DE2541148A1 - Batteriefuellgeraet - Google Patents

Batteriefuellgeraet

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DE2541148A1
DE2541148A1 DE19752541148 DE2541148A DE2541148A1 DE 2541148 A1 DE2541148 A1 DE 2541148A1 DE 19752541148 DE19752541148 DE 19752541148 DE 2541148 A DE2541148 A DE 2541148A DE 2541148 A1 DE2541148 A1 DE 2541148A1
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DE
Germany
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battery
control
solenoid valve
filling device
measuring
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DE19752541148
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English (en)
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Heinz Dipl Ing Rieker
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Deutsche Automobil GmbH
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Deutsche Automobil GmbH
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    • G01MEASURING; TESTING
    • G01FMEASURING VOLUME, VOLUME FLOW, MASS FLOW OR LIQUID LEVEL; METERING BY VOLUME
    • G01F23/00Indicating or measuring liquid level or level of fluent solid material, e.g. indicating in terms of volume or indicating by means of an alarm
    • G01F23/22Indicating or measuring liquid level or level of fluent solid material, e.g. indicating in terms of volume or indicating by means of an alarm by measuring physical variables, other than linear dimensions, pressure or weight, dependent on the level to be measured, e.g. by difference of heat transfer of steam or water
    • G01F23/24Indicating or measuring liquid level or level of fluent solid material, e.g. indicating in terms of volume or indicating by means of an alarm by measuring physical variables, other than linear dimensions, pressure or weight, dependent on the level to be measured, e.g. by difference of heat transfer of steam or water by measuring variations of resistance of resistors due to contact with conductor fluid
    • G01F23/241Indicating or measuring liquid level or level of fluent solid material, e.g. indicating in terms of volume or indicating by means of an alarm by measuring physical variables, other than linear dimensions, pressure or weight, dependent on the level to be measured, e.g. by difference of heat transfer of steam or water by measuring variations of resistance of resistors due to contact with conductor fluid for discrete levels
    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01MPROCESSES OR MEANS, e.g. BATTERIES, FOR THE DIRECT CONVERSION OF CHEMICAL ENERGY INTO ELECTRICAL ENERGY
    • H01M50/00Constructional details or processes of manufacture of the non-active parts of electrochemical cells other than fuel cells, e.g. hybrid cells
    • H01M50/60Arrangements or processes for filling or topping-up with liquids; Arrangements or processes for draining liquids from casings
    • H01M50/609Arrangements or processes for filling with liquid, e.g. electrolytes
    • GPHYSICS
    • G05CONTROLLING; REGULATING
    • G05DSYSTEMS FOR CONTROLLING OR REGULATING NON-ELECTRIC VARIABLES
    • G05D9/00Level control, e.g. controlling quantity of material stored in vessel
    • G05D9/12Level control, e.g. controlling quantity of material stored in vessel characterised by the use of electric means
    • YGENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
    • Y02TECHNOLOGIES OR APPLICATIONS FOR MITIGATION OR ADAPTATION AGAINST CLIMATE CHANGE
    • Y02EREDUCTION OF GREENHOUSE GAS [GHG] EMISSIONS, RELATED TO ENERGY GENERATION, TRANSMISSION OR DISTRIBUTION
    • Y02E60/00Enabling technologies; Technologies with a potential or indirect contribution to GHG emissions mitigation
    • Y02E60/10Energy storage using batteries

Description

  • Batteriefüllgerät
  • Die Erfindung betrifft ein Batteriefüllgerät für mit einem flüssigen Elektrolyten arbeitende Batterien, zum Nachfüllen von Wasser und/oder Elektrolytflüssigkeit, mit einem Ventil zum Dosieren der aus einem Vorratsgefäß entnebmbaren Füllmenge.
  • Bekannte Füllgeräte dieser Art sind in der Art einer Spritzpistole ausgebildet, die ein von Hand betätigbares Ventil aufweist, das über einen Schlauch mit einem Vorratsgefäß verbunden ist.
  • Die Füllstandshöhe in den einzelnen Zellen einer Batterie, beispielsweise der Traktionsbatterie eines elektrisch angetriebenen Fahrzeuges, muß dabei optisch abgeschätzt werden.
  • Dies ist wegen der Ebge der Zellenöffnungen, die praktisch nur eine Beobachtungsrichtung senkrecht zum Flüssigkeit 5 spiegel zuläßt, oft sehr schwierig, und es können leicht optische Täuschungen vorkommen, die dazu führen, daß die Batterie nicht auf die ordnungsgemäße und für eine optimale lebensdauer notwendige Füllstandshöhe aufgefüllt wird. Außerdem ist diese optische Kontrolle bei Batterien, die für höhere Spannungen als beispielsweise übliche 12 V Anlasserbatterien ausgelegt sind und dementsprechend eine größere Anzahl von Zellen aufweisen, zeitraubend und mijhsam. Es kann daher leicht vorkommen, dß die einzelnen Zellen unterschiedlich gefiillt werden, was auch dann, wenn der Fjjllstqnd zwar innerhalb der hierftir vorgesehenen Toleranzgrenzen, in einzelnen Zellen aber an der oberen und in einzelnen Zellen an der unteren Toleranzgrenze liegt, zu einem erheblich unterschiedlichen Wartungsintervall der Zellen im Vergleich zu einer stets gleichmäßig gefüllten Batterie fiihren kann.
  • Demgemäß besteht die Aufgabe der Erfindung darin, ein Batteriefiillgerät der eingangs genannten Art zu schaffen, das auf einfache Weise einen gleichmäßigen Fiillstand aller Zellen einer Batterie gewährleistet und bequem zu handhaben ist.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß das Ventil als ein elektronisch betätigbares Steuerventil tusgebildet ist, und daß eine das Steuerventil in Abhängigkeit von der gewiinschten, elektronisch gemessenen Fiillhöhe der Batterie steuernde elektronische Steuereinrichtung vorgesehen ist, die das Steuerventil, durch das die nechzuffillende Flüssigkeitsenge zuströit, sperrt, wenn der vorgesehene Füllstand einer Zelle erreicht ist.
