DE2541410C3 - Druckzerstäubungsdüse für ölbrenner - Google Patents
Druckzerstäubungsdüse für ölbrennerInfo
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- F23—COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
- F23D—BURNERS
- F23D11/00—Burners using a direct spraying action of liquid droplets or vaporised liquid into the combustion space
- F23D11/36—Details, e.g. burner cooling means, noise reduction means
- F23D11/38—Nozzles; Cleaning devices therefor
- F23D11/383—Nozzles; Cleaning devices therefor with swirl means
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B05—SPRAYING OR ATOMISING IN GENERAL; APPLYING FLUENT MATERIALS TO SURFACES, IN GENERAL
- B05B—SPRAYING APPARATUS; ATOMISING APPARATUS; NOZZLES
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- B05B1/3421—Nozzles, spray heads or other outlets, with or without auxiliary devices such as valves, heating means designed to influence the nature of flow of the liquid or other fluent material, e.g. to produce swirl to produce swirl before discharging the liquid or other fluent material, e.g. in a swirl chamber upstream the spray outlet with channels emerging substantially tangentially in the swirl chamber
- B05B1/3431—Nozzles, spray heads or other outlets, with or without auxiliary devices such as valves, heating means designed to influence the nature of flow of the liquid or other fluent material, e.g. to produce swirl to produce swirl before discharging the liquid or other fluent material, e.g. in a swirl chamber upstream the spray outlet with channels emerging substantially tangentially in the swirl chamber the channels being formed at the interface of cooperating elements, e.g. by means of grooves
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Druckzerstäubungsdüse für ölbrenner mit einer Wirbelkammer, der
das öl über Tangentialkanäle zuströmt und aus der das öl über eine zentrische Düsenöffnung austritt.
Eine bekannte Zerstäubungsdüse dieser Art (DE-OS I$
18 08 722) ist so aufgebaut, daß ein Düsengehäuse die Düsenöffnung aufweist, die Tangentialkanäle zwischen
einem in das Gehäuse eingeschraubten Düsenkegel und einer entsprechenden Konusfläche des Gehäuses
gebildet sind und die Wirbelkammer zwischen der Stirnseite des Düsenkegels und der Düsenöffnung
angeordnet ist. Hierbei kann zum Düsengehäuse ein Einsatz aus widerstandsfähigem Material gehören, in
welchem die Düsenöffnung ausgebildet ist. Die Stirnseite des Düsenkegels ist mit einer zentrischen Bohrung
und einer diese umgebenden Ringnut versehen, welche Bestandteile der Wirbelkammer sind. Der Durchmesser
der zentrischen Bohrung beträgt etwa das Dreifache des Durchmessers der Düsenöffnung; der Durchmesser der
Ringnut ist etwa gleich dem Durchmesser der Wirbelkammer.
Derartige Druckzerstäuberdüsen arbeiten in der Weise, daß das tangential zugeführte öl in der
Wirbelkammer als Schicht rotiert und, wenn es die Düsenöffnung unter dem Druck des nachfolgenden Öls
erreicht, mit großer Umfangsgeschwindigkeit als »ölrohr« aus der Düsenöffnung austritt. Infolge der
Zentrifugalkraft ergibt sich ein hohler »ölkegei«, bei dem die Wandstärke infolge der Durchmesservergrößerung
rasch so dünn wird, daß das öl in eine große Zahl kleiner Tröpfchen zerteilt wird. Dieses Prinzip funktioniert
aber nur bis zu einem unteren Grenzwert des Durchmessers der Düsenöffnung. Daher sind Düsen
dieser Art auf eine Durchsatzleistung von 1,6—2 kg öl pro Stunde und mehr beschränkt. Bei kleineren
Durchsatzleistungen und entsprechend kleineren Durchmessern der Düsenöffnung tritt der erstrebte
ölkegei nicht mehr auf.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Druckzerstäubungsdüse der eingangs beschriebenen
Art anzugeben, deren Sprühverhalten verbessert und die insbesondere für kleine Durchsatzmengen geeignet
ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst,
daß an die Rückseite der Wirbelkammer eine zylindrisehe Stabilisierungskammer anschließt, deren Durchmesser
höchstens etwa gleich dem Durchmesser der Düsenöffnung und deren Tiefe größer als ihr Durchmes
ser ist.
Mit dieser Maßnahme wird überraschenderweise eine außerordentlich gute Stabilität des Sprühkegels erzieli.
Dies gilt auch für sehr kleine Durchsatzleistungen und entsprechend kleine Düsenöffnungen, wie sie in
Haushalts-Heizkesseln vorkommen. Die Stabilisierungskammer hat einen Durchmesser, der sehr viel
kleiner ist als der Durchmesser der Wirbelkammer. Die StabL'isierungskammer füllt sich daher im Betrieb nicht
mit Öl. Vielmehr bleibt sie luftgefüllt und stabilisiert einen Luftkern, der sich durch die Wirbelkammer und
vor allem durch die Düsenöffnung erstreckt. Daher ist auch bei kleinsten Abmessungen sichergestellt, daß das
Öl bis zur Ausbildung des Sprühkegels rotieren kann und nicht etwa in der Kernzone unkontrollierbare
Mischungen und Störströmungen auftreten, welche die Ausbildung des Sprühkegels behindern.
