DE254280C - - Google Patents
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- DE254280C DE254280C DENDAT254280D DE254280DA DE254280C DE 254280 C DE254280 C DE 254280C DE NDAT254280 D DENDAT254280 D DE NDAT254280D DE 254280D A DE254280D A DE 254280DA DE 254280 C DE254280 C DE 254280C
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Links
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B66—HOISTING; LIFTING; HAULING
- B66B—ELEVATORS; ESCALATORS OR MOVING WALKWAYS
- B66B13/00—Doors, gates, or other apparatus controlling access to, or exit from, cages or lift well landings
- B66B13/02—Door or gate operation
- B66B13/14—Control systems or devices
- B66B13/16—Door or gate locking devices controlled or primarily controlled by condition of cage, e.g. movement or position
- B66B13/18—Door or gate locking devices controlled or primarily controlled by condition of cage, e.g. movement or position without manually-operable devices for completing locking or unlocking of doors
- B66B13/20—Lock mechanisms actuated mechanically by abutments or projections on the cages
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Automation & Control Theory (AREA)
- Lift-Guide Devices, And Elevator Ropes And Cables (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- Ja 254280 KLASSE 35 a. GRUPPE
Verriegelungsvorrichtung für Aufzugsschachttüren.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 2. April 1912 ab.
Die Erfindung besteht in einer Verbesserung an bekannten Verriegelungsvorrichtungen für
Aufzugsschachttüren.
Die Riegel sämtlicher Schachttüren werden durch ein gemeinsames Gestänge, das durch einen
Magneten bewegt wird, bedient. Mit den Riegeln fest verbunden sind Führungsrollen, welche
in entsprechende Führungsschlitze des Gestänges eingreifen. Die Schlitze haben die
ίο aus der Zeichnung ersichtliche herzförmige
Gestalt.
Fig. ι und 2 stellen die bisher bekannte Vorrichtung dar. Ist der Fahrstuhl im Gange,
so befindet sich das Gestänge c in seiner tiefsten Lage (Fig. 1) und hat die zurückgezogen
gewesenen Riegel α vermöge der schrägen Führungsbahn h in ihre Schlußstellung bewegt,
wo sie zwangläufig festgehalten werden. Bei Stillsetzung des Fahrkorbes bewegt sich das
Gestänge nach oben, und die am Riegel befestigte Führungsrolle f kommt in den linken
unteren Zipfel des herzförmigen Ausschnittes g (Fig. 2) und wird hier durch den Vorsprung I
zwangläufig in der Schlußlage festgehalten.
Nur an der Tür, hinter welcher der Fahrstuhl hält, wird der am Gestänge drehbar befestigte
Führungshebel k durch die am Fahrkorb befestigte Gleitbahn η in eine solche Lage gebracht,
daß ein geschlossener schräger Führungssitz entsteht, der bei der Äufwärtsbewegung
des Gestänges in die Ausrückstellung den Riegel zwangläufig zurückzieht (s. gestrichelte
Lage in Fig. 2). Hierbei ist vorausgesetzt, daß das Beiseiteschieben des Hebels
k durch die Gleitbahn η vor der Aufwärtsbewegung
des Gestänges c (d. h. vor der Ausschaltung) erfolgt.
Wenn bei Aufzügen mit großem Nachlaufweg oder kurzem Nachlaufweg und Kurbel45
Steuerung bei nicht exaktem Auskurbeln oder bei im Betrieb eingetretenen Ungenauigkeiten
in der Einstellung der Steuerapparate bei Druckknopfsteuerungen die Gleitbahn η den
Führungshebel k erst nach erfolgter Ansschaltung
erfaßt, so verhindert die in dem unteren linken Zipfel des Schlitzes g festgehaltene Führungsrolle
f ein Beiseiteschieben des Hebels k; es tritt notgedrungen ein Klemmen und eine
Deformation des Hebels k oder anderer Teile ein. Um diese Deformation zu verhüten, ist
der Führungshebel k in der Praxis entsprechend Fig. 3 ausgebildet worden.
Ist die in Fig. 3 gezeichnete Lage, dem ebehbesprochenen Vorgang entsprechend, eingetreten,
so bleibt das Schloß verriegelt, und eine Wiedereinschaltung ist unmöglich, weil
der Führungshebel k bei der eingetretenen Lage der Führungsrolle f die Abwärtsbewegung
des Gestänges verhindert. Da eine erneute Ingangsetzung des Motors erst nach erfolgter
Abwärtsbewegung des Gestänges möglich ist, so ist der Fahrkorb gefangen und kann nur durch umständliche Manipulationen
oder teilweise Demontage aus seiner Lage gebracht werden. Dieser Ubelstand wird durch
die in Fig. 4 bis 7 dargestellten Konstruktionen dadurch vermieden, daß die den Schlitz
überdeckende Nase des Führungshebels k derart beweglich gemacht ist, daß sie bei erneuter
Einschaltung (Abwärtsbewegung des Gestänges) der Führungsrolle f ausweichen
kann.
Fig. 4 und 5 stellen eine Ausführungsform der Erfindung in zwei verschiedenen Lagen
des Gestänges und des Führungshebels dar,
Fig. 6 und 7 entsprechende Ansichten bei anderer Ausführungsform der beweglichen Nase
an dem Führungshebel.
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Fig. 4 und 6 entsprechen dem oben gekennzeichneten Fall. Der Verriegelungsmagnet ist
ausgeschaltet, das Gestänge nach oben ge-. schnellt und der Führungshebel k nachträglich
durch die Gleitbahn beiseite gedrückt.
Fig. 5 und y zeigen das Gestänge herabgezogen
; der Führungshebel k befindet sich in seiner Ruhelage.
