DE2543299C2 - Werkstückspannmittel - Google Patents
WerkstückspannmittelInfo
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Links
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Description
Die Erfindung betrifft ein Wcrkstückspannmittel für Bearbeitungszentren und Transferstraßen zu positionsgerechter
Werkstückaufnahme und -einspannung in der Arbeitsstation der jeweiligen Bearbeitungsmaschine mit
einem fest werkstückverbundenen Spannrahmen zur Aufnahme und Einspannung in einer ausschließlich auf
die Abmessungen dieses Spannrahmens abgesiellten Spannvorrichtung der jeweiligen Bearbeitungsmaschine,
wobei der Spannrahmen und ein oder mehrere Werkstücke ein durch Gießen oder Schmieden hergestelltes
einstückiges Teil darstellen und die Werkstücke über dünne, stegartige Materialbrücken mit dem mit
außerhalb der Werkstücke angeordneten Auflagenokken versehenen Spannrahmen verbunden sind.
Ein Spannmittel dieser Art ist aus der DT-AS 20 32 775 bekannt. Der darin beschriebene Spannrahmen
kann eine kreisbogenförmige oder eine rechteckige Form aufweisen, die das oder die zu bearbeitenden
Werkstücke umschließt. Als Auflage für den Spannrahmen mit Werkstücken dienen vier Nocken, über die die
Werkstücke ausgerichtet und in Bearbeitungsposition gebracht werden.
Ein derartiges Spannmittel hat den Nachteil, daß die vier Auflagcnocken sehr genau bearbeitet werden
müssen, um eine exakte Auflage auf dem Werkstückhalter zu gewährleisten. Von der Auflage hängt in hohem
Maße die Genauigkeit und Bearbeitungsqualität des fertigen Werkstücks ab.
Ein weiterer Nachteil des bekannten Spannmittcls besteht darin, daß für den relativ stabilen Spannrahmen
eine größere Materialmenge erforderlich ist, die nach dem Bcarbeitungsvorgang vom Werkstück abgetrennt
nur noch als Schrott verwendet werden kann. Auch bringt der Gewichtsanteil des Spannrahmens eine
zusätzliche Belastung für die Transportmittel.
Aufgabe der Erfindung ist es, diese Nachteile zu vermeiden und ein Spannmittel für unterschiedlich
geformte Werstücke zu schaffen, bei dem die Bearbeitung der Auflagenocken entfallen kann und der
Aufwand an zusätzlichem Material und an Transportkosten auf ein Mindestmaß gesenkt wird,
Gemäß der Erfindung gelingt dies dadurch, daß der Spannrahmen ausschließlich aus den stegartigen Materialbrücken
besteht, an deren freien Enden insgesamt drei der Auflagenocken angeordnet sind, die ein
Dreieck bilden.
Ein derartig ausgebildetes Spannmittel benötigt keine Bearbeitung der Aufiugenockcn, denn die Dreipunktauflage
gewährleistet eine exakte, statisch bestimmte Auflage. Außerdem benötigt die Erfindung keinen
zusätzlichen Rahmen, sondern benutzt das oder die
Werkstücke zur Stabilisierung. Auch sind die Abstände der drei Auflagenockcn frei wählbar und können auf die
Abmessungen jeder Spannvorrichtung abgestimmt werden.
Eine Weiterbildung der Erfindung, bei der zwei
Auflagcnocken mit rechtwinklig zur Auflagefläche angeordneten Anlageflächen und ein Auflagenocken
hiervon zusätzlich mit einer in Auflagccbene gesehenen rechtwinklig zu den beiden Anlageflächen angeordneten
weiteren Anlageflächen versehen ist, besteht darin. daß der Auflagcnocken. der den Anlageflächen
gegenüberliegt, mit einem seitlich versetzten Ansatz, versehen ist. dem ein Sicherungsstift in der Spannvorrichtung
zugeordnet ist. Hiermit ist eine sichere geometrisch definierte Einspannung der zu bcarbcitenden
Werkstücke der Maschine gewährleistet und ein falsches Einlegen des Spannmittel in die Spannvorrichtung
vermieden.
In den Zeichnungen ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung schematisch dargestellt. Es zeigt
Fig. \ eine Draufsicht auf ein Spannmittel mit einem
Werkstück,
F i g. 2 eine Seitenansicht des Spannmittels, Fig. 3 eine Draufsicht auf ein Spannmittel mit zwei
Werkstücken.
F i g. 4 eine Seitenansicht des Spannmittels,
F i g. 4 eine Seitenansicht des Spannmittels,
F i g. 5 eine Draufsicht auf ein Spannmittel mit 3 Werkstücken und
F i g. 6 eine Seitenansicht des Spannmittels. Das erfindungsgemäße Spannmittel 1, 2 besitzt einen
fest mit dem Werkstück 3, 4 verbundenen Spannieil 5 zur Aufnahme und Einspannung in der Spannvorrichtung.
