DE102005026496A1 - Elektrische Flächenheizung - Google Patents

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Abstract

Eine elektrische Flächenheizung (1) weist einen Heizwiderstand (R1) auf, der einen als erste Leiterbahn (2) ausgebildeten ersten Einzelwiderstand (R2) und mindestens einen dazu parallel geschalteten, als zweite Leiterbahn (3) ausgebildeten zweiten Einzelwiderstand (R3) umfaßt, wobei die erste Leiterbahn (2) und die mindestens zweite Leiterbahn (3) auf einem gemeinsamen Träger (4) angeordnet sind. Zwischen der ersten Leiterbahn (2) und mindestens einer besagten zweiten Leiterbahn (3) ist wenigstens eine Querverbindung (7) vorgesehen, welche einen Ausgleichsstrom (IR4a, ..., IR4n) ermöglicht, der einer Erhöhung des Spannungsabfalls (UR2a, ..., UR2n; UR3, ..., UR3n) an einem ungewollt erhöhten Teilwiderstand (R2a, ..., R2n; R3a, ..., R3n) eines Längsabschnittes (L2a, ..., L2n; L3a, ..., L3n) der ersten Leiterbahn (2) oder mindestens einer besagten zweiten Leiterbahn (3) entgegenwirkt.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine elektrische Flächenheizung mit einem Heizwiderstand, der einen als erste Leiterbahn ausgebildeten ersten Einzelwiderstand und einen dazu parallel geschalteten, als zweite Leiterbahn ausgebildeten zweiten Einzelwiderstand umfaßt, wobei die erste Leiterbahn und die zweite Leiterbahn auf einem gemeinsamen Träger angeordnet sind.
  • Elektrische Flächenheizungen, deren Heizwiderstand aus einer Leiterbahn oder aus mehreren parallel geschalteten Leiterbahnen besteht, sind aus dem Stand der Technik bekannt. Im Vergleich zu einer konventionellen elektrischen Flächenheizung, welche einen aus einem Widerstandsdraht gefertigten Heizwiderstand aufweist, sind durch die Verwendung von Leiterbahnen als Heizwiderstand sehr geringe Bauhöhen realisierbar. Überdies läßt sich durch die Verwendung von Leiterbahnen ein besserer Wärmekontakt mit dem zu beheizenden Gegenstand erzielen.
  • Allerdings ist es mit den heute üblichen Techniken zur Herstellung von Leiterbahnen nicht möglich, den Widerstand pro Längeneinheit über eine größere Länge der Leiterbahn konstant zu halten. Im Längsverlauf einer Leiterbahn treten daher Abschnitte mit geringerem und Abschnitte mit erhöhtem Widerstand je Längeneinheit auf. Da der Betriebsstrom I in jedem Längenabschnitt einer Leiterbahn den selben Wert aufweist, ergibt sich in einem Längenabschnitt mit erhöhtem Widerstand Rerh jedoch gemäß der Formel Perh = I2 × Rerh im Vergleich zu den anderen Längenabschnitten mit den ge ringeren Widerständen Ri eine erhöhte längenspezifische Leistungsabgabe Perh. Es entsteht ein sogenannter Hot Spot.
  • Der Betriebstrom I kann aus der Betriebsspannung U und dem Gesamtwiderstand Rges einer Leiterbahn gemäß I = U/Rges berechnet werden. Damit kann die erhöhte Heizleistung Perh an einem Hot Spot auch gemäß Perh = (U/Rges)2 × Rerh berechnet werden.
  • Um die Gefahr der Selbstzerstörung durch Überhitzung der elektrischen Flächenheizung an einem solchen Hot Spot zu verhindern, ist es erforderlich, den Betriebsstrom I bzw. die Betriebsspannung U so zu begrenzen, daß die maximal zulässige Flächenleistung auch in einem Hot Spot nicht überschritten wird. Damit bleibt aber auch die durchschnittliche Flächenleistung weit hinter der theoretisch möglichen zurück.
