DE2535975A1 - Druckreduzierventil - Google Patents
DruckreduzierventilInfo
- Publication number
- DE2535975A1 DE2535975A1 DE19752535975 DE2535975A DE2535975A1 DE 2535975 A1 DE2535975 A1 DE 2535975A1 DE 19752535975 DE19752535975 DE 19752535975 DE 2535975 A DE2535975 A DE 2535975A DE 2535975 A1 DE2535975 A1 DE 2535975A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- pressure
- pressure reducing
- valve
- reducing valve
- movable
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Pending
Links
Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16K—VALVES; TAPS; COCKS; ACTUATING-FLOATS; DEVICES FOR VENTING OR AERATING
- F16K47/00—Means in valves for absorbing fluid energy
- F16K47/08—Means in valves for absorbing fluid energy for decreasing pressure or noise level and having a throttling member separate from the closure member, e.g. screens, slots, labyrinths
-
- G—PHYSICS
- G05—CONTROLLING; REGULATING
- G05D—SYSTEMS FOR CONTROLLING OR REGULATING NON-ELECTRIC VARIABLES
- G05D16/00—Control of fluid pressure
- G05D16/04—Control of fluid pressure without auxiliary power
- G05D16/06—Control of fluid pressure without auxiliary power the sensing element being a flexible membrane, yielding to pressure, e.g. diaphragm, bellows, capsule
- G05D16/063—Control of fluid pressure without auxiliary power the sensing element being a flexible membrane, yielding to pressure, e.g. diaphragm, bellows, capsule the sensing element being a membrane
- G05D16/0644—Control of fluid pressure without auxiliary power the sensing element being a flexible membrane, yielding to pressure, e.g. diaphragm, bellows, capsule the sensing element being a membrane the membrane acting directly on the obturator
- G05D16/0655—Control of fluid pressure without auxiliary power the sensing element being a flexible membrane, yielding to pressure, e.g. diaphragm, bellows, capsule the sensing element being a membrane the membrane acting directly on the obturator using one spring-loaded membrane
- G05D16/0661—Control of fluid pressure without auxiliary power the sensing element being a flexible membrane, yielding to pressure, e.g. diaphragm, bellows, capsule the sensing element being a membrane the membrane acting directly on the obturator using one spring-loaded membrane characterised by the loading mechanisms of the membrane
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Physics & Mathematics (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Fluid Mechanics (AREA)
- General Physics & Mathematics (AREA)
- Automation & Control Theory (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Control Of Fluid Pressure (AREA)
- Safety Valves (AREA)
- Structures Of Non-Positive Displacement Pumps (AREA)
- Details Of Reciprocating Pumps (AREA)
Description
LARGA S.ρ.Α., Osnago, Como (Italien)
Druckreduz ierventi1
Die Erfindung betrifft ein Druckreduzierventil mit einem rohrförmigen
Gehäuse mit Anschlußstutzen und einer durch ein bewegliches Sperrmittel geschlossenen Kammer, das zur Regelung
der Durchflußmenge ein Ventil betätigt.
Derartige Druckreduzierventile werden beispielsweise zwischen eine Druckwasserquelle und einem Speisewassernetz
geschaltet, indem ein möglichst konstanter verminderter Druck aufrechterhalten werden soll. Derartige Druckminderventile
können zwischen ein Wasserwerk und dem Wasserverteilungsnetz geschaltet werden. Sie können auch zwischen die Versorgungsleitung
und das Wassernetz eines Gebäudes geschaltet werden. Derartige Druckminderventile können überall dort eingesetzt
werden, wo eine Anlage oder ein Wassernetz mit Wasser zu speisen ist, das einen vorherbestimmten Druck nicht übersteigen
soll, während in der Zuführungsleitung oder dem Wasserwerk ein sehr viel höherer Druck herrscht.
Druckminderventile verschiedenster Ausführung sind bekannt. Sie weisen üblicherweise axiale Gehäuse auf, können aber auch
winkelig ausgeführt sein.
