DE2536448C3 - Vorrichtung zur Übertragung von Informationen - Google Patents
Vorrichtung zur Übertragung von InformationenInfo
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Description
/0
</w
Pu
Hu
Pu
verknüpft sind.
6. Vorrichtung gemäß den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das erste Mischen im
Frequenzempfänger durch Abtastung des Hochfrequenzeingangssignals mit Hilfe von Niederfrequenzimpulsen
geschieht, wobei diese Niederfrequenzimpulse eine An- und Abklingzeit aufweisen, die
mindestens kleiner als die Halbperiode des Eingangssignals ist und durch einen Impulsgenerator
(15), der durch ein vom Ortsoszillator herrührendes Signal gesteuert wird, erzeugt werden.
7. Vorrichtung gemäß Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die charakteristischen Frequenzen
/0 und f\ der Zifferen »0« und »I« mit dem Verhältnis pu/qn des Vervielfachers-Teilers (13), mit
dem Verhältnis pn/qu des Vervielfachers-Teilers
(14) und mit dem Bemusterungsfaktor pe durch die
Gleichung
Jj_ = f Pe Pu + J13N J (
/0 \ ciu Pu Jl \
PePu_
<lu
Jli_
Pn
verknüpft sind.
8. Verwendung der Vorrichtung gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Empfänger in
einem Zeitmeßgerät eingebaut ist, worin der Ortsoszillator (7) des Empfängers als Zeitnormal
dient und dieses Zeitnormal während des Empfangs eines Signals auf einen genauen Wert eingestellt
wird, unabhängig von der Übertragung einer Nachricht.
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zur Übertragung von Pulscode-Informationen mittels einer
Modulation durch Frequenzumtastung, wobei von einem Sender zwei charakteristische Frequenzen für die
Zifferen »0« und »I« an einen Superheterodyn-Empfänger gelangen, in welchem die Zwischenfrequenz in
einem Phasendetektor mit der Frequenz eines Ortsoszillators verglichen und ein der Phasendifferenz
entsprchendes Ausgangssignal (M) erzeugt wird.
Es ist bekannt, Informationen entweder direkt von einer Maschine (Tastatur, Datenverarbeitungsmaschine,
usw.) oder durch Digitalisierung eines kontinuierlichen analogen Signals zu erhalten. Diese Darstellung der
Nachricht nennt sich PCM.
Die Nachricht kann durch direkte Modulation einer Trägerfrequenz übertragen werden. Es kann jedoch
manchmal aus technischen Gründen nötig sein, vorher einen Hilfsträger zu modulieren. Gewöhnlich kann der
Träger oder der Hilfsträger frequenz- oder phasenmoduliert werden. Da jedoch das modulierende Signal eine
digitale Nachricht ist, werden besondere Techniken
verwendet wie die Modulation durch Frequenz- oder Phasenumtastung. Beide Arten von Modulationen
haben ihre Verwendung, jedoch ist hier nur die Modulation durch Frequenzumtastung von Interesse.
Die Modulation durch Frequenzumtastung ist ebenfalls bekannt und wird häufig durch den Ausdruck FSK.
bezeichnet, welcher eine Abkürzung für das englische »Frequency Shift Keying« ist. In diesem Verfahren
frequenzmoduliert die Nachricht m(t) eine Trägerfrequenz oder einen Hilfsträger, um eine Nachricht m*(t)
zu ergeben, in welcher die Ziffern »0« und »I« durch die Werte /o und f\, die die Trägerfrequenz oder die
Frequenz des Hilfsträger annimmt, charakterisiert sind.
Der Frequenzhub wird als Differenz der beiden Frequenzen /0 und /i definiert. Man muß wenigstens
theoretisch zwischen der kohärenten und inkohärenten Modulation unterscheiden. Im ersten Fall ist die Phase
des Trägers oder des Hilfsträger die gleiche für alle Ziffern des gleichen Wertes der Nachricht; im zweiten
Fall ändert sich die Phase als Funktion der Stellung der Ziffern. Die inkohärente Modulation wird in der Praxis
mehr verwendet Auch das Verfahren dieser Anmeldung fällt in diese Kategorie.
Außerdem kennt man Schaltungen mit Phasenverriegelung für den Empfang und das Ausfiltern von
Signalen, wie sie in den F i g. 1 und 2 wiedergegeben sind.
Die F i g. 1 zeigt die hauptsächlichen Elemente einer bekannten Phasensteuerungsschleife (Elektronik-Informationen
Bd. 5,1973 H. 9, Seiten 2,4,6).
Der Phasenkomparator 101 vergleicht die Phase des periodischen Eingangssignals A mit der Phase des
Signals H des gesteuerten Oszillators 301; die Fehlerspannung ueam Ausgang des Phasenkomparators
101 ist ein Maß für die Phasendifferenz der beiden Signale A und H. Die durch das Schleifenfilter 201
gefilterte Fehlerspannung uc wird an den gesteuerten
Oszillator 301 angelegt. Eine an den Eingang des gesteuerten Oszillators 301 angelegte Spannung us
verändert dessen Frequenz im Sinne einer Verringerung der Phasendifferenz zwischen den Einganssignalen A
und Wund denen des gesteuerten Oszillators. Wenn die
Schleife »verriegelt« ist, ist die Fehlerspannung uc
derart, daß die Frequenz des gesteuerten Oszillators 301 genau gleich der mittleren Frequenz des Eingangssignals
A ist. Der Mittelwert wird durch das Schleifenfilter 201 gebildet.
