DE2540003C3 - Verfahren zur Ablösung eines Filterkuchens, insbesondere für Heißgasfiltration, und Filterapparat zur Durchführung des Verfahrens - Google Patents

Verfahren zur Ablösung eines Filterkuchens, insbesondere für Heißgasfiltration, und Filterapparat zur Durchführung des Verfahrens

Info

Publication number
DE2540003C3
DE2540003C3 DE2540003A DE2540003A DE2540003C3 DE 2540003 C3 DE2540003 C3 DE 2540003C3 DE 2540003 A DE2540003 A DE 2540003A DE 2540003 A DE2540003 A DE 2540003A DE 2540003 C3 DE2540003 C3 DE 2540003C3
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
filter
charge
clean
medium
pressure
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE2540003A
Other languages
English (en)
Other versions
DE2540003A1 (de
DE2540003B2 (de
Inventor
Alfred Dipl.-Ing. Dr.-Ing. 6719 Eisenberg David
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Wilhelm Schuler Filtertechnik 6719 Eisenberg GmbH
Original Assignee
Wilhelm Schuler Filtertechnik 6719 Eisenberg GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Wilhelm Schuler Filtertechnik 6719 Eisenberg GmbH filed Critical Wilhelm Schuler Filtertechnik 6719 Eisenberg GmbH
Priority to DE2540003A priority Critical patent/DE2540003C3/de
Publication of DE2540003A1 publication Critical patent/DE2540003A1/de
Publication of DE2540003B2 publication Critical patent/DE2540003B2/de
Application granted granted Critical
Publication of DE2540003C3 publication Critical patent/DE2540003C3/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01DSEPARATION
    • B01D29/00Filters with filtering elements stationary during filtration, e.g. pressure or suction filters, not covered by groups B01D24/00 - B01D27/00; Filtering elements therefor
    • B01D29/11Filters with filtering elements stationary during filtration, e.g. pressure or suction filters, not covered by groups B01D24/00 - B01D27/00; Filtering elements therefor with bag, cage, hose, tube, sleeve or like filtering elements
    • B01D29/114Filters with filtering elements stationary during filtration, e.g. pressure or suction filters, not covered by groups B01D24/00 - B01D27/00; Filtering elements therefor with bag, cage, hose, tube, sleeve or like filtering elements arranged for inward flow filtration
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01DSEPARATION
    • B01D29/00Filters with filtering elements stationary during filtration, e.g. pressure or suction filters, not covered by groups B01D24/00 - B01D27/00; Filtering elements therefor
    • B01D29/62Regenerating the filter material in the filter
    • B01D29/66Regenerating the filter material in the filter by flushing, e.g. counter-current air-bumps
    • B01D29/661Regenerating the filter material in the filter by flushing, e.g. counter-current air-bumps by using gas-bumps
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01DSEPARATION
    • B01D46/00Filters or filtering processes specially modified for separating dispersed particles from gases or vapours
    • B01D46/02Particle separators, e.g. dust precipitators, having hollow filters made of flexible material
    • B01D46/04Cleaning filters
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01DSEPARATION
    • B01D46/00Filters or filtering processes specially modified for separating dispersed particles from gases or vapours
    • B01D46/66Regeneration of the filtering material or filter elements inside the filter
    • B01D46/70Regeneration of the filtering material or filter elements inside the filter by acting counter-currently on the filtering surface, e.g. by flushing on the non-cake side of the filter
    • B01D46/71Regeneration of the filtering material or filter elements inside the filter by acting counter-currently on the filtering surface, e.g. by flushing on the non-cake side of the filter with pressurised gas, e.g. pulsed air
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01DSEPARATION
    • B01D2273/00Operation of filters specially adapted for separating dispersed particles from gases or vapours
    • B01D2273/20High temperature filtration