Die bekannten Druckminderventile schließen üblicherweise ein Ventil ein, dessen beweglicher Teil, der meistens aus
einer mit einem festen ringförmigen Sitz verbundenen Platte besteht, mit einem Kolben verbunden ist. Der-ringförmige
Ventilsitz bildet die Eintrittsöffnung des Hochdruckwassers,
d. h. des Wassers, das einen höheren Druck aufweist als
— 2 —
60981 1 /025S
7535975
das aus dem Druckminderventil austretende Wasser. Der mit dem beweglichen Ventilkörper verbundene Kolben weist einen
Durchmesser auf, der größer ist als die Eintrittsöffnung des Ventils und in einem Zylinder oder einer Kammer läuft,
in der der niedrigere Austrittsdruck herrscht.Das bewegliche
Ventilteil wird somit entsprechend dem niedrigeren Austrittsdruck gegen den ringförmigen Ventilsitz in Richtung auf die
Schließstellung gedrückt. Ein elastischer, meistens geeichter Teil, beispielsweise eine Spiralfeder, beaufschlagt den
Kolben sowie den beweglichen Ventilkörper in Richtung auf
die Öffnungsstellung des Ventils. Das elastische Teil ist also bestrebt, den beweglichen Ventilkörper von dem ringförmigen
Ventilsitz abzuheben und zu entfernen. Ein Wasserdurchfluß wird'solange aufrechterhalten, wie der auf den
Kolben ausgeübte Druck des abfließenden Wassers den Federwiderstand, der auf den Kolben wirkt, nicht zu überwinden vermag.
Zu der elastischen Federkraft ist noch die Kraft hinzuzuaddieren, die durch das Wasser von höherem Druck auf den
beweglichen Ventilteil, und zwar hauptsächlich auf die Dichtfläche, ausgeübt wird.
Bekannte Druckminderventile vermögen einen gewünschten gleichbleibenden
Druck auf der Austrittsseite nicht zu garantieren. Dieser Ausgangsdruck ist nämlich von dem Eingangsdruck mehr
oder weniger abhängig. Die bekannten Druckminderventile stellen somit im wesentlichen Vorrichtungen dar, die ein
mehr oder weniger bestimmtes Verhältnis zwischen dem Eingangsund dem Ausgangsdruck herstellen, wobei das Verhältnis durch
den auf das bewegliche Ventilteil wirkenden Druck bestimmt wird. Die bekannten Druckminderventile vermögen in vielen
Fällen den an sie zu stellenden Anforderungen zu genügen, insbesondere wenn man über eine Druckwasserquelle mit im
wesentlichen konstantem Druck verfügt, die Wassermengen liefern kann, die größer als die entnommenen Mengen sind, d. h. also,
daß bei großen Entnahmen kein erheblicher Druckabfall erfolgt.
11/025?;
Weitere Nachteile der bekannten Druckreduzierventile bestehen in ihrer geringen Empfindlichkeit, die unter
anderem auf die erhebliche Reibung zwischen den mit Dichtungen versehenen Rändern des größeren Kolbens und
den Wänden des Zylinders, in dem der Kolben läuft, zurückzuführen ist. Die bekannten Druckminderventile weisen
weiterhin einen zu großen Unterschied zwischen den Eingangsund dem Ausgangsdruck auf und sind daher im allgemeinen
nicht geeignet, bei niedrigen Drücken von beispielsweise 1 atü und weniger eine ordnungsgemäße Wasserverteilung zv
gewährleisten. Da die Ausgangsdrücke verhältnismäßig niedrig sind, ist die Dichtwirkung zwischen dem Ventilsitz,
der üblicherweise aus einer Scheibendichtung aus synthetischem oder Naturgummi besteht, und der ringförmigen Dichtfläche
unzureichend oder fehlerhaft, weil der auf den Ventilsitz oder eine andere Stelle von dem Kolben ausgeübte
Druck zu gering ist.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, ein Druckreduzierventil
zu schaffen, das die beschriebenen Nachteile der bekannten Druckminderventile nicht aufweist.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe bei einem Druckreduzierventil der eingangs beschriebenen Art dadurch gelöst, daß
auf der Eintrittsseite eine Kammer angeordnet ist, in der sich ein gehäusefester Ventilsitz befindet, der mit einem
beweglichen mit Dichtflächen versehenen Teil zusammenwirkt und mit diesem ein die Durchflußmenge bestimmendes Ventil
bildet, daß eine die dux:h das Ventil strömende Flüssigkeit zu einer abflußseitig befindlichen Kammer führende Leitung
vorgesehen ist, die mit einem Abflußstutzen versehen und
durch ein bewegliches Sperrmittel geschlossen ist, das das bewegliche Ventilteil betätigt. Die Ausgestaltung und
Geometrie des erfindungsgemäßen Druckminderventils bewirkt, daß dieses gegen den auf der Zuflußseite herrschenden
609811/02 B K
Hochdruck unempfindlich ist, so daß die Durchflußöffnung
nur und ausschließlich durch den auf der Abflußseite herrschenden Druck bestimmt wird. Die Größe der Durchflußöffnung
hängt somit im wesentlichen von dem abflußseitig auf die bewegliche Fläche ausgeübten Druck und dem von dem
elastischen Element, dessen Federkraft eichbar ist, ausgeübten Gegendruck ab. Die Durchflußöffnung ändert sich somit
nur, wenn der abflußseitige Druck unter einen bestimmten Schwellwert sinkt.
