DE2537674A1 - Verfahren zur abstimmung von empfaengern und schaltung zur durchfuehrung des verfahrens - Google Patents

Verfahren zur abstimmung von empfaengern und schaltung zur durchfuehrung des verfahrens

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DE2537674A1 DE19752537674 DE2537674A DE2537674A1 DE 2537674 A1 DE2537674 A1 DE 2537674A1 DE 19752537674 DE19752537674 DE 19752537674 DE 2537674 A DE2537674 A DE 2537674A DE 2537674 A1 DE2537674 A1 DE 2537674A1
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Guenther Schwarz
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    • H03ELECTRONIC CIRCUITRY
    • H03JTUNING RESONANT CIRCUITS; SELECTING RESONANT CIRCUITS
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    • HELECTRICITY
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    • H03J5/02Discontinuous tuning; Selecting predetermined frequencies; Selecting frequency bands with or without continuous tuning in one or more of the bands, e.g. push-button tuning, turret tuner with variable tuning element having a number of predetermined settings and adjustable to a desired one of these settings
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Description

  • Verfahren zur Abstimmung von Empfängern und Schaltung zur Durchführung des Verfahrens Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Handabstimmtmg von Empfängern der Nachrichtentechnik, bei denen ein Abstimmkreis durch eine Vorwärts-Rückwärts-Zählerkette angesteuert wird.
  • Bei Empfängern der Nachrichtentechnik ist es bekannt, in Abstimmkreisen phasenverriegelte Piegelschleifen (phase-locked loops) zu verwenden. Bei derartigen Empfängern wird eine kontinuierliche Durchstimmung durch Auf-und Abzählen einer Vorwärts-Rückwärts-Zählerkette erreicht, über die ein einstellbarer Teiler der Regelschleife angesteuert wird. Dies erfolgt bei bekannten Verfahren durch zwei Taster, die einen Multivibrator einschalten, der die Zählerkette aufwärts, bzw. abwärts zählen läßt.
  • Da zum Einstellen eines jeden Kanals die Zählgeschwindigkeit so klein sein muß, daß die minderwertigste Stelle der Zählerkette noch ablesbar bleibt und der Abstimmvorgang beliebig unterbrochen werden kann, kommt man bei bekannten Verfahren, die den Nachteil aufweisen, den Abstimmvorgang mit konstanter Abstimm-Geschwindigkeit durchzuführen, zu unvertretbar großen Zeiten für das einmalige Durchstimmen des gesamten Bereiches.
  • Beim FM-Bereich dauert das Durchstimmen z.B. ca. 5 Minuten.
  • Andererseits wird bei einem derartigen Durchstimmen eine große Anzahl völlig uninteressanter Sender mit erfaßt, was ebenfalls als Nachteil anzusehen ist.
  • Bei der vorliegenden Erfindung werden die genannten Nachteile dadurch vermieden, daß ein Abstimmbereich nicht mehr gleichmäßig durchgestimmt wird, sondern daß uninteressante Teilbereiche schnell übergangen werden können, während man sich einem empfangswürdigen Sender nahezu schrittweise nähert.
  • Dies wird dadurch erreicht, daß die Abstimmgeschwindigkeit, die von der in einem astabilen Multivibrator erzeugten Taktfrequenz abhängt, proportional zum Quadrat der Aus lenkung eines Steuerhebels aus seiner Ruhelage ist. Somit wird man uninteressante Fequenzbereiche durch eine große Aus lenkung schnell überbrücken und beim Annähern an einen empfangswürdigen Sender die Auslenkung stark vermindern. Beim Erreichen des Senders wird der Steuerhebel in die Ruhelage gebracht, wodurch der astabile Multivibrator gesperrt und der Abstimmvorgang somit unterbrochen wird.
  • Es ist möglich, ein noch schnelleres Abstimmen zu erreichen, indem die Aus lenkung des Steuerhebels sehr schnell vorgenommen wird, weil dadurch die zu einer bestininten Aus lenkung gehörende Abstimmgeschwindigkeit schneller erreicht wird.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein neues Verfahren zur Handabstimmung von Empfängern der Nachrichtentechnik zu entwickeln, das die Nachteile bekannter Verfahren vermeidet, mit dem es insbesondere möglich ist, empfangsw<irdige Sender schnell aufzusuchen.