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Filtering Of Dispersed Particles In Gases (AREA)
  • Filtering Materials (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur diskontinuierlichen Ablösung eines an die Trübseite eines Filtermittels angelagerten Filterkuchens, insbesondere für die Heißgasfiltration, bei dem auf das Filtermittel ein unter Druck stehendes Medium von der Reinseite her einwirkt, wobei sich die Druckbeaufschlagung auf den Filterkuchen fortpflanzt.
Weiterhin betrifft die Erfindung einen Filterapparat zur Durchführung des Verfahrens.
Bei Gas- oder Flüssigkeits-Filterapparaten setzen sich die aus dem zu reinigenden Medium auszufilternden Bestandteile hauptsächlich an der unreinen Seite des Filtermittels ab. Nach einer gewissen Betriebszeit ist die Filtration durch den angelagerten Filterkuchen weitgehend behindert. Es ist bekannt, diesen Filterkuchen beispielsweise durch Abspritzen oder Abblasen von dem Filtermittel abzulösen (DT-AS 14 36 302, DT-OS 03 908). Bei Gasfiltern läßt sich der Filterkuchen dadurch vom Filtermittel beseitigen, daß Druckluft entgegen der Filtrationsnchtung durch das Filtermittel geblasen wird (DT-OS 20 03 908).
Soll dieses Verfahren zur Heißgasfiltration verwendet werden, dann ist es notwendig, das gesamte durch das Filtermittel zu blasende Druckluftvolumen aufzuheizen, da sonst im Filtermittel ein schädlicher Temperaturschock auftritt.
Bei dem Filterannarat nach der DT-AS !4 36 302 wird
in einem reinseitigen Druckkessel Filtrat gesammelt und ■inschließend durch die Filterelemente zurückgedrückt. Eine Vergrößerung des Volumens des Filtrats tritt dabei nicht auf. Die Reinigungswirkung beruht hierbei auf der Rückspülung. Ein derartiger Filterapparat erfordert einen gerätetechnisch großen Aufwand.
Weiterhin sind Rußbläser bekannt (vgl. »Der wirtschaftliche Dampfkesselbetrieb«, VEB Wilhelm-Knapp-Verlag, Halle (Saale), 1954, S. 401, 402), die mit Heißdampf eier Preßluft arbeiten. Solche Rußbläser werden unmittelbar an die zu reinigende Fläche geführt. Die Reinigung erfolgt durch Erosion.
Aufgabe der Erfindung ist es. ein Verfahren genannter Art vorzuschlagen, das eine wirkungsvolle Ablösung des Filterkuchens gewährleistet, ohne daß große Luftvolumina gefördert und erhitzt werden müssen, und das keine aufwendige Vorrichtung voraussetzt.
Erfindungsgemäß wird die genannte Auigabe dadurch gelöst, daß auf der Reinseite des Filtermittels wenigstens eine schlagartig durch Änderung ihres Aggregatszustandes in ihrem Volumen vei ?:rößerbare Ladung bereitgestellt wird, daß die Ladung zur Änderung des Aggregatszustandes im an die Reinseite des Filtermittels angrenzenden Raum freigegeben wird und daß durch die Fr igabe der Ladung ein auf der Änderung des Aggregatszustandes beruhender C ruckstoß auf das gefilterte Medium einwirkt.
Der Druckstoß hat zur Folge, daß der Filterkuchen vom Filtermittel abfällt. Es können hierfür verschiedene physikalische Vorgänge verantwortlich gemacht werden, die alle im gleichen Sinne wirken. Zum einen wird durch den Druckstoß die Strömungsrichtung des Mediums kurzfristig umgekehrt. Weiterhin wird eine Druckwelle erzeugt, die — gegebenenfalls unterstützt durch Reflektionen der Druckwelle an dem Filtermittel — zu einer Erschütterung des Filtermittels führt. Außerdem wirkt die Druckwelle nach Durchwandern des Filtermittels direkt auf den Filterkuchen ein.
