäß 5 gehört, welci.es Transparenzflüssigkeit 6, beispielsweise flüssiges Paraffin, Dekalin od. dgl. enthält. Das Gefäß 5 hat beim gezeigten Beispiel die Gestalt eines Hohlzylinders, dessen mittlerer Teil nach unten gekröpft und plattgedrückt ist, so daß er einen flachen Fortsatz bildet. An seinem rechten Ende weist das Gefäß 5 einen Einlaß 5a, an seinem linken Ende einen Auslaß 5b für den Trägerstreifen 1 auf. Am Einlaß 5a ist ein an Wellen 7a und 8a aufgenommenes Paar miteinander zusammenwirkender Zuführrollen 7, 8 angeordnet, am Auslaß 5b in ähnlicher Weise ein an Wellen 9a und 10a aufgenommenes Paar miteinander zusammenwirkender Abzugsrollen 9, 10. Miteinander bilden die Zufü'nrrollen 7 und 8, der durch die Höhlung des Gefäße» 5 gebildete Kanal oder Durchlaß, und die Abzugsrollen 9 und 10 eine Bewegungsbahn ßfür den Trägerstreifen 1.
An einer Seite des Gefäßes 5, oder, wie beim gezeichneten Beispiel, darunter, ist eine Lichtquellen-Baugruppe 11 angeordnet, zu der eine Lampe 12, ein Strahlengang O\ für das aus der Lampe 12 austretende Licht, in dem ein Infrarotsirahlen absorbierendes Filter 13. eine Kondensorlinse 14 und ein kolorimetrisches Filter Ii angeordnet sind, sowie ein Prisma 17 gehören, welches das Licht aus dem Strahlengang O\ zu einem Spalt 16a hin ablenkt, der in einem Spalttrüger 16 ausgebildet ist. Der Spaltträger 16 ist so angeordnet, daß er durch den Spalt 16a hindurch und rechtwinklig zum mittleren plattgedrückten Teil des Gefäßes 5 ein einfallendes Licht abgibt. Der Spalt 16a dient ebenfalls als Blende und hat vorzugsweise eine Breite von weniger als 1,0 mm. An der der Lichtquellen-Baugruppe 11 abgewandten Seite des Gefäßes 5, oder über diesem, ist ein fotoelektrischer Wandler 18 angeordnet, der das aus dem Spalt 16a austretende und durch das Gefäß 5 und den Trägerstreifen 1 durchtretende Licht empfängt. An der Schnittstelle zwischen dem Strahlengang O\ des einfallenden bzw. auftreffenden Lichtes und der
Bewegungsbahn B des Tr"gerstreifens 1 ist eine Meßfläche C begrenzt. Die Ausgangsklemmen des Wandlers 18 sind an ein Meßinstrument 19 angeschlossen.
Die Wellen 7 a und 9a der Zuführrolle 7 bzw. der Abzugsrolle 9 sind betriebsmäßig mit zwei Motoren 20 und 21 verbunden, die mit Steuerung durch ein Steuergerät 22 synchron miteinander intermittierend antreibbar sind. Dadurch wird bewirkt, daß der T nigerstreifen I Hurch die Zuführrollen 7 und 8 und die i< > Ab/.tigsrollen 9 und 10 um jeweils einen Teilbetrag zugeführt wird, der dem Zwischenabstand bzw. der Teilung ρ der am Trägerstreifen 1 angeordneten Pherogrammc 4 entspricht (F7 i g. I). Die Motoren 20 und 21 können jeder als Schrittmotoi ausgebildet sein, oder für den Antrieb der Zuführrolle 7 und der Abzugsrolle 9 ksPtM ein cin/.i^er Motor ο!Πσοϊ;ρ*7' spin.
