DE2544532A1 - Antriebsvorrichtung fuer eine drehbare schneidvorrichtung - Google Patents
Antriebsvorrichtung fuer eine drehbare schneidvorrichtungInfo
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Description
Antriebsvorrichtung für eine drehbare Schneidvorrichtung
Die Erfindung betrifft eine Antriebsvorrichtung für eine drehbare Schneidvorrichtung zum Schneiden von Ausschnitten
in eine Werkstoffbahn.
Schneidvorrichtungen mit rotierendem Messer zum Schneiden von Ausschnitten in eine sich bewegende Werkstoffbahn sind
an sich bekannt. Die britische Patentschrift 850 797 zeigt eine Schneidvorrichtung, die zwei drehbare Messer aufweist,
die getrennt über ineinandergreifende, mit einer gemeinsamen Antriebswelle in Verbindung stehende Zahnräder angetrieben
werden. Die Schneidfolge der beiden Tandem-Messer wird durch Verstellen der relativen Lage der Messer zu den Antriebszahnrädern eingestellt.
Der USA-Patentschrift 3 782 233 ist eine drehbare Schneidvorrichtung
zu entnehmen, die zwei drehbare Messer aufweist, die auf sich gegenüberliegenden Seiten der Werkstoffbahn
angeordnet sind und verschieden lange Ausschnitte in die sich bewegende Werkstoffbahn schneiden. Die Messer sitzen
drehfest auf drehbaren Wellen, die ihrerseits auf einer Plattform gelagert und über Kupplungsvorrichtungen mit
Zahnradgetrieben verbunden sind, die ihrerseits mit einer gemeinsamen Antriebswelle in Verbindung stehen.
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Die deutsche Offenlegungsschrift 1 769 688 betrifft ebenfalls eine Vorrichtung zum Schneiden von Ausschnitten in die Seiten
einer endlosen Werkstoffbahn.
Die bekannten, ein rotierendes Messer aufweisenden Schneidvorrichtungen
sind alle mechanisch mit einer gemeinsamen Antriebswelle verbunden, so daß es nicht möglich ist, die Phasenbeziehung
zwischen dem Schneidvorgang der Messer und der relativen Lage der Werkstoff bahn einzustellen, während sich die Werkstoff bahn
bewegt. Ferner tritt bei den unmittelbaren mechanischen Verbindungen ein erhebliches Spiel auf, das die Genauigkeit der
Ausführung der Ausschnitte in den seitlichen Rändern der Werkstoff bahn begrenzt.
Es soll daher eine Antriebsvorrichtung für drehbare Schneidvorrichtungen
geschaffen werden, die eine Einstellung der Phasenlage bzw. Phasenbeziehung zwischen den Messern und der
Werkstoff bahn ermöglicht, während die Schneidvorrichtung in Betrieb ist. Außerdem soll das Spiel verringert werden, um
eine genauere Einstellung der Phasenbeziehung während des Betriebs der Schneidvorrichtung und eine schnellere Größenänderung
zu ermöglichen.
Die Erfindung ist in den Ansprüchen gekennzeichnet.
Danach weist die Antriebsvorrichtung eine Schneidvorrichtungswelle
auf, die auf einer Plattform drehbar gelagert ist. Die Schneidvorrichtung ist an der Schneidvorrichtungswelle befestigt
und schneidet bei Drehung der Schneidvorrichtungswelle Ausschnitte in eine Werkstoff bahn, die sich auf der Plattform
bewegt. Neben der Schneidvorrichtungswelle ist eine Antriebswelle drehbar gelagert. Auf der Antriebswelle ist ein schräg
verzahntes Zahnrad, bei dem es sich auch um ein Schraubenzahnrad handeln kann, gelagert. Ein zweites schrägverzahntes Zahnrad
greift in das erste schrägverzahnte Zahnrad ein, und eine Antriebseinrichtung stellt eine Antriebsverbindung vom zweiten
schrägverzahnten Zahnrad zur Schneidvorrichtungswelle her, so daß die Schneidvorrichtungswelle in zeitlich auf das zweite
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schrägverzahnte Zahnrad abgestimmter Weise rotiert. Weiter ist eine Einrichtung vorgesehen zum axialen Verschieben des einen
der beiden schrägverzahnten Zahnräder relativ zum anderen während der Drehung der Antriebswelle, um die Phasenlage der
Schneidvorrichtung zu ändern oder einzustellen. Vorzugsweise ist die Längsabmessung des zweiten schrägverzahnten Zahnrades
größer als die des ersten schrägverzahnten Zahnrades, so daß eine Relativbewegung zwischen ihnen eine Verdrehung des einen
schrägverzahnten Zahnrades relativ zum anderen schrägverzahnten Zahnrad, während sie in Eingriff bleiben, bewirkt.