  • Diese Aufgabe wird durch die im Kennzeichen des Patentanspruchs 1 angeführten Merkmale gelöst.
  • Die Erfindung bietet den großen Vorteil, daß mit ihr eine stufenlose Steuerung der Abstimmgeschwindigkeit möglich ist.
  • Ein weiterer Vorteil ist darin zu sehen, daß für eine'Änderung der Abstimarichtung dasselbe Bedienelement dient, mit dem die stufenlose Steuerung der Abstinmgeschwindigkeit durchgeführt wird.
  • Weitere Vorteile ergeben sich durch die Verwendung eines in CMOS-Technik aufgebauten Mulivibrators, nämlich zum einen eine geringe Eigenstromaufnahme, zum anderen wegen der großen Widerstandsvariation ein großer variabler Frequenzbereich.
  • Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind den Unteransprüchen zu entnehmen.
  • Im folgenden wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand einer Zeichnung beschrieben.
  • Es zeigen Fig. 1 ein Blockschaltbild zur Durchführung des Verfahrens, Fig. 2 eine Schaltung eines astabilen Multivibrators, Fig. 3 einen Widerstandsverlauf eines Potentiometers zwischen Punkten A und B (Fig. 2) in Abhängigkeit vom Drehwinkel des Potentiometers, Fig. 4 eine Schaltung einer Freigabe- und Richtungserkennungsstufe, Fig. 5 eine Anordnung zur Freigabe- und Richtungserkennung.
  • Bevor auf die Wirkungsweise des Verfahrens eingegangen wird, sollen anhand der Fig. 1, 2 und 4 die wesentlichen Bauteile einer Anordnung beschrieben werden, mit der das Verfahren durchgeführt werden kann.
  • In einer Eingangsstufe eines Empfängers, in der eine phasenverriegelte Regelschleife (phase locked loop, im folgenden PLL genannt) eingesetzt ist, dient ein variabler Frequenz teiler 1 zum Durchstimmen eines Frequenzbereichs.
  • Einem Eingang eines Phasenkomparators 2 der PLL wird eine Referenzfrequenz zugeführt. Der Phasenkomparator 2 ist in bekannter Weise mit einem Tiefpaß 3 verbunden, von dem eine Regelspannung an einen spannungsgesteuerten Oszillator 4 der PLL gelangt. Zwischen den spannungsgesteuerten Oszillator 4 und den Phasenkomparator 2 ist der variable Frequenzteiler 1 geschaltet. Ein zwischen dem variablen Frequenzteiler 1 und dem spannungsgesteuerten Oszillator 4 abnehmbares Signal wird einem Mischer eines Empfängers zugeführt.
  • Der variable Frequenzteiler 1 wird von einer Vorwärts-Rückwärts-Zähler-Kette 5 angesteuert, deren Zählzustand auf einer Anzeigetafel 6 angezeigt wird. Die bis hierher beschriebene Anordnung ist als dem technischen Stand entnehmbar anzusehen.
  • Zum stcucrr. der Vorwärts-Pück r t-Zählcrkcttc 5 dient eine Einrichtigung, die im wesentlichen aus einem astabilen Multivibrator 7 und einer Freigabe- und Richtungserkennungsstufe 8 besteht. Der astabile Multivibarator 7 ist über einen Ausgang mit einem ersten Eingang der Vorwärts-Rückwärts-Zählerkette 5 verbunden, während über einen Ausgang letzterer eine Information über ein Erreichen eines Skalenendes einem ersten Eingang des astabilen Multivibrators 7 zugeführt wird.
  • Von einem Freigabeausgang der Freigabe- und Richtungserkennungsstufe 8 führt eine Verbindung zu einem zweiten Eingang des astabilen Multivibrators 7, über die eine Startanweisung an den astabilen Multivibrator 7 gegeben werden kann. Ein zweiter Ausgang der Freigabe- und Richtungserkennungsstufe 8 ist mit einem zweiten Eingang der Vorwärts-Rückwärts-Zählerkette 5 verbunden. Über diese Verbindung wird eine Anweisung über die Zählrichtung an die Vorwärts-Rückwärts-Zählerkette 5 gegeben.