  • Durch die elektronische Messung der Füllstandshöhe und die elektronisch gesteuerte selbstätige Sperrung des Dosierventils ist dann für alle Zellen der Batterie eine absolut gleichmäßige Füllstandshöhe und damit auch die optimal erreichbare Lebensdauer der Batterie gewahrleistet.
  • Ein weiterer Vorteil der Erfindung besteht darin, daß der Füllvorgang bis zum Streichen der korrekten Füllstandshöhe in einem Zug durchgeführt werden kann, so daß Zwischenkontrollen, die bei dem bekannten Nachfüllgerät ein Absetzen zur optischen Kontrolle erfordern, völlig entfallen können.
  • Der Füllvorgang wird dadurch erheblich vereinfacht und abgekürzt.
  • Ein solches Nachfüllgerät, das in irgend einer Form mit einer elektronischen Bestimmung der Füllstandshöhe in der Batteriezelle arbeitet, kann auf die verschiedenste Art und Weise verwirklicht sein. Beispielsweise kann die elektronische Steuereinrichtung als Meßfühler einen in einer Brückenschaltung angeordneten Plattenkondensator aufweisen, dessen in parallelen Ebenen angeordnete Platten in einer Richtung senkrecht zu dem Flüssigkeitsspiegel in den Elektrolyten der Batterie eintauchen und mit einer Isolierschicht versehen sind. Wenn dann der Flüssigkeitsspiegel während des Nachfüllens zwischen den Kondensatrplatten ansteigt, so ändert sich die Kapazität des Kondenßators, die mit der Brücken schaltung überwacht wird, und es kann der Nachfüllvorgang unterbrochen werden, wenn ein einer vorbestivaten Füllhöhe entsprechender Kapazitätawert erreicht wird, oder wenn sich der Wert der Kapazität des Kondensators nicht mehr ändert, wenn der Flüssigkeitsspiegel den oberen Rand der Kondensatorplatten erreicht hat.
  • Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der findung, die sich durch einen besonders einfachen Aufbau der Neß- und Steuerelektronik auszeichnet, umfaßt diese zwei als Elektroden ausgebildete fleßfühler, die bei der vorgesehenen Füllstandshöhe in den leitenden Elektrolyten eintauchen, wobei die elektronische Steuereinrichtung so ausgebildet ist, daß sie eine bei dem Eintauchen der Meßfühler zwischen diesen eintretende änderung des elektrischen Widerstandes erfassende Meßeinrichtung umfaßt.
  • Diese Ausführungsform der Erfindung hat daduit, daß beim Eintauchen der Elektroden eine Widerstandsverringerung eintritt, die zu einem Widerstandswert führt, der um mehrere Zehnerpotenzen geringer ist als derJenige, wenn die Elektroden im liLiftraum der Zelle angeordnet sind1 den Vorteil, daß eine sehr empfindliche Steuerung des Füllvorgangs möglich ist, durch die die Einhaltung sehr enger Toleranzgrenzen für die Füllstandshöhe erreichbar ist.
  • Damit das erfindungsgemäße Füllgerät auch für verschiedene Typen von Batterien, die mit werschiednen, einen unterschiedlichen spezifischen Widerstand aufweisenden Elektrolyten arbeiten, in gleicher Weise verwendbar ist, ist es vorteilhaft, wenn die Eipfindlichkeit der Meßeinrichtung einstellbar ist, wie es gemäß einer iusfiihrungsfori der Erfindung vorgesehen ist, und in weiterer Ausgestaltung der Erfindung dadurch realisiert ist, daß die Meßeinrichtung als Neßverstärker ausgebildet ist, dessen Steuereingang mit dem einen Meßfühler und über einen Widerstand mit dem einen Pol einer Spannungsquelle verbunden ist, und daß der andere ßfühler über einen einstellbaren Widerstand mit dem anderen Pol der Spannungsquelle verbunden ist.
  • Der Steuereingang des Meßverstärkers liegt dann an einer Mittelanzapfung eines Spannungsteilers, dessen einer Zweig durch den Festwiderstand gebildet ist, und dessen anderer Zweig die Meßstrecke zwischen den rLeßfühlern und den einstellbaren Widerstand umfaßt. Das Meßsignal ist dann durch den Spennungsabftll iiber dem Festwiderstand bzw. der Differenz der von der Spannungsquelle gelieferten Versorgungsspannung und der an dem den einstellbaren Widerstand und die Meßstrecke umfassenden Zweig des Spannungteilers abfallenden Spannung bestimmt. Wenn sich der Widerstand dieses Zweiges verändert, so kanne dadurch bedingte Empfindlichkeitsänderung auf einfache Weise dadurch ausgeglichen werden, daß der Widerstandswert verringert und dadurch der Empfindlichkeitsverlust ausgeglichen wird. Die Einstellung der Empfindlichkeit ist wichtig bei der Wartung verschiedener Datterie-Typen.
  • Das Steuerventil kann auf die verschiedenste Art und Weise ausgebildet sein und beispielsweise einen längs seiner Achse gesteuert verschiebbaren kegelförmigen Ventilkörper aufweisen, der gegen einen komplementär kegelförmigen Ventilsitz geführt verschiebbar ist, was eine sehr feine Dosierung und Regelung der Flüssigkeitszufuhr ermöglicht. In dieser Weise regelbare Ventile werden dann benötigt, wenn der Meßvorgang ffir die Istwertmessung der Fiillstendshöhe aus Genauigkeitsgr;jnden iiber einen bestimmten Zeitraum ausgedehnt werden muß, damit sich Schwankungen der Istwertmessung herausmitteln können.