  • Berücksichtigt man nun, daß der Gesamtwiderstand Rges aus einer Serienschaltung von Rerh und den Widerständen Ri der weiteren Längsabschnitte besteht (Rges = Rerh + Σ Ri) so wird ersichtlich, daß die Leistungszunahme an dem erhöhten Widerstand Rerh um so stärker ist, je geringer dessen Anteil am Gesamtwiderstand Rges ist. In diesem Fall wird nämlich der Betriebsstrom I und damit die Gesamtleistung kaum gesenkt, gleichwohl ist der Anteil der Gesamtleistung, welche an dem Hot Spot anliegt, erhöht.
  • Soll nun, beispielsweise um die beheizbare Fläche zu erhöhen, eine Leiterbahn verlängert werden, so sinkt der Anteil des Widerstandes Rerh eines Hot Spots am Gesamtwiderstand Rges, was zu einer erhöhten Leistungszunahme am Hot Spot führt. Je länger eine Leiterbahn ist, desto störender wirkt sich also ein Hot Spot aus. Daher muß bei der Wahl der anzulegenden Betriebsspannung ein immer größerer Sicherheitsfaktor berücksichtigt werden. Im Ergebnis sinkt die maximale Flächenleistung bei steigender Fläche.
  • Leiterbahnen weisen nun üblicherweise einen verhältnismäßig geringen Querschnitt auf. In Verbindung mit den gegebenen spezifischen Widerständen der üblichen zu ihrer Herstellung verwendeten Materialien ergibt sich so ein verhältnismäßig großer Widerstand pro Längeneinheit. Um eine große Heizleistung zu erreichen muß also eine hohe Betriebsspannung angelegt werden. Damit steigt aber die Gefahr von Hot Spots.
  • Zwar kann durch eine Serienschaltung zweier oder mehrerer Flächenheizungen die maximal beheizbare Fläche und auch die Betriebsspannung erhöht werden, allerdings steigt hierdurch ebenfalls die Gefahr der Bildung von Hot Spots weiter an, da Fertigungstoleranzen der einzelnen unabhängig voneinander hergestellten und in Serie zusammengeschalteten Heizungen zu unterschiedlichen elektrischen Eigenschaften der einzelnen Flächenheizungen führen. Damit ist jedoch die mögliche Flächenleistung bedingt durch die größere Gefahr eines Auftretens eines Hot Spots noch stärker limitiert.
  • Eine begrenzte Verbesserung kann erreicht werden, indem der Heizwiderstand aus parallel geschalteten Einzelwiderständen gebildet ist. In diesem Fall wird nur ein entsprechender Anteil am Gesamtstrom über einen auftretenden Hot Spot geführt, so daß die Gefahr einer lokalen Überhitzung verringert ist. Gleichwohl lassen sich so zufriedenstellende Flächenleistungen nicht verwirklichen.
  • Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es somit, eine elektrische Flächenheizung zu schaffen, welche die genannten Nachteile vermeidet. Insbesondere soll die maximal beheizbare Fläche, die Flächenleistung sowie die maximal mögliche Betriebsspannung erhöht werden.
  • Die Aufgabe wird gelöst durch eine elektrische Flächenheizung mit den Merkmalen des Patentanspruches 1.
  • Erfindungsgemäß ist zwischen der ersten Leiterbahn und der zweiten Leiterbahn wenigstens eine Querverbindung vorgesehen, welche einen Ausgleichsströme ermöglicht, der einer Erhöhung des Spannungsabfalls an einem ungewollt erhöhten Teilwiderstand eines Längsabschnittes der ersten oder der zweiten Leiterbahn entgegenwirkt.
