DE2246992B2 - Verfahren zur korrektur des elektrischen widerstandes einer elektrisch beheizbaren glasscheibe - Google Patents
Verfahren zur korrektur des elektrischen widerstandes einer elektrisch beheizbaren glasscheibeInfo
- Publication number
- DE2246992B2 DE2246992B2 DE19722246992 DE2246992A DE2246992B2 DE 2246992 B2 DE2246992 B2 DE 2246992B2 DE 19722246992 DE19722246992 DE 19722246992 DE 2246992 A DE2246992 A DE 2246992A DE 2246992 B2 DE2246992 B2 DE 2246992B2
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- busbars
- recesses
- heating
- busbar
- conductor
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Granted
Links
Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H05—ELECTRIC TECHNIQUES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- H05B—ELECTRIC HEATING; ELECTRIC LIGHT SOURCES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; CIRCUIT ARRANGEMENTS FOR ELECTRIC LIGHT SOURCES, IN GENERAL
- H05B3/00—Ohmic-resistance heating
- H05B3/84—Heating arrangements specially adapted for transparent or reflecting areas, e.g. for demisting or de-icing windows, mirrors or vehicle windshields
-
- H—ELECTRICITY
- H05—ELECTRIC TECHNIQUES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- H05B—ELECTRIC HEATING; ELECTRIC LIGHT SOURCES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; CIRCUIT ARRANGEMENTS FOR ELECTRIC LIGHT SOURCES, IN GENERAL
- H05B2203/00—Aspects relating to Ohmic resistive heating covered by group H05B3/00
- H05B2203/002—Heaters using a particular layout for the resistive material or resistive elements
-
- H—ELECTRICITY
- H05—ELECTRIC TECHNIQUES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- H05B—ELECTRIC HEATING; ELECTRIC LIGHT SOURCES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; CIRCUIT ARRANGEMENTS FOR ELECTRIC LIGHT SOURCES, IN GENERAL
- H05B2203/00—Aspects relating to Ohmic resistive heating covered by group H05B3/00
- H05B2203/016—Heaters using particular connecting means
Landscapes
- Surface Heating Bodies (AREA)
- Resistance Heating (AREA)
- Apparatuses And Processes For Manufacturing Resistors (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Korrektur des elektrischen Widerstands einer elektrisch beheizbaren
Glasscheibe mit auf der Glasoberfläche sitzenden und vorzugsweise eingebrannten schmalen Heizleitern
und seitlich angeordneten Sammelschienen.
Es sind verschiedene Verfahren zur Herstellung derartiger elektrisch beheizbarer Glasscheiben bekannt.
Bei dem am meisten gebräuchlichen Verfahren wird ei.'ii. elektrisch leitende einbrennfähige Metallpaste in
dem gewünschten Muster auf die Glasoberflache aufgetragen, beispielsweise mit Hilfe des Siebdruckverfahrens,
und anschließend bei erhöhten Temperaturen eingebrannt.
Allen üblichen Auftrage- bzw. Druckverfahren ist gemeinsam, daß es Schwierigkeiten bereitet, stets eine
gleichbleibende Schichtdicke bzw. Streifenbrcite zu erzeugen.
Bei den aufzutragenden schmalen Heizleitern, deren Breite in der Größenordnung von 0.5 mm liegt.
kommt hinzu, daß im Laufe der Produktion sich auch die Breite der Streifen ändern kann. Für diese Querschnittsänderungen
sind eine Reihe von Faktoren verantwortlich, wie z. B. die Viskosität der Druckpaste, die
Umgebungstemperatur, die Auftragsgeschwindigkeit. der Zustand bzw. Abnutzungsgrad der Auftragewerkzeuge
und anderes mehr. Selbst bei Beachtung umfangreicher Vorsichtsmaßnahmen isi es unter Betriebsbedingungen
nicht möglich, alle diese Einflußgrößen ab solut konstant zu halten.
Aus den sich so ergebenden geringfügigen Abweichungen im Querschnitt resultieren entsprechende Abweichungen
im elektrischen Widerstand der so hergestellten Heizscheiben.
Es ist jedoch in vielen Fällen erwünscht, die Hei/-scheiben
mit einem möglichst genauen Endwiderstand, d. h. also mil möglichst geringen Toleranzen, herzustellen.
