DE253343C - - Google Patents

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DE253343C
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tools
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fingers
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DENDAT253343D
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23QDETAILS, COMPONENTS, OR ACCESSORIES FOR MACHINE TOOLS, e.g. ARRANGEMENTS FOR COPYING OR CONTROLLING; MACHINE TOOLS IN GENERAL CHARACTERISED BY THE CONSTRUCTION OF PARTICULAR DETAILS OR COMPONENTS; COMBINATIONS OR ASSOCIATIONS OF METAL-WORKING MACHINES, NOT DIRECTED TO A PARTICULAR RESULT
    • B23Q35/00Control systems or devices for copying directly from a pattern or a master model; Devices for use in copying manually
    • B23Q35/04Control systems or devices for copying directly from a pattern or a master model; Devices for use in copying manually using a feeler or the like travelling along the outline of the pattern, model or drawing; Feelers, patterns, or models therefor
    • B23Q35/08Means for transforming movement of the feeler or the like into feed movement of tool or work
    • B23Q35/10Means for transforming movement of the feeler or the like into feed movement of tool or work mechanically only

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Automation & Control Theory (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Milling, Drilling, And Turning Of Wood (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- JVl 253343 KLASSE 75«. GRUPPE
TONY SELMERSHEIM in PARIS.
Bildhauermaschine. Patentiert im Deutschen Reiche vom 3. Juli 1910 ab.
•20. März 1883
14. Dezember 1900
die Priorität auf Grund der Anmeldung in Frankreich vom 3. Juli 1909 anerkannt.
Die Erfindung bezieht sich auf Bildhauermaschinen mit in Gruppen angeordneten, durch Leitfinger geführten Werkzeugen, die in aufeinanderfolgenden Arbeitsgängen die Oberfläche des Werkstückes bearbeiten.
Das Wesen der Erfindung wird in der besonderen, in den Ansprüchen gekennzeichneten Ausbildung der Maschine gesehen, bei welcher die Leitfinger und die Werkzeuge jeder Gruppe in einer zur Vorschubrichtung geneigten Ebene angeordnet sind, so daß die von ihnen bearbeiteten parallelen Streifen des Werkstückes dicht nebeneinander liegen oder sich teilweise decken. Ein einziger Durchgang genügt deshalb, um auf dem Werkstück ein Band von ziemlicher Breite zu bearbeiten. Die dem ersten Werkzeug einer Gruppe folgenden Werkzeuge derselben Gruppe haben bei dieser Anordnung nicht ganz aus dem vollen zu arbeiten, sondern nur teilweise.
Die Zeichnung zeigt als Ausführungsbeispiel eine Maschine mit Einrichtung für gleichartige und für symmetrische Abbildung, mit zwölf Werkzeugen, jedes mit zwei Leitfingern, einen für gleichartige und einen für verkehrte Wiedergabe.
Fig. ι ist eine Vorderansicht der Maschine, teilweise im Schnitt nach Linie X-X1 der Fig. 2.
Fig. 2 ist ein Querschnitt nach Linie y-y1 der Fig. 1 und zeigt die Maschine für gleichartige Wiedergabe eingerichtet.
Fig. 3 ist eine Seitenansicht, entsprechend Fig. 2, und zeigt die Maschine für symmetrische Wiedergabe eingerichtet.
Fig. 4 ist eine Einzelheit in vergrößertem Maß stäbe.
Das Modell M und das Werkstücke werden von einem senkrechten Schlitten 1 getragen, der durch eine Schraube S verstellbar an einem Gestell 2 angebracht ist, so daß er in der Höhe für die aufeinanderfolgenden Durchgänge schrittweise verstellt werden kann.