  • Der astabile Multivibrator 7 und die Freigabe- und Richtungserkennungsstufe 8 werden mit Hilfe eines Tandempotentiometers gesteuert, dessen erste Potentiometerbahn 9 in die Schaltung des astabilen Multivibrators 7 integriert ist, während die zweite Potentiometerbahn 10 in die Schaltung der Freigabe- und Richtungserkennungsstufe 8 integiert ist.
  • Zum Verändern von wirksamen Widerständen werden die beiden Potentiometerbahnen 9, 10 synchron von einem Steuerhebel 11 betätigt. Der Steuerhebel 11 weist eine Feder 12 auf, die ihn nach einer Betätigung selbsttätig in die Ruhelage zurückzieht. In der Ruhelage befinden sich Schleifer an den Potentiometerbahnen 9, 10 in Mittentellung.
  • In Fig. 2 ist die Schaltung des astabilen Multivibrators 7 dargestellt.
  • Sie enthält u.a. ein Nand-Glied 13 mit drei Eingängen und einen Inverter 14.
  • Der erste Eingang 15 des Nand-Gliedes 13 ist mit dem Freigabeausgang der Freigabe- und Richtungserkennungsstufe 8 und der zweite Eingang 16 mit dem Ausgang des Inverters 14 verbunden. Der dritte Eingang 17 führt zu dem Ausgang der Vowärts-Rückwärts-Zählerkette 5, über den eine Information über das Erreichen eines Skalenendes abgegeben wird.
  • Der Ausgang des Nand-Gliedes 13 führt zum einen an den ersten Eingang (Takteingang) der Vorwärts-Rückwärts-Zählerkette 5 und ist zum anderen über einen Kondensator 18 und einen Widerstand 19 mit dem Eingang des Inverters 14 verbunden. Die erste Potentiometerbahn 9 des Tandempotentiometers ist derart in den astabilen Multivibrator 7 integriert, daß ihre Enden zusammengeschaltet und mit dem Ausgang des Inverters 14 verbunden sind, während der Schleifer an der Verbindungslinie zwischen Kondensator 18 und Widerstand 19 angeschlossen ist. Schließlich ist zwischen den Eingang des Inverters 14 und den ersten Eingang 15 des Nand-Gliedes 13 eine Diode 20 geschaltet, die für ein schlagartiges Abstoppen der Vorwärts-Rückwärts-Zählerkette 5 bei einem gewünschten Sender sorgt.
  • Es sei angemerkt, daß der astabile Multivibrator 7 in CMOS-Technik ausgeführt ist. Aufgrund der großen Widerstandsvariation ergibt sich ein großer variabler Frequenzbereich.
  • In Fig. 4 ist der Schaltungsaufbau der Freigabe- und Richtungserkennungsstufe 8 dargestellt. Es ist darin eine Parallelschaltung von zwei Widerstandszweigen enthalten, bei der zwischen einer Spannungsquelle 21 nd Masse in dem ersten ZT.Teig ein erster Teil der zweiten Potentinmeterbahn 10 mit einem ersten Widerstand 22 und im zweiten Widerstandzweig der restliche Teil der zweiten Potentiometerbahn 10 mit einem zweiten Widerstand 23 in Reihe liegt.
  • Zwischen dem ersten Teil der zweiten Potentiometerbahn 10 und dem ersten Widerstand 22 ist die Basis eines ersten Schalttransistors 24 angeschlossen, dessen Emitterkollektorstrecke von einer Abzweigung zwischen dem restlichen Teil der zweiten Potentiometerbahn 10 und dem zweiten Widerstand 23 nach Masse geschaltet ist, wobei sich im Kollektorkreis ein weiterer Widerstand 25 befindet.
  • Der Kollektor des ersten Schalttransistors 24 ist mit der Basis eines Transistors 26 verbunden, dessen Emitter an Masse liegt und dessen Kollektor zum einen über einen Widerstand 27 mit der Basis des ersten Schalttransistors 24 und zum anderen über einen Widerstand 28 mit der Spannungsquelle 21 verbunden ist.
