DE2541266C3 - - Google Patents
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F04—POSITIVE - DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS FOR LIQUIDS OR ELASTIC FLUIDS
- F04C—ROTARY-PISTON, OR OSCILLATING-PISTON, POSITIVE-DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; ROTARY-PISTON, OR OSCILLATING-PISTON, POSITIVE-DISPLACEMENT PUMPS
- F04C15/00—Component parts, details or accessories of machines, pumps or pumping installations, not provided for in groups F04C2/00 - F04C14/00
- F04C15/06—Arrangements for admission or discharge of the working fluid, e.g. constructional features of the inlet or outlet
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- Mechanical Engineering (AREA)
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Description
Die Erfindung betrifft eine Flügelzellenpumpe mit den Merkmalen des Oberbegriffs von Anspruch 1. 'ft
Bei für hohe Drehzahlen ausgelegten Flügelzellenpumpen ist ein vollständiges Füllen der Zellen im
Einströmbereich nicht ohne weiteres möglich. Zur Verbesserung des Füllungsgrades wurden bereits
zusätzliche Pumpmechanismen entwickelt, um den Wl
Eingangsdruck des der Pumpe zugeführten Mediums zu erhöhen. Bei anderen Pumpenausführungen wurde eine
öffnung in dem den Rotor umgebenden, die Flügelbewegungen steuernden Hubring vorgesehen, was jedoch
zu einem vergrößerten Kontaktdruck zwischen der <>"·
Flügelkante und der Hubringfläche führte.
Weiterhin ist eine Flügelzellenpumpe der eingangs genannten Art bekannt (DE-AS 12 36 941), bei der sich
ein zentraler Ansaugfcanal in der Rotorwelle in eine der
Flügelzahl entsprechende Anzahl von Radialkanälen verzweigt, die jeweils am Rotormantel ausmünden und
über die die Füllung der einzelnen Zellen erfolgt An der Druckseite der Flügel sind ferner sich über die gesamte
Länge der Rotorschlitze erstreckende, in etwa radial gerichtete Kanäle vorgesehen, die mit axialen Druckkanälen
verbunden sind. Diese axialen Druckkanäle münden in einen Ringkanal im festen Pumpengehäuse,
der mit einem Abzugsstutzen verbunden ist Durch die Anordnung der Ringkanäle an der Druckseite ist es bei
dieser bekannten Pumpe zwingend notwendig, daß die Pumpenflügel selbst eine zusätzliche Steuerfunktion
übernehmen und daß eine genau aufeinander abgestimmte Anzahl an Kurvenbahnen im Hubring einer
bestimmten Anzahl vor Flügeln gegenübersteht, wobei die zylindrischen Verbindungsabschnitte zwischen den
Kurventeilen im Hubring dichtend am Rotormantel anliegen müssen. Dies erfordert jedoch höchste
Genauigkeiten bei der Herstellung der Pumpeneinzelteile und damit einen relativ hohen technischen
Aufwand.
Bei einer anderen bekannten Flügelzellenpumpe (US-PS 33 04 879) erfolgt die Fluidzufuhr ebenfalls
durch die Rotorwelle, wobei innerhalb der Schaufeln radiale Abströmkanäle vorgesehen sind, die über
Stichkanäle in der Rotorwelle mit dem axialen Zufuhrkanal in Strömungsverbindung stehen. Die
Abfuhr des Druckmittels erfolgt über radial außerhalb der Zellen verlaufende Axialkanäle. Zwar werden bei
dieser bekannten Pumpe die Fliehkraftwirkungen der Rotordrehung zum Füllen und Abfördern des Druckmittels
ausgenutzt, es fehlen jedoch zusätzliche Füllkanäle neben dem Verteilersystem im Ansaugbereich, so daß
auch bei dieser Ausführung optimale Füllungsgrade bei hohen Drehzahlen nicht gewährleistet sind.