Die das zweite schrägverzahnte Zahnrad mit der drehbaren Schneidvorrichtungswelle
verbindende Antriebseinrichtung weist mehrere Rollen auf; eine Rolle ist an der drehbaren Schneidvorrichtungswelle
über eine flexible Kupplung und eine andere Rolle an dem zweiten schrägverzahnten Zahnrad mit diesem mitdrehbar befestigt.
Ein endloses flexibles Zeitgeberband (auch Synchronisierband oder Taktband genannt) ist über die Rollen geführt, so daß die
Schneidvorrichtungswelle in zeitlich auf die Antriebswelle abgestimmter Weise angetrieben wird.
Wenn zwei Schneidvorrichtungen auf sich gegenüberliegenden Seiten der Werkstoffbahn angeordnet sind, um Ausschnitte in
beiden Seiten der Werkstoffbahn anzubringen, ist eine zweite
Antriebsvorrichtung für die zweite Schneidvorrichtung vorgesehen. Diese Antriebsvorrichtung weist ein schrägverzahntes
Zahnrad auf, das mit einem schrägverzahnten Zahnrad in Eingriff steht, das einen Teil des Getriebes der ersten Schneidvorrichtung
darstellt. Die Zahnräder des zweiten Paares schrägverzahnter Zahnräder sind ebenfalls axial relativ zueinander verschiebbar,
während sie in Eingriff stehen, um eine Einstellung der Phasenlage der zweiten Schneidvorrichtung durchzuführen. Diese
Anordnung ergibt eine verhältnismäßig einfache und billige Antriebsvorrichtung für zwei Schneidvorrichtungen, die auf
sich gegenüberliegenden Seiten der Werkstoffbahn angeordnet sind. Die Antriebsvorrichtung ermöglicht eine schnelle Größenänderung
und hat ein geringeres Spiel. Ferner ermöglichen
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die beiden Paare schrägverzahnter Zahnräder in der Antriebsvorrichtung
eine Einstellung der Phasenlage beider Schneidvorrichtungen und auch der Phasenlage der zweiten Schneidvorrichtung.
Die Erfindung und ihre Weiterbildungen werden im folgenden anhand einer schematischen Zeichnung eines bevorzugten
Ausführungsbeispiels näher beschrieben. Es zeigen:
Fig. 1 eine Draufsicht auf eine rotierende Schneidvorrichtung zum Ausschneiden der Seitenränder einer sich bewegenden
Werkstoffbahn mit der zugehörigen Antriebsvorrichtung und
Fig. 2 eine Seitenansicht der Antriebsvorrichtung.
Die drehbare Schneidvorrichtung ist ähnlich ausgebildet wie die in der USA-Patentschrift 3 782 223 dargestellte und
weist eine Plattform 10 auf, auf der zwei Antriebswellen 12 und 14 in Stehlagern 16 drehbar gelagert sind. Die
Schneidvorrichtungswellen 12 und 14 sind mittels nicht dargestellter Einrichtungen aufeinander zu-und voneinander wegbewegbar,
um die Größe der in den Seiten der endlosen Werkstoffbahn angebrachten Ausschnitte einzustellen. Die
Plattform oder der Tisch 10 weist feststehende Schneidvorrichtungen 18 und 20 auf, die mit Messern 22, 24, 26 und
der drehbaren Schneidvorrichtungen zusammenwirken. Eine endlose Werkstoffbahn 30 kann längs des oberen Teils des
Tisches oder der Plattform 10 befördert werden und bewegt sich in Richtung des in Fig. 1 dargestellten Pfeils.
