DE2539210A1 - Rohrleitungsanordnung fuer warmwasserzentralheizungsanlagen - Google Patents
Rohrleitungsanordnung fuer warmwasserzentralheizungsanlagenInfo
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Description
- Rohrleitungsanordnung für Warmwasserzentralheizungsanlagen Die Erfindung betrifft eine Rohrleitungsanordnung für Warmwasserzentralheizungsanlagen mit Steigleitungen für den Vor-und Rücklauf, insbesondere Pumpenheizungen, wobei an Jede Steigleitung wenigstens ein Verteiler angeschlossen ist, von dem aus zu Jedem einzelnen Heizkörper eine Vor- und Rücklaufleitung führt, und wobei die zu den Heizkörpern führenden Rohrleitungen aus flexiblem Kunststoff bestehen, die beweglich in einem flexiblen Schutzrohr verlegt sind.
- Mit einer solchen Heizleitungsanordnung wird eine Reihe von Vorteilen wie leichte Austauschbarkeit, geringes Montagerisiko und erhebliche Zeit- und Lohnkostenersparnis gegenüber Metalleitungen erzielt. Das Verlegen der Heizleitungen wird iedoch gelegentlich dadurch erschwert, daß die Schutzrohre, die von Rollen abgezogen werden, verwunden sind oder sich leicht verwerfen und verwinden. Damit sie auf dem Boden glatt aufliegen, müssen sie deshalb in kurzen Abständen mittels Klammern oder dergleichen befestigt werden, wofür ein gewisser Zeitaufwand erforderlich ist.
- Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Rohrleitungsanordnung der eingangs angegebenen Art so auszubilden, daß das Verlegen der Heizleitungen einfacher und mit einem geringeren Zeitaufwand vorgenommen werden kann.
- Dies wird dadurch erreicht, daß die Schutzrohre für die Vor-und Rücklaufleitung wenigstens stellenweise miteinander verbunden sind. Die beiden Rohre werden hierdurch gegen eine Verwindung stabilisiert, so daß sie sich schon beim Aufwickeln auf eine Rolle nicht ohne weiteres verwinden können. Dementsprechend können sie auch als gerader Strang von der Rolle abgezogen und glatt auf dem Boden verlegt werden, wobei die nur noch an einzelnen Stellen fixiert zu werden brauchen.
- Zum Anschließen der Heizleitungen an einen Heizkörper müssen die beiden Schutzrohre voneinander getrennt werden. Um dies zu erleichtern, können jeweils zwei Schutzrohre über einen zwischen den Schutzrohren verlaufenden Steg miteinander verbunden sein, der leicht durchtrennt werden kann, ohne daß eines der Schutzrohre hierbei beschädigt wird. Eine solche Verbindung kann man auch dadurch erhalten, daß jeweils zwei Schutzrohre aneinanderliegend auf einem durchgehenden oder in Abschnitte unterteilten Band befestigt sind, das eine gewisse Steifigkeit hat. Dieses Band kann auch breiter ausgebildet sein als die beiden nebeneinanderliegenden Schutzrohre, so daß es zugleich zur Fixierung der## beiden Rohre auf dem Boden verwendet werden kann.
- Werden gewellt ausgebildete Schutzrohre vorgesehen, so werden diese nicht so miteinander verbunden, daß die Wülste auf dem I Auqenumfang der Schutzrohre ineinandergreifen, sondern daß wenigstens abschnittsweise die beiden Schutzrohre an den Wellen1 kuppen aneinanderliegen, damit sie leichter ohne Beschädigung voneinander getrennt werden können.
- Die Schutzrohre können direkt oder über ein Band bzw. einen Steg miteinander verklebt oder verschweißt sein.
- Nach einer anderen Ausgestaltung wird ein im Querschnitt im wesentlichen ovales Schutzrohr zur Aufnahme einer Vorlauf-und einer Rücklaufleitung vorgesehen. Durch eine derartige Querschnittsform wird eine Stabilisierung des Schutzrohres gegen Verwinden erreicht.
- Beispielsweise Ausführungsformen nach der Erfindung werden nachfolgend anhand der Zeichnung näher erläutert, in der Fig. 1 in einer perspektivischen Ansicht zwei durch einen Steg miteinander verbundene Rohre zeigt.
- Fig. 2 stellt perspektivisch eine andere Ausführungsform der Verbindung zweier Schutzrohre dar.
- Fig. 3 zeigt im Querschnitt eine abgewandelte Ausführungsform.
- Fig. 4 zeigt in einer Draufsicht die Verbindung zweier gewellter Schutzrohre.