Um das zu erreichen, ist es bereits bekannt, die eingebrannten Heizleiter nachträglich bis auf den gewünschten
Leitwert auf galvanischem Wege zu verstärken (DT-AS 18 07 643).
Ferner ist es bereits bekannt, die Heizleiter in einer
dickeren Schicht aufzutragen als es zur Erreichung des gewünschten Gesamtwiderstands der fertigen Heizscheibe
erforderlich wäre und nach dem Einbrennen der Heizleiter diese oberflächlich so weit abgetragen
werden, bis der gewünschte Gesamtwiderstand erreicht ist (DT-AS 20 55 849 und belgische Patentschrift
7 75 292).
Das Abtragen der Heizleiter erfolgt dabei durch mechanischen Abrieb oder chemischen Angriff oder clektrolytische
Auslösung, erfordert also in jedem Falle ein eigenes, relativ aufwendiges Behandlungsverfahren, bei
dem auf die Heizleiter selbst eingewirkt wird. Die Be handlung der Heizleiter muß dabei sehr sorgfältig vor
genommen werden, da diese außerordentlich dünn sind.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde. Heiz-
scheiben mit einem möglichst genauen Endwiderstand herzustellen, ohne daß die Heizleiter selbst in irgendeiner
Form nachbearbeitet werden müssen. Diese Aufgabe löst die Erfindung dadurch, daß im Bereich der Sammelschienen
und/oder im Übergangsbereich /wischen den Sammelschienen und den Heizleitern Umwegleilungen
zur Verlängerung jCS otrorriwegs vorgesehen
werden, die durch Entfernen von Leiterstücken oder durch die Herstellung einer elektrich leitenden Verbindung
zwischen verschiedenen Leite,-teilen in den Stromkreis eingeschaltet bzw. aus dem Stromkreis her
ausgenommen werden.
Bei dem erfindungsgemäßen Verfahren kann man also sowohl auf die nachträgliche Beschichtung der
Heizleiter mit einem Metall als auch auf ein nachirügli- 1S
ches Abtragen der Heizleiter verzichten. Infolgedessen brauchen diejenigen Heizscheiben, deren Widersta/idswert
nach dem Einbrennen der Heizleiter innerhalb der gegebenen Toleranzen liegt, keiner weiteren Be-handlungsstufe
unterzogen zu weiJen. Die Korrektur des elektrischen Widerstands solcher Scheiben, die nicht im
Toleranzbereich liegen, ist verhältnismäßig einfach:
man braucht nur an einer oder mehreren der dafür vorgesehenen Stellen mit einem geeigneten Werkzeug die
elektrisch leitende Schicht zu unterbrechen, so daß dann der Strom gezwungen wird, nunmehr über ein
längeres Leiterstück zu fließen, wodurch /wangläufig der Widerstand erhöht wird. Der Querschnitt des Heizleiters
selbst bleibt unangetastet, so dall eine unkontrollierte Schwächung der Heizleiter nicht vorkommen
kann. Außerdem läßt sich die erfindungsgemäße Korrektur wesentlich einfacher durchführen.
Wahrend es im Prinzip auch möglich ist, die Heizscheiben
von vornherein so auszubilden, daß die Umwegleitungen
als Widerstände normalerweise in den Stromkreis eingeschalter sind und bei einer notwendig
werdenden Erniedrigung des elektrischen Widerstands die Vorwiderstände durch Überbrücken aus dem
Stromkreis herausgenommen werden, ist der umgekehrte Weg demgegenüber meistens einfacher. Danach
werden die Scheiben zunächst mit dem niedrigsten Gesamtwiderstand hergestellt, d.h. so, daß die Vorwiderstände
von vornherein überbrückt und demgemäß nicht in den Stromkreis eingeschaltet sind. Falls nun eine Fr
höhung des Gesamtwiderstands erforderlich ist, kann durch Unterbrechen der Überbrückung der Vorwider
stand in den Stromkreis eingeschaltet werden
Nach einer ersten Ausführungsform wird wenigstens eine der Sammelschienen mit einer in Längsrichtung
der Sammelschiene verlaufenden Aussparung verschen. wobei der die Aussparung auf allen Seiten umgebende
leitende Werkstoff der Sammelschiene an geeigneter Stelle durchgetrennt wird. Falls beispielsweise die
Stromzuleitung zu einer derart ausgebildeten Sammelschiene am Ende der Sammelschiene sitzt, kann zur Fr
höhung des elektrischen Widerstands der /wischen der Aussparung und den Heizleitern liegende Teil der Sam
nielschiene in Höhe zwischen dem Stromanschluß und dem ersten Heizleiter durchgetrennt werden
Bei der Anordnung des Stromanschlußeieinents in
der Mitte der Sammelschiene empfiehlt es «-ich. /wc
durch einen elektrisch leitenden Teil voneinander pe trennie. in der gleichen Richtung angeordnete Ausspa
rungen vorzusehen. Falls eine Erhöhung des Wider stands erforderlich wird, wird die Sammelschiene /wi- s
sehen diesen Aussparungen so durchgetrennt daß der direkte Stromfluß vom Anschlußelement zu den zwischen
den Aussparungen und den Heizleitern liegenden Teilen der Sammelschiene unierbrochen wird.