Das erfindungsgemäße Druckreduzierventil ist einfach in seinem Aufbau, leicht zu montieren und sicher im Betrieb.
Es läßt sich einfach überprüfen und warten.
Vorzugsweise besteht das bewegliche Sperrmittel aus einer Membran, deren Außenrand mit dem Gehäuse dichtend verbunden
ist und deren Mittelteil das bewegliche Ventilteil steuert.
Das bewegliche Ventilteil besteht zweckmäßigerweise aus
einem rohrförmigen Körper. Das Endteil dieses Körpers bewegt sich gegen eine gehäusefeste Dichtfläche, die aus einem
geeigneten elastischen flachen Körper besteht. Der Durchfluß ist somit gesperrt, wenn die durch den unteren RAnd des
Rohres gebildete Dichtfläche gegen den Ventilsitz dichtend angedrückt ist. Der Druck des Wassers auf der Einflußseite
wirkt radial auf den Rohrmantel und vermag diesen beweglichen Ventilteil nicht im Sinne seiner Öffnungsbewegung
zu beaufschlagen.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen näher beschrieben.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung und weitere Vorteile werden nachstehend anhand der Zeichnung näher erläutert.
6 C 9 a 1 1 / 0 2 S S
B 3 B 9 7 5
In dieser zeigt
Figur 1 einen Längsschnitt durch das Druckreduzierventil,
Figur 2 einen Schnitt entlang der Linie II-II in
Figur 1,
Figur 3 einen Ausschnitt aus Figur 1 in vergrößerter Darstellung,
Figur 4 eine der Figur 3 entsprechende Darstellung bei geschlossenem Ventil,
Figur 5 einen Schnitt entlang der Linie V-V in Figur 4 und
Figuren 6 und 7 die einzelnen TEiIe des Reduzierventils,
teilweise im Schnitt, in auseinandergezogener Form.
Das in Fig. 1 dargestellte Druckminderventil weist ein
Gehäuse auf, das aus zwei koaxialen Teilen 10,12 besteht.
Beide Teile v/eisen Verbreiterungen 14,16 auf, über die sie
unter Zwischenlage einer Membran 22 verbunden sind. Beidseits der Membran 22 sind in den verbreiterten Teilen 14,16 Kammern
18,20 gebildet. Die Membran 22 ist zwischen den flanschförmig
ausgebildeten Rändern der verbreiterten Teile 14,16 unter Zwischenlage einer Dichtung 24 eingespannt. Die Gehäuseteile
10,12 können sowohl durch Gießen als auch durch Bearbeitung von Gußstücken oder formgepreßten Teilen hergestellt werden.
Sie können auch aus mehreren Teilen zusammengesetzt sein, beispielsweise aus miteinander verschweißten Tiefziehteilen.
Das abfließende Wasser überflutet die Kammer 18 und übt auf
die Membran 22 einen der beaufschlagten Membranfläche
proportionalen Druck aus. Unter diesem Druck kann sich die Membran praktisch nur in einer Richtung, und zwar bei der
in Figur 1 dargestellten Ausführungsform abwärts, verformen, weil sich unterhalb der Membran eine steife Platte 26 befindet,
die beispielsweise aus Metall besteht und gegen den Rand der Membran andrückt und damit ihren Widerstand
gegen eine Formänderung in umgekehrter Richtung erhöht.
