DE2538184C2 - Multiplexer für Datensignale mit Gigabitraten - Google Patents
Multiplexer für Datensignale mit GigabitratenInfo
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- H03K19/082—Logic circuits, i.e. having at least two inputs acting on one output; Inverting circuits using specified components using semiconductor devices using bipolar transistors
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- H03K19/212—EXCLUSIVE-OR circuits, i.e. giving output if input signal exists at only one input; COINCIDENCE circuits, i.e. giving output only if all input signals are identical using bipolar transistors
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Description
verschobene und nach negativeren Amplitudenwerten gehende Steuerimpulse (C, C)abgebbar sind, daß
diese Ausgänge der Steuersignalquelle in der gleichen Reihenfolge mit den Basisanschlüssen der
Emitterfolgerpaare verbunden sind, in der die Datensignale in den gemeinsamen Signalkanal
einzuschachteln sind, daß jeder Emitteranschluß des Multiemittertransistors getrennt über einen dritten
bzw. vierten Widerstand (R 4, R 5) mit einer ersten Betriebsspannung (UB 1) verbunden ist, daß der
Emitteranschluß des Transistors (T2) der zweiten Verstärkerstufe unmittelbar an eine zweite Betriebsspannung
(UB 2) angeschlossen ist, daß die Basisanschlüsse des Multiemittertransistors (Ti) und des
Transistors (T2) der zweiten Verstärkerstufe miteinander und über einen dritten Widerstand (R 3) mit
Bezugspoiential verbunden sind, daß die Kollektoranschlüsse des Multiemittertransistors (T\) und des
Transistors (T2) der zwejten Verstärkerstufe mit Ausgangsanschlüssen (Y, Y) und über einen ersten
bzw. zweiten Widerstand (R 1, R 2) mit Bezugspotential verbunden sind, und daß die zweite
Betriebsspannung so gewählt ist, daß der Transistor (T2) der zweiten Verstärkerstufe gesperrt ist, wenn
der Multiemittertransistor (Ti) kein Eingangssignal empfängt.
2. Multiplexer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß für zwei Eingangssignale zwei
Emitterfolgerpaare vorgesehen sind und der Basisanschluß des Steuertransistors des ersten Emitterfolgerpaares
mit einem Anschluß für einen symmetrischen Taktpuls und der Basisanschluß des Steuertransistors
des zweiten Emitterfolgerpaares mit einem Anschluß für den komplementären symmetrischen
Taktpuls verbunden ist und daß der Basisanschluß des Signaltransistors des ersten Emitterfolgerpaares
mit einem Eingang für das erste Eingangssignal und der Basisanschluß des Signaltransistors
des zweiten Emitterfolgerpaares mit einem Eingang für das zweite Eingangssignal verbunden ist.
3. Multiplexer nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch seine Verwendung in einer Multiplexeranordnung
zur Einschachteln ng von mindestens drei Eingangssignalen, bei der die Ausgänge von zwei
parallel arbeitenden Mulliplexern getrennt mit jeweils einen Eingang eines dritten Multiplexers
verbunden sind.
ι» Die Erfindung betrifft einen Multiplexer für die
Verarbeitung von Datensignalen mit sehr hohen Bitraten, wobei ein, zwei Verstärkerstufen mit jeweils
einem npn-Transistor enthaltender Differenzverstärker vorgesehen ist.
i> In der PCM-Technik werden zur Übertragung
mehrerer Datenkanäle diese mittels sogenannter Multiplexer in einen gemeinsamen Übertragungskanal
zeitmäßig eingeschachtelt. Bei den Eingangssignalen des Multiplexers handelt es sich also um Datensignale
-Ό mit bestimmten Bitraten, die zu einem Ausgangssignal
mit einer höheren Bitrate kombiniert werden. Der Multiplexer stellt dabei einen gesteuerten Umschalter
dar, der im bestimmten zeitlichen Rhythmus jeden, ein Eingangssignal tragenden Eingangsanschluß für eine
bestimmte Zeit mit dem Ausgangsanschluß verbindet. Während in der Anfangszeit der PCM-Technik gelegentlich
derartige Multiplexer mit Kontaktelementen aufgebaut v. erden, erfordern weiterentwickelte extrem
breitbandige PCM-Übertragungssysteme kontaktlose Bauelemente mit entsprechend geringen Schaltzeiten.