Die Lichtquellen-Baugruppe 11 weist ein Gehäuse II,) auf. an dem eine Zahnstange 23 ausgebildet ist. in welche ein drehfest mit einer Abtriebswelle 24;) eines jo Motors 24 verbundenes Ritzel 25 eingreift. Die Steuerung des Motors 24 erfolgt durch das Steuergerät 22. so daß er während der Ausschaltzeit der Motoren 20 und 21 arbeitet und auf diese Weise über das Ritzel 25 die Zahnstange 23 verstellt. Die Lichtquellen-Baugruppe 11 und der Wandler 18 bilden eine bauliche Einriß'. so daß sie bei Verstellung der Zehnteilige 23 an der Meßflächc C quer zum Trägerstreifen I verschoben werden und auf diese Weise ein spezielles Pherogramm 4 abtasten.
Die Arbeitsweise ist wie folgt:
Der Trägerstreifen 1 wird von den Zuführrollen 7 und 8 so in das Gefäß 5 eingeführt, daß sich das vorderste Pherogramm 4 an der Meßfläche Cbefindct. Zu diesem Zeitpunkt befinden sich die Lichtquellen-Baugruppe U und der Wandler 18 in seitlichem Abstand vom Trägerstreifen I und werden bei eingeschaltetem Motor 24 quer über den Trägerstreifen 1 hinweggeführt, wobei sie das vorderste Pherogramm 4 abtasten. Während dieses Abtr.stens des Pherogramms 4 verändert sich das Ausgangssignal des Wandlers 18 entsprechend dem Betrag des auffallenden Licht??, der Hnrrh die entsprechenden Bereiche der aufgetrennten Fraktionen hindurchgeht und sich seinerseits entsprechend der Dichte dieser Bereiche verändert. Auf diese Weise wird die Dichte der aufgetrennten Fraktionen durch das Meßinstrument 19 bestimmt. Zur kolorimetrischen quantitativen Analyse der Bestandteile wird von der Lichtquellen-Baugruppe 11 erzeugtes ein- bzw. auffallendes Licht mit einer Wellenlänge in der Größenordnung von 490 bis 600 μηι verwendet.
Sobald die Abtastung des vordersten Pherogramms 4 beendet ist, wird der Motor 24 in der Gegenrichtung angetrieben, wodurch die Lichtqueiien-Baugruppe 11 und der Wandler 18 in ihre Ausgangsstellung zuriickgefahren werden. Während dieser Rückstellbewegung ist die Lampe 12 ausgeschaltet. Sobald die Lichtquellen-Baugruppe 11 und der Wandler 18 ihre Ausgangsstellung erreicht haben, wird der Motor 24 ausgeschaltet. An seiner Stelle werden die Motoren 20 und 21 &° eingeschaltet, welche die Zuführrollen 7 und 8 bzw. die Abzugsrollen 9 und 10 in Drehung versetzen, um den Trägerstreifen 1 um eine Teilung ρ weiterzutransportieren (Fig. 1). Nachdem der Trägerstreifen 1 um eine Teilung ρ weitergerückt wurde, werden die Motoren 20 und 21 erneut spannungslos gemacht. Ein sich nunmehr an der Meßfläche Cbefindendes zweites Pherogramm 4 wird dann in der gleichen Weise abgetastet, wie weiter oben im Zusammenhang mit dem vordersten Pherogramm 4 beschrieben. Zum Messen bzw. Auswerten der am Trägerstreifen 1 befindlichen einzelnen Pherogramme 4 wird dieser Vorgang automatisch und nacheinander wiederholt.
