DE2539307A1 - Verfahren zum trennen eines zns- leuchtstoffes von einem zncds-leuchtstoff - Google Patents
Verfahren zum trennen eines zns- leuchtstoffes von einem zncds-leuchtstoffInfo
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- DE2539307A1 DE2539307A1 DE19752539307 DE2539307A DE2539307A1 DE 2539307 A1 DE2539307 A1 DE 2539307A1 DE 19752539307 DE19752539307 DE 19752539307 DE 2539307 A DE2539307 A DE 2539307A DE 2539307 A1 DE2539307 A1 DE 2539307A1
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Description
- "Verfahren zum Trennen eines ZnS-Leuchtstoffes von einem ZnCdS-Leuchtstoff" Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zum Trennen eines Zinksulfid-Leuchtstoffes von einem Zinkcadmiumsulfidleuchtstoff, die vermischt zusammen mit ggf. weiteren Zusätzen in einer wässerigen Aufschlämmung enthalten sind, bei dem zuerst die weiteren Zusätze entfernt und dann die Trennung vorgenommen wird.
- Bei der Herstellung von Leuchtschirmen für FarbDildkathodenstrahlröhren bedient man sich im allgemeinen eines fotochemischen Verfahrens, bei dem der Leuchtstoff unter Verwendung eines lichtempfindlichen Bindemittels auf die Oberflache des Leuchtschirmträgers aufgebracht wird. Üblicherweise werden 3 in den 3 Grundfarben leuchtende Leuchtstoffe in Form von ineinandergeschachtelten Mustern aufgebracht und zzar grün-, blau-, und rotleuchtende Leuchtstoffe, Der rotleuchtende Leuchtstoff ist bevorzugt ein mit Eu aktivierter Yttriumoxid-, Yttriumoxysulfid- oder Yttrium-Vanadat-Leuchtstoff; der grünleuchtende Leuchtstoff ist ein mit Ag oder Cu aktivierter ZnCd-Mischsulfid-Leuchstoff, und der slauleuchtende Leuchtstoff ein mit Ag aktivierter Zinksulfid-Leuchtstoff.
- Ein bevorzugt verwendetes Bindea.littel, das durch Zusatz eines Sensibilisators, insbesondere für UV-Licht empfindlich gemacht wird, ist PVA, dessen Löslichkeit durch UV-Bestrahlung verändert wird.
- Das Aufbringen der Leuchtstoffe kann nach bekannten Verfahren erfolgen, wie z. B. nach einem Trockenpulver-Verfahren (Dusting-Prozeß"), bei dem der Leuchtstoff aus einer phosphorbeladenen Atmosphäre auf eine Schicht aus feuchtem lichtempfindlichen Bindemittel auf der Innenseite der Frontschale niedergeschlagen wird oder nach dem sogenannten "Slurry-Prozeß", bei dem der Leuchtstoff in Form einer lichtempfinclichen Suspension auf die Innenseite der Frontschalen aufgebracht wird. Das Gemeinsame dieser Verfahren ist die sogenannte Lichthärtung des sensibilisierten Bindemittels mit UV-Licht durch eine Schattenmaske hindurch, so daß ein Fotomusterschirm gebildet wird. Bei einen anschließenden Entwicklungsprozeß werden die nichtgehärteten Stellen wieder ausgewaschen, während die gehärteten Stellen als Muster auf dem Leuchtschirmträger verbleiben.
- die 3 Da/Leucntstoffe nacheinander aufgebracht werden, läßt es sich nicht vermeiden, daß die in der 2. und 3. Verfahrensstufe nach der Belichtung ausgewaschenen Leuchtstoffe mit den zuvor aufgebrachten Phosphoren verunreinigt sind, So ist, wenn in der ersten Verfahrensstufe grüner ZnCdS-Leuchtstoff aufgebracht wird, der nachfolgend aufgebrachte blau emittierende ZnS-Leuchtstoff mit Grün-Leuchtstoff und der in der dritten Verfahrensstufe aufgebrachte Rot-Leuchtstoff mit Grün- und Blau-Leuchtstoff verunreinigt. Verfahren zur Reinigung des roten emittierenden Leuchtstoffes von den verunreinigenden Beimischungen, wie PVA, Sensidlisator, ZnS: Ag, ZnCdS: Cu bzw.
- ZnCdS: Ag sind bekannt0 Aufgabe der Erfindung ist es, ein einfach zu handhabendes Verfahren zur Reinigung von Blau-Leuchtstoff von Verunreinigungen, die durch den Grün-Leuchtstoff,oder umgekehrtverursacht werden, anzugeben, Gemäß der Erfindung wird vorgeschlagen, daß dem als wässerige Aufschlän=.ung aufbereiteten Leuchtstoffgemisch Amylalkohol zugesetzt wird und dann das sich bildende Zweiphasengemisch geschieden wird.
