DE2541290A1 - Ionisations-brandmelder - Google Patents
Ionisations-brandmelderInfo
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- G08B—SIGNALLING OR CALLING SYSTEMS; ORDER TELEGRAPHS; ALARM SYSTEMS
- G08B17/00—Fire alarms; Alarms responsive to explosion
- G08B17/10—Actuation by presence of smoke or gases, e.g. automatic alarm devices for analysing flowing fluid materials by the use of optical means
- G08B17/11—Actuation by presence of smoke or gases, e.g. automatic alarm devices for analysing flowing fluid materials by the use of optical means using an ionisation chamber for detecting smoke or gas
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Description
IG - C
P Ä T E N T A N W X Π Τ. Ξ
DR -ING. WOLFF, H. BARTELS 2541
DIPL -CHZ*.*.. OR· RER. NAT. ERAivDES
DR -ING. HELD, DIPL.-PHYS. WOLFF 1 5. S~j» «75 J
STUTTGART 1. LANGE STRASSE 51
Reg.-Nr. 124 787 unsere Ref.: 84 O9src
CERBERUS AG Männedorf/Schweiz
Ionisations -Brandmelder
Die Erfindung betrifft einen Ionisations -Brandmelde,r mit zwei in
Serie geschalteten Ionisationskammern, deren Verbindungspunkt an die Steuerelektrode eines Feldeffekttransistors angeschlossen
ist , u.r»dl welcJher <■ mit gleichspannungsführenden
Leitungen verbunden ist.
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Bei einem solchen Ionisations-Brandmelder werden in den Ionisationskammern mittels radioaktiver Präparate Ionen erzeugt.
Tritt in die Ionisationskammern Rauch oder Brandaerosol ein, so ändert sich der zwischen den Elektroden der Ionisationskammer
fliessende Ionenstrom. Bei einem Ionisations-Brandmelder der genannten Art sind nun die beiden in Serie geschalteten Ionisationskammern
verschieden rauchempfindlich ausgebildet. Dies kann beispielsweise
dadurch erreicht werden, dass eine Kammer gut luftzugänglich ist, während die andere Kammer weitgehend von der Aus sen-
οάετ ι« .SiittiqiAv^ arbeitet^
atmosphäre abgeschlossen istT~Bei Eindringen von Rauch oder Brandaerosol
in die offene Ionisationskammer ändert sich daher das Widerstandsverhältnis beider Kammern und am Verbindungspunkt beider
Ionisationskammern tritt eine Spannungsänderung auf. Diese Spannungsverschiebung kann mit einem Verstärker-oder Schaltelement zur Alarmgabe
ausgewertet werden, indem dessen Steuerelektrode an den Verbindungspunkt beider Ionisationskammern angeschlossen wird. Da
Ionisationskammern einen ausserordentlich hohen Innenwiderstand besitzen, ist es notwendig, ein Verstärker-oder Schaltelement mit
einem noch höheren Eingangswiderstand zu wählen, z. B. einen Feldeffekttransistor,
speziell vom MOS-FET-Typ. Bei ein'er Aenderung
des Widerstandsverhältnisses beider Ionisationskammern, z; B. infolge
Eindringens von Rauch in eine der Kammern ändert sich somit auch der durch den Source-Drain-Pfad des Feldeffekttransistors
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fliessende Strom, und diese Stromänderung wird zur Alarmsignalgabe,
beispielsweise mittels Betätigung weiterer Schaltelemente ausgenützt.
Da es in der Praxis häufig erforderlich ist, viele Brandmelder
parallel über gemeinsame Leitungen an eine Signalzentrale anschliessen zu können, ist es notwendig, die einzelnen Brandmelder
so auszubilden, dass sie im Normalzustand einen sehr hohen Widerstand und somit einen möglichst kleinen Ruhestrom aufweisen, damit
der gesamte Ruhestrom der Meldergruppe wesentlich kleiner bleibt als der Alarnastrom eines einzigen angesprochenen Melders im
Brandfall. Es ist daher zweckmässig, einen Feldeffekttransistor mit steiler Kennlinie zu wählen, welcher unterhalb einer bestimmten
Schwellenspannung nur einen sehr kleinen Ruhestrom aufweist, bei Ueberschreitung der Schwelle jedoch auf Durchgang schaltet. Der
Arbeitspunkt des Feldeffekttransistors wird nun so eingestellt, dass der Schwellenwert knapp oberhalb der Spannung am Verbindungspunkt
beider Ionisationskammern im Ruhezustand liegt. Im Normalzustand ist daher der Ruhestrom durch den Feldeffekttransistor relativ klein,
bei einer Aenderung des Widerstandsverhältnisses der Ionisationskammern wird jedoch die Schwelle überschritten und der Feldeffekttransistor
schaltet auf Durchgang.