F i g. 4 zeigt eine andere Aijsführungsform, bei der mittels eines reflektierenden Spiegels ein zweimaliger Durchtritt des auffallenden Lichtes durch den Trägerstreifen 1 erreicht wird, bevor dieses I i.!.i vnm fotoHektrischen Wandler 18 empfangen wird. Hei dem in Fig. 4 dargestellten Beispiel ist der Spalttrpger 16 rechts vom Filter 15 und in Deckung mit diesem angeordnet, und rechts vom Spalttragt1 16 !■;* ein halblk'htdurchlässigcr Spiegel i!6 angeordnet, der gegen den Strahlengang O1 geneigt ist. Der halblichtdurchlässige Spiegel 26 vermag einen Teil des auffallenden Lichtes nach oben durch ■ ·: jic im GchäU:.«. II;) ausgebildete öffnung 116 zu lenken. An der oberen Wand des Gefäßes 5 ist im Bensich der MeßHiiche C'ein reflc'r"irrender Spiegel 27 angeordnet, der das durch das Gefäß 5 und den Trägerstreifen 1 durchtretende Licht mit einem nochmaligen Durchtritt durch das ^lifäü 5 und den Trägerstreifen 1 zum halblichtdurchlässigen Spiegel 26 zurückwirft. Der fotoelektrische Wandler 18 ist am Gehäuse 11a unterhalb des lialblichtdurchlässigen Spiegels 26 befestigt, damit er einen Teil des Lichtes, das zweimal durch das Gefäß 5 und den Trägerstreifen 1 hindurchgetreten ist, nach Durchtritt durch den halblichtdurchlässigen Spiegel 26 auffangen kann. Die Verwendui u ■■·. s reflektierenden Spiegels 27 zur Erzwingung eines zweimaligen Durchtritts des auffallenden Lichtes durch den Trägerstreifen 1 verbessert die Genauigkeit der Messung bzw. Auswertung und ermöglicht ebenfalls eine raumsparende Ausbildung der Vorrichtung.
In F i g. 5 bis 8 ist eine weitere Ausführungsform dargestellt. Entsprechend Fig. 5 und 6 weist eine Vorrichtung 101 zur quantitativen Analyse zwei Seitenplatten 101a und 1016 auf, die mit zwei Zwischenverbindungsstangen 107 und 108 und zwei Führungsstangen 138 und 139 fest miteinander verbunden sind. Im oberen Bereich der beiden Seitenplatten 101a und 101 6 ist ein Gefäß 102 für Flüssigkeit angeordnet, das an seinen entgegengesetzten Enden je eine starke Vertiefung 102a bzw. 102b aufweist. Die eine dieser Vertiefungen, 102a, nimmt einen Vorrat an Transparenzflüssigkeit 103a, ähnlich der weiter oben erwähnten Transparenzflüssigkeit 6, auf, die einem Trägerstreifen 110 aufgetragen werden soll, während die andere Vertiefung, 1026, vom Trägerstreifen 110 abtropfende Transparenzflüssigkeit 103a auffängt. In der Mitte weist das Gefäß 102 weiterhin eine flache Vertiefung 102c auf, in die eine durchsichtige Platte 104a aus Glas eingebettet ist. Im Bereich der durchsichtigen Platte 104a ist auf das Gefäß 102 eine Halteplatte 105 aufgesetzt, in die, der Platte 104a gegenüber, eine durchsichtige Platte 1046 aus Glas eingesetzt ist. Die beiden Platten 104a und 1046 sind in geringem Abstand voneinander gehalten und bilden Teil einer Bewegungsbahn i\0A für den Trägerstreifen 110, der in ähnlicher Weise wie der weiter oben erwähnte Trägerstreifen 1 aufgebaut ist.
An den beiden Zwischenverbindungsstangen 107 und 108 ist ein Rollenaufnahmekasten 111 in der Weise aufgenommen, daß in die Zwischenverbindungsstangen 107 und 108 Aussparungen 112a, 1126, 112c und \\2d eingreifen, welche in den beiden Seitenwänden lila und 1116 des Rollenaufnahmekastens 111 im unteren Teil
jeweils deren entgegengesetzten Enden ausgebildet sind. An den Seitenwänden 111a und 1116 des Rollenaufnahmekastens 111 sind drehbar vier Paar miteinander zusammenwirkender Transportrollen 113, f 14-115, 116-117, 118 und 119, 120 gelagert, von den*" die Rollenpaare 115, 116 und 117, 118 über der Vertiefung 102a bzw. 1026 des Gefäßes 102 und die Rollenpaare 113,114 und 119,120 jeweils außen an den an erster Stelle genannten Rollenpaaren angeordnet sind. Die jeweils einander zugeordneten Rollen 113,114, 115,116,117,118,119 und 120 begrenzen zusammen mit den durchsichtigen Platten 104a und 1046 die Bewemingsbahn 1104 für den Trägerstreifen 110. Die !'ranspcrtrolle 116 ist teilweise in die in de; Vertiefung 102a enthaltene Transparenzflüssigkeit 103a eingetaucht. Die Rollen 113, 115, 117 und 119 sind an einer Welle 113a. 115a, 117a bzw. 119a aufgenommen. Diese tragen an einem Ende ein mit ihnen drehlest verbundenes Zahnrad 121, 122, 123 bzw. 124 (Fig. 6). Diese 7,'.!inräder 121, 122, 123 und 124 sind von einer Kette 128 umschlungen, die ebenfalls um ein Zahnrad 127 herumgeführt ist (Fig. 7), das drehfest an einer We1Ie 125a eines Motors 125 für kontinuierlichen Vorschub angebracht ist. Der Motor 125 ist mit einem Träger 126 fest mit einer Oberseite UIc des Rollenaufnahmekastens 111 verbunden.
