DE2535486A1 - Schubanker fuer verbundtraeger - Google Patents

Schubanker fuer verbundtraeger

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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04BGENERAL BUILDING CONSTRUCTIONS; WALLS, e.g. PARTITIONS; ROOFS; FLOORS; CEILINGS; INSULATION OR OTHER PROTECTION OF BUILDINGS
    • E04B5/00Floors; Floor construction with regard to insulation; Connections specially adapted therefor
    • E04B5/16Load-carrying floor structures wholly or partly cast or similarly formed in situ
    • E04B5/17Floor structures partly formed in situ
    • E04B5/23Floor structures partly formed in situ with stiffening ribs or other beam-like formations wholly or partly prefabricated
    • E04B5/29Floor structures partly formed in situ with stiffening ribs or other beam-like formations wholly or partly prefabricated the prefabricated parts of the beams consisting wholly of metal

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Electromagnetism (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Rod-Shaped Construction Members (AREA)

Description

  • Schubanker für Verbundträger Die Erfindung bezieht sich auf einen längslaufenden Schubanker Sr-Verbundträger, welcher mit dem betonseitigen Gurt, des Stahlträgers starr verbunden ist und in den Beton hineinragt.
  • Um die gemeinsame Wirkung von Betonplatte und Stahlträger bei Verbundträgern zu erzielen und um die dabei auftretenden Schubkräfte aufzunehmen, ist es bekannt in den Beton hineinragende steife Dübeln am Obergurt des Stahlträgers anzuschweißen. Dabei werden die Kräfte im wesentlichen durch Pressung von den Dübeln in den Beton übertragen. Es kommt dabei auf Grund der örtlich konzentrierten Lasteintragung zu einer sprengenden Wirkung, weshalb zusätzliche Bewehrungen bzw. auf die Dübeln aufgeschweißte Schlaufen erforderlich sind. Diese Art der Schubsicherung ist sehr aufwendig und daher teuer.
  • Es muß viel Schweißarbeit für die Befestigung der Dübel an den Stahlträgern aufgewendet werden' da die Schweißnähte querbelastet sind und außerdem das auf die Dübel wirkende Kippmoment aufnehmen müssen.
  • Zur Aufnahme von Schubkräften bei Verbundträgern sind ferner aus Rundstahl bestehende Anker bekannt, welche an einem Ende am Obergurt des Stahlträgers angeschweißt und von dort schräg nach oben in den Beton geführt sind, dann parallel zum Obergurt verlaufen und ggfls. am Ende hakenförmig umgebogen sind. Diese Schräganker wirken dabEi für die Schubübertragung ähnlich wie die Schrägbewehrungen in einem Stahlbetonträger. Diese Rundstahlanker haben daher den Nachteil, daß sie nur in einer Richtung wirken und daher bei Trägern, bzw. in Bereichen von Trägern, bei denen die Wirkungsrichtung der Querkräfte und damit die Richtung der Schubkräfte wechselt nur dann brauchbar sind, wenn sie auch gegensinnig angeordnet werden. Diese doppelte Anordnung in beiden Richtungen ist sehr aufwendig.
  • Weiters sind zur Übertragung der Schubkräfte bei Verbundträgern stehend auf den Obergurt des Stahlträgers aufgeschweißte Bolzen bekannt, welche an ihrem dem Obergurt abgewandten Ende mit einem Kopf versehen sind Diese Schubanker wirken zum Teil durch die Querpressung an den Bolzen, zum Teil durch die vertikale Pressung unter den Bolzenköpfen. Die Bolzen verformen sich und haben eine sprengende Wirkung, welche durch zusätzliche Bewehrungen, etwa Spiralbewehrungen um die Bolzen,aufgefangen werden muß.
  • Es ist dabei eine große Anzahl solcher Bolzen erforderlich, wobei für das Anschweißen auf den Stahlträgern Spezialmaschinen eingesetzt werden müssen, um die komplizierten Arbeitsvorgänge zu bewältigen.
  • Allen diesen bekannten Verbindungsmitteln haftet ferner der Nachteil an, daß sie lediglich Schubkräfte aufnehmen und trotz ihres relativ hohen Stahlgewichtes den wirksamen Stahlquerschnitt des Obergurtes nicht erhöhen.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, einen Schubanker für Verbundträger zu schaffen, welche die Nachteile der bekannten Ausführungsformen beseitigt. Dies wird bei einem Schubanker der angeführten Art dadurch erreicht, daß der SchVbanker mindestens einen durchgehenden, im wesentlichen parallel im Abstand zum betonseitigen Gurt verlaufenden und mit diesem starr verbundenen Profil- oder Rundstahl aufweist, dessen Oberfläche zur Übertragung von Schubkräften aus dem Stahlträger in die Betonkonstruktion etwa durch Rippen, Rillen, Erhebungen, Vertiefungen od.dgl. profiliert ist. Bei einem erfindunggemäßen Schubanker werden die Schubkräfte zwischen dem Stahlträger und der Betonkonstruktion kontinuierlich und direkt durch die Haft- bzw. Scherspannungen entlang dieses Stahlprofiles übertragen. Der erfindungsgemäße Schubanker ist in beiden Richtungen wirksam und bildet zudem einen mittragenden Bestandteil des Obergurtes des Stahlträgers und erhöht damit die Festigkeit des übrigen Stahlobergurtes. Da der erfindungsgemäße Schubanker oberhalb des Obergurtes des Stahlträgers liegt, wird auch die statisch wirksame Höhe des Stahlträgers vergrößert.