Weiterhin ist es in der Praxis häufig notwendig, die verwendeten Ionisations-Brandmelder an verschiedene Umgebungsbedingungen,
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ζ. B. den Staubgehalt der Luft, zu erwartende Störungen etc. anzupassen.
Dazu muss der Schwellenwert des Feldeffekttransistors oder die Schaltspannung einstellbar sein. Bei der in Fig. 1 wiedergegebenen
Schaltung eines vorbekannten Ionisations-Brandmelders mit den beiden in Serie zwischen den Anschlüssen P und P geschalteten
Ionisationskammern CIL und CH, deren Verbindungspunkt
an die Steuer- oder Gate-Elektrode eines Feldeffekttransistors FET1 geführt ist, geschieht dies dadurch, dass die Source-Elektrode
S des Feldeffekttransistors an einen aus den Widerständen R1 und
R bestehenden Spannungsteiler geführt ist, während die Drain-Elektrode
D über einen Widerstand R0 an den Anschluss P1 geführt
ist. Durch den Spannungsteiler R1, R lässt sich nun die Source-
JL ο
Spannung des Feldeffekttransistors einstellen. Zu diesem Zweck kann
einer der beiden Widerstände einstellbar sein oder der Spannungsteiler als Potentiometer ausgebildet sein. Auf diese Weise kann die
Source-Spannung im Vergleich zur Gate-Spannung des Feldeffekttransistors im Normalfall so eingestellt werden, dass die Schaltspannung
den gewünschten Abstand von der Gate- Normalspannung hat. Bei Ueberschreitung dieser Schaltspannung schaltet der Feldeffekttransistor
auf Durchgang und steuert eine Schalteinrichtung SCR1 an, dessen Steuerelektrode mit der Drain-Elektrode des Feldeffekttransistors
verbunden ist. Anstelle des dargestellten gesteuerten Halbleiters kann auch ein Transistorschalter oder eine äquivalente
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Schaltung treten. Nachteilig an diesem vorbekannten Ionisations-Brandmelder
ist jedoch, dass zum Ansteuern des Schaltelementes SCR1 eine genügende Leistung zur Verfügung stehen muss. Der im
Alarmfall durch den Feldeffekttransistor FET1 fliessende Strom darf
daher nicht zu klein sein, d.h. der Widerstand R darf nicht zu gross
ebenfalls.
gewählt werden. Der Ruhestrom wird dabei'zu gross.
Es ist vorgeschlagen worden, diesen Nachteil dadurch zu beheben, dass die Source-Spannung des Feldeffekttransistors statt durch einen
Spannungsteiler mittels einer Konstant Spannungsquelle, z. B. einer Zenerdiode im Source-Pfad des Feldeffekttransistors eingestellt
wird. Die Zenerspannung wird so gewählt, dass die Zenerdiode im Normalfall nur einen geringen Strom zieht, im Alarmfall jedoch
auf Durchgang schaltet, wobei sich an der Source-Elektrode des Feldeffekttransistors die konstante Zenerspannung einstellt, wodurch
ein konstanter Schaltpunkt und eine ausreichende Schaltleistung gewährleistet ist. Nachteilig ist, dass diese Zenerspannung nicht
einstellbar ist. Die Empfindlichkeit eines solchen Ionisations-Brandmelders
konnte also nicht verändert und den Bedürfnissen angepasst werden.
Ziel der Erfindung ist die Beseitigung der erwähnten Nachteile und
die Schaffung eines Ionisations-Brandmelders, welcher einerseits einen ausserordentlich kleinen Ruhestrom aufweist, dessen Empfindlichkeit
sich jedoch gleichzeitig auf einfache Weise einstellen lässt.