Angenommen, das Eingangssignal weise einen gewissen Rauschpegel auf. Der Phasenverriegelungs-Empfänger
reproduziert das Signal unter Verwendung eines gesteuerten Ortsoszillators, dessen Frequenz nahe
derjenigen des Eingangssignals ist. Der Ausgang des Phasenkomparators mißt den momentanen Phasenabstand.
Um die Wirkung des Rauschens zu unterdrücken, nimmt man mittels des Schleifenfilters den Mittelwert
der Fehlerspannung während einer gewissen Zeit; die mittlere Fehlerspannung wird benützt, um den Ortsoszillator
zu steuern.
Falls die Frequenz des Eingangssignals stabil ist, braucht der Ortsoszillator nur wenig Information, um
sich auf das Eingangssignal zu verriegeln; diese Information kann durch Bildung des Mittelwertes über
eine lange Zeitperiode erhalten werden. Dadurch wird ein Rauschen, das sehr groß sein kann, unterdrückt.
Daher kann die Schleife als eine Art Filter angesehen werden, welches das Signal durchläßt und das Rauschen
unterdrückt. Zwei wichtige Eigenschaften dieses Filters sind seine sehr geringe Bandbreite und seine Eigenschaft
des Suchens und automatischen Verriegeins des Eingangssignals. Diese Eigenschaften sind die bekannten
Vorteile der Systeme mit Phasenverriegelung. Im allgemeinen begegnet man dieser Art von Schaltung in
den Empfängern, die dazu bestimmt sind, bei starkem Rauschen ein schwaches Signal zu empfangen.
Die Fehlerspannung einer Phasenverriegelungsschleife stellt sich so ein, daß die Frequenz des
gesteuerten Oszillators die gleiche ist wie diejenige des
ίο Eingangssignals. Falls die Frequenz des Eingangssignals
sich verändert wird sich die Fehlerspannung gleichfalls verändern. Eine Nachricht m"(t), in welcher die Ziffern
»0« und »I« durch die Werte /o und Fi, die die Trägerfrequenz annimmt charakterisiert sind, wird
ι s durch die Phasenverriegelungsvorrichtung leicht demoduliert
d.h., daß in diesem Falle die Fehlerspannung durch 2 verschiedene Werte die Ziffern »0« und »I« der
ursprünglichen Nachricht m(t) darstellt Diese Eigenschaft wird häufig in den FSK-Empfängern verwendet.
Aus verschiedenen Gründen wird der einfache Phasenverriegelungsempfänger sehen gebraucht Fast
immer wird eine Frequenzumsetzung gemäß dem Superheterodyn-Prinzip vorgenommen, welches von
den klassischen Empfängern her bekannt ist (vgL F. M.
G a r d η e r »Phaselock Technique«, J. Wiley 1967). Eine der möglichen Ausführungen wird in F i g. 2 erläutert.
Vom Eingangssignal A mit der Frequenz F, ausgehend
erhält man in einem Mischer 102 ein Signal K der Zwischenfrequenz /"3. Dieses Signal geht durch einen
Verstärker 202, um anschlieend in einen Phasenkomparator 302 zu gelangen, der die Phase des Zwischensignals
K mit der Phase eines von einem festen Oszillator 402 stammenden Signals L der Frequenz /4 vergleicht.
Die Fehlerspannung uc gelangt einesteils auf ein
Nachdemodulationsfiller 502, welches die Nachricht M liefert, und andererseits auf ein Schleifenfilter 602,
dessen Ausgang den Oszillator 702 steuert dessen Signal N mit der Frequenz /5 zuerst einen Frequenzvervielfacher
802 durchläuft, der dem Mischer 102 ein Signal //mit der Frequenz /2 liefert
Der Mischer ist ein klassisches Element des Superheterodyn-Empfängers. Man erhält den Wert der
Zwischenfrequenz durch die Beziehung:
/3 = I/, -/2i
Der Empfänger weist die gleiche Empfindlichkeit auf
für zwei Eingangssignale mit verschiedenen Frequenzen Fi1 und /ifc sogenannte Spiegelfrequenzen, die voneinander
mit dem doppelten Wert der Zwischenfrequenz Λ abweichen.
Es wird die Beziehung f\a> F2
> /i(,definiert, wobei:
f\a die obere Spiegelfrequenz und
f\b die untere Spiegelfrequenz bedeutet
f\b die untere Spiegelfrequenz bedeutet
Der Ruhezustand der Schleife wird erreicht, wenn die Zwischenfrequenz und die Frequenz des festen Oszillators
gleich sind.
