DE2537113A1 - Zaehlschaltung mit thyristoren zum abzaehlen von impulsen und zum einschalten von laststromwegen, insbesondere fuer koppelrelais in fernsprechvermittlungsanlagen - Google Patents

Zaehlschaltung mit thyristoren zum abzaehlen von impulsen und zum einschalten von laststromwegen, insbesondere fuer koppelrelais in fernsprechvermittlungsanlagen

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DE2537113A1 DE19752537113 DE2537113A DE2537113A1 DE 2537113 A1 DE2537113 A1 DE 2537113A1 DE 19752537113 DE19752537113 DE 19752537113 DE 2537113 A DE2537113 A DE 2537113A DE 2537113 A1 DE2537113 A1 DE 2537113A1
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    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04QSELECTING
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    • HELECTRICITY
    • H03ELECTRONIC CIRCUITRY
    • H03KPULSE TECHNIQUE
    • H03K23/00Pulse counters comprising counting chains; Frequency dividers comprising counting chains
    • H03K23/84Pulse counters comprising counting chains; Frequency dividers comprising counting chains using thyristors or unijunction transistors

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Description

  • Zählschaltung mit Thyristoren zum Abzählen von Impulsen und zum Einschalten von Laststromwegen, insbesondere für Koppelrelais in Fernsprechvermittlungsanlagen.
  • Die Erfindung betrifft eine Zählschaltung mit Thyristoren zum Abzählen von Impulsen und zum Einschalten von Laststromwegen.
  • Solche Zählschaltungen sind insbesondere als Einstellmittel für Koppel- oder Funktionsrelais geeignet und sind vorteilhaft in Einrichtungen ohne eigeno Stromversorgung zu verwenden. Zu solchen Einrichtungen gehören u.a. Vorfeldeinrichtungen für Vermittlungsanlagen und Fernvirkanlagen.
  • In Einrichtungen dieser Art sind in der Regel Zählschaltungen erforderlich, mit deren Hilfe durch Abzählen von Impulsen Schaltfunktionen bestimmt werden. An die Zählschaltungen werden besonders geartete Anforderungen gestellt. So müssen sie z.B.
  • auch mit in weiten Grenzen schxYankenderVersorgungsspannung arbeiten, wenn keine eigene Stromversorgung besteht und die betreffende Einrichtung ferngespeist werden muß. Außerdem müssen solche Zählschaltungen unempfindlich gegenüber Überspannungen und Uberströmen sein und darüber hinaus in der Lage sein, Laststromkreise einzuschalten, in denen Ströme in beiden Richtungen fließen können. Darüber hinaus sollen solche Zählschaltungen wirtschaftlich gestaltet sein.
  • In der Broschüre ITT Intermetall Halbleiterwerk der Deutsche ITT Industries GmbH: Thyristoren, Grundlagen und Anwendungen, Ausgabe 1971 von E.J.A. Richter und H.-P. Schippers ist auf den Seiten 40 und 41 und im Bild 26 ein Ringzahler mit Thyristoren beschrieben. Dieser Ringzähler ist als anodengekoppelte Schaltung aufgebaut, wobei die zu
    sctzl ten4tn
    Lastwiderstände R, sowie die sogenannten Löschkondensatoren anodenseitig an die einzelnen Thyristoren angeschlossen sind.
  • Die Zündung eines Thyristors innerhalb dieses Ringzählers geschieht ebenfalls über Kondensatoren. Diese Schaltungsanordnung ist darauf angewiesen, daß die Löschkondensatoren C in ihrer Dimensionierung an die Lastwiderstandswerte R angepaßt sind, und zwar derart, daß die Bedingung R . C > 180 Mikrosec. erfüllt ist. Außerdem ist eine relativ konstante Versorgungsspannung, hier 24 Volt, zu gewährleisten. Die Lastwiderstände sind von benachbarten Schaltstufen aus über die Kondensatoren beeinflußbar.
  • Eine andere bekannte Schaltungsanordnung für eine sequentielle Zählvorrichtung mit Thyristoren geht aus der deutschen Offenlegungsschrift 2 133 427 hervor. Bei dieser Zählvorrichtung sind Thyristoren als speichernde Elemente und Transistoren als steuernde Elemente vorgesehen, die die Betriebsstellung der Zählvorrichtung bestimmen. Für Jeden zu zählenden Impuls sind zwei Thyristoren vorgesehen, wobei Jeweils ein Thyristor mit Beginn eines zu zählenden Impulses und Jeweils ein Thyristor mit Ende eines zu zählenden Impulses betätigt wird. Für Jede Zählstufe ist ein Steuertransistor vorgesehen, von dessen Kollektorkreis über Entkoppeldioden die Zündstromkreise für die Thyristoren eingeschaltet werden.
  • Dabei ist in steigender Reihenfolge an Jeden Transistor-Kollektor Jede der vorhergehenden Zündstrecken von Thyristoren angeschlossen, so daß Jeweils n-1 Entkoppeldioden für die auf eine bestimmte Zählstufe folgende Transistorschaltung erforderlich sind. Durch eine solche Anordnung ist die Länge der Zählvorrichtung aus technischen und wirtschaftlichen Gründen begrenzt.
  • Der vorliegenden Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, zum einen eine Zählschaltung zu schaffen, deren Arbeitsweise unabhängig von der Größe der Lastwiderstandswerte ist und bei der zum anderen die Versorgungsspannung in weiten Grenzen veränderbar sein darf. Außerdem liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, die den einzelnen Gliedern der Zählschaltung zugeordneten Laststromwege so voneinander zu entkoppeln, daß eine Beeinflussung von benachbarten Thyristoren zugeordneten Laststromwegen nicht zustande kommt. Aufgabe der Erfindung ist es außerdem, eine Zählschaltung zu schaffen, bei der die Lastwiderstände von Strömen in der einen oder anderen Richtung durchflossen werden können. Eine weitere Aufgabe der Erfindung ist darin zu sehen, die Zählschaltung so auszugestalten, daß der Aufwand gering und für einen Zählschritt dem eines beliebigen anderen Zählschritts gleich ist.