Die explosionsartige Wirkungsweise der Ladung läßt sich insbesondere bei niedriger Temperatur des zu filternden Gases, beispielsweise mit Schießpulver oder Treibstoff erreichen.
Bei einem Verfahren zur Filtrierung von Heißgasen wird vorzugsweise als Ladung eine Flüssigkeitsmenge eingesetzt, die vor der Änderung des Aggregatszustandes ein im Vergleich zum Volumen des an die Reinseite angrenzenden Raumes kleines Volumen aufweist. In Ausgestaltung der Erfindung kann die Ladung vor der Freigabe auf ihre Verdampfungstemperatur erwärmt und unter Druck gesetzt werden. Die Freigabe der Ladung erfolgt hierbei dadurch, daß die Flüssigkeit in den an die Reinseite angrenzenden Raum eingedüst wird. Da im Filter normalerweise kein Überdruck vorliegt, dehnt sich die eingedüste Ladung schlagartig auf das Vielfache ihres Volumens aus.
Zur Filtrierung von Heißgas mit einer Temperatur von mehreren 1000C wird vorzugsweise als Ladung Wasser eingesetzt, dessen Temperatur bei oder unter der Heißgastemperatur liegt und dessen Druck über dem Druck des Heißgases im Filterapparat liegt. Beispielsweise beträgt die Heißgastemperatur 9000C und der Wasserdruck 5 atü (etwa 5,89 bar).
Der sich durch die Erfindung ergebende Fortschritt besteht darin, daß durch die Ladung eine Druckwelle erzeugt wird und die Ladung im Filterapparat selbst untergebracht ist und somit einerseits eine Vereinfachung hinsichtlich des Bauaufwands und der Bedienbarkeit gegeben ist und andererseits eine sichere Ablösung des Filterkuchens durch eine gleichmäßige Ausbreitung der Druckwelle gewährleistet ist.
Im folgenden ist ein Ausführungsbeispiel erläutert. Es wird angenommen, daß eine Filteranlage Rauchgas mit einer Temperatur von 5000C filtriert und Wasser mit einem Druck von 5 atü (etwa 5,89 bar) zur Verfügung steht. Als Filtermittel ist ein keramischer Werkstoff vorgesehen. Im reinseitigen Raum des Filters ist ein Siederohr angeordnet, in dem sich das Wasser befindet. Nach ausreichend langer Zeit nimmt das Wasser die Temperatur des filtrierten Rauchgases an.
Im folgenden ist angenommen, daß das Wasser nur seine Sättigungstemperatur bei 5 atü, also 158° C, erreicht. Unter diesen Bedingungen hat Wasser ein spezifisches Volumen von 0,01 mVkg und Dampf 0,32 mVkg.
Es wird nun eine kleine Wassermenge in den reinseitigen Filterraum eingedüst, in dem ein Druck von etwa 0 atü (0,98 bar) besteht.
Hierdurch verdampft das Wasser schlagartig. Es erfolgt eine Volumenvergrößerung des Wassers auf 1,92 mVkg (bei 0 atü und 158° C). Dies bedeutet eine Volumenvergrößerung um den Faktor 1920. Die nötige Verdampfungswärme wird dem Gas und den umgebenden Wänden entnommen.
Die durch eine Aufheizung des Dampfes verursachte weitere Volumenvergrößerung ist in dem obengenannten Faktor nicht berücksichtigt. Sie unterstützt die gewünschte Wirkung.
Durch die schlagartige Volumenvergrößerung der eingedüsten Wassermenge entsteht in dem reinseitigen Raum eine Druckwelle, die sich auf das Filtermittel fortpflanzt und zu einer Absprengung des Filterkuchens führt. Die für die Erzeugung einer ausreichend starken Druckwelle erforderliche Wassermenge hängt von den jeweiligen Temperaturverhältnissen und dem Wärmeinhalt der den reinseitigen Raum umgebenden Wandung und des Gases ab. Darüber hinaus muß das Volumen des reinseitigen Raumes des Filtergeräts und dessen Bauweise berücksichtigt werden.
