DE2534515A1 - Neue zwischenprodukte zur synthese von beta-lactamderivaten und verfahren zu deren herstellung - Google Patents
Neue zwischenprodukte zur synthese von beta-lactamderivaten und verfahren zu deren herstellungInfo
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- DE2534515A1 DE2534515A1 DE19752534515 DE2534515A DE2534515A1 DE 2534515 A1 DE2534515 A1 DE 2534515A1 DE 19752534515 DE19752534515 DE 19752534515 DE 2534515 A DE2534515 A DE 2534515A DE 2534515 A1 DE2534515 A1 DE 2534515A1
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- Nitrogen And Oxygen Or Sulfur-Condensed Heterocyclic Ring Systems (AREA)
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Description
.'ATtNTAKiWALTI-
München, I.August 1975 M/16 172
SOCIETA FARMACEUTICI ITALIA
1/2 Largo Guido Donegani
- 20121 Mailand
- 20121 Mailand
Neue Zwischenprodukte zur Synthese von 3-Lactamderivaten
und Verfahren zu deren Herstellung
509887/1072
2B34 5 1
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf neue Zwischenprodukte zur Synthese von ß-Lactamderivaten und auf
ein Verfahren zu deren Herstellung.
Insbesondere bezieht sich die Erfindung auf neue Verbindungen der allgemeinen Formel
H CH,
-N
•OM
COR
, (HD
worin R^ und R6 miteinander einen Teil eines heterocyclischen
Thiazolins (A) oder eines heterocyclischen Thiazolidins (B) der Formel
R H. R
(A)
bzw.
(B)
bilden können, worin R Wasserstoff, Alkyl, Cycloalkyl, ■ Alkenyl mit bis zu 12 Kohlenstoffatomen, gegebenenfalls substituiert
mit freiem oder geschütztem Hydroxyl, freiem oder geschütztem Amino, Cyano oder Nitro, Thienylmethyl, Furylmethyl,
Naphthylmethyl, Cyclohexylmethyl, Cyclohexadienylmethyl
oder eine Gruppe der Formeln
509887/1072
bedeutet, wobei X Wasserstoff, Halogen, freies oder geschütztes
Hydroxyl, Alkyl mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen oder eine geschützte
Amino-, Nitro- oder Cyanogruppe darstellt, Y eine geschützte Hydroxyl-, Amino- oder Carboxylgruppe bedeutet, η
eine ganze Zahl von 0 bis 4 ist, M Wasserstoff oder eine Alkylgruppe mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen, eine Arylalkylgruppe
mit 7 bis 9 Kohlenstoffatomen, eine Mesyl-, Tosyl-, Acyl- oder
Acyloxygruppe darstellt, R Hydroxyl, Alkoxy mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen, Benzyloxy, p-Methoxybenzyloxy, p-Nitrobenzyloxy,
Benzhydryloxy, Triphenylmethoxy, Phenacyloxy, p-Halogenphenacyloxy,
Phthalimidomethoxy, freies Amino oder Amino, substituiert durch eine Alkylgruppe mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen,
Cycloalkyl mit 5 bis 8 Kohlenstoffatomen, oder eine Phenyl-, mononucleare heterocyclische, Acyloxymethyloxy-, Acylamidomethyloxy-
oder freie oder substituierte Hydrazingruppe ist, Z Wasserstoff, Hydroxy, -O-Alkyl, -O-CO-Alkyl, -Cl, Br, -J,
-N3, -NH2, -0-CO-CH3, -0-CO-NH2, -S-Alkyl, worin die Alkylgruppe
1 bis 4 Kohlenstoffatome aufweist, oder einen mononuclearen
-S-heterocyclischen Stickstoffring bedeutet, A, und A2 gleich oder verschieden sind und Wasserstoff oder Alkyl
mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen darstellen und RQ Wasserstoff,
Alkyl, Acyl oder Alkyloxycarbonyl bedeutet.
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2 5 3 Λ 5 1
Andererseits können Rr und Rg ajch getrennt folgende
Bedeutung haben: R5 ist eine freie oder geschützte Aminogruppe
(z.B. geschützt durch eine Tritylgruppe, eine Schiffsche-Base
oder eine Benzyloxycarbonyl-, Adaraantoyloxycarbonyl-, tert.Butyloxycarbonyl- oder TrichloräthyloxycarbonylgruppeJ
oder R5 ist ein Acylaminorest der Phthalimidoart oder der
allgemeinen Formel R-CONH, worin R die oben angegebene Bedeutung hat; Rr- ist eine Gruppe der Formel
NH-R2
f I3
f I3
- S - N-R
2 3
worin R und R gleich oder verschieden sind und jeweils eine nied.Alkyl-, Aryl- oder mononucleare heterocyclische
worin R und R gleich oder verschieden sind und jeweils eine nied.Alkyl-, Aryl- oder mononucleare heterocyclische
Gruppe oder die Gruppe -COR4, -COOR4, -P-(OR4)„, -CONHR4
Il ^
2 3 °
bedeuten oder R und R miteinander den Rest
0 >;■>
■
0
Il Il
/c c
T oder T
C CH0
darstellen, worin T >CH2 oder >N-R ist und R4 eine nied.-Alkyl-,
eine raononucleare heterocyclische oder Arylgruppe darstellt. R, kann aber auch einen Thioäcylrest der Formel
R7-COS- bedeuten, worin R7 eine Alkyl-, Aryl-, Aralkyl-
oder heterocyclische Gruppe darstellt.
