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Einrichtung an Deckshäusern und anderen Aufbauteilen an Schiffen
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und schwimmenden Geräten Die Erfindung bezieht sich auf Einrichtungen
an Deckshäusern und andere ren Aufbauteilen an Schiffen, mit gegen das Schiffsdeck
ab gestützten schallisolierenden Lagereemebten aus elastisch verformbaren Werkstoffen.
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Der Schutz der Wohn- und Aufenthaltsbereiche auf Schiffen gegen die
von der Antriebsanlage und aus den Maschinenräumen abgestrahlten Schwingungen und
Geräusche erfordert besondere bauliche Maßnahmen, die mit dem Wunsch nach höheren
Schiffsgeschwindigkeiten und damit stärkeren Antriebsleistungen steigende Aufwendungen
nach sich ziehen. Der Umfang der notwendigen Arbeiten erfährt dazu noch beträchtliche
Ausweitungen auf Grund verschärfter Vorschriften der zuständigen Aufsichtsbehörden
hinsichtlich der Höhe der zulässigen Schallpegel. Um die Ausgangsbedingungen zu
vereinfachen, ist es seit langem schon bekannt und allgemein üblich, die Wohn- und
Aufenthaltsräume in einem einheitlichen Deckshaus zusammenzufassen und dieses als
Bauteil für sich gegen das Schiffsdeck isoliert aufzustellen. Wenn damit auch eine
befriedigende Schall- und Schwingungsdämpfung ohne größere Schwierigkeiten zu erreichen
ist1 so tritt andererseits doch wieder die wirksame, zuverlässige Halterung der
Deckshäuser als zusätzliches Problem auf. Dies gewinnt besondere Bedeutung für seegehende
Schiffe, deren Deckshäuser im Vergleich zu den für Binnenschiffe geltenden Verhältnissen
in aller Regel größer und mehrstöckig ausgeführt sind und wegen der wesentlich heftigeren
Schiffsbewegungen einer verstärkten Sicherung gegen Verrutschungen, Abheben oder
Kippen bedürfen.
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Der Erfindung liegt als Aufgabe zugrunde, die Deckshäuser und andere
Aufbauteile in Schiffen zuverlässig und betriebssicher gegen unerwünschte Lageänderungen
festzuiegen und unter Einhaltung eines Bewegungsspieles elastisch nachgiebig zu
unterstützen und gleichzeitig im Einklang
mit den maßgeblichen Auflagen
gegen Geräusch- und Schwingungserscheinungen vom Schiffskörper zu isolieren. Diese
Aufgabe wird für Einrichtungen der eingangs genannten Art erfindungsgemäß dadurch
gelöst, daß die auf ausschließlich auf Druck belasteten Elementen gelagerten Deckshäuser
davon unabhängig mit Bewegungsspiel gegen mit dem Schiffsdeck zusammenhängende starre
Konstruktionsteile abgestützt sind, wobei die Zwischenräume zwischen den Lagerelementen
durch lose eingebrachte Faser-, Schaum- oder andere Schalldämmstoffe ausgefüllt
sein können.
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Zweckmäßig sind die Deckshäuser über elastisch verformbare Anschlagelemente
gegen das Schiffsdeck abgestützt. Gemäß weiteren Teilmerkmalen der Erfindung empfiehlt
es sich, mit dem Schiffsdeck zusammenhängende, in im wesentlichen oder vorwiegend
in senkrechter Richtung sich erstreckende Konstruktionsteile mindestens teilweise
in den Bereich der Deckshäuser einzubeziehen, vorzugsweise in der Form, daß die
Konstruktionsteile über mindestens Teile ihres Umfanges von den Deckshäusern mit
Bewegungsspiel unter Einschaltung elastisch verformbarer Anschlagelemente eingefaßt
sind.