Eine drehbare Schneidvorrichtung auf der einen Seite der WerkStoffbahn 30 weist Messerhalter 32 und 34 auf, die mittels
Schrauben 36 drehfest auf der Schneidvorrichtungswelle befestigt sind. Die Messer 22 und 24 sind mittels Schrauben
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an den Messerhaltern 32 und 34 befestigt. Bei dieser Anordnung drehen sich die an den Messerhaltern 32 und 34 befestigten
Messer 22 und 24 mit der Welle 12 mit, und während sich die Messer an der feststehenden Schneidvorrichtung 18 vorbeidrehen,
wird ein Ausschnitt im seitlichen Rand der Werkstoffbahn 30 ausgebildet. Die andere Schneidvorrichtung, die auf
der gegenüberliegenden Seite der Werkstoffbahn 30 angeordnet ist, hat im wesentlichen den gleichen Aufbau und weist zwei
Messerhalter 42 und 44 auf, die drehfest an der Schneidvorrichtungswelle
14 befestigt sind. Bei dieser Anordnung wird durch Drehen der Messer 26 und 28 auf der gegenüberliegenden
Seite der Werkstoffbahn 30 ein Ausschnitt 46 ausgebildet.
Wie in der USA-Patentschrift 3 782 233 ausgeführt ist, bestimmt die relative Drehwinkellage der Messer 22 und 24 zueinander
die Ausschnittlänge auf der einen und die relative Drehwinkellage der Messer 26 und 28 die Ausschnittlänge auf der anderen
Seite der Werkstoffbahn 20.
Eines der Hauptanwendungsgebiete dieser Schneidvorrichtung ist das Zuschneiden der Seitenkanten der Schließklappe und
der Bodenklappe benachbarter Briefhüllen-Formzuschnitte, die anschließend von der Werkstoffbahn abgeschnitten werden.
Beim Zuschneiden der Seitenkanten der Schließklappe und der Bodenklappe ist es wichtig, daß die zu beiden Seiten der
Werkstoffbahn angeordneten Schneidvorrichtungen genau die richtige Phasenlage zueinander haben, so daß die Seitenkanten
beispielsweise der Bodenklappe auf den sich gegenüberliegenden Seiten der Werkstoffbahn an der gleichen Querstelle der
Werkstoffbahn ausgeschnitten werden. Diese Phasenlage oder
Phasenbeziehung zwischen den Schneidvorrichtungen auf den sich gegenüberliegenden Seiten der Werkstoffbahn ist zur
Erzielung eines genau symmetrisehen Hüllen-Formzuschnitts
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wesentlich. Dabei muß auch die Drehzahl der Schneidvorrichtungen und die Phasenbeziehung der Schneidvorrichtungen so eingestellt
sein, daß sie auf die übrigen Bauteile der die Hülle bildenden Maschine abgestimmt sind.
Die Antriebsvorrichtung für die drehbaren Schneidvorrichtungen weist eine Hauptantriebswelle 48 auf, die mit dem Antrieb
der die Hülle bildenden Maschine verbunden ist und sich mit einer vorbestimmten Drehzahl relativ zu den übrigen Bauteilen
der die Hülle bildenden Maschine dreht. Auf der Hauptantriebswelle 48 ist ein schrägverzahntes Zahnrad 50 drehfest angeordnet.
Das schrägverzahnte Zahnrad 50 hat einen Bund 52, in den eine Gabel eingreifen kann, um das schrägverzahnte
Zahnrad 50 axial auf der Antriebswelle 48 zu verschieben. Das schrägverzahnte Zahnrad 50 kämmt mit einem zweiten
schrägverzahnten Zahnrad 54, das auf der Welle 56 angeordnet ist. Die Wellen 48 und 56 sind in dem nicht dargestellten
Gestelltder die Hülle bildenden Maschine gelagert. Ihre in σο
Lager können herkömmlicher Weise ausgebildet sein. Auch
andere Rollen und Zahnräder der Antriebsvorrichtung tragende Wellen sind im Maschinenrahmen in nicht dargestellten Lagern
gelagert.
Am schrägverzahnten Zahnrad 54 und auf der Welle 56 ist eine Rolle 58 zusammen mit diesem drehbar befestigt. Die in Lagern
16 gelagerte Schneidvorrichtungswelle 12 ist über eine flexible Kupplung 96 mit einer RoIe 60 verbunden. Die flexible
Kupplung 96 weist auf der einen Seite eine Stummelwelle 98 auf, die in Lagern 100 gelagert ist, zwischen denen die
Rolle 60 sitzt.