Die erfindungsgemäßen Verbindungen dsr Formel (III)
können,ausgehend von den Derivaten der Formel (I)/ gemäß
folgender Gleichung hergestellt werden:
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H
I Nv '
Rr
H
-H <?Η3
(ID
COR Funktionalisierüng der Methylgruppe
(III)
COR
Die oxydative Abbaureaktion der Methylengruppe (I)—^ (II)
erfolgt dadurch, daß die Ausgangsverbindung (I) mit Ozon bei niedriger Temperatur von 0 bis -80 C in einem geeigneten
Lösungsmittel der Alkohol- oder nied.aliphatischen Esterart, mit Methanol, Äthylacetat, oder der Halogenalkanart, wie
Methylenchlorid, behandelt wird, wobei das Auftreten einer violetten Verfärbung in der Reaktionsmasse als Ende der
Reaktion genommen wird.
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Die oxydative Abbaureaktion erfolgt durch ein Ozonid,
das nicht isoliert wird, jedoch unter Anwendung üblicher Methoden reduziert wird, oder durch Leiten über einen geeigneten
Promotor, wie Siliziumdioxyd, zersetzt wird, oder direkt mit einem elektrophilen Mittel, wie Diazoalkanen, Triazenen,
Säurechloriden oder Carbonsäureanhydriden direkt behandelt wird, wobei schließlich die entsprechenden Enoläther und
Enolester erhalten werden.
Ein allgemeines Charakteristikum dieser Klasse der Verbindungen (II), worin M Wasserstoff ist, ist die positive
Reaktion sowohl mit FeCl- als auch mit 2,4-Dinitrophenylhydrazin.
Jedoch kann aus den IR- und NMR-Charakteristika ersehen werden, daß die bestimmt vorherrschende Form die
Enolform ist.
Ein weiteres Charakteristikum ist das Vorhandensein sowohl von eis- als auch trans-Stereoisomeren am Enoläther
als auch am Enolester, was durch Isolieren beider Formen und durch ihre bezüglichen IR- und NMR-Daten demonstriert
werden kann.
Die so erhaltenen Verbindungen (II) können als solche isoliert und gereinigt werden oder die Methylgruppe kann auf
geeignete Weise, beispielsweise durch Behandlung mit Brom, um ein Wasserstoffatom der Methylgruppe durch den Z-Rest, der
die oben angegebene Bedeutung hat, zu ersetzen, funktxonalisiert werden.
Die folgenden Beispiele sollen die vorliegende Erfindung näher erläutern, ohne daß diese jedoch hierauf beschränkt sein soll.
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Beispiel 1: Methyl-α-Ι'-hydroxyäthyliden-3-phenoxymethyl-la,5a-4-thia-2,6-diaza-£3f2,o3-2-hepten-6
acetat-7-on (V)
acetat-7-on (V)
COOCH.
H
(IV)
(V)
COOCH.
Eine Lösung von 1,75 g Methyl-ct-isopropenyl-3-phenoxymethyl-1
α, 5 a-4-thia-2,6-diaza-{^3,2 ,o3-2-hepten-6-acetat-7-on
(IV) in 60 ml CH2Cl2 wird auf -7o°C abgekühlt und ein
02/0_-Strom wird durchgeleitet, bis violette Verfärbung auftritt. Dann wird 10 Minuten lang N2 durchgeleitet und die
Lösung bei Raumtemperatur eingedampft. Der Rückstand wird in 10 ml 90 % AcOH gelöst, auf 00C abgekühlt und pulverisiertes Zink unter Rühren zugesetzt, bis eine negative Reaktion mit
Stärkejodidpapier erhalten wird. Es wird vom Zn und Salzen
durch Filtration abgdrennt, Wasser und CH2Cl3 werden zugesetzt und mehrere Male mit Wasser gewaschen. Der Rückstand wird
über Siliziumdioxyd chromatographiert, wobei mit Benzol-Äthylacetat (95:5, V/V) eluiert wird. Auf diese Weise werden 1,4 g Produkt (V) erhalten.
02/0_-Strom wird durchgeleitet, bis violette Verfärbung auftritt. Dann wird 10 Minuten lang N2 durchgeleitet und die
Lösung bei Raumtemperatur eingedampft. Der Rückstand wird in 10 ml 90 % AcOH gelöst, auf 00C abgekühlt und pulverisiertes Zink unter Rühren zugesetzt, bis eine negative Reaktion mit
Stärkejodidpapier erhalten wird. Es wird vom Zn und Salzen
durch Filtration abgdrennt, Wasser und CH2Cl3 werden zugesetzt und mehrere Male mit Wasser gewaschen. Der Rückstand wird
über Siliziumdioxyd chromatographiert, wobei mit Benzol-Äthylacetat (95:5, V/V) eluiert wird. Auf diese Weise werden 1,4 g Produkt (V) erhalten.