  • Ferner liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, das Zünden oder Löschen von Thyristoren in der Zählschaltung in zwangsläufiger Folge und nicht durch Einhalten enger Zeittoleranzen ablaufen zu lassen.
  • Die Erfindung gibt eine Zählschaltung mit Thyristoren zum Abzählen von Impulsen und zum Einschalten von Laststromwegen, insbesondere für Koppelrelais in Fernsprechvermittlungsan lagen, bei der die Thyristoren in zwei Gruppen angeordnet sind, nämlich in einer ersten Gruppe mit Thyristoren geradzahliger Ordnung und in einer zweiten Gruppe mit Thyristoren ungeradzahliger Ordnung, und bei der die Betriebszustände der Thyristoren durch Transistoren überwacht werden, an.
  • Die Zählschaltung ist dadurch gekennzeichnet, daß mit Empfang eines Impulses an einem Takteingang, der über eine Impulsverteilerstufe und über den Gruppen von Thyristoren individuell zugeordnete Zünd-Vielfachleitungen mit den Thyristoren verbunden ist, wobei die Impulsverteilerstufe in Abhängigkeit von der Betriebsstellung der Zählschaltung die Impulse an die eine oder andere Zünd-Vielfachleitung weiterleitet, jeweils ein Thyristor geradzahliger Ordnung bzw. ungeradzahliger Ordnung gezündet wird, daß nach Zündung eines Thyristors der jeweils vorgeordnete Thyristor gelöscht wird, daß die Laststromwege über die Kathoden und/oder Anoden über Entkoppeldioden einschaltbar sind und daß über diese Laststromwege Ströme in der einen oder anderen Richtung fließen.
  • Eine Weiterbildung der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß die Impulsverteilerstufe eine Brückenschaltung enthält, daß ein Abschalt-Transistor über seinen Kollektoranschluß und eine Diode den Pluspol der Betriebsstromquelle an einen knschlußpunkt der Brückenschaltung schaltet, daß der andere Anschlußpunkt dieser Brückenschaltung direkt am Minuspol der Betriebsstromquelle, nämlich Masse, liegt, daß diese Brückenschaltung nach Art einer lfiheatestone-Brücke aus vier Längszweigen und einem Querzweig besteht, daß diese Brückenschaltung symmetrisch angeordnet ist, daß zwei Längszweige dieser Brückenschaltung ausåe einer Reihenschaltung von einem Widerstand und einer Diode bestehen, daß zwei weitere Längszweige dieser Brückenschaltung aus je einer Reihenschaltung von einer Diode, dem zugehörigen, die Betriebsstellung der Zählschaltung erfassenden und an die Impulsverteilerstufe übermittelnden Sensor-Transistor, dem zugehörigen Lösch-Transistor und einer weiteren Diode bestehen, daß der Querzweig dieser Brückenschaltung aus der Parallelschaltung von einem Zünd-Kondensator und einem Widerstand besteht, daß sich jeweils einer der beiden zuletzt genannten Längszweige im leitenden Zustand befindet, nämlich dadurch, daß die Kollektor-Emitter-Strecken des zugehörigen Sensor-Transistors und des zugehörigen Lösch-Transistors leitend sind, daß der Zünd-Kondensator abhängig vom Schaltzustand dieser beiden Längszweige der Brückenschaltung mit einer sich daraus ergebenden Polarität geladen wird, daß bei Eintreffen eines Impulses beim Takteingang der Ab-schalt-Transistor gesperrt wird, daß damit je nach Polarität der Ladung des Zünd-Kondensators der eine oder der andere Zünd-Transistor aufgesteuert wird und daß dabei der Jeweils andere Zünd-Transistor gesperrt wird.
  • Diese Weiterbildung der Erfindung bietet den Vorteil, daß die Verteilung von Zündimpulsen auf Thyristoren geradzahliger bzw. ungeradzahliger Ordnung unmittelbar und damit zwangsläufig aus der Betriebsstellung der Zählschaltung heraus vorgenommen wird. Außerdem ist es vorteilhaft, daß nach Zündung eines Thyristors der ihm in der Reihenfolge vorgeordnete Thyristor erst dann gelöscht wird, wenn der gezündete Thyristor tatsächlich eingeschaltet ist. Damit ergibt sich ein zwangsläufiger Ablauf der Schaltfunktionen.
  • Eine andere Weiterbildung der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß die Impulsverteilerstufe eine Einrichtung aufweist, mittels derer sie Impulse unterschiedlicher Polarität unterschiedlich weiterleitet, daß Impulse der einen Polarität an jeweils eine Zünd-Vielfachleitung weitergeleitet werden und daß Jeweils ein Impuls der anderen Polarität jeweils die Impulsverteilerstufe derart umschaltet, daß zusätzlich zu ihrer sonstigen Funktion die dabei gerade erreichte Betriebsstellung in einem Speichermittel bis zu ihrer Auswertung festgehalten wird.
  • Eine andere Weiterbildung der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß mittels besonderen Signals das Speichermittel aufgerufen wird, daß eine individuelle Zündleitung des betreffenden Thyristors wirksam geschaltet wird und daß der betreffende Thyristor gezündet wird.
  • Aus den beiden zuletzt genannten Weiterbildungen der Erfindung ergibt sich der Vorteil, daß die Thyristoren der Zählschaltung nach einem bereits beendeten Zählvorgang nachträglich wahlweise erneut gezündet werden können und zwar so, daß dabei die jeweils vor- oder nachgeordneten Thyristoren nicht beeinflußt werden. Mit einer solchen Anordnung können z. B. Steuerfunktionen, die eine mehrdimensionale Ansteuerung von Laststromwegen erfordern, durchgeführt werden.