Aufgabe der Erfindung ist es, bei einer hochtourig umlaufenden Flügelzellenpumpe der angegebenen Gattung
auf vergleichsweise einfache thermische Weise ein vollständiges Füllen der Zeilen im Pumpeneinlaufbereich
auch bei höchsten Betriebsdrehzahlen sicherzustellen.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die kennzeichnenden Merkmale von Patentanspruch 1
gelöst.
Durch die Verwendung mindestens eines Verteilers in einer der Rotorstirnwände, die Anordnung der radial
äußeren Füllöffnung im Verteiler, die direkt in die Füllkammern münden, sowie vor weiteren Füllöffnungen
in den radial mittleren Zonen, die innerhalb bestimmter Winkelbereiche des Rotors mit den
entsprechenden Füllkanälen im Rotor verbunden sind, wird erfindungsgemäß erreicht, daß zusätzliche Fluidmengen
in die jeweiligen Zellen unter der Wirkung vor Zentrifugalkräften einströmen können.
Die Unteransprüche beziehen sich auf zweckmäßige Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Erfindung.
Im folgenden wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand der Zeichnung im einzelnen beschrieben.
Es zeigt
F i g, 1 einen Schnitt quer zur Drehachse, des Rotors
durch die Flügelzellenpumpe längs der Schnittlinie 1-1 in Fig. 2;
Fi g. 2 einen vergrößerten Ausschnitt längs der Linie
2-2 in F i g. 1;
Fig.3 eine graphische Darstellung der verbesserten
Füllwirkung der Pumpe.
enthält ein Gehäuse 10, in dessen von einem Hubring 11
begrenzter Innenkammer ein Rotor 12 auf einer Antriebswelle 15 befestigt ist Bei dieser Pumpenausführung
erfolgen jeweils zwei Pumpzyklen bei jeder Rotorumdrehung. In Schlitzen des Rotors 12 sind eine
Vielzahl von Rügein 20 radial beweglich gehalten, von denen in F i g. 1 die Flügel 20a und 206 sich in dsm einen
Einlaß- bzw. Ansaugbereich und die Flügel 20c und 2Od in dem entsprechenden Auslaß- bzw. Abförderbereich
befinden. Die Flügel 2Oe und 20/stehen in dem zweiten
Ansaug- und die Flügel 20g und 2OA in einem zweiten Abforderbereich. Der Rotor weist zusätzlich zu dem
umgebenden Hubring 11 ein Paar neben seinen beiden Seitenflächen angeordnete Durchströmplatten 25, 26
auf, von denen die Platte 25 sich an einem Teil des Gehäuses 10 abstützt Die Platte 26 wird gegen den
Rotor 12 durch einen druckbeaufschlagten Kolben 27 angedrückt und hält die Einzelteile zusammen, wobei
der Kolben 27 mit einem Fluid unter dem Abführdruck in einem Raum 28 beaufschlagt wird.
Die Platten 25 und 26 enthalten Durchströmöffnungen in den beiden Zuströmbereichen und bogenförmige
Einlaßöffnungen 30 und 31, (Fig. 1). £>ie Zellen
zwischen den Rügein, und insbesondere die den Rügein
20a und 206 folgenden Zellen werden bei einer Drehbewegung des Rotors in Richtung des Pfeiles 32
gefüllt In den Durchströmplatten 25 und 26 sind ferner bogenförmig ausgeführte Abströmöffnungen in den
Druckbereichen in Form von Kanälen 35 und 36 vorgesehen, die zu den Auslässen 37 und 38 führen.
Die Pumpe besitzt ferner durch Teile der Rotorschlitze an den inneren Enden der Flügel gebildete
Pumpenkammern. Die Durchströmplatte 25 weist ein Paar relativ kurzer Einströmkanäle 40 und 41 in den mit
den Schlitzen unterhalb der Flügel kommunizierenden Einströmbereichen zur Zuführung des Ruides sowie ein
Paar längerer bogenförmiger Auslaßkanäle 42 und 43 in den Druckbereich zur Aufnahme des Ruides unter
Druck auf, wenn sich die Rügel 20 in den Schlitzen bei einer Drehbewegung des Rotors unter der Wirkung des
Hubringes Il hineinbewegen.
