DE2541176B2 - Verfahren und Vorrichtung zur Signalverarbeitung von Meßgrößen - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zur Signalverarbeitung von MeßgrößenInfo
- Publication number
- DE2541176B2 DE2541176B2 DE19752541176 DE2541176A DE2541176B2 DE 2541176 B2 DE2541176 B2 DE 2541176B2 DE 19752541176 DE19752541176 DE 19752541176 DE 2541176 A DE2541176 A DE 2541176A DE 2541176 B2 DE2541176 B2 DE 2541176B2
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- signal
- frequency
- flip
- reference signal
- square
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Granted
Links
Classifications
-
- G—PHYSICS
- G01—MEASURING; TESTING
- G01M—TESTING STATIC OR DYNAMIC BALANCE OF MACHINES OR STRUCTURES; TESTING OF STRUCTURES OR APPARATUS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- G01M7/00—Vibration-testing of structures; Shock-testing of structures
- G01M7/02—Vibration-testing by means of a shake table
- G01M7/025—Measuring arrangements
-
- G—PHYSICS
- G01—MEASURING; TESTING
- G01M—TESTING STATIC OR DYNAMIC BALANCE OF MACHINES OR STRUCTURES; TESTING OF STRUCTURES OR APPARATUS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- G01M13/00—Testing of machine parts
- G01M13/02—Gearings; Transmission mechanisms
- G01M13/028—Acoustic or vibration analysis
-
- G—PHYSICS
- G01—MEASURING; TESTING
- G01M—TESTING STATIC OR DYNAMIC BALANCE OF MACHINES OR STRUCTURES; TESTING OF STRUCTURES OR APPARATUS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- G01M7/00—Vibration-testing of structures; Shock-testing of structures
Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Signalverarbeitung von vorzugsweise akustischen Meßgrößen,
angewendet zur serienmäßigen Qualitätskontrolle periodisch bewegter Maschinenelemente zum
Erkennen und Orten von Geräuschquellen, hsbesondere an Kraftfahrzeug-Baugruppen v/L· Hinterachse,
Wechselgetriebe usw., mit Hilfe von mindestens einem Schwingungsaufnehmer und einem Antrieb für die
drehenden Teile des Maschinenelementes, aus deren Drehzahl ein Referenzsignal abgeleitet wird. Die
Erfindung bezieht sich auch auf eine Vorrichtung zur Durchführung dieses Verfahrens.
Der Schwingungsaufnehmer wandelt den Luft- oder Körperschall in ein seitlich veränderliches elektrisches
Signal, das im folgenden als Schallsignal bezeichnet wird.
Bei den interessierenden Geräuschen handelt es sich um überwiegend stochastische Signale mit periodischen
Signalanteilen, die durch periodische Anregung bewirkt werden.
Die akustische Mustererkennung hat häufig die Aufgabe, zum Zweck der Qualitätskontrolle oder
Schadenfrüherkennung aufgrund der akustischen Signale signifikante Aussagen über die Güte eines Produktes
oder den Zustand einer Maschinenanlage zu machen. Dazu werden verschiedene Verfahren eingesetzt. Bei
periodischen Luft- und Körperschallsignalen werden meist breitbandig arbeitende Spektralanalysatoren
benutzt. In Spezialfällen kommen ggf. heterodynamische Analysierer, durch Referenzsignal gesteuerte
Filterverfahren, im allgemeinen Bandfilter mit verstell barer Mittenfrequenz und konstanter Bandbreite oder
Methoden wie die Suchtonanalyse zur Anwendung (US-PS 32 80 624, US-PS 37 12 130).
