DE2540347A1 - Trag- und fuehrungsrolle fuer schubladenfuehrungen und dergleichen - Google Patents

Trag- und fuehrungsrolle fuer schubladenfuehrungen und dergleichen

Info

Publication number
DE2540347A1
DE2540347A1 DE19752540347 DE2540347A DE2540347A1 DE 2540347 A1 DE2540347 A1 DE 2540347A1 DE 19752540347 DE19752540347 DE 19752540347 DE 2540347 A DE2540347 A DE 2540347A DE 2540347 A1 DE2540347 A1 DE 2540347A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
core body
support
guide roller
plastic jacket
anchoring profile
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DE19752540347
Other languages
English (en)
Inventor
Alfred Grass
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Kumepa Patent Ets GmbH
Original Assignee
Kumepa Patent Ets GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Kumepa Patent Ets GmbH filed Critical Kumepa Patent Ets GmbH
Priority to DE19752540347 priority Critical patent/DE2540347A1/de
Priority to DE2602979A priority patent/DE2602979C3/de
Publication of DE2540347A1 publication Critical patent/DE2540347A1/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16CSHAFTS; FLEXIBLE SHAFTS; ELEMENTS OR CRANKSHAFT MECHANISMS; ROTARY BODIES OTHER THAN GEARING ELEMENTS; BEARINGS
    • F16C13/00Rolls, drums, discs, or the like; Bearings or mountings therefor
    • F16C13/006Guiding rollers, wheels or the like, formed by or on the outer element of a single bearing or bearing unit, e.g. two adjacent bearings, whose ratio of length to diameter is generally less than one
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47BTABLES; DESKS; OFFICE FURNITURE; CABINETS; DRAWERS; GENERAL DETAILS OF FURNITURE
    • A47B88/00Drawers for tables, cabinets or like furniture; Guides for drawers
    • A47B88/40Sliding drawers; Slides or guides therefor
    • A47B88/437Rollers for slides or guides
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60BVEHICLE WHEELS; CASTORS; AXLES FOR WHEELS OR CASTORS; INCREASING WHEEL ADHESION
    • B60B33/00Castors in general; Anti-clogging castors
    • B60B33/0028Construction of wheels; methods of assembling on axle

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Rolls And Other Rotary Bodies (AREA)

