DE2538999A1 - Bindemittelkomponente fuer pu- bindemittel, herstellungsverfahren und verwendung - Google Patents

Bindemittelkomponente fuer pu- bindemittel, herstellungsverfahren und verwendung

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Description

  • Bindemittelkomponente für PU-Bindemittel, Herstellungs -verfahren und Verwendung Es ist bekannt, zum Binden pulver-, faser-, span- oder granulatformiger Stoffe nach Preß- bzw. Heißpreßverfahren Bindemittel wie Harnstoff-Formaldehyd, Phenol-Formaldehyd oder Melaminharze zu verwenden. Auch wurde schon vorgeschlagen, Epoxidharze und Polyol-Polyisocyanatsysteme zu verwenden. Die Verwendung von PU-Systemen (Polyurethan-Systemen) als Bindemittel war bisher in vielen Fellen unwirtschaftlich, weil große Mengen Polyol und Isocyanat benötigt wurden, um solche Festigkeiten der damit gebundenen Materialien zu erreichen, wie mit anderen Bindemitteln.
  • PU-Systeme haben jedoch ganz spezielle Vorteile, da die Isocyanatkomponente durch ihre hohe Reaktionsfähigkeit mit aktiven Gruppen an vielen Oberflächen chemische Bindungen 495,1 -xl 886-BoF eingeht und dadurch hervorragende Klebefugen schafft.
  • PU-Systeme lassen sich daher bekanntlich zum Verbinden der verschiedensten Materialien verwenden. Außer dem relativ hohen Preis standen aber bisher noch zwei rein technische Hindernisse einer breiteren Verwendung von PU-Systemen als Bindemittel entgegen.
  • Es ist Stand der Technik,daß z. B. bei der Spanplattenfertigung der eingesetzte Leim(meistens ein Harnstoff-Formaldehyd- oder Phenolharz) optimal fein verdUst werden muß, um hohe Festigkeiten zu erreichen. Es ist aus der Fachliteratur bekannt, daß die Festigkeit von Spanplatten eine Funktion der Tröpfohengröße des zugedüsten Leimes ist ("Technologie der Spanplatte", Deppe & Ernst, Holz-Zentralblatt Verlags GmbH, Stuttgart, Seite 128). Das deutlich erkennbare Maximum liegt laut dieser Darstellung bei einer TröpRchengröße von 10 /um und darunter. Die Tröpfchengröße ist einer experimentellen UberprUfung leicht zugänglich, da die Tröpfchen auf Glasplatten aufgefangen und unter dem Mikroskop vermessen werden können. In der technischen Praxis werden jedoch Tröpfchengrößen von unter 100 /um nur selten erreicht.
  • Beim Einsatz von höhermolekularen Polyhydroxylverbindungen ergibt sich, daß diese Verbindungen aufgrund der vielen Wasserstoffbrückenbindungen dickflüssig, ja sogar zähflüssig sind und sich auch durch Temperaturerhöhung nur unwesentlich dünnflüssiger machen lassen. Es ist also nicht möglich, diese höherviskosen Flüssigkeiten direkt fein genug zu verdüsen. Dies ist jedoch eine unabdingbare Notwendigkeit für einen wirtschaftlich sinnvollen Einsatz. An sich im Einzelfall verwendbare organische Lösungsmittel, wie Aceton, sind aus Gründen des Brandschutzes, der Kosten und des Umweltschutzes für die technische Praxis nicht sinnvoll.
  • Ein weiterer Punkt ist die bekannte Tatsache, daß man die Eigenschaften von durchgehärteten Zweikomponentensystemen durch sachkundige Auswahl der einzelnen Komponenten in einem weiten Bereich variieren kann. Es ist dazu notwendig etwa bei PU-Systemen die Isocyanatkomponente aus mehreren verschiedenen Isocyanaten zu mischen oder auch für die Polyolkomponente nicht ein einheitliches Polyol, sondern eine Mischung aus mehreren Polyolen zu verwenden. Je nach Kettenlänge und/oder Verzweigungen der einzelnen Polyole lassen sich bekanntlich die mechanischen Eigenschaften des ausgehärteten und durchreagierten Systems in weiten Bereichen einstellen.