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Die Erfindung führt zu einer funktionalen Trennung der für die Schalldämmung
und für die Halterung der Deckshäuser verwendeten Elemente-und gelangt dadurch gegenüber
bekannten Einrichtungen zu wirtschaftlich wesentlich günstigeren Lösungen und zu
baulich-konstruktiven Vereinfachungen und Verbesserungen. Die bisher übliche Vereinigung
der Sicherung mit der Isolierung der Deckshäuser hatte vergleichsweise hohe Kosten
für Spezial-Dämmelemente zur Folge. Als weiterer Nachteil wurde dabei der für die
notwendigen Montagearbeiten einzuhaltende Mindestabstand zwischen Schiffsdeck und
Deckshausboden in einer Größenordnung von mehreren Dezimetern empfunden, weil das
gesamte Deckshaus um eben dieses Maß nach oben zu verschieben war. Die daraus zwangsläufig
sich ergebende Verschiebung des Hetazentrums nach oben beeinträchtigt aber wiederum
die Kentersicherheit, so daß die vorgesehene Isolierung unter Umständen überhaupt
nicht anzuwenden war und weitaus aufwendigere Ausführungen gewählt werden mußten.
In jedem Falle waren zudem noch zusätzliche Maßnahmen zum Schutze der eingebauten
Dämmelemente gegen Witterungseinflüsse erforderlich.
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Die erfindungsgemäße Einrichtung ermöglicht demgegenüber die Verwendung
kostengünstiger handelsüblicher Dämmelemente wie beispielsweise Gummi-Metall-Federelemente,
einfachen Auflageplatten aus Gummi oder anderen elastomeren Werkstoffen oder in
noch weiterer Vereinfachung großflächiger Matten aus Glasfasern, Schaumstoffen in
zweckentsprechender Härteeinstellung u. dgl., da sie stets nur auf Druckbelastung
ausgelegt zu werden brauchen, während die aus den Schiffsbewegungen im Seegang herrührenden
negativen oder schräg gerichteten Auflagerdrücke von den eigens dazu vorgesehenen
Halterungselementen aufgenommen werden. Neben ihrer Ausführung fällt infolgedessen
auch die Befestigung der Dämmelemente überraschend einfach aus. Ihre nur. geringe
Bauhöhe hält die notwendige Höhenverschiebung der Deckshäuser in Grenzen, so daß
das Stabilitätsverhalten des Schiffskörpers keine oder keine nennenswerte Beeinflussung
erfährt. Die Einbeziehung vorwiegend senkrecht durchlaufender Konstruktionsteile
des Schiffes wie beispielsweise Lüftungsschächte, Niedergänge, Schornsteinschächte,
Abgaspfosten u. dgl. ergibt eine erwünschte formschlüssige Sicherung der Deckshäuser,
die jede Gefahr übermäßiger Bewegungen von vornherein ausschließt.
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Die Erfindung ist anhand der schematischen Darstellung verschiedener
Ausführungsformen in der Zeichnung verdeutlicht. In der Zeichnung ist: Fig. 1 die
Seitenansicht der Auflagerung eines Deckshauses im Schnitt und Fig. 2 bis 4 mehrere
Varianten formschlüssiger Deckshaus-Sicherungen in Grundriß-Darstellung.
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Gemäß der in Fig. 1 gezeichneten Anordnung ist auf das Schiffsdeck
5 ein mit einem Wandabschnitt 6 angedeutetes Deckshaus über mehrere einfache plattenförmige
Gummi-Metall-Federelemente 8 aufgesetzt. Der Freiraum zwischen den Federelementen
8 unterhalb des Deckshaus-Fußbodens 7 ist mit locker eingebrachten Fasersto f fen
9 oder anderen Isolierstoffen ausgefüllt.
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Die Draufsicht-Darstellung in Fig. 2 offenbart die erfindungsgemäße
Einrichtung unter vollständiger Einbeziehung eines Maschinenschachtes 10 in das
Deckshaus, das in diesem Falle in statisch bestimmter Dreipunktlagerung mittels
Federelementen 8 auf das Schiffsdeck aufgesetzt und über elastisch verformbare Anschlagpuffer
nachgiebig gegen den umschlungenen starren Schacht 10 abgestützt ist. Eine demgegenüber
erweiterte Vierpunktauflagerung mit seitlicher Abstützung gegen einen teilweise
eingefaßten Maschinenschacht 10 ist in Fig. 3 gezeichnet, während Fig. 4 die formschlüssige
Sicherung an seitlichen Abgaspfosten 12 veranschaulicht.
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