609811/025 5 _6_
7Β35975
Diese Ausgestaltung ermöglicht, daß die maximale Bewegung des beweglichen Ventilteils innerhalb von vorteilhaften
geringen Grenzen gehalten werden kann. Der bewegliche Ventilteil besteht aus einem rohrförmigen Körper 28, durch den
der Ventileingang mit dem Raum 18 und dem Ausgang in Verbindung gebracht wird. Der rohrförmige Körper 28 ist mit einem
Gewinde versehen und durch eine Mutter 30 mit der Mitte der Membran 23 verschraubt. Die Scheiben 32,26 schließen
die Membran zwischen sich ein, wobei sich die Scheibe 26 auf einem Spannring 34 abstützt, der in eine auf dem rohrförmigen
Körper 2 8 befindliche !Tut 3 6 eingelegt ist.
Das untere Teil oder der Rand 38 des rohrförmigen Körpers 2 stellt das bewegliche Teil des Ventils dar. Das unbewegliche
Teil des Ventils besteht aus der Dichtscheibe 40 aus synthetischem oder tTaturgummi oder aus einem anderen geeigneten
elastischen Material ausreichender Verformbarkeit. Aus Fig. 4 ist die Verformung der Dichtscheibe 40 ersichtlich,
wenn auf diese durch den Rand 38 des rohrförmigen Körpers 28 ein Dichtdruck ausgeübt wird. Die den Ventilsitz bildende
Scheibe 40 ist in einen flachen, scheibenförmigen Körper eingelegt, der einen polygonalen, beispielsweise viereckigen,
Querschnitt auf v/eist, der einen gekerbten oder gerillten Rand aufweisen kann. Wie am besten aus Fig. 5 ersichtlich
ist, entstehen zwischen dem Körper 42 und dem zylindrischen Raum, der in dem unteren Teil 12 gebildet ist, gleichmäßig
verteilte Durchflußöffnungen, durch die das Wasser in die
das untere Ende des rohrförmigen Körpers 28 umgebende Kammer eintreten kann. Wenn der Rand 38 des rohrförmigen Körpers
von der Scheibe 40 abgehoben ist, kann das Wasser durch das Rohr zum Abfluß fließen.
Der die Dichtscheibe 40 tragende Körper 42 ist auf dem Endteil 44 des Teils 12 durch einen Gewindering 46 befestigt.
Vorzugsweise ist in die Wasserdurchflußöffnung ein Filter eingelegt, das aus einem Filtergewebe aus Metall, vorzugsweise
60901 1/025S
aus Edelstahl, besteht, wobei di^ Filterteile durch ein
darunterliegendes Anschlußstück 52 festgehalten sind. Das Anschlußstück 52 ist Teil der Zuführleitung des Hochdruckwassers
und ist mit dem unteren Teil 12 des
Reduzierventils durch die überwurfmutter 50 verbunden.
Der flache, die Dichtscheibe 40 halternde Körper 42 ist in der Kammer 44 durch Klemmung zwischen dem Gewindering
und der eingelegten Buchse 54 festgelegt. Die Euchse 54 mit eingezogenem Bodenrand stützt sich über die ringförmige
Dichtung 56 auf einem Absatz des Raumes 44 ab.
Wie aus den Fig. 3,4 und 7 ersichtlich ist, besteht die Dichtung 56 vorzugsweise aus einem elastischen O-Ring, der
von einer Gegendichtung 56 a aus einem Kunstharz mit hoher Festigkeit (beispielsweise Polytetrafluoräthylen) besteht,
so daß bei einem möglichst geringen Reibungswiderstand des axial gleitenden ringförmigen Körpers 28 die Dichtigkeit
gewährleistet ist. Der geringe Reibungswiderstand bei ausreichender Dichtwirkung gewährleistet die hohe Empfindlichkeit
und das schnelle Ansprechen des Druckreduzierventils, was insbesondere von Bedeutung ist, wenn es auf sehr kleine Werte des
Ausgangsdrucks eingestellt ist, die praktisch viel kleiner sind als die, die mit herkömmlichen Vorrichtungen erreicht
werden können.