Description

  • Trag- und Führungsrolle für Schubladenführungen
  • und dergleichen Die vorliegende Erfindung betrifft eine Trag- und Führungsrolle für Schubladenführungen und dergleichen, gehildet aus einem zylindrischen Kernkörper hoher Festigkeit, der eine zentrale Bohrung zur Aufnahme eines Lagerzapfens und am Zylindermantel ein Verankerungsprofil zur Verankerung eines Kunststoffmantels geringerer Festigkeit aufweist.
  • Die erfindungsgemässe Trag- und Führungsrolle ist für Schubladenführungen jeglicher Art geeignet, bei denen es gilt, über Trag-und Führungsrollen eine lastübertragende Verbindung zwischen der Schubladenseitigen Führungsschienen und den korpusseitigen Führungsschienen herzustellen.
  • Es sind bereits Trag- und Führungsrollen für Schubladenführungen der eingangs genannten Art bekannt geworden, bei denen ein zylindrischer Kernkörper hoher Festigkeit (meistens aus Metall) mit einem Kunststoffmantel geringerer Festigkeit als der Kernkörper ummantelt ist. Ein solcher Kumtstoffmantel besteht aus einem thermoplastischen Kunststoff, der im Spritzgussverfahren auf den zylindrischen Kernkörper aufgebracht wird. Der Vorteil dieser Anordnung ist, daß mit der Verwendung eines zylindrischen Kernkörpers hoher Festigkeit mit einem Kunststoffmantel geringerer Festigkeit große Schubladenlasten mit einer solchen Trag- und Führungsrolle übertragen werden können. Der Kunststoffmantel verringert das Laufgeräusch einer solchen Trag- und Führungsrolle und ist ausserdem wartungsfrei. Würde nämlich beispielsweise eine rein metallische Führungsrolle gewählt werden, so müsste eine solche Schubladenführung in bestimmten Wartungsabständen geschmiert werden.
  • Bei bekannten Trag- und Führungsrollen sind am Zylindermantel des Kernkörpers Noppen und Vertiefungen angebracht, die eine gute Verankerung des Kunststoffmantels auf dem Umfang des Kernkörpers gewährleisten sollen. Es ist eine Anordnung bekannt, bei der der Umfang des Kernkörpers umlaufende Riefen (Vertiefungen und Erhöhungen) aufweist, wobei eine SolcheRiefenbahn im Querschnitt eine rechteckige Form aufweist. Eine solche Anordnung ist nicht zur Übertragung hoher Schubladenlasten geeignet.
  • Durch die Rechteckform der Riefenbahnen kommt es bei der Belastung der Piibrungsrolle zu Scherkräften zwischen dem Kunststoffmantel und dem Verankerungsprofil des Kernkörpers.
  • Diese Scherkräfte vergrößern sich noch, wenn eine Kraft auf den Kunststoffmantel von der Stirnseite oder in schräger Angriffsrichtung auf den Umfang der Führungsrolle wirkt. Solche bekannten Anordnungen sind nicht verschleißfest, da nach einer bestimmten Zeit sich der Kunststoffmantel von dem Verankerungsprofil des Kernkörpers löst.
  • Es sind des weiteren Anordnungen bekannt, bei denen die Stirnseite der Trag- und Führungsrollen eben ist. D.h., die Stirnseite des Kunststoffmantels bildet eine Ebene mit der Stirnseite des Kernkörpers. Diese Anordnung zeigt aber beträchtliche Laufgeräusche und Verschleißerscheinungen, wenn die Trag- und Führungsrolle in der Schubladenführung an Flanschen anstösst und vorbeireibt, die an der Stirnseite der Führungsrolle anliegen.
  • Es sind weiterhin Anordnungen bekannt, bei denen die Verankerung des Kunststoffmantels an der Stirnseite des Kernkörpers ungenügend ist. Dies erfolgt beispielsweise dann, wenn sich der Kunststoffmantel an der Stirnseite des Kernkörpers nicht abstützt. Solche Anordnungen sind nicht zur Übertragung stirnseitig (oder schräg dazu ) wirkenden Kräften geeignet.
  • Wird der thermoplastische Kunststoffmantel im Spritzgussverfahren auf das Verankerungsprofil des Kernkörpers aufgebracht, so entstehen bei der Abkühlung der Spritzgussform Schrumpf- und Wärmespannungen im Kunststoffmantel. Diese Spannungen müssen von dem Verankerungsprofil des Kernkörpers aufgefangen werden, um eine vorzeitige Ablösung des Kunststoffmantels vom Kernkörper zu vermeiden.
  • Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, das Verankerungsprofil des Kernkörpers einer eingangs genannten Trag- und Führungsrolle so auszubilden, daß der Kunststoffmantel hohe Druckkräfte auf das Verankerungsprofil und den Kernkörper übertragen kann.
  • Des weiteren soll das Verankerungsprofil so ausgebildet werden, daß Scherkräfte zwischen dernverankerungsprofil und dem Kunststoffmantel bei einem von der Stirnseite oder schräg dazu einwirkenden Kraftangriffs nicht auftreten. Zusätzlich soll der Kunststoffmantel so ausgebildet sein, daß Wärme- und Schrumpfkräfte während des Abkühlens der Spritzform nicht zu einer Lockerung des Kunststoffmantels am Verankerungsprofil führen.
  • Die Aufgabe wird gemäss der vorliegenden Erfindung durch eine Trag- und Führungsrolle der eingangs genannten Art gelöst, die insbesondere dadurch gekennzeichnet ist, daß das Verankerungsprofil des Kernkörpers durch - im Querschnitt - hintereinander angeordnete, positive und negative Krümmungsradien gebildet ist.
  • Der wesentliche Unterschied der vorliegenden Erfindung gegenüber vorbekannten Anordnungen ist, daß eine rechteckige Form (im Querschnitt) des Verankerungsprofils vermieden wird. Durch die Hintereinanderanordnung von positiven und negativen Krümmungsradien werden scharfkantige Übergänge im Verankerungsprofil vermieden, so daß an diesen Ubergängen Scher- und Schubkräfte nicht mehr auftreten können.
  • In einer Weiterbildung des kennzeichnenden Merkmals weist das Verankerungsprofil jeweils an der Stirnseite des Kernkörpers den kleinsten Abstand zur zentralen Bohrung auf. Mit diesem Merkmal ist gewährleistet, daß der Kunststoffmantel an der Stirnseite seine größte Dicke aufweist. Da der Kunststoffmantel noch kleinere Dicken als die Dicke an der STirnseite zeigt, können damit auch stirnseitig wirkende Kräfte vom Kunststoffmantel auf das Verankerungsprofil übertragen werden.
  • Wesentlich ist, daß die Stirnfläche des Kernkörpers großflächig mit dem Kunststoffmantel abgedeckt ist, so daß die auf die Stirnfläche der Führungsrolle einwirkende Kraft großflächig verteilt wird. Eine Punktberührung und Punktbelastung ist damit vermieden.
  • Ein weiteres wesentliches Merkmal der vorliegenden Erfindung bezieht sich auf die Breite des Verankerungsprofils im Querschnitt der Führungsrolle. Wesentlich ist, daß das Verankerungsprofil des Kernkörpers in der Breite kleiner ist, als die Breite des Kunststoffmantels. Mit diesem Merkmal ist gewährleistet, daß der Kunststoffmantel an den Stirnseiten der Trag- und Führungsrolle mit einer Schulter übersteht. Damit ist gewährleistet, daß wenn die Führungsrolle mit der Stirnseite an einem Flansch der Schubladenführung entlang gleitet, die Stirnseite des Kunststoffmantels auftretende Laufgeräusche dämpft und für einen reibungsarmen Lauf sorgt. Gemäss dem oben bezeichneten Merkmal ist diese Schulter großflächig ausgebildet.
  • Ein weiteres wesentliches Merkmal der vorliegenden Erfindung bezieht sich auf die Tiefe des Verankerungsprofils des Kernkörpers. Es wird bevorzugt, wenn das Verankerungsprofil nur geringe Tiefen-Unterschiede (Unterschiedlichkeit der Radien in der Entfernung zur zentralen Bohrung) aufweist. Mit diesem Merkmal ist gewährleistet, daß der Kunststoffmantel im Querschnitt über die gesamte Breite des Kernkörpers eine annähernd gleiche Dicke aufweist. Die Massenverteilung des Kunststoffmantels über die Breite der Führungsrolle im Querschnitt ist also annähernd gleich. Dieses Merkmal gewährleistet, daß Schrumpf- und Wärmespannungen während des Abkühlens der. Spritzgussform nur in geringem Umfang auftreten können. Es wird damit vermieden, daß das Verankerungsprofil durch die auftretenden Schrumpf- und Wärmespannungen mit einer schädlichen Kraft beaufschlagt wird.
