DE2539168A1 - Verdichter - Google Patents

Verdichter

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    • F04D29/08Sealings
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
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    • F04DNON-POSITIVE-DISPLACEMENT PUMPS
    • F04D25/00Pumping installations or systems
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    • F04D25/06Units comprising pumps and their driving means the pump being electrically driven
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Description

Die Erfindung betrifft einen Zentrifugalverdichter, insbesondere einen überhändenden Verdichter mit modularem Aufbau.
Es sind überhängende Verdichter bekannt, bei denen ein oder mehrere Verdichterabschnitte an einem feststehenden Antriebsabschnitt aufgehängt sind, wobei die Antriebswelle des Verdichters den Verdichterabschnitten und dem Antriebsabschnitt des Verdichters gemeinsam sind. Bei tiberhängenden Verdichtern werden die Verdichterabschnitte üblicherweise längs einer vertikalen Trennlinie von dem Maschinenantrieb abgenommen, die in der Nähe der Antriebswellendichtung vorbeiläuft oder diese durchsetzt. Bei ! solchen Verdichtern werden üblicherweise einteilige Dichtringe verwendet, die beim Einbau oder Ausbau der Antriebswelle über j das Ende der letzteren geschoben werden müssen.
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Der Aufbau längs einer vertikalen Ebene gespaltener überhängender Verdichter ist zwar verhältnismäßig einfach, er bringt jedoch gewisse Nachteile mit sich, die die Anordnung der Wellendichtungen betreffen; durch diese Nachteile wird der Vorteil des einfachen Aufbaues stark gemindert. Dies ist zum ersten darauf zurückzuführen, daß wegen der Teilung der Maschine in der vertikalen Ebene die Dichtungen in der Regel weit im Innern der Maschine verborgen angeordnet sind. Das Entlüften des Dichtungshohlraumes, das üblicherweise bei einer Viskositätsdichtanordnung oder einer ähnlichen Dichtanordnung erforderlich ist, führt zu Schwierigkeiten. Da keine ungehinderte, großdimensionierte Entlüftung vorgesehen werden kann, sind spezielle Anordnungen erforderlich, durch welche extra bereitgestellte Pufferluft in die Dichthohlräume eingeführt wird, was insbesondere während der Anlaufphasen oder Abschaltphasen erfolgt. Es hat sich herausgestellt, daß Pufferlufteinrichtungen teuer sind, schwierig zu warten sind und zu häufigen Störungen neigen. Zum zweiten muß bei einem überhängenden Verdichter mit einstückigen Dichtringen die Antriebswelle des Verdichters aus ihren Lagern entfernt werden, wenn die Dichtringe in die Maschine eingebaut oder aus dieser ausgebaut werden sollen. Daher muß sowohl der Verdichterabschnitt als auch der Antriebsabschnitt der Maschine freigelegt werden, so daß die Antriebswelle zum Durchführen dieser Arbeit zugänglich wird. Diese Arbeiten erfordern zur Durchführung darüber hinaus viel Zeit und Geld.
Durch die vorliegende Erfindung sollen daher Verdichter und insbesondere überhängende Verdichter verbessert werden.
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Ferner soll durch die vorliegende Erfindung die Entlüftung der '■ \ Dichtungen in einem überhängenden Verdichter verbessert werden.
Weiter soll durch die Erfindung das Anbringen und Entfernen von Wellendichtungen in einer umlaufenden Maschine erleichtert werden, ohne daß ein Entfernen der Welle aus der Maschine erforderlich ist.
Erfindungsgemäß wird dies bei einer umlaufenden Maschine erreicht, bei der ein oder mehrere Kompressorabschnitte an einem einzigen Antriebsabschnitt aufgehängt sind und die dadurch gekennzeichnet ist, daß der Antriebsabschnitt aufweist: Ein Unter-r teil und einen entfernbaren Deckel, der längs einer im wesentlichen horizontalen Trennlinie abnehmbar ist; an der Grundplatte befestigte Stirnplatten zum Aufhängen der Verdichterabschnitte, die in der Nachbarschaft des Deckels nach oben verlaufen, so daß ein verhältnismäßig großdimensionierter Durchgang für Luft zwischen diesen Teilen verbleibt; eine Antriebswelle des Verdichters, die drehbar in der Antriebseinheit angeordnet ist und in axialer Richtung mit der horizontalen Trennlinie fluchtet, wobei die Welle durch eine in dem Antriebsabschnitt ausgebildete öffnung und die Stirnplatten hindurchlaufend in den Verdichterabschnitt hineinläuft; eine gespaltene Wellendichtungsanordnung, die zwischen die Stirnplatte und den Antriebsabschnitt einsetzbar ist und zumindest zwei gespaltene Ringe aufweist, die in ihr angebracht sind und durch welche die Antriebswelle derart umgeben ist, daß dazwischen ein Entlüftungshohlraum gebildet wird; und
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durch eine Entlüftungseinrichtung, durch welche eine Strömungsmittelverbindung zwischen dem Entlüftungshohlraum und dem zwischen der Stirnplatte und dem Deckel liegenden Durchgang für Luft geschaffen ist.