  • Symmetrisch zu den beiden Widerstandszweigen sind ein zweiter Schalttransistor 29, ein weiterer Transistor 30 und Widerstände 31, 32 und 33 geschaltet. Die Kollektoren der Transistoren 26 und 30 liegen an Eingängen eines Nand-Gliedes 34, dessen Ausgang den Freigabeausgang der Freigabe-und Richtungserkennungsstufe 8 bildet. Der Kollektor des Transistors 26 ist außerdem mit dem zweiten Ausgang der Freigabe- und Richtungserkennungsschaltung 8 verbunden.
  • Nachdem die gesamte Anordnung beschrieben wurde, soll nun auf die Wirkungsweise des Verfahrens eingegangen werden. Es wird von einem Zustand ausgegangen, in dem der Steuerhebel 11 sich in seiner Ruhelage befindet.
  • In diesem Zustand befinden sich die Schleifer an der ersten und zweiten Potentiometerbahn 9, 10 des Tandempotentiometers genau in Mittenstellung.
  • In d-cÔcr ri'ittanstallung sind die beIden SehalttrasIstoren 24, 29 gesperrt, da Basis und Emitter auf gleichem Potential liegen. Daher weisen die Kollektoren der Transistoren 26 und 30 beide den Zustand H auf, der somit auch an den Eingängen des Nand-Gliedes 34 liegt. Folglich liegt am Ausgang des Nand-Gliedes 34 der Zustand L, so daß der astabile Multivibrator 7 gesperrt ist.
  • Es werde davon ausgegangen, daß die Vorwärts-Rückwärts-Zählerkette 5 vorwärts zählt, wenn der Kollektor des Transistors 26 den Zustand H besitzt. Wird bei diesen Gegebenheiten der Steuerhebel 11 des Tandempotentiometers in die Richtung bewegt, die ein Durchschalten des Schalttransistors 29 bewirkt, erscheint am Kollektor des Transistors 30 der Zustand L, am Ausgang des Nand-Gliedes 34 somit der Zustand H, und der astabile Multivibrator 7 wird freigegeben.
  • Da am Kollektor des Transistors 26 nach wie vor der Zustand H herrscht, beginnt die Vorwärts-Rüekwärts-Zählerkette 5 vorwärts zu zählen.
  • Die Taktfrequenz und somit die Zählgeschwindigkeit der Vorwärts-Rückwärts-Zählerkette 5 wird von der Größe der Auslenkung des Steuerhebels 11 bestimmt. Dies soll anhand der Fig. 2 und 3 erläutert werden.
  • Wie man der Fig. 2 entnimmt, sind die Enden der ersten Potentiometerbahn 9, die den Widerstandswert R besitzen möge, im Punkt B zusammen-0 geschlossen und mit dem Ausgang des Inverters 14 verbunden. In der Mittenstellung des Schleifers der ersten Potentiometerbahn 9 ist der astabile Multivibrator 7, wie bereits erwähnt, von der Freigabe- und Ricnrungsersennungsstufe 8 her gesperrt. In dieser SCt?iluug liege zwischen den Punkten A und B ein wirksamer Widerstand von R x = R /4 max o (Fig. 3).
  • Bei einer gleichmäßigen Verschiebung des Schleifers aus der Mittenstellung heraus, nimmt der Widerstand zunächst langsam, dann immer stärker ab. Es liegt ein parabelförmiger Widerstandsverlauf in Abhängigkeit von der Verschiebung des Schleifers vor, wie der Fig. 3 zu entnehmen ist. Dieser parabelförmige Verlauf wird durch das Zusammenschließen der Enden der ersten Potentiometerbahn 9 erreicht.
  • Da die Taktfrequenz nahezu umgekehrt proportional zum Widerstand ist, erreicht man durch eine große Auslenkung des Steuerhebels 11 eine hohe Taktfrequenz und somit eine große Suchgeschwindigkeit. Mit dieser großen Suchgeschwindigkeit wird man uninteressante Frequenzbereiche schnell überfahren. Nähert man sich einem vermuteten Sender, wird man die Auslenkung des Steuerhebels 11 vermindern, so daß die Suchgeschwindigkeit abnimmt. Im letzten Teil des Suchvorgangs macht sich der parabelförmige Widerstandsverlauf vorteilhaft bemerkbar, da in der Nähe des Maximums der Parabel trotz relativ großer Auslenkungen des Steuerhebels 11 sehr kleine Änderungen der Zählgeschwindigkeit vorherrschen, so daß man sich nahezu schrittweise einem gesuchten Sender nähern kann.