  • Ausführungsbeispiele der Erfindung werden infolgenden mittels der Figuren 1, 2 und 3 näher erläutert.
  • Fig. 1 zeigt in der oberen Hälfte den grundsätzlichen Aufbau einer Zählschaltung mit ihrem zählenden Teil und in der unteren Hälfte dem dazugehörenden Steuerteil ST.
  • Fig. 2 zeigt ein Arbeitsdiagramm, aus dem die Jeweiligen Schaltzustände H und L am Takteingang T und an den steuernden Transistoren, sowie den gesteuerten Thyristoren zu en-tnehmen sind.
  • Fig. 3 zeigt für eine Weiterbildung der Erfindung über dem bereits in Fig. 1 gezeigten zählenden Teil der Zählschaltung Lastwiderstände, die mit Hilfe des unter dem Steuerteil ST angeordneten Zusatzes von Strömen der einen oder der anderen Richtung durchflossen werden können.
  • Im oberen Teil der Fig. 1 ist der zählend Teil der Zählschaltung gezeigt. Die Thyristoren THO, TH1, TH2...THn sind Jeweils über Koppeldioden DVO, DVI, DV2...DVn anoden- bzw.
  • kathodenseitig gekoppelt. Die Kathoden der Thyristoren geradzahliger Ordnung, nämlich THO, TH2...., sind über Entkoppeldioden DKO, DK2... an eine Kathoden-Vielfachleitung VKO angeschlossen. Entsprechend sind die Kathoden der Thyristoren ungeradzahliger Ordnung, nämlich TH1...THn über individuelle Entkoppeldioden DK1...DKn an eine weitere Kathoden-Vielfachleitung, nämlich VK1 angeschlossen. Entsprechend sind die Anoden der Thyristoren geradzahliger Ordnung über individuelle Entkoppeldioden DZO, DZ2... an eine Anoden-Vielfachleitung VAO und die Anoden der Thyristoren ungeradzahliger Ordnung über Entkoppeldioden DA1...DAn an eine Anoden-Vielfachleitung VAl angeschlossen. Ausserdem sind die Zündelektroden der Thyristoren geradzahliger Ordnung über individuelle Entkoppeldioden DZO, DZ2... an eine Zünd-Vielfachleitung VZO und die Zündelektroden der Thyristoren ungeradzahliger Ordnung über Entkoppeldioden DZ1...DZn an eine weitere Zünd-Vielfachleitung VZ1 angeschlossen.
  • Die genannten Vielfachleitungen sind mit entsprechenden Eingängen des Steuerteils ST verbunden. Dieser Steuerteil enthält im wesentlichen eine Brückenschaltung nach Art einer Wheatestone-Brücke, deren vier Längszweige aus je einer Reihenschaltung des Widerstandes R2 mit der Diode D2, der Diode D3 mit der Kollektor-Emitter-Strecke des Sensor-Transistors SO, mit der Kollektor-Emitter-Strecke des Löschtransistors LO und der Diode D7, dem Widerstand R9 mit der Diode D9, der/818 mit der Kollektor-Emitter-Strecke des Sensor-Transistors S1, mit der Kollektor-Emitter-Strecke des Lösch-Transistors L1 und der Diode D14 bestehen. Der Querzweig dieser Brückenschaltung wird aus einer Parallelschaltung eines Zünd-Kondensators CZ mit einem Widerstand R7 gebildet.
  • Diese Brückenschaltung ist über einen Abschalt-Transistor A auf ihrer einen Seite mit dem Pluspol der Betriebsstromquelle +U und auf ihrer anderen Seite mit dem anderen Pol der Betriebsstromquelle, nämlich Masse, verbunden. Die Basis-Emitter-Strecke des Abschalttransistors A ist in den Querzweig einer zweiten nach Art einer Wheatestone-Brücke aufgebauten Brückenschaltung angeordnet. Ihre vier Längszweige bestehen aus der Diode D16, dem Widerstand Ru 6, dem Widerstand R1 7 und der Reihenschaltung der Diode D17 mit dem Widerstand R18. An den Basisanschluss des Abschalt-Transistors A ist der Takteingang T angeschlossen. Diese zuletzt genannte Brückenschaltung ist so ausgelegt, dass der Abschalt-Transistor A dann leitend ist, wenn an dem Takteingang T kein Impuls ansteht. In diesem Zustand wird die zuerst genannte Brückenschaltung gespeist. Dabei wird der Zünd-Kondensator CZ entsprechend den Schaltzuständen der Kollektor-Emitter-Strecken der Sensor- bzw. Lösch-Transistoren geladen. Es sei nun angenommen, dass der Thyristor THO leitend ist. Er bezieht dann seinen Haltestrom über folgenden Stromkreis: +U, R15, DAO, THO, DKO, VKO, Basis-Emitter-Strecke SO, Kollektor-Emitter-Strecke LO, D7, Masse.