Durch die Erfindung wird somit ein Verdichter, insbesondere ein mehrstufiger überhängender Zentrifugalverdichter geschaffen,der ein gespaltenes Dichtgehäuse aufweist, das die Antriebswelle des Flügelrades umgibt und das direkt zur Atmosphäre entlüftet ist. Die innerhalb des Dichtgehäuses angeordneten Dichtringe sind ebenfalls gespalten, so daß die Dichtanordnung um die Antriebswelle herum angebracht werden kann, ohne daß die Antriebswelle aus ihren Lagern entfernt werden muß.
Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben.
Im folgenden wird die Erfindung anhand eines Ausführungsbeispiels und unter Bezugnahme auf die beiliegende Zeichnung näher erläutert. In dieser zeigt: ι
Fig. 1 eine seitliche Ansicht eines erfindungsgemäßen Ver- i dichters; j
Fig. 2 einen Schnitt durch einen Teil des in Fig. 1 dargestellten Verdichters in vergrößertem Maßstabe, in dem ein geteiltes Dichtgehäuse dargestellt ist, das zwischen der Stirnplatte und dem Antriebsabschnitt angeordnet ist; und -5-
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Fig. 3 einen Schnitt längs der Linie 3-3 von Fig. 2, in dem weitere Einzelheiten des geteiltes Dichtgehäuses dargestellt sind.
In Fig. 1 ist ein überhängender Verdichter insgesamt mit 10 bezeichnet. Dieser weist einen unterbau 11 auf, auf dem ein elek-
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trischer Antriebsmotor/angeordnet ist. Der Antriebsmotor 12 ist über eine Welle 14 antriebsmäßig mit einem Maschinenhauptantriebsabschnitt 13 verbunden. An dem Antriebsabschnitt 13 sind über vertikal verlaufende Stirnplatten 17, 18 Verdichterabschnitte 15, 16 aufgehängt. Der Antriebsabschnitt der Maschine weist einen zweigeteilten Aufbau auf und hat ein feststehendes Unterteil 19, das am Unterbau 11 befestigt ist, und einen abnehmbaren Deckel 20, der am Unterteil 19 über Bolzenflansche 21, 22 befestigt ist. Der Deckel 20 ist von dem Unterteil längs einer horizontal verlaufenden Trennlinie 23abnehmbar. Ein auf der Welle 14 befestigtes, nicht dargestelltes Antriebszahnrad ist drehbar im Antriebsabschnitt 13 angeordnet und überträgt die vom Antriebsmotor 12 erzeugte Antriebskraft auf die am Antriebsabschnitt 13 aufgehängten Verdichterabschnitte, wie untenstehend genauer erläutert wird.
Wie aus Fig.2 ersichtlich ist, ist eine in horizontaler Richtung ausgerichtete, ein Ritzel tragende Antriebswelle 25 ebenfalls drehbar im Antriebsabschnitt 13 der Maschine gelagert, wozu unter anderem ein Lager 26 vorgesehen ist. In der Praxis fluchtet die Antriebswelle 25 mit der mit dem Antriebsmotor verbundenen Welle 14 und der horizontalen Trennlinie 23 des Antriebsab-
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\ schnittes, so daß nach Abnehmen des Deckels 20 die Antriebswelle j 25 zugänglich ist. Fig. 2 zeigt das in Fig. 1 links gelegene Ende der Antriebswelle 25, das durch eine im Antriebsabschnitt und der links gelegenen Stirnplatte 17 ausgebildete Wellenöffnung 28 in den Verdichterabschnitt 15 hineinläuft. Das gegenüberliegende, nicht dargestellte Ende der Antriebswelle 25 läuft in den Verdichterabsclinitt 16 hinein und ist am rechts liegenden Ende des Antriebsabschnittes und der rechts liegenden Stirnplatte 18 in ähnlicher Weise gelagert. Zur Erläuterung wird jedoch nur die Anbringung der Antriebswelle an ihrem links gelegenen Ende beschrieben.