B09887/1Ü72
NMR (CDCl3): 1,88 (s, 3H, CH3-C=), 3,82 (s, 3H, CH3O),
5,00 (d, J=I,5Hz, 2H, CH2O), 5,78 (d, J=4,0Hz,
IH, C(5)H), 6,08 (dt, J=4,0Hz und 1,5Hz; IH, C(I)H), 6,8 bis 7,5 (m, 5H, aromatisches H) und
12,06 its, IH, -OH)
IR (CHCi3): 1770 cm
-1
(C=O β-Lactam)
— 1
1655 cm (C=O Ester).
Beispiel 2: Methyl-α-Ι·-methoxyathyliden-3-phenoxymethyl-la,5a-4-thia-2/6-diaza-[]3,2,o3r2-hepten-6-acetat-7-on
(VI)
2 (eis + trans)
OCH.
COOCH.
COOCH.
(IV)
(VI)
Ein 02/03-Strom wird durch eine Lösung von 2,0 g
Methyl-a-isopropenyl-3-phenoxymethyl-la,5a-4-thia-2,6-diaza-
£3,2,oJ-2-hepten-6-acetat-7-on (IV) in 80 ml CH2Cl2 geleitet
und auf -70°C abgekühlt, bis violette Verfärbung auftritt. Dann wird 10 Minuten lang N2 durchgeleitet und die Lösung bei
Raumtemperatur eingeengt. Darauf wird Diazomethan zugesetzt
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und die Mischung 2 Stunden lang bei Raumtemperatur stehengelassen.
Bei Eindampfen dieser Lösung werden 1,7 g Produkt (VI) als Mischung der eis·,trans-Isomeren erhalten.
CH-,
NMR (CDCl3): 1,92 (s, l/5Hr\^
), 2,51 (s, 1,5H,
COOC(H3)
CH
), 3,72, 3,73, 3,75 und 3,85 (4s, 6H, CH,,0
COOC(H3)
und CH-OCO der cis+trans Isomeren), 4,98 (m, 2H, CH2O), 5,75 bis 6,20 (m, 2H, H des
ß-Lactams) und 6,85 bis 7,556 (m, 5H, aromatisches H)
IR (CHCl3): 1765 cm"1 (C=O ß-Lactam)
1710 cm"1 (C=O Ester)
Beispiel 3: 21,2',2'-Trichloräthyl-a-1'-hydroxyäthyliden-3-phenoxymethyl-la,5a-4-thia-2,6-diaza-[_3,2,0
J-2-hepten-6-acetat-7-on (VIII)
H
COOCH2CCl
CH.
"N)H
COOCH2CCl3
(VII)
(VIII)
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25 3 4 51b
Ein 02/0_-Strom wird bei -70°C in eine Lösung von
4,0 g 2',2 ' ,2'-Trichloräthyl-a-isopropenyl-3-phenoxymethyl-Ia,
5a-4-thia-2 , 6-diaza-[^3 ,2 ,o3"2-hepten-6-acetat-7-on (VII)
in 100 ml Methylenchlorid geleitet, bis violette Verfärbung auftritt. Dann wird 10 Minuten lang N2 durchgeleitet, das
Lösungsmittel bei Raumtemperatur abgedampft und der Rückstand über Siliziumdioxyd chromatographiert, wobei mit Benzol-Äthylacetat
(90:10, V/V) eluiert wird. Auf diese Weise werden 3,4 g Produkt (VIII) erhalten.
NMR (CDCl-,): 1,93 (s, 3H, CHU-C=), 4,63 und 5,06 Carei d,
J=E,OHz, 2H, CH2-CCl3), 5,01 (d, J=I,OHz, 2H,
CH2Q, 5,91 (d, J=4,0Hz, IH, C(5)H), 6,10 (dd,
J=4,0Hz und 1,0Hz, C(I)H), 6,8 bis 7,6 (m,
5H
,C6H5) und 11,61 δ (s, IH, -OH)
-1
IR (CHCl3): 1775 cm (C=O ß-Lactam)
1675 cm"1 (C=O Ester)
Beispiel 4: 21,2',2'-Trichloräthyl-a-1'-methoxyäthyliden-3-phenoxymethyl-la,
5a-thia-2 ,6-diaza-[]3 , 2 ,oJ-2-hepten-6-acetat-on (IX)
1^. 0
Ah.
H
ΐγ s
--H
H
(VII)
COOCH2CCl
(IX)
COOCH2CCl
9887/107
λλ
25 3 4 b1b
2,6 g 21,2' ,2I-Trichloräthyl-α-isopropenyl-3-phenoxymethyl-lα
, 5a-4-thia-2,6-diaza-[_3,2,0J-hepten~6-acetat-7-on
(VII) werden in 80 ml Methylenchlorid gelöst und bei -70°C mit einem 0„/03~Strom ozonisiert, bis violette Verfärbung
auftritt. Dann wird 10 Minuten lang N2 durchgeleitet, die
Lösung darauf bei Raumtemperatur eingeengt und CH2N,, zugesetzt,
worauf die Mischung 2 Stunden bei 24°C stehengelassen wird. Nach Eindampfen wird ein Rückstand erhalten, der bei
Chromatographie auf übliche Weise 2,1 g des Produktes (IX) in Form einer cis,trans-Mischung ergibt.