In der nachfolgenden Beschreibung ist ein in der Zeichnung schematisch dargestellter Filterapparat zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens beschrieben.
Durch eine Zuleitung 1 strömt zu filterndes Gas in eine trübseitige Filterkammer 2. Das Gas durchströmt rohrförmige, einseitig geschlossene Filterelemente 3, an deren Oberfläche sich Festpartikel des zu filternden Gases absetzen. Das Gas gelangt gereinigt in eine reinseitige Filterkammer 4 und verläßt diese durch eine Auslaßleitung S.
Außerhalb der Filterkammern 2 und 4 ist ein Druckkessel 6 angeordnet, der über ein Absperrventil 7 und eine Düse 8 mit der reinseitigen Filterkammer 4 verbunden ist. Vor der Düse 8 ist in der reinseitigen Filterkammer 4 eine Prallplatte 9 angeordnet
In den Druckkessel 6 ist eine im Vergleich zum Volumen der reinseitigen Filterkammer 4 kleine Wassermenge eingefüllt. Sollen die Filterelemente 3 gereinigt werden, dann wird das Absperrventil 7 geöffnet und die Wassermenge mittels Druckluft durch die Düse 8 in die reinseitige Filterkammer 4 eingedüst. Die Wassermenge verdampft schlagartig in der heißen Filterkammer 4. An der heißen Prallplatte verdampfen möglicherweise auftreffende Wassertropfen.
Um zu vermeiden, daß das Wasser vorzeitig in der Düse verdaniDft. wss zu einem Gegendruck £?e£reri die
das Wasser verdüsende Druckluft führen würde, ist die Düse dem Filterapparat gegenüber thermisch isoliert und so angeordnet, daß sie nur wenig in den heißen Filterraum 4 hineinragt. Zusätzlich kann die Düse auch gekühlt werden.
Durch die schlagartige Volumenvergrößerung beim Eindüsen des Wassers lösen sich in der beschriebenen Weise die Festpartikel von den Filterelementen 3 und fallen zu einem Auslaß 10. durch den sie abgezogen werden können.
Bei dem beschriebenen Filterapparat ist weiterhin günstig, daß das Absperrventil 7 außerhalb der Filterkammern angeordnet ist. Es ist dabei einfach zu bedienen und keinen hohen Temperaturen ausgesetzt.
Um die Ausbildung der Druckwelle zu unterstützen, kann der reinseitige Raum verkleinert und/oder der trübseitige Raum vergrößert werden. Durch die Verkleinerung des reinseitigen Raumes bzw. die Vergrößerung des trübseitigen Raumes kann sich die Druckwelle schnell ausbilden und nicht in falscher Richtung verpuffen. Im trübseitigen Raum bildet sich kein Gegendruck aus, der der das Filtermittel beaufschlagenden Druckwelle entscheidend entgegenwirkt. Um dies zu erreichen, kann auch ein Vakuum im trübseitigen Raum erzeugt werden.
Die Ausbildung der Druckwelle läßt sich dadurch begünstigen, daß vor der Freigabe der Ladung ein der reinseitigen Raum abschließendes Absperrorgan geschlossen wird und/oder ein Auslaßorgan des trübseitigen Raumes geöffnet wird. Bei dem in der Figut dargestellten Filterapparat kann hierfür der Auslaß IC geöffnet werden.
Das erfindungsgemäße Verfahren läßt sich nicht nui bei der Heißgasfiitration, sondern auch bei der Filtratiot von Gasen niedriger Temperatur einsetzen. Es wire dann Schießpulver oder eine ähnliche Ladung verwen det. Darüber hinaus eignet sich das erfindungsgemäßc Verfahren auch für die Flüssigkeitsfiltration.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (21)