Die den Druck reduzierenden Umstände, die das Öffnen und
das Schließen des Druckminderventxls bewirken, hängen ausschließlich von dem Wasserdruck auf der Ausgangsseite des
Ventils, bzw. von dem niedrigeren Druck ab, der in der Kammer 18 auf die Membran 22 wirkt, und von der Kraft der Feder 58,
die vorzugsweise den rohrförmigen Körper 28 umgibt. Ein Ende der Feder wirkt auf den rohrförmigen Körper und auf
die Membran und das entgegengesetzte Ende stützt sich auf eine Scheibe 6O ab, die, wie aus Fig. 2 ersichtlich ist, mit
radialen Ansätzen 60 a versehen ist. In dem Körper 12 sind
_ ρ
609811/02S5
Längsschlitze 62 vorgesehen, die von den Ansätzen 60 a
durchsetzt werden. Auf die Außenseite des Körpers 12 ist eine Muffe 66 mit einem unteren RAnd 64 aufgeschraubt.
Die Ansätze 60 a stützen sich auf diesem Ansatz der Muffe ab. Die Muffe 66 ist mit einem Innengewinde 68 versehen,
das auf das Außengewinde 70 des Körpers 12 aufgeschraubt
Durch Drehung der Muffe 66 läßt sich die axiale Stellung der ein Widerlager für die Feder 58 bildenden Scheibe 60
einstellen. Über die Muffe 66 läßt sich somit der Druck einstellen, bei dem der Durchfluß durch das Druckminderventil
beigegeben wird. Das Ventil ist so ausgestaltet, daß eine Eichung oder Einstellung zwischen einem Mindestwert,
bei dem die Feder keinen oder nur einen geringen Druck ausübt, und einem bestimmten Höchstwert des gewünschten Ausgangsdruckes
eingestellt werden kann.
Aus der Zeichnung sowie der vorstehenden Beschreibung ist ersichtlich, daß bei geschlossenem Ventil (Fig. 4) der
Wasserdurchfluß erst dann erfolgen kann, wenn der abflußseitige Druck unter einen vorherbestimmten Wert sinkt, wobei
sich in der Kammer 18 ein aus der eingestellten Federvorspannung ergebender und den Gegendruck nicht übersteigender
Druck auf die Membran 22 ausgeübt wird. Bei geschlossenem Ventil kann nämlich das in dem unteren, von der Buchse 54
gebildeten Raum befindliche Hochdruckwasser nur in radialer Richtung auf den von diesem Raum eingeschlossenen Teil des
beweglichen rohrförmigen Körpers 2 8 wirken. Aus diesem Grunde kann eine auf der Einflußseite entstehende Druckänderung
den Schwellwert, bzw. den Wert, bei dem das Reduzierventil anspricht, nicht beeinflussen. Der Druck
wird also von dem abflußseitigen Druck bestimmt, und nicht von dem Druck auf der Zuströmseite, der häufig veränderlich
sein kann.
- 9 11/0255
-s- 7535975
Zusätzlich kann eine weitere Feder 72 vorgesehen werden, die die Membran 22 beaufschlagt. Diese Feder drückt den
unteren Rand 38 des rohrförmigen Körpers 28 gegen die Scheibe 40, wenn die Feder 58 spannungslos gemacht worden
ist. In dieser Ausgestaltung kann das Ventil als Hahn oder Absperrventil benutzt werden. Weiterhin kann diese zusätzliche
Feder 72 einen die erforderliche Verformung der Scheibe 40 gewährleistenden Axialdruck aufbringen, wenn
die Vorrichtung für sehr niedrige abflußseitige Drücke, beispielsweise von einem Wert von 0,5 Atü, eingestellt ist.
Die Möglichkeit der Einstellung auf sehr niedrige Drücke stellt einen besonderen Vorteil des Reduzierventils dar.
Weiterhin kann der Raum 13 durch ein Rückschlagventil 74,
auf das die Feder 76 wirkt, geschlossen sein, das auf die Einstellmöglichkeiten sowie auf die Funktion des Reduzierventils
selbst keinen Einfluß hat.
Weiterhin kann ein Abflußhahn 78 und/oder ein Manometer 80 durch Öffnungen 82,84 mit dem Raum 18, in dem der niedrigere
Druck herrscht, angebracht werden.