Beispiel 5: Methyl-a-1'-hydroxyäthyliden-3-phenoxymethyl-2,1'-adamantyloxycarbonyl-la,5a-4-thia-2,6-diaza-[3,2
,o]-heptan-6-acetat-7-on (XI)
OOCH.
(XI)
JAd = 1-Adamantyl"l
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Eine Lösung von 1,0 g Methyl-a-isopropenyl-3-phenoxymethyl-2
,1'-adamantyloxycarbonyl-loc,5a-4-thia~2,6-diaza-[3,2,0
J-heptan-6-acetat~7-on (X) in 40 ml Methylenchlorid wird auf -700C abgekühlt; ein 02/03-Strom wird durchgeleitet,
bis violette Verfärbung auftritt, worauf 10 Minuten lang ein N2-Strom durchgeleitet und die Lösung dann bei
Raumtemperatur eingedampft wird. Der Rückstand wird über Siliziumdioxyd chromatographiert, wobei mit Benzol-Äthylacetat
(9.0:10, V/V) eluiert wird; es werden 0,75 g des Produktes (XI) erhalten.
Beispiel 6: Methyl-a-1'-methoxyäthyliden-3-phenoxymethyl-2,1
· -^adamantyloxycarbonyl-la, 5a-4-thia-2,6-diaza-J~3,2
,o]-heptan-6-acetat-7-on (XI' bis)
OOCH.
AdOC ^r >
(cis+trans)
(XI'bis) COOCH3
= 1-Adamantyl
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Eine Lösung von 2,0 g Methyl-a-isopropenyl-3-phenoxymethyl-2,1'-adamantyloxycarbonyl-la,5a-4-thia-2,6-diaza-[3,2,o3-heptan-6-acetat-7-on
(X) in 70 ml Methylenchlorid wurde bei -TO0C mit einem 02/03~Strom ozonisiert, bis
violette Verfärbung auftrat. Dann wurde 10 Minuten lang N2
durchgeleitet, die Lösung eingeengt, Diazomethan zugesetzt und über Nacht bei O0C stehengelassen. Es wurde eingedampft
und über Siliziumdioxyd chromatographiert, wobei mit Benzol/
Äthylacetat (97:3, V/V) eluiert wurde. Die so gebildeten beiden Produkte (XI) wurden getrennt; sie erwiesen sich
auf Grund der IR-, NMR- und Massecharakteristika als die beiden eis- und trans-Methylather (die im nachstehenden angegebenen
Eigenschaften sind jene des Isomers, in welchen die Methylgruppe hinsichtlich der Carboxymethylgruppe in cis-Stellung
ist) .
NMR (CDCl3): 1,66 und 2,18 (breites s, 6H und 9H, Absorption
NMR (CDCl3): 1,66 und 2,18 (breites s, 6H und 9H, Absorption
der Protonen des Adamantanrestes), 2,51 (s,
3H,
COOC(H3)
3,71 und 3,74 (zwei s, 6H, CH,0 und CH,OCO),
3,71 und 3,74 (zwei s, 6H, CH,0 und CH,OCO),
3,7 bis 4,0 (m, IH, -CH ), 4,15 bis 4,65 (m,
"^N 2H, CH2O), 5,62 und 5,74 (zwei d, J = 4,0Hz,
2H, H von 3-Lactam) und 6,8 bis 7,5 δ(m, 5H,
aromatisches H).
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-1
IR (CHCl3): 1765 cm (C=O 3-Lactam)
1700 cm (C=O Ester und Carbamat)
Masse:
m/e 542 (M )
m/e 371/M-
m/e 135
OC=N-C=C
-CH-
COOCH
Beispiel 7: Methyl-α-I'-hydroxyäthyliden-3-phenoxymethyl-2-chlorcarbonyl-la,5a-4-thia-2,6-diaza-jJ3,2,0
J-heptan-6-acetat-7-on (XIII)
-C-N S
Cl H
COOCH.
(XII) (XIII)
0,5 g Methyl-a-isopropenyl-S-phenoxymethyl^-chlorcarbonyl-la,5a-4-thia-2,6-diaza~L3,2,0
J-heptan-G-acetat-?- on (XII) , gelöst in 20 ml Methylenchlorid, wurden mit einem
°2/'03~Strom kei ~70°C ozonisiert, bis violette Verfärbung
auftrat. Nach Durchleiten von N2 während 5 Minuten wurde
das Lösungsmittel abgedampft und der Rückstand über Silizium-
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253451'j
dioxyd chromatographiert, wobei mit Benzol/Äthylacetat
(90:10, V/V) eluiert wurde; es wurden 0,420 g des Produktes (XIII) erhalten.