Eine weitere Vcfeinerung der Abstimmung des Widerstands läßt sich dadurch erreichen, daß in den
Sammelschienen eine Reihe von Aussparungen hintereinander vorgesehen werden, so daß sich zwischen diesen
Aussparungen '.'ine Reihe von Leitungssiücken ergeben,
die jü nach Bedarf in unterschiedlicher Anzahl
aufgetrennt werden können.
Falls stärkere Korrekturen des elektrischen Widerstands ermöglicht werden sollen, können gemäß einer
weiteren Ausführungsform der Erfindung mehrere Aussparungen parallel zueinander in den Sammelschienen
vorgesehen werden. Durch Weiterführung dieser Aussparungen jeweils an dem entgegengesetzten Ende
kann ein mäanderförmig verlaufender Leiter geschaffen werden, wodurch die Gesamtlänge des Vorwiderstands
bis auf ein Mehrfaches der Länge der Sammelschienen erhöht werden kann.
Gemäß einer weiteren Abwandlung des Erfindungsgedankens können kurz vor der Einmündung der Heizleiter
in die Sammelschienen zusätzliche Umwegleiiungeii
/wischen den Hei/.leitern und den Sammelschiene!!
\orgesehen werden. Zweckmäßigerweise verlaufen diese IJmwegleiuingen parallel zu den Sammelschienen
in geringem Anstand von diesen. Fails eine Erhöhung des Widerstands vorgenommen werden soll, werden
die Heizleiter unmittelbar vor den Sammelschienen durchgetrennt, so daß der Heizstrom durch die Um-Begleitungen
fließt. Die Umwegleiuingen können au^
einer oder mehreren Schleifen bestehen, wobei es bei der Anordnung mehrerer Schleifen möglich ist. auch
Teile der Schleifen in den Heizstromkreis ein/ube/iehen.
Dieses Verfahren der Anordnung um Umwegleitungen zwischen den Heizleitern und den Sammelschienen
ermöglicht auch die Widerstandskorre'.-.uir
einzelner Heizleiter.