Unter dem Gefäß 102 für Flüssigkeit ist ein Kasten 130 zur Aufnahme einer Lichtquellen-Baugruppe in der Weise angeordnet, daß auf die Führungsstangen 138 und 13* zwei Montagescheiben 140 und 141 aufgeschoben sind, welche in sich gegenüberliegende Seitenwände 130a und 1306 des Kastens 130 eingebaut sind. Wie in F i g. 5 zu erkennen, sind im Kasten 130 eine Lampe 131, eine Kondensorlinse 132, ein Prisma 133 und eine Kondensorlinsengruppe 134 untergebracht. Von der Lampe 131 ausgesandtes Licht gelangt längs eines durch diese optischen Bauteile gebildeten Strahlenganges O\ durch eine Austrittspupille 134a nach oben zum Durchtritt durch einen langen Spalt 102c/, die Platte 104a, den Trägerstreifen 110 und die Platte 1046. Der lange Spalt 102c/ ist in der unteren Seitenwand des Gefäßes 102 im unter der Platte 104a liegenden Bereich ausgebildet und ist in der Längsachse senkrecht zur Zeichnungsebene der Fig.5 orientiert, während seine Längsachse in der zeichnerischen Darstellung der F i g. 6 vertikal verläuft. In dem über der Platte 1046 liegenden Teil der Halteplatte 105 ist ein in derselben Richtung wie der Spalt 102c/ sich erstreckender langer Schlitz 105a ausgebildet, der einen Lichtempfangsteil eines an einer Stützplatte 137a abgestützten fotoelektrischen Wandlers 136 aufnimmt. An der Schnittstelle zwischen dem Strahlengang Oi des auffallenden Lichtes und der Bewegungsbahn 110,4 des Trägerstreifens HO ist eine Meßfläche Cgebildet.
In einem entsprechend F i g. 6 oben rechts liegenden Teil der Halteplatte 105 ist ein Schlitz 1056 ausgebildet, der einen Lichtempfangsteil eines fotoelektrischen Wandlers 135a aufnimmt, welcher über eine Montageplatte 106 an der Halteplatte 105 befestigt isL In einem unter dem Wandler 135a liegenden Bereich des Gefäßes 102 ist ein Spalt 102e ausgebildet (Fig.5). Am Gefäß 102 ist mit einer Halterung 112 eine lichtemittierende Diode 1356 so angeordnet, daß sie sich unter dem Spalt 102e befindet Die durch Kombination des Wandlers 135a mit der lichtemittierenden Diode 1356 erhaltene Baugruppe vermag eine (nicht gezeichnete) Positionsmarke am Trägerstreifen 110 abzutasten, um die Arbeit verschiedener Bauteile der Vorrichtung zu steuern.
Wie in Fig.6 zu erkennen, verläuft die Stützplatte 137a für den Wandler 136 unter der Unterkante der Seitenwände 11 la und 1116des Rollenaufnahmekastens 111 hindurch und ist dann an ihren einander abgewandten Enden seitwärts in entgegengesetzte Richtungen gebogen und dort mit Klemmschrauben 129a und 1296 (Fig.6) an einer Halterung 1376 festgemacht (F i g. 5), welche an der Oberseite der Kondensorlinsen-Baugruppe 134 befestigt ist.