Patentansprüche:
1. Verfahren zur diskontinuierlichen Ablösung eines an die Trübseite eines Filtermittels angelagerten Filterkuchens, insbesondere für die Heißgasfil-(ration, bei dem auf das Filtermittel ein unter Druck stehendes Medium von der Reinseite her einwirkt, wobei sich die Druckbeaufschlagung auf den Filterkuchen fortpflanzt, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Reinseite des Filtermittels <o wenigstens eine schlagartig durch Änderung ihres Aggregatzustandes in ihrem Volumen vergrößerbare Ladung bereitgestellt wird, daß die Ladung zur Änderung ihres Aggregatszustandes im an die Reinseite des Filtermittels angrenzenden Raum freigegeben wird und daß durch die Freigabe der Ladung ein auf der Änderung des Aggregatszustandes beruhender Druckstoß auf das gefilterte Medium einwirkt
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als Ladung eine Flüssigkeitsmenge eingesetzt wird, die vor der Änderung des Aggregatszustandes ein im Vergleich zum Volumen des an die Reinseite angrenzenden Raumes kleines Volumen aufweist.
3. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Ladung vor der Freigabe auf ihre Verdampfungstemperatur erwärmt und/oder unter Druck gesetzt wird.
4. Verfahren nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Freigabe der Ladung durch Eindüsen der Flüssigkeit in den an die Reinseite angrenzenden Raum erfolgt.
5. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche 2—4, dadurch gekennzeichnet, daß die Ladung von Wasser gebildet ist.
6. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche zur Filtrierung von Heißgas mit einer Temperatur von mehreren 100° C, dadurch gekennzeichnet, daß die Temperatur der Flüssigkeit bei oder unter der Heißgastemperatur liegt, und daß der Druck der Flüssigkeit über dem Druck des Heißgases liegt.
7. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Ladung von einem Lösungsmittel gebildet ist.
8. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Ladung von einem Treibstoff gebildet ist.
9. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Ladung aus Schießpulver besteht.
10. Verfahren nach Anspruch 7, 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Freigabe der Ladung durch Selbstentzündung erfolgt.
11. Verfahren nach Anspruch 7,8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Freigabe der Ladung durch ein Zündmittel erfolgt.
12. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Filterdruck vor der Freigabe der Ladung in dem an die Trübseite angrenzenden Raum gegenüber dem in dem an die Reinseite angrenzenden Raum herrschenden Druck verkleinert wird.
13. Verfahren nach einem der vorhergehenden f>5 Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der an die Trübseite angrenzende Raum gegenüber dem an die Reinseile angrenzenden Raum vergrößert wird.
14. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß vor der Freigabe der Ladung ein Absperrorgan des an die Reinseite angrenzenden Raums geschlossen wird.
15. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß vor der Freigabe der Ladung ein Auslaßorgan des an die Trübseite angrenzenden Raumes geöffnet wird.
16. Filterapparat zur Durchführung des Verfahrens nach einem der vorhergehenden Ansprüche 1 bis 8 und 10 bis 15 mit einer reinseitigen und einer trübseitigen, durch Filterelemente getrennten Filterkammer und einem an die reinseitige Filterkammer über ein Absperrventil angeschlossenen Druckkessel, dadurch gekennzeichnet, daß eine Düse (8) in den reinseitigen Raum (4) mündet, die das aus dem Druckkessel (6) in den reinseitigen Raum (4) in dem Aggregatszustand mit kleinerem Volumen eintretende Medium zersiäubt.
17. Filterapparat nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß der Druckkessel (6) außerhalb der Filterkammern (2,4) angeordnet ist.
18. Filtei apparat nach einem der beiden vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Absperrventil (7) außerhalb der Filterkammern (2,4) angeordnet ist.
19. Filterapparat nach einem der vorhergehenden Ansprüche 16—18, dadurch gekennzeichnet, daß vor der Düse in der reinseitigen Filterkammer (4) eine Prallplatte (9) angeordnet ist.
20. Filterapparat nach einem der vorhergehenden Ansprüche 16—19, dadurch gekennzeichnet, daß die Düse (8) dem Filterapparat gegenüber thermisch isoliert ist.
21. Filterapparat nach einem der vorhergehenden 16—20, dadurch gekennzeichnet, daß die Düse (8) gekühlt ist.
DE2540003A 1975-09-09 1975-09-09 Verfahren zur Ablösung eines Filterkuchens, insbesondere für Heißgasfiltration, und Filterapparat zur Durchführung des Verfahrens Expired DE2540003C3 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE2540003A DE2540003C3 (de) 1975-09-09 1975-09-09 Verfahren zur Ablösung eines Filterkuchens, insbesondere für Heißgasfiltration, und Filterapparat zur Durchführung des Verfahrens