Davor ist ein Gestell 3 mit Schienen 6 angebracht, auf denen wagerecht ein Karren 4 läuft, der durch Rollen 5 getragen und geführt wird und beispielsweise durch eine Mutter 71 auf einer Schraube 7 bewegt wird, die ah dem Gestell 3 gelagert ist. Der Karren 4 trägt einen Kasten 8, in dem drehbare Stifte 81 gelagert sind, in deren Enden die arbeitenden Werkzeuge W eingeschraubt sind, einen Kasten 9, in dem die Leitfinger 91 untergebracht sind, und einen Tisch 10, auf dem die Vorgelege für die Bewegung der Werkzeuge angeordnet sind. Jeder Stift 81 ist in Achsenrichtung in Führungen des Kastens 8 verschiebbar. Ebenso ist jeder Leitfinger 91 in
Achsenrichtung innerhalb des Kastens 9 verschiebbar. Die einander entsprechenden Leitfinger 91 und Stifte 81 sind aber in ihrer achsialen Bewegung durch die in Fig. 2 dargestellte Anordnung voneinander abhängig gemacht. An jedem Leitfinger 91 ist ein Querstück 11 befestigt. Jeder Stift 81 dreht sich in der Bohrung eines Querstückes 12, in dem er durch Stifte, Ringe, Eindrehungen o. dgl.
in der Achsenrichtung festgehalten ist. Die Querstücke 11 und 12 der Leitfinger und der Stifte eines und desselben Paares sind durch ein Verbindungsstück 13 einstellbar aneinander befestigt. Auf diese Weise sind sie voneinander abhängig und bilden einen für die Tiefenbewegung starren Rahmen, während die verschiedenen Paare von Leitfingern und Stiften mit ihren Rahmen voneinander unabhängig sind.
Der beschriebene Zusammenbau gestattet mittels der Stücke 13 vor der Arbeit eine Einstellung der gegenseitigen Tiefenstellung eines Werkzeuges und des zugehörigen Leitfingers. Andrückfedern 14, die mit einem Ende an dem Karren 4, mit dem anderen an den verschiedenen Querstücken 11 der beweglichen Rahmen befestigt sind, sind bestrebt, die Rahmen ständig nach links (Fig. 1) zu ziehen und die Leitfinger 91 gegen die Oberfläche des Modelles M zu drücken. Das gleichzeitige Abheben sämtlicher Leitfinger und Werkzeuge von Modell und Arbeitsstück wird durch einen Hebel α bewirkt, der mit dem Handgriff Ax bewegt wird und sich mit einer Schiene A 2 gegen die Querstücke 11 legt. Die Drehbewegung wird den die Werkzeuge tragenden Stiften 81 durch kleine Vorgelegescheiben 15 mitgeteilt, die ihre Bewegung durch Riemen oder Schnüre 161 von einer Trommel 16 empfangen und je mit dem entsprechenden Stift 81 durch eine biegsame Welle 17 verbunden sind. Durch die beschriebene Einrichtung wird ermöglicht, die Werkzeuge auf einem engen Räume zusammenzudrängen.
Die Trommel 16 erstreckt sich in der Richtung der Schienen 6 und gestattet dadurch die Bewegung des Karrens 4.
Um die Bewegung der Rahmen leicht zu machen, ist es vorteilhaft, für den Zusammenbau der Leitfinger 91 in ihrem Kasten 9 die in Fig. 4 dargestellte Anordnung anzuwenden. Jeder Leitfinger hat vier Längsrinnen, in denen Kugeln K laufen. Auf diese Weise dient jeder Leitfinger als Rollbahn für die benachbarten.
Die Teile des Kastens 9, die als Rollbahn dienen, können durch besondere, gegen den Kasten bewegliche Stäbe g2 gebildet werden, die durch Schraubenstellkeile usw. für die Regelung und Einstellung des Spieles verstellt werden können.