ίο Mit der Montagescheibe 140, die am Kasten 130 zur Aufnahme der Lichtquellen-Baugruppe befestigt und an der Führungsstange 138 verschieblich aufgenommen ist, ist einstückig eine Zahnstange 142 ausgebildet, in die ein mit einer Abtriebswelle 143a eines Abtastmotors 143 drehfest verbundenes Ritzel 144 eingreift. Der Abtastmotor 143 ist an der Stützplatte 101c angebracht, welche mit ihren beiden Enden an den beiden Seitenwinden iOia und ιν'ι'υ uei Vuii'iciiiüiig iGi befestigt ist. Bei eingeschaltetem Abtastmotor 143 dreht sich das Ritzel 144 und treibt auf die Zahnstange 142, wodurch dem Kasten 130 eine axiale Bewegung entlang der Führungsstangen 138 und 139 aufgezwungen wird. Eine Verstellung des Kastens 130 in dieser Richtung bewirkt ebenfalls eine Verstellung des Wandlers 136 in der gleichen Richtung, so daß auf diese Weise der Trägerstreifen 110 abgetastet wird.
Außer dem Motor 125 für kontinuierlichen Vorschub ist an der Oberseite 111c des Rollenaufnahmekastens 111 über eine Montageplatte 145 ein Motor 150 für intermittierenden Vorschub befestigt (Fig. 7). Der Motor 150 weist eine Abtriebswelle 150a auf, an der ein Ende eines Armes 151 aufgenommen und mit ihr über eine Klemmschraube 151a fest verbunden ist. Das freie Ende des Armes 151 trägt eine Andrückrolle 152, die an einer Schwenkachse 152a drehbar gelagert ist. An dem entsprechend F i g. 7 rechten Ende der der Transportrolle 115 zugeordneten Welle 115a ist ein Aufnahmeteil
146 angebracht und daran mit einer Klemmschraube
147 festgehalten (F i g. 8). In das Aufnahmeteil 146 ist ein Schwenkarm 154 eingesetzt und daran mit zwei Klemmschrauben 148a und 1486 festgemacht. Die Transportrolle 115 und die Welle 115a sind miteinander über eine (nicht gezeichnete) einsinnig wirkende Drehkupplung so verbunden, daß die Verbindung zwischen ihnen nur in einer Richtung wirksam ist, in der der Trägerstreifen 110 entsprechend F i g. 5 nach rechts transportiert wird.
Das freie Ende des Schwenkarmes 154 ist an einer Kreisbewegungsbahn der vom Arm 151 getragenen Andrückrolle 152 angeordnet und normalerweise von einer Feder 155 (F i g. 8). welche sich zwischen einem am Aufnahmeteil 146 befestigten Stift 149 und einem weiteren, an der einen Seitenwand, 1116, des Rollenaufnahmekastens 111 angebrachten Stift 150' erstreckt, in eine mit strichpunktierten Linien gezeichnete Stellung 154,4 gedrängt, in der es an einem Anschlag 157 anliegt und auf diese Weise gegen ein Betätigungsglied 156i eines Mikroschaiters 156 drückt. Der Anschlag 157 ist in eine an der Montageplatte 145 des Motors 15C befestigte Tragstange 158 eingeschraubt Ihre Eingriffs stellung mit dem Schwenkarm 154 ist durch Dreher ihres Kopfes 157a veränderbar. Der Mikroschalter 15f ist mit zwei Klemmschrauben 160a und 1606 an einei Stützplatte 159 befestigt welche ihrerseits mit zwe Klemmschrauben 159a und 1596 an der Montageplatte 145 befestigt ist Die Arbeitsweise ist wie folgt: Nach dem Färben, Entfärben und Trocknen wird dei