Das endlose flexible Zeitgeberband 62, das zur Synchronisierung der Drehbewegung der Schneidvorrichtungen beiderseits der
Werkstof£J>ahn 30 dient, ist über die Rollen 58 und 60 geführt
und überträgt die Drehbewegung der Welle 48 über die flexible
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Kugiung 96 auf die Schneidvorrichtungswelle 12. Wie bereits
erwähnt wurde, sind die Schneidvorrichtungswelle 12, die flexible Kupplung96 und die Rolle 60 horizontal verstellbar,
wie es durch die Doppelpfeile in Fig. 2 angedeutet ist.
Das Zeitgeberband 62 verläuft außerdem über eine auf der Welle 68 angeordnete Spann- oder Ausgleichsrolle 64. Ferner
läuft es über eine Leerlaufrolle 70 und eine Übertragungsrolle 72, die auf einer Welle 74 sitzt. Die Rollen 60 und 64 sind
durch eine nicht dargestellte Einrichtung so verbunden, daß beide Rollen bei einer Einstellung bzw. Verschiebung der
Schneidvorrichtungswelle in derselben Richtung um die gleiche Strecke verschoben werden. Aufgrund dieser Anordnung bleibt
die einmal gewählte Spannung des Zeitgeberbandes unabhängig von einer Einstellung bzw. Verschiebung der Schneidvorrichtungen
erhalten. Die Drehbewegung der Antriebswelle 48 wird über die in Eingriff stehenden schrägverzahnten Zahnräder 50 und 54
sowie das Zeitgeberband 62 auf die Rolle 60 übertragen, die ihrerseits die Drehbewegung über die flexible Kupplung 96
auf die Schneidvorrichtungswelle 12 überträgt.
Die flexible Kupplung 96, die in herkömmlicher Weise ausgebildet sein kann, hat einen Schwenk- oder Gelenkpunkt 102,
um den die Schneidvorrichtungswelle 12 relativ zur Welle 98 geschwenkt werden kann, um eine Drehwinkelfeineinstellung
der Messer 22 und 24 auf der Schneidvorrichtungswelle 12 zu ermöglichen.
Die Drehbewegung der Antriebswelle wird über das Zeitgeberband
62 und die Übertragungsrolle 72 außerdem auf die auf der anderen Seite der Werkstoffbahn 30 angeordnete Schneidvorrichtung
übertragen.
Die Schneidvorrichtungswelle 14 ist über eine ähnliche
flexible Kupplng 96 mit einer Rolle 76 verbunden, die in getrennten Lagern 100 gelagert ist. Die Rolle 76 hat
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im wesentlichen den gleichen Durchmesser wie die Rolle 60, die auf der anderen Schneidvorrichtungswelle 12 sitzt. Ein
zweites Zeitgeberband//8 ist über eine Leerlauf rolle 80, eine
Spann- oder Ausgleichsrolle 82, eine Übertragungsrolle 84 und eine Leerlaufrolle 86 geführt. Die Übertragungsrolle 84 sitzt
auf einer Welle 88 und ist fest mit einem schrägverzahnten Zahnrad 90 verbunden. Das schrägverzahnte Zahnrad 90 kämmt
mit einem schrägverzahnten Zahnrad 92 auf der Welle 74. Die Leerlaufrolle 80 und die Spannrolle 82 sind auf Wellen gelagert,
während die Rolle 76, die auf der Kupplungswelle 98 gelagert
ist, mit der Spannrolle 82 verbunden ist, so daß beide Rollen 76 und 82 bei einer Einstellung bzw. Verschiebung der Schneidwelle
14 um den gleichen Betrag in der gleichen Richtung verschoben werden. Dadurch bleibt die Spannung des Zeitgeberbandes
78 erhalten. Die durch das Zeitgeberband 62 bewirkte Drehung der Rolle 72 wird über die miteinander kämmenden
schrägverzahnten Zahnräder 90 und 92 auf die Übertragungsrolle 84 übertragen. Das schrägverzahnte Zahnrad 90 ist in Längsrichtung
kürzer als das schrägverzahnte Zahnrad 92 und mit einem Bund 94 versehen, der eine Längs- oder Axialverschiebung
des schrägverzahnten Zahnrads 90 relativ zum schrägverzahnten Zahnrad 92 ermöglicht, während die Zahnräder 90 und 92 in
Eingriff sind.