Neben den beschriebenen Ausfi'ihrungsformen der
Erfindung sind auch andere denkbar, die von dem gleichen
Prinzip Gebrauch machen. Die Zeichnungen /eigen bevorzugte Ausführungsbeispiele, die im folgenden
näher erläutert werden:
F i g. 1 zeigt eine elektrisch beheizbare Glasscheibe 1. auf deren Oberfläche die Heizleiter 2 angeordnet
sind. Die Heizleiter 2 bestehen aus einer Leichtmetall-Zusammensetzung. Sie werden mit Hilfe des Siebdruckverfahrens
auf die Oberfläche aufgetragen und bei einer Temperatur von etwa 600 C eingebrannt. Die
Heizleiter 2 gehen seitlich in die Sammclschienen über. Die Sammelschienen 3 bestehen \01vugsweise
aus demselben Material wie die Heizleiter 2 und werden im gleichen Druckvorgang wie diese auf die Glasscheibe
aufgetragen. Auf den Sammelschiene!! 3 sind Siromanschlußelemcnie 4 aufgelötet, auf deren Anschlußfahnen
5 Flachstecker befestigt werden. Die Sammelschienen 3 weisen eine in ihrer Längsrichtung
sich erstreckende Aussparung 6 auf. Die Längsausdch nung dieser Aussparung 6 erstreckt sich etwa über die
Strecke, auf der die Heizleiter 2 in die Sammelschiencn münden. Die Aussparungen 6 werden dadurch hergestellt,
daß diese Felder beim Druckvorgang abgedeckt werden, so daß hier keine Leitmetallpaste aufgetragen
wird Die Aussparungen 6 teilen die Sammelschiencn
mit Ausnahme der Fndbereiche in zwei Bahnen 3;) und 3/) auf. Die Breite \ der inneren Bahn in ist etwa so
gewählt, daß sie allein für die Stromversorgung dev Heizleiter ausreicht, ohne daß sie selbst einen wesentlichen
Eigenwiderstand aufweist. Die äußere Bahn 36 ist etwas schmaler ausgeh Idei und stellt für den Hei/·
strom einen Widerstand dar, der in der Größenordnung von etwa 5% des Gesamtwiderstands der Heizscheibe
liegt. Der Heizstrom fließt infolgedessen hauptsächlich durch die inneren Bahnen 3a der Sammelschienen, d. h.
auf dem durch die Pfeile ^beschriebenen Weg.
Stellt sich heraus, daß der Gesamtwiderstand der Heizscheibe zu niedrig liegt, dann wird/werden eine
oder beide Bahnen 3a in der Höhe des unteren Endes der Aussparung 6 durchgetrennt. Durch die so hergestellten
Unterbrechungen 7 wird der Stromfluß in Riehtung der Pfeile P unterbrochen. Der Strom fließt nunmehr
durch die äußeren Bahnen 36 in Richtung der Pfeile P. Falls eine geringe Widerstandserhöhung ausreicht,
genügt es, wenn die Unterbrechung 7 auf nur einer Sammelschiene angebracht wird. Durch Anbringung
der Unterbrechung 7 auf beiden Sammelschienen kann die Widerstandserhöhung verdoppelt werden.
Während bei dem beschriebenen Verfahren nur eine Erhöhung des Widerstands möglich ist, kann man das
Verfahren auch so abwandeln, daß die Korrektur des elektrischen Widerstands auch in Richtung auf eine
Verringerung des elektrischen Widerstands möglich ist. Zu diesem Zweck werden die Unterbrechungen 7 von
vornherein bei der Herstellung der Hei/scheiben vorgesehen und zum Zweck einer Verringerung des elektrischen
Widerstands nachträglich überbrückt. Die Überbrückung kann beispielsweise durch Auftragen
von Lötzinn erfolgen.
Schließlich ist es auch möglich, auf nur einer Sammelschiene
eine Unterbrechung 7 von vornherein vorzusehen. Der Gesamtwiderstand einer so ausgebildeten
Heizscheibe kann sowohl durch Anbringung einer Unterbrechung auf der zweiten Sammelschiene erhöht, als
auch durch Überbrücken der vorhandenen Unterbrechung auf der ersten Sammelschiene erniedrigt werden.
Dadurch wird eine Korrektur des Gesamtwiderstands in beiden Richtungen ermöglicht.
Die F i g. 2 bis 4 stellen zweckmäßige Abwandlungen und Weiterbildungen des Erfindungsprinzips dar. Bei
der in F i g, 2 dargestellten Ausführungsform ist das Stromanschlußelement 14 in der Mitte der Sammelschienen
13 angeordnet. Zu beiden Seiten des Stromanschlußelements 14 befindet sich je eine Aussparung 16.
Der Heizstrom· fließt hauptsächlich durch die inneren Bahnen 13a in Richtung der Pfeile Q. Durch Anbringung
der gestrichelt dargestellten Unterbrechungen 17 wird diese Strombahn unterbrochen und der Strom gezwungen,
durch die als Vorwiderstand wirkenden äußeren Bahnen 136 in Richtung der Pfeile Q zu fließen. |e
nach Dimensionierung der Bahnen 136 wird dadurch der elektrische Widerstand um ein vorgegebenes Maß
erhöht.