- Das beschriebene Verfahren ist einfach zu handhaben und führt zu hinreichend gute Trennung der Leuchtstoffe voneinander, so daß diase wieder verwendet werden können. Bevorzugt eignet sich das beschriebene Verfahren dazu, einen mit Kupfer und/oder Silber aktivierten ZnCdS-Grün-Leuc1itstoff verunreinigten ZnS-Blau-Leuchtstoff von den Grün-Leuchtstoffverunreinigungen zu befreien.
- Zunächst werden die nach dem Entwickeln ausgewaschenen Leuchtstoffe gesar=melt und die weiteren Verunreinigungen, wie Sensibilisator Bindemittel etc, nach an sich bekannten Verfahren entfernt.
- Es wurde gefunden, daß eine Trennung des grünen Leuchtstoffes von dem blauen Leuchtstoff durch Zugabe von Amylalkohol, vorzugsweise in Gegenwart einer organischen Säure, wie Citronensäure, Weinsäure, Ascorbinsäure etc. erreicht werden kann. Zusätze von Butylalkohol und Tributylphosphat begünstigen ggf. die Trennung.
- An einem bevorzugten Ausführungsbeispiel wird die Erfindung nachfolgend näher beschrieben.
- Entfernung der weiteren Verunreinigungen wird das zu trennende Grün-Blau-Leuchtstoffgemisch in Wasser unter Rühren aufgeschlämmt Anschließend gibt man zweckmäßig Citronensäure bis zu einem PH 1 -6, vorzugsweise 4, hinzu. Danach rührt man noch kurze Zeit, d. h.
- etwa 0,5 bis 10 Minuten, vorzugsweise 2 Minuten durch und gibt unter ständigem Rühren, bevorzugt 15 bis 25 Vol% Amylalkohol zu und rührt noch ca. 1 bis 10 Minuten, vorzugsweise 2 Minuten.
- Nach Beendigung des Rührprozesses erhält man nach kurzer Zeit ein Zweiphasen-Gemisch, wobei in der oberen Phase der grüne und in der unteren Phase der blaue Leuchtstoff enthalten ist.
- Der Grün-Leuchtstoff kann n leicht entweder abgesaugt oder über einen Scheidetrichter abgetrennt werden. Die Trennung in zwei übereinanderstehenden Phasen wird, so wird angenommen, durch unterschiedliches Oberflachenverhalten der beiden Leuchtstoffe gegenüber Amyalkohol hervorgerufen.
Claims (6)
- PatentansprücheVerfahren zum Trennen eines Zinksulfid-Leuchtstoffes von einem Zinkoadmiumsulfid-Leuchtstoff s die vermischt zusammen mit ggf. weiteren Zusätze in einer wässerigen Aufschlämmung enthalten sind, bei dem zuerst die weiteren Zusätze entfernt und dann die Trennung vorgenommen wird, dadurch gekennzeichnet, daß dem als wässerige Aufschlämmung aufbereiteten Leuchtstoffgemisch Amylalkohol zugesetzt wird und dann das sich bildende Zweiphasen-Gemisch geschieden wird.
- 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die wässerige Aufschlämmung durch Zusatz einer organischen Säure wie z. B, Citronensäure, Weinsäure, Fumarsäure, Ascorbinsäure auf einen PH zwischen 0 und 7, vorzugsweise 3 bis 5, eingestellt wird.
- 3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die organische Säure vor Zugabe des Amylalkohol zugesetzt wird.
- 4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß zusätzlich zu dem Amylalkohol in geringerer Menge noch andere Alkohole, insbesondere Butylalkohol der wässerigen Aufschlämmung zugesetzt werden.
- 5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß 5 bis 50, vorzugsweise 15 bis 35, insbesondere 20 bis 25, Volumsprozente Amylalkohol zugesetzt werden.
- 6. Verfahren nach einem der Ansprüche l bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Trennung bei Zimmertemperatur vorgenommen wird.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19752539307 DE2539307A1 (de) | 1975-09-04 | 1975-09-04 | Verfahren zum trennen eines zns- leuchtstoffes von einem zncds-leuchtstoff |
Applications Claiming Priority (1)
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DE19752539307 DE2539307A1 (de) | 1975-09-04 | 1975-09-04 | Verfahren zum trennen eines zns- leuchtstoffes von einem zncds-leuchtstoff |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DE2539307A1 true DE2539307A1 (de) | 1977-03-10 |
Family
ID=5955555
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE19752539307 Withdrawn DE2539307A1 (de) | 1975-09-04 | 1975-09-04 | Verfahren zum trennen eines zns- leuchtstoffes von einem zncds-leuchtstoff |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2539307A1 (de) |
-
1975
- 1975-09-04 DE DE19752539307 patent/DE2539307A1/de not_active Withdrawn
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