  • Diese an sich bekannte und viel benutzte Variationsmöglichkeit stößt aber auf dem PU-Gebiet auf die Schwierigkeit, daß sich nur wenige Polyole untereinander mischen lassen. In dem Kunststoffhandbuch "BAYER Kunststoffe", 5. Ausgabe, Leverkusen 1963, Seite 60, ist diese Tatsache in einem besonderen Absatz hervorgehoben.
  • Es wurde nun gefunden, daß sich die beiden oben skizzierten grundsätzlichen Schwierigkeiten, die einer Verwendung von PU-Systemen als Bindemittel für pulver-, faser-, span-oder granulatförmige Stoffe bisher zum Teil entgegenstanden, dadurch überraschenderweise vermieden werden können, daß man die Polyolkomponente kolloidal in einem flüssigen Medium löst, z. B. in Wasser oder einem chlorierten Kohlenwasserstoff.
  • Entgegen der Erwartung des Fachmannes wurde gefunden, daß ein Wasseranteil in der Polyolkomponente die Reaktion des Polyols mit dem Isocyanat nicht stört. Ferner ist bekannt, daß z. B. Holzspäne oder Holzstaub eine sehr eng tolerierte Feuchtigkeit besitzen sollen, um zu qualitativ befriedigenden Teilen verpreßt werden zu können.
  • Das erfindungsgemäße System, dessen Wassergehalt sich Jedoch in einem weiten Bereich mühelos verändern läßt, gestattet es nun, durch eben diesen einstellbaren Wassergehalt die Gesamtfeuchtigkeit im beleimten Preßgut genau einzuhalten. Die Messung der Feuchte im Preßgut vor der Beleimung ist etwa über ein Dekameter (eine Messung der Dielektrizitätskonstante des Materials) schnell und einfach möglich.
  • Im Zuge von Versuchen, deren Ziel es war, die Bindemittelmengen herabzusetzen und die Wasserempfindlichkeit von PU-Bindemitteln kennenzulernen, wurde gefunden, daß sioh Polyole in Wasser kolloidal lösen lassen. Diese Lösung ist leicht opalisierend, zeigt den Tyndalleffekt und hat besonders bei höherem Wasseranteil eine sehr niedrige Viskosität. Sie besteht zu etwa 5 bis 45 %, insbesondere 10 bis 30 % aus Polyol und zu etwa 0,02 bis 2,5 % aus Netzmittel, wobei der Rest Wasser ist. Diese kolloidale Lösung des an sich wasserunlöslichen Polyols läßt sich nun durch die niedrige Viskosität sehr einfach verdüsen und z. B. mit pulver-, faser-, span- oder granulatförmigem Mahlgut gleichmäßig vermischen. Die passende Menge an Polyisocyanat kann der kolloidalen Polyollösung vor, während oder vorzugsweise nach dem Vermischen mit zu verbindendem Mahlgut zugegeben werden, z. B. ebenfalls durch Verdüsen. Danach kann in an sich bekannter Weise unter erhöhter Temperatur und Druck zu beliebigen Formteilen verpreßt werden.
  • Die vorstehenden Ausführungen gelten sinngemäß auch für andere flüssige Medien als Wasser, z. B. chlorierte Kohlenwasserstoffe.
  • Beim Heißpreseen können keine brennbaren Dämpfe entstehen, weil kerien 8Sti smittel verwendet werden. Der Wassergehalt des Bindemittels schließt Staubexplosionen weitgehend aus. Das mit der Polyollösung behandelte staub-, faser-, span- oder granulatförmige Gut ist längere Zeit lagerbeständig.
  • Es hat sich sogar als günstig erwiesen, die wässerige Polyollösung einige Zeit auf das zu bindende Material einwirken zu lassen, weil dabei der Wasseranteil der Lösung in die Staub-, Faser-, Span- bzw. Granulatteilchen diffundiert. Das führt dazu, daß an der Oberfläche dieser Teilchen das höhermolekulare Polyol praktisch wasserfrei zurückbleibt und mit dem hinzukommenden Polyisocyanat reagieren kann.