Bei der in F i g. 3 dargestellten Ausführungsform sind in Längsrichtung der Sammelschienen 23 mehrere Aussparungen
26 hintereinander angeordnet. Durch Anbringung der Unterbrechungen 27 und einer oder mehrerer
der Unterbrechungen 28 können nunmehr die äußeren Leiterbahnen 236 auch teilweise in den Stromkreis
einbezogen werden. Auf diese Weise läßt sich eine feinere Abstufung der Widerstandskorrektur erreichen.
F i g. 4 stellt eine Ausführungsform dar. die es gestattet,
einen besonders hohen Vorwiderstand in den Stromkreis einzuschalten. Zu diesem Zweck sind zwei
Aussparungen 36 und 36' parallel zueinander in der Sammelschiene 33 vorgesehen, wodurch die Sammelschiene
33 in drei Leiterbahnen 33a. 336 und 33c unterteilt wird. Während normalerweise der direkte Stromweg
von dem Stromanschlußelcmcnt 34 durch die Leiterbahn 33a zu den Heizleitern 2 gegeben ist, wird
durch Anbringung der Unterbrechung 37 die Leiterbahn 33c als Vorwiderstand zwischengeschaltet. Will
ίο man den Gesamtwiderstand noch weiter erhöhen, dann
wird die Unterbrechung 38 angebracht, wodurch zusätzlich die Leiterbahn 336 in den Stromkreis eingeschaltet
wird, so daß jetzt der Heizstrom den durch die gestrichelte Linie B dargestellten Weg nimmt.
Die F i g. 5 bis 7 zeigen Ausführungsformen, bei denen die Vorschallwiderstände nicht innerhalb der Sammelschienen
43 selbst, sondern zwischen den Sammelschienen und den Heizleitern 42 liegen. Die Heizleiter
42 münden unmittelbar in die Sammelschienen 43. Kurz vor den Sammelschienen zweigen von den Heizleitern
42 Leitstreifen 44 ab. die in geringem Abstand parallel zu den Sammelschienen 43 verlaufen und vor dem
nächstfolgenden Heizleiter 42 in die Sammelschiene 43 münden. Entsprechend den Stromverzweigungsgesetzen
fließt nur ein geringer Teil des Heizstroms durch die Leitstreifen 44. Die Leitstreifen 44 können jedoch
vollständig in den Stromkreis der Heizleiter eingeschaltet werden, wenn die Heizleiter 42 an den mit 45 bezeichneten,
gestrichelt dargestellten Stellen unterbrochen werden. Auf diese Weise kann nicht nur eine Korrektur
des Gesamtwiderstands der Heizscheibe, sondern auch eine Widerstandskorrektur einzelner Heizleiter
erfolgen.
Durch Anordnung mehrerer solcher Umwegleitungen kann die Größe der Vorschaltwiderstände erhöht
werden. Beispiele hierfür zeigen die F i g. 6 und 7. Bei dem Ausführungsbeispiel nach F i g. 6 sind zwei Leitstreifen
54a und 546 parallel zueinander angeordnet. Durch Anbringung der Unterbrechung 55a wird der
Leitstreifen 54a vorgeschaltet, während durch die zusätzliche Anbringung der Unterbrechung 556 die Leitstreifen
546 und 54a in Serie in den Stromkreis des Heizleiters 52 eingeschaltet werden.
F i g. 7 zeigt ein Ausführungsbeispiel mit drei parallel
zueinander angeordneten Leitstreifen 64. 64a und 646. die einzeln oder zusammen in den Stromkreis der Heizleiter
62 eingeschaltet werden können. Durch Anbringung der Unterbrechung 65a z. B. wird der Leitstreifen
64 vorgeschaltet, bei Anbringung der Unterbrechung 656 allein die beiden Leitstreifen 64a und 646 und bei
Anbringung der beiden Unterbrechungen 65a und 656 schließlich werden alle drei Leitstreifen 64.64a und 646
in Serie in den Stromkreis des Heizleiters 62 eingeschaltet.
Selbstverständlich können auch bei den in den F i g. 5 bis 7 dargestellten Ausführungsformen die Unterbrechungen
von vornherein vorgesehen und damit die Umwcgleitungen von vornherein in den Stromkreis
eingeschaltet sein, so daß durch Überbrücken dieser
f>o Unterbrechungen der Widerstand verringert werden
kann. Auch ist es möglich, die Ausführungsformen nach F i g. 5 bis 7 mit denen nach F i g. 1 bis 4 zu kombinieren.