Die Ausführungsformen sowohl nach Fig. 3
als auch nach Fig. 4 bis 7 vermeiden die Deformation des Führungshebels, wenn das Beiseiteschieben
desselben nach erfolgter Aufwärtsbewegung des Gestänges geschieht. Bei gleichzeitigem Auftreten dieser beiden Bewegungsvorgänge
ist es aber möglich, daß die Führungsrolle f zwischen der Nase des Führungshebels
und dem Vorsprung I gefangen wird. Hierbei würde wiederum eine Zerstörung
eines oder mehrerer Teile des Schlosses
eintreten. Auch dieser Übelstand wird bei der in Fig. 4 bis 7 dargestellten Konstruktion dadurch
vermieden, daß die Nase auch in der Richtung der hierbei auftretenden Kräfte nachgiebig
ausgebildet wird. Diese doppelte Bewegung der Führungsnase wird auf folgende Weise ermöglicht:
In Fig. 4 ist das Stück b des Führungshebels k im Führungshebel selbst dadurch beweglich
gemacht, daß es in einem Führungsschlitz d verschiebbar angeordnet ist. In der
gezeichneten normalen Lage wird es durch die Feder e gehalten. Die Führung des
Stückes b geschieht durch zwei Führungsstifte 0. Wenn sich die Führungsrolle f in
dem linken unteren Zipfel des Schlitzes g gefangen hat, schiebt sie bei Wiedereinschaltung
des Gestänges das Stück b im Schlitz d nach oben. Die Endlage ist in Fig. 4 durch die
strichpunktierte Zeichnung kenntlich gemacht.
In dieser Lage erreicht die Ecke i des Stückes b die Führungsbahn m des herzförmigen Schlitzes,
so daß dann für die Führungsrolle f freie Bahn geschaffen ist. Vor der jetzt erfolgenden
Wiederausschaltung hat die Feder e das Stück b in seine Ruhelage zurückgezogen, so
daß bei der Ausschaltung die Entriegelung der Schachttür in bekannter Weise erfolgt.
Um bei Ausschaltung und gleichzeitig damit erfolgender Beiseiteschiebung des Führungshebeis,
wobei die Führungsrolle f die in Fig. 5 feingestrichelte Relativlage einnehmen kann,
Deformationen zu verhüten erhält der Schlitz d eine seitliche Ausbuchtung j>, in welche sich
der obere Führungsbolzen 0 hineinbewegen kann. Das Stück b dreht sich dann um den
unteren Führungsstift 0. Je nach ihrer Lage weicht bei weiterer Bewegung des Gestänges c
die Führungsrolle f in den linken oder rechten unteren Zipfel des Schlitzes g aus. Nach erfolgter
Ausweichung der Führungsrolle f wird das Stück b durch die Feder c in seine Ruhelage
zurückgezogen.
Fig. 6 und 7 ,zeigen eine andere Ausführungsform.
Bei dieser ist das Stück b im Gegensatz zu Fig. 4 und 5, wo es um einen
im Unendlichen liegenden Drehpunkt drehbar angeordnet ist, durch die Anordnung des
Schlitzes t um einen im Endlichen liegenden Punkt drehbar ausgeführt. Diesen Drehpunkt
bildet der untere Führungsstift 0, welcher in seiner gezeichneten Lage durch die Feder r
festgehalten wird. Zur Vermeidung von Deformationen ist das Stück b ferner um den
oberen Führungsstift 0 infolge Anordnung des Schlitzes s drehbar. Die Führungsrolle f kann
bei Weiterbewegung des Gestänges in der gleichen Weise ausweichen, wie bei Fig. 4
und 5 beschrieben. Die Federn r und q sind genügend stark, um die in Fig. 6 gezeichnete
Lage des Stückes b zu sichern, damit bei normaler Aufeinanderfolge der Bewegungsvorgänge
die Führungsrolle f beim Ausschalten durch die Führungsbahn u des Stückes b in der
schrägen Führungsbahn des Schlitzes g bis in den unteren rechten Zipfel des Schlitzes g geleitet
wird.
Zur Vermeidung von Deformationen bei etwaigem Fangen der Rolle f zwischen Führungsnase
und Vorsprung I genügt es auch, wenn der Vorsprung I für größere Kräfte nachgiebig
gemacht wird.
Claims (2)
1. Verriegelungsvorrichtung für Aufzugsschachttüren,
bei welcher die Schachttürriegel aller Stockwerke durch ein gemeinsames Gestänge beeinflußt werden und bei
welcher ein mit dem Fahrkorb fest verbundenes Gleitstück einen am Gestänge drehbar aufgehängten Hebel so einstellt,
daß ein Führungsschlitz entsteht, der beim Ausrücken des Gestänges den Riegel der
Tür, . vor der der Fahrstuhl hält, zwangläufig zurückzieht, dadurch gekennzeichnet,
daß die führende Kante. des Hebels (k) gegen denselben federnd nachgiebig angeordnet
ist. ■ .
2. Ausführungsform nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das die führende
Kante des Hebels (k) tragende be- no wegliche Stück (b) mit Stiften (0, 0) in
einem oder mehreren gemeinsamen oder getrennten Schlitzen (d) des Führungshebels
derart geführt und durch entsprechend abgestimmte Federn gehalten ist, daß es je
nach Bedarf nur in der einen von zwei aufeinander nahezu senkrechten Richtungen ausweichen kann.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE254280C true DE254280C (de) |
Family
ID=512483
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT254280D Active DE254280C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE254280C (de) |
-
0
- DE DENDAT254280D patent/DE254280C/de active Active
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