Die Antriebswelle 25 erstreckt sich in den Verdichterabschnitt 15 hinein, und ein in axialer Richtung fluchtender Stehbolzen 30 ist an ihr befestigt. Auf dem letzteren ist ein Flügelrad 31 einer ersten Verdichterstufe angeordnet. Die hier offenbarte Maschine ist nach einem modular en Konzept aufgebaut, wobei die Verdichterstufen alle aus Standardteilen hergestellt sind, die in einer Vielfalt unterschiedlicher Anordnungen an den Stirnplatten aufgehängt werden können. Die Flügelräder der verschiedenen Verdichterstufen sind lösbar mit einem der Enden der Antriebswelle verbunden und können ohne Schwierigkeit in unterschiedlicher Anzahl und Ordnung angebracht werden, um den verschiedenen modularen Konfigerationen Rechnung zu tragen. Dies ist in der US-Patentanmeldung näher beschrieben, auf die diesbezüglich verwiesen wird. Ein wichtiger Vorteil bei dieser j modularen Konzeption liegt darin, daß die im Antriebsgehäuse ge-
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lagerte Verdichterwelle oder gegebenenfalls die im Antriebsgehäuse gelagerten Verdichterwellen nicht aus ihren Lagern entfernt werden müssen, wenn die Konfiguration der Maschine zur Anpassung an andere Strömungsmitteldurchsatzbereiche umgestellt wird.
Die in Fig. 1 dargestellte Maschine ist im wesentlichen ein dreistufiger Verdichter, bei dem das Flügelrad der ersten Stufe im Verdichterabschnitt 15 angeordnet ist, während die Flügelräder der zweiten und dritten Stufe im Verdichterabschnitt 16 angeordnet sind. Diese spezielle Anordnung der Verdichterbauteile kann jedoch geändert werden, und eine Mehrzahl von Antriebswellen kann in ähnlicher Weise im Antriebsabschnitt angeordnet sein, um weitere Verdichterstufen betreiben zu können. In der Praxis tritt das zu verdichtende Arbeitsstromungsmittel durch einen in Fig. 1 dargestellten Einlaß 34 in die erste Stufe der Maschine ein. Nach Verdichtung wird es über eine Abgabeleitung 35 zu einem nicht dargestellten Zwischenkühler geleitet, der im Unterbau 11 angeordnet ist. Nach Kühlung tritt das Strömungsmittel über eine Leitung 36 in die zweite Stufe ein, strömt durch die zweite und dritte Verdichterstufe und wird zuletzt über eine Abgabeleitung 37 vom Verdichter agegeben.
Das Unterteil/des Antriebsabschnittes 13 weist zwei halbkreis-
förmige Vorsprünge 40, 41 auf, an denen die Stirnplatten 17 bzw. j
! 18 befestigt sind. Dies kann zum Beispiel unter Verwendung von Bolzen oder durch Verschweißen erfolgen. Die Stirnplatten sind im wesentlichen in vertikaler Ausrichtung getragen, wobei die
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I obere Hälfte einer jeden Stirnplatte in der Nachbarschaft des Deckels 20 frei aufgehängt ist. Hierdurch wird ein Durchgang für Luft erhalten, der zwischen diesen Teilen nach unten bis tief in die Maschine hineinläuft.
Wie aus Fig. 2 ersichtlich ist, ist eine geteilte Dichtungsanordnung 50 axial außerhalb des Lagers 26 innerhalb der Wellenöffnung 28 angeordnet. Die geteilte Dichtungsanordnung weist ein Paar geteilter Dichtringe 53 auf, die die Antriebswelle 25 derart umgeben, daß sie zwischen sich einen ringförmigen Entlüftung shoh Ir aum 54 begrenzen. Die Dichtringe 53 sind vom Innern eines zylindrischen Dichtungsgehäuses 55 getragen, das in zwei gleiche Hälften 55a und 55b unterteilt ist, wie am besten aus Fig. 3 ersichtlich ist. In eingebautem Zustand ist das geteilte Dichtungsgehäuse 55 zwischen der Endplatte 17 und dem Antriebsabschnitt 13 direkt unterhalb des Durchganges 43 für Luft angeordnet. Ein in vertikaler Richtung verlaufender Luftkanal 56 ist in einer Nabe 57 des Deckels 20 ausgebildet. Er verlängert den Durchgang 43 für Luft direkt in den oberhalb des Dichtgehäuses 55 liegenden Abschnitt der Wellenöffnung 28. Eine Strömungsmittelverbindung zwischen dem zwischen den Dichtringen lie-
! genden Entlüftungshohlraum 54 und dem Luftkanal 56 und damit |
auch dem Durchgang 43 für Luft ist durch eine Reihe in radialer ι Richtung verlaufender Kanäle 58 gebildet, die in eine Ringkammer 60 einmünden. Die letztere ist in der äußeren Mantelfläche des Dichtungsgehäuses 55 ausgebildet. Die Ringkammer 60 steht in direkter Strömungsmittelverbindung mit dem Luftkanal 56. Damit
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können Strömungsmittel gut zwischen dem Entlüftungshohlraum 54 und der Atmosphäre ausgetauscht werden.