Hierzu 2 Biatt Zeichnungen
Claims (8)
1. Verfahren zur Korrektur des elektrischen Wiiieistands einer elektrisch beheizbaren Glasscheibe
mit auf der Glasoberfläche sitzenden, vorzugsweise eingebrannten schmalen Heizleitern und
seitlich angeordneten Sammelschienen, dadurch
gekennzeichnet, daß im Bereich der Sammelschienen (3) und/oder im Übergangsbereich zvvisehen
den Sammelschienen (3) und den Heizleitern
(2) Umwegleitungen zur Verlängerung des Stromwegs vorgesehen werden, die durch Entfernen von
Leiterstücken oder durch die Herstellung einer elektrisch leitenden Verbindung zwiscnen verschiedenen
Leiterteilen in den Stromkreis eingeschaltet bzw. aus dem Stromkreis herausgenommen werden.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens eine der Sammelschienen
(3) mit wenigstens einer in Längsrichtung der Sam- m>
melschiene (3) laufenden Aussparung (6) versehen wird, wobei der die Aussparung (6) auf allen Seiten
umgebende leitende Werkstoff der Sammelschiene an geeigneter Stelle durchgetrennt wird.
3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekenn- *5
zeichnet, daß die Stromzuführung (4) zu den Sammelschienen (3) an dem einen Ende der Sammelschienen
(3) erfolgt und daß zur Erhöhung des elektrischen Widerstands der zwischen der Aussparung
(6) und den Heizleitern liegende Teil der Sammelschiene
(3) in Höhe zwischen dem Stromanschluß und dem ersten Heizleiter (2) durchgetrennt wird
(7).
4. Verfahren nach Anspruch 2. dadurch gekennzeichnet,
daß die Stromzuführung (14) zu den Sammelschienen (13) in der Mitte der Sammelschienen
(13) erfolgt und daß zwei durch einen elektrisch leitenden Teil voneinander getrennte, in der gleichen
Richtung hintereinander angeordnete Aussparungen (16) vorgesehen werden, wobei zur Erhöhung
des elektrischen Widerstands die Sammelschiene (13) zwischen diesen Aussparungen (16) durchgetrennt
wird (17), so daß der direkte Stromfluß vom Stromanschlußelement (14) zu den zwischen den
Aussparungen (16) und den Heizleitern (2) liegenden Teilen (13a) der Sammelschiene (13) unterbrochen
wird.
5. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß in den Samnielschienen (23) eine Vielzahl
von Aussparungen (26) in einer Richtung hintereinander vorgesehen werden, so daß sich zwischen
diesen Aussparungen (26) eine Reihe von Leitungsstücken ergeben, die je nach Bedarf in unterschiedlicher
Anzahl aufgetrennt werden.
6. Verfahren nach Anspruch 2. dadurch gekennzeichnet,
daß mehrere Aussparungen bzw. Reihen von Aussparungen (36, 36') unter Bildung von leitenden
Zwischenbahnen (33a, 330, 33c) parallel zueinander angeordnet werden, wobei durch nachträgliche
Weiterführung der Aussparungen (37, 38) ^0
abwechselnd an den jeweils entgegengesetzten Enden eine mehrfache Verlängerung des Stromwegs
in den Sammelschienen (33) erzielt wird.
7. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß kurz vor der Einmündung der Heizlei- 6s
ter (42) in die Sammelschienen (43) zwischen den Heizleitern (42) und den Sammelschienen (43) zusätzliche
Leitstreifen (44) vorgesehen werden, die durch DurcnTfennen des Heizleiters (45) unmittelbar
an der Sammelschiene (43) in den Stromkreis des Heizleiters eingeschaltet werden.