  • Bei dem Entwurf einer elektrischen Flächenheizung der hier beschriebenen Art wird üblicherweise für jeden Längsabschnitt der ersten Leiterbahn bzw. der zweiten Leiterbahn ein bestimmter Teilwiderstand festgelegt. Der Teilwiderstand ergibt sich aus dem Querschnitt, der Länge des Längsabschnittes und aus dem spezifischen Widerstand des verwendeten Leiterbahnmaterials. In den meisten Fällen ist es gewünscht, eine Fläche gleichmäßig zu beheizen. Hierzu werden die beiden Leiterbahnen nach einem gleichmäßigen Muster auf dem gemeinsamen Träger ausgebildet. Weiterhin werden die erste Leiterbahn und die zweite Leiterbahn so ausgebildet, daß in ihnen jeweils eine Teilwärmeleistung gleicher Höhe erzeugt wird. Über dies wird jede der beiden Leiterbahnen so ausgebildet, daß die Wärmeerzeugung in ihrer Längsrichtung gleichmäßig erfolgt. Hierzu wird üblicherweise vorgesehen, daß sich der Querschnitt entlang einer Leiterbahn nicht verändert, sondern konstant ist.
  • In manchen Fällen ist jedoch eine Flächenheizung gewünscht, bei der bestimmte Flächenabschnitte stärker als andere beheizt werden. Dies kann durch die Wahl des Verlegemusters der Leiterbahnen, durch eine unterschiedliche Teilwärmeleistung der einzelnen Leiterbahnen und/oder durch Querschnittsveränderungen der Leiterbahnen bewirkt werden. Durch die Variation der genannten Parameter kann nahezu jede Wärmeleistungsverteilung auf der zu beheizenden Fläche erzeugt werden.
  • Probleme bei der Fertigung oder nachträgliche Beschädigungen eines Längsabschnitts einer der Leiterbahnen führen jedoch zu einem erhöhten Teilwiderstand des entsprechenden Längsabschnitts. Derartige ungewollt erhöhte Teilwiderstände bewirken jedoch eine Erhöhung des Spannungsabfalls an dem jeweiligen Teilwiderstand des betreffenden Längsabschnitts. Eine derartige Erhöhung des Spannungsabfalls ergibt jedoch eine Veränderung der räumlichen Verteilung der erzeugten Wärme. Insbesondere führt sie zu einer lokalen Erhöhung der Wärmeleistung, welche auch als Hot Spot bezeichnet wird. Ein derartiger Hot Spot kann zur Zerstörung der Flächenheizung führen und ist daher unerwünscht.
  • Durch eine erfindungsgemäße Querverbindung wird ein Teil des Stromes, der den beschädigten Abschnitt einer Leiterbahn normalerweise durchfließen würde, zu der jeweils anderen Leiterbahn hinüber geleitet. Hierdurch fällt der Spannungsabfall an dem beschädigten Längsabschnitt geringer aus, als dies ohne der Querverbindung der Fall wäre. Hierdurch wird dem Entstehen von Hot Spots wirksam begegnet. Somit kann die durchschnittliche Flächenleistung erhöht werden. Auch die Betriebsspannung kann wegen der geringeren Gefahr von lokaler Überhitzung höher gewählt werden als dies bei bekannten Flächenheizungen der Fall ist. Überdies kann auch die Gesamtlänge einer Leiterbahn erhöht werden, was zu einer größeren beheizbaren Fläche führt.
  • Die Erfindung kann natürlich auch angewandt werden, wenn der Heizwiderstand drei oder mehr parallelgeschaltete Leiterbahnen umfaßt.
  • Vorteilhafterweise ist es vorgesehen, daß die erste Leiterbahn und die zweite Leiterbahn über einen wesentlichen Teil ihrer Länge nebeneinander verlaufen. Dies führt einerseits, selbst bei einer unerwünschten Differenz in der Teilheizleistung, zu einer gleichmäßigen Flächenleistung, andererseits können so Querverbindungen in einfacher Weise hergestellt werden.