Es ist Aufgabe der Erfindung, die üblichen Meßverfahren zu verbessern und den Aufwand der Maßapparaturen
zu verringern.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß ein Schallsignal, das aus der Summe von zur
Drehzahl harmonischen Signalkomponenten und einem breitbandigen stachastischen Störanteil besteht, mit
dem Referenzsignal durch an sich bekannte Kreuzkorrelation verknüpft wird, indem durch Multiplizieren
Terme mit Summen- und Differenzfrequenzen gebildet werden, von denen nur Gleichanteile ausgewertet
werden, die der Differenzfrequenz null Hz entsprechen und damit die Signalanteile der Frequenz im Schallsignal
kennzeichnen, die das Referenzsignal vorgibt, und daß aus diesen Gleichanteilen ein Anzeigewert gebildet
wird, mit dem Vorteil, einfache Gleichspannungsinstrumente zu benutzen und frequenzunabhängig zu messen.
Gegebenenfalls ist vorgesehen, daß die Gleichanteile durch Quadrieren in ihrer Leistung bestimmt werden,
damit die Phasenabhängigkeit eliminiert wird und daß nach Summierung dieser Leistungswerte der Anzeigewert
gebilde. wird. Zur besseren Darstellung kann vorgesehen sein, daß eine Dynamikkompression des
Anzeigewertes eingeführt wird, z. B. durch Logarithmieren.
Das erfindungsgemäße Verfahren mißt selektiv und schmalbandig aus dem Schallsignal die Leistung einer
bestimmten Harmonischen /), = h ■ F0, dem Meßsignal,
von dem man weiß, daß es die gesuchte Aussage gestattet. Dabei ist fo die Grundfrequenz, d. h. die
variable Anregungsfrequenz, die als Referenz zur hr>
Steuerung der Selektionsanordnung benutzt wird. Die Leistungsmessung der Harmonischen /* erfolgt dadurch
unabhängig von der absoluten Frequenz f, sie folgt der Drehzahl des arbeitenden Aggregats. Die Erfindung
geht von der an sich bekannten Ordnuiigsanalyse aus.
Grundlage des Verfahrens ist die Kreuzkorrelation. Die Analyse wird automatisiert und ist dadurch geeignet, bei
variablen Drehzahlen die Signalariteile der gleichen
Ordnung zur Drehzahl zu ermitteln; d. h., sie wird mittels eines von der betriebenen Maschine abgeleiteten
Referenzsignals elektronisch gesteuert, dessen Frequenz ein Mehrfaches der Frequenz des Meßsignals,
dessen Leistung ermittelt werden soll, beträgt. Bei einem praktischen Anwendungsfall beträgt die Frequenz
des Referenzsignals das Vierfache der Frequenz des Meßsignals. Aus diesem Referenzsignal wird ein
digitales Signal mit der Frequenz dem Meßsignal und ein dazu um π/2 verschobenes digitales Signal erzeugt.
Eine erfindungsgemäße Vorrichtung zur Durchführung dieses Verfahrens arbeitet als Synchrondetektor
und ist so aufgebaut, daß auf der Antriebswelle mindestens eine Zahnscheibe vorgesehen ist, deren
Referenzsignal über einen Signalgeber erfaßbar ist, daß dem Signalgeber ein digitaler Frequenzteiler mit
Phasenschieber nachgeschaltet ist, der aus dem Referenzsignal ein der Frequenz des Meßsignals
gleichfrequentes Rechtecksignal und ein dazu um π/2 phasenverschobenes Rechtecksignal erzeugt, daß dem
Schwingungsaufnehmer ein Tiefpaß zur Erlangung eines nach höheren Frequenzen begrenzten Schallsignals
nachgeschaltet ist, daß ferner ein erstes Multiplizierglied vorgesehen ist, dem das gefilterte Schallsignal
und das Rechtecksignal zugeführt werden, daß ein zweites Multiplizierglied vorgesehen ist, dem das
gefilterte Schallsignal und das phasenverschobene Rechtecksignal zugeführt werden, daß jedem Multiplizierglied
ein Tiefpaß und diesem ein Quadrierglied folgt und daß die Ausgänge der Quadrierglieder auf die
Eingänge eines Summiergliedes führen, dessen Ausgang mit dem Eingang eines Logarithmiergliedes verbunden
ist, dessen Ausgang auf eine Anzeige- und/oder Auswerteeinheit führt.