Fig. 1 zeigt ein Spannmittel zur Aufnahme von einem Werslück 3, Fig. 3 und 5 ein Spannmittel zur
Aufnahme von zwei bzw. drei Werkstücken 4, die mit dem Spannteil 5 eine Einheit bilden. Die Werkstücke 4
sind durch eine stegartige Materialbrücke 6 miteinander verbunden (Fi g. 3).
Das Werkstück Ϊ und die miteinander verbundenen
Werkstücke 4 sind über stegartige Materialbrücken 7 mit drei Auflagenocken 8, 9, 10 verbunden, die
außerhalb der Werkstücke in Form eines Dreiecks ungeordnet sind. Die Auflagcnocken 8,9 und 10 können
auf einer Seite die zu bearbeitenden Werkstücke um einen bestimmten Betrag überragen und werden hier
auf Stützpunkten 11 in der nicht näher dargestellten
Spannvorrichtung aufgelegt (F i g. 2,4 und b).
Die Auflagenocken 8 und 9 sind mit rechtwinkelig zur Auflagefläche 12 angeordneten Anlageflächen 13 und
der Auflagenocken 9 zusätzlich mit einer, in Auflageebene
gesehen, rechtwinkelig zu den beiden Anlageflächen 13 angeordneten weiteren Anlageflächen 14 versehen.
Diese Flächen legen sich an die Sdtenkanten von
Bolzen 15 an, die in der Spannvorrichtung befestigt sind.
Zusätzlich wird das Spannmittel 1 von einem Federbolzen 16 mit den Anlageflächen 13, 14 an die Bolzen 15
angedrückt.
Um ein falsches Einleger: des Spannmittels 1, 2 in die
Spannvorrichtung zu vermeiden, ist der den Anlageflächen 13 gegenüberliegende Auflagenocken 10 mit
einem seitlich versetzten Ansatz 17 versehen, dem ein Sicherungsstift 18 in der Spannvorrichtung zugeordnet
L't. Sobald das Spannmittel 1 2 mit den Werkstücken 3, 4 in die Spannvorrichtung eingelegt ist. werden die
Auflagenocken 8, 9, 10 mittels Spannprutzen auf den Stützpunkten 11 festgespannt. Die Werkstücke können
sodann bearbeitet werden. Nach Abschluß der Bcarbeitungsvorgänge
werden die Materialbrückcn 6, 7 unmittelbar am fertigen Werkstück abgetrennt.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
Claims (2)
1. Werkstückspannmittel für Bearbeitungszentren und Transferstraßen zu posiiionsgerechter Werkstückaufnahme
und Einspannung in der Arbeitsstation der jeweiligen Bearbeitungsmaschine, mit einem fest werkstückverbundenen Spannrahmen zur
Aufnahme und Einspannung in einer ausschließlich auf die Abmessungen dieses Spannrahmens abgestellten
Spannvorrichtung der jeweiligen Bearbeitungsmaschine, wobei der Spannrahmen und ein
oder mehrere Werkstücke ein durch Gießen oder Schmieden hergestelltes einstückiges Teil darstellen
und die Werkstücke über dünne stegartige Materialbrücken mit dem mit außerhalb der Werkstücke
angeordneten Auflagenocken versehenen Spannrahmen verbunden sind, dadurch gekennzeichnet,
daß der Spannrahmen ausschließlich aus den stegartigen Materialbr jcken (7) besteht, an
deren freien Enden insgesamt drei der Auflagenokken (8,9,10) angeordnet sind, die ein Dreieck bilden.
2. Spannmittel nach Anspruch 1, bei dem zwei Auflagenocken mit reehtwinkl g /ur Auflageflache
angeordneten Anlagcflächen ur d ein Auflagcnocken hiervon zusätzlich mit einer in Aul'lagecbcne
gesehen rechtwinklig zu den beiden Anlagcflächen angeordneten weiteren Anlage flächen verschen ist.
dadurch gekennzeichnet, daß der Auflagenocken (10). der den Anlagefläi'hen (13) gegenüberliegt, mit
einem seitlich versetzton Ansatz (17) versehen ist. dem ein Sicherungssiif; (18) in der Spannvorrichtung
zugeordnet ist.
Priority Applications (6)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19752543299 DE2543299C2 (de) | 1975-09-27 | Werkstückspannmittel | |
GB1024976A GB1538269A (en) | 1975-09-27 | 1976-03-15 | Combined workpiece and holder |
CH320576A CH607943A5 (en) | 1975-09-27 | 1976-03-15 | Clamping part for accommodating and clamping in a clamping device |
IT6881476A IT1070621B (it) | 1975-09-27 | 1976-07-20 | Mezzi di serraggio per pezzi in lavorazione |
FR7623931A FR2325462A1 (fr) | 1975-09-27 | 1976-08-05 | Moyen de fixation pour pieces a usiner |
US05/881,149 US4157820A (en) | 1975-09-27 | 1978-02-27 | Clamping means for workpieces |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19752543299 DE2543299C2 (de) | 1975-09-27 | Werkstückspannmittel |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2543299B1 DE2543299B1 (de) | 1976-10-14 |
DE2543299C2 true DE2543299C2 (de) | 1977-05-26 |
Family
ID=
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