Beispiel 8: Methyl-α-I'-hydroxyäthyliden-3-methyl-2-phenylacetyl-la,5a-4-thia-2,6-diaza-£3,2,0
J-heptan-6-acetat-7-on (XV)
CH,
Ph-CH0-C-N S
2ö /
Ph-CH0-C-N
2S
H COOCH
(XIV)
(XV)
Eine Lösung von 0,7 g Methyl-a-isopropenyl-3-methyl-2-phenylacetyl-la,5a-4-thia-2,6-diaza~L
3,2,0J-heptan-6-acetat-7-on
(XIV) in 25 ml Methylenchlorid wurde auf -70°C gekühlt und mit einem 02/02-Strom ozonisiert, bis violette
Verfärbung auftrat. Dann wurde 5 Minuten lang N durchgeleitet
und die Lösung eingedampft. Der Rückstand wurde in 90 % AcOH gelöst, auf O0C abgekühlt und Zn unter Rühren
zugesetzt. Nach 30 Minuten wurde filtriert, Wasser und Methylenchlorid wurden zugesetzt und die organische Phase
mehrere Male mit Wasser gewaschen und über Na3SO4 getrocknet,
wobei 0,45 mg des Produktes (XV) erhaltenvnrden.
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NMR (CDCl3); 1,74 (d, J=6Hz, 3H, CH3-C(H)), 2,16 (s, 3H,
CH3-O=),3,83 (s, 3H, COOCH3), 3,7 bis 4,0
(m, IH, -CH ), 4,07 (s, 2H, CH2-CO), 5,48 und
5,-67 (zwei d, J=5,0Hz, 2H, H von 3-Lactam) , 7,36
(s, 5H, aromatisches H) und 12,13 6(s, IH, -OH)
IR (CHCl3): 1770 cm""1 (C=O ß-Lactam)
-2
1660 cm (C=O Ester und Amid)
1660 cm (C=O Ester und Amid)
Beispiel 9: Methyl-2 3-thiohydrazodicarboxyäthyl-al.l-hydroxyäthyliden-4-oxo-3ß-phenoxyacetamido-l-azetidinacetat
(XVII)
NHCOOC0H1,
I 2. NCOOC2H5
- OCH2CONH
NHCCOC0H1-
I 25 NCOOC2H
-OCH2CONH
(XVI)
(XVII)
Eine Lösung von 1,2 g Methyl-2ß-thiohydrazodicarboxyäthyl-oi-isopropenyl^-oxo-Sß-phenoxyacetamido-l-azetidinacetat
(XVI) in 60 ml Methylenchlorid wurde auf -70°C gekühlt und mit einem 02/03~Strom ozonisiert, bis violette Verfärbung
auftrat. Dann wurde Stickstoff 15 Minuten lang durchgeleitet und die Lösung bei Raumtemperatur eingedampft. Der Rückstand
wurde in 80 % AcOH gelöst, auf O0C abgekühlt und in Anwesenheit
von Zn 20 Minuten lang gerührt. Es wurde filtriert, Wasser und Methylenchlorid wurden zugesetzt und die organische
9887HÖ7i
Phase gut mit Wasser gewachen und über Na3SO4 getrocknet.
Es wurden 0,85 g Produkt (XVII) erhalten.
Beispiel 10: Methyl-2ß-thiohydrazodicarboxyäthylcx-1'
-methoxyäthyliden-'l-oxo-Sß-phenoxyacetamido-l-azetidinacetat
(XVIII)
HH
OCH2CONH
(XVI)
NHCOOC-H1
NCOOC2H5
H 1
-OCH2CONH-
O'
.N.
NHCCOC0Ht-
I 25
NCOOC2H5
OCH0 COOCH3 3
(eis + trans) (XVIII)
Ein O^O^-Strom wurde durch eine Lösung von 2,1 g
Methyl-2ß-thiohydrazodicarboxyäthyl-a-isopropenyl-4-oxo-33~
phenoxyacetamido-1-azetidinacetat (XVI) in 100 ml CH2Cl2
bei -8O0C geleitet, bis violette Verfärbung auftrat. Dann
wurde 10 Minuten lang N2 durchgeleitet und die Lösung
bei Raumtemperatur eingeengt. Darauf wurde Diazomethan zugesetzt und die Lösung über Nacht bei O0C sifhengelassen.
Der Rückstand wurde eingedampft und über Siliziumdioxyd chromatographiert, wobei 1,6 g Produkt (XVIII) als Mischung
der cis-trans-Isomeren erhalten wurden.
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2 b 3 U b 1
Beispiel 11: Methyl-2 ß-acetylthio-a-l' -hydroxyäthyliden-4-oxo-3
3-phthalimido-l-azetidin-acetat (XX)
(XIX)
(XX)
COCH-
COOCH3
Eine Lösung von 0,5 g Methyl-2ß-acetylthio-a-isopropenyl-4-oxo-3ß-phthalimido-l-azetidinacetat
(XIX) in 30 ml CH2Cl2, gekühlt auf -70°C, wurde mit einem 02/03-Strom
ozonisiert, bis violette Verfärbung auftrat. Nach Durchleiten von N2 während 5 Minuten wurde die Lösung bei Raumtemperatur
eingedampft und der Rückstand mit Benzol/Äthylacetat (90:10, V/V) chromatographiert, wobei 0,350 g
Produkt (XX) erhalten wurden.