  • Die vorliegende, erfindungsgemässe Ausbildung des Verankerungsprofils ist daher geeignet, radiale Druckkräfte (Übertragung von Schubladenlasten während des Abrollens), sowie stirnseitig wirkende Schub - und Druckkräfte und auch Schrumpfspannungen während des Abkühlens der Spritzgussform auf zunehmen. Die radial wirkenden Druckkräfte bei der Übertragung von Schubladenlasten bilden eine Querkomponente (parallel zur Drehachse der Führungsrolle) , die bei scharfkantigen Verankerungsprofilen zur Abscherung des Kunststoffmantels im Verankerungsprofil führen würden. Dies wird gemäss der vorliegenden Erfindung dadurch vermieden, daß hintereinander folgende Krümmungsradien das Verankerungsprofil bilden.
  • Die stirnseitig oder schräg dazu wirkenden Zug- und Druckkräfte bewirken eine Verschiebung des Kunststoffmantels in Richtung der Drehachse der Führungsrolle. Diese Kräfte werden durch die großflächlge Schulter des Kunststoffmantels an den Stirnseiten der erfindungsgemässenTrag- und Führungsrolle aufgefangen. Zusätzlich stützt sich diese Schulter mit ihrem unteren, der Drehachse am nächsten liegenden Teil am Verankerungspofil ab, so daß die großflächig auf die Schulter stirnseitig wirkenden Kräfte gut auf das Verankerungsprofil übertragen werden.
  • Dadurch, daß das Verankerungsprofil nur geringe HOhenunterschiede aufweist, ist eine gleichmässigeVerteilung des Kunststoffmantels über die Breite der Trag- und Führungsrolle im Querschnitt gewährleistet. Durch diese gleichmässige Massenverteilung des Kunststoffmantels werden Wärme- und Schrumpfspannungen während des Abkühlens der Spritzgussform vermieden.
  • Mehrere Ausführungsbeispiele werden anhand der folgenden Zeichnungen näher erläutert. Dabei gehen aus den Zeichnungen und ihrer Beschreibung weitere wesentliche Vorteile und Merkmale der vorliegenden Erfindung hervor.
  • Es zeigen: Fig. 1 Querschnitt durch eine erste Ausführungsform einer Führungsrolle gemäss der vorliegenden Erfindung, Fig. 2 Querschnitt durch eine zweite Ausführungsform Fig. 3 Querschnitt durch eine dritte Ausführungsform, Fig. 4 Schnitt gemäss der Linie A-A in Fig. 3, Fig. 5 vierte Ausführungsform in Abwandlung der Fig. 4.
  • In Fig. 1 ist als erste Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ehe Trag- und Führungsrolle im Querschnitt gezeichnet, die aus einem Kernkörper 2 mit einer zentralen Bohrung 13 zur Einführung des Lagerzapfens und mit einem Kunststoffmantel 1 über dem Kernkörper 2 ausgebildet ist. Der Kunststoffmantel 1 ist über das Verankerungsprofil 3 mit dem Kernkörper 2 verbunden. Das Verankerungsprofil besteht dabei aus mehreren hintereinander angeordneten Krümmungsradien 7,8 (siehe untere Teil der Darstellung in Fig. 1).
  • Die Krümmungsradien 7,8 können auch in Geraden einlaufen. Als Beispiel dafür ist im Ausführungsbeispiel der Fig. 1 gezeigt, daß der Krümmuigsradius 7 zur Stirnseite der Führungsrolle hin in eine Gerade 9 ausläuft.
  • Wesentliches Merkmal des Ausführungsbeispieles ist, daß der Kunststoffmantel 1 an den Stirnseiten seine größte Manteldicke lo aufweist. Wie aus dem unteren Teil der Darstellung hervorgeht, weist der Kunststoffmantel in der Mitte des Verankerungsprofils 3 seine geringste Manteldicke 11 auf, während an den Stirnseiten die größte Manteldicke lo erreicht wird. Umgekehrt dazu weist der Kernkörper 2 an der Stirnseite seine geringste Kerndicke auf, während in der Mitte des Verankerungsprofils 3 die größte Kerndicke 20 erzielt wird. Dieses Merkmal gewährleistet eine großflächige Ausbildung des Kunststoffmantels 1 an den Stirnflächen des Kernkörpers.