  • Weiterhin ist es vorteilhaft, wenn die erste Leiterbahn und die zweite Leiterbahn durch ein subtraktives Verfahren, beispielsweise durch ein Ätzverfahren, hergestellt sind. Beim Ätzen werden die beabsichtigten Leiterbahnen durch Fotolack vor dem nachfolgenden chemischen Angriff geschützt. Nach wegätzen der Umgebungsflächen bleiben die gewünschten Leiterbahnen als Heizwiderstand stehen. Die Heizwiderstände können hierbei beispielsweise aus Kupfer oder Aluminium bestehen. Vorzugsweise werden sämtliche Leiterbahnen in gemeinsamen Verfahrensschritten hergestellt. Insgesamt können so geringe Fertigungstoleranzen erzielt werden.
  • Sollen gleichartige Heizwiderstände in großer Stückzahl hergestellt werden, so kann es; insbesondere aus Kostengründen; vorteilhaft sein, wenn die erste Leiterbahn und die zweite Leiterbahn durch ein additives Verfahren, beispielsweise durch ein Siebdruckverfahren hergestellt sind. In der Siebdrucktechnik werden die Leiterbahnen auf den Träger gedruckt und anschließend getrocknet. Dabei kann beispielsweise eine Silberleitpaste und/oder eine Carbonleitpaste verwendet werden. Auch hier können sämtliche Leiterbahnen in gemeinsamen Verfahrensschritten hergestellt werden.
  • Wenngleich zur Herstellung der ersten und der zweiten Leiterbahn prinzipiell jedes leitfähige Material verwendet werden kann, so ist es doch von Vorteil, wenn die erste Leiterbahn und/oder die zweite Leiterbahn aus Kupfer, aus Aluminium, aus einer Silberleitpaste oder aus einer Carbonleitpaste hergestellt ist. Auch können Kombinationen der genannten Materialien zur Herstellung der ersten und/oder zweiten Leiterbahn verwendet werden.
  • Vorteilhafterweise ist der gemeinsame Träger blatt- oder folienartig ausgebildet. So kann er beispielsweise eine Polyesterfolie umfassen. Neben einer sehr flachen Bauform läßt sich so auch eine Flexibilität der elektrischen Flächenheizung realisieren. Beides ist in vielen Anwendungsfällen gewünscht.
  • Vorteilhaft ist wenigstens eine Querverbindung als Querleiterbahn ausgebildet. Sie kann ebenso wie die erste und die zweite Leiterbahn aus Kupfer, aus Aluminium, aus einer Silberleitpaste und/oder aus einer Carbonleitpaste hergestellt werden.
  • Insbesondere ist es vorteilhaft, wenn wenigstens eine Querleiterbahn sowie die erste Leiterbahn und/oder die zweite Leiterbahn in gemeinsamen Verfahrensschritten, vorzugsweise aus demselben Material hergestellt sind.
  • Alternativ oder zusätzlich kann wenigstens eine Querverbindung als hochohmiger Flächenwiderstand ausgebildet sein, der den Zwischenraum zwischen der ersten Leiterbahn und der zweiten Leiterbahn entlang wenigstens eines Abschnittes, in dem die erste Leiterbahn und die zweite Leiterbahn nebeneinander verlaufen, überbrückt. Ein derartiger Flächenwiderstand kann beispielsweise im Siebdruckverfahren hergestellt sein. Er kann zwischen den Leiterbahnen und dem Träger oder auf der dem Träger abgewandten Seite der Leiterbahnen ausgebildet sein. Hochohmig bedeutet dabei, daß der spezifische Widerstand des Flächenwiderstandes höher als der spezifische Widerstand der Leiterbahnen ist. Hierdurch ist sichergestellt, daß der größte Teil der Leistung in den Leiterbahnen umgesetzt wird. Gleichwohl können genügend Ausgleichströme fließen, da er wie eine Parallelschaltung einer hohen Anzahl diskreter Querverbindungen wirkt.
  • Weitere Vorteile der Erfindung sind in den nachfolgenden Ausführungsbeispielen beschrieben. Es zeigen:
  • 1 eine elektrische Flächenheizung nach dem Stand der Technik;
  • 2 ein Ersatzschaltbild der Flächenheizung der 1;
  • 3 ein erstes Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Flächenheizung;
  • 4 ein entsprechendes Ersatzschaltbild zur 3 sowie
  • 5 eine erfindungsgemäße Flächenheizung mit einem Flächenwiderstand und
  • 6 ein zugehöriges Ersatzschaltbild.