609811/0255
Claims (6)
1) Druckreduzierventil mit einem rohrförmigen Gehäuse mit
Anschlußstutzen und einer durch ein bewegliches Sperrmittel geschlossenen Kammer, das zur Regelung der Durchflußmenge
oder des abflußseitigen Druckes ein Ventil betätigt, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Eintrittsseite eine
Kammer (44) angeordnet ist, in der sich ein gehäusefester Ventilsitz (40) befindet, der mit einem beweglichen, mit
Dichtflächen (38) versehenen Teil (28) zusammenwirkt und mit diesem ein die Durchflußmenge bestimmendes Ventil
bildet, daß eine die durch das Ventil strömende Flüssigkeit zu einer abflußseitig befindlichen Kammer (18) führende
Leitung (28) vorgesehen ist, die mit einem Abflußstutzen versehen und durch ein bewegliches Sperrmittel (22) geschlossen
ist, das das bewegliche Ventilteil (2 8) betätigt.
2. Druckreduzierventil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das bewegliche Ventilteil aus einem rohrförmigen Körper
(2 8) gebildet ist, das auf seiner unteren Sei.te eine ringförmige
Dichtfläche (38) aufweist, die mit der den Ventilsitz bildenden Scheibe(40) zusammenwirkt.
3. Druckreduzierventil nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß das von dem abflußseitigen Druck beaufschlagte Sperrmittel aus einer Membran (22) besteht, die sich in
der mit dem Abflußstutzen versehenen Kammer (18) befindet
und unter dem Einfluß des abflußseitigen Drucks steht, wobei die Membran von einem einen eh stellbaren Gegendruck
ausübenden elastischen Element (28) axial beaufschlagt ist.
4. Druckreduzierventil nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet,
daß der mittlere Teil der Membran (22) fest mit dem rohrförmigen Körper (2 8) verbunden ist.
6098 11 /0255
5. Druckreduzierventil nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das elastische,
das bewegliche Ventilteil beaufschlagende Element aus
einer Spiralfeder (5 8) besteht, wobei das das Widerlager der Feder (58) bildende Teil (60) zur Einstellung der
Federvorspannung axial beweglich und feststellbar ausgebildet ist.
6. Druckreduzierventil nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Federwiderlager aus einem Ring (60) mit
radialen Ansätzen (60 a) besteht, wobei die Ansätze (60 a) sich auf einem verstellbaren Ring abstützen.
7. Druckreduzierventil nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß eine zweite das
bewegliche Ventilteil (28) beaufschlagende Feder (72)
vorgesehen ist, die in Richtung des von dem abflußseitigen Wasser auf das bewegliche Teil (28) ausgeübten
Drucks wirkt.
8. Druckreduzierventil nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Ventilgehäuse
aus koaxialen, miteinander verschraubbaren Teilen besteht.
9. Druckreduzierventil nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die auf der
Abflußseite befindliche Kammer (18) durch ein Rückschlagventil (24) geschlossen ist.
10. Druckreduzierventil nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß in einem der von
dem Niederdruckwasser durchflossenen Teile ein Abflußhahn angeordnet ist.
11. Druckreduzierventil nach einem der vorstehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß in einem der von dem Niederdruckwasser durchflossenen Teile ein Manometer
(80) angeordnet ist.