Die Schaltzeiten der verwendeten Verknüpfungsglieder bestimmen die maximal erreichbare Bitrate am Ausgang
eines Multiplexers, also an der Stelle, an der das Signal mit der höchsten Bitrate auftritt.
S5 Ein Multiplexer der eingangs erwähnten Art ist aus
der DE-OS 21 52 444 bekannt. Der bekannte Multiplexer enthält mittels npn-Transistoren aufgebaute Differenzverstärker,
wobei die Emitieranschlüsse zweier Differenzverstärker miteinander und mit dem Kollektoranschluß
eines als Stromquelle geschalteten dritten npn-Transistors verbunden sind. Der Emitteranschluß
des dritten Transistors ist über einen Widerstand mit einer Betriebsspannungsquelle verbunden, während der
Basisanschluß des dritten Transistors mit einer temperaturunabhängigen Stromquelle verbunden ist. Bei dieser
emittergekoppelten Logik ist die Schaltgeschwindigkeit von dem die Transistoren durchfließenden Strom
abhängig, so daß bei höheren Schaltgeschwindigkeiten auch höhere Ströme geschaltet und damit eine höhere
Verlustleistung erzeugt wird. Ein mit dieser emittergekoppelten Logik aufgebauter Multiplexer für Datensignale
mit Gigabitraten hätte deshalb, sofern er überhaupt realisierbar ist, einen sehr hohen Strombedarf
und außerdem eine erhöhte Verlustleistung, die bei dem für diese Frequenzen gewünschten gedrängten
Aufbau bzw. der Integration zu erheblichen Schwierigkeiten führt.
In der DE-PS 24 51579 sind entsprechend einem
älteren Vorschlag basisgekoppelte Logikschaltungen beschrieben, mit denen OR-, NOR-, AND-, NAND- und
OR-AND-NOT-Verknüpfungen realisiert werden können. Die Logikschaltungen basieren dabei auf einem
zwei Verstärkerstufen mit jeweils einem npn-Transistor enthaltenden Differenzverstärker, bei dem die Basisan-Schlüsse
der beiden Differenzverstärkertransistoren miteinander und über einen Widerstand mit Masse
verbunden sind. Der Emitteranschluß des einen Verstärkertransistors ist dabei über einen Widerstand
mit einer ersten Betriebsspannung und außerdem entweder direkt oder über einen Emitterfolger mit
einem Signaleingang verbunden, während der Emitterfnschluß
des anderen Verstärkertransistors mit einer zweiten Betriebsspannung verbunden ist und dabei die
zweite Betriebsspannung so gewählt ist, daß bei fehlendem Eingangssignal der zweite Transistor gesperrt
ist; der Signalausgang ist dabei mit dem Kollektoranschluß eines der beiden Verstärkertransistoren
verbunden.
Die dem Anmeldungsgegenstand zugrunde liegende Aufgabe besteht also darin, einen Multiplexer der
eingangs erwähnten Art so aufzubauen, daß er Datensignale mit Gigabitraten verarbeiten kann.
Die Aufgabe wird erfitidungsgemäß dadurch gelöst,
daß als Transistor in der ersten Verstärkerstufe ein Multiemitteriransistor mit wenigstens zwei getrennt
herausgeführten Emitteranschlüssen vorgesehen ist, dessen einzelne Emitieranschlüsse jeweils getrennt mit
paarweise zusammengeschalteten Emittcranschlüssen von vorgeschalteten Emitterfolgern verbunden sind und
daß dabei für η Eingangssignale η Emitterfolgerpaare
vorgesehen sind, die jeweils aus einem Signaltransistor und einem Sieuertransistor bestehen, daß in jedem
Emitterfolgerpaar der Basisanschluß des Signaltransistors mit einem Eingang für ein Datensignal und der
Basisanschluß des Steuertransistors mit einem von η Ausgängen einer Steuersignalquelle verbunden ist, an
denen η einander nicht überlappende, um jeweils
zueinander phasenverschobene und nach negati-
veren Amplitudenwerten gehende Steuerimpulse abgebbar sind, daß diese Ausgänge der Steuersignalquelle
in der gleichen Reihenfolge mit den Basisanschlüssen der Emitterfolgerpaare verbunden sind, in der die
Datensignale in den gemeinsamen Signalkanal einzuschachteln sind, daß jeder Emitteranschluß des Multiemittertransistors
getrennt über einen dritten bzw. vierten Widerstand mit einer ersten Betriebsspannung
verbunden ist, daß der Emitteranschluß des Transistors der zweiten Verstärkerstufe unmittelbar an eine zweite
Betriebsspannung angeschlossen ist, daß die Basisanschlüsse des Multiemittertransistors und des Transistors
der zweiten Verstärkerstufe miteinander und über einen dritten Widerstand mit Bezugspotential verbunden sind,
daß die Kollektoranschlüsse des Multiemittertransistors und des Transistors der zweiten Verstärkerstufe mit
Ausgangsanschlüssen und über einen ersten bzw. zweiten Widerstand mit Bezugspotential verbunden
sind, und daß die zweite Betriebsspannung so gewählt ist, daß der Transistor der zweiten Verstärkerstufe
gesperrt ist, wenn der Multiemitiertransistor kein Eingangssignal empfängt.
