DE2544596C3 - Anordnung und Verfahren zur Erhöhung der Anzahl der absolut unterscheidbaren Farben bei der Darstellung synthetisch erzeugter Bilder auf Farbsichtgeräten - Google Patents

Anordnung und Verfahren zur Erhöhung der Anzahl der absolut unterscheidbaren Farben bei der Darstellung synthetisch erzeugter Bilder auf Farbsichtgeräten

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DE2544596C3
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Dirk 7517 Waldbronn Heger
Alfred 7500 Karlsruhe Schief
Herbert 7513 Stutensee Trueck
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    • G09G1/28—Control arrangements or circuits, of interest only in connection with cathode-ray tube indicators; General aspects or details, e.g. selection emphasis on particular characters, dashed line or dotted line generation; Preprocessing of data using colour tubes
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Description

Die Erfindung betrifft eine Anordnung gemäß dem Oberbegriff des Anspruches 1, insbesondere für Prozeßabbildungen z. B. gemäß Patentanmeldung DE-OS 25 10 637.
Bei Farbsichtgeräten, die beispielsweise in Leitständen und Warten zur Prozeßsteuerung eingesetzt werden, muß eine möglichst hohe, noch gut unterscheidbare Anzahl von Farbcodierungsstufen zur Verfügung stehen, um komplexe Anlagen oder Anlagezustände leicht erfaßbar darstellen zu können.
Es ist bekannt, bestimmte feste Verhältnisse der den 3 Gerätefarbvalenzen zugeordneten Strahlstromstärken in Farbfernsehgeräten zur Erzeugung verschiedener Farben einzusetzen. Der absolute Betrag der Strahlströme wird entweder gemeinsam (Leuchtdichte, Kontrast) oder einzeln (Farbart) so von Hand verstellt, daß der Betrachter zum jeweiligen Zeitpunkt entsprechend der so Umfeldhelligkeit bzw. Beleuchtungsstärke einen subjektiv richtigen Farbeindruck erhält, ohne Rücksicht auf eine optimale Unterscheidbarkeit der verwendeten Farbcodierungsstufen. Weiterhin sind Anordnungen bekannt, mit deren Hilfe der Weißwert, d. h. die Amplitudenverhältnisse zwischen den Farbsignalen BASR, BASG und BASB (z. B. nach DE-AS 12 07 431) oder Helligkeit, Kontrast und Farbsättigung (z. B. DE-OS 25 22 251) in Abhängigkeit von der Helligkeit des Umfeldes geändert werden. Nach diesen Verfahren können erfahrungsgemäß kaum mehr als 7 Farbcodierungsstufen absolut unterschieden werden. Diese Anordnungen lösen nicht das Problem digital codierte Bildinformationen optisch optimal und absolut unterscheidbar in mehr als 7 Farbcodierungssiufen darzustellen.
Hier ist die Aufgabe gestellt, auch bei variabler Umfeldheliigkeit bzw. Beleuchtungsstärke möglichst viele fest eingestellte Farbcodierungsstufen absolut unterscheidbar wiederzugeben.
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß durch eine Anordnung gemäß dem Kennzeichen des Anspruches 1 gelöst. Um gegebenenfalls den Einfluß von Beleuchtungsschwankungen auszugleichen, kann die auf dem Bildschirm erzielbare Maximalleuchtdichte, wie an sich bekannt, zusätzlich selbsttätig an die Umfeldhelligkeit bzw. Beleuchtungsstärke angepaßt werden.
Hierzu werden an dem verwendeten Farbfernsehmonitor bei gleichen Amplituden der Eingangssignale BASR, BASG und BASB die Farbwerte der Gerätefarbvalenzen (Strahlstromstärken) so eingestellt und fixiert, daß die Farbart Weiß mit maximaler Leuchtdichte erreicht wird.
Der Wert der jeweiligen Umgebungshelligkeit bzw. Beleuchtungsstärke gelangt in digitaler Form über die Eingangssignale A1 und Λ 2 in den Decodierer D (Fig.!) und wird dort ohne Veränderung der restlichen Eingangssignal 7Ί, Tl, 73, 5 und E so entschlüsselt, daß bei Veränderung der Umgebungshelligkeit die Signale BASR, BASG und BASB auf dem Monitor entsprechende Leuchtdichten erzeugen, die auf einer Linie konstanter Farbart (L2, Fig.2) liegen. Die so angepaßten Leuchtdichten wachsen mit steigender Umgebungshelligkeit an. Hierdurch wird die bisher benötigte manuelle Anpassung der Leuchtdichte unnötig·
Die Einstellung der Farbcodierungsstufen erfolgt über die Eingänge TX, T2, T3 (Farbton), S (Farbsättigung), E (Leuchtdichtestufe) F i g. 1 bildpunktweise. Diese Digitalsignale können beispielsweise aus einem Bildwiederholungsspeicher abgeleitet werden. Sie werden im nachgeschalteten Decodierer D entschlüsselt und liefern somit die Eingangssignale in die Digital/Analog-Umsetzer DR, DG, DS(F i g. 1).
Die Entschlüsselung ist derart festgelegt, daß bei konstant gehaltener Leuchtdichte (Schicht konstanter Leuchtdichte .?/, F i g. 2) durch die F.ingangxsignale Tl. T2, T3 der Farbton eingestellt wird, ohne daß sich die Farbsättigung ändert (Linie konstanter Farbsättigung L3,Fig.3).
Weiterhin wird mit dem Eingang 5 die Farbsättigung ohne Veränderung des Farbtones und der Leuchtdichte eingestellt (Linien konstanter Farbtöne L4, Fig.4; Schicht konstanter Leuchtdichte SL, F i g. 2). Zusätzlich wird über Eingang E unabhängig von der Farbart (Farbton und Farbsättigung) die Leuchtdichte eingestellt (Sprung entlang einer Linie konstanter Farbarl, L2,Fig.2).
Der Decodierer D ordnet jeder Eingangssignalkombination eine mittels der Farbart-Tafeln (F i g. 4, Fi g. 3, F i g. 2) nach dem oben beschriebenen Verfahren festgelegte Ausgangssignalkombination zu. Dies geschieht nach dem Stand der Technik beispielsweise durch Zuordnungstabellen in Festwertspeichern.
Weiterhin kann über den Eingang SYNC das zur Synchronisation von Farbfernsehmonitoren benötigte Bild- und Zeilensynchronsignal zugesetzt werden (SYNC, F ig. 1).
Die Ausgangssignale /?' G', fl'aus den Digital-Analog-Umsetzern DR, DG, DB werden durch die Verstärkerstufen VR, VG, VB verstärkt und in Verbindung mit den Lastwiderständen RA in die Normsignale BASR (Rot), BASG (Grün) und BASB (Blau) umgewandelt.
Hierzu 4 Blatt Zeichnungen