  • Die an Preßteilen ermittelten Werte, etwa der Biegefestigkeit, beweisen die Wirksamkeit des erfindungsgemäßen Bindemittelsystems. Trotz der bekannten Streuung der Meßwerte von Biegebruchversuchen läßt eine statistische Untersuchung durch ein Bestimmtheitsmaß von r2 = 0.91 den Schluß zu, daß die Funktion Bindemittelanteil gegen Biegebruchlast einer logarithmischen Beziehung folgt(Bruchlast = a + b in Bindemittelgehalt (%)). Die Konstante a hat etwa den Wert von ca. 2 bis 25 unSdie Konstante b erreicht etwa ca. 8 bis 25. (Biegebruch nach DIN 52 352, Proben 50 mm breit und 10 mm dick) Die im Bereich von -2 bis 10 Gew.% PU-Anteil gemessenen Festigkeiten zeigen, daß bereits bei einem PU-Anteil von ca. 5 % die für Qualitätsspanplatten notwendigen Biegefestigkeiten erreicht werden können.
  • Die technologischen Eigenschaften der kolloidalen Lösung des Polyols gestatten es, eine überraschend große Gruppe der verschiedensten Materialien, solange sie pulver-, faser-, span- oder granulatförmig sind, unter-und miteinander zu binden. Hierbei können die Netzmittel und Schutzkolloide ebenfalls eine, allerdings bisher noch nicht näher untersuchte Funktion haben.Es gelingt z. B. den in der Spanplattenindustrie als Abfallstoff anfallenden feinkörnigen Schleifstaub homogen zu hochwertigen Platten zu verpressen. Auch landwirtschaftliche Abfallprodukte, z. B. zerkleinertes Stroh, Preßrückstände bei Olivenölgewinnung, sogar mit einem bestimmten Restfettanteil, Kakaobohnenschalen, Reiskleie, Holzrindenabfälle, lassen sich ohne Schwierigkeiten verbinden und z. B. durch Heißpressen nach an sich bekannten Technologien zu den verschiedensten Gegenständen, wie Platten, Profilen -oder Formteilen, flach-, strang- oder formpressen. Auch anorganische Materialien, z. B. Ziegelstaub oder Schlackenstaub, lassen sich gut verbinden, wobei anzunehmen ist, daß in diesem Fall die Isocyanatkomponente auch mit den Oxtd- bzw.
  • Hydroxyschichten der Oberfläche der anorganischen Teilchen reagiert.
  • Als Polyol kommen die große Zahl der in der PU-Chemie für Klebestoffe eingesetzten Polyole in Frage, z. B. lineare oder verzweigte hydroxylgruppenhaltige Polyester oder auch lineare oder verzweigte hydroxylgruppenhaltige Polyäther. Besonders vorteilhaft sind Polyäther mit einem Anteil an endständigen, also primären OH-Gruppen, da diese primären OiI-Gruppen mit Isocyanat schneller reagieren als Wasser.
  • Als ein konkrettes Beispiel eines linearen Polyesters sei Desmophen 2100 (Bayer, aus Adipinsäure und Diäthylenglykol), als Beispiel eines schwach verzweigten Polyesters sei Desmophen 2300 (Bayer, aus Adiptinsäure, Diäthylenglykol und Triol) und als Beispiel eines verzweigten Polyesters sei Desmophen 2400 (Bayer, aus Adipinsäure, PhWlsäure, Butylenglykol und Triol) zitiert.
  • Ein konkretes Beispiel für einen linearen Polyäther stellt Desmophen 3200 dar (Bayer, aus Propylenglykol und Propylenoxid), ein verzweigter Polyäther ist z. B.
  • Desmophen 3300 (Bayer, aus Trimethylolpropan und Propylenoxid) oder Desmophen 3200 (Bayer, aus Amin und Propylenoxid). Beispiele für Polyäther mit primären OH-Gruppen, die entstehen, wenn gegen Ende der Polymerisationsreaktion anstelle des Propylenoxids mit Athylenoxid zur Reaktion gebracht wird, sind Desmophen 7100 (Bayer) oder Voranol C.P 4711 (not).
  • Als Beispiel eines Polyäthers, der sich gut dazu eignet, gezielt die Vernetzungsdichte zu erhöhen, sei Voran61 RA 800 genannt (Dow, ein mit Amin gestartetes Polyol).