  • Voraussetzung für das Zustandekommen dieses Stromkreises ist, dass der Lösch-Transistor LO in diesem Augenblick leitend ist. Er bezieht seinen Basisstrom über folgenden Stromkreis: +U, R?O, D5, Basis-Emitter-Strecke LO, D7, Masse. Nachdem der Haltestrom für den Thyristor THO über die Basis-Emitter-Strecke des Sensor-Transistors SO fliesst, wird dieser Transistor aufgesteuert, so dass der Längszweig der Brückenschaltung, der aus Diode D3, Kollektor-Emitter-Strecke SO, Kollektor-Emitter-Strecke LO und Diode D7 besteht, niederohmig ist. In der symmetrisch aufgebauten Brückenschaltung ist in diesem Augenblick zwar die Kollektor-Emitter-Strecke des Lösch-Transistors L1 leitend, über die Basis-Emitter-Strecke des Sensor-Transistors S1 fliesst jedoch kein Strom, da über die Kathoden-Vielfachleitung VK1 kein in diesem Augenblick leitender Thyristor ungeradzahliger Ordnung angeschlossen ist. Somit ist der Längszweig der Brückenschaltung, in dem die Kollektor-Emitter-Strecke des Sensor-Transistors S1 angeordnet ist, hochohmig. Dadurch ergibt sich eine Potentialverteilung für den Querzweig der Brückenschaltung, die den Zünd-Kondensator CZ so auflädt, dass der an den Emitter-Anschluss des Zünd-Transistors Z1 angeschlossene Belag positiv gegenüber dem an den Emitter-Anschluss des Zünd-Transistors ZO angeschlossenen Belag ist. Der Kondensator CO, der seinerseits wieder als Guerzweig in einer nach Art einer Wheatestone-Brücke angeordneten dritten Brückenschaltung mit den Längszweigen R3/R4/D4, Kollektor-Emitter-Strecke SO, Kollektor-Emitter-Strecke LO, D7/D12, Basis-Emitter-Strecke Ll, D14 angeordnet ist, wird nur auf eine sehr geringe Spannung entsprechend den verschiedenen Spannungsabfällen der Halbleiterstrecken geladen.
  • Dagegen wird der Kondensator C1, der ebenfalls in einer der dritten Brückenschaltung entsprechenden vierten Brückenschaltung angeordnet ist, aufgrund des nichtleitenden Zustandes des Sensor-Transistors S1 derart aufgeladen, dass sein an die Diode D11 angeschlossener Belag positiv gegenüber dem anderen Belag ist.
  • Mit Eintreffen eines Impulses am Takteingang T wird der Basisanschluss des Abschalt-Transistors A positiv gegenüber seinem Emitter-Anschluss, womit der Transistor gesperrt wird. Damit wird die Speisung der zuerst genannten Brückenschaltung unterbrochen.
  • Der Zünd-Kondensator CZ wird entladen. Dafür bestehen mehrere Stromkreise: a) CZ, R7, CZ b) CZ, Emitter-Basis-Strecke ZI, R9, R2, D2, CZ.
  • Der Zünd-Transistor Z1 wird dabei leitend, wogegen der Zünd-Transistor ZO mit Hilfe des über der Diode D2 entstehenden Spannungsabfalls zwangsläufig gesperrt wird. Aus dem Zünd-Kondensator CZ fliesst ein weiterer Strom im folgenden Stromkreis: c) CZ, Emitter-Kollektor-Strecke Z1, R8, VZ1, DZ1, Zünd-Elektrode von Thyristor THI, Kathode TH1, Koppeldiode DVO, Anode THO, Kathode THO, DKO, VKO, Basis-Emitter-Strecke SO, Kollektor-Emitter-Strecke LO, D6, CZ. Durch diesen Stromkreis kommt die Zündung des Thyristors THI, der in der Zählfolge dem Thyristor THO nachgeordnet ist, zustande.
  • Der Thyristor TH1 zieht nun in folgendem Stromkreis Haltestrom: +U, R14,DA1, THI, DK1, VK1, Basis-Emitter-Strecke S1, Kollektor-Emitter-Strecke L1, D14, Masse. Der Sensor-Transistor SI wird nun leitend, nachdem der Thyristor TH1 zuvor leitend geworden ist.
  • Der Kondensator C1 wird nun mit seinem positiven Belag über DII, Kollektor-Emitter-Strecke S1, Kollektor-Emitter-Strecke L1 und D14 an die Kathode der Diode D7 angeschaltet. Der negative Belag dieses Kondensators liegt fest an der Anode der Diode D5. Über die beiden Widerstände R11 und R10 wird der Kondensator C1 entladen. Während des Entladevorgangs wird der Transistor LO gesperrt. Damit wird dessen Kollektor-Emitter-Strecke nichtleitend, so dass der zuvor beschriebene Haltestromkreis für den Thyristor THO unterbrochen wird. Der Thyristor wird gelöscht, bevor die Entladung des Kondensators Cl soweit vorangeschritten ist, dass die Sperrung des Löschtransistors LO aufgehoben wird.
  • Die Schaltzustände der Transistoren in den beiden unteren Längszweigen der Brückenschaltung haben sich nun spiegelbildlich vertauscht. Ebenso wird nun statt des Kondensators Cl, der nach seiner Entladung praktisch nicht wieder aufgeladen werden kann, der Kondensator CO in der vorher für Kondensator C1 entsprechenden Weise geladen.
  • Nach Ende des Impulses am Takteingang T wird der Abschalt-Transistor A wieder leitend, so dass die Brückenschaltung erneut gespeist wird.
  • Da sich die Schaltzustände der Sensor-Transistoren SO und S1 vertauscht haben, wird nun der Zünd-Kondensator CZ mit anderer Polarität geladen.
  • Mit dem nächsten eintreffenden Impuls am Takteingang T wird also der Thyristor TH2 in entsprechender Weise über die Anoden-Kathoden-Strecke des Thyristors TH1 gezündet.
  • Das Vorteilhafte der erfindungsgemässen Zählschaltung ist unter anderem darin zu sehen, dass Zünd- und Löschvorgänge zwangsläufig aufeinander folgen. Dies wird unter anderem dadurch erreicht, dass die als Binäruntersetzer arbeitende Brückenschaltung, in deren Querzweig der Zünd-Kondensator CZ angeordnet ist, in ihrer Wirkungsweise starr mit den Betriebsstellungen der Thyristoren der Zählschaltung gekoppelt ist. Die Zählschaltung ist ausserdem vorteilhafterweise so ausgelegt, dass sie in weiten Grenzen beliebig lang gemacht werden kann.
  • Die starre gegenseitige Abhängigkeit der Schaltfunktionen von Thyristoren und Transistoren der Zählschaltung ist aus Fig. 2 zu erkennen. In dem in dieser Figur gezeigten Arbeitsdiagramm sind die Betriebszustände L oder H der Transistoren A, ZO, Z1, SO, S1, LO, L1 und der Thyristoren THO, TH1, TH2...THn angegeben, die sich aufgrund der Potentiale L oder H am Takteingang T einstellen.