  • Ist ein Sender gefunden, bringt man den Steuerhebel 11 in seine Ruhelage so daß der astabile Multivibrator 7 von der Freigabe- und Richtungserkennungsstufe 8 gesperrt wird. Wird bei einem Suchvorgang das Ende eines Skalenbereichs erreicht, so wird von der Vorwärts-Rückwärts-Zählerkette 5 eine Information an das Nand-Glied 13 abgegeben, die den astabilen Multivibrator 7 ebenfalls sperrt.
  • Es ist noch der Fall zu behandeln, bei dem der Steuerhebel in die entgegengesetzte Kicatung ausgelenkt wird. ln diesem bail sind der Senalttransistor 24 und der Transistor 26 durchgeschaltet und am Kollektor des Transistors 26 steht der Zustand L, der ein Rückwärts zählen der Vorwärts-Rückwärts-Zählerkette 5 bewirkt. Der astabile Multivibrator 7 wird wiederum über das Nand-Glied 34 gestartet, und in ihm herrschen die gleichen Verhältnisse wie im zuerst betrachteten Fall, da aufgrund des parabelförmigen Widerstandsverlaufs die Widerstandsverhältnisse beiderseits der Mittenstellung des Schleifers symmetrisch sind.
  • Ein weiteres Ausführungsbeispiel der Erfindung soll im folgenden anhand der Fig. 5 beschrieben werden. Es unterscheidet sich vom ersten Ausführungsbeispiel dadurch, daß an die Stelle der Freigabe- und Richtungserkennungsstufe 8 eine andere Anordnung 35 tritt.
  • Daraus resultierend wird anstelle des Tandempotentiometers nur noch ein einfaches Potentiometer mit der ersten Potentiometerbahn 9 benötigt.
  • Der Steuerhebel 11 wird auf eine Achse 36 dieses Potentiometers montiert, wie auch eine Nockenscheibe 37, von der eine Hälfte einen kleineren Radius aufweist als die zweite Hälfte.
  • Beiderseits des Steuerhebels 11 befinden sich zwei mechanische Schalter 38, 39, von denen jeweils einer durch ein Bewegen des Steuerhebels 11 und somit durch eine Drehung der Nockenscheibe 37 geschlossen wird.
  • In der Ruhelage des Steuerhebels 11 sind beide Schalter 38, 39 geöffnet.
  • Ein von der Nockenscheibe 37 betätigbarer Arm des ersten Schalters 38 ist zum einen mit dem entsprechenden ersten Arm des zweiten Schalters 39 zum anderen mit einer 5Zersorgungsspannungsnuelle 40 verbunden Zweite Arme der beiden Schalter 38, 39 sind einerseits über Kondensatoren 41, 42 mit Masse, andererseits über Widerstände 43, 44 miteinander verbunden, wobei die Verbindung der beiden Widerstände 43, 44 an Masse gelegt ist.
  • Weiterhin sind die zweiten Arme der Schalter 38, 39 mit Eingängen eines Oder-Gliedes 45 verbunden, an dessen Ausgang ein Befehl für eine Freigabe des astabilen Multivibrators 7 abgegeben werden kann.
  • Der zweite Arm des Schalters 38 ist außerdem mit einem Ausgang 46 verbunden, über den die Zählrichtung der Vorwärts-Rückwärts-Zählerkette 5 festgelegt wird. Die Wirkungsweise des Verfahrens läßt sich aus der beschriebenen Anordnung leicht herleiten.