  • 1 zeigt eine elektrische Flächenheizung 1 gemäß dem Stand der Technik. Sie umfaßt eine Leiterbahn 2 und eine zweite Leiterbahn 3, welche auf einem gemeinsamen Träger 4 angeordnet sind. Die erste Leiterbahn 2 und die zweite Leiterbahn erstrecken sich jeweils von einem ersten Kontaktelement 5 mäanderförmig bis zu einem zweiten Kontaktelement 6. Dabei verlaufen die erste Leiterbahn und die zweite Leiterbahn auf ihrer gesamten Länge nebeneinander. An das erste Kontaktelement 5 und das zweite Kontaktelement 6 kann eine Versorgungsspannung Uges angelegt werden.
  • 2 zeigt ein Ersatzschaltbild der elektrischen Flächenheizung aus der 1. Die erste Leiterbahn 2 ist durch den ersten Einzelwiderstand R2 repräsentiert. Weiterhin ist die zweite Leiterbahn 3 durch den zweiten Einzelwiderstand R3 dargestellt. Zur besseren Übersicht wurde auf die Darstellung der tatsächlich vorliegenden Mäanderform verzichtet. Die Widerstände R2 und R3 sind parallel geschaltet und mit dem ersten Kontaktelement 5 und dem zweiten Kontaktelement 6 an welcher die Versorgungsspannung Uges anlegbar ist verbunden. Der erste Einzelwiderstand R2 besteht aus einer Vielzahl von in Serie geschalteten Einzelwiderständen, von denen hier beispielhaft die Einzelwiderstände R2a, R2b, R2c und R2d dargestellt sind. Jeder der genannten Teilwiderstände repräsentiert einen zugehörigen Längsabschnitt L2a, L2b, L2c bzw. L2d der ersten Leiterbahn 2. An jedem der genannten Teilwiderstände R2a–R2d fällt entsprechend den Spannungsteilungsgesetzen ein Teil der Versorgungsspannung Uges ab. Dies ist durch die Pfeile UR2a, UR2b, UR2c und UR2d dargestellt.
  • Die elektrischen Verhältnisse an der zweiten Leiterbahn 3 bzw. am zweiten Einzelwiderstand R3 sind in äquivalenter Weise dargestellt. So repräsentiert beispielsweise der Teilwiderstand R3d den Längsabschnitt L3d der zweiten Leiterbahn 3. An ihm fällt dabei die Spannung UR3d ab.
  • Für die folgenden Überlegungen sei angenommen, daß der Teilwiderstand R2d, also der Längsabschnitt L2d, des ersten Einzelwiderstandes R2 beschädigt sei. Dies ist in der 2 durch einen Zick-Zack-Pfeil angedeutet. Eine Beschädigung des Teilwiderstandes R2d bewirkt, daß der Istwert dieses Teilwiderstandes R2d gegenüber seinem Sollwert erhöht ist. Es ist unerheblich ob die Beschädigung während der Fertigung der Anordnung oder nachträglich erfolgt ist. In jedem Fall erhöht sich durch die Beschädigung der Spannungsabfall UR2d an dem Widerstand R2d. Dies wiederum führt zu einer erhöhten Leistungsabgabe im Längsabschnitt L2d der ersten Leiterbahn 2. Der so entstandene Hot Spot ist unerwünscht und kann insbesondere zur Zerstörung der Flächenheizung führen.
  • 3 zeigt eine erfindungsgemäße Flächenheizung. Zwischen der ersten Leiterbahn und der zweiten Leiterbahn sind Querverbindungen 7 vorgesehen, welche als Querleiterbahnen 7a, 7b und 7c ausgebildet sind.