  • Dank der hohen Empfindlichkeit des bei dem erfindungsgemäßen Fiillgerätess ausgenutzten Meßprinzips, das eine sehr schnelle und präzise Erfassung des Istwertes der Fjjllstandshöhe gestartet, ist es aber möglich, ein sehr schnell im Sinn einer EIN-AUS-Regelung ansprechendes Steuerventil zu verwenden und dieses, wie es gemäß einer bevorzugten Ausftihrungsform der Erfindung vorgesehen ist, als ein Magnetventil auszubilden, das über eine von der Meßeinrichtung gesteuerte Ansteuerstufe betätigbar ist, durch die die für das schnelle Sperren des Ventils erforderliche elektrische Leistung schaltbar ist.
  • Das erfindungsgemäße Füllgerät kann in der Weise ausgebildet sein, daß nach Beendigung des Nachfüllvorganges die Spannungsversorgung für die Steuorlektronik und das Magnetventil unterbrochen werden muß, damit dieses in seinem gesperrten Zustand bleibt und nicht erneut Batterieflüssigkeit ntchströen kann, wenn das Nachffjllgerät aus der Batteriezelle herausgenommen wird und sich der Widerstand zwischen den Meßfiihlern wieder erhöht, was von der Meßeinrichtung als "zu niedriger Füllstand" gedeutet werden könnte. Das Fiillgerät muß dann fiir jeden Nachfüllvorgang erneut eingeschaltet werden.
  • Außerdem kann es vorkommen, daß dann, wenn zahlreiche Zellen nachgefiillt werden miissen, das Abschalten der Spannungsversorgung auch einmal vergessen wird, so daß das Gerät, wenn die Meßfjihler aus einer soeben aufgefüllten Zelle her zusgenommen werden und sich der Widerstand zwischen diesen wieder erhöht, der Nachfüllvorgang erneut einsetzt und zusätzliche Fliissigkeit nachströmt und ggf. beim Umsetzen des Füllgerätes in eine andere Zelle Flüssigkeit verschüttet wird, durch die an der Außenfläche des Batteriekörpers vorhandene Verunreinigungen in die Zellen der Batterie hlneingespiilt werden können.
  • Besonders vorteilhaft ist es daher, wenn gemäß einer Ausfiihrungsfor der Erfindung zwischen den Meßverstärker und die Ansteuerstufe ein Verzögerungsglied geschaltet ist, das die elektrische Steuereinrichtung nach Herausnahme der Fühler aus der Fliissigkeit für eine durch eine bestimnte Zeitkonstante begrenzte Zeitspanne, die ausreichend groß ist, daß das Füllgerät in dieser Zeitspanne in die nächste tufzufiillende Batteriezelle umgesetzt werden kann, in dem für das Sperren des Magnetventils charakteristischen Schaltzustand hält und außerdem eine die Stellung des Nagnetventils anzeigende Kontrolleinrichtung vorgesehen ist, wie beispielsweise ein. Kontrolllampe, die aufleuchtet oder erlischt, wenn das Steuerventil aus dem geöffneten in den gesperrten Zustand übergeht. Die Bedienungsperson erkennt dann das Ende des Füllvorganges und kann sofort das Füllgerät in die nächste Zelle umsetzen, wonach der Füllvorgang automatisch wieder einsetzt. Der Bedienungsaufwand für das Füllgerät reduziert sich dadurch auf das bloße Umsetzen des Gerätes, das sich innerhalb weniger Sekunden durchfihren läßt, wobei die hierfürerforderliche Zeitkonstante des Verzögerungsgliedes mit einfachen elektronischen Mitteln, wie einer geeigneten RC-Kombination erreichbar ist. Außerdem ist dann gewährleistet, daß kein unerwijnschtes Nachströmen von Batterieflüssigkeit eintreten kann1 sofern das Füllgerät in dem durch die Zeitkonstante bestimmten Arbeitstakt umgesetzt worden ist.
  • Zweckmäßig ist es jedoch, wenn die Zeitkonstante des Verzögerungsgliedes, wie es gemäß einer Ausführungsfori der Erfindung vorgesehen ist, einstellbar ist, damit in Fällen, in denen die Einfijllöffnungen der Batteriezellen schwer zugänglich sind, eine größere Zeitkonstante gewählt werden kann, und in Fällen, in denen das Füllgerät bequem in Bruchteilen von Sekunden umsetzbar ist, ggf. ein rascherer Arbeitstakt eingestellt werden kann, um Arbeitszeit einzusparen Auch kann es in einzelnen Fällen erwünscht sein, einen nachfolgenden Einfüllvorgang um eine beliebige Zeitspanne zu verzögern, was ohne eine Abschaltung der Versorgungsspannung gemäß einer Ausfiihrungsform der Erfindung auf einfache Weise dadurch möglich ist, daß die Ansteuerstufe einen von dem Verzögerungsglied und der Meßeinrichtung unabhängig betätigbaren Schalter zum Sperren des Magnetventils umfaßt, der beispielsweise so angeordnet sein kann, daß er lediglich die Stromzufuhr zu dem Arbeitsmagneten des Magnetventils unterbricht, die Steuerelektronik aber an die Versorgungsspannung angeschlossen bleibt. Es genügt dann, wenn lediglich das Steuerventil und ggf. ein zur Betätigung des Steuerventils vorgesehenes Relais beispielsweise durch in Sperrichtung gepolte Freilaufdioden jiberbrückt sind.