  • Zur Verdeutlichung der Vorgänge sind in dem Arbeitsdiagramm die Flankensteilheiten stark verringert dargestellt. Damit kann die Zuordnung der eingetragenen Wirkungspfeile zu den verschiedenen Schaltvorgängen gut erkannt werden.
  • Die Zählschaltung kann nun wahlweise so ausgestaltet sein, dass sie mit Hilfe der Koppeldiode DVn, die die Anode des n-ten Thyristors THn mit der Kathode des Thyristors THO verkoppelt, zyklisch zählt.
  • An die Anoden der einzelnen Thyristoren können wahlweise über weitere Entkoppeldioden DLO-, DIR1, DL2... DLn Laststromwege über die W.iderstände RLO, RLl, RL2,...RLn mittels Lastschalter THL angeschaltet werden, der seinerseits mit dem Pluspol +U der Betriebsstromquelle angeschiossen ist und über den Steuereingang SL steuerbar ist. Die in Fig. 1 gezeigten Laststromwege können allerdings nur von Strömen einer bestimmten Richtung, nämlich vorgegeben durch die Entkoppeldioden und die Arbeitsweise der Thyristoren durchflossen werden.
  • Eine vorteilhafte Weiterbildung der Erfindung ist nun dadurch gekennzeichnet, dass die Kathoden-Vielfachleitungen VKO und VKl über Entkoppeldioden DS1, DS2 zusammengeschaltet sind, dass die Anoden-Vielfachleitungen VAO,VA1 über Entkoppeldioden DS3, DS4 zusammengeschaltet sind, dass in Reihe mit den Entkoppeldioden DS1, DS2; DS3, DS4 Z-Dioden Z1, Z2 und eine weitere Stromquelle US angeordnet sind, dass die Summe der Z-Spannungen dieser Z-Dioden grösser als die Spannung dieser Stromquelle ist, dass die Z-Spannung jeder dieser Z-Dioden kleiner als die Spannung dieser Stromquelle ist, dass an den Minuspol dieser Stromquelle ein Halbleiterschalter N angeschlossen ist, dass an den Pluspol dieser Stromquelle ein Halbleiterschalter P angeschlossen ist, dass diese beiden Halbleiterschalter mit ihren zweiten Anschlüssen gemeinsam mit den Lastwiderständen RLO; RL1, RL2...RLn verbunden sind und dass die Halbleiterschalter mit Steuersignalen unterschiedlicher Polarität steuerbar sind.
  • Im folgenden wird anhand Fig. 3, die ein Ausführungsbeispiel zeigt, beschrieben, wie Ströme unterschiedlicher Richtung durch einen Lastwiderstand zustande kommen.
  • Der Steuerteil ST ist ohne seine Einzelheiten gezeigt. Er wird zur Erklärung nicht benötigt. Oberhalb des Steuerteils ist eine Ausführung des zählenden Teils der Zählschaltung dargestellt, die schon aus Fig. 1 bekannt ist. Die Kathoden und Anoden der Thyristoren THO, TH1, TH2...THn sind über ihnen jeweils zugeordnete Leitungen, nämlich KO, AO; K1, A1; K2, A2...Kn, An und jeweils eine Reihenschaltung zweier, den Thyristoren individuell zugeordneter Dioden, nämlich OD1, OD2; 1D1, 1D2; 2D1, 2D2...nD1, nD2 in der gezeigten Weise zusammengeschaltet. Jeweils zwischen den in Reihe geschalteten Dioden ist an einen Abzweigpunkt ein Lastwiderstand, nämlich RLO, RL1, RL2...RLn angeschlossen. Die Lastwiderstände sind auf ihrer anderen Seite an eine Vielfachleitung angeschlossen, die ihrerseits mit den Kollektoranschlüssen von zwei Transistoren, nämlich N und P verbunden ist.
  • Es sei angenommen, dass der Thyristor THO leitend ist. Durch ein negatives Steuersignal am Basiswiderstand RBP des pnp-Transistors P wird dieser aufgesteuert. Damit kann vom Pluspol der Stromquelle US ein Strom über die Emitter-Koiektor-Strecke des Transistors P, den Lastwiderstand RLO, die Leitung AO, die Entkoppeldiode OD2, den leitenden Thyristor THO, die Entkoppeldiode DKO, die Kathoden-Vielfachleitung VKO, die Entkoppeldiode DS1, die Z-Diode Z1 zum Minuspol der Stromquelle zurückfliessen. Ein unerwünschter Stromkreis über die Anoden-Vielfachleitung VAO, die ihrerseits mit der Anode des leitenden Thyristors verbunden ist, kommt deswegen nicht zustande, weil zwischen dem Pluspol der Stromquelle US und den Entkoppeldioden DS3 bzw. DS4 eine weitere Z-Diode Z2 angeordnet ist.
  • Diese Z-Diode ist so in die Zuleitung zu den Entkoppeldioden eingefügt, dass sie nur bei Erreichen der Z-Spannung leitend würde.
  • Nachdem die Bedingung besteht, dass die Summe der Z-Spannungen der beiden Z-Dioden Z1 und Z2 grösser sein soll, als die Spannung der Stromquelle US, kann die Z-Diode Z2 nicht leitend werden. Die Spannung der Stromquelle US ist nämlich so aufgeteilt, dass sich anker Z-Diode Z1 der ihr entsprechende Spannungsabfall einstellt und der Rest der Spannung an dem Lastwiderstand RLO bzw. den verschiedenen Halbleiterstrecken abfällt.