Es ist vorgesehen, daß die Tiefpaßgrenzfrequenz zur Frequenzbegrenzung des Schallsignals umschaltbar ist
und der Tiefpaß mehrere Durchlaßbereiche aufweist, wenn der Variationsbereich der Meßsignalfrequenz
größer als etwa die dreifache niedrigste Meßfrequenz ist.
Die automatische Bereichumschaltung ist leicht aus dem Referenzsignal abzuleiten. Die Grenzfrequenz des
dem Multiplizier nachgeschalteten Tiefpasses bestimmt die Bandbreite des auszuwertenden Meßsignals.
Um gleiche Meßbedingungen zu schaffen und um Vorbereitungsarbeiten einzusparen, ist vorgesehen, daß
der Schwingungsaufnehmer in der Befestigungseinrichtung fest installiert ist. Um auch höhere Harmonische
der Zahneingriffsfrequenz bzw. Baumuster mit anderen Zähnezahlen der Zahnräder mit derselben Vorrichtung
prüfen zu können, ist vorgesehen, daß auf der Antriebswelle mehrere Zahnscheiben mit unterschiedlichen
Zähnezahlen mit je einem Signalgeber vorgesehen sind. Die jeweils benötigte Zahnscheibe kann durch
Einschalten des zugehörigen Signalgebers an die Vorrichtung angeschlossen werden.
Eine Erweiterung der erfindungsgemäßen Vorrichtung sieht vor, daß die parallele Anordnung mehrerer
Einrichtungen, die von in der Harmonischen verschiedenen Referenzsignalen gesteuert werden, für verschiedene
Frequenzen die Leistung getrennt erfaßt und zur Anzeige bringt. Sie kann auch so aufgebaut sein, daß die
parallele Anordnung zur gemeinsamen Leistungsmes-
sung mehrerer Frequenzen benutzt wird, wobei die Einzelwerte bewichtet in einem Summierglied addiert
werden und daraus ein Anzeigewert gebildet wird.
Zur Durchführung der selektiven Filterung mittels Kreuzkorrelation werden die aus dem Referenzsignal
benötigten Rechtecksignale in einem digitalen Frequenzteiler mit Phasenschieber erzeugt. Dabei ist
vorgesehen, daß die Phasenschaltung zwei /K-Flipflops
und drei NAND-Gatter mit je zwei Eingängen aufweist, wobei die Referenzfrequenz dem Takteingang des
ersten //(-Flipflops zuführbar ist, dessen beide Vorbereitungseingänge
L-Signal führen, daß der Ausgang des ersten y^-Flipflops mit dem Takteingang des zweiten
/ΑΓ-Flipflops und mit einem Eingang des ersten
NAND-Gatters verbunden ist und daß der invertierende Ausgang des ersten /K-FIipflops mit einem Eingang
des zweiten NAND-Gatters verbunden ist, daß die Vorbereitungseingänge des zweiten VK-Flipflops L-Signal
führen und daß am Ausgang des zweiten y/C-Flipflops, der mit dem anderen Eingang des ersten
NAND-Gatters verbunden ist, das Rechtecksignal mit der Frequenz des Meßsignals abgreifbar ist, daß der
invertierende Ausgang des zweiten /K-Flipflops mit
dem anderen Eingang des zweiten NAND-Gatters verbunden ist und daß schließlich die Ausgänge des
ersten und zweiten NAND-Gatters mit den Eingängen des dritten NAND-Gatters verbunden sind, an dessen
Ausgang das zum Rechtecksignal um π/2 phasenverschobene Rechtecksignal abgreifbar ist.