- Fig. 5 und 6 zeigen weitere Ausführungsformen.
- In Fig. 1 sind mit 1 und 1' zwei Schutzrohre aus einem flexiblen Kunststoff bezeichnet, wobei in dem Schutzrohr 1 beispielsweise eine Vorlaufleitung 2 und in dem Schutzrohr 1' eine Rücklaufleitung 2' beweglich verlegt ist. Diese Heizleitungen 2, 2' bestehen gleichfalls aus flexiblem Kunststoff. Die beiden Schutzrohre 1 und 1' sind über einen Steg 3 miteinander verbunden, der etwa auf der Höhe der Achsen der beiden Schutzrohre 1, 1' im wesentlichen längs einer Mantellinie verläuft und aus Kunststoff oder einem anderen geeigneten Material besteht, das zum Trennen der beiden Schutzrohre beispielsweise mittels eines Messers leicht durchtrennt werden kann. Der Steg 3 kann durchgehend über die Länge der Schutzrohre 1, 1 verlaufen oder abschnittsweise zwischen diesen beispielsweise durch Kleben oder Verschweißen befestigt sein. Während beim Verlegen einzelner Schutzrohre diese aufgrund von Verwindung beim Aufwickeln auf einer Rolle häufig Wellen oder Buckel auf dem Boden bilden, die ein schnelles Verlegen der Heizleitungen behindern, wird durch die wenigstens abschnittsweise Verbindung zweier Schutzrohre eine Stabilisierung erzielt, durch die die Schutzrohre nach dem Abziehen von einer Rolle glatt auf dem Boden aufliegen.
- Die Fig. 2 zeigt eine andere Ausführungsform der Verbindung zweier Schutzrohre. Die Schutzrohre 1 und 1' sind lose aneinanderliegend auf einem Band 4 durch Kleben oder Schweißen befestigt. Dieses Band 4, das aus einem entsprechend steifen Material wie Kunststoff oder dergleichen besteht, hat bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 2 eine Breitenabmessung, die größer ist als der doppelte Durchmesser eines Schutzrohres, so daß dieses Band 4 zugleich zur Befestigung der Heizleitungen auf dem Boden beispielsweise mittels Nägel 5 verwendet werden kann, wie es in Fig. 3 schematisch wiedergegeben ist. Bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 3 ist zur weiteren Versteifung und zur Abdeckung des sich zwischen den beiden Schutzrohren 1, 1' ergebenden Spaltes ein weiteres Band 6 auf der dem Band 4 gegenüberliegenden oberen Seite der Schutzrohre angeklebt oder angeschweißt. Die beiden Schutzrohre können dadurch in einfacher Weise voneinander getrennt werden, daß die Bänder 4 und 6 zwischen den Klebe-oder Schweißnähten 7 mittels eines Messers oder einer Schere zerschnitten werden. Die Bänder 4 und/oder 6 können durchgehend oder abschnittsweise zur Verbindung zweier Schutzrohre vorgesehen werden.
- Die Fig. 4 zeigt in einer Draufsicht die Verbindung zweier gewellter Schutzrohre 1 rund 1', wie sie vorzugsweise zum Verlegen der Heizleitungen verwendet werden. Zum leichteren Trennen der beiden Schutzrohre werden diese nicht ineinandergreifend, sondern an den Wülsten aneinanderliegend, wie die Fig. 4 zeigt, durch Kleben oder Verschweißen miteinander verbunden, wobei an den Verbindungsstellen vorzugsweise ein Steg vorhanden ist, der das Trennen der beiden Schutzrohre ohne Beschädigung erleichtert. Eine solche Verbindung kann zum Beispiel in der Weise hergestellt werden, daß die beiden Schutzrohre in noch plastischem Zustand, sei es kurz nach der Herstellung oder durch stellenweises Erwärmen der fertigen Rohresaneinandergepreßt und danach zur Ausbildung der Stege an den Wülsten wieder etwas auseinandergezogen werden. Die gewellten Schutzrohre können auch lose aneinanderliegend mittels eines Bandes verbunden werden, wie es in den Fig. 2 wnd-3 dargestellt ist.