6 0 9 8 1 1 / Π 2 5 5
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
IT26788/74A IT1020341B (it) | 1974-08-30 | 1974-08-30 | Dispositivo riduttore di pressione per acqua a livellazione della pres sione di uscita indipendente dalla pressione a monte |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2535975A1 true DE2535975A1 (de) | 1976-03-11 |
Family
ID=11220245
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19752535975 Pending DE2535975A1 (de) | 1974-08-30 | 1975-08-12 | Druckreduzierventil |
Country Status (13)
Country | Link |
---|---|
AT (1) | AT341436B (de) |
BE (1) | BE832754A (de) |
CH (1) | CH598651A5 (de) |
DE (1) | DE2535975A1 (de) |
DK (1) | DK387375A (de) |
ES (1) | ES214787Y (de) |
FI (1) | FI752429A (de) |
FR (1) | FR2283483A1 (de) |
GB (1) | GB1521994A (de) |
IT (1) | IT1020341B (de) |
NL (1) | NL7509862A (de) |
NO (1) | NO752915L (de) |
SE (1) | SE7509514L (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
CN118067534A (zh) * | 2024-04-18 | 2024-05-24 | 山西溢达科技有限公司 | 一种旋扩管水压试验机 |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
IT1298354B1 (it) * | 1997-11-28 | 2000-01-05 | Omt Off Mecc Tartarini | Regolatore di pressione per gas a flusso avviato con otturatore controbilanciato. |
-
1974
- 1974-08-30 IT IT26788/74A patent/IT1020341B/it active
-
1975
- 1975-07-31 CH CH1007075A patent/CH598651A5/xx not_active IP Right Cessation
- 1975-08-08 GB GB33173/75A patent/GB1521994A/en not_active Expired
- 1975-08-12 DE DE19752535975 patent/DE2535975A1/de active Pending
- 1975-08-18 FR FR7525482A patent/FR2283483A1/fr not_active Withdrawn
- 1975-08-20 NL NL7509862A patent/NL7509862A/xx not_active Application Discontinuation
- 1975-08-22 NO NO752915A patent/NO752915L/no unknown
- 1975-08-26 AT AT657875A patent/AT341436B/de not_active IP Right Cessation
- 1975-08-26 BE BE159471A patent/BE832754A/xx unknown
- 1975-08-27 SE SE7509514A patent/SE7509514L/xx unknown
- 1975-08-28 FI FI752429A patent/FI752429A/fi not_active Application Discontinuation
- 1975-08-28 DK DK387375A patent/DK387375A/da unknown
- 1975-08-29 ES ES1975214787U patent/ES214787Y/es not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
CN118067534A (zh) * | 2024-04-18 | 2024-05-24 | 山西溢达科技有限公司 | 一种旋扩管水压试验机 |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
SE7509514L (sv) | 1976-03-01 |
IT1020341B (it) | 1977-12-20 |
BE832754A (fr) | 1975-12-16 |
NL7509862A (nl) | 1976-03-02 |
CH598651A5 (de) | 1978-05-12 |
ES214787Y (es) | 1976-12-01 |
FR2283483A1 (fr) | 1976-03-26 |
AT341436B (de) | 1978-02-10 |
ATA657875A (de) | 1977-05-15 |
NO752915L (de) | 1976-03-02 |
ES214787U (es) | 1976-07-16 |
GB1521994A (en) | 1978-08-23 |
FI752429A (de) | 1976-03-01 |
DK387375A (da) | 1976-03-01 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2145196C2 (de) | Absperrhahn mit einer den Betätigungszapfen umgreifenden Membrandichtung | |
DE6605836U (de) | Niederschraubventil, insbesondere drosselventil | |
DE19932596A1 (de) | Durchflußmengenregler | |
DE3614425A1 (de) | Elektromagnetische mehrfunktions-absperrorgananordnung | |
DE1450657A1 (de) | Drosselhahn | |
DE3245667A1 (de) | Druckbegrenzungsventil fuer hfa-fluessigkeiten | |
DE1523434B2 (de) | Druckregler | |
DE1550611A1 (de) | Durchflussregelventil | |
DE4216068A1 (de) | Gleichdruckventil | |
DE19602796B4 (de) | Steuerventil für kleinen Durchfluß | |
DE4407974C2 (de) | Automatisches Bypass-Ventil | |
DE3707753A1 (de) | Druckausgleichsventil | |
DE69407704T2 (de) | Durchflussregelventil | |
DE2153286A1 (de) | ||
DE1966571A1 (de) | Druckverminderer fuer wasser | |
DE2535975A1 (de) | Druckreduzierventil | |
DE2525243A1 (de) | Heizungsventil | |
DE1600853A1 (de) | Druckreduzierventil | |
DE3144809C2 (de) | Entsperrbares Rückschlagventil | |
DE908813C (de) | Sicherheitsventil | |
DE1941676C3 (de) | Stromregler für hydraulische Anlagen | |
DE2317948A1 (de) | Stroemungsmittelsteuerventil | |
DE4039644C2 (de) | Überströmventil | |
DE1093157B (de) | Hahn mit Kugelkueken und einem einseitig in einer Nut des Hahngehaeuses verschiebbar gelagerten Kolbendichtungsring | |
DE2727225A1 (de) | Axialstrom-drosselorgan |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OHJ | Non-payment of the annual fee |