Des weiteren sind als Multiplizierglieder Analogschalter vorgesehen. Diese Art der Multiplikation
vermeidet die Schwierigkeit, eine oberwellenarme Sinus- und Cosinusschwingung erzeugen zu müssen, was
nur mittels Regelkreisen (z. B. Phase-Locked-Loop-Prinzip) durchführbar ist. Für eine schnelle serienmäßige
Prüfung ist vorgesehen, daß die Auswerteeinheit aus einer Kathode von mehreren Schwellwertschaltern mit
zugeordneten Lampen besteht.
Die Erfindung ist der nachfolgenden Beschreibung und Zeichnung zu entnehmen, die sich auf ein spezielles
Anwendungsbeispiel zur Qualitätsbewertung eines Zahnradgetriebes beziehen. Es zeigt
F i g. 1 ein schematisches Schaltbild einer Vorrichung,
in der das Verfahren zur Signalverarbeitung integriert ist,
F i g. 2 den schematischen Aufbau des digitalen Frequenzteilers mit Phasenschieber aus F i g. 1 und
F i g. 3 einen impulsplan dazu.
In Fig. 1 ist ein Prüfling 1, ein Kraftfahrzeug-Ausgleichsgetriebe
zur Messung auf einem nicht dargestellten Prüfstand untergebracht, mit welchem ein Schwingungsaufnehmer·
2, beispielsweise ein Beschleunigungsaufnehmer, verbunden ist. Der Prüfling 1 wird von
einem nicht dargestellten Antrieb über eine Antriebswelle 3 angetrieben. Auf der Antriebswelle sitzen
mehrere Zahnscheiben 4, die auf je einen induktiven oder optischen Signalgeber 5 wirken. Der jeweils
benötigte Signalgeber 5 ist über einen Schalter J9 mit dem digitalen Frequenzteiler mit Phasenschieber 6
verbunden, dessen Ausgang 7 mit einem Eingang des Multipliziergliedes 9 und dessen Ausgang 8 mit einem
Eingang des Multipliziergliedes 9a verbunden ist. Auf den Schwingungsaufnehmer 2 folgt ein von dem
digitalen Frequenzteiler und Phasenschieber 6 automalisch umschaltbarcr Tiefpaß 10, dessen Ausgang mit den
beiden weiteren Eingängen der Multiplizierglicdcr 9 und 9;i verbunden ist. ledern der beiden Multiplizierglieder
folgt ein Tiefpaß 11 und Un und diesem ein Quadrierglied 12 und 12a.
Die Ausgänge der beiden Quadrierglieder sind mit je einem Eingang des Summiergliedes 13 verbunden, dem
ein Logarithmiergüed 14 folgt, dessen Ausgang mit einem Meßinstrument 15 und mit einer Auswerteeinheit
16, die aus einer Kaskade von mehreren Schwellwertschaltern 17 mit zugeordneten Lampen 18 besteht,
verbunden ist.
Bekanntlich ist bei Zahnradgetrieben die Leistung der
Bekanntlich ist bei Zahnradgetrieben die Leistung der
to Zahneingriffsfrequenz fz — dem Produkt der Drehfrequenz
/"und der Zähnezahl rdes Antriebsritzels — ein
Maß für die Laufruhe. Diese Meßgröße kann daher zur Qualitätsbewertung benutzt werden.
Auf dem Umfang der Zahnscheibe 4 sind k Zähne äquidistant angeordnet, wobei prinzipiell A- = h · rhi. h ist eine Harmonische der Zahneingriffsfrequenz fz, nämlich der Frequenz, deren Leistung ermittel* werden soll.
Auf dem Umfang der Zahnscheibe 4 sind k Zähne äquidistant angeordnet, wobei prinzipiell A- = h · rhi. h ist eine Harmonische der Zahneingriffsfrequenz fz, nämlich der Frequenz, deren Leistung ermittel* werden soll.