8. Verfahren nach Anspruch 7. dadurch gekennzeichnet,
daß mehrere Lciisii ciieii (54a, 54Z), o4, &4j,
646) parallel zur Sammelschiene vorgesehen werden, die durch Durchtrennen der Leiter (55j, 550,
65a, 65£) einzeln oder in Serie in den Stromkreis des Heizleiters eingeschaltet werden.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
FR7135161A FR2154920A5 (de) | 1971-09-30 | 1971-09-30 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2246992A1 DE2246992A1 (de) | 1973-04-26 |
DE2246992B2 true DE2246992B2 (de) | 1976-01-29 |
DE2246992C3 DE2246992C3 (de) | 1979-09-27 |
Family
ID=9083703
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE2246992A Expired DE2246992C3 (de) | 1971-09-30 | 1972-09-25 | Verfahren zur Korrektur des elektrischen Widerstandes einer elektrisch beheizbaren Glasscheibe |
Country Status (7)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US3864545A (de) |
JP (1) | JPS4843190A (de) |
BE (1) | BE789555A (de) |
DE (1) | DE2246992C3 (de) |
FR (1) | FR2154920A5 (de) |
GB (1) | GB1411265A (de) |
IT (1) | IT975130B (de) |
Families Citing this family (19)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
JPS52147622A (en) * | 1976-06-03 | 1977-12-08 | Toyota Motor Co Ltd | Window glass having defogger hot wire for vehicles |
JPS5517443Y2 (de) * | 1976-07-01 | 1980-04-23 | ||
US4109044A (en) * | 1976-08-27 | 1978-08-22 | Libbey-Owens-Ford Company | Electrically heated window having sharply bent portions |
IT1166495B (it) * | 1979-10-22 | 1987-05-06 | Bfg Glassgroup | Pannelli riscaldabili elettricamente |
JPS6059117B2 (ja) * | 1981-01-20 | 1985-12-23 | 良夫 三橋 | 2穴パンチホツチキス |
DE3226954A1 (de) * | 1982-07-19 | 1984-01-19 | Yoshio Yokohama Kanagawa Mitsuhashi | Handgeraet zum heften und lochen |
DE3332365A1 (de) * | 1983-09-08 | 1985-04-04 | Flachglas AG, 8510 Fürth | Heizscheibe, insbesondere kraftfahrzeug-heizscheibe mit heizbild und regulativbild |
GB8401688D0 (en) * | 1984-01-23 | 1984-02-22 | Pilkington Brothers Plc | Electrical connectors |
GB2154403A (en) * | 1984-01-31 | 1985-09-04 | Glaverbel | Heatable glazing panels |
US4779785A (en) * | 1986-10-14 | 1988-10-25 | Plus Corporation | Portable stationery device |
US4847472A (en) * | 1988-01-15 | 1989-07-11 | Ppg Industries, Inc. | Enhanced reliability discontinuity detector in a heated transparency |
US5417908A (en) * | 1991-01-16 | 1995-05-23 | Rhone-Poulenc Viscosuisse Sa | Process for the preparation of polyester, a polyester and its use |
FR2678466B1 (fr) * | 1991-06-27 | 1993-09-03 | Navarra Componentes Electronic | Dispositif chauffant par transfert thermique par contact. |
US5824994A (en) * | 1995-06-15 | 1998-10-20 | Asahi Glass Company Ltd. | Electrically heated transparency with multiple parallel and looped bus bar elements |
DE10162276C5 (de) * | 2001-12-19 | 2019-03-14 | Watlow Electric Manufacturing Co. | Rohrförmiger Durchlauferhitzer und Heizplatte sowie Verfahren zu deren Herstellung |
DE10249992C1 (de) * | 2002-10-26 | 2003-12-24 | Saint Gobain Sekurit D Gmbh | Durchsichtige Scheibe mit einer undurchsichtigen Kontaktfläche für eine Lötverbindung |
EP1748034A4 (de) * | 2004-04-28 | 2008-05-28 | Asahi Glass Co Ltd | Glasplatte mit leitfähigem aufdruck und herstellungsverfahren dafür |
CN101983397B (zh) * | 2008-03-31 | 2013-07-24 | 夏普株式会社 | 面发光显示装置 |
CN110341293B (zh) * | 2019-06-15 | 2021-04-09 | 重庆懿熙品牌策划有限公司 | 一种旋转式烤板机 |
Family Cites Families (6)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2597674A (en) * | 1949-10-29 | 1952-05-20 | Gen Electric | Precision resistance device |
