DE2539574A1 - Fluessigkeitsbehandlungsvorrichtung - Google Patents

Fluessigkeitsbehandlungsvorrichtung

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DE2539574A1
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Shizuoka Fuji
Tamotsu Imamiya
Kenji Inagaki
Yoshiyuki Mizoguchi
Kunio Ohno
Nobuaki Tsuda
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Asahi Chemical Industry Co Ltd
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Asahi Chemical Industry Co Ltd
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01DSEPARATION
    • B01D63/00Apparatus in general for separation processes using semi-permeable membranes
    • B01D63/02Hollow fibre modules

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • External Artificial Organs (AREA)
  • Separation Using Semi-Permeable Membranes (AREA)

Description

VON KREISLER SCHÖNWALD MEYER EISHOLD FUES VON KREISLER KELLER SELTING
PATENTANWÄLTE Dr.-!ng. von Kreisler + 1973
Dr.-Ing. K. Schönwald, Köln Dr.-Ing. Th. Meyer, Köln Dr.-Ing. K. W. Eishold, Bad Soden Dr. J. F. Fues, Köln Dipl.-Chem. Alek von Kreisler, Köln Dipl.-Chem. Carola Keller, Köln Dipl.-Ing. G. Selting, Köln
5 Köln ι , den 2.9.1975
DEICHMANNHAUS AM HAUPTBAHNHOF
AvK/Ax
Asahi Kasei Kogyo Kabushiki Kaisha, Osaka/Japan
Flüssigkeitsbehandlungsvorrichtung
Die Erfindung betrifft eine Flüssigkeitsbehandlungsvorrichtung, die semipermeable Hohlfasern enthält, die durchgehende Hohlkammern aufweisen (nachstehend einfach als "Hohlfasern" bezeichnet), und in der ein Austausch oder eine Übertragung von Substanzen zwischen einer Flüssigkeit, die in den Hohlfasern strömt (nachstehend als "innere Flüssigkeit" bezeichnet) und einer außerhalb der Hohlfasern strömenden Flüssigkeit (nachstehend als "äußere Flüssigkeit" bezeichnet) durch die semipermeable Membran der Hohlfasern erfolgt. Die Erfindung ist insbesondere auf eine Flüssigkeitsbehandlungsvorrichtung gerichtet, die besonders wirksam die Behandlungsdauer durch Erhöhung der Durchflußmenge der äußeren Flüssigkeit verkürzt. Wenn ferner diese Vorrichtung zum Durchleiten von Blut durch das Innere der Fasern in der Weise, wie es bei dem üblichen, mit einer Schlange versehenen und als künstliche Niere dienenden Dialysator
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Telefon: (0221) 234541 - 4 · Telex: 8882307 dopa d · Telegramm: Dcmpotent Köln
der Fall ist, in Verbindung mit einem schlangenförmigen semipermeablen Rohr verwendet wird, kann ein ausgezeichneter Blutreinigungseffekt erzielt werden.
Bekannt ist bereits eine Flüssigkeitsbehandlungsvorrichtung, die die folgenden Bauteile aufweist: Eine große Zahl von semipermeablen Hohlfasern (z.B. etwa 10 000), die parallel zueinander als zylindrisches Bündel angeordnet und gerafft sind, ein zylindrisches Gefäß mit einer Eintrittsöffnung und einer Austrittsöffnung für eine äußere Flüssigkeit, wobei das Hohlfaserbündel geradlinig im Gefäß angeordnet ist, ohne die parallele Beziehung zwischen den Fasern zu stören, Halte- und Trennmittel für die Hohlfasern, die gebildet werden, indem nur an beiden Endteilen der Hohlfasern ein Klebstoff flüssigkeitsdicht in die Räume zwischen den Hohlfasern und zwischen den Hohlfasern und den Enden des Gefäßes so eingefüllt worden ist, daß eine direkte Vermischung der inneren Flüssigkeit mit der äußeren Flüssigkeit ohne Durchgang durch die semipermeable Membran der Hohlfasern verhindert wird, und einen mit den Enden des Faserbündels in Verbindung stehenden Eintritt und Austritt für die innere Flüssigkeit.
Da jedoch bei einem üblichen Dialysator dieses Typs eine sehr große Zahl von Hohlfasern in verhältnismäßig großer Dichte zusammengerafft ist, ist es fast unmöglich, daß die äußere Flüssigkeit gleichmäßig durch sämtliche Zwischenräume zwischen Jeweils zwei benachbarten Fasern strömt, und in einigen Teilen strömt die äußere Flüssigkeit nicht genügend, sondern steht still. Demgemäß werden gewisse Teile der Oberflächen der Membran nicht genügend für die Dialyse ausgenutzt, und der Vorteil, den die Verwendung von Hohlfasern bietet, d.h. die große wirksame Oberfläche der Membran pro Raumeinheit des Gefäßes, wird nicht völlig verwirklicht. Dies bedeutet, daß kein technisch befriedigendes Ergebnis erzielbar
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ist, wenn der Austausch, oder die Übertragung von Substanzen durch die semipermeable Membran der üblichen Apparatur erfolgt.
Wenn man beabsichtigt, genügende Abstände zwischen den Hohlfasern zu schaffen, um den vorstehend genannten Nachteil auszuschalten, ergibt sich der weitere Nachteil , daß das Fassungsvermögen des Gefäßes zwangsläufig vergrößert werden muß und daß es ferner technisch schwierig ist, feine Hohlfasern mit gleichem Abstand zueinander und genügend Zwischenraum zwischen den benachbarten Fasern anzuordnen. Insbesondere bei dem Versuch, diese Vorrichtung als künstliche Niere zu verwenden, indem Blut in die inneren hohlen Teile der Fasern geführt wird, müssen der Bluteintritt und der Blutaustritt an den Enden des Faserbündels zwangsläufig proportional dem vergrößerten Volumen des Gefäßes vergrößert werden, wobei es häufig geschieht, daß das aus dem Körper des Patienten entnommene Blut das kritische Volumen des Gefäßes während der Blutreinigungsbehandlung übersteigt und daher Schwierigkeiten bei Verwendung dieser Vorrichtung als künstliche Niere auftreten.
Da außerdem bei der vorstehend genannten üblichen Vorrichtung eine Eiesenzahl von Hohlfasern verhältnismäßig eng zusammengerafft und dicht im zylindrischen Gefäß gepackt sind, ist es schwierig, die Durchflußmenge der äußeren Flüssigkeit zu erhöhen, und wenn die Durchflußmenge der äußeren Flüssigkeit zwangsläufig vergrößert wird, strömt die Flüssigkeit nur durch die Teile, durch ' die sie leicht strömen kann. Es ist demgemäß unmöglich, die Behandlungszeit mit dieser üblichen Vorrichtung zu , verkürzen.