(10 Die Arbeitsweise des Superheterodyn-Empfängers ist derjenigen des einfachen Empfängers sehr ähnlich. Der
feste Oszillator erlaubt, auf einfache Weise das Signal eher in der Zwischenfrequenz als in der Eingangsfrequenz
zu verstärken. Der Frequen?vervielfacher 802
'15 wird gebraucht, um den Einsatz eines gesteuerten
Hochfrequenzoszillators zu vermeiden.
Der bekannte Empfänger gemäß F i g. 2 weist, im Hinblick auf das angestrebte Ziel, mehrere Nachteile
und wesentliche Beschränkungen auf:
I) Er weist zwei Oszillatoren auf, wovon einer fest (402) und der andere gesteuert (702) ist. Es ist dies
eine kostspielige Lösung, deren Ausführung problematisch wird, wenn das Signal/Rausch-Verhältnis
am Eingang ungünstig ist wegen der großen Stabilität, die von den beiden Oszillatoren gefordert
wird.
II) Der Empfänger gemäß Fig. 2 weist Schaltungen
auf, die bei Hochfrequenz arbeiten, so z. B. der Mischer (102) und der Frequenzvervielfacher (802).
Eine miniaturisierte Ausführung schließt die Induktivitäten aus. Es ist daher nicht möglich, die
Störkapazität der Hochfrequenzschaltungen zum Schwingen zu bringen, derart, daß der Energieverbrauch
der mit ihrer Arbeitsfrequenz wächst, für eine in diesem Empfänger eingebaute schwache
Quelle zu hoch wird.
111) Bezüglich der Kapazität des Übertragungskanals sind 2 Einschränkungen zu betrachten, eine durch
die Phasenverriegelung und die andere durch das Rauschen. Betreffend der Einschränkung durch die
Phasenverriegelung sei daran erinnert, daß für die Übertragung durch Frequenzumtastung zwei verschiedene
Frequenzen f0 und f\ den beiden Ziffern »0« und »I« der Nachricht zugeordnet werden.
Demgegenüber ist es Aufgabe der Erfindung, die Vorteile des Superheterodyn-Empfängers zu übernehmen,
denselben jedoch derart verbessern und vereinfachen zu können, daß er in ein miniaturisiertes, tragbares
Gerät eingebaut werden kann und sehr wenig Leistung verbraucht. Eine der möglichen Anwendungen ist ein
persönlicher miniaturisierter Empfänger, der in einer Personen-Rufanlage eingebaut ist.
Die erfindungsgemäße Übertragungsvorrichtung ist dadurch gekennzeichnet, daß der Empfänger nur einen
einzigen, in an sich bekannter Weise spannungsgesteuerten Ortsoszillator aufweist, und daß das Verhältnis der
genannten charakteristischen Frequenzen derart gewählt ist, daß die Zwischenfrequenz des Empfängers die
Hälfte des Frequenzhubes beträgt, wobei der Frequenzhub durch die Differenz der beiden charakteristischen,
den Ziffern »0« und »1« zugeordneten Frequenzen definiert ist, und daß der Phasendetektor durch das
Zwischerirequenzsignal und durch ein vom Ortsoszillator abgeleitetes Signal mit gleicher Frequenz angesteuert
wird, wobei dieser Phasendetektor bestimmt, ob im Gleichgewicht die Phasenverschiebung zwischen
diesen Signalen nahe bei 0° oder nahe bei 180° liegt.
Diese Übertragungsvorrichtung soll folgenden Bedingungen genügen:
— Da sich der Empfänger in einer Umgebung mit starken Störungen befinden kann und nur über eine
Antenne mit kleinen Abmessungen, d.h. mit schlechtem Wirkungsgrad, verfügt, wodurch der
Beitrag des Eigenrauschens des Empfängers wichtig wird, ist die spektrale Dichte des Rauschens am
Eingang hoch. Um das Signal/Rausch-Verhältnis annehmbar zu halten, muß der Durchlaßbereich des
Empfängers schmal sein und daher die Kapazität des Kanals gering, in der Größenordnung von 1 bit/sec
Dies bedeutet eine Zwischenfrequenz von niedrigem Wert
— Die diesem Einsatz zugeordneten Trägerfrequenzen befinden sich in der Nähe von 100 MHz.
— Der Frequenzhub, der durch die Differenz der
Frequenzen der beiden Eingangssignale definiert ist, wird beispielsweise bei 20 kHz festgelegt.
— Der Oszillator muß eine große Stabilität aufweisen, >
während er von einem Steuersignal gesteuert wird.
Ein Oszillator, der am besten die geforderten Bedingungen erfüllt, wird durch ein Quarz gesteuert,
dessen Frequenz derart gewählt wird, daß ein billiger und widerstandsfähiger Quarz genommen
ίο werden kann. Diese Frequenz befindet sich bei
ungefähr 4 MHz. Für diese Art von Quarz ist die Abweichung des Oszillators in der Größenordnung
von 10~5, wenn man eine kostspielige Thermokompensation
vermeiden will.
