DE2537438C3 - Orthopädischer Schuhabsatz - Google Patents

Orthopädischer Schuhabsatz

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DE2537438C3 DE19752537438 DE2537438A DE2537438C3 DE 2537438 C3 DE2537438 C3 DE 2537438C3 DE 19752537438 DE19752537438 DE 19752537438 DE 2537438 A DE2537438 A DE 2537438A DE 2537438 C3 DE2537438 C3 DE 2537438C3
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61FFILTERS IMPLANTABLE INTO BLOOD VESSELS; PROSTHESES; DEVICES PROVIDING PATENCY TO, OR PREVENTING COLLAPSING OF, TUBULAR STRUCTURES OF THE BODY, e.g. STENTS; ORTHOPAEDIC, NURSING OR CONTRACEPTIVE DEVICES; FOMENTATION; TREATMENT OR PROTECTION OF EYES OR EARS; BANDAGES, DRESSINGS OR ABSORBENT PADS; FIRST-AID KITS
    • A61F5/00Orthopaedic methods or devices for non-surgical treatment of bones or joints; Nursing devices; Anti-rape devices
    • A61F5/01Orthopaedic devices, e.g. splints, casts or braces
    • A61F5/0102Orthopaedic devices, e.g. splints, casts or braces specially adapted for correcting deformities of the limbs or for supporting them; Ortheses, e.g. with articulations
    • A61F5/0104Orthopaedic devices, e.g. splints, casts or braces specially adapted for correcting deformities of the limbs or for supporting them; Ortheses, e.g. with articulations without articulation
    • A61F5/0111Orthopaedic devices, e.g. splints, casts or braces specially adapted for correcting deformities of the limbs or for supporting them; Ortheses, e.g. with articulations without articulation for the feet or ankles

Description

Die Erfindung betrifft einen orthopädischen Schuhabsatz zum Erzwingen einer Beindrehung mitTrittflächen-Elementen, die unter dem Körpergewicht ihre Stellung relativ zum übrigen Absatz verändern, und mit einer Abschrägung am hinteren Absatzende.
Drehfehler des Beinskelettes werden besonders im Kindesalter beobachtet, wobei die Kinder beim Gehen eine vermehrte Innen- oder Außendrehstellung der Füße zeigen. Durch schlaffe oder spastische Lähmung der Beinmuskulatur können Haltungsfehler der Beinstellung auftreten, die ebenfalls eine übermäßige Innenoder Außendrehstellung eines Fußes oder beider Füße zur Folge haben können.
Derartige Innen- oder Außendrehstellungen des Fußes können mit orthopädischen Hilfsmitteln reguliert werden, die eine erzwungene Drehung des Fußes beim Gehakt bewirken, wobei diese erzwungene Drehung jeweils so gerichtet ist, daß sie dem Drehfehler entgegenwirkt und diesen kompensiert Bei verstärkter Innendrehstellung des Fußes erzwingen solche orthopädischen Hilfsmittel also eine Drehung des Fußes nach außen oder umgekehrt.
Die als orthopädische Hilfsmittel für diesen Zweck üblicherweise benutzten Schienen sind im Tragen lästig und auffallend und außerdem relativ aufwendig herzustellen.
Ein bekannter orthopädischer Schuhabsatz der eingangs genannten Art weist eine aufzuklebende Platte aus hartem Gummi oder elastischem Kunststoff mit darauf in zwei parallelen Reihen gegenläufig oder in einem Kreis radial angeordneten, schräg stehenden Rippen, die beim Auftreten eine Verdrehung des Fußes bewirken sollen, auf (E. Kraus, Biomechanik und Orthopädieschuhlechnik, Verlag Can Maurer Geislingen, S. 71). Dieses orthopädische Hilfsmittel ist jedoch relativ unwirksam, da bestenfalls eine ganz geringfügige Gegendrehung des Fußes erzwungen wird und auf lockeren Böden, wie auf Sandböden oder Feldwegen, die Rippen in den Boden eindringen und dann völlig unwirksam sind.