Auf diese Weise ist es möglich, Düsen zu konstruieren, die bei einem Druck von 7 kg/cm2 sehr viel kleinere
ÖJmengen als bisher, vorzugsweise 0,3 bis 1,6 kg öl/h,
fördern. Wird eine Anlage mit einem anderen Druck betrieben, z. B. 20 kg/cm2, lassen sich auch hierbei sehr
kleine — bezogen auf diesen Druck — ölmengen fördern. Somit ist es möglich, ölbrenner mit Schwachlast
and trotzdem mit hohem Wirkungsgrad zu betreiben. Denn wenn die kleinste Düsengröße bisher
für den Brenner eines Heizkessels eines kleineren Einfamilienhauses eingesetzt wurde, ergaben sich im
Frühjahr, Sommer und Herbst nur kurze Einschaltintervalle mit langen Pausen, wodurch der Wirkungsgrad bis
auf 55% sinken konnte. Mit Hilfe einer erfindungsgemäßen Düse für kleineren Durchsatz dagegen ergeben sich
auch beim Schwachlastbetrieb längere Einschaltzeiten und kürzere Pausen, wodurch sich der Wirkungsgrad
erhöht.
Die Tiefe der Stabüisierungskammer sollte ihren Durchmesser um mindestens 30 %, vorzugsweise um
50%, übersteigen. Je langer die Stabüisierungskammer, um so größer ist die dort befindliche Luftmenge, die zu
der Stabilisierung des Luftkerns beitragen kann.
Die Erfindung wird nachstehend anhand eines schematisch in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels
erläutert. Es zeigt
F i g. 1 einen Längsschnitt durch den vorderen Teil der Düse und
Fig.2 eine Draufsicht auf die Stirnfläche des Düsenkegels.
In einem Düsengehäuse 1 ist vorn ein Einsatz 2 vorgesehen, der eine Düsenöffnung 3 aufweist. Ein
Düsenkegel 4 ist mit einem Gewindeteil 5 in ein Gewinde 6 des Gehäuses 1 eingeschraubt. Hierbei liegt
die konische, jedoch leicht gerundete Stirnfläche 7 des Düsenkegels 4 gegen eine konische Fläche 8 des
Einsatzes 2 an. Der Düsenkegel 4 besitzt eine Stirnfläche 9. In der Stirnfläche 7 sind Nuten 10
vorgesehen, die tangential in die Stirnfläche 9 münden und von der Konusfläche 8 des Einsatzes 2 abgedeckt
werden, so daß sie Tangentialkanäle für die ölzufuhr bilden. Zwischen der Stirnwand 9 und der Düsenöffnung
3 wild eine Wirbelkammer 11 gebildet. Das Öl strömt über Axialkanäle 12 in einen Ringraum 13 zwischen
Gehäuse 1 und Düsenkegel 4. Es gelangt weiter über die Nuten 10 in die Wirbelkammer 11. Dort ergibt sich
wegen der tangentialen Zufuhr eine Rotationsströmung. Das rc'ierende öl wird unter dem Einfluß des
nachfolgenden Öls durch die Düsenöffnung 3 als »ölrohr« nach außen gedrückt und ergibt außerhalb der
Düsenöffnung 3 einen hohlen ölkonus 14, der sich in
einem vorgegebenen Abstand von der Düsenöffnung 3 in eine Vielzahl kleinster öltröpfchen zerteilt.
An die Rückseite der Wirbelkammer 11 schließt eine Stabilisierungskammer 15 an, die als von der Stirnwand
9 des Düsenkegels 4 ausgehende Sacklochbohrung ausgebildet ist. Der Durchmesser der Stabilisierungskammer 15 ist etwa gleich dem Durchmesser der
Düsenöffnung 3. Die Tiefe der Siabilisierungskammer 15 beträgt das l,5fache ihres Durchmessers. Diese
Stabilisienmgskammer 15 ist eine Luftkanimer, die dazu
beiträgt, im Inneren der Wirbeikammer U und vor allem in der Düsenöffnang 3 einen Luftkern aufrechtzuerhalten,
der sicherstellt, daß das rotierende öl immer einen Abstand von der Mittelachse behält und nicht
etwa die innen liegenden ölteilchen sich gegenseitig behindern. Aus diesem Grund kann die Düsenöffnung 3
einen wesentlich kleineren Durchmesser als bisher erhalten, ohne daß der ölkonus 14 beeinträchtigt wird.
Auch bei größeren Düsenöffnungen bleibt die Sprühkegelform
mit höherer Sicherheit erhalten, auch wenn infolge Druckschwankungen od. dgl. Störeinflüsse auftreten.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (2)
1. Druckzerstäubungsdüse für ölbrenner, mit einer Wirbelkammer, der das Öl über Tangentialkanäle
zuströmt und aus der das öl über eine zentrische Düsenöffnung austritt, dadurch gekennzeichnet,
daß an die Rückseite der Wirbelkammer (11) eine zylindrische Stabilisierungskammer
(15) anschließt, deren Durchmesser höchstens etwa gleich dem Durchmesser der
Düsenöffnung (3) und deren Tiefe größer als ihr Durchmesser ist.
2. Dmckzerstäubungsdüse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Tiefe der Stabilisierungskammer
(15) ihren Durchmesser um mindestens 30%. vorzugsweise um 50%, übersteigt.
Priority Applications (8)
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