DE2532168A1 - Verfahren und vorrichtung zum einziehen einer materialbahn vorzugsweise in rollenrotationsdruckmaschinen - Google Patents
Verfahren und vorrichtung zum einziehen einer materialbahn vorzugsweise in rollenrotationsdruckmaschinenInfo
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Description
Koenig 4 Bauer Würzburg, 4.JuIi 1975
Aktiengesellschaft P 1.396 DT
Würzburg/Gerraany 326/Ru/vRf
Verfahren und Vorrichtung zum Einziehen einer Materialbahn vorzugsweise in Rollenrotationsdruckmaschinen.
Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Einziehen von Materialbahnen vorzugsweise in Rollenrotationsdruckmas
chi n en .
Vorrichtungen zum Einziehen von Materialbahnen in Rollenrotationsdruckmaschinen
sind bekannt geworden. Als Transportmittel für Materialbahnen dienen z.B. endlose, angetriebene,
flexible Bänder. Auen sind schienengebundene Motorwagen als Transportmittel vorgeschlagen worden (DT-PS 20 21 246).
In der DT-OS 22 41 127 wird das Einziehen einer Papierbahn in eine Rollenrotationsdruckmaschine beschrieben. Hierbei
findet ein endliches, angetriebenes, flexibles, metallisches Einzugselement Anwendung. Dabei ist es notwendig, das Einzugselement
durchgehend zu führen. Diese Führungen beanspruchen Platz und können relativ große Krümmungsradien
nicht unterschreiten. Außerdem sind bei einer längeren Einzugsbahn eine Vielzahl von synchron miteinander laufenden
Antriebsmotoren notwendig. Die Anzahl der Antriebsmotoren ist
abhängig von der Länge des Einzugselementes· Zur Änderung der Bewegungsrichtung des Einzugselementes sind steuerbare
Weichen vorgesehen.
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Koenig & Bauer ~ 4.JuIi 1975
Aktiengesellschaft P 1.396 DT
Würzburg/Germany
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine weichenlose Einzugsvorrichtung für Materialbahnen, vorzugsweise in
Rollenrotationsdruckmaschinen, zu schaffen, bei der das endliche
Einzugselement nicht in festen, durchgehenden Führungen geführt zu werden braucht, und bei der keinerlei verteuernde
Weichen benötigt werden.
Die Aufgabe wird durch den Gegenstand des kennzeichnenden Teils des Anspruchs 1 gelöst.
Die mit der Erfindung erzielten Vorteile bestehen insbesondere
darin, daß ein einfaches Einziehen einer Materialbahn um kleinste Radien, durch engste Spalte und über lange Wege
möglich wird. Hierdurch wird ein maschinelles Einziehen einer Materialbahn auch bei den schwierigsten Materialbahnführungen
erreichbar. Da diese Einziehvorrichtung geringen Platz benötigt, kann sie auch bei engsten Platzverhältnissen Anwendung
finden. Ferner sind keinerlei mechanische Schienen, sondern nur in gewissen Abständen beliebig befestigbare Führungsrollen
oder kurze Führungsstücke notwendig; deshalb kann die Einziehvorrichtung
mit geringem Montageaufwand eingebaut werden. Außerdem wird durch die Verwendung der vorgeschlagenen Einziehvorrichtung
die Zugänglichkeit der Rollenrotationsdruckmaschine nicht herabgesetzt. Das Fördermittel der Einziehvorrichtung
ist auch dann nicht hinderlich, wenn es enge
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- 3 Koenig & Bauer 4.JuIi 1975
Aktiengesellschaft P 1.396 DT
WUrzburg/Germany
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Räume durchmessen muß, die von Bedienungs- bzw. Wartungspersonal betreten werden, um z.B. innerhalb der Druckeinheit
die Farbwalzen einzubauen oder zu justieren. Zu diesem Zweck läßt sich das Fördermittel einfach "aus dem Wege
räumen"
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung
dargestellt und wird im folgenden näher beschrieben. Es ze i gen
Fig. 1 eine Rollenrotationsdruckmaschine mit verschiedenen Materialeinzugs linien,
Fig. 2 zwei Materialeinzugslinien im Detail mit den Verwahrvorrichtungen
und Trennstellen,
Fig. 3 eine in das Gestell der RoIlenrotationsdruckmaschine
montierte Auf- oder Abspulvorrichtung für ein Fördermittel,
Fig. 4 ein seilförraiges Fördermittel mit einer Material
bahn- Einhängevorrichtung,
Fig. 5 eine beispielsweise Darstellung eines Antriebes für ein Fördermittel, und
Fig. 6 eine andere Ausführungsform der erfindungsgemäßen
Einzugsvorrichtung in schematischer Darstellung.