- Die Fig. 5 schließlich zeigt eine Ausführungsform, bei der ein im Querschnitt ovales Schutzrohr 8 vorgesehen ist, in dem die Vorlaufleitung 2 und zugleich die Rücklaufleitung 2' verlegt sind. Durch eine solche im Querschnitt abgeplattete Querschnittsform wird gleichfalls eine Stabilisierung gegen Verwindung und damit ein leichteres Verlegen der Rohrleitungen erzielt. Neben dem Vorteil des leichteren Verlegens der Rohrleitungen durch die erfindungsgemäße Ausgestaltung wird auch erreicht, daß beim Verlegen der Heizleitungen zu einem Heizkörper kein Zwischenraum zwischen den beiden Schutzrohren für die Vor- und Rücklaufleitung vorhanden ist, wie er häufig beim Verlegen einzelner Schutzrohre auftritt. Hierdurch entfällt die zusätzliche Arbeit des Ausfüllens solcher Zwischenräume mit dem für die Trittschalldämmung vorgesehenen Material beim Aufbringen des Estrichs.
- Nach einer in dieser Hinsicht zweckmäßigen Ausgestaltung wird bei der Anordnung nach Fig. 3 für das obere Band 6 ein elastisches Schaumstoffmaterial vorgesehen, wobei die Dickenabmessung dieses Schaumstoffbandes 6 so ausgelegt wird, daß nach dem Verlegen der Heizleitungen und der Trittschalldämmung dieses Schaumstoffband etwas über die Trittschalldämmung vorsteht.
- Beim Aufbringen des Estrichs kann dann diese Schaumstoffauflage 6 entsprechend zusammengedrückt werden. Bei dieser Ausgestaltung ist das Band 6 durchgehend ausgebildet. Gegebenenfalls kann das Schaumstoffband 6 im Querschnitt dem Profil des Zwillingsrohres 1, 1' angepaßt sein.
- Bei der Ausführungsform nach Fig. 6 ist zwischen den beiden Schutzrohren 1 und 1' ein Verbindungsstreifen 9 vorgesehen, dessen Höhenabmessung dem Außendurchmesser der Schutzrohre entspricht und der an den Anlageflächen eben ausgebildet oder der Umfangsform der Schutzrohre angepaßt sein kann. Dieser Verbindungsstreifen 9, der sich vorzugsweise durchgehend über die Lange der Schutzrohre erstreckt, kann aus einem elastischen oder weichen Material oder auch aus einem geeigneten Schaumstoff bestehen, so daß er zum Trennen der Schutzrohre leicht zerschnitten oder zum Fixieren der Rohre auf dem Boden von einem Nagel 5 leicht durchdrungen werden kann. Bei dieser Ausführungsform nach Fig. 6 ergibt sich ein geschlossenes Querschnittsprofil.
Claims (9)
- Patentansprüche14 Rohrleitungsanordnung für Warmwasserzentralheizungsanlagen mit Steigleitungen für den Vor- und Rücklauf, insbesondere Pumpenheizungen, wobei an jede Steigleitung wenigstens ein Verteiler angeschlossen ist, von dem aus zu Jedem einzelnen Heizkörper eine Vor- und Rücklaufleitung führt, und wobei die zu den Heizkörpern führenden Rohrleitungen aus flexiblem Kunststoff bestehen, die beweglich in einem flexiblen Schutzrohr verlegt sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Schutzrohre Ci, 1') für die Vor- und Rücklaufleitung (2, 2') wenigstens stellenweise miteinander verbunden sind.
- 2. Rohrleitungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jeweils zwei Schutzrohre über einen zwischen den Schutzrohren verlaufenden Steg (3) miteinander v-erbunden sind.
- 3. Rohrleitungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß Jeweils zwei Schutzrohre aneinanderliegend auf einem durchgehenden oder in Abschnitte unterteilten steifen steifen Band (4) befestigt sind.
- 4. Rohrleitungsanordnung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Breite des Bandes (4) größer ist als der doppelte Außendurchmesser eines Schutzrohres.
- 5. Rohrleitungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß gewellt ausgebildete Schutzrohre vorgesehen sind, die wenigstens abschnittsweise an den Wellenkuppen miteinander verbunden sind.
- 6. Rohrleitungsanordnung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die aneinanderliegenden Schutzrohre (1, 1') von einem einem durchgehenden Band (6) aus einem elastischen Schaumstoffmaterial abgedeckt sind.
- 7. Rohrleitungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Schutzrohre (1, 1') durch einen Verbindungsstreifen (9) miteinander verbunden sind, dessen Höhenabmessung dem Außendurchmesser der Schutzrohre entspricht und der aus einem elastischen Material besteht.
- 8. Rohrleitungsanordnung nach den vorhergehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, daß die Schutzrohre direkt oder über ein Verbindungselement (3, 4, 6, 9) miteinander verklebt oder verschweißt sind.
- 9. Rohrleitungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein im Querschnitt im wesentlichen ovales Schutzrohr (8) zur Aufnahme einer Vorlauf- und einer Rücklaufleitung vorgesehen ist.
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