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Anordnung zur Erhöhung der Anzahl der absolut unterscheidbaren Farben bei der Darstellung synthetisch erzeugter Bilder auf Farbsichtgeräten, dadurch gekennzeichnet, daß in einem digitalen Decodierer (D, F i g. 1) Zuordnungstabellen festgelegt sind, die zusätzlich zum Farbton auch die Farbsättigung und die Leuchtdichte jeweils in mindestens zwei festgelegten Stufen enthalten, wobei über die Eingangssignale 7"1, T2 und Γ3 der Farbton- ohne Beeinflussung der Farbsättigung (auf Linien konstanter Farbsättigung L 3, F i g. 3) und der Leuchtdichte (in Schichten konstanter Leuchtdichte SL, F · g. 2), — über das Eingangssignal S die Farbsättigung — ohne Beeinflussung des Farbtones (auf Linien konstanter Farbtöne L 4, F i g. 4) und der Leuchtdichte (in Schichten konstanter Leuchtdichte SL, F i g. 2) — und über das Eingangssignal E die Leuchtdichte — ohne Beeinflussung des Farbtones und der Farbsättigung (auf Linien konstanter Farbart L 2, F i g. 2) — eingestellt werden.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß über die Eingangssignale Ai, A2 die Leuchtdichte an die Umgebungshelligkeit angepaßt wird, ohne Beeinflussung des Farbtones und der Farbsättigung (auf Linien konstanter Farbart L 2, F ig. 2).
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DE19752544596 1975-10-04 1975-10-04 Anordnung und Verfahren zur Erhöhung der Anzahl der absolut unterscheidbaren Farben bei der Darstellung synthetisch erzeugter Bilder auf Farbsichtgeräten Expired DE2544596C3 (de)

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DE2544596B2 DE2544596B2 (de) 1978-07-13
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