  • Als Isocyanatkomponente eignen sich aliphatische oder aromatische Di- bzw. Polyisocyanate, wobei wie bei den Polyolen die Liste nicht vollständig sein kann; Beispiele sind Hexamethylen-1,6-diisocyanat (Desmodur H, Bayer), Toluylen-2,4-bzw.-2,6-diisocyanat (Desmodur T, Bayer), Naphthaein-l ,5-diisocyanat (Desmodur 15, Bayer), Diphenyl-}aethan-4,4-diisocyanat (Desmodur 44, Bayer) oder etwa Triphenylmethan-4,4',4"-triisocyanat (Desmodur R, Bayer).
  • Als Isocyanatkomponente haben sich insbesondere folgende Di- bzw. Polyisocyanate. bewährt, wobei wie bei den Polyolen die Aufzählung nicht vollständig ist: Hexamethylen-1,6-diisocyanat, Toluylen-2,4- und Toluylen-2,6-diisocyanat, Naphthalin-1 ,4-diisocyanat und Triphenylmethan-4,4',4"-trtisocyanat, Auch die Liste der verwendbaren Netzmittel, die zur Herstellung einer kolloidalen Lösung geeignet sind, ist überaus groß. Sie enthält außer ionischen und nichtiDnischen Netzmitteln bzw. Schutzkolloiden auch Substanzen, wie Lingningsulfat, Dextrin und Methylcellulose. Allesamt sind sie bekannte Dispergierhilfen bzw. Stabilisatoren.
  • Im folgenden wird die Herstellung der kolloidalen Lösung des Polyols an einem Beispiel beschrieben, Beispiel 200 g Desmophen 1100 (BAYER, ein verzweigter hydroxylgruppenhaltiger Polyester aus Adipinsäure und TriolButylenglykol 1:1) wird mit 6 g Lithiumstearylsulfonat unter kräftigem Dispergieren der beiden Flüssigkeiten mit einem Ultraturrax vermischt. Dieser Mischung werden wieder unter kräftigem Dispergieren ( je nach dem Feuchtigkeitsgehalt des zu beleimenden Materials) zwischen 500 und 1000 g Wasser langsam beigefügt. Es resultiert eine dünnflüssige kolloidale Lösung, die sich leicht verdüsen und mit pulver-, faser-, span- oder granulatförmigem, zu verpressendem Material homogen vermischen läßt. Diese kolloidale Lösung stellt ein Beispiel der erfindungsgemä.ßen Polyolkomponente dar, während es im Hinblick auf die technischen Eigenschaften der Preßteile sinnvoll sein kann, Mischungen mehrerer kolloidal gelöster Polyole zu verwenden, die sich irn Reinzustand nicht mischen lassen.

Claims (6)

Patentansprüche
1. Bindemittelkomponente für PU-Bindemittel, bestehend aus einer kolloidalen Lösung eines oder mehrerer, im Reinzustand mischbarer oder nichtmischbarer Polyole und ggf. Netzmitteln und/oder Stabilisatoren in einem flüssigen Medium.
2. Bindemittelkomponente nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch Wasser als flüssiges Medium.
3. Bindemittelkomponente nach Anspruch 1 oder 2, gekennzeichnet durch 5 bis 45, vorzugsweise 10 bis 30 Gew.% Polyol und 0,02 bis 2, 5 ,% oberflächenaktive Substanz, wobei der Rest aus dem flüssigen Medium besteht.
4. Bindemittelkomponente nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch einen Polyester oder einen Polyäther als Polyol.
5. Verfahren zur Herstellung der Bindemittelkomponente nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß man ein Polyol, ggf. in Gegenwart von Netzmitteln und/oder Stabilisatoren, kolloidal in einem flüssigen Medium löst.
6. Verwendung der Bindemittelkomponente nach einem der vorhergehenden Ansprüche zum Verbinden von teilchenförmigen Stoffen, dadurch gekennzeichnet,daß man a) die Bindemittelkomponente mit einem Polyisocyanat und danach mit dem teilchenförmigen Stoff mischt und aushärtet oder b) die Bindemittelkomponente mit dem teilchenförmigen Stoff mischt und danach ein Polyisocyanat zumischt und aushärtet.
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