Die durch die Phasenverriegelung verursachte Begrenzung rührt im Falle des bekannten Systems mit
Frequenzumtastung daher, daß die Steuerschleife Mühe bekundet, ein Signal, dessen Frequenz sich verändert, zu
;o erfassen und darauf verriegelt zu bleiben. Von diesem
Standpunkt aus weist das vorteilhafteste Signal einen kontinuierlichen Übergang von einer Frequenz zur
anderen auf. Bei der Analyse der Differentialgleichung der Schleife wird man dazu geführt, einen wichtigen
physikalischen Parameter zu definieren: die natürliche Kreisfrequenz der Schleife, die man durch ωη symbolisiert.
Bei der Auswertung der kompletten Differentialgleichung des Systems, inklusive Schleifenfilter, stellt man
fest, daß die Schleife verriegelt bleibt, d. h., daß die
Frequenz des Ortsoszillators derjenigen des Eingangssystems folgt, falls die Steilheit der Frequenzänderung
oder Frequenzrampe des Eingangssignals geringer ist als ein Grenzwert, welcher, für eine Schleife zweiter
Ordnung, gegeben ist durch:
!„„
Ii
wobei Δω\ die Differenz der den Ziffern »0« und »I«
entsprechenden Kreisfrequenzen und At die Übergangszeiten von einer Kreisfrequenz zur anderen
bedeuten.
Der Erfassungsvorgang wurde durch Viterbi in
seinem Werk »Principles of coherent communication« (MacGraw Hill 1966) untersucht und führt zu einer
etwas strengeren Bedingung als die vorhergehende. Viterbi gibt für eine Schleife zweiter Ordnung:
-^ < 1 ■ ,„*
Ir ^ 2 "
Man kann annehmen, daß der einer bestimmten Frequenzänderung entsprechende Grenz-Übertragungsrhythmus,
d. h., die oberste Frequenz, mit welcher
die Eingangssignale umgetastet werden können, /-i
folgende Bedingungen erfüllt:
1 .If
Durch Kombination dieser Bedingungen entsteht:
0,5 „4
1 ^ /Im1
Man stellt also fest, daß der Grenz-Übertragungsrhythmus
F\ umgekehrt proportional der Drift der
Frequenz -~-- ist; daher sollte Δω\ so klein wie möglich
werden. Das demodulierte Signal wird jedoch am Ausgang des Phasenkomparators erhalten und, um es
von der Fehlerspannung, welche die verschiedenen Abweichungen des gesteuerten Oszillators beseitigt, zu
unterscheiden, ist es notwendig, daß:
"1S
"5
1A
proportional der Abweichung der auf den Eingang bezogenen freien Frequenz des gesteuerten Oszillators
ist. '
Es ist zu beachten, daß die letzte Betrachtung nur Gültigkeit hat, wenn der Übertragungsrhythmus in der
Größenordnung der Zeitkonstanten der Abweichungen des gesteuerten Oszillators liegt. Wenn der Rhythmus
schneller ist, und dies ist in der Praxis oft der Fall, ist es möglich, die Information durch eine Frequenzgabelung
von der Fehlerspannung zu trennen.
Bezüglich des Rauschens verhält sich ein Empfänger mit Verriegelung wie ein Filter mit der Bandbreite Bl-Man
kann einen Kanal definieren und darin einen Grenzwert übertragen, der durch das Rauschen F3 wie
folgt definiert ist:
F3 « BL
35
Die Rauschbandbreite Bl ist an die physikalischen
Parameter der Schleife durch eine Beziehung gebunden, die durch Gardner in seinem Werk »Phaselock
technique« (J. Wiley 1967) gegeben wird. Für eine optimale Schleife zweiter Ordnung ergibt sich:
Schließlich erhält man:
45
Es ist klar, daß die strengste der Begrenzungen den Rhythmus der Übertragung bestimmt. Dieser letztere
bestimmt die Bandbreite des Nachdemodulationsfilters Bdem d. h., die brauchbare Bandbreite des Übertragungskanals.
Die nachfolgenden Beziehungen gestatten es, die möglichen Übertragungsrhythmen zu vergleichen. So
kann man schreiben:
Fi _ 1 BL
F3 .-, Af1
Fi der Grenzrhythmus ist, der einer Frequenzänderung
entspricht, und
F3 der durch das Rauschen gegebene Grenzrhythmus.
F3 der durch das Rauschen gegebene Grenzrhythmus.
Für einen optimalen Gebrauch des Übertragungskanals ist es wünschenswert, daß die beiden Grenzen
übereinstimmen. Dieses ist der beste Kompromiß,
60
6S welcher sowohl die durch die Phasenverriegelung als
auch die durch das Signal/Rausch-Verhältnis bedingten Beschränkungen berücksichtigt.
Man stellt daher fest, daß es mit dem bekannten Frequenzumtastungssystem nicht möglich ist, die beiden
Grenzen F\ und Fj in Übereinstimmung zu bringen, wenn die Abweichung der freien Frequenz des
gesteuerten Oszillators, bezogen auf die Eingangsfrequenz, größer ist als die Bandbreite des Rauschens der
Steuerschleife. Die brauchbare Bandbreite wird durch die durch die Verriegelung verursachte Beschränkung
bestimmt und der Kanal wird unzufriedenstellend benützt.