  • 4 zeigt nun ein entsprechend angepaßtes Ersatzschaltbild. Die Querleiterbahnen 7a, 7b und 7c sind durch Querwiderstände R4a, R4b bzw. R4c repräsentiert. Wenn die Querleiterbahnen 7a7c eine gute Leitfähigkeit aufweisen und verhältnismäßig kurz sind, können die Widerstände R4a–R4c auch durch eine durchgehende Verbindung ersetzt werden. In jedem Fall können über die Querleiterbahnen 7a, 7b und 7c Ausgleichströme IR4a, IR4b bzw. IR4c fließen, wenn einzelne oder mehrere der Teilwiderstände R2a–R2d und/oder R3a–R3d beschädigt sind. Beispielhaft sei wiederum angenommen, der Teilwiderstand R2d der ersten Leiterbahn 2 sei beschädigt. In diesem Fall kann ein Teil des dem Widerstand R2 zugeführten Stromes IR2 über die Querleiterbahnen 7a7c in den zweiten Einzelwiderstand R3 abgeführt werden. Der dem Widerstand R2d zugeführte Strom wird dabei um die Ausgleichströme IR4a, IR4b und IR4c vermindert. Hierdurch fällt die Erhö hung des Spannungsabfalls UR2d am beschädigten Widerstand R2d wesentlich geringer aus, als bei einer Flächenheizung gemäß dem Stand der Technik.
  • Insgesamt ist die Gefahr einer zerstörerischen Überhitzung des Längsabschnitts L2d der ersten Leiterbahn 2 vermindert. Die Flächenheizung kann daher mit einer höheren Spannung Uges betrieben werden. Hierdurch kann auch die Gesamtleistung bzw. die Flächenleistung erhöht werden. Auch ist es möglich, die Gesamtlänge und damit die Gesamtfläche zu erhöhen.
  • Die Gesamtlänge der ersten Leiterbahn 2 kann dabei bevorzugt gleichmäßig auf die Längsabschnitte L2a bis L2d verteilt sein. Ebenso kann die Gesamtlänge der zweiten Leiterbahn 3 gleichmäßig auf die Längsabschnitte L3a bis L3d verteilt werden. Dabei ist es nicht erforderlich, aber möglich, daß die Gesamtlänge der ersten Leiterbahn 2 gleich der Gesamtlänge der zweiten Leiterbahn ist. Bevorzugt sind die Querleiterbahnen 7a bis 7c so angeordnet, daß sie Punkte der ersten Leiterbahn 2 und Punkte der zweiten Leiterbahn 3 verbinden, welche bei ideal ausgebildeten, also unbeschädigten Teilwiderständen das selbe elektrische Potential, also den selben Spannungswert gegenüber den Kontaktelementen 5 bzw. 6 aufweisen.
  • 5 zeigt eine weitere erfindungsgemäße Flächenheizung mit einer Querverbindung 7, welche als hochohmiger Flächenwiderstand 7d ausgebildet ist, der den Zwischenraum zwischen der ersten Leiterbahn und der zweiten Leiterbahn überbrückt. Beispielhaft ist dargestellt, daß sich der Flächenwiderstand längs des Zwischenraumes vom ersten Kontaktelement 5 bis zum zweiten Kontaktelement 6 erstreckt.
  • Schließlich zeigt 6 ein Ersatzschaltbild zur Flächenheizung gemäß der 5. Der Flächenwiderstand 7d kann näherungsweise als eine Vielzahl von einzelnen Widerständen R4a, R4b... R4x ... R4n-1 dargestellt werden, wobei jeder dieser Widerstände die erste Leiterbahn 2 die zweite Leiterbahn 3 verbindet. Die Leiterbahn 2 wird hierdurch in eine Vielzahl von Längsabschnitten L2a, L2b ... L2x ... L2n aufgeteilt. Diese Längsabschnitte werden durch Teilwiderstände R2a, R2b ... R2x ... R2n repräsentiert. Hierdurch ergeben sich entsprechende Teilspannungen UR2a, UR2b ... UR2x ... UR2n. An der zweiten Leiterbahn 3 herrschen dann entsprechende Verhältnisse. Bei einem ungewollt erhöhten (beschädigten) Einzelwiderstand des Widerstandes R2 bzw. des Widerstandes R3 können auch hier entsprechende Ausgleichsströme fließen.