Gegenstand der Erfindung ist eine Vorrichtung, in der die Leistung der Übertragung von Substanzen durch eine
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aus Hohlfasern bestehende semipermeable Membran stark ι gesteigert werden kann, ohne den Vorteil der Verwendung
von Hohlfasern, d.h. den Vorteil einer Verkleinerung
des Fassungsvermögens der Vorrichtung < zu schmälern.
Gegenstand der Erfindung ist eine Flüssigkeitsbehandlungsvorrichtung mit
A) einem Gefäß mit einer oberen Wand und einem Boden, ', die durch eine Seitenwand miteinander verbunden sind,· wobei
a) die obere Wand zwei mit Abstand zueinander ange- ; ordnete Öffnungen aufweist,
b) der Boden mit wenigstens einer Öffnung zur Einführung einer äußeren strömenden Flüssigkeit
versehen ist,
c) der obere Teil des Gefäßes einschließlich der ■ oberen Wand und eines Teils der Seitenwand mehrere öffnungen zum Austritt der äußeren strömenden ; Flüssigkeit aufweist, ;
d) das Innere des Gefäßes so ausgebildet und ange- ; ordnet ist, daß ein U-förmiger Durchgang gebildet · wird, dessen Schenkel an den beiden mit Abstand ; zueinander angeordneten öffnungen enden, ι
B) einem Bündel von semipermeablen Hohlfasern, die im
wesentlichen die gleiche Länge aufweisen und in den
U-förmigen Durchgang gehängt sind, wobei
a) einer der Endteile des Faserbündels zusammengerafft und in flüssigkeitsdichter Verbindung unter
Bildung eines ersten Befestigungsblocks,und das
andere Ende des Faserbündels in flüssigkeitsdichter Verbindung unter Bildung eines zweiten
Befestigungsblocks abgebunden ist und der erste
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und der zweite Befestigungsblock in flüssigkeitsdichter Verbindung am Gefäß an den beiden mit Abstand zueinander angeordneten öffnungen befestigt sind,
b) der nicht abgebundene Teil des Faserbündels so nach unten hängt, daß die Fasern sich bei Berührung mit der äußeren strömenden Flüssigkeit ungehindert ausbreiten können, wodurch die äußere strömende Flüssigkeit ungehindert zwischen den nicht abgebundenen Teilen der einzelnen Fasern strömen kann und innige Berührung zwischen der Oberfläche der Fasern und der äußeren strömenden Flüssigkeit gewährleistet ist, und
C) einem Eintritt und einem Austritt für die Einführung und Abführung einer inneren strömenden Flüssigkeit, die angrenzend an die beiden mit Abstand zueinander angeordneten öffnungen des Gefäßes angeordnet sind und mit den Enden des Bündels der Fasern in Verbindung stehen, so daß die innere strömende Flüssigkeit durch das Innere der einzelnen Hohlfasern fließen kann.
Die Vorrichtung gemäß der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß eine sehr große Zahl von semipermeablen Hohlfasern von im wesentlichen gleicher Länge, die nur an beiden Endteilen zusammengerafft und abgebunden sind, lose in einem Gefäß nach unten hängen, das eine im wesentlichen U-förmige öffnung aufweist, und eine äußere Flüssigkeit von der Unterseite eines waagerechten Teils des U-förmigen Durchgangs eingeführt wird. Diese Vorrichtung kann auf den Gebieten, auf denen im allgemeinen semipermeable Membranen verwendet werden, z.B. für die Dialyse, Ultrafiltration, Osmose und umgekehrte Osmose, verwendet werden.
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Da in der Vorrichtung gemäß der Erfindung eine sehr große Zahl feiner Hohlfasern verwendet wird, können die Hohlfasern an beiden Endteilen sehr dicht gerafft und abgebunden werden, so daß der Eintritt und der Austritt für die innere Flüssigkeit kompakt gestaltet werden können.
Da ferner in der Vorrichtung gemäß der Erfindung ein Bündel von Hohlfasern von im wesentlichen gleicher Länge, die nur an beiden Endteilen zusammengerafft und abgebunden sind, im Gefäß hängt, breitet sich das Faserbündel insbesondere am waagerechten Teil des U-förmigen Durchgangs genügend aus, so daß die Berührungsfläche zwischen der Faseroberfläche und der äußeren Flüssigkeit vergrößert wird. Insbesondere bei Anordnung eines Faserbündels in U-Form von großer Breite ist die Länge der U-Form, die durch eine innen liegende Faser gebildet wird, geringer als die Länge des U, das von einer außen befindlichen Faser gebildet wird. Wenn demgemäß ein Bündel von Fasern von gleicher Länqe Ln U-Form angeordnet wird, ist es physikalisch unmöglich, alle Fasern parallel zueinander zu halten, und insbesondere am unteren waagerechten Teil der U-Form breiten sich die Fasern zwangsläufig aus.
In der Vorrichtung gemäß der Erfindung, in der ein Bündel von Hohlfasern hängt, die nur an beiden Endteilen zusammengerafft und abgebunden sind, wird die äußere Flüssigkeit von der Unterseite des waagerechten Teils des in U-Form angeordneten Faserbündels eingeführt. Daher werden in dem in der Nähe der Einführungsöffnung für die äußere Flüssigkeit liegenden waagerechten Teil des U-förmigen Gebildes die in nicht zusammengerafftem und nicht abgebundenem Zustand hängenden Fasern durch die Kraft der äußeren Flüssigkeit angehoben, so daß das Bündel sich weiter ausbreitet, wodurch die Fasern in
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innige Berührung mit der äußeren Flüssigkeit kommen. Um diesen Effekt "bei nur einer Einführungsöffnung für die äußere Flüssigkeit zu erzielen, muß diese Öffnung in der Mitte der Unterseite des waagerechten Teils angeordnet sein.
Die vorstehend genannte Ausbreitung des Bündels der
Hohlfasern wird in geeigneter Weise durch die Innenwand und die Außenwand des im wesentlichen U-förmigen Durchgangs begrenzt. Demgemäß wird eine übermäßig starke
Ausbreitung in den gebündelten Fasern verhindert, und eine unerwünschte Verschlechterung der Kontaktwirkung kann verhindert werden. Im Rahmen der Erfindung werden die besten Ergebnisse erhalten, wenn die senkrechte
Weite des waagerechten Teils des Durchgangs für die
äußere Flüssigkeit etwas schmaler ist als die Weite, die das Faserbündel annehmen würde, wenn die Innenwand des Durchgangs des U-förmigen Gebildes entfernt würde. Wenn die Weite des Durchgangs größer wäre als die letztgenannte Weite, wobei das gesamte Faserbündel mit der
Innenwand des Durchgangs im waagerechten Teil des U-förmigen Gebildes in Berührung wäre, würde die äußere Flüssigkeit das Bündel lediglich nach oben stoßen und gegen die Innenwand des Durchgangs pressen, wobei die äußere Flüssigkeit durch den unter dem Faserbündel
gebildeten Raum strömen würde, ohne mit den Fasern im Bündel in innige Berührung zu kommen. Die vorstehend
genannte Bemessung hinsichtlich der senkrechten Weite des waagerechten Teils des U-förmigen Durchgangs für die äußere Flüssigkeit gilt auch hinsichtlich der seitlichen Weite, d.h. die seitliche Breite des Durchgangs für die äußere Flüssigkeit muß etwas schmaler sein als die
Breite, die das Faserbündel annehmen würde, wenn die Seitenwände des Durchgangs entfernt würden.