Trägerstreifen 110 von der entsprechend Fig. 5 linken Seite her in die Vorrichtung 101 eingeführt. Der Motor 125 für kontinuierlichen Vorschub wird eingeschaltet, wodurch die vier Transportrollenpaare 113, 114—115, 116-117, 118 und 119, 120 über die Kette 128 gleichzeitig in Drehung angetrieben werden. Ihre Drehung bewirkt, daß der Trägerstreiren 110 entsprechend F i g. 5 von links nach rechts transportiert wird. Während dieser Bewegung, und wenn der Trägerstreifen 110 zwischen den Transportrollen 115 und 116 hindurchgeht, wird die Transparenzflüssigkeit 103a am Trägerstreifen 110 mit der Transportrolle 116 aufgetragen, die teilweise in die Transparenzflüssigkeit 103 eingetaucht ist, wodurch der Trägerstreifen 110 gleichmäßig transparent gemacht wird. Zum Auftragen der Transparenzflüssigkeit auf den Trägerstreifen 110 kann für die Transportrolle 116 auch ein wasseraufnehmendes Material, beispielsweise Schwammaterial verwendet werden. Bei weiterem Transport des Tiägcistreifens 110 nach rechts wird dieser in den Raum zwischen den beiden durchsichtigen Platten 104a und 104b eingeführt und bewegt sich durch diesen hindurch. Sobald das vordere Ende des Trägerstreifens 110 eine Stelle zwischen der lichtemittierenden Diode 135i> und dem Wandler 135a erreicht, ändert sich die Lichtmenge, die den Wandler 135a erreicht. Dadurch wird ein Signal zum Stillsetzen des Motors 125 für kontinuierlichen Vorschub erzeugt, der Trägers! reifen 110 wird dann in der von ihm gerade eingenommenen Stellung gehalten. Da der Trägerstreifen 110 zu diesem Zeitpunkt durch die Transparenzflüssigkeit 103a transparent gemacht ist, kann der Unterschied zwischen den Lichtmengen schwächer sein, so daß die Abtastung schwierig ist. Um dem abzuhelfen ist es zweckmäßig, den vorderen Teil des Trägerstreifens 110 mit einer lichtundurchlässigen Positionsmarke zu versehen. Sobald der Trägerstreifen 110 auf diese Weise an einer vorbestimmten Stelle angehalten ist, wird der Abtastmotor 143 in Betrieb gesetzt. Dem Kasten 130 zur Aufnahme der Lichtquellen-Baugruppe, dessen Austrittspupille 134a anfänglich seitlich vom Trägerstreifen 110 angeordnet ist, wird dadurch vom Ritzel 144 und der Zahnstange 142 eine Verstellung an der Meßfläche C in einer Richtung quer über den Trägerstreifen 110 hinweg, oder, entsprechend F i g. 6, in vertikaler Richtung aufgezwungen. In dieser Verschiebung des Kastens 130 geht die Stützplatte 137a für den Wandler 136 zwangsläufig mit. Der Trägerstreifen 110 wird daher, während er an der vorbestimmten Stelle verharrt, von einem von der Lampe 131 ausgesandten auffallenden Licht abgetastet. Das durch das vorderste Pherogramm 4 durchtretende Licht wird vom Wandler 136 empfangen und in ein einem nicht gezeichneten Meßinstrument zugeführtes Signal umgeformt. Die Stellung des Wandlers 135a und der lichtemittierenden Diode 1356 sowie der Austrittspupille 134a im Kasten 130 sind so gewählt, daß sich eine exakte Deckungsstellung mit der Teilung ρ der
ιυ Pherogramme 4 am Trägerstreifen 110 ergibt. Die aufgetrennten Fraktionen des vordersten Pherogramms 4 liegen somit im Strahlengang O\ des auffallenden Lichtes, ihre exakte Abtastung ist somit gewährleistet.