  • Entsprechendes zu dem Ausgeführten gilt für den Fall, dass ein positives Steuersignal an den Basiswiderstand RBS des npn-Transistors N gelegt wird. Durch dieses Signal wird der Transistor leitend und stellt somit einen anderen Stromkreis her. Dabei fliesst ein Strom von dem Pluspol der Stromquelle US über die Z-Diode Z2, die Entkoppeldiode DS4, die Anoden-Vielfachleitung VAO, die Entkoppeldiode DAO, den Thyristor TH4 die Entkoppeldiode OD1, die Leitung KO, den Lastwiderstand RLO, die Kollektor-Emitter-Strecke des Transistors N zurück zum Minuspol der Stromquelle US.
  • Dieser Strom durch den Lastwiderstand RLO ist dem in dem zuvor beschriebenen Stromkreis entgegengesetzt gerichtet. Mit dieser Weiterbildung der Erfindung ist iso die Möglichkeit gegeben, Ströme -in der einen oder anderen Richtung durch einen leitend geschalteten Thyristor, der seinerseits nur eine Stromrichtung erlaubt, fliessen zu lassen.
  • Die erfindungsgemäße Zählschaltung erlaubt einen Betrieb mit einer in weiten Grenzen veränderlichen Betriebsspannung U. Dies ist besonders vorteilhaft, wenn die Zählschaltung in Einrichtungen verwendet ist, die keine eigene Stromversorgung haben, also ferngespeist werden müssen. In solchen Fällen wird die für die Zählschaltung erforderliche Betriebsenergie über eine Verbindungsleitung, mit der die betreffende Einrichtung an eine übergeordnete Anlage, beispielsweise eine Fernsprech-Vermittlungsanlage, angeschlossen ist, an einen Speicherkondensator geliefert.
  • Zum Betrieb der Z2hlschaltung wird dieser Speicherkondensator als Betriebsenergiequelle benutzt. Dabei sinkt die Spannung dieses Kondensators nach den gegebenen Entladestromkreisen ab.
  • Die Schaltungselemente des zählenden Teils und des Steuerteils ST der Zëhlschaltung können derart dimensioniert werden, daß das Absinken der Betriebsspannung beim ausgenutzten Teil des Entladungsvorgangs des Speicherkondensators die Funktion nicht stört.
  • Dieser Vorteil der Erfindung ist dadurch gegeben,daß alle zum Zünden und Löschen der Thyristoren erforderlichen Schaltvorgänge durch Signale eingeleitet werden, die nicht nach ihrer Größe, sondern nach ihrer Polarität bewertet werden. Diese Signale werden, wie bereits weiter oben beschrieben, durch Ladungen von Kondensatoren, die in den Querzweigen verschiedener Brücken schaltungen angeordnet sind, repräsentiert.
  • Die Zählschaltung wird dadurch betriebsbereit gemacht, daß einer der Thyristoren, vorzugsweise Thyristor THO, über in Fig.1 und 3 nicht gezeigte Hilfaleitungen, die mit der Kathode und der Zündelektrode des betreffenden Thyristors verbunden sind, gezündet wird.
  • Es sei noch bemerkt, daß die Thyristoren in an sich bekannter Weise durch Transistorpaare, z.B. in integrierten Schaltungen vertreten sein können.
  • 13 Patentansprüche 3 Figuren

Claims (1)

  1. P a t J n t a n s p r u c h e 1. Zählschaltung mit Thyristoren zum Abzählen von Impulsen und zum Einschalten von Laststromwegen, insbesondere für Koppelrelais in Fernsprechvermittlungsanlagen, bei der die Thyristoren in zwei Gruppen angeordnet sind, nämlich in einer ersten Gruppe mit Thyristoren geradzahliger Ordnung und in einer zweiten Gruppe mit Thyristoren ungeradzahliger Ordnung, und bei der die Betriebszustände der Thyristoren durch Transistoren überwacht werden, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t , daß mit Empfang eines Impulses an einem Takteingang (T), der über eine Impulsverteilerstufe und über den Gruppen von Thyristoren individuell zugeordnete Zünd-Vielfachleitungen (VZO, VZ1) mit den Thyristoren verbunden ist, wobei die Impulsverteilerstufe in Abhängigkeit von der Betriebs stellung der Zählschaltung die Impulse an die eine oder andere Zünd-Vielfachleitung (VZO/VZ1) weiterleitet, jeweils ein Thyristor geradzahliger Ordnung (THO, TH2...THn-1) bzw. ungeradzahliger Ordnung (THl...THn) gezündet wird, daß nach Zündung eines Thyristors der jeweils vorgeordnete Thyristor gelöscht wird, daß die Laststromwege über RLO, RL1, RL2...RLn) über die Kathoden und/oder Anoden und Entkoppeldioden (DLO, DLI, DL2...DLn/OD1, OD2; 1D1, 1D2; 2D1, 2D2...nD1, nD2) einschaltbar sind und daß über diese Laststromwege (über RLO, RL1, RL2...RLn) Ströme in der einen oder anderen Richtung fließen.
    2. Zählschaltung nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t , daß der zählende Teil der Zählschaltung aus n gleichen Gliedern besteht, daß jeweils ein Thyristor für jedes Glied vorgesehen ist, daß jeder Gruppe von Thyristoren eine Anoden-Vielfachleitung (VAO, VA1) zugeordnet ist, daß jeder Gruppe von Thyristoren eine Kathoden-Vielfachleitung (VKO, VK1) zugeordnet ist, daß jeder Gruppe von Thyristoren eine Zünd-Vielfachleitung (VZO, VZ7) zugeordnet ist, daß die Anoden der Thyristoren geradzahliger Ordnung (THO, TH2...
    THn-1) über individuelle Entkoppeldioden (DAO, DA2...
    DAn-1) mit der dieser Gruppe zugeordneten Anoden-Vielfachleitung (VAO) verbunden sind, daß die Anoden der Thyristoren ungeradzahliger Ordnung (TH1...THn) über individuelle Entkoppeldioden (DAI..DAn) mit der dieser Gruppe zugeordneten Anoden-Vielfachleitung (VA1) verbunden sind, daß die Kathoden der Thyristoren geradzahliger Ordnung (THO, TH2...THn-1) über individuelle Entkoppeldioden (DKO, DK2...