In der Vorrichtung gemäß der Erfindung, in der ein
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Bündel von Hohlf as ern nur an "beiden Endteilen geraff τ j und abgebunden und in U-Form im Gefäß hängt und die äußere Flüssigkeit von der Unterseite des waagerechten Teils des U-förmigen Hohlfaserbündels eingeführt wird, ist die auf die Fasern zur Einwirkung kommende Kraft viel geringer als in dem Fall, in dem die Fasern eines Bündels, die parallel zueinander verlaufen und an beiden Endteilen gerafft und abgebunden und geradlinig gereckt sind und waagerecht gehalten werden. Daher können Störungen, z.B. Faserbrüche, sehr stark verringert werden.
Da ferner in der Vorrichtung gemäß der Erfindung Fasern ! von im wesentlichen gleicher Länge verwendet werden, kann der Strömungswiderstand, der der durch die jeweiligen Fasern fließenden inneren Flüssigkeit entgegengesetzt wird, und der Druckunterschied zwischen Eintritt und Austritt im wesentlichen gleich gehalten und die Änderung der Durchflußmenge der inneren Flüssigkeit von Faser zu Faser verringert werden.
Wenn Umlenkbleche in der Nähe der Stellen angeordnet werden, an denen die Fasern gerafft und abgebunden sind, wird der folgende Vorteil erzielt: Im allgemeinen ist ' im oberen Teil des Faserbündels der Durchgang der Flüssigkeit schlecht, so daß in diesem oberen Teil keine ausreichende Behandlung zu erwarten ist. Diese unerwünschte Erscheinung wird dadurch verhindert, daß Umlenkbleche vorgesehen werden. Insbesondere kann bei
i Anordnung von Umlenkblechen in der beschriebenen Weise ' die äußere Flüssigkeit gleichmäßig mit hohem Berührungseffekt durch das Innere des Faserbündels strömen, und der Wirkungsgrad der Behandlung kann um 2 bis 3 % gegenüber dem Fall, in dem keine Ablenkbleche vorhanden sind, verbessert werden.
Die Erfindung wird nachstehend ausführlich unter Bezug-6098 13/0932
nähme auf die Abbildungen beschrieben.
Fig. 1 zeigt perspektivisch und schräg von oben eine Ausführungsform der Vorrichtung gemäß der Erfindung.
Fig. 2 zeigt schräg von unten die in Fig. 1 dargestellte Vorrichtung.
Fig. 3 ist eine Seitenansicht der in Fig. 1 dargestellten Vorrichtung.
Fig. 4- ist ein Schnitt längs der Linie IV-IV in Fig. 3, wobei die Ausbreitung des Hohlfaserbündels durch zwei strichpunktierte Linien angedeutet ist.
Fig. 5 ist ein Längsschnitt durch ein für die Vorrichtung gemäß der Erfindung verwendetes Bündel von Hohlfasern, die an beiden Endteilen zusammengerafft und abgebunden sind.
Fig. 6 ist ein Querschnitt längs der Linie VI-VI in . 5.
Fig. 7 ist eine perspektivische Ansicht, die eine andere Ausführungsform der Vorrichtung gemäß der Erfindung veranschaulicht, in der die Ausbreitung des Bündels der Hohlfasern durch strichpunktierte Linien angedeutet ist.
Fig. 8 ist eine Seitenansicht einer weiteren Ausführungsform der Vorrichtung gemäß der Erfindung, wobei die Ausbreitung des Bündels der Hohlfasern durch strich punktierte Linien angedeutet ist.
Fig. 9 ist ein Schnitt durch eine weitere Ausführungsform der Vorrichtung gemäß der Erfindung, die als künstliche Niere vom Schlangentyp verwendet wird.
Fig. 10 zeigt eine Vorderansicht der in Fig. 9 darge-609813/0932
stellten Vorrichtung, die nicht mit Flüssigkeit gefüllt ist, wobei die Ausbreitung des Bündels der Hohlfasern durch, strichpunktierte Linien angedeutet ist.
Fig. 11 ist eine Stirnansicht der in Fig. 10 dargestellten Vorrichtung.
Fig. 12 zeigt perspektivisch den für die Befestigung der Vorrichtung gemäß der Erfindung an eine künstliche Niere vom Schlangentyp verwendeten Teil»
Fig. 13 ist eine perspektivische Ansicht eines anderen Teils, der zur Befestigung der Vorrichtung gemäß der Erfindung an eine künstliche Niere vom Schlangentyp verwendet wird.
Fig. 14 ist eine perspektivische Ansicht einer mit Umlenkblechen versehenen weiteren Ausführungsform der Vorrichtung gemäß der Erfindung.
Fig. 15 zeigt einen Längsschnitt durch die in Fig. 14-dargestellte Vorrichtung.
Fig. 16 ist ein Schnitt längs der Linie XVI-XVI von Fig. 15.
Die in Fig. 1 bis Fig. 4 gezeigte Vorrichtung ist zum besseren Verständnis der Erfindung mit einem durchsichtigen Gefäß 6 dargestellt, damit der Aufbau im Inneren des Gefäßes 6 leichter verständlich ist. Im Gefäß 6 ist eine U-förmige Führungsplatte 5 als innere Seitenwand angeordnet, die einen im wesentlichen U-fÖrmigen Durchgang für eine äußere Flüssigkeit bildet. Diese Führungsplatte ist mit der Seitenwand des Gefäßes verbunden und mit dieser in einem Stück geformt. Eine EinführungsÖffnung 4- für die äußere Flüssigkeit ist im unteren Teil des Gefäßes 6 angeordnet, und der obere Teil der Seitenwand des Gefäßes 6 ist mit einer verhält-
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nismäßig großen Zahl von Austrittsöffnungen 7 für die äußere Flüssigkeit durchbohrt. Auf eine innere Flüssigkeit, die aus dem Eintritt 1 eingeführt wird und durch das Innere einer sehr großen Zahl von Hohlfasern 3 strömt, wird durch die äußere Flüssigkeit über die semipermeable Membran der Hohlfasern eingewirkt, worauf die innere Flüssigkeit durch einen Austritt 9 abgeführt wird.
