DE2540793A1

DE2540793A1 - Laufring fuer ein axialdrucklager und verfahren zu seiner herstellung

Info

Publication number: DE2540793A1
Application number: DE19752540793
Authority: DE
Inventors: Richard Lassen Alling; Richard John Woiten
Original assignee: Torrington Co
Current assignee: Timken US LLC
Priority date: 1974-09-16
Filing date: 1975-09-12
Publication date: 1976-04-08
Also published as: AT338060B; ATA665075A; DE2540793C2; GB1474349A; US3937541A

Description

HELMUT SCHROETER KLAUS LEHMANN

DTPL.-PHYS. DiPL.-ING.

The Torrington Company ir-tor-32

L/BB/P. lO.Sept-1975

Laufring für ein Axialdrucklager und Verfahren zu seiner

Herstellung.

Die Erfindung betrifft einen Laufring für ein Axialdrucklager entsprechend dem Oberbegriff des Anspruches 1 und ein Verfahren zu seiner Herstellung entsprechend dem Oberbegriff des Anspruchs 5.

Eine Aufgabe der Erfindung besteht darin, einen Laufring für ein Axialdrucklager anzugeben, der einfach herzustellen ist. Ferner wird ein Verfahren zum Herstellen eines solchen Laufringes vorgeschlagen, bei dem das Auftreten von Khickerscheinungen während des Hersteilens vermieden wird.

Der erfindungsgemäße Laufring ist in Anspruch 1, das erfindungsgemäße Verfahren ist in Anspruch 5 angegeben.

Der erfindungsgemäße Laufring hat einen im wesentlichen kreisförmigen Umfang und einen sich axial erstreckenden äußeren Plansoh, Ferner ist der Flansch mit mehreren umfangsmäßlg mit Abstand voneinander angeordneten Paaren von Ausnehmungen ausgebildet.

Bei dem erfindungsgemäßen Verfahren zur Herstellung eines Laufringes für ein Axialdrucklager werden mehrere umfangsmäßig mit Abstand voneinander -angeordnete Paare von Ausnehmungen in dem Blech angebracht, aus dem der Laufring hergestellt wird. Ein Teil mit einem im wesentlichen kreisförmigen Umfang wird aus einem Blech ausgestanzt. Die A^S^S^Spg⁶/¹^?»³^¹^ ⁸^ ^{dem Urafan}ß angeordnet. Der

D-707 SCHWÄBISCH GMOND GEMEINSAME KONTEN: D-8 MÖNCHEN 70 Telefon: (07171) 56.90 Deutsche Bank Mündjen 70/37369 (BLZ 700700 10) Telefon: (0 89) 778956

,SCHROETER Telegramme: Scbroep*t Schwäbäcn Gmünd 02/00 535 (BLZ 613 700 86) K.LEHMANN Telegramme: Schroepet

Hkigtme49 Telex: 7248IU ptgd d Pwocheckkooto Mönchen 167941-804 Lipowikynrafc 10 Telex: 5 212 241 pawe d

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äußere Bereich des ausgestanzten Teiles wird umgebogen, wodurch ein sich axial erstreckender Flansch gebildet wird.

Wenn man erfindungsgemäß die Ausnehmungen herstellt, bevor der Flansch umgebogen wird, erzielt man eine Verringerung der Druckbeanspruchung in dem Flansch während seines Umbiegens. Somit kann ein Knicken in dem Bereich, in dem die Lappen ausgebildet sind, vermieden werden. Bisher ergaben sich beim Ausbilden des äußeren Flansches von Laufringen für Axialdrucklager, insbesondere bei solchen mit besonders breiten Flanschen,dadurch Schwierigkeiten, daß während der Ausformung Knicke in dem Bereich auftragen, in dem die Lappen angeordnet sind.

Eine Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens und Ausführungsformen des erfindungsgemäßen Laufringes für ein Axialdrucklager werden im folgenden anhand der Zeichnungen beschrieben·

Fig.l zeigt eine Aufsicht zur Darstellung des erf.indungsgemäßen Verfahrens.