Auch die obenerwähnten Nachteile sind bei der erfindungsgemäßen Übertragungsvorrichtung vermieden,
weihe besonders vorteilhaft für die Übertragung von digitalen Informationen mit einem sehr langsamen
Rhythmus ist.
Der erfindungsgemäße Empfänger gestattet es, ein Signal bei Anwesenheit eines hohen Rauschpegels
festzustellen. Seine Bandbreite ist sehr schmal, ohne daß es notwendig ist, Bauteile mit einer großen Stabilität zu
verwenden.
Eine interessante Verwendung findet sich in einer Personen-Rufanlage mit sehr kompakten Empfängern.
Im weiteren kann ein oben beschriebener Empfänger in eine Armbanduhr eingebaut werden, wobei sein
Ortsoszillator als Zeitbasis dienen und daher beim Eingang eines Signals auf einen genauen Wert
eingestellt werden kann.
Eine andere mögliche Anwendung fällt in den bio-medizinischen Bereich. Diese besteht aus einem
eingepflanzten Empfänger, der dazu bestimmt ist, physiologische Funktionen fernzusteuern.
In der Zeichnung zeigen
die F i g. 1 und 2 bekannte Empfänger, welche bereits erläutert wurden;
die F i g. 3 bis 5 verschiedene Ausführungsformen eines in einer erfindungsgemäßen Vorrichtung benutzten
Empfängers und
F i g. 6 eine mögliche Anwendung.
F i g. 3 zeigt eine erste Ausführungsform, in welcher man zwei Hauptblöcke unterscheiden kann: den
Frequenzempfänger 1 und den Demodulator 2. Der Frequenzempfänger enthält einen Mischer 3, der das
Eingangssignal A erhält, dessen Frequenz entweder /0 oder f\, die den beiden Ziffern »0« und »I« der Nachricht
entsprechen, beträgt Der Mischer 3 erhält noch ein Signal D mit der Frequenz h und liefert ein Signal B mit
einer Zwischenfrequenz /3, welche anschließend in einen Verstärker 4 gelangt. Dieser letztere liefert ein Signal C
mit der Frequenz Z3 an einen Phasenkomparator 5, der
eine Fehlerspannung uc produziert, die, nach Durchgang
durch einen Schleifenfilter 6, in eine Ausgangsspannung Us umgewandelt wird, die anschließend den Oszillator 7
steuern wird. Dieser gesteuerte Oszillator liefert ein Signal D mit der Frequenz £ einerseits an den Mischer 3,
andererseits an einen Frequenzteiler 8, dessen Ausgang an den Phasenkomparator 5 geschaltet ist Die
Fehlerspannung uc am Ausgang des Komparators 5 ist
also ein Maß für die Phasendifferenz zwischen dem Signal C und dem Signal E (mit der Frequenz /4) am
Ausgang des Teilers 8. Im Demodulator 2 vergleicht ein zweiter Phasenkomparator 9 die Phase des Signals C
und diejenige des Signals E, die im Phasenschieber 10 um π/2 verschoben wird. Das Ergebnis dieses
Vergleiches gelangt anschließend durch ein Nachdemodulationsfilter
11 und ergibt die Nachricht M.
Der Frequenzempfänger 1 arbeitet teilweise gleich wie ein bekannter Empfänger und spricht auch auf zwei
Eingangssignale mit den Frequenzen f\ und /öan, welche
voneinander mit dem doppelten Wert der Zwischenfrequenz /j abweichen. /] und /ö sind die sogenannten
Spiegelfrequenzen. Man kann theoretisch beweisen, daß ein durch die Phasendifferenz der Signale C und E —
gemessen durch die Fehlerspannung uc — definierter
statischer Ruhewinkel ΦΓ möglich und stabil ist. Für die
Übertragung der Nachricht verwendet man eine besondere Art der Modulation durch Frequenzumtastung,
indem man die beiden Spiegelfrequenzen /ö und /Ί
den beiden Ziffern »0« und »1« der Nachricht zuordnet.
Der Demodulator 2 vergleicht die Phase des verstärkten Eingangssignals, dessen Frequenz in die
Zwischenfrequenz Λ umgesetzt wurde, mit der Phase eines vom gesteuerten Oszillator 7 herrührenden
Signals, welches am Ausgang des Frequenzteilers 8 und um π/2 phasenverschoben erhalten wurde, und liefert
am Ausgang des Komparators 9 ein demoduliertes Signal. Infolge der neuartigen Struktur des Empfängers
wechselt die Polarität des demodulierten Signals wenn das Eingangssignal sich ändert. Die Nachricht erscheint
am Ausgang des Nachdemodulationsfilters 11.
Der Empfänger verfügt über die wichtige Eigenschaft, daß der durch uc gemessene Ruhepunkt der Phasensteuerschleife
für die beiden Eingangssignale /i und /ö der
gleiche ist. Außerdem bleibt diese Eigenschaft bestehen, auch wenn die Eigenfrequenz des gesteuerten Oszillators
oder die Frequenzen der Eingangssignale abweichen, solange die Bedingung erfüllt ist, daß die
Frequenzen der Eingangssignale in einem bestimmten und konstanten Verhältnis stehen. Dieses Verhältnis
beträgt
/o
- yund + τ
und für das andere zwischen
TZ
, 3.T
yund —
bedeutet, anders gesagt, daß der einem Phasensprung entsprechende Grenzrhythmus und der durch das
Rauschen bedingte Grenzrhythmus einander angepaßt wurden, wodurch ein optimaler Gebrauch des Übertragungskanals
möglich ist.