Diese erfindungsgemäße Multiplexer-Anordnung weist einen vorteilhaft einfachen Aufbau auf die
außerdem eine geringere Leistungsaufnahme und eine geringere Signalverzögerung besitzt als sie ein entsprechender,
aus drei NOR-Bausteinen in ECL-Technik aufgebauter Multiplexer hat.
Bei den betrachteten Datenkanälen mit Bitraten im Gigabitbereich tritt als häufigster Fall die Kombination
von zwei Datenkanälen und damit von zwei Eingangssignalen auf. Zweckmäßigerweise wird dann eine
erfindungsgemäße Anordnung verwendet, bei der für zwei Eingangssignale zwei Emitterfolgerpaare vorgesehen
sind und der Basisanschluß des Steuertransistors des ersten Emitterfolgerpaares mit einem Anschluß für
einen symmetrischen Taktpuls und der Basisansschluß des Steuertransistors des zweiten Emitterfolgerpaares
mit einem Anschluß für den komplementären symmetrischen Taktpuls verbunden ist und daß der Basisanschluß
des Signaltransistors des ersten Emitterfolgerpaares mit einem Eingang für das erste Eingangssignal und der
Basisanschluß des Signaltransistors des zweiten Emiiterfolgerpaares mit einem Eingang für das zweite
Eingangssignal verbunden ist.
Zur Einschachteiung von mindestens drei Eingangs-Signalen
unter Verwendung von Multiplexcrn für zwei Eingangssignale sind jeweils die Ausgänge von zwei
parallel arbeitenden Multiplexern getrennt mit jeweils einem Eingang eines dritten Multiplexers verbunden.
Durch diese hierarchische Anordnung der Multiplexer
I^ ergibt sich zwar ein zahlenmäßig größerer Aufwand an
Multiplexern, die verwendeten Multiplexer sind jedoch einfach aufgebaut und nur jeweils der letzte Multiplexer
in der hierarchischen Kette muß für die Verarbeitung der höchsten auftretenden Bitfrequenzen geeignet sein.
Die Steuerung der Multiplexerhierarchie ist mittels Frequenzteilerketten in einfacher Weise möglich.
Die Erfindung sou im folgenden anhand der Zeichnung näher erläutert werden. Dabei zeigt
Fig. 1 die logische Struktur des erfindungsgemäßen Multiplexers mit zwei Signaleingängen und
Fig. 2dessen Schaltbild.
Der in der Fig. 1 dargestellte logische Aufbau besteht aus den beiden Oder-Gattern C 1, G 2 und dem
mit den Ausgängen der Oder-Gatter verbundenem Und-Gatter G 3. Dem einen Eingang des ersten Gatters
G 1 wird das Datensignal A und einem Eingang des zweiten Gatters G 2 das Datensignal B zugeführt, der
andere Eingang des ersten Oder-Gatters G 1 erhält das Taktsignal C, während der andere Eingangjies zweiten
Oder-Gatters G 2 das inverse Taktsignal C erhält. Von dem Und-Gatter G 3 wird das mit V bezeichnete
Ausgangssignal abgegeben. Die Funktionsgleichung für die Schaltung lautet
Y=(A + C)(B+C).
Für C= 1 erhält man hieraus Y=B, für C=O ergibt sich Y=A. Das Datensignal A erscheint also als Ausgangssignal
V, wenn C=O ist, da das Taktsignal C=I in diesem Fall das Datensignal B blockiert. Entsprechend
wird bei C=I das Datensignal A blockiert und das Datensignal S zum Multiplexerausgang durchgeschaltet
und als Ausgangssignal Kabgegeben.