Die der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe besteht nun darin, einen derartigen orthopädischen Schuhabsatz zu bekommen, der bei jedem Gehakt eine vorbestimmte, erzwungene Drehung des Fußes herbeiführt, dabei aber einfach und möglichst billig herstellbar und strapazierfähig ist. Die Lösung des zuerst genannten Problems ist besonders wichtig, da eine zu geringfügige Drehung des Fußes nur eine Teilregulierung des Drehfehlers bewirkt, während eine zu starke Drehung eine Überkompensierung des Drehfehlers hervorrufen kann.
Die geschilderte Aufgabe wird bei einem orthopädischen Schuhabsatz der eingangs genannten Art erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß in einer Ausnehmung in der unteren Absalzfläche ein erstes, mit dem Absatz fest verbundenes Teil angeordnet ist, und daß ein an der über die untere Absatzfläche hinausragenden Trittfläche befestigtes zweites Teil gegen die Kraft einer Druckfeder unter Verdrehung gegen das erste Teil in die Ausnehmung hinein bewegbar ist, wozu eines der Teile eine schräg zur Trittfläche verlaufende Steuerfläche und das andere eine unter der Verdrehung auf der Steuerfläche ablaufende Flüche aufweist.
Die beiden gegeneinander verdrehbaren und dabei aufeinander zu bewegbaren Teile können unterschiedlich ausgebildet sein, doch ist es zweckmäßig, sie in der Form zweier becherartiger zylindrischer Hülsen auszubilden, von denen die eine auf die andere aufgeschoben und um diese drehbar gelagert ist, wobei sich die Druckfeder innen auf den Böden der beiden Hülsen abstützt. Selbstverständlich müssen die beiden Hülsen dabei in irgendeiner Form aneinander befestigt sein, um nicht auseinanderzufallen und die Druckfeder freizugeben, doch muß die Befestigungsart selbstverständlich so sein, daß sie die Verdrehung der beiden Hülsen gegeneinander ermöglicht. Eine Befestigungsart besteht beispielsweise darin, daß der Boden der zylindrischen Hülse, welche aus der Ausnehmung des Absatzes heraustritt, eine Bohrung aufweist, durch die eine Schraube hindurchgeführt und mit ihrem freien Ende in den Boden der am Schuh befestigten Hülse eingeschraubt ist, wobei die Bohrung, durch die die Schraube hindurchgeführt ist, so weit ist, daß sich die aus dem Absatz heraustretende Hülse frei um die Schraube drehen kann.
Selbstverständlich sind auch andere Mittel zur Befestigung der beiden Hülsen aneinander denkbar. Beispielsweise bei der nachfolgend diskutierten Ausführungsferm mit einem Langloch und einem darin eingreifenden Stift kann dieses Verbindungsmittel ausreichen, um ein Abgleiten oder Herausgleiten einer der beiden Hülsen von oder aus der anderen zu verhindern.
Die beiden gegeneinander verdrehbaren Teile bestehen im Regelfall aus Metall, da sie das gesamte Körpergewicht aushalten müssen. Selbstverständlich können sie aber auch aus einem anderen ausreichend stabilen und starren Werkstoff bestehen.
Die Abschrägung des hinteren Absatzendes ist wichtig, damit der Patient beim Gehakt den Fuß als erstes mit der Trittfläche des aus dem Absatz heraustretenden Teils auf dem Boden aufsetzt und somit die Drehbewegung bereits einsetzt, bevor das gesamte Körpergewicht auf dem betreffenden Fuß lastet. Damit die Trittfläche dabei auf dem Boden gut haftet, ist es zweckmäßig, diese mit einer profilierten oder aufgerauhten Oberfläche zu versehen, wie in der Form einer Gummiplatte mit einer nicht glatten Oberfläche.
Die Steuerfläche des einen Teils und die daran ablaufende Räche des anderen Teils können unterschiedlich ausgebildet sein. Beispielsweise ist nach einer zweckmäßigen Ausführungsform der Erfindung in dem einen zylindrischen Hülsenleil wenigstens ein schräg zur unteren Fläche des Absatzes bzw. zur Trittfläche verlaufendes Langloch vorgesehen, wobei vorzugsweise mindestens zwei auf dem Außenumfang der einen zylindrischen Hülse vorgesehene Langlöcher angebracht sind. An dem anderen zylindrischen HUlsenteil ist eine entsprechende Zahl von Stiften vorgesehen, die in die Langlöcher eingreifen. Dabei ist es technisch gleichgültig, welche der beiden Hülsen die Langlöcher und welche die Stifte trägt.