Der Karren 4 ist unter einem solchen Winkel geneigt (Fig. 1), daß die wagerechten Streifen, die von den vier Werkzeugen einer und derselben der übereinander angeordneten Reihen auf dem Arbeitsstück R bearbeitet werden, genau übereinander liegen oder sich gegenseitig ein wenig überdecken, so daß bei einem einzigen Durchgang der Werkzeuge ein Band von genau oder annähernd der vierfachen Breite des nutzbaren Durchmessers der Werkzeuge auf dem Arbeitsstück bearbeitet wird. Da drei übereinander angeordnete Reihen Werkzeuge vorhanden sind, so wird man bei einem Durchgang drei bearbeitete Bänder erhalten, die durch unbearbeitete Zwischenräume voneinander getrennt sind. Durch senkrechte Verschiebung des Schlittens 1 bringt man dann diese Zwischenräume vor die Werkzeuge, um auch sie zu bearbeiten.
Zur symmetrischen Wiedergabe eines Musters (Fig. 3) werden die Querstücke 11 und 12 jedes Rahmens, nicht wie bei der Einrichtung nach Fig. 1 und 2 miteinander fest verbunden, sondern es wird jedes Querstück 11, 12 mit einer Zahnstange Z bzw. Z1 ausgerüstet und zwischen diese ein Zahnbetrieb 131 mit feststehender Achse eingefügt. Auf diese Weise werden die Bewegungen der Leitfinger 91 den die Werkzeuge W tragenden Stiften 81 in gleicher Größe, aber im entgegengesetzten Sinne, übermittelt.
Die Andrückfedern 14 sind bei dieser Einrichtung an Schienen 18 befestigt, die an den Leitfingern 91 an dem den Querstücken 11 entgegengesetzten Ende angebracht sind.
Zum gleichzeitigen Abheben sämtlicher Leitfinger und Werkzeuge von Modell und Arbeitsstück ist hier ein Hebel B, entsprechend dem Hebel A angebracht, der sich gegen die Schienen 18 legt.
Die Maschine läßt sich ohne Schwierigkeit auch zum Bearbeiten von runden Platten einrichten. Das Modell und der zu bearbeitende Block werden dann in bekannter Weise durch Drehbankfutter den Leitfingern und den Werkzeugen gegenüber gehalten. Nach jedem Durchgang werden Modell und Werkstück um ihre Achse um den gleichen Winkel gedreht, der dem bearbeiteten Streifen entspricht. Die Übertragung kann dabei im gleichen oder umgekehrten Sinne stattfinden.

Claims (4)

  1. Patent-Ansprüche:
    i. Bildhauermaschine mit in Gruppen angeordneten, durch Leitfinger geführten Werkzeugen, die in aufeinander folgenden Arbeitsgängen die Oberfläche des Werkstückes bearbeiten, dadurch gekennzeichnet, daß die einzelnen Werkzeuge (81) und Leitfinger (91) jeder Gruppe in einer zur Vorschubrichtung der Werkzeuge (81) und Leitfinger (91) geneigt liegenden Ebene an-
    geordnet sind, so daß sich die von den Werkzeugen (81) einer Gruppe bearbeiteten Streifen des Werkstückes aneinander anschließen.
  2. 2. Bildhauermaschine nach Anspruch i, bei der jedes Werkzeug mit seinem zugehörigen Leitfinger durch einen besonderen steifen Rahmen verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Rahmen aus zwei Teilen (ii, 12) besteht, die durch ein Querstück (13) verstellbar miteinander verbunden sind, welches eine Einstellung der Werkzeuge (81) in Längsrichtung gegenüber den Leitfingern (91) ermöglicht.
  3. 3. Bildhauermaschine nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch einen Hebel (A bzw. B), der mit einer Schiene (A2J zum Anliegen an die beweglichen Rahmen (11, 12, 13) gebracht werden kann und dadurch ein gleichzeitiges Abheben sämtlicher Leitfinger und Werkzeuge von Modell und Arbeitsstück bewirkt.
  4. 4. Bildhauermaschine nach Anspruch 1, bei welcher die Leitfinger in einem Kasten angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Leitfinger (91) in dem Kasten (9) auf zwischen den Leitfingern (91) und den Kastenwänden und zwischen den benachbarten Leitfingern (91) eingelegten Kugeln gelagert sind, welche die Leitfinger gegeneinander und gegen die Kastenwände abstützen.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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