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE2540003A DE2540003C3 (de) 1975-09-09 1975-09-09 Verfahren zur Ablösung eines Filterkuchens, insbesondere für Heißgasfiltration, und Filterapparat zur Durchführung des Verfahrens

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE2540003A1 DE2540003A1 (de) 1977-03-10
DE2540003B2 DE2540003B2 (de) 1977-09-22
DE2540003C3 true DE2540003C3 (de) 1978-05-03

Family

ID=5955928

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE2540003A Expired DE2540003C3 (de) 1975-09-09 1975-09-09 Verfahren zur Ablösung eines Filterkuchens, insbesondere für Heißgasfiltration, und Filterapparat zur Durchführung des Verfahrens

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE2540003C3 (de)

Families Citing this family (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE19710431C2 (de) * 1997-03-13 1999-05-20 Karlsruhe Forschzent Verfahren zum Abreinigen von mit Staub- oder Aerosolpartikeln beladenen Filtern
FI20061133A0 (fi) * 2006-12-19 2006-12-19 Outokumpu Oy Laitteisto prosessikaasun suodatukseen
FI121368B (fi) * 2006-12-19 2010-10-29 Outotec Oyj Menetelmä ja laitteisto prosessikaasun suodatukseen

Also Published As

Publication number Publication date
DE2540003A1 (de) 1977-03-10
DE2540003B2 (de) 1977-09-22

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE1407914C3 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Abreinigen hohler Filterorgane in Staubabscheidern durch Rückstromspülung. Ausscheidung aus: 1228130
DE3507303A1 (de) Anlage zur aufbereitung und reinigung verunreinigter gase
DE2245702A1 (de) Vorrichtung und verfahren zum reinigen von erhitzten flaechen
EP1336729A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Entfernen von Rückständen aus dem Filterkörper des Partikelfilters der Abgasanlage eines Verbrennungsmotors
DE2540003C3 (de) Verfahren zur Ablösung eines Filterkuchens, insbesondere für Heißgasfiltration, und Filterapparat zur Durchführung des Verfahrens
EP3127596B1 (de) Dieselpartikelfilter-reinigungsverfahren
DE4130640A1 (de) Einrichtung und verfahren zum reinigen eines filters
DE3139369C2 (de) Adsorptionsfilter mit Desorptionseinrichtung
DE3014465A1 (de) Hydrazin-kleintriebwerk und verfahren zum betreiben eines hydrazin-kleintriebwerkes
EP1181966A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Reinigen von Filtern
EP0582056A2 (de) Einrichtung zur Abluftreinigung
DE2901894A1 (de) Verfahren zum betreiben einer adsorberanlage und adsorberanlage zur durchfuehrung dieses verfahrens
DE2044056C3 (de) Verfahren und Einrichtung zum Filtrieren von mit Staub verunreinigten Lösungsmittel-Brüden
DE4208456C2 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Reinigung der Abgase aus Verbrennungsmotoren
EP0864347B1 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Abreinigen von mit Staub- und Aerosolpartikeln beladenen Filter
EP0380742B1 (de) Verfahren zum Beseitigen von Rückständen aus der Rauchgaswäsche durch Trocknen und Einengen und Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens
DE3123981A1 (de) Verfahren zum entfernen von verunreinigungen aus einem aktivkohlefilter
DE455798C (de) Verfahren und Vorrichtung zur Gewinnung der von Adsorptionsmitteln aufgenommenen Stoffe
DE338420C (de) Vorrichtung zum Entladen von mit Sprengstoff festen Aggregatzustandes gefuellten Geschossen und dergleichen Umhuellungen
EP0571408B1 (de) Verfahren und vorrichtung zum reinigen von mit schadstoffen beladenen gasen
DE3413377C2 (de) Zerstäuber für einen Schwerölbrenner
DE102005059402A1 (de) Verfahren zur Reinigung eines Partikelfilters
DE422320C (de) Verfahren und Vorrichtung zur Gewinnung von kleinen, nicht aneinander haftenden Kristallen aus Loesungen
DE14933C (de) Apparat zum Reinigen von Bierdruckvorrichtungen
AT106437B (de) Verfahren und Vorrichtung zur Vornahme der direkten Ammoniaksynthese.

Legal Events

Date Code Title Description
C3 Grant after two publication steps (3rd publication)
EGA New person/name/address of the applicant
EGA New person/name/address of the applicant
8339 Ceased/non-payment of the annual fee