Bei einer anderen zweckmäßigen Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes gehört die Steuerfläche zu einem Nocken und die ablaufende Fläche zu einem Nockenfolgerteil. In diesem Fall ist es zweckmäßig, den Nocken und das Nockenfolgerteil sägezahnartig auszubilden, wobei die Säi»ezähne an der einen Hülse in diejenigen der anderen Hülse eingreifen können und ineinanderpassen. Günstigerweise werden dabei die Hülsenränder so ausgebildet, daß jede Hülse wenigstens
zwei Sägezähne aufweist.
Beim Beksten des Fußes mit dem Körpergewicht läuft die ablaufende Fläche der einen Hülse auf der Steuerfläche der anderen Hülse unter Verdrehung cer beiden Hülsen gegeneinander ab, bis sie zum Anschlag aneinander kommen.
Durch unterschiedliche Einrichtungen lassen sich unterschiedliche Begrenzungen der Drehbewegung vorsehen, was wichtig ist, da für jeden Einzelfall die Drehung des Fußes unterschiedlich stark sein muß. Im Falle der Verwendung von Langlöchern und darin eingreifenden Stiften kann der Drehwinkel des Fußes durch die Länge des Langloches und die Geschwindigkeit der Drehbewegung durch die Neigung des Langloches vorbestimmt werden. Allerdings ist in diesem Fall für eine bestimmte Vorrichtung der Drehwinkel unveränderlich vorgegeben, da die Länge der Langlöcher nicht verändert werden kann. Es ist aber zweckmäßig, um eine universell für alle Patienten verwendbare Vorrichtung zu bekomrr.:>i, an dieser eine Einrichtung vorzusehen, die die Begrsnzung der Drehbewegung veränderlich einstellen läßt.
Wenn die Drehbewegung mit Hilfe der Schraube, die die beiden Hülsen zusammenhält, begrenzt wird, läßt sich eine ■.olehe Schraube, welche von unten durch den Boden der einen Hülse eingeführt und im Boden der anderen Hülse mit dem freien Ende eingeschraubt ist, dazu verwenden, die Begrenzung der Drehbewegung zu verändern.
Als Druckfeder können unterschiedliche an sich bekannte Federeinrichtungen verwendet werden, doch ist es zweckmäßig, hierbei eine zusammendrückbare Spiralfeder zu verwenden, deren Weichheit dem Körpergewicht des Patienten angepaßt werden kann. Die Druckfeder kann aber auch ein Gummipuffer sein, wie ein in der Orthopädie bekannter konischer Prothesengummipuffer.
Durch die Zeichnung wird die Erfindung anhanc' von zwei Ausführungsbeispielen weiter erläutert.
In der Zeichnung bedeutet Fig. 1 einen senkrechten Schr.iit durch den hinteren Schuhteil und den Absatz eines orthopädischen Schuhes nach der Erfindung, wobei die Drehvorrichtung ungeschnitten ist,
Fi g. 2 einen senkrechten Schnitt durch das in Fi g. 1 dargestellte Schuhteil, wobei auch die Drehvorrichtung senkrecht geschnitten ist, und
F i g. 3 einen Schnitt durch das hintere Schuhteil einer anderen Ausführungsform eines orthopädischen Schuhes nach der Erfindung, wobei wiederum die Drehvorrichtung nicht geschnitten ist.
In allen Figuren ist der senkrecht geschnittene, teilweise dargestellte eigentliche Schuh mit der Ziffer 1, die Schuhsohle mit der Ziffer 2 und der Absatz mit der Ziffer 3 bezeichnet. Der Absatz besitzt am hinteren Ende eine Abschrägj-'Dg 4. Außerdem besitzt der Absatz eine Ausnehmung 5, die im Falle der Ausführungsform gemäß den Fig. I und 2 nur durch den Absatz hindurchgeht, sich im Falle der Ausführungsform gemäß Fig.3 aber zusätzlich noch durch die Sohle 2 des Schuhes hindurch erstreckt,
Die eigentliche Drehvorrichtung, die in der Ausnehmung 5 des Absatzes 3 angeordnet ist, ist jeweils an einer Platte 6 befestigt, die in nicht gezeigter Weise an dem Schuh befestigt ist, wie beispielsweise mit Hilfe von Schrauben. Im Falle der Ausführungsform der Fig. I und 2 liegt die Platte 6 zwischen dem Absatz und der Sohle, im Falle der Ausführungsform gemäß Fig. 3 oberhalb der Sohle innerhalb des Schuhs.