  • Ein weiteres wesentlibes Merkmal des Ausführungsbeispiels ist, daß das Verankerungsprofil 3 des Kernkörpers 2 in der Breite (im Querschnitt gesehen) kleiner ist, als die Breite des Kunststoffmantels 1. Aus diesem Merkmal folgt, daß der Kunststoffmantel 1 an den Stirnseiten des Kernkörpers 2 mit einer Schulter 6 Ubersteht. Der Abstand 12 ist dabei aber nur im Bereich von einigen Seite Millimetern. Mit diesem Merkmal wird erreicht, daß wenn die erfindungsgemässe Trag- und Führungsrolle stirnseitig an Flanschen der Führungsschiene entlang läuft, die Schultern 6 des Kunststoffmantels 1 in Berührung mit dem Flansch der Führungsschiene gelangen. Durch die Berührung der Schultern 6 des Kunststoffmantels 1 mit dem zugeordneten Flansch der Führungsschiene wird eine wesentliche Verminderung des Laufgeräusches erzielt. Wird diese Stirnseite durch in Richtung der Drehachse oder schräg dazu angreifende Kräfte belastet, so wirken diese Kräfte in erster Linie auf die Schulter 6 des Kunststoffmantels 1. Die Kraftübertragung erfolgt dann über den Krümmungsradius 7 , 8 auf das Verankerungsprofil 3 des Kernkörpers 2. Wesentlicher Vorteil der Verwendung von Krümmungsradien als Verankerungsprofil 3 ist, daß bei der Übertragung von stirnseitig wirkenden Kräften vom Kunststoffmantel 1 über das Verankerungsprofil 3 auf den Kernkörper 2 keine Scherkräfte auftreten können. Durch die stetigen Übergänge des Verankerungsprofils wird die zu übertragende Kraft gleichmässig verteilt.
  • Soll mit der erfindungsgemässen Trag- und Fütu;ungsrolle eine große Schubladenlast übertragen werden, so wirkt diese Schubladenlast in erster Linie radial am Umfang des Kunststoffmantels lein.
  • Diese senkrecht im Querschnitt am Umfang angreifende Kraft wird zunächst auf die in der Mitte des Verankerungsprofils 3 befindliche Gerade (eingegrenzt durch die Krümmungsradien 8) aufgefangen.
  • Gleichzeitig wird diese Kraft aber auch noch von den Geraden 9 aufgefangen, mit denen der KrUmmungsradius 7 in die Stirnseite des Verankerungsprofils 3 übergeht. Die Anordnung der Geraden im Verankerungsprofil , d.h. , von Profilstücken,deren Ebene parallel zur Drehebene der Trag- und Führungsrolle liegt, hat den Vorteil, daß eine senkrecht wirkende Kraft auch senkrecht auf den Kernkörper 2 über das Verankerungsprofil 3 übertragen wird. Die Kraft wird dann im wesentlichen nicht in anders gerichtete Teilkomponenten aufgespaltet. Aus der vorhergehenden Beschreibung wird deutlich, daX sich der Kunststoffmantel 1 groflächigüber Geraden (in der Mitte des Verankerungsprofils 3 und an den STirnseiten mit den Geraden 9) auf dem Kernkörper 2 abstützt. Die erfindungsgemäse Trag- und Führungsrolle ist daher besonders zur Übertragung großer Schubladenlasten bei geringem Verschleiß des Kunststoffmantels und stark vermindertem Laufgeräusch geeignet.
  • In Fig. 2 ist ein zweites AufUirungsbeispielder vorliegenden Erfindung gezeichnet, das die oben beschriebenen gleichen Merkmale wie das erste Ausführungsbeispielgemäss der Fig. 1 aufweist.
  • Als Unterschied ist aus der Fig. 2 zu entnehmen, daß zwischen dem Kunststoffmantel 1 und dem Kernkörper 2 ein anderes Verankerungsprofil 4 Verwendung findet. Dieses Verankerungsprofil 4 zeichnet sich durch kleinere, aneinander gefügte, positive und negative Krümmungsradien 17,18 aus. Mit dieser Anordnung ergibt sich eine günstige Verzahnung der zugeordneten Oberflächenvon Kernkörper 2 und Kunststoffmantel 1. Es ist wiederum zu erkennen, daß das Verankerungsprofil 4 zu den Stirnseiten hin in eine Gerade 9 ausläuft. Dies hat gemäss dem ersten Ausführungsbeispiel den Vorteil, daß senkrecht am Umfang des Kunststoffmantels 1 einwirkende Lasten im wesentlichen senkrecht auch auf dem Kernkörper 2 übertragen werden.
  • Als weiteres wesentliches Merkmal ist dem zweiten Ausführungsbeispiel zu entnehmen, daß der maximale und minimale Abstand 20,21 des Verankerungsprofils 4 von der zentralen Bohrung 13 gering voneinander abweichen. Dieses Merkmal zeigt den wesentlichen Vorteil der gleichmässigen Massenverteilung des Kunststoffmantels 1 über die Breite desKernkörpers 2. Auf diese Weise werden Schrumpf- und Wärmespannungen während des Abkühlens des Kunststoffmantels 1 in der Spritzgussform vermieden, da sich Wärmenester oder starke Abkühlungszonen nicht mehr ausbilden können.