Nachfolgend werden anhand eines Beispiels die typischen Eigenschaften eines Übertragungssystems
illustriert.
ίο Frequenz, die der Ziffer »0« entspricht
./ο = 101,990MHz gegeben
./ο = 101,990MHz gegeben
Frequenz, die der Ziffer »I« entspricht
/, = 102,010 MHz gegeben
/, = 102,010 MHz gegeben
Frequenzhub
I/ = I/, -/„I = 2OkHz
Zwischenfrequenz
/3 = -γ = 1OkHz
Frequenz des gesteuerten Ortsoszillators
Frequenz des gesteuerten Ortsoszillators
/, = A±A = 102,000MHz
— 2
Teilungsfaktor des Frequenzteilers
= 10200
= 10200
wobei q das Teilungsverhältnis des Frequenzteilers 8 ist.
Andererseits wird der Übergang von einem Signal zum anderen durch einen Einschwingvorgang begleitet,
welcher für den gesteuerten Oszillator einem Phasensprung des Zwischenfrequenzsignals gleichkommt Man
hat also durch den vorgeschlagenen Aufbau des Empfängers und durch die Wahl des Signal einen
Frequenzsprung oder möglicherweise eine Frequenzrampe durch einen einfachen Phasensprung ersetzt
Für eines der beiden Eingangssignale liegt der Ruhewinkel ΦΓ zwischen
Die durch die Phasenverriegelung bedingte Begrenzung der brauchbaren Bandbreite des Kanals rührt, im
Falle des oben beschriebenen Systems, von der Zeit her,
die das System braucht, um den Ruhezustand nach einem Phasensprung wieder herzustellen. Man kann
zeigen, daß für irgendeinen Phasensprung die brauchbare Bandbreite des Übertragungskanals gleich der
Bandbreite des Rauschens der Steuerschleife ist Das q =
/3
40 Abweichung des Ortsoszillators
1^2 = 10~5 gegeben
1^2 = 10~5 gegeben
Abweichung des Ortsoszillators bezogen auf den Eingang
AL·
/2
/2
/0 = 1000 Hz
55
60 Rauschbandbreite der Phasensteuerschleife
BL = 1 Hz gegeben
BL = 1 Hz gegeben
Maximaler Übertragungsrhythmus für das bekannte System
Fl = IT TT/7 = l/300°bit/sec
Maximaler Ubertragungsrhythmus für das erfindungsgemäße System
F2 = BL = 1 bit/sec
Für den obenerwähnten Fall gestattet das vorgeschlagene System mit den gleichen Eigenschaften der
Steuerschleife, d. h. mit dem gleichen Frequenzempfänger, die Übertragung eines Informationsflusses, der
3000mal größer ist als mit dem bekannten Frequenzumtastungssystem.
Die Fig.4 stellt eine zweite Ausführungsform dar.
Der Demodulator 2 bleibt der gleiche wie derjenige gemäß Fig. 3, während sich der Frequenzempfänger 1
durch die Vervielfacher-Teiler 12, 13 und 14 unterscheidet. Der erste (12) ist an den Ausgang des gesteuerten
Oszillators 7 angeschaltet, der zweite (13) ist /wischen den ersten und den Phasenkomparator 5 geschaltet,
während der dritte (14) zwischen den ersten und den Mischer 3 geschaltet ist.
Die Vervielfacher-Teiler erlauben, von einem Eingangssignal mit der Frequenz /"ein Ausgangssignal mit
der Frequenz · f, mit ρ und q ganze positive Zahlen,
zu erhalten.
Andererseits arbeitet der Empfänger gemäß F i g. 4 auf die gleiche Weise und weist die gleichen
Eigenschaften auf wie der Empfänger gemäß F i g. 3. Darüber hinaus erlauben es die Vervielfacher-Teiler 13
und 14, Eingangssignale zu empfangen, deren Frequenzen willkürlich gewählt werden können, während der
gegebene Sollwert der Eigenfrequenz des gesteuerten Oszillators beibehalten werden kann.
Die weiter oben angegebenen numerischen Werte können bis auf die Frequenz des gesteuerten Oszillators
übernommen werden. Dieser kann auf 4 MHz festgelegt werden, wobei dieser Wert für einen Quarzschwinger
mit A-T-Schnitt vorteilhaft ist und wobei die Teilungsund Vervielfachungsfaktoren der Frequenz folgende
sind:
/6 = —/5 = 2 MHz woraus folgt: p,, = 1 <?,, = 2
Ql2
fi = — /6 = 102 MHz woraus folgt: pu = 51 ^14 = 1
Qu
y4 = üü /6 = 10 kHz woraus folgt: p13 = Iq13 = 200
Q
worin pi2, 912; Pn, Qn; /Ή, qu jeweils die Multiplikationsund
Divisionsfaktoren der Vervielfacher-Teiler 12, 13 und 14 sind,
fs die Frequenz des Lokaloszillators 7,
/β die Frequenz am Ausgang des Vervielfachers-Teilers
/i die Frequenz des Signals £ und
/2 die Frequenz des Signals D.