Bei der Ausführungsform gemäß den fig. I und 2 besteht die Drehvorrichtung aus zwei becherförmigen Hülsen 7 und 8.
Die zylindrische Hülse 7 besteht ihrerseits aus einem inneren Rohrstutzen 9 mit kreisförmiger Kante und einem diesen umgebenden kürzeren Rohrstutzen 10 mit sägezahnartig ausgebildeter Kante, wobei in dem Ausführungsbeispiel die Kante zwei Sägezähne aufweist. Die Hülse 8, die auf den Rohrstutzen 9 aufgeschoben ist und auf diesem frei drehbar ist, besitzt m ebenfalls einen sägezahnartigen Rand, wobei die Sägezähne der Hülse 8 denen des Rohrstutzens 10 angepaßt sind und die Drehbewegung begrenzt wird, wenn die Kante 11 an der Kante 12 in Anlage kommt.
Die beiden Hülsen 7 und 8 sind mit Hilfe einer r> Schraube 13 aneinander befestigt, die durch eine Bohrung im Boden der Hülse 8 hindurchgeht und im Boden der Hülse 7. d. h. >n der Platte 6 eingeschraubt ist.
DüfCn .SiürkcTcS öucf weniger Stäfkcä CirisCnröübcH in
die Platte 6 läßt sich der Abstand zwischen den beiden _><i sägezahnartig ausgebildeten Kanten der Hülsen 7 und 8 vergrößern oder verkleinern und damit auch die Drehbewegung bzw. der Drehwinkel des Fußes vergrößern oder verkleinern.
Im Inneren der Hülsen 7 und 8 ist eine Spiraldruckfe- y< der 14 vorgesehen, die bei der Belastung des Fußes während des Gehaktes zusammengedrückt wird und bei der Entlastung die beiden Hülsen auseinanderbewegt. Außerdem ist an der Hülse 8 ein Gummipuffer 15. vorzugsweise abnehmbar, befestigt, und bildet die > <> Trittfläche 16, die zweckmäßig profiliert oder aufgerauht ist.
Bei der in F i g. 3 dargestellten Ausführungsform besteht das an der Platte 6 befestigte Teil aus einem Rohrstutzen 17 mit glattem Rand und mit zwei auf dem r-Umfang einander gegenüberliegenden, nach innen ragenden Stiften 18. Das aus dem Absatz 3 hcrausragende Teil 19 besteht ebenfalls aus einem Rohrstutzen, der teleskopartig in den Rohrstutzen 17 eingeschoben ist und auf seinem Außenumfang einander gegenüberliegende schräg gestellte Langlöchcr 20 aufweist. Die Stifte 18 greifen in die Langlöchcr 20 ein. Im Inneren der beiden zylinderförmigcn Hülsen 17 und 19 ist wiederum eine Spiraldruckfeder 21 vorgesehen. Außerdem ist an der Hülse 19 wiederum ein Gummipuffer 15 mit der Trittfläche 16 befestigt.
Beide Ausführungsformen sind in entlastetem Zustand, d. h. während des Gehaktes bei gehobenem Fuß dargestellt. In diesem Fall haben die jeweiligen I liilscn 7 und 8 bzw. 17 und 19 ihren weitesten Absland.