KQ988S/05 5&
Koenig & Bauer - 4 - 4.JuIi 1975
Aktiengesellschaft P 1.396 DT
Würzburg/Germany
Bei der in den Fig. 1 und 2 dargestellten schematischen
Funktionsweise der Vorrichtung zum Einziehen von Materialbahnen in Rollenrotationsdruckmaschinen durchläuft ein
endliches Fordermittel A3 beispielsweise die Offsetdruckeinheiten
1 und 2. Das Fördermittel Al bis A4, B, C, D, E, F, G, H, K,A>eginnt in Speichervorrichtungen 3.1 bis
3.4 oder in den Einhängevorrichtungen 4.1 bis 4.6 und endet
jeweils in den Speichervorrichtungen 5.1 bis 5.5 oder in den EinhMngevorrichtungen 6.1 bis 6.5. Die Speichervorrichtungen
3.1 bis 3.4, 5.1 bis 5.5 können jeweils als Spule 7 ausgeführt sein. Andere Speicherarten können selbstverständlich
Anwendung finden. Die Speichervorrichtungen 3.1 bis 3.4, 5.1 bis 5.5 werden vom Antriebsmittel 8.1 bis
8.4 bzw. 9.1 bis 9.5 angetrieben. Als Antriebsmittel 8.1
bis 8.4, 9.1 bis 9.5, die zum Zuführen des Fördermittels
in die Speichervorrichtungen dienen, können beispielsweise Elektro-, Hydraulik- oder Pneumatikmotoren dienen. Sie
sind mittels Flansch 10 in den Gestellen oder Rahmen 11 der
Rollenrotationsdruckmaschine montiert. Vorteilhafterweise
sind die Aufnahmen 12 für die Spulen 7 als sog. Schnellwechselvorrichtungen
ausgeführt, damit die Spulen schnell ausgewechselt oder sogar an einen anderen Ort verlegt werden
können.
L Ua das Fördermittel Al bis A4,B, C, D, E, F, G, H, Κ,/in ver-
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schiedene Richtungen umlenken zu können, ist eine Anzahl von
Führungsrollen 13 oder Ähnliches vorgesehen, z.B. kurze Führungsstücke. Sie sind am Seitengestell 11 befestigt und
ca. 2 cm lang.
Während des Materialeinziehvorganges erfolgt beispielsweise
Während des Materialeinziehvorganges erfolgt beispielsweise
der Antrieb des Fördermittels A4, D, E, F, L über ein
drittes Antriebsmittel 14.1 bis 14.5. Eine oder mehrere AnpreErollen 15 drücken dabei, bei Verwendung z.B. eines
flexiblen,bandförmigen Fördermittels 16, das Fördermittel
gegen die Antriebsrolle 14.6 bis 14.10, so daß sein sicherer Transport gewährleistet wird. Bei Verwendung eines flexiblen,
seilförmigen Fördermittels 17 reicht u.U. eine Umschlingung
der Antriebsrolle 14.6 bis 14.10 für einen sicheren Antrieb des Seiles aus. Die Antriebsrolle 14.6 bis 14.10 wird synchron
zu beispielsweise der Zugwalze 18.1 bis 18.5 angetrieben .Dabei kann das Antreiben der Antriebsrolle 14.6 bis
14.10 direkt, jeweils von der zugeordneten Zugwalze 18.1 bis 18.5 kommen, oder von einem anderen synchron zu der
Zugwalze 18.1 bis 18.5 oder der Rollenrotationsdruckmaschine drehenden Antrieb 18.6. Zwischen die Antriebsrolle 14.6 bis
14.10 und ihren Antrieb, z.B. eine Zugwalze 18.1 bis 18.5, ist eine Kupplung 19.1 bis 19.5 geschaltet. Letztere ist ein-
und ausschaltbar und in ihrem Antriebsmoment einstellbar. Besonders eignen sich für diesen Anwendungsfall Magnetpulverkupplungen.