  • Dadurch treten insbesonders für die Lasten, die der Stahlträger vor dem Eintreten der Verbundwirkung zu tragen hat, aber auch für die Lasten, die danach auf den Verbundträger wirken, kleinere Kräfte in den Gurten des Stahlträgers auf.
  • Am Beispiel eines frei aufliegenden, vertikal belasteten Deckenträger erklärt, der das Eigengewicht inklusive Schalung und Beton ohne Verbundwirkung, die später nach Erhärten des Betons aufgebrachten Lasten, das sind restliche Gewichtslasten und die Nutzlasten mit Verbundwirkung trägt, unterliegt der längslaufende Schubanker folgende Belastungen.
  • Für die Lasten vor dem Verbund ist der Schubanker mitwirkender Teil des Trägerobergurtes, ist dabei am Trägerende spannungsfrei und erhält in Trägermitte eine Druckspannung. Für die Lasten nach dem Verbund ist der Schubanker im Trägerendberench am stärksten durch die Schubkräfte belastet, erhält aber auch als mitwirkender Teil des Obergurtes des Stahlträgers noch eine weitere Druckspannung. In den Bereichen zwischen dem Trägerende und der Trägermitte überlagern sich im Schubanker jeweils die Spannungen aus der Schubübertragung und aus der Obergurtwirkung, wobei das Abnehmen der Schubwirkung zugleich mit einer Zunahme der Druckspannung aus der Obergurtwirkung vor sich geht. Der längslaufende Schubanker ist also über seine gesamte Länge am Kräftespiel beteiligt und entlastet damit den Stahlträger. Dieser Effekt ist bei keinen der bisher bekannten Verbindungsmittel für die Schubkräfteübertragung von Verbundträgern gegeben und bedeutet eine optimale Ausnützung des für die Schubverankerung aufzuwendenden Materials.
  • Eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung besteht darin, daß ein vorzugsweise gerippter Rundstahl vorgesehen ist, welcher an einen mit dem Gurt verbundenen Steg angeschweißt ist. Dabei können gängige Rundstahlqualitäten verwendet werden. Die Schweißverbindung zwischen Rundstahl und Steg kann relativ klein ausgeführt sein, da sie nur Schubkräfte aufnehmen muß, die direkt auf kurzem Weg in den Rundstahl eingeleitet werden. Der Steg zwischen dem Stahlprofil und dem Gurt kann unterbrochen und etwa durch am Gurt und am Profil- oder Rundstahl angeschweißte Bleche gebildet werden.
  • Eine weitere bevorzugte Ausführungsform der Erfindung besteht darin, daß als Gurt ein T-Profil vorgesehen ist, an dessen nach oben ragenden Steg mindestens ein Stahlprofil, vorzugsweise ein gerippter Rundstahl, angeschweißt ist. Diese Ausführungsform hat den Vorteil, daß handelsübliche T-Profile oder durchtrennte I-Profile (Trägerprofile) verwendet werden können, auf welche lediglich ein Rundstahl aufgeschweißt werden muß. Diese Ausfünrungsform eignet sich insbesonders für Verbund-Fachwerkträger.
  • Dabei gibt der oben angeschweißte längslaufende Schubanker dem rL-Profil eine große Steifigkeit, die es dem solcherart gebildeten -urtprofil ermöglicht, die lokale Biegung aus der Belastung zwischen den Fachwerkknoten in wirtschaftlicher Form aufzunehmen.
  • Die Erfindung wird nun unter Bezugnahme auf die Zeichnung beschrieben. In der Zeichnung zeigen die Fig. 1, 2 und 3, 4 jq einen Querschnitt und eine Längsansicht eines Verbundträgers mit einem erfindungsgemäßen Schubanker und Fig. 5 einen Querschnitt durch einen weiteren erfindungsgemäßen Schubanker.
  • Beim Verbundträger nach den Fig. 1 und 2 ist mit 1 die Betonplatte und mit 2 aer Stahlträger bezeichnet. Am Obergurt 3 des Stahlträgers sind trapezartige Bleche 4 aufgeschweißt welche einen angeschweißten Rundstahl 5 tragen. Die Oberfläche des Rundstahls 5 ist profiliert. Vorzugsweise werden billige handelsübliche oberflächengerippte Rundstähle verwendet. Die Schweißverbindung zwischen den Blechen 4 und dem Rundstahl 5 kann schwach ausgeführt sein, da diese nur die anteilig Schubkraft aufnehmen muß.
  • In den Fig. 3 und 4 ist der Stahlträger als Fachwerkträger ausgeführt. Als Ober- und Untergurt dient ein T-Träger 6, welcher z.B. durch Trennschnitt eines handelsüblichen I-Profiles erhalten werden kann. Zur Bildung des Schubankers ist es lediglich erforderlich einen oberflächenprofilierten Profil- oder Rundstahl 5 auf das Ende des Stegs aufzuschweißen. Die Herstellung des Schubankers ist somit besonders einfach. Da der Rundstahl 5 auch als Armierung der Betonplatte bzw. als Teil des Obergurtes wirkt, kann auch der Stahlquerscnitt des. Obergurtes kleiner dimensioniert werden Insgesamt wird somit ein einfacher aus billigen handelsüblichen Elementen herstellbarer Schubanker erhalten, durch welchen auch die Herstellung des Verbundträgers wesentlich vereinfacht wird. In Fig. 5 ist als Obergurt gleichfalls ein T-Profil gezeigt, wobei am Steg mehrere als Schubanker und als Armierung dienende gerippte Rundstäbe 5 aufgeschweißt sind.