  • In Fig. 3 und 4 ist das dritte Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung gezeigt. Aus Fig. 3 ist ersichtlich, daß das VErankerungsprofil 5 den Kernkörper 2 stirnseitig mit einem oder mehreren Flanschen 14 durchgreift. Im vorliegenden Ausführungsbeispiel sind entsprechende Bohrungen im Kernkörper 2 eingebraht, in die der Kunststoffmantel 1 mit Flanschen 14 eingreift. Ein solcher Kernkörper wird vorzugsweise als Spritzgussteil ausgebildet. Dabei ist besonders vorteilhaft, daß der Kernkörper 2 (wie auch die anderen Ausführungsbeispiele) nicht aus einem Metall hergestellt werden muß, sondern auch aus einem Kunststoff höherer Festigkeit.
  • Mit der Verwendung eines Kunststoffes höherer Festigkeit als Kernkörper zusammen mit einem Kunststoff geringerer Festigkeit als Kunststoffmantel 1 ergibt sich vergleichsweise eine Sandwich-Bauweise der Xag- und Führungsrolle. Die Herstellungskosten können bei der Verwendung eines Kunststoffes als Kernkörper 2 noch wesentlich gesenkt werden, wobei die Festigkeitsanforderungen an die Kombination aus Kunststoffmantel 1 und Kernkörper 2 den jeweiligen Lastverhältnissen anzupassen ist.
  • Im gezeigten Ausführungsbeispiel der Fig. 3 ist der Flansch 14 des Kunststoffmantels 1 an beiden Stirnseiten mit dem Kunststoffmantel 1 (DEckfläche) verbunden. Es sind aber auch Ausführungsbeispiele denkbar, bei denen der Flansch 14 nur an einer Stirnseite mit dem Kunststoffmantel 1 verbunden ist.
  • Des weiteren ist als wesentliches Merkmal der Fig. 3 zu entnehmen, daß der Flansch 14 im Inneren des Kernkörpers geschlossen ist.
  • Dies bedeutet, daß der Kunststoffmantel 1 unlösbar mit dem Kernkörper 2 verbunden ist. Diese Anordnung hat den Vorteil, daß besonders hochfeste, lastübertragende Führungsrollen konstruiert werden können.
  • Inbiner anderen nicht gezeigten Ausführungsform könnte jedoch der Flansch 14 im Inneren der Bohrung des Kernkörpers 2 nicht zusammenlaufen. Der Kunststoffmantel 1 würde dann vergleichsweise mit zwei Fingern in die zugeordnete Bohrung (oder Einsenkung) an der Stirnseite des Kernkörpers 2 eingreifen.
  • Aus der Darstellung der Fig. 4 geht hervor, daß am Umfang des Kernkörpers 2 mehrere Flansche 14 verteilt sind und in entsprechende Bohrungen im Kernkörper 2 greifen. Mit der Verteilung der Flansche 14 am Umfang des Kernkörpers 2 wird eine großflächige Lastübertragung vom Kunststoffmantel 1 (Deckfläche) über die Flansche 14 auf den Kernkörper 2 erzielt.
  • Auch durch die längs-ovale Ausbildung der Querschnitte der Flansche 14 (siehe Fig. 4) mit einem Radius, der dem Radius des Kernkörpers angepasst ist, wird eine großflächige Lastübertragung von den Flanschen 14 auf den Kernkörper 2 erzielt. Die Flansche 4 weiaen im Querschnitt einen stirnseitigen Rrümmungsradius 28 auf, der eine großflächige Lastübertragung bei der Übertragung tangentialer Kräfte von Kunststoffmantel auf den Kernkörper 2 gestattet.
  • In Fig. 5 ist als andere Ausführungsform im Vergleich zu Fig. 4 gezeigt, daß die Flansche 14 auch als kreisrunde Flansche 24 ausgebildet sein können. Der Krümmungsradius 29 kann in diesem Fall grOßer gewählt werden, wobei dann eine noch besaere Lastübertragung von tangential am Umfang des Kunststoffmantels 1 angreifenden Kräfte auf den Kernkörper 2 erfolgen kann.
  • Mit der erfindungsgemässen Trag- und rührungsrolle , insbesondere durch die Ausbildung des Verankerungsprofils 3,4,5,15 werden wesentliche Vorteile in Bezug auf die Haltbarkeit des Kunststoffmantels 1 im Verankerungsprofil des Kernkörpers 2 erzielt. Besonders wesentlich dabei ist, daß der Kernkörper aus einem beliebigen (Kunststoff oder Metall) relativ festen Material bestehen kann, während der Kunststoffmantel aus einem weicheren Material gebildet sein kann. Mit dieser Materialauswahl ergeben sihwesentliche Vorteile hinsichtlich der Laufruhe und der Verschleißfestigkeit der erfindungsgemässen Trag- und Führungsrolle.
  • Patentansprüche