  • Das Verzögerungsglied kann auf verschiedene Art und Weise durch eine mit der Versorgungsspannung der Steuerelektronik arbeitende elektronische Schaltung verwirklicht sein, die einen Steuerimpuls variabler Länge an einen die Stromzufuhr zu dem Magnetventil steuernden elektronischen Schalter tbgibt. Beispielsweise kann das Verzögerungsglied s'ls ein monostabiler Multivibrator mit einstellbarer Impuls länge ausgebildet sein, der an einen als Thyristor ausgebildeten oder durch eine geeignete Transistorschaltung verwirklichten elektronischen Schalter einen Steuerimpuls abgibt, fiir dessen Dauer das Magnetventil gesperrt ist.
  • Ein besonders einfacher Aufbau des Verzögerungsgliedes ist gemäß einer Ausfiihrungsform der Erfindung auch in der Weise möglich, daß das Verzögerungsglied eine Serienschaltung aus einem einstellbaren Widerstand und einem Kondensator umfaßt, der iiber die Spannungsquelle aufgeladen wird1 wenn der durch die Batteriefliissigkeit vermittelte elektrische Kontakt zwischen den Meßfühlern unterbrochen wird, nachdem das Magnet ventil gesperrt worden ist, und daß die Ansteuerstufe eine Schwellenwerteinrichtung umfaßt, die eine erneute Ansteuerung zum Öffnen des Magnetventils bewirkt, wenn der Kondensator bis zu einem einer bestinten Schwellenspannung entsprechenden Ladungszustand aufgeladen ist.
  • Gemäß einer Ausfiihrungsform der Erfindung ist die am Ausgang des Meßverstärkers auftretende Spannung durch eine Zenerdiode begrenzt, die zu einer aus dem Kondensator und einem zwischen diesem und dem Ausgang des Meßverstärkers angeordneten Festwiderstand, über den der Kondensator während des Füllvorgangs entladen wird, bestehenden Serienschaltung parallel geschaltet ist, um bei variabler Betriebsspannung die Verzögerungszeit konstant zu halten und die Schwellenwerteinrichtung umfaßt eine weitere, in Sperrichtung an den Ausgang des Meßverstärkers angeschlossene Zenerdiode mit kleinerer Zenerspannung, zu der ein Yestwiderstand in Reihe geschaltet ist, der einerseits über einen weiteren Festwiderstand mit dem mit dem Kondensator verbundenen Pol der Spannungsquelle und andererseits mit dem Steuereingang eines den Betriebszustand des Magnetventils steuernden elektronischen Schalter verbunden ist. B8 ist dann mit einfachen schaltungstechnischen Mitteln gewährleistet, daß das Gerät erst zu einem definierten Zeitpunkt in seinen für den Bachfüllvorgang geeigneten Schaltungszustand übergeht.
  • Dieser Ubergang findet dann statt, wenn der Kondensator, der zuvor entladen worden ist, nit einer durch seine Kapazität und die ihm vorgeschalteten Widerständen bestinten Zeitkonstanten so weit aufgeladen ist, daß die Durchbruchspannung der über den genannten Feetwiderstand mit dem elektronischen Schalter verbundenen Zenerdiode erreicht ist und dem elektronischen Schalter ein Steuerstrox zufließen kann.
  • In der Regel ist das erfindungsgemäße Füllgerät so ausgebildet, daß die Meßfühler an einer unteren, in die Binfüllöffnungen der Batterie einführbaren Endabschnitt eines stabförmigen Rohres aus einem isolierenden Kunststoff angeordnet sind, in dessen oberem Abschnitt, der einen größeren querschnitt aufweist, ds Magnetsentil und die Steuerelektronik sowie die Anschlüsse für eine entfernt angeordnete 8pannungsversorgung und für die Flüssigkeitszufuhr aus einem entfernt angeordneten Vorratsgefäß angeordnet sind. Vorzugsweise enden die fleßfühler in gleicher Sohle, so daß beide gleichzeitig von dem Elektrolyten umspült sind, wenn dieser die vorgesehene Füllstandshöhe erreicht hat. Die Meßfühler können aber auch unterschiedlich weit in den Batterisraun hin einreichend ausgebildet sein, wobei das meßsignal erst dann erzeugt wird, wenn beide Elektroden von dem Elektrolyten umspült sind.
  • Vorteilhaft ist es dann, wenn zumindest eine der Elektroden - bei verschieden langen Elektroden die längere - durch einen unteren Endabschnitt der von dem Magnetventil kommenden Flüssigkeitszuleitung gebildet ist, wie es gemäß einer Ausführungsform der Erfindung vorgesehen ist, da dann gewährleistet ist, daß die andere Elektrode nur infolge des in der Batterie ansteigenden Flüssigkeitsspiegels mit de Elektrolyten in Berührung kommen kann, nicht aber mit der von oben her einströmenden Nachfüllflüssigkeit, was ein zu frühes Rrreichen des korrekten Füllatandes vortäuschen könnte.
  • Damit das Füllgerät an verschiedene Batterietypen angepaßt werden kann, bei denen der Elektrolytspiegel entsprechend verschiedene Abstände von der oberen Begrenzungafläche des Batterieinnenraumes haben soll, ist es zweckmäßig, wenn das untere Ende zumindest eines der fleßfühler auf den der Sollhöhe des Eiektrolytspiegels entsprechenden Abstand von dieser oberen Begrenzungsfläche einstellbar ist. Hierzu kann beispielsweise einer der fleßfühler - oder auch beide -einstellbar verschiebbar in dem Rohr des Füllgerätes angeordnet sein.