Claims (11)

  1. Patentansprüche
    ¾). Verfahren zur Handabstimmung von Empfängern der Nachrichtentechnik, bei denen ein Abstimmkreis durch eine Vorwärts-Rückwärts-Zählerkette angesteuert.wird, dadurch gekennzeichnet, daß durch eine große Auslenkung eines Steuerhebels (11) aus seiner Ruhelage eine hohe Abstimmgeschwindigkeit zum schnellen Uberbrücken uninteressanter Frequenzbereiche erzeugt wird, daß bei Annäherung an einen einzustellenden Sender der Steuerhebel (11) in die Nähe seiner Ruhelage bewegt wird und daß bei Erreichen des Senders der Steuerhebel (11) die Ruhelage einnimmt und daß weiterhin durch die Auslenkrichtung des Steuerhebels (11) die Abstimmrichtung festgelegt wird.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß durch eine schnelle Einstellung einer großen Auslenkung des Steuerhebels (11) die Zeit zum Abstimmen eines Abstimmbereiches verkürzt wird.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß durch eine lineare Auslenkung des Steuerhebels (11) eine quadratische Erhöhung der Taktfrequenz für die Vorwärts-Rückwärts-Zählerkette (5) erzeugt wird.
  4. 4. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß durch Betätigen des Steuerhebels (11) der wirksame Widerstand zweier Potentiometerbahnen (9, 10) eines Tandempotentiometers synchron verändert wird, daß zur Änderung der Taktfrequenz der Vorwärts-Rückwärts-Zählerkette (5) ein astabiler Multivibrator (7) mit der ersten Potentiometerbahn (9) in der Frequenz gesteuert wird und daß mit der zweiten Potentiometerbahn (10) über eine Freigabe- und Richtungserkennungsstufe (8) der Start und die Zählrichtung der Vorwärts-Rückwärts-Zählerkette (5) festgelegt werden.
  5. 5. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß durch Betätigen eines Steuerhebels (11) der wirksame Widerstand einer ersten Potentiometerbahn (9) eines Potentiometers verändert wird, daß zur Änderung der Taktfrequenz der Vorwärts-Rückwärts-Zählerkette (5) ein astabiler Multivibrator (7) mit der ersten Potentiometerbahn (9) in der Frequenz gesteuert wird und daß mit einer Anordung (35), die zwei mechanische Schalter (38, 39) und auf der Achse (36) des Potentiometers mit der ersten Potentiometerbahn (9) eine Nockenscheibe (37) enthält, der Start und die Zählrichtung der Vorwärts-Rückwärts-Zählerkette (5) festgelegt werden.
  6. 6. Schaltung zur Durchführung des Verfahrens nach den Ansprüchen 1 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorwärts-Rückwärts-Zählerkette (5) von einer Steuereinrichtung gesteuert wird, daß die Steuereinrichtung aus einem Steuerhebel (11), einem Tandempotentiometer mit zwei Potentiometerbahnen (9, 10), einem astabilen Multivibrator (7) und einer Freigabe- und Richtungserkennungsstufe (8) besteht, daß die erste Potentiometerbahn (9) mit dem astabilen MuiLivibraor (7) und die zweite PoLLLLiumeterbahn (10) mit der Freigabe- und Richtungserkennungsstufe (8) verbunden ist, daR letztere über einen Ausgang direkt mit der Vorwärts-Rückwärts-Zählerkette (5) verbunden ist und daß zwischen einem Freigabeausgang der Freigabe- und Richtungserkennungsstufe (8) und einem ersten Eingang der Vorwärts-Rückwärts-Zählerkette (5) der astabile Multivibrator (7) geschaltet ist.
  7. 7. Schaltung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der astabile Multivibrator (7) ein Nand-Glied (13) mit drei Eingängen (15, 16, 17) und einen Inverter (14) enthält, daß der erste Eingang (15) mit einem Freigabeausgang der Freigabe- und Richtungserkennungsstufe (8) und der zweite Eingang (16) mit dem Ausgang des Inverters (14) verbunden ist, daß über den dritten Eingang (17) eine Information über das Erreichen eines Skalenendes der Vorwärts-Rückwärts-Zählerkette (5) zuführbar ist, daß der Ausgang des Nand-Gliedes (13) zum einen am ersten Eingang der Vorwärts-Rückwärts-Zählerkette (5) liegt, zum anderen über eine Reihenschaltung aus einem Kondensator (18) und einem Widerstand (19) mit dem Eingang des Inverters (14) verbunden ist, daß zwischen Eingang des Inverters (14) und dem ersten Eingang (15) des Nand-Gliedes (13) eine Diode (20) geschaltet ist, daß weiterhin die Enden der ersten Potentiometerbahn (9) mit dem Ausgang des Inverters (14) verbunden sind und daß ein Schleifer an der ersten Potentiometerbahn (9) mit einem Punkt zwischen dem Kondensator (18) und.dem Widerstand (19) verbunden ist.
