DE2543081A1 - Schleifstueck fuer stromabnehmer elektrischer bahnen - Google Patents
Schleifstueck fuer stromabnehmer elektrischer bahnenInfo
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- DE2543081A1 DE2543081A1 DE19752543081 DE2543081A DE2543081A1 DE 2543081 A1 DE2543081 A1 DE 2543081A1 DE 19752543081 DE19752543081 DE 19752543081 DE 2543081 A DE2543081 A DE 2543081A DE 2543081 A1 DE2543081 A1 DE 2543081A1
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60L—PROPULSION OF ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES; SUPPLYING ELECTRIC POWER FOR AUXILIARY EQUIPMENT OF ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES; ELECTRODYNAMIC BRAKE SYSTEMS FOR VEHICLES IN GENERAL; MAGNETIC SUSPENSION OR LEVITATION FOR VEHICLES; MONITORING OPERATING VARIABLES OF ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES; ELECTRIC SAFETY DEVICES FOR ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES
- B60L5/00—Current collectors for power supply lines of electrically-propelled vehicles
- B60L5/18—Current collectors for power supply lines of electrically-propelled vehicles using bow-type collectors in contact with trolley wire
- B60L5/20—Details of contact bow
- B60L5/205—Details of contact bow with carbon contact members
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Description
- Schleifstück für Stromabnehmer elektrischer Bahnen Priorität vom 30.9.1974 aus der österreichischen Patentanmeldung A 7823/74 Die Erfindung bezieht sich auf ein Schleifstück für Stromabnehmer elektrischer Bahnen, bei welchem ein Kunstkohlekörper als Kontaktelement mit einem metallischen Träger durch eine zumindest einen Teil der gegenseitigen Kontaktflächen bedeckende Klebeschicht mechanisch sowie elektrisch leitend durch Einlagen, wie z.B. Metallpulver, Metallgitter in der Klebeschicht oder durch Rauhigkeit der Kontaktflächen bedingte, die Klebeschicht durchdringende Vorsprünge verbunden ist. Die Nachteile bekannter Klebstoffverbindungen eines Kunstkohlekörpers mit einem metallischen Träger bestehen darin, daß ein gleichmäßiger Auftrag der Klebstoffe nur schwer durchführbar ist und sich hierdurch unterschiedliche elektrische Widerstandswerte in der Klebschicht selbst ergeben. Diese Nachteile wirken sich bei hoher elektrischer Belastung der Kohleschleifstücke sehr nachteilig aus, da jene Klebestellen mit unzulässig hohen Widerstandswerten bestimmend für die elektrische Gesamtbelastbarkeit des Schleifstückes sind. Auch können Fehler im Mischungsverhältnis der Klebstoffe auftreten, welche die Festigkeit und Dauerhaftigkeit der Klebverbindung ungünstig beeinflussen. Es ist schwierig, eine hinreichende Temperaturbeständigkeit einer Klebverbindung zu erzielen. Schließlich ist ein örtlich begrenzter Klebstoffauftrag nicht durchführbar und aus den Klebflächen austretende Klebstoffe müssen mühsam entfernt werden.
- Die hier angeführten Nachteile auszuschalten, ist Aufgabe der Erfindung.
- Die Erfindung besteht bei einem einleitend beschriebenen Schleifstück darin, daß die Klebeschicht aus einer Klebefolie besteht. Die Erfindung erstreckt sich ferner darauf, daß die Klebefolie bei einem Träger mit den Kunstkohlekörper seitlich umfassenden Metallflanken nur bis an diese heranreichend ausgebildet ist, wobei die Metallflanken als zusätzliche mechanische und elektrisch leitende Verbindung zwischen dem Träger und dem Kunstkohlekörper ausgebildet sind. Die Klebefolie kann gemäß der Erfindung mit Durchbrechungen, wie z.B. Löchern, Schlitzen, einer Perforierung od. dergl. versehen sein. Auch kann sie aus Teilstücken bestehen.
- Die Vorteile eines nach der Erfindung verklebten Schleifstückes sind mannigfaltig und bestehen in der Hauptsache im folgenden: a) Fehler im Klebstoffmischungsverhältnis werden ausgeschlossen, b) keine Nacharbeiten wegen austretendem Klebstoff, c) hohe Temperaturbeständigkeit und d) exakte Trennungsmöglichkeit von verklebten bzw. unverklebten Flächen.
- Bei einem nach der Erfindung gestalteten Schleifstück ergibt sich automatisch eine elektrisch leitende Klebeschicht, da die für eine hochwertige Verklebung unbedingt nötige Rauhigkeit der zu verbindenden Teile dafür sorgt, daß Spitzen der rauhen Oberflächen die Klebefolie bei Anwendung eines entsprechenden Verarbeitungsdruckes durchstoßen und somit den elektrischen Kontakt zwischen Kunstkohlekörper und metallischem Träger herstellen. Die Spitzen der in Verbindung gelangenden Bauteile bleiben hiebei weitgehend klebstoffrei. Bei Verwendung flüssiger oder past8ser Klebstoffe mußte festgestellt werden, daß auch unter Anwendung hoher Arbeitsdrücke die in Berührung kommenden Flächen von Kohle und Träger immer noch durch einen, wenn auch sehr dünnen Klebefilm, getrennt waren. Sowohl der Kunstkohlekörper als auch der metallische Träger können entweder ganz oder auch nur teilweise mit einer Metallschicht, welche auf galvanischem Weg oder durch Spritzverfahren aufgebracht ist, versehen sein. Im Rahmen der Erfindung ist es auch möglich, die Möglichkeiten der elektrischen Leitbarmachung von Folienverklebungen beliebig untereinander zu variieren.