Die erfindungsgemäß angestrebte vollständige Füllung
wird durch eine Vergrößerung der gesamten Strömungsbahn zum Zuführen des Fluides zu den Zellen
und speziell durch Vorsehen einer Strömungsbahn zusätzlich zu den gebogenen Einlassen 30 und 31 in den
Durchströmplatten 25 und 26 erreicht. Der Rotor X? weist eine Serie von Durchströmkanälen 50 auf, die ihn
in seiner gesamten Länge vor einer Seite zur anderen durchsetzen und von denen jeweils ein Kanal jeder Zelle
zwischen aufeinanderfolgenden Flügeln zugeordnet ist. Wie in F i g. 1 und 2 gezeigt, öffnet sich der Kanal 50 an
seiner einen Seite in einen Flügelhalteschlitz und zusätzlich zwischen seinen Enden radiaJ in den zwischen
aufeinanderfolgerden Flügeln durch eine Ausnehmung im Rotor gebildeten Raum und besitzt eine Rückwand
51 sowie Seitenwände 51a und 516. Die gegenüberliegenden, zu den beiden Seitenflächen des Rotors offenen
Enden des Kanals 50 kommunizieren mit einer ersten Serie von bogenförmigen Durchströmöffnungen 55 in
den Platten 23 und 26 im Ansaugbereich und mir. einer
ίο
ι?
zweiten Serie von öffnungen 57 im anderen Ansaugbereich.
Die Eiilaßöffnungen 30 und 31, die in herkömmlicher Weise die Zellenräume zwischen aufeinanderfolgenden
Flügeln beliefern und ebenso die zusätzlichen, sich an den Seitenflächen des Rotors 12 erstreckenden
Öffnungen 55 und 57 werden mit dem zulaufenden Fluid durch Zuströmkanäle im Pumpengehäuse 10 beaufschlagt
Ein in Fig.2 dargestellter Gehäusekanal 60 führt Fluid zu dem Einlaß 40 unter dem Flügel. Eine
Kammer 61 für die Durchströmplatte 26 ist mit einem — nicht dargestellten — Gehäusekanal verbunden.
Wie in F i g. 1 gezeigt, sind die Einlaßöffnungen 30
und 31 gebogen und radial außerhalb der zusätzlichen Einlaßöffnungen 55 und 57 angeordnet, wobei die
letzteren eine wesentlich größere Bogenlänge aufweisen. Alle diese öffnungen liegen in Kreisen um die
Drehachse des Rotors 15.
Die zusätzlichen Einlaßöffnungen 55 und 57 erlauben eine Füllung einer Zelle von dem Zeitpunkt ab, bei dem
die Zelle den einem Abfördc.vvereich folgenden Kreuzungspunkt verläßt bis zu dem Crt, wo die Zelle
den Druckbereich wieder erreicht Der Kanal 50 in Fig. 1 hinter dem Flügel 20a ist mit dem zusätzlichen
Strömungskanal 55 unmittelbar vor dem Zeitpunkt in Verbindung, bei welchem die Zelle mit der Einlaßöffnung
30 in Verbindung tritt Die Zelle hinter dem Flügel 20c ist noch mit den beiden Einlaßöffnungen 30 und 55
verbunden. Die Verbindung mit der Einlaßöffnung 55 wird kurz nach Beendigung der Verbindung mit der
Einlaßöffnung 30 abgebrochen. Diese Wirkung ist in F i g. 3 graphisch dargestellt bei welcher die Linien 70
und 71 den Zuströmbereich zu den Zellen zwischen den Flügeln gegenüber der Drehbewegung des Rotors bei
herkömmlicher Einlaßöffnung 30 und Auslaßöffnung 35 kennzeichnen. Die Linie 72 umschließt einen schraffiert
gezeichneten Einlaßbereich für jede der zusätzlichen Einlaßöffnungen 55 und 57 und die Linie 73 gibt den
Gesamt-Zufühningsbereich an und kennzeichnet damit
die Gesamt-Strömungsbahn, die sich auf der Kombination der Füllung durch entweder die öffnungen 30 und
31 ebenso wie durch eine der zusätzlichen öffnungen 55 und 57 ergibt. Die in der graphischen Darstellung nach
Fig.3 angezeigten Werte dienen lediglich der Illustration
und haben keine die Erfindung begrenzende Bedeutung.