  • Gemäß einer besonders zweckmäßigen Ausführungsform der Erfindung ist an dem Gehäuse des Fiillgeräts ein in seiner Höhenanordnung stufenlos einstellbarer und feststellbarer Anschlag vorgesehen, mit dem das Gerät an der Außenseite des Batteriegehäuses abstützbar ist, wobei zur genauen Höhen~ einstellung des Anschlages an dem Gehäuse eine Skala angeordnet sein kann. Es ist dann nicht notwendig, die E;1 ektroden, von denen in der Regel eine als dünner Drahtstift ausgebildet ist, in einem Fähngskörper des Rohres zu terw schieben, wobei die Elektrode verbogen werden könnte. Außerdem ist dann eine hermetische Abdichtung des Innenraumes des Gehäuses, in dem die Elektronik angeordnet ist, auf einfache Weise dadurch möglich, daß die Meßfühler in einen den unteren Abschluß des Gehäuses bildenden Körper eingegossen sind, der seinerseits auf einfache Weise dicht mit dem Gehäuserohr verbindbar ist.
  • Weitere Einzelheiten und Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispites anhand einer Zeichnung. Es zeigt: Fig. 1 ein erfindungsgesaßes Füllgerät in schematischer Darstellung, Fig. 2 eine Ausführungsform des erfindungsgemäßen Füllgerätes im Schnitt längs einer vertikalen syIaetrieebene, Fig. 3 ein Blockschaltbild der Steuereinrichtung zur Steuerung der Flüssigkeitszufuhr und Fig. 4 ein Schaltbild der Steuerelektronik des erfindungsgemäßen Füllgerätes.
  • Das in den Fig. 1 und 2 dargestellte elektronisch gesteuerte Einfüllgerät 1 weist als Gehäuse ein an seinen Enden durch stopfenartig ausgebildete Isolierstücke 5 und 16 abgeschlossenes Rohr 4 auf, in des ein die Flüssigkeitszufuhr zu einer Batterie 18 in der Art einer Eln-iusRegelung steuerndes Magnetventil 9 und eine den geöffneten oder gesperrten Zustand des Piagnetventils 9 steuernde Elektronik 8 angeordnet sind. Das Füllgerät 1 ist nach dem Abschrauben der Verschlußkappen der einzelnen Batteriezellen senkrecht von oben her in die Einfüllöffnungen 17 der Batterie 18 einführbar und in seiner Arbeitsstellung, in der zwei Meßfühler f1 und f2 in den Zellenraum hineinragen, die an dem unteren Isolierstück 5 gehalten sind, mittels eines in sein Hohe einstellbaren Anschlages 19 an der Oberseite des Gehäuses 20 der Batterie 18 abgestützt, so daß die unteren Enden der Meßfühler f1 und 12 in einer definierten Lage oberhalb des Elektrolytspiegels 21 der Batterie 18 gehalten sind. An dem Rohr 4 ist eine Skala 43 eingraviert, mittels der die einer geviinschten Füllstandshöhe entsprechende Stellung des Anschlages 19 ablesbar ist.
  • Das untere Isolierstück 5 ist in der Art eines in das Rohr eingesteckten zylindrischen 8topfens ausgebildet, der mit seiner Mantelfläche an der Innenwand des Rohres 4 und mit einem falzförmigen Rand 22 an der unteren Stirnfläche 23 des Rohres 4 dicht anliegt und iit diesem verklebt ist oder auch herausnehmbar an dem Rohr befestigt sein kann.
  • Der Durchmesser dieses falzförmigen Randes ist etwas geringer als der lichte Gewindedurchmesser einer als einstellbarer Anschlag 19 verwendeten Uberwurfoutter, die den Rand des unteren Isolierstückes 5 an seiner Unterseite umgreifend in einem Gewinde 24 am unteren Ende des Rohres 4 schraubbar geführt ist und mit ihrer unteren Stirnfläche 25 an der Oberseite des Batteriegehäusos 20 abstützbar ist.
  • An seiner Unterseite weist das untere Isolierstück 5 einen nach unten abstehenden, durch eine zentrale Bohrung 26 der Uberwurfiutter 19 hindurchtretenden, die beiden Meßfühler und f2 umschließenden und bei auf die Batterie aufgesetzten Kinfüllgerät durch die Einfüllöffnun 17 der Batteriezelle hindurchtretenden rohrförmigen Ansatz 27 auf, der die Meßfühler f1 und f2 gegen eine seitliche Anlage an dem Batteriegehäuse 20 schützt und das Einführen derselben in den Zellenraui erleichtert. Der eine der beiden Meßfühler ist als eine durch das untere Isolierstück 5 hindurchtretende nadelförmige leitende Elektrode 6 ausgebildet. Der andere meßfühler ist als ein unterer, durch daß Isclierstück 5 hindurchtretender leitender Endabschnitt 7 des Nachfüllrohres 29 gebildet. Die beiden Meßfühler sind bei der in der Fig. 2 dargestellten Ausführungsform des Füllgerätes sQ angeordnet, daß sie parallel zur Längsachse des Rohres 4 verlaufend gleich weit nach unten über den unteren Rand 30 des rohrföraigen Ansatzes 27 hinausragen.
  • Um das Einfüllgerät 1 in einem über de Verstellbereich der tlberwurfiutter 19 hinausgehenden Bereich an verschiedene, unterschiedliche Typen von Batterien entsprechende Füllstandshöhen anpassen zu können, ist die nadelförmige Elektrode 6 in ihrer Ingsrichtung in dem unteren Isolierstück 5 verschiebbar und mittels einer vollständig in das Isolierstück eingelassenen, nach dem Abschrauben der Überwurfmutter 19 von außen betätigbaren Madenschraube 31 feststellbar ausgebildet und mittels einer flexiblen isolierten elektrischen Leitung 32 mit der im oberen Teil des Rohres 4 in einem geschlossenen Gehäuse angeordneten Steuerelektronik 8 verbunden. Das Magnetventil 9 ist in einem mindestens dem möglichen Verschiebeweg dieser Elektrode 6 entsprechenden Abstand von deren inneren Ende oberhalb des Isolierstückes 5 innerhalb des Rohres 4 angeordnet, während der elektrische Steuernagnet des magnetventils 9 in einem gesonderten Gehäuse 33 an der Außenseite des Rohres 4 angeordnet ist, das eine Offnung 34 aufweist, durch die die von dem Magneten betätigten lechanischen Steuerglieder des nagnetventils 9 hindurchtreten; die von der oberhalb des Steuerventils angeordneten Steuerelektronik 8 konenden elektrischen Stroiversorgungsleitungen 35 und 35' für den Elektromagneten sind durch eine weitere Oeffnung 28 des Rohres 4 isoliert hindurchgeführt.