Das in der Fig.2 dargestellte Schaltbild des Multiplexers für Gigabitraten entspricht einer Exklusiv-Oder-Verknüpfung
bzw. einer Oder-Und-Nicht-Verknüpfung. Eine derartige Logikschaltung enthält als
Grundelement einen aus zwei Verstärkerstufen bestehenden Differenzverstärker, in dem jede Verstärkerstufe
einen npn-Transislor enthält. Die Basisanschlüsse der beiden npn-Transistoren sind miteinander und außerdem
über einen Widerstand mit Masse verbunden. Während es sich bei dem npn-Transistor der zweiten
Verstärkerstufe um einen üblichen Transistor mit einem Basis-, einem Emitter- und einem Kollektoranschluß
handelt, wird als Transistor in der ersten Verstärkerstufe ein Multiemittertransistor mit wenigstens zwei
getrennt herausgeführten Emilteranschiüssen verwendet. Die Kollektoranschlüsse der beiden Transistoren
sind jeweils über Widerstände mit Masse und außerdem direkt .nit den beiden Ausgangsanschlüssen der
Logikschaltung verbunden. Während der Emitteranschluß des Transistors der zweiten Verstärkerstufe mit
einem Anschluß für eine zweite Betriebsspannung, die
so gewählt ist, daß bei fehlendem Eingangssignal der zweite Transistor gesperrt ist, verbunden ist, sind die
Emitteranschlüsse des Transistors der ersten Verstärkerstufe jeweils getrennt über Widerstände mit
einer ersten Betriebsspannung und außerdem mit den Emitteranschlüssen von Emitterfolgern verbunden. Es
sind jeweils zwei Emitterfolger mit ihren Emitteranschlüssen zusammengeschaltet und mit einem der
Emitteranschlüsse des Multiemittertransistors verbunden. Für die Realisierung der Exklusiv-Oder-Verknüpfung
bzw. der Oder-Und-Nicht-Verknüpfung entsprechend einem älteren Vorschlag sind die Basisanschlüsse
der Emitterfolger gleichzeitig die Eingangsanschlüsse der Logikschaltung, sie sind jeweils getrennt mit den
Quellen für die zu verknüpfenden Signale verbunden.
Der Multiplexer nach Fig.2 enthält ebenfalls als Grundelement einen Differenzverstärker, der im vorliegenden
Falle den npn-Multiemittertransistor Ti und den npn-Transistor T2 enthält. Die Basisanschlüsse
beider Transistoren sind miteinander und über den Widerstand /?3 mit einem Widerstandswert von 2,2 kü.
mit Masse verbunden. Die Kollektoranschlüsse beider Transistoren sind über Widerstände Al, R2 = 50 mit
Masse verbunden, außerdem stellt der Kollektoranschluß des Multiemittertransistors 7*1 den Anschluß für
das Ausgangssignal Y und der Kollektoranschluß des Transistors Tl den Anschluß für das inverse Ausgangssignal
Vdar. Der Emitteranschluß des Transistors 7"2 ist an die zweite Betriebsspannung UB2= — 1,25 V geführt,
während die beiden Emitteranschlüsse des Multiemittertransistors Π getrennt über die Widerstände
R 4, R 5 = 220 an den Anschluß für die Betriebsspannung UB1 = — 5,2 geführt sind. Außerdem
ist der erste Einitteranschluß Ei des Multiemittertransistors
Ti mit den zusammengefaßten Emilleranschlüssen
der als Emitterfolger geschalteten Transistoren Γ5, Γ6 verbunden. Der zweite Emitteranschluß £2 des
Multiemittertransistors Ti ist mit den zusammengefaßten Emitteranschlüssen der ebenfalls als Emitterfolger
geschalteten Transistoren 7"3 und T4 verbunden. Der Transistor TB dient im ersten Emitterfolgerpaar als
Signaltransistor, sein Basisanschluß ist mit der Quelle für das Eingangssignal A verbunden. Der Transistor Γ 4
dient im zweiten Emitterfolgcrpaar als Signaltransistor, sein Basisanschluß ist mit der Quelle für das
Eingangssignal B verbunden. Der zweite Transistor Γ5 des ersten Emitterfolgerpaares dient als Sleuertransistor,
sein Basisanschluß ist mit dem Taktausgang für das Taktsignal Cverbunden, während der zweite Transistor
Γ3 des zweiten Emitterfolgerpaares das inverse Taktsignal C an seinen Basisanschluß erhält. Das
Potential für den Logikzustand »1« entspricht dabei 0 Volt, das Potential für den Logikzustand »0« entspricht
-0,8 V; da die Steuerimpulse dem Logikzustand »0« entsprechen, weisen sie also negative Spannungswerte
auf. In den beiden Emitterfolgerpaaren sind die Transistoren jeweils gleichwertig, es können also die
Anschlüsse für den Signal- und den Steuertransistor jeweils vertauscht werden. Bei einer Vertauschung der
Anschlüsse der beiden Signaitransistoren oder der beiden Steuertransistoren der Emitterfolger gegeneinander
ergibt sich eine veränderte Zuordnung.