Das Verfahren zum Einhängen eines Bündels von Hohlfasern wird nachstehend unter Bezugnahme auf Fig. 5 und Fig.6, die ein Hohlfaserbündel darstellen, und Fig. 4, die einen Querschnitt durch die Vorrichtung zeigt, beschrieben.
Eine sehr große Zahl von semipermeablen Hohlfasern 3 von im wesentlichen gleicher Länge ist in Bündelform so angeordnet, daß die Stirnflächen der einzelnen Fasern in einer Ebene liegen, lh die Räume zwischen den Fasern an beiden Endteilen des Bündels wird ein Klebstoff so gefüllt, daß die inneren Hohlkammern der Fasern nicht verstopft werden. Hierdurch werden die Befestigungsblöcke 2 und 8 gebildet. Das in dieser Weise gebildete Bündel von Hohlfasern 3 wird in zwei öffnungen 10 und 11, die mit Abstand zueinander auf der Oberseite des Gefäßes 6 angeordnet sind, so eingesetzt, daß die Stirnflächen der Hohlfasern an den Befestigungsblöcken 2 und 8 des Faserbündels nach oben gerichtet sind, wie in Fig. 4- dargestellt. Dann werden die Zwischenräume zwischen den erstarrten Teilen 2 und 8 und den Innenwänden der öffnungen 10 und 11 mit einem Klebstoff gefüllt, wodurch das Bündel der Hohlfasern in das Gefäß hängt. Hierbei ist es wichtig, daß die Zwischenräume zwischen den einzelnen Hohlfasern und zwischem dem Hohlfaserbündel und den Innenwänden der öffnungen 10 und 11 vollständig mit dem Klebstoff flüssigkeitsdicht ver-
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schlossen sind, so daß eine Vermischung der inneren Flüssigkeit mit der äußeren Flüssigkeit an diesen Klebstellen verhindert wird.
In der Vorrichtung gemäß der Erfindung mit der vorstehend beschriebenen Konstruktion sind die Hohlfasern im unteren Teil eines im Gefäß 6 gebildeten, im wesentlichen U-förmigen Durchgangs für die äußere Flüssigkeit genügend ausgebreitet. Wenn die äußere Flüssigkeit in das Gefäß 6 strömt, haben die Hohlfasern genügend Kontakt mit der äußeren Flüssigkeit. Gleichzeitig sind die Hohlfasern an ihren beiden Endteilen dicht zusammengerafft.
Fig. 7 zeigt perspektivisch eine andere Ausführungsform der Erfindung, bei der die AustrittsÖffnungen 7 für die äußere Flüssigkeit in der oberen Wand des Gefäßes angeordnet sind und eine Eintrittsöffnung in der Mitte des Bodens des Gefäßes 6 liegt. Fig. 8 ist eine Vorderansicht einer weiteren Ausführungsform der Vorrichtung gemäß der Erfindung, bei der ein Gefäß mit im wesentlichen U-förmiger Gestalt als Gefäß 6 verwendet wird. Die beiden senkrechten Teile des U-förmigen Gefäßes bilden Zylinder, und die Austrittsöffnungen 7 für die äußere Flüssigkeit sind an den oberen Teilen der Umfangswände dieser Zylinder gebohrt. Bei den in Fig. 7 und 8 dargestellten Ausführungsformen ist die Ausbreitung des im Gefäß 6 angeordneten Hohlfaserbündels durch strichpunktierte Linien angedeutet.
Eine Ausführungsform, bei der die Vorrichtung gemäß der Erfindung als künstliche Niere verwendet wird, wird nachstehend unter Bezugnahme auf Fig. 9 bis 13 beschrieben.
Bisher wurde eine künstliche Niere vom sogenannten Schlangentyp mit einem zylindrischen Kern, dessen Boden
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geschlossen ist, einem auf den Kern in zylindrischer Form zusammen mit einem Polyäthylensieb gewickelten semipermeablen Schlauch und einem Eintritt und Austritt für das Blut an beiden Enden des Schläuche verwendet. Beim Gebrauch wird diese künstliche Niere in einen großen Behälter mit einem Bad gestellt, und eine Perfusionsflüssigkeit, d.h. ein Dialysat, fließt in das Gefäß von der Mitte des unteren Teils des zylindrischen Kerns, so daß die Perfusionsflüssigkeit die gewünschte Wirkung auf die Oberfläche des gewickelten Schläuche ausübt.
Wie Fig. 9 zeigt, sind zur Verhinderung einer Vermischung der äußeren Flüssigkeit mit der inneren Flüssigkeit an den Öffnungen 10 und 11 an der Oberseite des Gefäßes die Befestigungsblöcke 2 und 6 an beiden Endteilen des Bündels von Hohlfasern 3 an Verschlußkappen 1, 9 befestigt, die als Eintritt bzw. Austritt für die innere Flüssigkeit dienen und am Gefäß 6 befestigt sind, wodurch ein Durchtritt der inneren Flüssigkeit aus den Befestigungsblöcken 2 und 3 verhindert wird. In dieser Weise ist das Bündel von Hohlfasern 3 in einem im wesentlichen U-förmigen Durchgang für die äußere Flüssigkeit im Gefäß 6 aufgehängt. Dieser Durchgang wird durch eine Führungsplatte 5 gebildet, die die Innenwand des Durchgangs darstellt. Die in dieser Weise aufgebaute Vorrichtung gemäß der Erfindung wird durch einen Befestigungsteil 12 gehalten, der an der Einführungsöffnung für die äußere Flüssigkeit befestigt ist (dieser Befestigungsteil 12 kann mit dem Gefäß 6 in einem Stück ausgebildet sein). Das Befestigungsbauteil 12 ist so konstruiert, daß es abnehmbar mit einem Verbindungsstück 13, das nachstehend beschrieben wird und in Fig. 13 dargestellt ist, verbunden werden kann.