  • Das das Rohr 4 an sein ei oberen Ende abschließende Isolierstück 16, durch das ein von einer entfernt angeordneten Spannungs quelle 2 konendes Versorgungskabel 10 für die Steuerelektronik 8 und ein an das innerhalb des Rohres 4 angeordnete Zuführungsroiir 29 zu da Magnetventil angeschlossener, von einem entfernten Vorratsbehälter 3 kommendes Schlauch 11 hindurchgeführt sind, ist ebenso wie das untere Isolierstück 5 als ein sylindrischer Stopfen 16 ausgebildet, der mit seiner Nantelfläche an der Innenseite des Rohres 4 und mit eine. falzförmigen Rand 16' an der oberen Stirnfläche des Rohres 4 dicht anliegt.
  • Das Isolierstück 16 ist an da Rohr 4 abnehmbar befestigt, damit die Steuerelektronik 8 ggf. leicht ausgetauscht oder außerhalb des Rohres 4 repariert werden kann, wobei die von der Steuerelektronik 8 zu den Elektroden 6 und 7 und da magneten des Nagnetventils führend flexiblen Leitungen 32, 32', 35 und 35' so lang gehalten sind, daß die Steuerelektronik 8 aus da Rohr 4 herausgezogen werden kann.
  • Die Steuerelektronik 8 umfaßt, wie in da Blockschaltbild der Fig. 3 dargestellt ist, einen fleßv.rstärker 12, der ein AUS-Steuersignal zur Beendigung des Füllvorganges abgibt, wenn der Elektrolytspiegel 21 beide Meßfühler f1 und f2 erreicht hat, sowie eine die Stromzufuhr zu dem Elektromagneten des Magnetventils 9 steuernde Ansteuerstufe 14 und eine zwischen den Meßverstärker 12 und die Anstouerstufe 14 geschaltete Verzögerungsetufe 13, die die Ansteuerstufe 14 nach dem Auftreten des AUS-Signales für eine bestimmte Verzögerungszeit in einem für das Absperren des Magnetventils 9 erforderlichen Schaltzustand hält. Diese in der Fig. 3 als einzelne Baugruppe dargestellten Elemente der Steuerelektronik 8 sind auf einer Leiterplatte angeordnet oder in Festkörperbauweise zu einer elektronischen Baueinheit integriert, deren Aufbau im einzelnen in dem Schaltbild der Fig. 4 dargestellt ist.
  • Die Steuerelektronik 8 weist eine erste und eine zweite Ein gangsklemme 36 und 37 auf, an die die fleßfühler f1 und f2 angeschlossen sind. Die erste Eingangsklemie 36 ist über eine aus einem Festwiderstand R2 und eine einstellbaren variablen Widerstand R1 bestehende Reihenschaltung mit dem Pluspol der Versorgungsspannungsquelle 2 verbunden; die zweite Eingangsklemme 37 ist mit der Kathode einer in Sperrichtung gepolten Zenerdiode n2 verbunden, deren Anode einerseits über einen Widerstand R3 mit dem minuspol d er der Versorgungsspannungsquelle 2 und andererseits mit der Basis eines npn-Transistors Tr1 verbunden ist, dessen ritter mit dem Minuspol der Versorgungsspannungsquelle 2 und dessen Kollektor über eine aus einem Festwiderstand R5 und einem einstellbar variablen Widerstand R4 bestehende Reihenschaltung mit dem Pluspol der Versorgungsspannungsquelle 2 verbunden ist. Der Kollektor dieses Transistors Tr1 ist über einen Festwiderstand R6 mit einer diesen Widerstand und einen Kondensator C umfassenden Reihenschaltung verbunden, die zu der Kollektor-Emitter-strecke des Transistors Tr1 parallel geschaltet ist, zu der außerdem eine in Sperrichtung gepolte zweite Zenerdiode n2 parallel geschaltet ist, deren Anode mit dem Minuspol der Versorgungsspannungsquelle 2 verbunden ist. Der Kollektor des Transistors TrI bzw. der Widerstand i und die Kathode der zweiten Zenerdiode n2 sind mit der Kathode einer ebenfalls in Sperrichtung gepolten dritten Zenerdiode n3 verbunden, deren Durchbruchspannung etwas niedriger ist als die Durchbruchspannung der zweiten Zenerdiode n2. Die Anode der dritten Zenerdiode n3 ist über einen Festwiderstand R7 mit der Basis eines zweiten npn-Transistors b 2 verbunden, die ihrerseits über einen Festwiderstand R8 mit dem minuspol der Versorgungsspanungsquelle 2 verbunden ist. Der Emitter des zweite Transistors Tr2 ist mit der Basis eines dritten Transistors Tr3 verbunden, dessen Emitter ebenfalls mit dem Minuspol der Versorgungsspannungequelle verbunden ist. Die Kollektoren der beiden Transistoren Tr2 und Tr3 sind miteinander und mit einer Anschlußklemme 38 der Arbeitsspule eines Relais d verbunden, dessen andere Anschlußklemme 39 an den Pluspol der Versorgnngsspannungsquelle 2 angeschlossen ist. Zwischen die Anschlußkleben 38 und 39 des Relais d ist zur Unterdrückung von Störspannungen eine in Sperrichtung gepolte Freilaufdiode n4 geschaltet. Der Elektromagnet des Magnetventils 9, zu da ebenfalls eine in Bperrichtung gepolte Freilaufdiode n5 parallel geschaltet ist, ist mit seiner einen Anschlußklasse 40 an den Minuspol der spannungsversorgungsquelle 2 und mit seiner anderen Anschlußklemme 41 über einen von Rand betätigbaren mechanischen Schalter b und den Arbeitskontakt des Relais d mit dem Pluspol der Spannungsquelle verbunden.