Bei einer derartigen Dichtungsanordnung für eine Welle sind die Dichtringe vorzugsweise aus Kohle hergestellt und sind unter möglichst kleinem Abstand um die Welle herum angeordnet, um ein DurchleScfcenvon Strömungsmittel zwischen Welle und Dichtring möglichst klein zu halten. Damit verhindern die Dichtringe, daß unter hohem Druck stehende in Verdichter verarbeitete Strömungsmittel in den Antriebsabschnitt eintreten und daß öl und öldämpfe, die im Antriebsabschnitt vorgefunden werden, in den Verdichterabschnitt eintreten. Da ein Lecken von Strömungsmitteln über die Ringe nicht ganz ausgeräumt werden kann, ist es sehr wichtig, durchgelecktes Strömungsmittel aus der Maschine abzuführen. Beim Ingangsetzen oder Abschalten der Maschine wird z.B. in den Kompressorabschnitten ein Druckverlust beobachtet, so daß auf der Verdichterseite der Dichtungsanordnung ein Unterdruck entsteht. Ohne groß dimensionierte Entlüftung des Dichtung shohlraumes werden dann öl oder öldämpfe aus dem Antriebsabschnitt in den Verdichterabschnitt angesaugt. Bei einer vertikal geteilten Maschine, bei der die Dichtungen tief in der Maschine angeordnet sind, kann kein ausreichendes Entlüften sichergestellt werden, durch welche ein Übertreten von öl verhindert werden könnte, und in den Dichtungshohlraum muß extra bereit gestellte Pufferluft Künstlich eingeführt werden. Pufferlufteinrichtungen haben sich als kostspielig, viel Raum erfordernd und vielenFällen als unzuverlässig erwiesen.
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- 10 - 25391B8
\ Bei der erfindungsgemäßen Maschine sind diese Probleme dadurch ausgeräumt, daß eine großzügig dimensionierte natürliche Entlüftung des Dichtungshohlraumes vorgesehen ist. Beim Anv/erfen oder Abschalten der Maschine wird Luft ohne Behinderung in den Entlüftung shohl raum angesaugt, wodurch ein Puffer zwischen dem Verdichterabschnitt und dem Antriebsabschnitt geschaffen wird. Bei normalen Betriebsbedingungen, wenn in dem Verdichterabschnitt hohe Drucke erzeugt werden, wird durch dasselbe Merkmal der hohe Druck über dde Dichtringe abgebaut und in den Entlüftungshohlraum
etwa durchgelecktes Strömungsmittel wird rasch an die Atmosphäre abgegeben und strömt nicht wie bei den bekannten Maschinen in den An trieb s ab schnitt, wo es eine Bildung von Nebeln bewirken kann.
Wie in den Fign. 2 und 3 dargestellt, sind die Dichtringe in Ausnehmungen gehalten, die in der innenliegenden öffnung des Dichtungsgehäuses 55 ausgebildet sind. Die Dichtungsringe sind in axialer Richtung durch Federn vorgespannt, so daß sie an einer in radialer Richtung verlaufenden Wand der zugeordneten Ausnehmung anliegen. Sie sind ferner auch in radialer Richtung zur Antriebswelle hin federnd vorgespannt. Die Dichtringe können durch zwei oder vier zusammenwirkende Segmente gebildet sein, die gleichermaßen innerhalb jeder der Hälften des Dichtungsgehäuses Aufnahme finden. Obwohl dies aus der Zeichnung nicht deutlich ersichtlich ist, ist ein ausreichendes Spiel vorgesehen, damit jede Hälfte des Dichtungsgehäuses bei^genommenem Deckel 20 des j Antriebsabschnittes 13 über die Antriebswelle 25 geschoben werden j kann. Die beiden Hälften des Dichtungsgehäuses werden dann durch
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' Zapfen 65 (vgl. Fig. 3) miteinander verstiftet und über Kopfschrauben 66 fest miteinander verschraubt. In zusammengebautem Zustand liegen die Dichtringsegmente fluchtend an einer Wand der zugeordneten Ausnehmung an und durch die unter der Wirkung der Federn in Berührung gebrachten Stirnflächen wird eine durchlaufende Dichtfläche zur Antriebswelle gebildet, wobei diese den geringstmöglichen Abstand von der Antriebswelle aufweist.