Auf der Antriebswelle 3 sind mehrere Zahnscheiben 4 angeordnet, die gleichzeitig unterschiedliche Referenzsignale
30 hinsichtlich der Ordnung der Harmonischen und bezüglich der Baureihenunterschiede — Zähnezahl
der verschiedenenAntriebsritzel — liefern. Über den
Schalter 19 wird das dem jeweiligen Problemfall angepaßte Referenzsignal ausgewählt.
Im beschriebenen Ausführungsbeispiel ist k = 4 · r, d. h., das Referenzsignal hat die vierfache Frequenz des
Meßsignals. Aus diesem Referenzsignal 30 wird eine Rechteckschwingung 32 generiert und eine um π/2
verschobene zweite Rechteckschwingung 33 erzeugt. Die Phasenverschiebung erfolgt digital.
Fig.2 zeigt den schematischen Aufbau des digitalen
Frequenzteilers mit dem Phasenschieber 6 aus Fig. 1 und Fig. 3 den entsprechenden Impulsplan dazu. Die
beiden Triggerflipflops 20 und 21 teilen die Frequenz des Signals 30 im Verhältnis 1 :2 und erzeugen Signal
32. Die nachgeschalteten NAND-Gatter 22, 23 und 24 bilden das um π/2 verschobene Referenzsignal 33. Beide
Rechteckschwingungen 32 und 33 bedienen die analogen Schalter 9 und 9a in F i g. 1.
Bei der Multiplikation der Rechteckschwingunger, 32
und 33 mit dem Meßsignal entstehen Terme mit Summen- und Differenzfrequenzen, von denen nur der
Gleichanteil ausgewertet wird. Ein Gleichteil entspricht einer Differenzfrequenz von null Hz; das bedeutet, daß
die Summe der Leistungen der Gleichanteile der Leistung der Frequenz im Schallsignal proportional ist,
die das amplitudenkonstante Referenzsignal vorgibt. Die Fourier-Reihendarstellung einer Rechteckschwingung
mit der Taktperiode 1/4 enthält jede ungerade Oberwelle der Frequenz 4· Um eine Verfälschung des
Leistungsanteils der Frequenz 4 durch die Leistungsanteile der Frequenzen fw,+1, / = 1, 2, 3 ... zu vermeiden,
die alle einen Term mit Frequenz null Hz liefern, filtert
r>r> der Tiefpaß 10 das Schallsigna! 2 derart, daß im
betrachteten Frequenzbereich 0 < f< h, in dem die
Frequenz 4 entsprechend der Anregungsfrequenz variiert, die 3. Harmonische und damit alle weiteren
stnrk gedämpft sind. Ist der Variationsbereich von 4
w größer als die 3fache untere Meßfrequenz /Ί, so ist eine
Umschaltung der Grenzfrequenz des Eingangstiefpasses notwendig. Die automatisierte Bereichsumschaltung
erfolgt durch das Referenzsignal. Die den Analogschaltern 9 und 9a folgenden Tielpässe 11 und 11a riegeln den
iis Gleichanteil gegen die höherfrequenten Mischproduktc
ab. Die Tiefpaßgrenzfrequenz fg bestimmt die Bandbreite
B des Meßverfahrens : b = 2f„. Mit dem Ziel, die
Leistung der Frequenz 4 im Meßsignal zu ermitteln, ist
die Bandbreite b kleiner als die halbe Grundwelle f,,. Die
nachgeschalteten Quadricrer 12 und 12.7 besorgen die Leistungsmessung und eliminieren die Phasen. Der
abschließende Logarithmiercr 14 nach dem Summicrglied
13 dient der in der Akustik üblichen Darstellung von Pegeln, die am Meßinstrument 15 angezeigt
werden.