  • Weiter ist zu da Elektromagneten des Magnetventils 9 eine Anzeigelampe h parallel geschaltet, die erlischt, wenn die Stromzufuhr zu da Magnetventil unterbrochen wird.
  • Die Wirkungsweise dieser Schaltung ist die folgende: Es sei zunächst angenommen, daß sich das Füllgerät in einem Betriebszustand befindet, in dem Elektrolyt oder destilliertes Wasser in einer Zelle einer Batterie einströmt. Der Arbeitskontakt 42 des Relais d und der mechanische Schalter b sind dann geschlossen und der Elektromagnet des Steuerventils 9 erregt und dieses geöffnet. In diesem Betriebszustand des Gerätes ist der Elektrolytspiegel 21 der Batterie 18 noch in einem abstand von den unteren Enden der Meßfühler f1 und f2. Der Kondensator 10 ist so weit aufgeladen1 daß die an ihm abgreifbare Spannung durch die parallel zu ihn geschaltete zweite Zenerdiode n2, die dann in Sperrichtung leitend ist, begrenzt ist.
  • Der Widerstand zwischen den Meßfühlern f1 und f2 entspricht in diese Betriebszustand dem Widerstand der in der Batteriezelle enthaltenen Buft. Der erste transistor r1, dessen Basis über die Zenerdiode n1 kein Strom zugeführt werden kann, ist dann nichtleitend. Dagegen ist der durch die beiden weiteren Transistoren Tr2 und Tr3 gebildete, in der Art einer Derlington Stufe ausgebildete elektronische Schalter leitend, da dessen Steuereingang, der an die Basis des einen Transistors Xr2 angeschlossen ist, über die in Sperrichtung leitende dritte Zenerdiode n3 ein Steuerstrom sugoriibrt ist, so daß Strom durch den Arbeitsmagneten des Relais d fließt und der Arbeitskontakt 42 geschlossen gehalten ist. Wenn der Slektrolytspiel 21 die Meßfühler f1 und f2 erreicht, wird der zwischen diesen vorhandene Widerstand auf einen durch den spezifischen Widerstand des Elektrolyten und die geometrischen Abmessungen der Meßfühleranordnung bestimmten sehr niedrigen Wert erniedrigt und die mit der Basis des ersten, den Meßverstärker bildenden Transistors Tr1 verbundene erste Zenerdiode n1 in Sperrichtung leitend, so daB der Basis die Transistors ein Steuerstrom zufließen kann und der Transistor Tr1 leitend wird, wobei das Kollektorpotential nahezu auf den Wert des Emitterpotentials absinkt und der Kondensator C über den mit ihn verbundenen Widerstand R6 und den Transistor Tr1 entladen wird. Die parallel zu der Kollektor-Emitter-Strecke dieses Transistors Tr1 liegende zweite Zenerdiode n2 und die mit ihrer Anode mit dem Eingang des elektronischen Schalters TR1, erbundene dritte Zenerdiode n3 gehen in ihren ges ersten Zustand über, so daß der elektronische Schalter keinen Steurstrom mehr erhält und in den nichtleitenden Zustand übers geht; das Relais d fällt dann ab und dessen Arbeitskontakt 42 wird geöffnet, so daß die Stromzufuhr zu dem Steuerventil unterbrochen und dieses gesperrt wird. Von dem Zeitpunkt ab, zu dem der Transistor Trl des Meßverstärkers nicht mehr leitend ist, wird der Kondensator C über die zwischen ihm und dem Pluspol der Versorgungsspannungsquelle 2 in Reihe liegenden Widerstände R41 R5 und R6 aufgeladen, wobei sich die an dem Kollektor des ersten Transistors abgreifbare Spannung mit dem durch die Zeitkonstante der aus diesen Widerständen und dem Kondensator gebildeten Reihenschaltung bestimmten Zeitablauf erhöht. Überschreitet diese Spannung einen bestimmten, durch die Durchbruchspannung der mit dem elektronischen Schalter Tr2, Tr3 verbundenen Zenerdiode n3 und die mit dieser und mit das Schalter verbundenen Widerstände R7 und R8 definierten Schwellenwert, so wird diese Zenerdiode n3 leitend, wodurch dem elektronischen Schalter wieder ein Steuerstrom zugeführt wird und schließlich das Magnetventil wieder in Durchlaßrichtung zum erneuten Nachfüllen betätigt wird. Das Füllgerät nuß dann in der Zwischenzeit in eine andere aufzufüllende Zelle der Batterie umgesetzt sein. Um ein unerwünschtes Nachströmen won Flüssigkeit zu verhindern, kann auch der von Hand betätigbare Schalter d geöffnet werden, so daß das Magnetventil 9 auch dann nicht betätigt wird, wenn das Relais d nach der genannten Zeitspanne wieder anzieht.
  • Bei diesem Aufbau der Steuerelektronik können die meisten Elemente derselben an die versorgungsspannungsquelle 2 angeschlossen 1eiben, so daß es, um den Einfluß un@rwünschter Schaltstöße wirksam zu verhindern1 genügt, wenn das Relais d und das MAgnetwentil 9 durch Freilaufdioden überbrückt sind.