Die vorstehend beschriebene Vorrichtung wird in einen 609813/0932
Badtank 14 für die vorstehend genannte übliche künstliche Niere vom Schlangentyp gestellt. Dieser Tank ist mit dem Verbindungsstück 13 versehen. Die Vorrichtung wird am Tank 14 mit dem Befestigungsbauteil 12 und dem Anschlußstück 13 befestigt. Eine für eine übliche künstliche Niere verwendete Perfusionsflüssigkeit wird aus einem Eintrittsrohr 15, das im Boden des Tanks 14 angeordnet ist, eingeführt und strömt in das Gefäß 6. Die Perfusionsflüssigkeit tritt aus der Austrittsöffnung 7 des Gefäßes 6 aus und wird vom Tank 14 aufgenommen, wodurch die Zwischenräume außerhalb der Hohlfasern im Gefäß 6 der Flüssigkeitsbehandlungsvorrichtung gemäß der Erfindung genügend mit der äußeren Flüssigkeit (bei dieser Ausführungsform mit der Perfusionsflüssigkeit) ausgefüllt werden. Der Tank 14 ist so ausgebildet, daß ein bestimmter Flüssigkeitsstand aufrechterhalten wird und die Perfusionsflüssigkeit aus einem Austritt 16 für die Perfusionsflüssigkeit aus dem Tank 14 überfließt. Im Tank 14 ist eine öffnung 17 für die Umwälzung der Perfusionsflüssigkeit angeordnet. Die Perfusionsflüssigkeit aus der öffnung 17 wird mit frischer Perfusionsflüssigkeit gemischt und in das Eintrittsrohr 15 mit einer Pumpe 18 zurückgeführt, während die Temperatur der Perfusionsflüssigkeit konstant gehalten wird. Das Blut aus einem Blutgefäß eines Patienten, der an einer Fierenstörung leidet, wird durch die Vorrichtung geführt und aus dem Austritt 9 für die innere Flüssigkeit (Blut bei dieser Ausführungsform) in das Blutgefäß des Patienten zurückgeführt.
Wenn keine Flüssigkeit durch die Vorrichtung gemäß der Erfindung strömt, hat das in der Vorrichtung vorhandene Bündel von Hohlfasern den in Fig. 10 und Fig. 11 dargestellten Zustand. Wenn jedoch die äußere Flüssigkeit (bei der in Fig. 9 dargestellten Ausführungsform die Perfusionsflüssigkeit) durch die Vorrichtung gemäß der
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Erfindung strömt, wird das Bündel der Hohlfasern weiter ausgebreitet, wie in Fig. 9 dargestellt, so daß die Pasern gleichmäßig und wirksam der Einwirkung der Perfusionsflüssigkeit unterliegen. Demgemäß kann ein sehr hoher Blutreinigungseffekt in der Vorrichtung gemäß der Erfindung erzielt werden.
Das in Fig. 12 dargestellte Befestigungsstück 12 kann mit dem in Fig. 13 dargestellten Verbindungsstück 13 verbunden werden, indem das Befestigungsstück 12 auf das Verbindungsstück 13 gestellt wird, nachdem das Befestigungsstück 12 um 90° gedreht worden ist, worauf die Vorrichtung mit dem Bauteil 12 erneut um 90 gedreht wird. Die Trennung kann vorgenommen werden, indem der vorstehend beschriebene Vorgang in umgekehrter Reihenfolge durchgeführt wird.
In jeder Abbildung 14 bis 16 bezeichnet die Bezugsziffer 19 eine Umlenkplatte. Die Umlenkplatte 19 verläuft im wesentlichen senkrecht zu dem senkrechten Schnitt längs der Linie, die die Mittelpunkte der beiden mit Abstand zueinander angeordneten Öffnungen des Gefäßes verbindet, und liegt auf einer Ebene, die durch den Mittelpunkt der öffnungen verläuft. Wie Fig. 14 und Fig. 16 zeigen, berührt die Umlenkplatte 19 den Umfangsteil des Bündels der Hohlfasern. Wenigstens zwei Umlenkplatten 19 pro öffnung ragen von der Oberseite des Gefäßes längs beider Seiten des Hohlfaserbündels nach unten. Da die Umlenkbleche eingesetzt werden, um die Durchlässigkeit für die äußere Flüssigkeit am zusammengerafften Teil des Faserbündels zu verbessern, brauchen sie nicht bis in den unteren Teil des Gefäßes 6 geführt zu werden.
Zur Herstellung einer Vorrichtung, wie sie in Fig. 1 bis 4, 7 bis 11 oder 14 bis 16 dargestellt ist, z.B. einer Vorrichtung, wie sie in Fig. 3 dargestellt ist, können
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zwei Teile des Gefäßes 6, das längs der Linie IV-IV geteilt ist, getrennt geformt werden, worauf ein Bündel von Hohlfasern, wie es in Fig. 5 dargestellt ist, in die Teile des Gefäßes 6 eingesetzt wird. Die beiden Teile des Gefäßes 6 werden miteinander verbunden, wodurch der Vorgang des Zusammenbaues stark erleichtert werden kann.
Wie die vorstehende Beschreibung der Vorrichtung gemäß der Erfindung zeigt, kann der im wesentlichen U-förmige Durchgang für die äußere Flüssigkeit entweder die in Fig. 8 dargestellte, vollständig U-förmige Gestalt oder eine to wesentlichen U-förmige Gestalt, wie sie in Fig. 1, 7 und 9 dargestellt ist, aufweisen. In jedem Fall ist es jedoch wichtig, daß der im wesentlichen U-förmige Durchgang so ausgebildet sein muß, daß die innere Flüssigkeit durch diesen Durchgang strömt. Der senkrechte Teil des U-förmigen Durchgangs muß nicht vollständig senkrecht, sondern kann bis etwa 30 zur senkrechten Richtung geneigt sein. Bessere Ergebnisse werden jedoch erhalten, wenn der senkrechte Teil des Durchgangs vollständig senkrecht ist. Es ist wichtig, daß der untere Teil des U der Innenwand des im wesentlichen U-förmigen Durchgangs einen Krümmungsradius von mehr als 20 cm hat. Bessere Ergebnisse werden erzielt, wenn der gekrümmte untere Teil im wesentlichen waagerecht ausgerichtet ist. Wenn der Krümmungsradius des U-förmigen Durchgangs kleiner ist, als vorstehend angegeben, wird die Länge des unteren waagerechten Teils des Bündels, der am leichtesten der Einwirkung der äußeren Flüssigkeit unterliegt, verkürzt, so daß keine guten Ergebnisse erzielbar sind. Speziell nimmt der im wesentlichen waagerechte untere Teil des U-förmigen HohlfaserbündeIs, das in den U-förmigen Durchgang des Gefäßes gehängt ist, 1/4 bis 1/2, vorzugsweise 1/3 der wirksamen Faserlänge ein.