Beispiel 12: Methyl-2ß-acetylthio-a-l'-methoxyäthyliden-4-oxo-3ß-phthalimido-l-azetidinacetat
(XXI)
609887/1072
2 b 3 4 S 1 S
COCH.
H.
OCH-
(XIX)
(eis + trans) (XXI).
2,2 g Methyl-2ß-acetylthio-a-isopropenyl-4-oxo-3ßphth^liroido-1-azetidinacetat
(XIX) wurden in 100 ml CH2Cl2
gelöst, aif -70°C abgekühlt und mit einem 02/0.,-Strom ozonisiert,
bis violette Veriärbung auftrat. Stickstoff wurde durchgeleitet und die Lösung bei Raumtemperatur eingeengt.
Diazomethan wurde zugesetzt und die Lösung über Nacht bei 00C stehengelassen. Nach Eindampfen wurde der Rückstand
in an sich bekannter Weise chromatographiert, wobei 1,7 g Produkt (XXI) als cis-trans-Mischung erhalten wurden.
NMR (GDCl J: 2,22 und 2,24 {zwei s, 3H, CH3-CO-S
cis-trans-Isomeren), 2,43 (s, IH,
CH-
COOC(H3)
) , 2,54 (s, 2H,
CH.
COOC(H3)
3,83, 3,93 und 3,96 (drei s, 6H, CH3O und
CH3O-CO-), 5,81, 5,87, 6,15 und 6,24 (vier d, J=5,0Hz, 2H, H des ß-Lactams), 7,75 bis
8,10 6(m, 4H, aromatisches H)
S 0 9 8 $ 7 / 1 0 7 2
253451b
IR (CHCl3): 1785 und 1730 cm"1 (C=O Phthalimid)
1770 cm"1 (C=O 3-La±am) 1720 cm"1 (C=O Ester und Thioester)
Beispiel 13: . Methyl-2g-acetylthio-a-(1'-methoxy-2'-bromäthyliden)-4-oxo-3ß-phthalimido-l-azetidinacetat
(XXII)
OCH.
(XXI) (eis + trans)
(XXII) (eis + trans)
Eine Lösung von 1 g Methyl-2ß-acetylthio-a-l'-methoxyäthyliden-4-oxo-3ß-phthalimido-l-azetidinacetat
(XXI) in 160 ml CCl4, enthaltend 72 mg Azobisisobutyronitril und
0,430 g N-Bromsuccinimid, wurde unter N„ 6 Stunden lang
auf 80°C erhitzt. Nach Abkühlen wurde das Succinimid abfiltriert und es wurde eingedampft. Der Rückstand wurde
über Siliziumdioxyd chromatographiert, wobei das eis- und
trans-Isomer getrennt isoliert wurden (Rf = 0,30 und 0,35;
Dünnschichtchromatographie über Siliziumdioxydplatten unter Verwendung von Benzol-Benzin-Äthylacetat (70:10:40) als
Eluierungsmittel). Die NMR- und IR-Daten des Produktes mit Rf=O,35 sind im nachstehenden angegeben, jedoch ist die
50 9 8 877-1072 ·
2 5 3 4 51b
Stereochemie der Doppelbindung noch nicht bekannt.
NMR (CDCl3): 2,25 (s, 3H, CH3-CO), 3,88 und 4,12 (zwei s,
6H, CH3O und CH3OCO), 4,68 und 4,82 (zwei d,
J=IlHz, 2H, CH2Br), 5,82 und 6,20 (zwei d,
J=5,0Hz, 2H, H des β-Lactams) und 7,65 bis 8,05
δ (m, 4H, aromatisches H) IR (CHCl3) : 1775 cm"1 (C=O ß-Lactam)
1775 und 1725 cm"1 (C=O Phthalimid)
1725 cm"1 (C=O Ester)
1700 cm"1 (C=O Thioester)
Beispiel 14: Methyl-a-i'-acetoxyäthyliden-3-phenoxymethyl-la,
5a-4-thia-2,6-diaza-[^3 ,2 ,ol^-hepten-ö-acetat^-on
(XXIII)
H 1 "Ή
0OC H.
(cis+trans)
H
OCOCH.
COOCH.