Um eine Drehung des Dichtungsgehäuses 55 im eingebauten Zustand zu verhindern, ist in das Dichtungsgehäuse ein Stift 70 eingesteckt. Der Stift 70 steht über die äußere Mantelfläche des Dichtungsgehäuses nach außen über und findet in einer Nut 71 Aufnahme, die in der Stirnfläche der Endplatten 17, 18 ausgebildetist. Auch ein axiales Verschieben des Dichtungsgehäuses ist nicht möglich, da ein Paar bogenförmiger Halteringe 74, 75 vorgesehen ist, die in einen komplementären Schlitz einsetzbar sind, der in gleicher Ausdehnung im Dichtungsgehäuse und im Gehäuse des Antriebsabschnittes ausgebildet ist, so daß in etwa jede Hälfte der Oberfläche eines jeden der Halteringe jedes der benachbarten Teile berührt. Eine O-Ringdichtung 77 ist in einer Nut angeordnet, die in der äußeren Mantelfläche des Dichtungs-gehäuses 55 ausgebildet ist. Dabei ist die O-Ringdichtung so angeordnet, daß sie dichtend an der Oberfläche der Wellenöffnung 28 anlegt. Hierdurch wird ein Durchtreten von Arbeitsströmungsmittel zwischen Wellenöffnung und Dichtungsgehäuse vermieden. ;
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; Die erfindungsgemäße Wellendichtungsanordnung eignet sich extrem
gut zur Verwendung in einer überhängenden Verdichteranordnung,bei der ein Antriebsabschnitt in horizontaler Richtung längs der Mittellinie der Antriebswelle für das Flügelrad geteilt ist. Das
Dichtungsgehäuse der Wellendichtungsanordnung kann sich zwischen dem Gehäuse des Antriebsabschnittes und der den Verdichterabschnitt tragenden Stirnplatte erstrecken, wodurch ein reichlich
bemessener Entlüftungsdurchgang zur Atmosphäre innerhalb des
Dichtbereiches geschaffen werden kann. Damit sind viele der
Probleme ausgeräumt, die bei herkömmlichen Dichtungen, die
üblicherweise tief innen in der Maschine versteckt sind, angetroffen werden. Bei der erfindungsgemäßen Anordnung können darüber hinaus das Dichtungsgehäuse und die Dichtungen bequem an der Antriebswelle angebracht oder von ihr abgenommen werden, ohne daß
die Antriebswelle aus dem Antriebsabschnitt entfernt zu werden
braucht oder die Antriebswelle von der Antriebseinrichtung abgekuppelt zu werden braucht.