Fig.2 zeigt einen Schnitt längs der Linie 2-2 der Fig.l» Fig.3 zeigt einen Schnitt längs der Linie 3-3 der Fig.l.

Fig.4 zeigt eine perspektivische Darstellung einer Ausführungs-• form des erfindungsgemäßen Laufringes.

Fig.5 zeigt eine perspektivische Darstellung einer anderen Ausführungsform des erfindungsgemäßen Laufringes.

Fig.6 zeigt in größerem Maßstab eine Schnittansioht eines Axialdrucklagera in dem ein erfindungsgemäßer Laufring verwendet wird.

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In .Pig. 1 1st eine Ausfiihnmgsform des erfindungsgemäßen Verfahrens dargestellt. Ein Stück Blech 10 wird für einen Folgeschnitt ver- ' wandt, wobei die einzelnen Schnitte in einer einzigen Vorrichtung, die hier nicht dargestellt ist, vorgenommen werden. In dem flachen Blech 10 sind kleine, kreisförmige öffnungen 12 vorgesehen, die nicht dargestellte Zapfen oder Stifte aufnehmen, dam!"·; das Blech an den verschiedenen Stationen der Vorrichtung ausgerichtet ist. Eine kreisförmige Öffnung lj> wird aus dem Blech an einer ersten Station ausgestanzt. Ferner werden an der gleichen Station mehrere, umfangsmäßig mit Abstand voneinander angeordnet«? öffnungen 14 aus dem Blech ausgestanzt. Die öffnungen 14 sind radial mit dem gleichen Abstand von der kreisförmigen öffnung IJ angeordnet.

Anschließend werden an der nächsten Station des Folgeschnitts mehrere umfangsmäßig mit Abstand voneinander angeordnete Paare von Ausnehmungen 16 aus dem Blech 10 ausgestanzt. Diese Ausnehmungen können kreisförmig sein, wenn dieses zur Herstellung des Obe:?- oder Unterwerkzeuges erwünscht ist, oder sie können auch eine andere erwünschte Form haben. Je eine öffnung 14 ist zwischen de;i Ausnehmungen 16 Jedes Paares angeordnet, so daß jedes Paar in gewisser Weise eine öffnung einschließt. Bei manchen Laufringen werden keine öffnungen 14 benötigt.

An de'r nächsten Station werden kreisförmige Zuschnitte 18 mit einem kreisförmigen Umfang 20 aus dem Blech 10 hergestellt. Der Zuschnitt wird wieder in das Blech 10 eingedrückt, damit er zur nächsten Station übergeführt werden kann.

An der nächsten Station werden die Lappen 22 ausgebildet (siehe Pig. 1 und Fig. j5) · Die Lappen 22 werden dadurch geformt, daß ein

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Stanzstempel mit Vorsprüngen einer vorgegebenen Form auf den ringförmigen Zuschnitt 18 gedrückt wird. Die auf diese Weise geformten Lappen 22 werden anschließend die Lappen am äußeren Plansch des Laufringes.

Zum Schluß wird der ringförmige Zuschnitt 18 aus dem Blech 10 entfernt, wodurch eine kreisförmige öffnung 24 zurückbleibt. Der äußere Umfangsbereich des ringförmigen Zuschnittes 18 wird umgebogen, um den sich axial erstreckenden Flansch zu bilden.

Anhand von Fig.l wurde das erfindungsgemäße Verfahren so dargestellt, daß ein Laufring hergestellt wird, während jedoch in Praxi mehrere öffnungen IjJ an einer Station und mehrere Zuschnitte 18 an einer anderen Station usw. hergestellt werden. Ferner können auch verschiedene Arten von Vorsprüngen statt der in Fig.l dargestellten Lappen 22 geformt werden. Beispielsweise können auch freigestanzte und ausgebogene Finger verwendet werden, wobei dann der Verfahrensschritt, durch den die öffnungen 14 hergestellt werden, nicht benötigt wird. Es ist auch nicht notwendig, zur Herstellung des Laufringes eine einzige Vorrichtung für einen Folgeschnitt einzusetzen. Man kann auch mehrere einzelne Stanzstempel in einer oder mehrerer Vorrichtungen verwenden, um das gleiche Ergebnis zu erzielen.