Der automatische Klassifikator 16 besteh1, hier aus
der Kaskade von Schwellwertschaltern 17. Sie schalten dem Meßergebnis entsprechend die Lampen !8, die das
Klassifikationsergebnis optisch anzeigen oder veranlassen eine automatische Auswertung mit Prüfprotokollausdruck.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
609 511/354
Claims (16)
1. Verfahren zur Signalverarbeitung von vorzugsweise akustischen Meßgrößen, angewendet zur
serienmäßigen Qualitätskontrolle periodisch bewegter Maschinenelemente zum Erkennen und Orten
von Geräuschquellen, insbesondere an Kraftfahrzeug-Baugruppen wie Hinterachse, Wechselgetriebe
usw., mit Hilfe von mindestens einem Schwingungsaufnehmer und einem Antrieb für die drehenden
Teile des Maschinenelementes, aus deren Drehzahl ein Referenzsignal abgeleitet wird, dadurch
gekennzeichnet, daß ein Schallsignal, das aus der Summe von zur Drehzahl harmonischen
Signalkomponenten und einem breitbandigen stachastischen Störanteil besteht, mit dem Referenzsignal
durch 'an sich bekannte Kreuzkorrelation verknüpft wird, indem durch Multiplizieren Terme
mit Summen- und Differenzfrequenzen gebildet werden, von denen nur Gleichanteile ausgewertet
werden, die der Differenzfrequenz null Hz entsprechen und damit die Signalanteile der Frequenz im
Schallsignal kennzeichnen, die das Referenzsignal vorgibt, und daß aus diesen Gleichanteilen ein
Anzeigewert gebildet wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Gleichanteile durch Quadrieren in
ihrer Leistung bestimmt werden, damit die Phasenabhängigkeit eliminiert wird und daß nach Summierung
dieser Leistungswerte der Anzweigewert gebildet wird.
3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß eine Dynamikkompression des Anzeigewertes
eingeführt wird, z. B. durch Logarithmieren.
4. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Frequenz des Referenzsignals ein
Mehrfaches der Frequenz des Meßsignals beträgt, dessen Leistung ermittelt werden soll. «o
5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Frequenz des Referenzsignals das
Vierfache der Frequenz des Meßsignals beträgt.
6. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß aus dem Referenzsignal ein digitales
Signal mit der Frequenz des Meßsignals und ein dazu um nil verschobenes digitales Signal erzeugt
wird.
7. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß
auf der Antriebswelle (3) mindestens eine Zahnscheibe (4) vorgesehen ist, deren Referenzsignal (30) über
einen Signalgeber (5) erfaßbar ist, daß dem Signalgeber ein digitaler Frequenzteiler mit Phasenschieber
(6) nachgeschaitet ist, der aus dem Referenzsignal ein der Frequenz des Meßsignals
gleichfrequentes Rechtecksignal (32) und ein dazu um nil phasenverschobenes Rechtecksignal (33)
erzeugt, daß dem Schwingungsaufnehmer (2) ein Tiefpaß (10) zur Erlangung eines nach höheren
Frequenzen begrenzten Schallsignals nachgeschaltet ist, daß ferner ein erstes Miltiplizierglied (9)
vorgesehen ist, dem das gefilterte Schallsignal und das Rechtecksignal (32) zugeführt werden, daß ein
zweites Multiplizierglied (91) vorgesehen ist, dem t>5
das gefilterte Schallsignal und das phasenverschobene Rechtecksignal (33) zugeführt werden, daß jedem
Multiplizierglied ein Tiefpaß (11,1 lajund diesem ein
Quadrierglied (12, 12a^ folgt und daß die Ausgänge
der Quadrierglieder auf die Eingänge eines Summiergliedes (13) führen, dessen Ausgang mit dem
Eingang eines Logarithmiergliedes (14) verbunden ist, dessen Ausgang auf eine Anzeige- und/oder
Auswerteeinheit (15,16) führt
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Tiefpaßgrenzfrequenz umschaltbar
ist und der Tiefpaß (10) mehrere Durchlaßbereiche aufweist
9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Umschaltung des Tiefpasses (10)
automatisch durch das Referenzsignal (30) erfolgt.
10. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Schwingungsaufnehmer (2)
in der Befestigungseinrichtung fest installiert ist
11. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch
gekennzeichnet, daß auf der Antriebswelle (3) mehrere Zahnscheiben (4) mit unterschiedlichen
Zähnezahlen mit je einem Signalgeber (5) vorgesehen sind.
12. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet daß die parallele Anordnung
mehrerei- Einrichtungen, die von in der Harmonischen
verschiedenen Referenzsignalen gesteuert werden, für verschiedene Frequenzen die Leistung
getrennt erfaßt und zur Anzeige bringt.
13. Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die parallele Anordnung zur
gemeinsamen Leistungsmessung mehrerer Frequenzen benutzt wird, wobei die Einzelwerte bewichtet in
einem Summierglied addiert werden und daraus ein Anzeigewert gebildet wird.
14. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Phasenschaltung (6) zwei
/K-Flipflops (20,21) und drei NAND-Gatter (22,23,
24) mit je zwei Eingängen aufweist, wobei die Referenzfrequenz (30) dem Takteingang des ersten
//C-Flipflops (20) zuführbar ist, dessen beide
Vorbereitungseingänge L-Signal führen, daß der Ausgang des ersten /K-Flipflops mit dem Takteingang
des zweiten /K-Flipflops (21) und mit einem
Eingang des ersten NAN D-Gatters (22) verbunden ist und daß der invertierende Ausgang des ersten
/K-Flipflops (20) mit einem Eingang des zweiten
NAN D-Gatters (23) verbunden ist, daß die Vorbereitungseingänge des zweiten JK- Flipflops L-Signal
führen und daß am Ausgang des zweiten //(-Flipflops, der mit dem anderen Eingang des ersten
NAN D-Gatters (22) verbunden ist, das Rechtecksigtial
(32) mit der Frequenz des Meßsignals abgreifbar ist, daß der invertierende Ausgang des
zweiten /K-Flipflops mit dem anderen Eingang des
zweiten NAN D-Gatters (23) verbunden ist und daß schließlich die Ausgänge des ersten und zweiten
NAND-Gatters mit den Eingängen des dritten NAN D-Gatters (24) verbunden sind, an dessen
Ausgang das zum Rechtecksignal um nil phasenverschobene
Rechtecksignal (33) abgreifbar ist.
15. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß als Multiplizierglieder (9, 9a)
Analogschalter vorgesehen sind.
16. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet daß die Auswerteeinheit (16) aus
einer Kaskade von mehreren Schwellwertschaltern (17) mit zugeordneten Lampen (18) besteht.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19752541176 DE2541176C3 (de) | 1975-09-16 | 1975-09-16 | Verfahren und Vorrichtung zur Signalverarbeitung von Meßgrößen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19752541176 DE2541176C3 (de) | 1975-09-16 | 1975-09-16 | Verfahren und Vorrichtung zur Signalverarbeitung von Meßgrößen |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2541176A1 DE2541176A1 (de) | 1977-03-24 |
DE2541176B2 true DE2541176B2 (de) | 1978-03-16 |
DE2541176C3 DE2541176C3 (de) | 1978-11-02 |
Family
ID=5956564
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19752541176 Expired DE2541176C3 (de) | 1975-09-16 | 1975-09-16 | Verfahren und Vorrichtung zur Signalverarbeitung von Meßgrößen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2541176C3 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3317569A1 (de) * | 1983-05-13 | 1984-11-15 | Siemens AG, 1000 Berlin und 8000 München | Auswertung von elektrisch gewandelten schallemissionssignalen |