Wird nun der Fuß auf den Boden aufgesetzt, wobei die Trittfläche 16 als erstes auf den Boden aufsetzt, so wird unter dem Körpergewicht die Druckfeder 14 bzw. 2! /.UXaIIiIHeIIgCUiUt-Ri unu uci Aijsiaiiü /wischen den jeweiligen beiden Hülsen 7 und 8 bzw 17 und 19 wird verkleinert, wobei sich die Hülse 8 um die Hülse 7 dreht und sich die Hülse 19 in der Hülse 17 dreht. Im Falle der Ausführungsform gemäß den Fig. I und 2 gleitet bei dieser Drehbewegung die gezahnte Kante der Hülse 8 auf der gezahnten Kante der Hülse 7. bis die Kanten 11 und 12 in Anlage aneinander kommen, womit die Drehbewegung begrenzt wird. Im Falle der Ausführungsforr.. gemäß Fig. 3 gleitet der Stift 18 in dem Langloch 20 bis zu dessen anderem F.nde und zwingt dadurch den Schuh zu einer Drehbewegung gegenüber der auf dem Boden aufsitzenden Hübe 19. In diesem Fall wird die Drehbewegung begrenzt, vrenn der Stift 18 am gegenüberliegenden F.ndc des l-angloches 20 angekommen ist.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

  1. Patentansprüche:
    I, Orthopädischer Schuhabsatz zum Erzveingen einer Beindrehung mit Trittflächen-Elementen, die *> unter dem Körpergewicht ihre Stellung relativ zum übrigen Absatz verändern, und mit einer Abschrägung am hinteren Absatzende, dadurch gekennzeichnet, daß in einer Ausnehmung (5) in der unteren Absatzfläche ein erstes, mit dem Absatz ι» fest verbundenes Teil (7,17) angeordnet ist, und daß ein an der über die untere Absatzfläche hinausragenden Trittfläche (16) befestigtes zweites Teil |(8, 19) gegen die Kraft einer Druckfeder (14, 21) unter Verdrehung gegen das erste Teil in die Ausnehmung ι r> hinein bewegbar ist, wozu eines der Teile eine schräg zur Trittfläche verlaufende Steuerfläche und das andere eine unter der Verdrehung aulf der Steuerfläche ablaufende Fläche aufweist.
    2 Orthopädischer Schuhabsatz nach Anspruch 1, 2" dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Teile (7,8; 17, 19) aus zwei becherartigen zylindrischen Hülsen bestehen, wobei die eine auf die andere aufgeschoben und um diese drehbar gelagert ist und sich die Druckfeder (14,21) innen auf den Böden der beiden .»> Hülsen abstützt.
    3. Orthopädischer Schuhabsatz nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerfläche des einen Teils (19) die Kante eines Langloches (20) ist und die ablaufende Fläche ein an dem zweiten «· Teil (17) befestigter, in das Langloch (20) eingreifender Stift (18) ist
    4. Orthopädischer Schuhabsatz nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dr-R die Steuerfläche ein Nocken und die ablaufende Fläche ein r> Nockenfolgerteil ist
    5. Orthopädischer Schuhabsatz nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Teile (7, 8) aufeinandergeschobene zylindrische Hülsen mit sägezahnartig ausgebildeten, aufeinander passenden ίο Rändern sind.
    6. Orthopädischer Schuhabsatz nach Anspruch 1—5, dadurch gekennzeichnet, daß eine die Begrenzung der Drehbewegung verändernde Vorrichtung, vorzugsweise eine verstellbare, die beiden ·»■> Teile (7,8) in axialer Richtung verbindende Sch raube (13) vorgesehen ist.
    7. Orthopädischer Schuhabsatz nach Anspruch 1—6, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckfeder aus einer Spiralfeder oder einem r> <> Gummipuffer, wie einem konischen Prothesengummipuffer, besteht.
    8. Orthopädischer Schuhabsatz nach Anspruch 6 und 7, dadurch gekennzeichnet, daß die die Drehbewegung begrenzende Schraube (13) durch r>r> eine Bohrung im Boden der aus der Absatzausnehmung (5) heraustretenden zylinderförmigen Hülse (8) geführt ist und mit dem freien Ende im Boden der anderen zylinderförmigen Hülse (7) eingeschraubt ist und von einer Spiraidruckfeder umgeben ist, hl) wobei der Schraubenkopf die Drehbewegung begrenzt, wenn der Boden der aus der Absatzausnehmung heraustretenden Hülse an ihm anliegt.
    9. Orthopädischer Schuhabsatz nach Anspruch I -8, dadurch gekennzeichnet, daß die eine ι>· Hülse (7,17) mit Hilfe einer an ihr einerseits und dem Schuh andererseits befestigten Platte (6) befestigt ist.
    10. Orthopädischer Schuhabsatz nach Anspruch J —9, dadurch gekennzeichnet, daß die Trittfläche (16) aufgerauht oder profiliert ist
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