/2 die Frequenz des Signals D.
Das Verhältnis der charakteristischen Frequenzen /i und fo der Ziffern »I« und »0« ist mit den Verhältnissen
der Vervielfacher-Teiler durch folgende Beziehung verknüpft:
/ι __ / Pu + Ji?_\/(.
fa \ 9ΐ4 Pn Jl \
iL-
QiA
JiL·
Pn
Der Aufbau des Empfängers gemäß Fig.5 weicht von demjenigen nach F i g. 4 durch den Impulsgenerator
15 am Ausgang des Vervielfachers-Teilers 14 und durch das Vorwahlfilter 16 am Eingang des Frequenzempfängers
1 ab. Der Mischer 3 weicht ebenfalls von demjenigen der anderen Ausführungsformen ab: es
handelt sich hier um einen Abtastmischer. Das Eingangssignal, dessen Frequenz hoch ist, wird mit
Niederfrequenzimpulsen G1 welche vom Generator 15 herrühren, gemischt. Die Übergangszeit der Impulse G
muß kleiner sein als die Halbperiode des Hochfrequenzsignals. Die Arbeitsweisen der Empfänger gemäß den
F i g. 4 und 5 sind analog; indessen spricht der Empfänger gemäß F i g. 5 auf ein ganzes Spektrum von
Linien an, deren Frequenzen voneinander entsprechend dem Wert der Abtastfrequenz getrennt sind. Das
Vorwahlfilter 16 läßt nur das gewünschte Signal durch und seine Bandbreite muß kleiner sein als die
Abtastfrequenz. Der Abtastmischer erfüllt zwei Funktionen: eine Mischung und eine Vervielfachung der
Frequenz fc der Impulse G, was einer Vervielfachung des Faktors pu mit einem Abtastfaktor pc entspricht,
wobei pe die dem Verhältnis f/fc nächste ganze Zahl ist
und /"die mittlere Eingangsfrequenz. Die Beziehung (2)
wird:
./θ V '/14
Pu
P, Pu
Qu
Qu
JLl)
Pn J
Die numerischen Werte des vorgehenden Beispiels können bis auf den Multiplikationsfaktor, der gleich 1 ist,
übernommen werden, während der Bemusterungsfaktor Po gleich 51 gesetzt wird. Das Vorwahlfilter 16 muß eine
Durchlaßbreite von B> f2 haben.
Es sei Q = 100 : Gütefaktor des Filter
7 = 102MHz : mittlere Eingangsfrequenz
daraus folgt B= f/Q= 1,02 MHz
daraus folgt B= f/Q= 1,02 MHz
Der Empfänger gemäß F i g. 5 weist die gleichen Eigenschaften auf wie derjenige gemäß F i g. 4. Darüber
hinaus wird jedoch beim Abtastmischen ein passiver Mischer als Frequenzvervielfacher verwendet. Hieraus
ergibt sich, daß keine aktive Schaltung mehr vorhanden ist, die bei Hochfrequenz arbeitet. Dadurch kann der
Energieverbrauch des Empfängers sehr niedrig gehalten werden, in der Größenordnung von einigen
Mikrowatt.
Das vorliegende System hat verschiedene Vorteile: es verwendet eine Übertragung mit Frequenzumtastungs-Modulation, wobei es den Ziffern »0« und »I« die Frequenzen /0 und /i zuordnet. Die Nachricht wird übertragen und demoduliert, indem der Steuerschleife eine Störung zugeführt wird, die einem Phasensprung
Das vorliegende System hat verschiedene Vorteile: es verwendet eine Übertragung mit Frequenzumtastungs-Modulation, wobei es den Ziffern »0« und »I« die Frequenzen /0 und /i zuordnet. Die Nachricht wird übertragen und demoduliert, indem der Steuerschleife eine Störung zugeführt wird, die einem Phasensprung
so entspricht. Ein Phasensprung verursacht eine kleinere Störung als ein Frequenzsprung oder gar eine
Frequenzrampe. Außerdem ist dadurch die Demodulation vereinfacht, indem sie zu bestimmmen hat, ob die
Ruhephase des Zwischenfrequenzsignals 0 oder 180°
ss beträgt. Dieses System gestattet außerdem die optimale
Ausnützung des Übertragungskanals, indem die brauchbare
Bandbreite des Kanals der Bandbreite des Rauschens der Steuerschleife gleich gemacht wird.