Das vom Wandler 136 abgetastete Bild der
, 5 aufgetrennten Fraktionen des Pherogramms 4 wird von einem (nicht gezeichneten) Aufzeichnungsgerät festgehalten. Sobald die Bestimmung bzw. Auswertung der aufgetrennten Fraktionen einer Blutserumprobe beende* ist, wird die Drehrichiun" des AbtäStnvMo1** 143 beispielsweise durch einen entsprechend angeordneten Endschalter umgekehrt. Dadurch werden der Kasten 130 und der Wandler 136 in ihre Ausgangsstellungen zurückgefahren. Gleichzeitig wird der Motor 150 für intermittierenden Vorschub eingeschaltet, wodurch der Arm 151 gedreht wird, um die Transportrolle 115, und damit die vier Transportrollenpaare 115, 116—117, 118-119, 120 und 113, 114, die über die Kette 128 mit der Transportrolle 115 betriebsmäßig verbunden sind, um einen vorbestimmten Teilbetrag zu drehen. Auf
,o diese Weise wird der Triigerstreifen 110 um eine Teilung ρ vorgeschoben und dadurch die aufgetrennten Fraktionen eines zweiten Pherogramms 4 an der Meßfläche C in Stellung gebracht. Danach wird der Abtastmotor 143 erneut eingeschaltet, damit die Dichte der aufgetrennten Fraktionen dieses zweiten Pherogramms 4 bestimmt werden kann. Auf diese Weise werden die aufgetrennten Fraktionen einzelner, am Trägerstreifen 110 aufgetragener Pherogramme 4 nacheinander bestimmt bzw. ausgewertet. Sobald alle Pherogramme ausgewertet sind, wird der Motor 125 für kontinuierlichen Vorschub erneut eingeschaltet, um den Trägerstreifen UO aus der Vorrichtung 101 herauszutransportieren. Irgendwelche, während des Messens oder während des Transportvorganges, beispielsweise beim Durchgang zwischen den Transportrollen 117 und 118 vom Trägerstreifen 110 abtropfende Transparenzflüssigkeit 103£> wird in der Vertiefung 102bdes Gefäßes 102 aufgefangen.
Hierzu 6 Blatt Zeichnungen

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Anordnung zur automatischen photometrischen Analyse von in vorgegebenem Abstand voneinander auf einem Elektropherogramm-Trägermaterialstreifen quer zu dessen Längserstreckung erzeugten Elektropherogrammen. mit einer Einrichtung zur Beaufschlagung des Elektropherogramm-Trägermaterialstreifens mit einer Transparenzflüssigkeit, mit einer Vorschubeinrichtung zum schrittweisen Transport des Elektropherogramm-Trägermaterialstreifens jeweils um eine dem Abstand der Elektropherogramme entsprechende Strecke, und mit einer Abtasteinrichtung zur Ermittlung der Extinktion der Elektropherogramme entlang deren Erstreckung, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung (5; 102, 115, 116) zur Beaufschlagung des Elektropherogramm-Trägermaterialstreifcr.s (1; 110) mit einer Transparenzflüssigkcii (6; iOjäy der Abtasteinrichtung (11, 59; 131 134, 136) unmittelbar vorgeordnet ist und daß der Elektropherogramm-Trägermaterialstreifen (1; 110) in benetztem Zustand durch die Abtasteinrichtung (11, 19; 131-134,136) geführt ist.
2. Anordnung nach Anspruch !, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung zur Beaufschlagung des Elektropherogramm-Trägermaterialstreifens (1) aus einem die Transparenzflüssigkeit (6) enthaltenden und von dem Elcktropherogramm-Trägermaterialstreifen (1) durchwanderten Gefäß (5) besteht, welches einen sich in die Abtasteinrichtung (11, 19) erstreckenden, unter dem Spiegel der Transparenzflüssigkeit (6) liegenden und den F.lektropherogramm-Trägermaterialstreifen (1; aufnehmenden flachen durchsichtigen Fortsatz aufweist.
3. Anordnung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung zur Beaufschlagung des Elektropherogramm-Trägermaterialstreifens (110) zwei Transportrollen (115, 116) aufweist, zwischen denen der Elektropherogramm-Trägermaterialstreifen (110) hindurchläuft und von denen wenigstens eine in ein die Transparenzflüssigkeit {\Q3a)enthaltendes Gefäß (102a^eintaucht, und daß die Abtasteinrichtung (131 134, 136) zwei durchsichtige parallele Platten (104a, iO4b) enthält, zwischen denen der Elektropherogramm-Trägermaterialstreifen (110) hindurchgeführt ist.
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