UV)
(XXIII)
Eine Lösung von 0,5 g Methyl-a-isopropenyl-3-phenoxymethyl-la,
5a-4-thia-2 ,6-diaza-£3,2,0^]-2-hepten-6-acetat-7-on
509887/1072
(IV) in 40 ml Methylenchlorid wurde auf -70°C abgekühlt; ein Οο/Οτ-Strom wurde durchgeleitet, bis violette Verfärbung
auftrat. Dann wurde bei Raumtemperatur eingedampft und nach Kühlen auf O0C wurden 3 ml Acetanhydrid und 1 ml Pyridin
zugesetzt. Das Ganze wurde 3 Stunden bei Raumtemperatur stehengelassen, worauf Methanol zugesetzt wurde. Nach
weiteren 2 Stunden wurde Eis zugesetzt und die Mischung mit Äthylacetat exüahiert. Der Rückstand wurde über Siliziumdioxyd
chromatographiert, wobei mit Benzol-Äthylacetat (90:10, V/V) eluiert wurde; es wurden 0,260 g des Produktes
(XXIII) erhalten, Rf = 0,50 (Dünnschichtsilikagel mit dem Benzol:Benzin:Äthylacetat, 70:10:40, System). Das
Produkt stellt eine Mischung der cis-trans-Stereoisomeren dar, wie durch die folgenden spektroskopischen Charakteristika
gezeigt.
NMR (CDCl3): 1,90, 2,08, 2,20 und 2,45 (vier s, 6H, CH3-C=UTId
CH3-CO-O), 3,75 und 3,81 (zwei s, 3H, CH3O),
4,97 (m, 2H, CH2O), 5,76 bis 6,15 (m, 2H, H
des 3-Lactams) und 6,80 bis 7,50 6(m, 5H, aromatisches H)
IR (CHCl3): 1770 cm (C=O 3-La±am und Vinylester)
1725 cm"1 (C=O ungesättigter Ester).
0 9 8 8 7/1072
Claims (1)
- Patentansprüche:1. Azetidinonderivate der allgemeinen Formel. . . H CH.,(III)■tf-N-OMCORworin R1- und R,. miteinander einen Teil eines heterocyclischen Thiazolins (A) oder eines heterocyclischen Thia· zolidins (B) der Formel(A)bzw.(B)bilden können, worin R Wasserstoff, Alkyl, Cycloalkyl, Alkenyl mit bis zu 12 Kohlenstoffatomen, gegebenenfalls substituiert mit freiem oder geschütztem Hydroxyl, freiem oder geschütztem Amino, Cyano oder Nitro, Thienylmethyl, Furylmethyl, Naphthylmethyl, Cyclohexylmethyl, Cyclohexyldienylmethyl oder eine Gruppe der Formeln503887/1 Π72253Λ51 b(CH2:bedeutet, wobei X Wasserstoff, Halogen, freies oder geschütztes Hydroxyl, Alkyl mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen oder eine geschützte Amino-, Nitro- oder Cyanogruppe darstellt, Y eine geschützte Hydroxyl-, Amino- oder Carboxylgruppe bedeutet, n eine ganze Zahl von 0 bis 4 ist, M Wasserstoff oder eine Alkylgruppe mit 1· bis 4 Kohlenstoffatomen, eine Arylalkylgruppe mit 7 bis 9 Kohlenstoffatomen, eine Mesyl-, Tosyl-, Acyl- oder Acyloxygruppe darstellt, R Hydroxyl, Alkoxy mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen, Benzyloxy, p-Methoxybenzyloxy, p-Nitrobenzyloxy, Benzhydryloxy, Triphenylmethoxy, Phenacyloxy, p-Halogenphenacyloxy, Phthalimidomethoxy, freies Amino oder Amino, substituiert durch eine Alkylgruppe mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen, Cycloalkyl mit 5 bis 8 Kohlenstoffatomen, oder eine Phenyl-, mononucleare heterocyclische, Acyloxymethyloxy-, Acylamidomethyloxy- oder freie oder substituierte Hydrazingruppe ist, Z Wasserstoff, Hydroxy, -O-Alkyl, -O-CO-Alkyl, -Cl, Br, -J, -N3, -NH2, -0-CO-CH3, -0-CO-NH2, -S-Alkyl, worin die Alkylgruppe 1 bis 4 Kohlenstoffatome aufweist, oder einen mononuclearen -S-heterocyclischen Stickstoffring bedeutet, A, und A2 gleich oder verschieden sind und Wasserstoff oder Alkyl mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen darstellen und RQ Wasserstoff, Alkyl, Acyl oder Alkyloxycarbonyl bedeutet.609-887./ tfl72·- λίAzetidinonderivate der allgemeinen FormelH, (HI1)CORworin R , M und Z die in Anspruch 1 angegebene Bedeutung haben und R5 eine freie oder geschützte Aminogruppe (beispielsweise geschützt durch eine Tritylgruppe, durch eine Schiffsche Base oder eine Benzyloxycarbonyl-, Adamantoyloxycarbonyl-, tert.Butyloxycarbonyl- oder Trichloräthyloxycarbonylgruppe) oder R1- eine Acylaminogruppe der Phthalimidoart oder der allgemeinen Formel R-CONH bedeutet, worin R die oben angegebene Bedeutung hat, R,eine Gruppe der FormelNH--S-N--R'2 3