Beim Empfang des Signals wird der gesteuerte Oszillator auf eine vom Inhalt der Nachricht unabhängige Frequenz verriegelt Außerdem gestattet der Empfänger gemäß Fig.4, durch die freie Wahl der Eigenfrequenz des gesteuerten Oszillators 7 diesen letzteren bezüglich Eigenschaften und Preis zu optimali-
Beim Empfang des Signals wird der gesteuerte Oszillator auf eine vom Inhalt der Nachricht unabhängige Frequenz verriegelt Außerdem gestattet der Empfänger gemäß Fig.4, durch die freie Wahl der Eigenfrequenz des gesteuerten Oszillators 7 diesen letzteren bezüglich Eigenschaften und Preis zu optimali-
6s sieren. Durch das Vermeiden von aktiven, bei hohen
Frequenzen arbeitendem Schaltungen im Empfänger gemäß Fig.5 kann sein Energieverbrauch niedrig
gehalten werden.
In den F i g. 3,4 und 5 zeigt ein Pfeil Fan, daß man das
Signal vom Oszillator abnehmen kann, falls man eine andere Anwendung dafür wünscht. In Fig.6 speist
dieses Signal einen Frequenzteiler 17, der eine Zeitanzeige 18 steuert. Dieses System verhält sich wie
14
eine Nebenuhr, denn die Frequenz des wird durch das ausgesandte Signal g
ein Signal empfangen wird, ob
übertragen wird oder nicht; es kann al für ein Zeitmeßgerät dienen.
übertragen wird oder nicht; es kann al für ein Zeitmeßgerät dienen.
Hilt/.u 2 Blatt Zeichnungen
Claims (5)
1. Vorrichtung zur Übertragung von Pulscode-Informationen mittels einer Modulation durch Fre- *
quenzumtastung, wobei von einem Sender zwei charakteristische Frequenzen (/& /i) für die Ziffern
»0« und »I« an einen Superheterodyn-Empfänger gelangen, in welchem die Zwischenfrequenz in
einem Phasendetektor mit der Frequenz eines 'o
Ortsoszillators verglichen und ein der Phasendifferenz entsprechendes Ausgangssignal (M) erzeugt
wird, dadurch gekennzeichnet, daß der Empfänger (1) nur einen einzigen, in an sich
bekannter Weise spannungsgesteuerten Ortsoszilla- "5 tor (7) aufweist, und daß das Verhältnis der
genannten charakteristischen Frequenzen (fo, f\)
derart gewählt ist, daß die Zwischenfrequenz (Zj) des Empfängers die Hälfte des Frequenzhubes beträgt,
wobei der Frequenzhub durch die Differenz der beiden charakteristischen, den Ziffern »0« und »I«
zugeordneten Frequenzen (/ö, /Ί) definiert ist, und
daß der Phasendetektor (5) durch das Zwischenfrequenzsignal und durch ein vom Ortsoszillator (7)
abgeleitetes Signal (/<) mit gleicher Frequenz angesteuert wird, wobei dieser Phasendetektor (5)
bestimmt, ob im Gleichgewicht die Phasenverschiebung zwischen diesen Signalen nahe bei 0° oder
nahebei 180° liegt.
2. Vorrichtung gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Empfänger enthält:
a) einen Frequenzempfänger (1) mit mindestens einem Mischer (3), gefolgt, von einem Verstärker
(4) und einem Phasenkomparator (5), der eine Fehlerspannung (ue) an ein Schleifenfilter
(6), das den Ortsoszillator (7) steuert, abgibt, wobei der Ortsoszillator (7) einerseits den
Mischer (3) und andererseits den Frequenzteiler (8) speist, während die Fehierspannung (uc) ein
Maß für den Phasenunterschied zwischen dem Zwischenfrequenzsignal (C) und dem Ausgangssignal
(E)des Frequenzteilers ist;
b) einen Demodulator (2) mit mindestens einem Phasenschieber (10), der die Phase des Ausgangssignals
des Teilers (8) um π/2 ändert, und einen Phasenkomparator (9), welcher die Phase
des verstärkten Zwischenfrequenzsignals (C) mit derjenigen des Ausgangssignals des Phasenschiebers
(10) vergleicht.
3. Vorrichtung gemäß Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die charakteristischen Frequenzen
/"0 und f\ der Ziffern »0« und »I« mit dem Verhältnis q des Frequenzteilers (8) durch die
Gleichung
JL f
verknüpft sind.
4. Vorrichtung gemäß den Ansprüchen 1 und 2, gekennzeichnet durch einen Frequenz-Vervielfacher-Teiler
(12), der an den Ausgang des Ortsoszillators (7) angeschaltet ist und der zwei andere
Vervielfacher-Teiler speist, wovon einer (13) den Phasenkomparator (5) und der andere (14) den
Mischer (3) speist.
5. Vorrichtung gemäß Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die charakteristischen Frequenzen
/0 und /j der Ziffern »0« und »I« mit den
Verhältnissen pu/qu des Vervielfachers-Teüers (13)
und mit dem Verhältnis pulqu des Vervielfachers-Tcilers
(14) durch die Gleichung
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
CH1147774A CH582977A5 (de) | 1974-08-22 | 1974-08-22 | |
CH1147774 | 1974-08-22 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2536448A1 DE2536448A1 (de) | 1976-03-11 |
DE2536448B2 DE2536448B2 (de) | 1977-05-12 |
DE2536448C3 true DE2536448C3 (de) | 1978-01-05 |
Family
ID=
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