Die Einstellung der Phasenlage beider Schneidvorrichtungen,
d. h. der auf der Welle 12 sitzenden Schneidvorrichtung und der auf der Welle 14 sitzenden Schneidvorrichtung, erfolgt
ebenfalls durch eine Axialverschiebung des schrägverzahnten Zahnrades auf der Welle 48, während das schrägverzahnte
Zahnrad 50 mit dem schrägverzahnten Zahnrad 54 in Eingriff bleibt. Die Axialverschiebung der schrägverzahnten Zahnräder
relativ zueinander bewirkt eine Verdrehung des einen Zahnrades relativ zum anderen und somit eine Einstellung der relativen
Phasenlage der beiden miteinander verbundenen Schneidvorrichtungen. Wie man sieht, läßt sich die Phasenlage beider
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Schneidvorrichtungen auch während des Betriebs der Antriebsvorrichtung
und der die Hülle bildenden Maschine genau einstellen.
14 Die Einstellung der Phasenlage der auf der Welle sitzenden Schneidvorrichtung erfolgt durch eine Axialverschiebung des
schrägverzahnten Zahnrades 90 relativ zum schrägverzahnten Zahnrad 92, so daß sich die schrägverzahnten Zahnräder 90
und 92 relativ zueinander verdrehen und die relativen Phasenlagen der Antriebe für die auf der Welle 12 sitzende
Schneidvorrichtung und die auf der Welle 14 sitzende Schneidvorrichtung
eingestelüiiJiese Anordnung ermöglicht eine Einstellung
der Phasenlage beider Schneidvorrichtungen, indem die schrägverzahnten Zahnräder 50 und 54 axial relativ zueinander
verschoben werden, und auch eine Einstellung der relativen Phasenlage der beiden Schneidvorrichtungen, indem die
ineinandergreifenden schrägverzahnten Zahnräder 90 und 92 relativ zueinander verschoben werden. Die Anordnung der
Rollen ermöglicht ferner die Beibehaltung der Zugspannung der Zeitgeberbänder während einer Verstellung der Schneidvorrichtungswellen
mit den darauf angeordneten Messern. Die auf der Schneidvorrichtungswelle sitzende Rolle und die
zugehörige Spannrolle sind geradlinig in entgegengesetzten Richtungen verschiebbar. Diese Rollen sindso miteinander
verbunden, daß sie beide in der gleichen Richtung um die gleiche Strecke verschoben werden und die Zugspannung
der Zeitgeberbänder bei einer Verstellung der Schneidvorrichtungswellen beibehalten wird.
Zusammenfassend weist die Vorrichtung folgende Merkmale auf. Zu beiden Seiten einer sich in seiner Längsrichtung bewegenden
Werkstoffbahn sind drehbare Schneidvorrichtungen angeordnet, die bei Drehung ihrer Wellen Ausschnittein den seitlichen
Rändern der Wafcstoffbahn ausbilden. Die Schneidvorrichtungswellen
werden durch eine Antriebsvorrichtung in Drehbewegung versetzt, die zwei endlose, mit den Schneidvorrichtungswellen
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antriebsmäßig verbundene Zeitgeber- oder Synchronisierbänder aufweist. Dabei ist das eine Zeitgeberband über eine Antriebsrolle
geführt, die drehfest mit einem schrägverzahnten Zahnrad verbunden ist. Auf der Hauptantriebswelle sitzt, ein schrägr
verbundenen verzahntes Zahnrad, das mit dem mit der Rolle/schrägverzahnten
Zahnrad kämmt. Die beiden Zeitgeberbänder sind antriebsmäßig mittels zweier miteinander in Eingriff stehender schrägverzahnter
Zahnräder verbunden, die den Zeitgeberbändern jeweils zugeordnet sind. Eine Einstellung der Phasenlage beider
Schneidvorrichtungen erfolgt durch eine Axialverschiebung der schrägverzahnten Zahnräder, die mit der Rolle und der
Hautpantriebswelle verbunden sind, während die schrägverzahnten Zahnräder miteinander in Eingriff bleiben. Die Einstellung
der relativen Phasenlage der beiden Schneidvorrichtungen erfolgt durch eine axiale Relatiwerschiebung der Zahnräder
des zweiten Paares schrägverzahnter Zahnräder, während sie miteinander in Eingriff bleiben, so daß das eine schrägverzahnte
Zahnrad relativ zum anderen verdreht und auf diese Weise die relative Phasenlage der beiden rotierenden Schneidvorrichtungen
eingestellt wird.