bedeutet, worin R und R gleich oder verschieden sind und jeweils nied.Alkyl, eine mononucleare heterocyclischeGruppe, Aryl, -COR4, -COOR4, -P-(OR4)- oder -CONHR4 dar-2 3
stellen oder R und R miteinander die Gruppeoder509887/10724 4sind, worin T /CH oder /N-R bedeutet und R nied.Alkyl, eine mononucleare heterocyclische Gruppe oder Aryl ist, oder Rg eine Thioacylgruppe der Formel R-COS- betutet, worin R7 Alkyl, Aryl, Aralkyl oder eine heterocyclische Gruppe bedeutet.3. Verfahren zur Herstellung von Azetidinonderivaten der allgemeinen FormelCOR, (HDworin R5, Rg, Z, M und R die in den Ansprüchen 1 und 2 angegebene Bedeutung haben, dadurch gekennzeichnet, daß eine Verbindung der allgemeinen FormelH, (D-CH.worin R^, Rfi und R die oben angegebene Bedeutung haben, an der Methylengruppe einer oxydativen Abbaureaktion unterworfen wird, \or zugsweise durch "Behandlung mit Ozon bei niedriger Temperatur von 0 bis -8O0C in einem geeigneten Iosungs-509687/107225345 ISmittel der Alkohol- oder nied.aliphatischen Esterart, wie Methanol, Äthylacetat, oder der Halogenalkanart, wie Methylenchlorid, wobei das Auftreten einer violetten Verfärbung in der Reaktionsmasse als Ende der Reaktion angenommen wird, und das so gebildete Ozonid in an sich bekannter Weise reduziert oder durch Leiten über einen geeigneten Promotor, wie Siliziumdioxyd, zersetzt oder direkt mit einem elektrophilen Mittel, wie Diazoalkanen, Triazenen, Säurechloriden oder Carbonsäureanhydriden behandelt wird, wobei die entsprechenden Enoläther und Enolester der allgemeinen FormelH(II)CORerhalten werden, die als solche isoliert und gereinigt werden können, oder wobei die Methylgruppe auf geeignete Weise, beispielsweise durch Behandlung mit Brom, um ein Wasser-die
stoffatom durchs-Gruppe, deren Bedeutung im vorhergehenden angegeben ist, zu ersetzen, funktionalisiert wird, wobei die Derivate der Formel (III) erhalten werden.509887-/Ί072 ! ' "4. Methyl-α-Ιl-hydroxyäthyliden-3-phenoxymethyl-la/5a-4-thia-2,6-diaza-[3,2/o3-2-hepten-6-acetat-7-on.5. Methyl-α-Ι'-methoxyäthyliden-S-phenoxymethyl-lcXfScr^- thia-2,6-diaza-|_3,2 ,oj-2-hepten-6-€cetat-7-on.,6. 21,2',2l-Trichloräthyl-a-l'-hydroxyäthyliden-3-phenoxymethyl-1α,5a-4-thia-2,6-diaza-£ 3,2,oJ-2-hepten-6-acetat-7-on.7. 2',21^1 -Trichloräthyl-α-Ι' -inethoxyäthyliden-3-phenoxymethyl-ΐα,5a-4-thia-2,e-diaza-^,2,0J-2-hepten-6-acetat-7-on.8. Methyl-α-Ι'-hydroxyäthyliden-3-phenoxymethyl-2-l'-adamantyloxycarbonyl-la,5a-4-thia-2f6-diaza-|_3/2,0_J-heptan-6-acetat-7-on.9. Methyl-a-1'-methoxyäthyliden-3-phenoxymethyl-2-l'-adaraantyloxycarbonyl-la, 5a-4-thia-2 ,6-diaza-|_ 3,2,0 J-heptan-6-acetat-7-on.10. Methyl-a-1l-hydroxyäthyliden-3-phenoxymethyl-2-chlorcarbonyl-la,5a-4-thia-2,6-diaza-£37 2, OJ-heptan-ö-acetat^-on.11. Methyl-orf.'-hydroxyäthyliden-3-methyl-2-phenylacetyl-Ia, 5a-4-thia-2,6-diaza-[ 3 ,2 ,0jf-heptan-6-acetat-7-on.12. Methyl-2ß-thiohydrazodicarboxiöüiyl-a-l'-hydroxyäthyliden-4-oxo-33-phenoxyacetamido-l-azetidinacetat.13. Methyl-2ß-thiohydrazodicarboxyäthyl-a-l'-methoxyäthyliden-4-oxo-3$-phenoxyacetamido-l-azetidinacetat.14. Methyl-23-acetylthio-a-l·1 -hydroxyäthyliden-4-oxo-3ßphthaliraido-1-azetidinacetat.509887/107215. Methyl-23-acetylthio-a-l'-methoxyäthyliden-4-oxo-3ß-phthalimido-l-azetidinacetat.16. Methyl-23-acetylthio-a- (1 '-methoxy-2 · -bromäthyliden)-4-oxo-3ß-phthalimido-l-azetidinacetat.17. Methyl-a-1' -acetoxyathyliden-3-phenoxyniethyl-la, 5α-4· thia~2,6-diaza-|"3,2 ,509887/1072
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EP0019387A1 (de) * | 1979-04-30 | 1980-11-26 | Eli Lilly And Company | Als Zwischenprodukte für die Herstellung von Cephalosporinen geeignete Thiazolinoazetidinon-Derivate und Verfahren zu ihrer Herstellung |
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