In Fig.4 ist ein erfindungsgemäßer Laufring für ein Axialdrucklager dargestellt. Er besteht aus einem ringförmigen Teil 26 und einem äußeren Flansch 28, die aus dem ringförmigen Zuschnitt 18 der Fig.l gebildet worden sind. Die an jeder Seite jedes der Lappen 22 ausgebildeten Ausnehmungen 16 erleichtern das Einsetzen eines Lagerkäfigs oder zweiten Laufringes unter oder hinter den Lappen.

Bei der Ausführungsform gemäß Fig.5 ist statt des ringförmigen

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Teiles 26 der Fig.4 eine Scheibe 29 vorgesehen. Diese Ausführungs.-form eines Laufringes kann dann verwendet werden, wenn sich eine Welle nicht durch ihn hindurch erstreckt.

In Fig.6 ist ein Axialdrucklager beispielhaft dargestellt, bei dem der erfindungsgemäße Laufring verwendet wird. Dieses Axialdrucklager hat zusätzlich zu dem erfindungsgemäßen Laufring einen Laufring mit einem ringförmigen Teil 30 und einem inneren Flansch 32. Zwischen den beiden Laufringen ist ein Rollenkäfig 34 angeordnet.

Man sieht ohne weiteres, da¹" der erfindungsgemäße Laufring zusammen mit nur einer Käfig- und Rollenanordnung oder mit verschiedenen anderen Käfig-, Rollen- und Laufringausgestaltungen oder mit reibungsarmen Axialdrucklaufbüchsen verwendet werden kann.

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Claims

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PATENTANS P RÜCHE

Laufring für ein Axialdrucklager aus einem Teil mit im wesentlichen kreisförmigen Umfang, von dem sich in axialer Richtung ein äußerer Plansch erstreckt, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Flansch (28) umfangsmäßig mit Abstand voneinander angeordnete Paare von Ausnehmungen (16) vorgesehen sind,-
2. Laufring nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens drei Paare von Ausnehmungen (16) und ein sich von dem Flansch (28) nach innen zur Achse erstreckender Lappen (22) vorgesehen sind, wobei ein Lappen (22) jeweils zwischen den Ausnehmungen (16) eines jeden Paares von Ausnehmungen angeordnet ist.
jj. Laufring nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Teil ringförmig (26) oder scheibenförmig (29 ausgebildet ist.
4. Laufring nach Anspruch j5, dadurch gekennze lehnet, daß die Ausnehmungen (16) die Form von Kreisabschnitten haben»
5. Verfahren zur Herstellung eines Laufringes für ein Axialdrucklager aus Blech, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere umfangsmäßig mit Abstand voneinander angeordnete Paare von Ausnehmungen (16) aus dem Blech (10) ausgestanzt werden, woraufhin ein Teil (18) mit im wesentlichen kreisförmigem Umfang, auf dem die Ausnehmungen liegen, ausgestanzt wird, und daß anschließend der äußere Umfangs be reich des Teiles

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zu einem sich axial erstreckenden Plansch (28) umgebogen wird.
6. Verfahren nach Anspruch 5* dadurch gekennzeichnet, daß in dem Blech (10) eine mittlere öffnung (I3) ausgestanzt wird, die im wesentlichen zu den Ausnehmungen (16) koaxial angeordnet ist.
7. Verfahren nach Anspruch 5 oder 6, dadurch g e k e η η zeichnet, daß zwischen den Ausnehmungen (16) eines jeden Paares von Ausnehmungen ein vorstehender Lappen (22) ausgebildet wird.

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