  • Das Füllgerät ist für eine Gleichspannungsversorgung von 12 V ausgelegt, so daß es mit einer üblichen Starterbatterie betrieben werden kann. Eine speisung aus dem Wechselspannungsnetz ist ebenfalls möglich, Jedoch sollte dann ein Trenntransformator verwendet werden, um eine Gefährdung des B-nutzers bei Berührung des Elektrolyten oder anderer leitender Teile zu vermeiden. Auch ist eine Speisung aus der zu wartenden Batterie möglich, jedoch ist dann auf einen potentialfreien Anschluß des Geräts zu achten, da sonst über Speisr-und Meßleitungen Ströme fließen können, die zu einer Pehlfunktion des Gorates führen können.

Claims (12)

  1. Patentansprüche 1. Batteriefüllgerät für mit einem flüssigen Elektrolyten arbeitende Batterien zum Nachfüllen von Wasser und/oder Elektrolytflüssigkeit, mit einen Ventil zum Dosieren der aus eines Vorratsgefäß entnehmbaren Fülenge, dadurch gekennzeichnet, daß das Ventil als ein elektrisch betätigbares Steuerventil (9) ausgebildet ist, und daß eine das Steuerventil (9) in Abhängigkeit von der gewünschten, elektronisch gemessenen Füllhöhe der Batterie steuernde elektronische Steuereinrichtung (8) vorgesehen ist.
  2. 2. Batteriefüllgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die elektronische Steuereinrichtung zwei als Elektroden ausgebildete Meßfühler (f1 und £2) umfaßt, die bei der vorgesehenen Füllstandshöhe in den Elektrolyten der Batterie (18) eintauchen, und daß die Steuereinrichtung (12, 13, 14) eine die bei Eintauchen zwischen den MeB-fühlern (f1 und f2) eintretende Änderung des elektrischen Widerstandes erfassende Meßeinrichtung (12) umfassen.
  3. 3. Batteriefüllgerät nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Empfindlichkeit der Meßeinrichtung (12) einstellbar ist.
  4. 4. BatteriefiillgerAt nach Anspruch 2 oder Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Meßeinrichtung als fleßverstärker ausgebildet ist, dessen Steueningang (37) ot den einen meßfühler (f2) und über einen Festwiderstand (R3) mit den einen Pol einer spannungsversorgungsquelle (2) verbunden ist, und daß der andere Meßfühler (f1) über einen einstellbaren Widerstand (R1) mit dem anderen Pol der Spannungsversorgungsquelle verbunden ist.
  5. 5. Batteriefüllgerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß dqs Steuerventil (9) als Magnetventil ausgebildet ist, das iiber eine von der Meßeinrichtung (12) gesteuerte Ansteuerstufe (14) betätigbar ist.
  6. 6. Btteriefüllgerät nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dß zwischen den Meßverstarker (12) und die Ansteuerstufe (14) ein Verzogerungsglied (13) geschaltet ist, das nach Herausnahme der Fiihler us dem Elektrolyten die elektronische Steuereinrichtung (8) für eine durch eine bestimmte Zeitkonsttnte begrenzte Zeitspanne in dem für das Sperren des Hagnetventils (9) charakteristischen Schaltungszustand hält, und daß eine die Stellung des Magnetventils nzeigende Kontrolleinrichtung (h) vorgesehen ist
  7. 7. Batteriefüllgerät nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Zeitkonstante des Verzögerungsgliedes (13) einstellbar ist.
  8. 8. Batteriefüllgerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche 5 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Ansteuerstufe (14) einen von dem Verzögerungsglied (13) unabhängig betätigbarren Schalter (b) zum Sperren des Magnetventils (9) umfaßt.
  9. 9. Batteriefüllgerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche 6 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Verzögerungsglied (13) eine Serienschaltung aus einz einstellbaren Widerstand (R4) und einem Kondensator (c) umfaßt, der iiber die Spannungsversorgungsquelle (2) aufgeladen wird, wenn der durch den Elektrolyten vermittelte elektrische Kontakt zwischen den Meßfühlern (f1 und f2) unterbrochen wird, nachdem das Magnetventil (9) gesperrt worden ist, und daß die Ansteuerstufe (14) eine Schwellenwerteinrichtung (n3, R7, R8) umfaßt, die eine erneute Ansteuerung zum Offnen des Magnetventils (9) bewirkt, wenn der Kondensator (C) bis zu einem, einer bostinten Schwellenspannung entsprechenden Ladungszustand aufgeladen ist.
  10. 10. Batteriefüllgerät nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die am ausgang des fleßverstärkers auftretende Spannung durch eine zu der aus dem Kondensator (C) und einem zwischen dies ei und dem Ausgang des Meßverstärkers angeordneten Festwiderstand (R6) bestehende Reihenschaltung parallel geschaltete Zenerdiode (n2) begrenzt ist, und daß die Schwellenwerteinrichtung eine an einer Mittelanzapfung zwischen dem Kondensator (C) und dem variablen Widerstand (R4) angeschlossene Serienschaltung aus einer weiteren Zenerdiode (n3) und einem Festwiderstand (R7) u4faßt, die einerseits über einen Widerstand (Rt3) mit dem mit dem Kondensator (C) verbundenen Pol der Spannungsversorgungsquelle (2) und andererseits mit dem Steuereingang eines den Betriebszustand des Nagnetventils (9) steuernden elektronischen Schalters (tR2, tR3) verbunden ist.
  11. 11. Batteriefüllgerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zusindestir eine Meßfühler ( t2) durch einen Endabschnitt (7) der Zuführungsleitung für die Füllflüssigkeit gebildet ist.
  12. 12. Batteriefüllgerät nach einen der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand der Meßfühler uad und t2) von dem EIektrolytspiegel (21) der Batterie (18) mittels eines an den Gehäuse des Füllgeräts (1) angeordneten, stufenlos einstellbaren, an der Batterie abstützbaren Anschlages (19, 25) einstellbar ist.
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