US3094678A (en) * | 1952-08-28 | 1963-06-18 | Technograph Printed Circuits L | Electric resistance device |
NL302880A (de) * | 1963-04-30 | |||
US3288983A (en) * | 1963-07-29 | 1966-11-29 | Lear Jet Corp | Electrical resistance de-icing means for aircraft windshields |
US3414713A (en) * | 1966-09-23 | 1968-12-03 | Umc Ind | Electrically heated glass closure |
US3621441A (en) * | 1969-07-17 | 1971-11-16 | Western Electric Co | Film resistor adjustable by isolating portions of the film |
-
0
- BE BE789555D patent/BE789555A/xx unknown
-
1971
- 1971-09-30 FR FR7135161A patent/FR2154920A5/fr not_active Expired
-
1972
- 1972-09-25 DE DE2246992A patent/DE2246992C3/de not_active Expired
- 1972-09-27 US US292770A patent/US3864545A/en not_active Expired - Lifetime
- 1972-09-28 GB GB4481172A patent/GB1411265A/en not_active Expired
- 1972-09-29 IT IT70085/72A patent/IT975130B/it active
- 1972-09-30 JP JP47097724A patent/JPS4843190A/ja active Pending
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
GB1411265A (en) | 1975-10-22 |
JPS4843190A (de) | 1973-06-22 |
IT975130B (it) | 1974-07-20 |
FR2154920A5 (de) | 1973-05-18 |
DE2246992A1 (de) | 1973-04-26 |
BE789555A (fr) | 1973-03-29 |
DE2246992C3 (de) | 1979-09-27 |
US3864545A (en) | 1975-02-04 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2246992B2 (de) | Verfahren zur korrektur des elektrischen widerstandes einer elektrisch beheizbaren glasscheibe | |
DE2739021C2 (de) | ||
DE2447430A1 (de) | Sicherungs-widerstand | |
DE112019002509T5 (de) | Chipwiderstand und verfahren zum herstellen eines chipwiderstands | |
DE1915780A1 (de) | Elektrisches Verbindungselement | |
DE10046489C1 (de) | Lötbares elektrisches Anschlußelement mit Lotdepot und dessen Verwendung | |
DE3149236C2 (de) | Schweißwerkzeug | |
DE2364811B2 (de) | E- förmiger, einstündiger, elektrischer Anschluß aus flächigem Leitermaterial für Heizscheiben, insbesondere von Kraftfahrzeugen | |
EP1313109A2 (de) | Oberflächenmontierbarer elektrischer Widerstand | |
DE2837318C2 (de) | Anordnung zur Herstellung einer elektrischen Verbindung | |
DE3004131A1 (de) | Verfahren zur herstellung von thermoplatten | |
EP0963143B1 (de) | Keramischer Träger mit einer elektrischen Schaltung und mit einer Anschlussvorrichtung | |
DE19636237A1 (de) | Schaltkontaktsystem eines Niederspannungs-Leistungsschalters mit biegsamen Leitern | |
DE4302005C2 (de) | Verfahren zum Beheizen einer mit einer Widerstandsschicht versehenen Glasscheibe | |
DE29504105U1 (de) | Temperaturfühler | |
DE3437644A1 (de) | Verfahren zum herstellen von folienschaltern | |
DE1590345C (de) | Verfahren zum Herstellen elektrischer Verbindungen zwischen gedruckten Schaltungen und Verbindungselemente zum Durchführen des Verfahrens | |
EP3261409A1 (de) | Verfahren zur herstellung einer heizeinrichtung und heizeinrichtung | |
DE102005047090A1 (de) | Elektrische Vorrichtung mit einem darauf angeordneten Widerstand | |
EP3422806B1 (de) | Verfahren zum bearbeiten eines elektrischen bauteils mit schichtaufbau | |
DE19638832A1 (de) | Heizleiter für ein Kochfeld | |
EP4161214A1 (de) | Heizeinrichtung und verfahren zur herstellung einer heizeinrichtung | |
DE588661C (de) | Hochspannungssicherung | |
DE2651071B2 (de) | Verfahren zur Herstellung eines abgeglichenen Widerstandes in Dickschichttechnik | |
DE102010061082B3 (de) | Kontaktierungselektrode für das Widerstandsfügen |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
EHJ | Ceased/non-payment of the annual fee |