Claims (4)

  1. P a t e n t a n s p r ü c h e
    Schubanker für Verbundträger, welcher mit dem betonseitigen Gurt des Stahlträgers starr verbunden ist und von diesem in den Beton hineinragt, dadurch gekennzeichnet, daß der Schubanker mindestens einen durchgehenden, im wesentlichen parallel im Abstand zum betonseitigen Gurt verlaufenden und mit diesem starr verbundenenProfil- oder Rundstahl aufweist, dessen Oberfläche zur Übertragung von Schubkräften aus dem Stahlträger in die Betonkonstruktion etwa durch Rippen, Rillen, Erhebungen, Vertiefungen od. dgl. profiliert ist.
  2. 2. Schubanker nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein vorzugsweise gerippter Rundstahl vorgesehen ist, welcher an einen mit dem Gurt starr verbundenen Steg angeschweißt ist.
  3. .3. Schubanker nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Steg zwischen dem Profil- oder Rundstahl und dem Gurt in Längsrichtung unterbrochen ist und vorzugsweise durch am Gurt und am Profil- oder Rundstahl angeschweißten Bleche gebildet ist. *
  4. 4. Schubanker nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß als Gurt ein T-Profil vorgesehen ist und mindestens ein Stahlprofil vorzugsweise ein gerippter Rundstahl am Steg angeschweißt ist.
    Leerseite
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0080321A1 (de) * 1981-11-25 1983-06-01 Keith, Guy Nelson & Grossmann, Stanley Joseph trading as KEITH & GROSSMAN LEASING COMPANY Zusammengesetztes, vorgespanntes Bauteil und Verfahren zu seiner Herstellung

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EP0080321A1 (de) * 1981-11-25 1983-06-01 Keith, Guy Nelson & Grossmann, Stanley Joseph trading as KEITH & GROSSMAN LEASING COMPANY Zusammengesetztes, vorgespanntes Bauteil und Verfahren zu seiner Herstellung

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