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Claims (8)

  1. Dipl. Inq. !-- *
    Dipl. Phys. W. S^ .111»«
    Dipl. mg. E. Orovlf·
    Dipl. Ing. W. W*,.inert
    Dipl. Phys. W. Ceuaten·
    8 Münchüii 2 Mozartstr. 23
    Carrier Corporation
    j Carrier Tower
    P. 0. Box 1000 München, I.September 1975
    Syracuse,N.Y.13201,USA Anwaltsakte M-3592
    P atentansprüche
    Verdichter, dadurch gekennzeichnet, daß ein Antriebsabschnitt aufweist: Ein Unterteil (19) und einen entfernbaren Deckel (20), der längs einer im wesentlichen horizontalen Trennlinie abnehmbar ist, wobei der Antriebsabschnitt (13) eine Antriebseinheit (12) aufweist; eine an dem Unterteil (19) befestigte
    (17),
    Stirnplatte/ die in der Nachbarschaft des Deckels (20) nach oben verläuft, so daß zwischen beiden Teilen ein Durchgang (43) für Luft verbleibt; ein Verdichtergehäuse (15), das an der Stirnplatte (17) aufgehängt ist und in dem ein Flügelrad (31) zum Verdichten von Strömungsmittel angeordnet ist; eine Antriebswelle (25), durch welche das Flügelrad (31) angetrieben wird und die Äntriebsmäßig mit der Antriebseinheit (12) verbunden ist, wobei die Antriebswelle (25) drehbar im Antriebsabschnitt (13) gelagert ist und eine in dem letzteren ! und der Stirnplätte (17) ausgebildete Wellenöffnung (28) durchsetzend in das Verdichtergehäuse (15) hineinläuft;
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    ein Dichtungsgehäuse (55), das in axialer Richtung in zwei Teile (55ar 55b) gespalten ist, die um die Antriebswelle (25) herum innerhalb der Wellenöffnung (28) angeordnet werden können, wobei ein Ende des Dichtungsgehäuses (55) in der Stirnplatte (17) einsitzt und der Sitz für das gegenüberliegende Ende des Dichtungsgehäuses innerhalb der Antriebsanordnung vorgesehen ist; eine Mehrzahl in radialer Richtung fluchtender, in axialer Richtung gespaltener Dichtringe (53), die innerhalb des Dichtungsgehäuses (55) angeordnet sind und durch die die Antriebswelle (25) derart umgeben ist, daß zwischen ihnen eine Entlüftungshohlraum (54) gebildet wird, der unter dem Durchgang (43) für Luft liegt; und eine Entlüftungseinrichtung (56), durch welche eine Strömungsmittelverbindung zwischen dem Entlüftungshohlraum (54) und dem Durchgang (43) für Luft gebildet ist.
  2. 2. Verdichter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Dichtungsgehäuse (55) und der Stirnplatte (17,18) ein Stift (70) verläuft,durch welchen ein Verdrehen des Dichtungsgehäuses (55) verhindert wird.
  3. 3. Verdichter nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Dichtungs-gehäuse (55) eine in seiner äußeren Mantelfläche ausgebildete Ringkammer (60) aufweist, die in direkter Strömungsmittel verbindung mit dem Durchgang (43) für Luft steht, und daß eine Reihe radialer Kanäle (58) im Dichtungsgehäuse (55) ausgebildet ist, die zwischen der Ringkammer (60) und dem Entlüftungshohlraum (54) verlaufen.
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  4. 4. Verdichter nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der Stirnplatte (17,18) und dem Dichtungsgehäuse (55) eine Dichtung (77) angeordnet ist, welche ein Durchtreten von Strömungsmitteln zwischen diesen Teilen verhindert.
  5. 5. Verdichter nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Abschnitte (55a, 55b) des Dichtungsgehäuses um die Welle herum einsetzbar sind, wenn der Deckel (20) von der Antriebsanordnung abgenommen ist.
  6. 6. Wellendichtungsanordnung für eine umlaufende Maschine, dadurch gekennzeichnet,daß ein geteiltes Dichtungsgehäuse in wenigstens zwei Abschnitte (55a,55b) zerlegbar ist, so daß das Dichtungsgehäuse um eine Welle (25) herum angebracht werden kann, daß in dem Dichtungsgehäuse eine Mehrzahl in radialer Richtung verlaufender Dichtungsringe (53) angeordnet ist,durch welche die Welle (25) derart umgeben wird, daß dazwischen ein Entlüftungshohlraum (54) gebildet wird; daß die Dichtringe
    (53) mit dem Dichtungsgehäuse (55) zerlegbar sind; daß eine Reihe von Kanälen (58) in dem Dichtungsgehäuse (55) ausgebildet sind, durch welche der Entlüftungshohlraum (54) zur Außenseite des Dichtungsgehäuses (55) entlüftet wird; und '
    daß die Abschnitte (55a, 55b) des Dichtungsgehäuses die Welle (25) umgebend durch Bolzen (66) fest miteinander verbunden ' sind, wodurch jeder der gespaltenen Dichtringe (53) derart j zusammengefügt wird, daß eine im wesentlichen durchlaufende, die Welle (25) umgebende Oberfläche gebildet wird. -16-
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    j
  7. 7. WeIlendichtungsanordnung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Dichtungsgehäuse (55) und einem Wellengehäuse ein Stift (70) verläuft, der ein axiales Verschieben des Dichtungsgehäuses im eingebauten Zustand verhindert.
  8. 8. Wellendichtungsanordnung nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß in der äußeren Mantelfläche des Dichtungsgehäuses (55) eine Ringkammer (60) ausgebildet ist, über die der Dichtungshohlraum (54) mit der Atmosphäre verbunden ist.
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