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Als Hohlfasern eignen sich für die Zwecke der Erfindung nicht nur Celluloseacetatfasern, Reyonfasern, PoIyacrylnitrilfasern usw., die in der japanischen Patent-Veröffentlichung 28 625/64 beschrieben sind, sondern auch beliebige andere Fasern mit semipermeablen Eigenschaften. Die geeigneten Fasern werden in Abhängigkeit vom vorgesehenen Verwendungszweck der Vorrichtung gewählt. Besonders bevorzugt werden Hohlfasern, die auch im trockenen Zustand semipermeabel sind und genügend mechanische Festigkeit aufweisen. Als Fasern, die diese bevorzugten Eigenschaften aufweisen und ungiftig oder unschädlich sind, wenn sie mit Blut bei Verwendung als künstliche Niere in Berührung kommen, sind Reyonhohlfasern zu nennen, die nach dem Kupferreyonverfahren hergestellt werden. Außendurchmesser, Länge und Zahl der Hohlfasern sind nicht besonders wichtig, jedoch werden im allgemeinen bessere Ergebnisse erzielt, wenn 2000 bis 20 000 Hohlfasern mit einem Außendurchmesser von nicht mehr als 1500 u und einer Länge von 100 bis 600 mm verwendet werden. Wenn der Faserdurchmesser größer ist als 15OO u, wird die Membranfläche pro Volumeneinheit geringer, so daß kein hoher Wirkungsgrad erzielbar ist. Wenn ferner die Strömungsgeschwindigkeit der äußeren Flüssigkeit erhöht wird, werden die Hohlfasern zusammengedrückt, so daß der Strömungswiderstand für die innere Flüssigkeit steigt, wodurch der Durchfluß für die innere Flüssigkeit begrenzt wird. Wenn die Fasern zu kurz sind, sind keine befriedigenden Wirkungen erzielbar. Wenn die Länge der Fasern zu groß ist, sind größere Apparaturen notwendig, so daß die Arbeitsleistung geringer wird. Wenn die Zahl der Hohlfasern geringer ist als 2000, sind keine befriedigenden Wirkungen erzielbar, und bei einer Hohlfaserzahl von mehr als 20 000 ist keine gleichmäßige Verteilung der inneren Flüssigkeit erzielbar, so daß der Kontakt zwischen der
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äußeren Flüssigkeit und den Fasern ungenügend ist. Wenn demgemäß Durchmesser, Länge und Zahl der Hohlfasern außerhalb der vorstehend genannten bevorzugten Bereiche liegen, ist die gewünschte Wirkung der Erfindung nicht in ausreichendem Maße erreichbar.
Wenn die Vorrichtung gemäß der Erfindung als künstliche Niere für die Dialyse von Blut verwendet wird, unterliegt sie verschiedenen Beschränkungen durch die Viskosität des Bluts, die Gerinnungsfähigkeit des Bluts, die zulässige Blutmenge, die aus dem Körper eines Patienten entnommen werden kann (im allgemeinen etwa 300 ml), den Druckverlust durch den Strömungswiderstand, der dem Blut entgegengesetzt wird, u.dgl. In diesem Fall werden vorzugsweise 4000 bis 15 000 Hohlfasern mit einem Außendurchmesser von 100 bis 600 u und einer Länge von 200 bis 600 mm in Form eines Bündels verwendet.
Die Membrandicke der Hohlfasern liegt für die Erreichung der meisten Ziele der Erfindung zweckmäßig im Bereich von 10 bis 50 u, jedoch können auch Hohlfasern mit einer Membrandicke außerhalb dieses Bereichs verwendet werden, soweit sie semipermeabel sind. In gewissen Fällen können verschiedene Arten von Fasern oder Fasern mit unterschiedlichem Außendurchmesser in Kombination verwendet werden. Wenn jedoch die Vorrichtung gemäß der Erfindung als künstliche Niere für die Dialyse von Blut verwendet werden soll, werden vorzugsweise Hohlfasern mit praktisch gleichem Kammerdurchmesser verwendet, damit das Blut gleichmäßig durchfließt.
Als Klebstoffe können für die Bildung der Befestigungsblöcke an beiden Endteilen des Hohlfaserbündels Epoxyharze, Polyurethanharze, Siliconharze, Phenol-Aldehydharze, hitzehärtbare Synthesekautschuke, Acrylharze und andere organische Klebstoffe verwendet werden. Der
jeweils geeignete Klebstoff wird in Abhängigkeit von der Art der Hohlfasern und vom vorgesehenen Verwendungszweck der Vorrichtung gewählt. Epoxyharze widerstehen im allgemeinen der aggressiven Wirkung von Lösungsmitteln oder der chemischen Korrosion und bewirken bei der Bildung von flüssigkeitsdichten Blöcken unter den üblicherweise angewandten Druck- und Temperaturbedingungen einen flüssigkeitsdichten Abschluß. Daher werden diese Epoxyharze als Klebstoffe besonders bevorzugt. Wenn die Vorrichtung gemäß dex* Erfindung als künstliche Niere verwendet wird muß, da die Befestigungsblöcke sowie andere Teile des Hohlfaserbündels mit Blut in Berührung sind, ein Klebstoff verwendet werden, der nicht dazu neigt, das Blut zu! koagulieren, und auch in Berührung mit Blut nicht toxisch ist. Als Beispiele von Klebstoffen, die sich für diesen Zweck eignen, sind die Siliconharze und Polyurethanharze zu nennen. In jedem Fall muß der verwendete Klebstoff die Fähigkeit haben, die Fasern flüssigkeitsdicht zu verbinden und Befestigungsblöcke zu bilden, die eine Vermischung oder eine Berührung der inneren Flüssigkeit und äußeren Flüssigkeit verhindern.
Hohlfaserbündel mit Befestigungsblöcken an beiden Endteilen können nicht nur nach dem in der japanischen Patentveröffentlichung Nr. 28 625/64 beschriebenen Verfahren, sondern auch nach anderen geeigneten Verfahren hergestellt werden. Bei der Herstellung des Faserbündels muß darauf geachtet werden, daß die Hohlkammern der Fasern nicht zerdrückt oder mit Klebstoff gefüllt werden, der den Durchfluß der Flüssigkeit durch die Hohlkammern der Fasern verhindert.
Die beiden öffnungen auf der Oberseite des Gefäßes brauchen nur den kleinsten Abstand zu haben, der die Bildung des U-förmigen Durchgangs für die äußere Flüssigkeit ermöglicht, Jedoch wird im allgemeinen ein geeig-
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neter Abstand, der größer ist als der vorstehend genannte· kleinste Abstand, zwischen den beiden Öffnungen bevor- ■ zugt, wie in Fig. 9 dargestellt. Die notwendige Anzahl i von Austrittsöffnungen für die äußere Flüssigkeit kann I an den notwendigen Stellen im Gefäß vorgesehen werden, j jedoch ist es unerläßlich, daß sie an Stellen angeordnet j sind, an denen ein genügender Kontakt zwischen der durch die Einführungsöffnung zugeführten äußeren Flüssigkeit und den Hohlfasern, nämlich an der Oberseite des oberen Teils der Seitenfläche des Gefäßes erreicht wird.