Claims (1)
- - 11 - 7544532Patentansprüche/ 1.!Antriebsvorrichtung für eine drehbare Schneidvorrichtung ^—S zum Schneiden von Ausschnitten in eine Werkstoffbahn, gekennzeichnet durch eine Schneidvorrichtungswelle (12), die auf einer Plattform (1o) drehbar gelagert ist, eine an der Schneidvorrichtungswelle (12) befestigte Schneidvorrichtung (22, 24), die so ausgebildet ist, daß sie bei Drehung der Schneidvorrichtungswelle (12) Ausschnitte in eine Werkstoffbahn (3o) schneidet, die sich auf der Plattform (1o) bewegt, eine Antriebswelle (48), die in der Nähe der Schneidvorrichtungswelle (12) drehbar gelagert ist, ein auf der Antriebswelle (48) drehfest gelagertes Zahnrad (5o) mit Schrägverzahnung, ein zweites schrägverzahntes Zahnrad (54), das in das erste schrägverzahnte Zahnrad (5o) eingreift, eine Antriebseinrichtung (58, 6o, 62), die eine Antriebsverbindung vom zweiten schrägverzahnten Zahnrad (54) zur Schneidvorrichtungswelle (12) herstellt, so daß die Schneidvorrichtungswelle (12) in zeitlich auf das zweite schrägverzahnte Zahnrad (54) abgestimmter Weise rotiert, und eine Einrichtung (52) zum axialen Verschieben des einen der beiden schrägverzahnten Zahnräder (5o, 54) relativ zum anderen, während sie in Eingriff bleiben, so daß das eine schrägverzahnte Zahnrad (5o) relativ zum anderen (54) verdreht und dadurch die Phasenlage der Schneidvorrichtung verändert wird.2. Antriebsvorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine drehfest mit der Antriebswelle (12) verbundene Rolle (6o), eine zweite drehfest mit dem zweiten schrägverzahnten Zahnrad (54) verbundene Rolle (58), ein endloses Zeitgeberband (62), das so über die erste Rolle (6o) und die zweite Rolle (58) geführt ist,daß es die Drehbewegung des zweiten schrägverzahnten Zahnrades (54) auf die Schneidvorrichtungsantriebswelle (12) überträgt.60981 8/0?R?3. Antriebsvorrichtung nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch eine Spannrolle (64), die zwischen der ersten Rolle (6o) und der zweiten Rolle (58) so angeordnet ist, daß sie die Spannung des endlosen Zeitgeberbandes (62) regelt.4. Antriebsvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß eine Übertragungsrolle (72) vorgesehen ist, die in einem Abstand zur ersten Rolle (6o) und zur zweiten Rolle (58) angeordnet ist, und daß das endlose Zeitgeberband (62) über die Übertragungsrolle (72) geführt ist.5. Antriebsvorrichtung nach Anspruch 4, gekennzeichnet durch eine zweite Schneidvorrichtungswelle (14), die auf der Plattform (1o) in einem Abstand zur ersten Schneidvorrichtungswelle (12) drehbar gelagert ist, eine zweite Schneidvorrichtung (26-28), die an der zweiten Schneidvorrichtungswelle (14) befestigt und so ausgebildet ist, daß sie bei Drehung der zweiten Schneidvorrichtungswelle (14) Ausschnitte in der gegenüberliegenden Seite der sich auf der Plattform (1o) bewegenden Werkstoffbahn (3o) einschneidet, und eine zweite Antriebsrichtung (76, 78, 8o, 9o, 92), die eine Antriebsverbindung vom zweiten schrägverzahnten Zahnrad (54) zur zweiten Schneidvorrichtungswelle (14) herstellt, so daß die beiden Schneidvorrichtungswellen (12, 14), zeitlich aufeinander abgestimmt rotieren.6. Antriebsvorrichtung nach Anspruch 5, gekennzeichnet durch eine an der zweiten Schneidvorrichtungswelle (14) drehfest befestigte dritte Rolle (76), eine zweite Übertragungsrolle (8o) und ein zweites endloses Zeitgeberband (78), das über die dritte Rolle (76) und die zweite Übertragungsrolle (8o) geführt ist.609818/Π 262- 13 - 7 5 4453?7. Antriebsvorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß ein drittes schrägverzahntes Zahnrad (72) an der ersten Übertragungsrolle (72) befestigt ist, ein viertes schrägverzahntes