Claims (3)

  1. Patentansprüche o, Trag- und Führungsrolle für Schubladenführungen und dergleichen, gebildet aus einem zylindrischen Kernkrper hoher Festigkeit, der eine zentrale Bohrung zur Aufnahme eines Lagerzapfens und am Zylindermantel ein Verankerungsprofil zur Verankerung eines Kunststoffmantels geringerer Festigkeit aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß das Verankerungsprofil (3,4,5,15) des Kernkörpers (2) durch - im Querschnitt - hintereinander angeordnete positive und negative Krüinmungsradien (7,8; 17,18; 27;28;29) gebildet ist.
  2. 2. Trag- und Führungsrolle nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n z e i c hn e t , daß das VErankerungsprofil (3,4,5,15) jeweils an der Stirnseite des Kernkörpers (2) den kleinsten Abstand zur zentralen Bohrung (13) aufweist.
    - (Fig. 1,2,3).
  3. 3. Trag- und Führungsrolle nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß das Verankerungsprofil (3,4,5,15) des Kernkörpers (2) in der Breite (Querschnitt) kleiner ist als die Breite des Kunststoffmantels (1).
    (Fig. 1,2,3).
    4. Trag- und Führungsrolle nach Anspruch 3, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß der Kunststoffmantel (1) an den Stirnseiten des Kernkörpers (2) eine überstehende Schulter (6) bildet. (Fig. 1,2,3).
    5. Trag- und Führungsrolle nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß der maximale und minimale Abstand t20,21) des Verankerungsprofils (3,4,5,15) von der zentralen Bohrung (13) gering von einander abweichen. (Fgi. 1,2,3).
    6. Trag- und Führungsrolle nach einem oder mehreren der Ansprüche 1-5, d a d u r c h g e k e n nz e i c h n e t , daß das VErankerungsprofil (5,15) den Kernkörper (2) stirnseitig mit einem oder mehreren Flanschen (14,24) durchgreift. (Fig. 3,4,5).
    7. Trag- und Führungsrolle nach Anspruch 6, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß der Flansch (14,24) an beiden Stirnseiten mit dem Kunststoffmantel (1) verbunden ist. (Fig. 3,4,5).
    8. Trag- und Fuhrun"gsrolle nach Anspruch 6 und 7, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß der Flansch (14,24) im Inneren des Kernkdrpers (2) geschlossen ist. (Fig. 3).
    9. Trag- und Fuhrungsrollenach Anspruch 6, d a d u r c h g ek e n n z e i c hn e t , daß am Umfang des; Kernkrpers (2) verteilt, mehrere Flansche (14,24) den Kernkörper (2) durchgreifen.
    (Fig. 4).
    lo. Trag- und Führungsrolle nach Anspruch 6, d a d u r c h g e k e n n z e ic h n e t , daß der Flansch (14) eine längsovale Form mit einem dem Radius des Kernkörpers (2) angepaßten Radius aufweist, (Fig. 3,4).
    11. Trag- und Führungsrolle nach Anspruch 6, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß der Flansch (24) eine kreisende Form aufweist. (Fig. 5).
    12. TRAG- UND Führungsrolle nach Anspruch 6, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß der Flansch (14,24) im Innern des Kernkörpers (2) offen ist.
DE19752540347 1975-09-10 1975-09-10 Trag- und fuehrungsrolle fuer schubladenfuehrungen und dergleichen Pending DE2540347A1 (de)