  8. 8. Schaltung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der asatuilt: nuiLivituratol (7) in CMOS-Technick ausgeführt ist.
  9. 9. Schaltung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Freigabe- und Richtungserkennungsstufe (8) eine Parallelschaltung von zwei Widerstandszweigen enthält, bei der zwischen einer Spannungsquelle (21) und Masse in dem ersten Zweig ein erster Teil der zweiten Potentiometerbahn (10) mit einem ersten Widerstand (22) und im zweiten Widerstandszweig der restliche Teil der zweiten Potentiometerbahn (10) mit einem zweiten Widerstand (23) in Reihe liegt, daß zwischen dem ersten Teil der zweiten Potentiometerbahn (10) und dem ersten Widerstand (22) die Basis eines ersten Schalttransistors (24) geschaltet ist, dessen Emitter-Kollektorstrecke von einem Abgriff zwischen dem restlichen Teil der zweiten Potentiometerbahn (10) und dem zweiten Widerstand (23) nach Masse geschaltet ist, wobei sich im Kollektorkreis ein weiterer Widerstand (25) befindet, daß der Kollektor mit der Basis eines Transistor (26) verbunden ist, dessen Emitter an Masse liegt und dessen Kollektor zum einen über einen Widerstand (27) mit der Basis des ersten Schalttransistors (24) und zum anderen über einen Widerstand (28) mit der Spannungsquelle (21) verbunden ist, daß symmetrisch zu den beiden Widerstandszweigçn ein zweiter Schalttransistor (29) ein Transistor (30) und Widerstände (31 bis 33) geschaltet sind, und daß die Kollektoren der Transistoren (26, 30) an Eingängen eines Nand-Gliedes (34) liegen, dessen Ausgang mit einem zweiten Eingang des astabilen Multivibrators (7) verbunden ist, daß weiterhin der Kollektor des Transistors (26) mit einem zweiten Eingang der Vorwärts-Rückwärts-Zählerkette (5) verbunden ist.
  10. 10. Schaltung zur Durchführung des Verfahrens nach den Ansprüchen 1 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorwärts-Rückwärts-Zählerkette (5) von einer Steuereinrichtung gesteuert wird, daß die Steuereinrichtung aus einem Steuerhebel (11) einem Potentiometer mit einer ersten Potentiometerbahn (9), einem astabilen Multivibrator (7) und einer Anordnung (35) besteht, daß die erste Potentiometerbahn (9) mit dem astabilen Multivibrator (7) verbunden ist, daß die Anordnung (35) über einen Ausgang direkt mit der Vorwärts-Rückwärts-Zählerkette (5) verbunden ist und daß zwischen einen zweiten Ausgang (46) der Anordnung (35) und einem ersten Eingang der Vorwärts-Rückwärts-Zählerkette (5) der astabile Multivibrator (7) geschaltet ist.
  11. 11. Schaltung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Steuerhebel (11) und eine Nockenscheibe (37) auf der Achse (36) des Potentiometers mit der der ersten Potentiometerbahn (9) angebracht sind, daß bei einer Bewegung des Steuerhebels (11) jeweils einer der beiden Schalter (38, 39) durch eine Drehung der Nockenscheibe (37) geschlossen wird und dadurch zum einen über einen ersten Ausgang der Anordnung (35) eine Information über die Zählrichtung der Vorwärts-Rückwärts-Zählerkette (5) zugeführt wird und zum anderen über einen zweiten Ausgang (46) ein Befehl für eine Freigabe des astabilen Multivibrators (7) abgegeben wird.
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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2433859A1 (fr) * 1978-08-16 1980-03-14 Sony Corp Circuit de commande d'accord notamment pour un dispositif d'accord synthetiseur de frequence
FR2433801A1 (fr) * 1978-08-16 1980-03-14 Sony Corp Generateur de signaux sonores pour un dispositif d'accord synthetiseur de frequence
EP0015161A1 (de) * 1979-02-26 1980-09-03 Sharp Kabushiki Kaisha Elektronisch abstimmbarer Empfänger

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