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Die Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, dass die beiden in Serie
geschalteten Ionisationskammern zwischen eine spannungsführende Leitung und den Abgriff eines zwischen den Leitungen liegenden Spannungsteilers
angeschlossen sind und dass gleichzeitig eine Elektrode des FeldeffekttraxosIstorsYmif aer gleiche» spannungsführendenLeitung und
die andere Elektrode über eine Zenerdiode mit vorgegebener Zenerspannung mit der anderen spannungsführenden Leitung verbunden ist.
In Fig. 2 ist die Schaltung eines Ausführungsbeispieles der Erfindung
wiedergegeben.
Die beiden Ionisationskammern CH^ und CfL sind in Serie geschaltet,
wobei der gemeinsame Verbindungspunkt mit der Gate-Elektrode G
des Feldeffekttransistors FET2 verbunden ist. Während die Ionisationskammer
CH-, eine geringe Rauchempfindlichkeit besitzt, z.B. infolge
weitgehender Abschliessung von der Aussenatmosphäre oder durch Ausbildung als gesättigte Ionisationskammer, steigt der Widerstand
der Ionisationskammer CH2 im Brandfall, d. h. bei Eindringen von
rauchhaltiger Luft in die Kammer, an,und die Gate-Spannung des Feldeffekttransistors FET2 steigt ebenfalls. Der Feldeffekttransistor
ist beispielsweise als P-Channel-Enhancement-MOS-FET ausgebildet,
oder als äquivalenter Typ, so dass er bei niedriger Source-Gate-Spannung
gesperrt ist und bei einer -Sour ce-G ate-Spannung von
einigen Volt leitend wird. Die Einstellung des Schaltpunktes geschieht durch eine zwischen der Source-Elektrode des Feldeffekttransistors
FET2 und dem Anschluss P4 angeordneten Zenerdiode
. Die Drain-Elektrode des Feldeffekttransistors ist zur
Strombegrenzung über einen Widerstand R4 mit dem
609815/0379 · ·/.
anderen Anschluss P verbunden. Die beiden in Serie geschalteten
Ionisationskammern CH1 und CH sind nun an einer Seite mit dem
X Ct
gleichen Anschluss P verbunden, während die andere Seite an den
Abgriff eines aus den Widerständen R_ und R bestehenden Spannungs-
O
D
teilers angeschlossen sind, welcher zwischen den Anschlüssen P
und P. liegt. Wenigstens einer der beiden Widerstände R und R kann
einstellbar oder austauschbar sein oder zu einem der beiden Widerstände können Parallel-Widerstände einschaltbar sein. Es ist auch
möglich, den Spannungsteiler als Potentiometer mit variablem Mittelabgriff oder mit mehreren umschaltbaren Abgriffen auszubilden.
Der Widerstand R dient weiter zur Erzeugung eines Spannungsabfalls im Alarmfall, so dass ein zwischen den Anschlüssen P und P
liegender elektronischer Schalter SCR von der Drain-Elektrode
Ci
D des Feldeffekttransistors angesteuert werden kann.
Mit der beschriebenen Schaltung kann erreicht werden, dass einerseits
der durch den Feldeffekttransistor FET und die Zenerdiode
Ci
D im Ruhzustand flies sende Strom aus serordentlich klein gehalten
werden kann. Da im Alarmfall die Zenerdiode jedoch auf Durchgang schaltet, ist die Leistung zum Ansteuern eines elektronischen
Schalters jedoch völlig ausreichend. Andererseits ist trotz der festen Zenerspannung der Diode die Empfindlichkeit oder der Schaltpunkt
einstellbar, und zwar nicht durch Veränderung der Source-Spannung des Feldeffekttransistors wie bei den vorbekannten Ionisations-Brand-
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meidern, sondern durch Einstellung der Gate-Spannung. Der zu
diesem Zweck verwendete Spannungsteiler kann aus ser ordentlich hochohmig ausgebildet sein, da er im Alärmfall keine Leistung
zu liefern hat. Der Gesamtruhestrom des Ionisations-Brandmelders
kann auf diese Weise also aus ser ordentlich klein gehalten werden,
so dass viele derartige Ionisations-Brandmelder parallel geschaltet
werden können, ohne dass der Gesamtruhestrom unzulässige Werte annimmt.