  • Die vorliegende Erfindung ist nicht auf die dargestellten und beschriebenen Ausführungsbeispiele beschränkt. Es sind Abwandlungen im Rahmen der Patentsansprüche jederzeit möglich.

Claims (9)

  1. Elektrische Flächenheizung (1) mit einem Heizwiderstand (R1), der einen als erste Leiterbahn (2) ausgebildeten ersten Einzelwiderstand (R2) und mindestens einen dazu parallel geschalteten, als zweite Leiterbahn (3) ausgebildeten zweiten Einzelwiderstand (R3) umfaßt, wobei die erste Leiterbahn (2) und die mindestens zweite Leiterbahn (3) auf einem gemeinsamen Träger (4) angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der ersten Leiterbahn (2) und mindestens einer besagen zweiten Leiterbahn (3) wenigstens eine Querverbindung (7) vorgesehen ist, welche einen Ausgleichsstrom (IR4a, ..., IR4n) ermöglicht, der einer Erhöhung des Spannungsabfalls (UR2a, ..., UR2n; UR3, ..., UR3n) an einem ungewollt erhöhten Teilwiderstand (R2a, ..., R2n; R3a, ... R3n) eines Längsabschnittes (L2a, ..., L2n; L3a, ..., L3n) der ersten Leiterbahn (2) oder mindestens einer besagten zweiten Leiterbahn (3) entgegenwirkt.
  2. Elektrische Flächenheizung nach vorigem Anspruch, dadurch gekennzeichnet, daß die erste Leiterbahn (2) und die zweite Leiterbahn (3) über einen wesentlichen Teil ihrer Länge nebeneinander verlaufen.
  3. Elektrische Flächenheizung nach einem der vorigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die erste Leiterbahn (2) und/oder, vorzugsweise und, die zweite Leiterbahn (3) durch ein subtraktives Verfahren, beispielsweise durch ein Ätzverfahren, vorzugsweise in gemeinsamen Verfahrensschritten, hergestellt sind.
  4. Elektrische Flächenheizung nach einem der vorigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die erste Leiterbahn (2) und/oder, vor zugsweise und, die zweite Leiterbahn (3) durch ein additives Verfahren, beispielsweise durch ein Siebdruckverfahren, vorzugsweise in gemeinsamen Verfahrensschritten, hergestellt sind.
  5. Elektrische Flächenheizung nach einem der vorigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die erste Leiterbahn (2) und/oder die zweite Leiterbahn (3) aus Kupfer, aus Aluminium, aus einer Silberleitpaste und/oder aus einer Carbonleitpaste hergestellt ist.
  6. Elektrische Flächenheizung nach einem der vorigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der gemeinsame Träger (4) blatt- oder folienartig ausgebildet ist.
  7. Elektrische Flächenheizung nach einem der vorigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens eine Querverbindung (7) als Querleiterbahn (7a, 7b, 7c), welche vorzugsweise aus Kupfer, aus Aluminium, aus einer Silberleitpaste und/oder aus einer Carbonleitpaste hergestellt ist, ausgebildet ist.
  8. Elektrische Flächenheizung nach vorigem Anspruch, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens eine besagte Querleiterbahn (7a, 7b, 7c) sowie die erste Leiterbahn (2) und/oder die zweite Leiterbahn (3) in gemeinsamen Verfahrensschritten, vorzugsweise aus dem selben Material, hergestellt sind.
  9. Elektrische Flächenheizung nach einem der vorigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens eine Querverbindung (7) als hochohmiger Flächenwiderstand (7d) ausgebildet ist, der den Zwischenraum zwischen der ersten Leiterbahn (2) und der zweiten Leiterbahn (3) entlang wenigstens eines Abschnittes, in dem die erste Leiterbahn (2) und die zweite Leiterbahn (3) nebeneinander verlaufen, überbrückt.
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