Durch die Zwischenschaltung der einstellbaren Kupplung 19.1 bis 19.5 ist es möglich, den maximal
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zulässigen Zug auf die Materialbahn voreinzustellen. Hierdurch wird ein Reißen von Materialbahn 20.1, 20.2, 20.3
L oder Fördermittel Al bis A4, B, C, D, E, F, G, H, Κ,/ver-
nieden. Die Förderndttel Al bis A4, B, C, D, E, F, G, H, K,L,M
O.a.
sind endliche, flexible Bänder, Seile oder auch Ketten/ Sie können z.B. aus Naturfasern, Kunststoff, Metall,oder auch
aus Mischungen daraus bestehen. Die bandförmigen Fördermittel 16 haben auf ihrer gesamten Länge längsmittig in Abständen ca. 100 mm lange Schlitze 21. In diese kann die
Spitze der Materialbahn 20.1, 20.2, 20.3 eingehängt werden. An den seil- oder kettenförmigen Fördermitteln 17 sind abnehmbare oder feste Materialbahn-Einhänger 22 angebracht.
An ihnen wird dann der Materialbahnanfang angehängt. Sie
können aus Kunststoff oder Metall bestehen. Das Fördermittel
L
Al bis A4, B, C, D, E, F, G, H, K/kann, Ober seine Länge
verteilt, eine oder mehrere Trennstellen 23.1 bis
23.4 haben. Diese Trennstellen 23.1, 23.2, 23.3, 23.4 er-
A1+A3+A4
möglichen es, das Fördermittel z.B./ mittels dieser Trennstellen in Fördermittelteiletücke Al, A3, A4 zu trennen
und diese mit dem Fördermittel einer anderen Materialeinzugslinie, ζ.B. Al mit B oder Al mit D, zu verbinden.
Die nicht mit einem anderen Ende zusammengekuppelten Enden werden in dafür vorgesehene Einhängevorrichtungen 4.1 bis
4.6, 6.1 bis 6.5 (Verwahrvorrichtungen) eingehängt und sind
so in gesicherter Weise außer Betrieb.
/7
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Aktiengesellschaft P 1.396 DT
WUrζburg/Germany
Der Vorgang des Einziehens einer Materialbahn sei kurz an den Figuren 1 und 2 geschildert.
Der Anfang der Materialbahn 20.1, 20.2, 20.3 einer Vorratsrolle 24.1, 24.2, 24.3 wird so abgeschrägt, daß eine Spitze
entsteht, die in einen der Schlitze 21 des bandförmigen Fördermittels 16 bzw. einen Materialbahn-Einhänger 22 des
seilförmigen Fördermittels 17 eingehängt werden kann. In
dieser Phase stehen Fördermittel und Maschine still. Durch geeignete elektrische Schaltungen wird mit dem Einleiten des
Einziehkommandos die Kupplung 19.1 bis 19.5 aktiviert, so daß vom Antrieb, z.B. von der Zugwalze 18.1 bis 18.5, auf die
Antriebsrolle 14.6 bis 14.10 des Fördermittels A4, D, E, F,
L ein Durchtrieb mit voreingestelltem Moment vorhanden ist.