Priority Applications (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19752540347 DE2540347A1 (de) 1975-09-10 1975-09-10 Trag- und fuehrungsrolle fuer schubladenfuehrungen und dergleichen
DE2602979A DE2602979C3 (de) 1975-09-10 1976-01-27 Trag- und Führungsrolle für Schubladenführungen

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19752540347 DE2540347A1 (de) 1975-09-10 1975-09-10 Trag- und fuehrungsrolle fuer schubladenfuehrungen und dergleichen

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE2540347A1 true DE2540347A1 (de) 1977-04-07

Family

ID=5956115

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19752540347 Pending DE2540347A1 (de) 1975-09-10 1975-09-10 Trag- und fuehrungsrolle fuer schubladenfuehrungen und dergleichen

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE2540347A1 (de)

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3912766A1 (de) * 1989-04-19 1990-10-25 Stein & Co Paul Vom Laufrolle fuer apparate, moebel od. dgl.
FR2885189A1 (fr) * 2005-04-29 2006-11-03 Plasthom S A Sa Patin a galet roulant, notamment pour porte coulissante de vehicule automobile, et porte coulissante ainsi equipee
WO2015031919A1 (de) 2013-09-03 2015-03-12 Fulterer Gesellschaft Mbh Laufrolle

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3912766A1 (de) * 1989-04-19 1990-10-25 Stein & Co Paul Vom Laufrolle fuer apparate, moebel od. dgl.
FR2885189A1 (fr) * 2005-04-29 2006-11-03 Plasthom S A Sa Patin a galet roulant, notamment pour porte coulissante de vehicule automobile, et porte coulissante ainsi equipee
WO2015031919A1 (de) 2013-09-03 2015-03-12 Fulterer Gesellschaft Mbh Laufrolle

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP2480801B1 (de) Stahlseilfördergurt mit einem verbindungsscharnier zum koppeln zweier gurtenden
DE3032148C2 (de) Kette für ein Umschlingungsgetriebe.
DE69925283T2 (de) Treibriemen für ein stufenlos regelbares Getriebe, endloses Band dafür und Herstellungsverfahren solch eines Bandes
DE3913991A1 (de) Kontinuierlich arbeitende presse
DE2829433C2 (de) Schraubengetriebe
EP1362803B1 (de) Rollenförderer
EP0979170B1 (de) Längenvariables führungsschienenstück für eine rollenkette
DE3235474C2 (de)
DE102007027939A1 (de) Verbindungsprofil sowie Spundwand mit derartigem Verbindungsprofil
EP2167842B1 (de) Aus einem d-profilstahlabschnitt hergestelltes kettenglied, insbesondere für eine hebezeugkette
EP1440253A1 (de) Kette, insbesondere hebezeugkette
DE2540347A1 (de) Trag- und fuehrungsrolle fuer schubladenfuehrungen und dergleichen
DE3913933C2 (de) Transportkette für Textilverarbeitungsmaschinen
DE102010004771B3 (de) Türband für Aluminiumtüren
DE3326763A1 (de) Tuerband
EP0523430A1 (de) Folienreckmaschine zum Schrumpfen von Folien
DE19852280A1 (de) Kettenführungsschiene
DE10303948A1 (de) Linearführungseinrichtung
EP0363939B1 (de) Getriebe zum Umsetzen einer translatorischen Bewegung in eine Drehbewegung und umgekehrt
DE2123055C2 (de) Schwenklagerung fuer Tuerhaltebaender,insbesondere von Tuerfeststellern fuer Kraftwagentueren
DE60209992T2 (de) Linearführung und Walzbacken zu ihrer Herstellung
DE1921229A1 (de) Vibrationsfeste Schraube
AT406500B (de) Sektionaltor
DE8136969U1 (de) Kettenführungsprofil
EP1103736A1 (de) Wälzkörperkette

Legal Events

Date Code Title Description
OHW Rejection
OI Miscellaneous see part 1