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Claims (5)
- PATENTANSPRÜCHE( 1) /ronisations-Brandmelder mit zwei in Serie geschalteten lonisationskaromern, deren Verbindungspunkt an die Steuerelektrode eines Feldeffekttransistors angeschlossen ist, und welcher mit gleichspannungsführenden Leitungen verbunden ist, dadurch gekennzeichnet , daß die beiden in Serie geschalteten Ionisationskammern zwischen eine spannungsführende Leitung (P3) und den Abgriff eines zwischen den Leitungen liegenden Spannungsteilers (R5-Rg) angeschlossen sind und daß gleichzeitig eine Elektrode (D) des Feldeffekttransistors ggf. Ober einen Widerstand (R.) an die gleiche spannungsführende Leitung (P3) und dessen andere Elektrode (S) über eine Zenerdiode (D2) mit vorfoestimmter Zenerspannung an die andere spannungsführende Leitung CP4) angeschlossen ist.
- 2) lonisations-Brandinelder nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Spannungsteiler (R5-Rg) wenigstens einen einstellbaren oder austauschbaren Widerstand (Rg) aufweist.
- 3) Ionisations-Brandmelder nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Spannungsteiler wahlweise parallel geschaltete Widerstände aufweist.
- 4) Ionisations-Brandmelder nach einem der Ansprüche t bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Feldeffekttr
Enhancement-MOS-FET ausgebildet ist.gekennzeichnet, daß der Feldeffekttransistor (FET„) als P-Channel- - 5) Ionisations-Brandmelder nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß eine der Ionisationskammern CC^?) luftzugänglich ist und daß die andere IonisationskaBaeer (CEL) in Sättigung arbeitet.S09815/0379Leerseite
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
CH1284374A CH569335A5 (de) | 1974-09-23 | 1974-09-23 |
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Family Applications (1)
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SE (1) | SE405520B (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2713280A1 (de) * | 1977-03-25 | 1978-09-28 | Geba Gmbh & Co | Feuermelderanlage mit parallel geschalteten ionisationsmeldern |
DE102014019172A1 (de) | 2014-12-17 | 2016-06-23 | Elmos Semiconductor Aktiengesellschaft | Vorrichtung und Verfahren zur Unterscheidung von festen Objekten, Kochdunst und Rauch mit einem kompensierenden optischen Messsystem |
DE102014019773A1 (de) | 2014-12-17 | 2016-06-23 | Elmos Semiconductor Aktiengesellschaft | Vorrichtung und Verfahren zur Unterscheidung von festen Objekten, Kochdunst und Rauch mittels des Displays eines Mobiltelefons |
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- 1974-09-23 CH CH1284374A patent/CH569335A5/xx not_active IP Right Cessation
-
1975
- 1975-09-16 DE DE19752541290 patent/DE2541290A1/de not_active Withdrawn
- 1975-09-18 SE SE7510476A patent/SE405520B/xx unknown
- 1975-09-22 NO NO753217A patent/NO140081C/no unknown
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- 1975-09-22 FR FR7528934A patent/FR2285666A1/fr active Granted
- 1975-09-23 GB GB38981/75A patent/GB1512545A/en not_active Expired
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2713280A1 (de) * | 1977-03-25 | 1978-09-28 | Geba Gmbh & Co | Feuermelderanlage mit parallel geschalteten ionisationsmeldern |
DE102014019172A1 (de) | 2014-12-17 | 2016-06-23 | Elmos Semiconductor Aktiengesellschaft | Vorrichtung und Verfahren zur Unterscheidung von festen Objekten, Kochdunst und Rauch mit einem kompensierenden optischen Messsystem |
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Also Published As
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DK135648C (de) | 1977-11-07 |
DK135648B (da) | 1977-05-31 |
NO140081C (no) | 1979-07-04 |
FR2285666A1 (fr) | 1976-04-16 |
FR2285666B1 (de) | 1982-04-23 |
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Legal Events
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OD | Request for examination | ||
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