Wie Fig. 4-, 7, 8 und 10 zeigen, ist die innere Seitenwand 5 des Durchgangs für die äußere Flüssigkeit im Gefäß so angeordnet, daß der untere Teil der inneren Seitenwand nicht in enger Berührung mit dem gesamten Faserbündel ist, wenn keine Flüssigkeit in das Gefäß eingefüllt worden ist. Wie Fig. 9 zeigt, wird die innere Seitenwand vorzugsweise in einer solchen Stellung angeordnet, daß ihr unterer waagerechter Teil die Ausbreitung des Hohlfaserbündels in geeigneter Weise begrenzt, wenn die äußere Flüssigkeit in die Vorrichtung eingeführt wird. Ferner wird die innere Seitenwand vorzugsweise so angeordnet, daß gute Berührung zwischen dem senkrechten Teil der inneren Seitenwand und dem Hohlfaserbündel erreichbar ist. Wenn der senkrechte Teil der inneren Seitenwand eine zu enge Berührung mit den Hohlfasern hat, wird der Strömungswiderstand für die innere Flüssigkeit erhöht und die Berührung zwischen der äußeren Flüssigkeit und den Hohlfasern verschlechtert. Daher wird die Kontaktwirkung verringert. Wenn die innere Seitenwand in einer solchen Lage angeordnet ist, daß ihr senkrechter Teil keine Berührung mit den Hohlfasern hat, fließt die äußere Flüssigkeit nur in Teilen, in denen keine Fasern vorhanden sind und der Strömungswiderstand niedrig ist, so daß auch hier die Kontaktwirkung verschlechtert wird.
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Die U-förmige äußere Seitenwand des Durchgangs für die ! äußere Flüssigkeit im Gefäß ist vorzugsweise in einer solchen Lage angeordnet, daß die Ausbreitung des Faserbündels in geeigneter Weise begrenzt wird. Das gleiche ' gilt für die seitliche Breite des Gefäßes. Besonders ; gute Ergebnisse können erreicht werden, wann, wie insbe- ; sondere in Fig. 3 und Fig. 11 dargestellt, die seitliche i Breite des Gefäßes so gewählt ist, daß die Gefäßwand die j richtige Berührung mit dem unteren Teil des Hohlfaserbündels hat, um die Ausbreitung des Faserbündels in ' geeigneter Weise zu begrenzen. Wenn im unteren waage- . rechten Teil des im wesentlichen U-förmigen Durchgangs j für die äußere Flüssigkeit das Faserbündel so angeordnet ist, daß die Hohlfasern dichter gepackt sind als am unteren Teil des unteren waagerechten Teils des Durchgangs, wie in Fig. 4-, 7, 8 und 10 dargestellt, werden im allgemeinen bessere Ergebnisse erzielt.
Bei Verwendung der Vorrichtung gemäß der Erfindung als künstliche Niere zur Reinigung von Blut kann, da ein Eintritt und ein Austritt für die Einführung und Abführung der inneren Flüssigkeit (in diesem Falle Blut) an den Endteilen des Faserbündels, wo die Hohlfasern dicht gerafft sind, angeordnet sind, die Vorrichtung kompakt gestaltet werden, und der Druckverlust durch den dem Blut entgegengesetzten Strömungswiderstand und die Blutmenge, die diese beiden Endteile ausfüllt, verringert werden.
Wie die vorstehende Beschreibung zeigt, kann in der Vorrichtung gemäß der Erfindung dadurch, daß Hohlfasern in ein Gefäß gehängt sind, die Durchflußmenge der äusseren Flüssigkeit drastisch gesteigert und ein ausreichender Kontakt zwischen den Hohlfasern und der äußeren Flüssigkeit erreicht werden, auch wean die Durchflußmenge der äußeren Flüssigkeit erhöht wird. Als
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Folge kann in der Vorrichtung gemäß der Erfindung die Behandlungszeit gegenüber üblichen Vorrichtungen vom Wärmeaustausch er typ stark verkürzt werden., während die Wirksamkeit der Behandlung höher gehalten wird. Ferner kann die Vorrichtung gemäß der Erfindung bei gleicher Wirksamkeit der Behandlung viel kleiner gehalten werden als bei der üblichen Vorrichtung.
Bei Verwendung der Vorrichtung gemäß der Erfindung als künstliche Niere kann die Dauer der Dialyse stark verkürzt werden, und auf Basis der gleichen Wirksamkeit der Dialyse kann die Vorrichtung gemäß der Erfindung kleiner gehalten werden als die übliche Vorrichtung. Ferner kann die in der Vorrichtung enthaltene Blutmenge verkleinert und hierdurch die Belastung eines Patienten verringert werden.
Die durch die Erfindung erzielbaren Effekte werden in den folgenden Beispielen ausführlicher veranschaulicht.
Beispiel 1 ί
Eine Flüssigkeitsbehandlungsvorrichtung, wie sie in j
Fig. 1 bis Fig. 4- dargestellt ist, wurde unter Verwen- ■
dung von 8000 Cellulosehohlfasern hergestellt, die nach j dem Cuoxamverfahren hergestellt worden waren und einen
Innendurchmesser von 260 u, einen Außendurchmesser von ■
300 u und eine Länge von 350 mm hatten, hergestellt. j
Eine Lösung von Harnstoff in destilliertem Wasser mit ]
einer Harnstoffkonzentration von 1 mg/ml wurde in einer ; Menge von 200 ml/Minute durch das Innere der Hohlfasern geleitet.
Während ein im Handel erhältliches Dialysat (hergestellt durch Verdünnen von Renasole-Lösung (Wz eines unverdünnten Dialysats, das Natrium, Kalium, Chlor, Magnesium,Calcium und Glucose enthält, herg. von Midori Juji) 35fach mit
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destilliertem Wasser) umgewälzt wurde, wurde eine frische Behandlungsflüssigkeit in einer Menge von 500 ml/Minute außerhalb der Hohlfasern zugeführt. Das Dialysat wurde in der gleichen Menge ausgetragen. Die Dialyse wurde bei 37 C durchgeführt. Die entfernte Harnstoffmenge, die an einer Probe der Harnstofflösung bestimmt wurde, die am Austritt der Harnstofflösung genommen wurde, nachdem 5 Minuten vom Beginn des Versuchs vergangen waren, betrug 82 %. Die in den Hohlfasern strömende und in der Vorrichtung vorhandene Flüssigkeitsmenge betrug 150 ml. Die effektive Oberfläche der Hohlfasern betrug etwa 2,0 m2.
Beispiel 2
Die Dialyse wurde auf die in Beispiel 1 beschriebene Weise durchgeführt mit dem Unterschied, daß Umlenkplatten, wie sie in Fig. 14 dargestellt sind, in der gleichen Behandlungsvorrichtung, die bei dem in Beispiel 1 beschriebenen Versuch verwendet wurde, vorgesehen wurden. Die entfernte Harnstoffmenge, die an einer Probe der Harnstofflösung bestimmt wurde, die am Austritt der Harnstofflösung genommen wurde, nachdem 5 Minuten vom Beginn des Versuchs verstrichen waren, betrug 84 %.