Families Citing this family (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2805014A1 (de) * | 1978-02-06 | 1979-08-09 | Germanischer Lloyd Ag | Geraet zur messung von drehschwingungen |
DE102017200761A1 (de) | 2017-01-18 | 2018-07-19 | Fraunhofer-Gesellschaft zur Förderung der angewandten Forschung e.V. | Vorrichtung zur überwachung eines rotierenden elements und entsprechendes verfahren |
CN112834223A (zh) * | 2020-12-31 | 2021-05-25 | 天津瑞源电气有限公司 | 通用自动化电机加载测试平台 |
-
1975
- 1975-09-16 DE DE19752541176 patent/DE2541176C3/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3317569A1 (de) * | 1983-05-13 | 1984-11-15 | Siemens AG, 1000 Berlin und 8000 München | Auswertung von elektrisch gewandelten schallemissionssignalen |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2541176C3 (de) | 1978-11-02 |
DE2541176A1 (de) | 1977-03-24 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2219085C3 (de) | Frequenzanalysator | |
DE19922249C2 (de) | Frequenzanalyseverfahren und Spektralanalysator | |
DE2459282C2 (de) | ||
WO2006007832A1 (de) | Vorrichtung und verfahren zur erkennung von defekten an gegenständen oder zur ortung von metallischen objekten | |
DE2315806A1 (de) | Vorrichtung zur analyse des betriebsverhaltens rotierender maschinen | |
DE2536332B1 (de) | Verfahren und vorrichtung zum pruefen der gleichfoermigkeit von rotationskoerpern, insbesondere kraftfahrzeugreifen | |
DE2104265A1 (de) | Verfahren und Vorrichtung zur Kenn zeichnung der Schwankung einer abhangigen Variablen gegenüber einer unabhängigen Variablen | |
DE19847200A1 (de) | Frequenzspektrumanalysator mit Zeitbereichsanalysefunktion | |
DE69818380T2 (de) | Verfahren zur Überwachung eines mit Beschleunigungssensoren versehenen Planetengetriebes in einem Fortbewegungsmittel, insbesondere in einem Helikopter | |
DE4225819A1 (de) | Messschaltung zur verwendung bei der darstellung gemessener frequenzwerte | |
DE2402407B2 (de) | Blutströmungsmeßgerät mit Dopplereffekt | |
DE2541176C3 (de) | Verfahren und Vorrichtung zur Signalverarbeitung von Meßgrößen | |
DE3245505C2 (de) | Verfahren zur Schadensfrüherkennung | |
DE2534212C3 (de) | Schaltungsanordnung zum Messen des zeitlichen Abstandes zwischen periodischen, auf dem Schirm eines Oszillographen dargestellten Signalen | |
DE602005005408T2 (de) | Verfahren und Vorrichtung zur Messung des Frequenzantworts eines digitalen Empfängers | |
DE4134472A1 (de) | Verfahren zum messen des klirrfaktors eines wechselspannungssignales | |
DE102008040927B4 (de) | Verfahren zur Messwertermittlung in einem getaktet angesteuerten System | |
EP0075195A1 (de) | Verfahren und Gerät zur Strömungsmessung nach der Ultraschall-Puls-Doppler-Methode | |
DE10135674A1 (de) | Verfahren und Vorrichtung zur Auswertung von Meßsignalen | |
DE3733555C2 (de) | ||
EP0919819B1 (de) | Verfahren und Vorrichtung zur Messsignalauswertung | |
DE3338193A1 (de) | Schaltungsanordnung zum messen der uebertragungsqualitaet eines digitalen pruefobjektes | |
DE2649264C3 (de) | Verfahren und Schaltungsanordnung zur Messung von nichtlinearen Verzerrungen quasilinearer Systeme | |
DE3008876A1 (de) | Verfahren und schaltungsanordnung zum bestimmen der mechanischen geschwindigkeit | |
DE102005033401A1 (de) | Verfahren und Anordnung zur Bestimmung des zeitlichen Differentials einer mittels Phasensignalen erfassbaren physikalischen Größe |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
8330 | Complete disclaimer |