    DKn-1) mit der dieser Gruppe zugeordneten Kathoden-Vielfachleitung (VKO) verbunden sind, daß die Kathoden der Thyristoren ungeradzahliger Ordnung (TH1...THn) über individuelle Entkoppeldioden (DK1...Dkn) mit der dieser Gruppe zugeordneten Kathoden-Vielfachleitung (VK1) verbunden sind, daß die Zündelektroden der Thyristoren geradzahliger Ordnung (THO, TH2...THn-1) über individuelle Entkoppeldioden (DZO, DZ2...
    DZn-1) mit der dieser Gruppe von Thyristoren zugeordneten Zünd-Vielfachleitung (VZO) verbunden sind, daß die Zünd-' elektroden der Thyristoren ungeradzahliger Ordnung (TH1...
    THn) über individuelle Entkoppeldioden (DZ1...DZn) mit der dieser Gruppe zugeordneten Zünd-Vielfachleitung (VZ1) verbunden sind, daß die Kathoden der Thyristoren ungeradzahliger Ordnung (TH1...THn) über individuelle Koppeldioden (DVO, DV2...DVn-1) mit den Anoden der ihnen jeweils vorgeordneten Thyristoren geradzahliger Ordnung verbunden sind, daß die Kathoden von Thyristoren geradzahliger Ordnung (THO, TH2...
    THn-1) über individuelle Koppeldioden (DVn, DV1) mit den Anoden der ihnen jeweils vorgeordneten Thyristoren ungeradzahliger Ordnung verbunden sind, daß die beiden Anoden-Vielfachleitungen (VAO, VAl) über individuelle Strombegrenzungswiderstände (R15, R14) mit dem Pluspol (+U) einer Betriebsstromquelle verbunden sind, daß die beiden Zünd-Vielfachleitungen (VZO, VZ1) über individuelle Strombegrenzungswiderstände (oil, R8) jeweils mit einem Kollektoranschluß eines Zünd-Transistors (ZO, Z1) verbunden sind, daß die beiden Kathoden-Vielfachleitungen (VKO, VK1) jeweils über die Basis-Emitter-Strecke eines die Betriebsstellung der Zählschaltung erfassenden und an die Impulsverteilerstufe übermittelnden Sensor-Transistors (SO, S1) an die Kollektoranschlüsse von die Halte ströme der Thyristoren schaltende Lösch-Transistoren (LO, L1) angeschlossen sind, daß die Emitteranschlüsse der Lösch-Transistoren (LO, L1) über individuelle Dioden (D7, D14) gemeinsam an Masse angeschlossen sind und daß die Zünd-Transistoren (ZO, Z1) abwechselnd Zündstromkreise für die Thyristoren geradzahliger Ordnung (THO, TH2...THn-1) bzw. für die Thyristoren ungeradzahliger Ordnung (TH1.. .THn) einschalten.
    3. Zählschaltung nach Anspruch 2, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t , daß die Impulsverteilerstufe eine Brückenschaltung enthält, daß ein Abschalt-Transistor (A) über seinen Kollektoranschluß und eine Diode (D15) den Pluspol (+U) der Betriebsstromquelle an zu an einen Anschlußpunkt der Brückenschaltung schaltet, daß der andere AnschlußpunXt dieser Brückenschaltung direkt am Minuspol der Betriebsstromquelle, nämlich Masse, liegt, daß diese Brückenschaltung nach Art einer l;Meatestone-Brüolie aus vier Längszweigen und einem Querzweig besteht, daß diese Brückenschaltung symmetrisch angeordnet ist, daß zwei Längszweige dieser Brückenschaltung aus je einer Reihenschaltung von einem Widerstand (R2/R9) und einer Diode (D2/D9) bestehen, daß zwei weitere Längszweige dieser Brückenschaltung aus je einer Reihenschaltung von einer Diode (D3/D10), dem zugehörigen Sensor-Transistor (SO/S1), dem zugehörigen Lösch-Transistor (LO/Ll) und einer weiteren Diode (D7/D14) bestehen, daß der Querzweig dieser Brückenschaltung aus der Parallelschaltung von einem Zünd-Kondensator (CZ) und einem Widerstand (R7) besteht, daß sich jeweils einer der beiden zuletzt genannten Längszweige im leitenden Zustand befindet, nämlich dadurch, daß die,Kollektor-Emitter-Strecke des zugehörigen Lösch-Transistors (LO/L1) leitend sind, daß der Zünd-Kondensator (CZ) abhängig vom Schaltzustand dieser beiden Längs zweige der Brückenschaltung mit einer sich daraus ergebenden Polarität geladen wird, daß bei Eintreffen eines Impulses beim Ta kteingang (T) der Ausschalt-Transistor (A) gesperrt wird, daß damit je nach Polarität der Ladung des Zünd-Kondensators (CZ) der eine Zünd-Transistor (ZO) oder der andere Zünd-Transistor (Z1) aufgesteuert wird und daß dabei der jeweils andere Zünd-Transistor gesperrt wird.