- Des weiteren kann die Klebefolie mit Löchern, Schlitzen, einer Perforierung od. dergl. versehen sein. Nur mit Hilfe einer Klebefolie wird eine exakte Trennung von klebstoffreien und somit kontaktgebenden Zonen bzw. von Klebezonen möglich.Einzelheiten der Erfindung werden anhand der Zeichnung erläutert, die zwei Ausführungsformen eines Schleifstückes jeweils im Querschnitt schematisch veranschaulicht.
- Die Fig. 1 zeigt ein Schleifstück, bei dem ein Kunstkohlekörper 1 mit einem metallischen Träger 3 durch eine Klebefolie 2 verbunden ist, die sich über die gesamte Unterfläche des Kunstkohlekörpers erstreckt. Der elektrische Kontakt wird durch Ineinandergreifen rauher Oberflächenteile erzielt, die in der Zeichnung nicht weiter dargestellt sind.
- Die Fig. 2 zeigt ein folienverklebtes Schleifstück, jedoch mit geteilter Klebefolie 2. Auch in diesem Fall sind die Klebeflächen rauh gestaltet, Jedoch wird ein Gutteil des Stromes über die klebstoffreien Zonen fließen. Dies sind die seitlich hochgezogenen Metallflanken des Trägers 3 bzw.
- der klebstoffreie Raum zwischen den beiden Teilstücken der Klebefolie 2.
Claims (4)
- Patentansprüche:l.)Schleifstück für Stromabnehmer elektrischer Bahnen, bei welchem ein Kunstkohlekörper als Kontaktelement mit einem metallischen Träger durch eine zumindest einen Teil der gegenseitigen Kontaktflächen bedeckende Klebeschicht mechanisch sowie elektrisch leitend durch Einlagen, wie z.B. Metallfolie, Metallpulver, Metallgitter in der Klebeschicht oder durch Rauhigkeit der Kontaktflächen bedingte, die Klebeschicht durchdringende Vorsprünge verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Klebeschicht aus einer Klebefolie besteht.
- 2. Schleifstück nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Klebefolie bei einem Träger mit den Kunstkohlekörper seitlich umfassenden Metallflanken nur bis an diese heranreichend ausgebildet ist, wobei die Metallflanken als zusätzliche mechanische und elektrisch leitende Verbindung zwischen dem Träger und dem Kunstkohlekörper ausgebildet sind.
- 3. Schleifstück nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Klebefolie mit Durchbrechungen, wie z.B. Löchern, Schlitzen, einer Perforierung od. dergl. versehen ist.
- 4. Schleifstück nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Klebefolie aus einzelnen Teilstücken besteht.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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AT782374A AT331856B (de) | 1974-09-30 | 1974-09-30 | Schleifstuck fur stromabnehmer elektrischer bahnen |
Publications (3)
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DE2543081B2 DE2543081B2 (de) | 1978-08-31 |
DE2543081C3 DE2543081C3 (de) | 1979-05-10 |
Family
ID=3599807
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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Country Status (2)
Country | Link |
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DE (1) | DE2543081C3 (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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FR2378074A1 (fr) * | 1977-01-19 | 1978-08-18 | Buchberger Wilhelm | Sabot pour organe de prise de courant sur voie ferree electrique |
US5152380A (en) * | 1988-06-23 | 1992-10-06 | Hoffmann & Co. Elektrokohle Gesellschaft Mbh | Collector shoe for collector and process for producing it |
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Families Citing this family (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE2654264C2 (de) * | 1974-09-30 | 1987-02-26 | Eisenbahntechnische Konstruktionen vorm. Dipl.-Ing. K. Wanisch Ges.m.b.H., Salzburg | Schleifstück für Stromabnehmer elektrischer Bahnen |
DE3405674C2 (de) * | 1984-02-17 | 1986-06-05 | Schunk Kohlenstofftechnik GmbH, 6301 Heuchelheim | Schleifstück für Bahnstromabnehmer |
-
1974
- 1974-09-30 AT AT782374A patent/AT331856B/de not_active IP Right Cessation
-
1975
- 1975-09-26 DE DE19752543081 patent/DE2543081C3/de not_active Expired
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Also Published As
Publication number | Publication date |
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AT331856B (de) | 1976-08-25 |
DE2543081C3 (de) | 1979-05-10 |
DE2543081B2 (de) | 1978-08-31 |
ATA782374A (de) | 1975-12-15 |
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Legal Events
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BGA | New person/name/address of the applicant | ||
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
Owner name: EISENBAHNTECHNISCHE KONSTRUKTIONEN VORM. DIPL.-ING |
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8328 | Change in the person/name/address of the agent |
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Ref country code: DE Ref document number: 2654264 Format of ref document f/p: P |
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Owner name: SCHUNK BAHNTECHNIK GES.M.B.H., HALLWANG-MAYRWIES, |
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