Für die Transistoren Ti bis Γ6 wurden Mikrowellentransistoren
des Typs BFR 35 A verwendet, wobei der Multiemittertransistor Ti aus zwei, mit den Kollektor-
und den Basisanschlüssen parallelgeschalteten Transistoren gebildet wurde. In der Erprobung wurden dem
Multiplexer zwei Datensignale mit einer Bitrate von jeweils 600 Mbit/s zugeführt, wobei sich ein Ausgangssignal
mit der Bitrate von 1,2 Gbit/s mit guter Flankensteilheit ergab. Noch geringere Signalverzögerungen
sind möglich bei einem speziellen Aufbau des Multiplexers als Dünnschichtschaltkreis und bei der
Verwendung von Transistoren mit geringerer Schaltverzögerung.
Die Erzeugung der zweiten Betriebsspannung UB 2 erfolgte zur Verbesserung der Temperaturstabilität
mittels einer der Spannungsteiler-Transistoranordnung.
Mit dem geschilderten Multiplexer ist die in der Praxis recht schwierige Erzeugung einer Zufallsfolge
mit Bitfrequenzen im Gigaherzbereich leicht möglich. Zu diesem Zweck wird der Multiplexer mit zwei
gleichen gegeneinander phasenverschobenen Pseudozufallssignalen angesteuert und verschachtelt beide
Signale zu einem neuen Pseudozufallssignal mit der gleichen Bitfolge und der doppelten Bitfolgefrequenz.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (1)
1. Multiplexer für die Verarbeitung von Datensignalen mit sehr hohen Bitraten, wobei ein, zwei
Verstärkerstufen mit jeweils einem npn-Transistor enthaltender Differenzverstärker vorgesehen ist,
dadurch gekennzeichnet, daß als Transistor in der ersten Verstärkerstufe ein Multiemittertransistor
(Ti) mit wenigstens zwei getrennt herausgeführten Emitteranschlüssen vorgesehen ist,
dessen einzelne Emitteranschlüsse jeweils getrennt mit paarweise zusammengeschalteten Emitteranschlüssen
von vorgeschalteten Emitterfolgern (T3, T4, Γ5, Γ6) verbunden sind und daß dabei für η
Eingangssignale η Emitlerfolgerpaare vorgesehen
sind, die jeweils aus einem Signaltransistor (T 4, Γ6) und einem Steuertransistor (T3, T5) bestehen, daß
in jedem Emitterfolgerpaar der Basisanschluß des Signaltransistors mit einem Eingang für ein Datensignal
(A, B) und der Basisanschluß des Steuertransistors mit einem von π Ausgängen einer Steuersignalquelle
verbunden ist, an denen η einander nicht
360°
überlappende, um jeweils —— zueinander phasen-
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19752538184 DE2538184C2 (de) | 1975-08-27 | 1975-08-27 | Multiplexer für Datensignale mit Gigabitraten |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19752538184 DE2538184C2 (de) | 1975-08-27 | 1975-08-27 | Multiplexer für Datensignale mit Gigabitraten |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2538184A1 DE2538184A1 (de) | 1977-03-03 |
DE2538184C2 true DE2538184C2 (de) | 1982-10-21 |
Family
ID=5954986
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19752538184 Expired DE2538184C2 (de) | 1975-08-27 | 1975-08-27 | Multiplexer für Datensignale mit Gigabitraten |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2538184C2 (de) |
Family Cites Families (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3639781A (en) * | 1970-10-26 | 1972-02-01 | Fairchild Camera Instr Co | Series gated multiplexer circuit |
-
1975
- 1975-08-27 DE DE19752538184 patent/DE2538184C2/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2538184A1 (de) | 1977-03-03 |
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