    4. Zählschaltung nach Anspruch 3, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t , daß die Basis-Emitter-Strecke des Ausschalt-Transistors (A) im Querzweig einer weiteren Brückenschaltung angeordnet ist, daß diese Brückenschaltung nach Art einer Wheatestone-Brücke vier Längszweige enthält, daß ein erster Längszweig durch eine Diode (D16) gebildet wird, daß ein zweiter Längszweig dieser Brückenschaltung durch einen Widerstand (R16) gebildet wird, daß ein dritter Längszweig dieser Brückenschaltung durch einen weiteren Widerstand (R17) gebildet wird, daß ein vierter Längszweig dieser Brückenschaltung durch eine Reihenschaltung einer Diode (D17) mit einem Widerstand (R18) gebildet wird, daß der Takteingang (T) an einer Seite des Querzweigs dieser BrUckenschaltung angeschlossen ist, daß diese Brückenschaltung so ausgelegt ist, daß der Ausschalt-Transistor (A) im Ruhezustand leitend ist und daß bei Anliegen eines Impuls es am Takteingang (T) der Ausschalt-Transistor (A) gesperrt ist.
    oder nach Anspruch 4, 5. Zählschaltung nach den Ansprüchen 2 und 3 /- d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die Basis-Emitter-Strecke des einen Sensor-Transistors (SO) Jeweils vom Kathodenstrom der Thyristoren geradzahliger Ordnung (THO, TH2...THn-1) und die Basis-Emitter-Strecke des anderen Sensor-Transistors (S1) Jeweils vom Kathodenstrom der Thyristoren ungeradzahliger Ordnung (THi...THn) durchflossen wird, daß dementsprechend die Kollektor-Emitter-Strecke des einen Sensor-Transistors (SO), oder des anderen Sensor-Transistors (Si) leitend wird und dadurch der Zünd-Kondensator (CZ) mit entsprechender Polarität geladen wird.
    einem der i. Zählschaltung nach / Ansprüche 3 bis 5, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß abhängig von der Polarität der Ladung des Zünd-Kondensators (CZ) nach Sperren des Abschalt-Transistors (A) entweder der Zünd-Transistor (ZO) für die Zündung eines Thyristors geradzahliger Ordnung (THO, TH2....THn-1) aufgesteuert und der andere Zünd-Transistor (Z1) zwangsläufig gesperrt wird oder der Zünd-Transistor (Z1) für die Zündung eines Thyristors ungeradzahliger Ordnung (TH1.....
    THn) aufgesteuert und der diesmal andere Zünd-Transisor (ZO) zwangsläufig gesperrt wird.
    7. Zählschaltung nach einem der Ansprüche 2 bis 6, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß der jeweilige Haltestrom eines Thyristors geradzahliger Ordnung (THO, TH2....THn-1) über die Kollektor-Emitter-Strecke des zugeordneten Lösch-Transistors (LO) oder der jeweilige Haltestrom eines Thyristors ungeradzahliger Ordnung (THI....THn) über die Kollektor-Emitter-Strecke des zugeordneten Lösch-Transistors (L1) fließt, daß der eine Lösch-Transistor (LO) nach Leitendwerden des einen Sensor-Transistors (ski) bzw. der andere Lösch-Transistor (L1) nach Leitendwerden des anderen Sensor-Transistors (SO) gesperrt wird und daß nach Sperren eines Lösch-Transistors der Jeweilig gehaltene Thyristor ausgeschaltet wird.
    8. Zählschaltung nach einem der Ansprüche 2 bis 7, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die Kathoden-Vielfachleitung (VKO, VK1) über Entkoppeldioden (DSI, DS2) zusammengeschaltet sind, daß die Anoden-Vielfachleitungen (VAO, VA1) über Entkoppeldioden (DS3, DS4) zusammengeschaltet sind, daß in Reihe mit den Entkoppeldioden (DS1, DS2; DS3, DS4) Z-Dioden (Z1, Z2) und eine weitere Stromquelle (US) angeordnet sind, daß die Summe der Z-Spannungen dieser Z-Dioden größer als die Spannung dieser Stromquelle (US) ist, daß die Z-Spannung jeder dieser Z-Dioden kleiner als die Spannung dieser Stromquelle (US) ist, daß an den Minuspol dieser Stromquelle (US) ein Halbleiterschalter (N) angeschlossen ist, daß an den Pluspol dieser Stromquelle (US) ein Halbleiterschalter (P) angeschlossen ist, daß diese beiden Halbleiterschalter (N, P) mit ihren zweiten Anschlüssen gemeinsam mit den Lastwiderständen (RLO, RL1, RL2...RLn) verbunden sind und daß die Halbleiterschalter (N, P) mit Steuersignalen unterschiedlicher Polarität steuerbar sind.
    9. Zählschaltung nach einem der Ansprüche 2 bis 8, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die Lösch-Transistoren (LO/ L1) wechselsinnig durch das Leitendwerden der Sensor-Transistoren (SO/S1) dadurch gesperrt werden, daß durch die Entladung eines-Xondensators (CO/C1) an die Basis-Emitter-Strecke des zu sperrenden Lösch-Transistors (LO/L1) kurzfristig Sperrspannung geschaltet wird.
    10. Zählschaltung nach einem der Ansprüche 2 bis 9, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die Betriebsspannung (+u-Masse) einem Kondensator entnommen wird und daß diese Betriebsspannung bis zum Erreichen des unteren Haltestromwertes der Thyristoren absenkbar ist.
    vorherzehenden 11. Zählschaltung nach einem der/7nsprüTcn,e, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß das erste mit dem n-ten Glied so zusammengeschaltet ist, daß eine zyklisch arbeitende Zählschaltung gebildet ist.
    12. Zählschaltung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, d a -d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die Impulsverteilerstufe eine Einrichtung aufweist, mittels derer sie Impulse unterschiedlicher Polarität unterschiedlich weiterleitet, daß Impulse der einen Polarität an jeweils eine Zünd-Vielfachleitung (VZO/VZ1) weitergeleitet werden und daß jeweils ein Impuls der anderen Polarität Jeweils die Impulsverteilerstufe derart umschaltet, daß zusätzlich zu ihrer sonstigen Funktion die dabei gerade erreichte Betriebsstellung in einem Speichermittel bis zu ihrer Auswertung festgehalten wird.
    13. Zählschaltung nach Anspruch 12, d. gekennz., daß für die erwähnte Auswertung mittels eines besonderen Signals das Speichermittel aufgerufen wird, daß mindestens eine individuelle Zündleitung von entsprechend der erreichten Betriebsstellung zu zündenden Thyristoren wirksam geschaltet wird, worauf der betreffende Thyristor gezündet wird.
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