Zahnrad (9o) an der zweiten Übertragungsrolle (8o) befestigt ist, und das dritte schrägverzahnte Zahnrad (92) und das vierte schrägverzahnte Zahnrad (9o) miteinander in Eingriff stehen.8. Antriebsvorrichtung nach Anspruch 7, gekennzeichnet durch eine Einrichtung (94) zum axialen Verschieben des dritten schrägverzahnten Zahnrades (92) und des vierten schrägverzahnten Zahnrades (9o) relativ zueinander, während sie in Eingriff bleiben, so daß das eine dieser schrägverzahnten Zahnräder relativ zum anderen verdreht und dadurch die Phasenlage der zweiten Schneidvorrichtung verändert wird.9. Antriebsvorrichtung für eine drehbare Schneidvorrichtung zum Schneiden von Ausschnitten in eine Werkstoff bahn, gekennzeichnet durch zwei im Abstand zueinander auf einer Plattform (1o) drehbar gelagerte Schneidvorrichtungswellen (12, 14), an den Schneidvorrichtungswellen (12, 14) befestigte Schneidvorrichtungen (22, 24, 26, 28), die so ausgebildet und angeordnet sind, daß sie bei Drehung der Schneidvorrichtungswellen (12, 14) Ausschnitte in sich gegenüberliegende Seiten der sich auf der Plattform (1o) bewegenden Werkstoffbahn (3o) schneiden, eine in der Nähe der einen Schneidvorrichtungswelle drehbar gelagerte Antriebswelle (48), eine Antriebseinrichtung (62, 78), die eine Antriebsverbindung von der Antriebswelle (48) zu den beiden Schneidvorrichtungswellen (12, 14) herstellt, so daß die beiden Schneidvorrichtungswellen in zeitlich auf die Antriebswelle (48) abgestimmter Weise rotieren, wobei die Antriebseinrichtung zwei miteinander in Eingriff stehende schrägverzahnte609818/0 2 62- 14 - 254453?Zahnräder (9o, 92) aufweist, die eine Antriebsverbindung zwischen den beiden Schneidvorrichtungswellen (12, 14) herstellen, und eine Einrichtung (94) zum axialen verschieben des einen der schrägverzahnten Zahnräder (9o) relativ zu dem anderen schrägverzahnten Zahnrad (92), während sie in Eingriff bleiben, so daß das eine schrägverzahnte Zahnrad relativ zum anderen verdreht und dadurch die Phasenlage zwischen den beiden Schneidvorrichtungen eingestellt wird.1o. Vorrichtung zum selbsttätigen Spannen eines Zeitgeberbandes, gekennzeichnet durch eine angetriebene Welle (12), die in einer Ebene geradlinig in entgegengesetzten Richtungen verschiebbar gelagert ist, eine in der Nähe der angetriebenen Welle (12) ortsfest und drehbar gelagerte Antriebswelle (56), eine auf der angetriebenen Welle (12) angeordnete Rolle (6o), eine auf der Antriebswelle (56) angeordnete Antriebsrolle (58), eine drehbar zwischen der Antriebsrolle (58) und der angetriebenen Rolle (6o) gelagerte Spannrolle (64), die in einer Ebene in entgegengesetzten Richtungen geradlinig verschiebbar gelagert ist, ein über die Antriebsrolle (58), die angetriebene Rolle (6o) und die Spannrolle (64) geführtes endloses Zeitgeberband (62), so daß eine Drehung der Antriebswelle (56) auf die angetriebene Welle (12) übertragen wird, eine die angetriebene Rolle (6o) und die Spannrolle (64) so verbindende Einrichtung, daß die angetriebene Rolle (6o) und die Spannrolle (64) zusammen um die gleiche geradlinige Strecke in der gleichen Ebene verschoben werden, so daß die angetriebene Welle (12) in der geradlinigen Ebene verstellbar ist und das Zeitgeberband (62) die gleiche Spannung beibehält.609818/0262" 15 " 25445.1211. Vorrichtung nach Anspruch 1 ο, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der angetriebenen Welle (12) und der angetriebenen Rolle (6o) eine flexible Kupplung (96) angeordnet ist, die eine Schwenkeinrichtung bildet, um die angetriebene Welle (12) axial relativ zur angetriebenen Rolle (6o) einzustellen.609818/026?Leerseite
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