Ein verbesserter Betrieb kann durch eines oder mehrere der folgenden Merkmale erreicht werden: Die
Kanäle 50 in dem Pumpenrotor können mit den Fluideinlaßoffnungen 55 und 57 im Einlaßbereich länger
als die gebräuchliche Füllzeit durch die Einlaßkanäle 30 und 31 verbunden werden; die Kanäle 50 vergrößern
den Einlaßbereich und damit die Gesamt-Strömungshahi:,
in der Fluid zu den Zellen strömen kann; die Strömung durch die Kanäle 50 ist zentral zu den
Räumen zwischen den Flügeln gerichtet, während die Fluidzufuhr durch die Einlaßöffnungen 30 und 31 an den
Enden dieser Räume erfolgt; und die radiale Zufuhr durch die Kanäle 50 läßt Zentrifugalkräfte zur Wirkung
kommen, die auf das Fluid in Richtung auf den äußeren Hubring 11 einwirken.
Claims (7)
1. Flügelzellenpumpe mit einem im Pumpengehäuse aufgenommenen Rotor, in dessen Radialschlitzen
je ein Flügel frei verschiebbar gehalten ist, mit einem dem Rotor umgebenden Hubring und mit je einem
an der Niederdruckseite jedes Flügels im Rotor angeordneten Füllkanal, dadurch gekennzeichnet,
daß an mindestens einer Stirnseite des Rotors (12) ein Verteiler (25; 26) mit im Einlaßbereich
axial direkt in die Zellen mündenden Füllöffnungen (30,31) und mit Drucköffnungen (35,
36) zum Abfördern der Flüssigkeit angeordnet ist, daß jeder im Rotor (12) unter einem radialen
Abstand zur Drehachse angeordnete Füllkanal (50) mit der ihm zugeordneten Zelle und im Einströmbereich
mit einer zusätzlichen Verteileröffnung (55) im Verteiler (25; 26) verbunden ist
2. Flügelzellenpumpe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kanäle (50) jeweils eine
Öffnung (Sl) in die Zelle aufweist, die zwischen den
Seitenflächen des Rotors zum zentralen Füllen der
Zelle angeordnet ist
3. Flügelzellenpumpe nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Kanal (60) durch die
gesamte Breite des Rotors hindurchgeführt und an den beiden Rotorseitenflächep offen ist
4. Flügelzellenpumpe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die zusätzlichen Einlaßöffnungen
zu einem der Kanäle vor der Verbindung dieser öffnungen mit einer Zelle offen sind.
5. Flügel; 'lienpumpe nach Anspruch 1. dadurch
gekennzeichnet daß die Ein'ißöffnungen (30, 31)
sowie die zusätzlichen Einlasse (50, 55) einen auf Kreisen angeordneten bogenförmigen Teil mit einer J5
gemeinsamen Achse haben, wobei die Einlaßöffnungen (30, 31) radial außerhalb der zusätzlichen
Einlasse (50, 55) liegen und letztere eine größere Bogenlänge zur Erhöhung der Füllzeit aufweisen.
6. Flügelzellenpumpe nach Anspruch I, dadurch w
gekennzeichnet, daß jeder im Rotor (12) axial angeordnete Füllkanal (50) über einen miuig im
Rotor angeordneten radialen Zweigkanal (51) mit der ihm zugeordneten Zelle verbunden ist.
7. Flügelzellenpumpe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jeder im Rotor (12) axial
angeordnete Füllkanal (50) in Umfangsrichtiing in
einen Rotorschlitz an der Niederdruckseite eines Flügels (20) mündet.
30
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