Beispiel 5
Eine Flüssigkeitsbehandlungsvorrichtung, wie sie in Fig. 10 und 11 dargestellt ist, wurde unter Verwendung von 8000 Gellulosehohlfasern hergestellt, die nach dem Cuoxamverfahren hergestellt worden waren und einen Innendurchmesser von 260 ^u, einen Außendurchmesser von 300/1 und eine Länge von 350 mm hatten. Diese Behandlungsvorrichtung wurde als künstliche Niere verwendet. Das arterielle Blut eines 31jährigen männlichen Patienter wurde in .einer Menge von 250 ml/Minute in die Vorrichtung geleitet. Ein Dialysat, hergestellt durch 35fache
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Verdünnung von Renasole-Lösung mit Stadtwasser, wurde außerhalb der Hohlfasern in einer Durchflußmenge von 500 ml/Minute umgewälzt. Das Dialysat wurde in der gleichen Menge ausgetragen. Nachdem die Behandlung 4 Stunden durchgeführt worden war, war die Harnstoffkonzentration im Blut, die vor der Dialyse 102 mg/dl betrug, auf 37 mg/dl gesenkt. Unter einem "Venendruck von 200 mm Hg konnten 2,2 kg Wasser entfernt werden. Der Zustand des Patienten war während und nach der Dialyse gut.
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Claims (14)

  1. Pat entansprüclie
    Λ. Flüssigkeitsbehandlungsvorrichtung, gekennzeichnet durch
    A) ein Gefäß (6) mit einer oberen Wand und einem Boden, die durch eine Seitenwand verbunden sind, wobei
    a) in der oberen Wand zwei öffnungen (1, 9) mit Abstand zueinander angeordnet sind,
    b) im Boden wenigstens eine Öffnung (4) zur Einführung einer äußeren Flüssigkeit angeordnet ist,
    c) im oberen Teil des Gefäßes (6) einschließlich der oberen Wand und eines Teils der Seitenwand mehrere öffnungen (7) für die Abführung der äußeren strömenden Flüssigkeit vorhanden sind und
    d) das Gefäß (6) im Innern so konstruiert und angeordnet ist, daß ein U-förmiger Durchgang gebildet wird, dessen Schenkel an den beiden Öffnungen (1, 9) enden,
    B) ein in den U-förmigen Durchgang gehängtes Bündel von semipermeablen Hohlfasern (3) von im wesentlichen gleicher Länge, wobei
    a) ein Endteil des Faserbündels zusammengerafft und mit flüssigkeitsdichtem Abschluß unter Bildung eines ersten Befestigungsblocks (2) abgebunden und der andere Endteil des Bündels von Fasern (3) mit flüssigkeitsdichtem Abschluß zusammengerafft und unter Bildung eines zweiten Befestigungsblocks (8) abgebunden ist und der erste und der zweite Befestigungsblock (2, 8) flüssigkeitsdicht am Gefäß (6) an den beiden mit Abstand zueinander angeordneten öffnungen (1, 9) befestigt sind,
    b) der nicht abgebundene Teil des Bündels von Hohl- ■ fasern (3) so aufgehängt ist, daß das Bündel sich j bei Berührung mit der strömenden äußeren Flüssig- ' keit ungehindert ausbreiten kann, so daß die j
    strömende äußere Flüssigkeit ungehindert zwischen | den nicht abgebundenen Teilen der einzelnen Fasern ι (3) strömen kann und innige Berührung zwischen der j Oberfläche der Fasern (3) und der strömenden äußeren Flüssigkeit gewährleistet ist, und
    C) einen Eintritt und einen Austritt, die zum Einführen und Abführen der strömenden inneren Flüssigkeit dienen und angrenzend an die beiden mit Abstand zueinander angeordnet^ öffnungen (1, 9) des Gefäßes (6) angeordnet sind und mit den Endteilen des Bündels von Hohlfasern (3) in Verbindung stehen, so daß die strömende innere Flüssigkeit durch das Innere der einzelnen Hohlfasern strömen kann.
  2. 2. Flüssigkeitsbehandlungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine U-förmige Querwand (5) im Innern des Gefäßes (6) angeordnet ist.
  3. 3. Flüssigkeitsbehandlungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Gefäß (6) U-förmig ausgebildet ist.
  4. 4. Flüssigkeitsbehandlungsvorrichtung nach Anspruch 1 bis 3» dadurch gekennzeichnet, daß eine Leitplatte (19) von der Oberseite des Gefäßes (6) längs beider Seiten des Hohlfaserbündels (3) nach unten ragt und im Innern der Sextenwände des Gefäßes (6) so angeordnet ist, daß si<· senkrecht zum senkrechten Schnitt längs der Linie, die die Mittelpunkte der beiden Öffnungen (1, 9) verbindet, verläuft und auf einer Ebene liegt, die jeweils die öffnungen (1, 9) schneidet.
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  5. 5. Flüssigkeitsbehandlungsvorrichtung nach Anspruch 1 bis 4-, dadurch gekennzeichnet, daß die Einführungsöffnung (4-) für die außerhalb der Hohlfasern (3) strömende Flüssigkeit in der Mitte des Bodens des Gefäßes (6) angeordnet ist.
  6. 6. Flüssigkeitsbehandlungsvorrichtung nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Einführungsöffnung (4) für die außerhalb der Hohlfasern (3) strömende Flüssigkeit mit Bauteilen (12, 13) versehen ist, die die Einführungs öffnung (4·) mit einer Flüssigkeitszuführungsöffnung (15) verbinden.
  7. 7. Flüssigkeitsbehandlungsvorrichtung nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Hohlfasern (3) aus Reyon bestehen und nach dem Kupferoxydammoniakverfahren ^Cuoxamverfahren) hergestellt worden sind.
  8. 8. Flüssigkeitsbehandlungsvorrichtung nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Hohlfasern (3) aus Celluloseacetat bestehen.
  9. 9. Flüssigkeitsbehandlungsvorrichtung nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Hohlfasern (3) aus einem Acrylnitrilpolymerisat bestehen.
  10. 10. Flüssigkeitsbehandlungsvorrichtung nach Anspruch 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Hohlfasern einen Außendurchmesser von 100 bis I5OO u haben.
  11. 11. Flüssigkeitsbehandlungsvorrichtung nach Anspruch 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Hohlfasern einen Außendurchmesser von 100 bis 600 u haben und die Vorrichtung für die Dialyse von Blut verwendet wird.
  12. 12. Flüssigkeitsbehandlungsvorrichtung nach Anspruch 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Hohlfasern (3) an ihren beiden Endteilen mit einem Epoxyharz miteinander
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    - 23 -
    verklebt sind.
  13. 13. Flüssigkeitsbehandlungsvorrichtung nach Anspruch 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Hohlfasern an ihren beiden Endteilen mit einem Polyurethanharz miteinander verklebt sind.
  14. 14. Flüssigkeitsbehandlungsvorrichtung nach Anspruch 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Hohlfasern (3) an ihren Endteilen mit einem Siliconharz miteinander verklebt sind.
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