Die Antriebsmittel am Anfang, 8.1 bis 8.4, und am Ende, 9.1 bis 9.5 des z.B. zusammengekuppelten Fördermittels Al+A3+A4,
+L
G«fK/ einer jeden zusammenhängenden Materialeinzugslinie z.B. AA sind bei jedem Stillstand mit einem geringen, entgegengesetzten Moment beaufschlagt, so daß das vorgewählte Förder-
G«fK/ einer jeden zusammenhängenden Materialeinzugslinie z.B. AA sind bei jedem Stillstand mit einem geringen, entgegengesetzten Moment beaufschlagt, so daß das vorgewählte Förder-
+L
mittel Al+A3+A4, G+K/gestrafft bleibt. Läuft nun die Rollenrotationsdruckmaschine
mit der für das Einziehen vorgesehenen Geschwindigkeit, so dreht sich auch der Antrieb für das vorgewählte
Fördermittel A1+A3+A4, G+KjJ z.B. die Zugwalze 18.1,
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18.5. Falls die zugeordnete Kupplung 19.1, 19.5 durchgekuppelt
ist, wird die Antriebsrolle 14.6, 14.10 - unterstützt durch die Anpreßrollen 15 - das Fördermittel A1 + A3+A4, G+K+L praktisch schlupflos antreiben. Das mit der abgebenden Speichervorrichtung z.B. 3.1, 3.4 gekuppelte Antriebsmittel z.B. 8.1,
8.4 übt in dieser Phase keinerlei Moment mehr auf das Fördermittel A1+A3+A4, G+K+L aus, während jedoch das mit der aufnehmenden Speichervorrichtung z.B. 5.1, 5.5 gekuppelte Antriebsmittel 9.1, 9.5 so gesteuert wird, daß es die Speichervorrichtung, z.B. eine Spule 7, antreibt. Hierdurch wird das
synchron zur Zugwalze z.B. 18.1, 18.5 geförderte Fördermittel A1+A3+A4, G+K+L z.B. von einer Spule 7 aufgewickelt. Mit dem
Bewegen des Fördermittels A1+A3+A4, G+K+L entlang des vorgewählten Materialbahnweges z.B. AA wird natürlich die daran
befestigte Materialbahn z.B. 20.1 auf einem vorgegebenen Weg durch die Maschine transportiert. Hat die Materialbahnspitze
die gewünschte Position in der Maschine erreicht, so wird sie z.B. aus dem Schlitz 21 des angehaltenen Fördermittels Al A3
A4, GKL herausgenommen und von Hand z.B. über die Trichter
eines Falzapparates geführt. Ist der Materialbahnanfang über
die Trichter in die Falzeinheit eingeführt, so ist der Einziehvorgang der Materialbahn abgeschlossen.
wieder zurückgespult, so daß für einen neuen Einsiehvorgang
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eine genügende Länge des Fördermittels zur Verfugung steht.
Der Rückspulvorgang könnte z.B. automatisch beim ersten
"Schneller"-Kommando für die Druckmaschine eingeleitet
werden. Für den beispielhaften Fall würde das bedeuten, daß
die Kupplung 19.1, 19.5 spannungslos und somit der Antrieb
14. 10
für die Antriebsrolle 14.6,/des Fördermittels A1+A3+A4, G+K+L
unterbrochen. Gleichzeitig wird jedoch das Antriebsmittel
8.1, 8.4 die Speichervorrichtung 3.1, 3.4 antreiben, so daß
+ L
das Fördermittel A1+A3+A4, G+K/wieder zurückgewickelt wird.
Ist der Rückwickelvorgang abgeschlossen, so werden die Antriebsmittel z.B. 8.1, 9.1, 8.4, 9.5 an den Anfängen des
+ L
Fördermittels A1+A3+A4, G+K/mit einem geringen, jedoch entgegengesetzten Moment beaufschlagt, so daß das Fördermittel
dauernd straff gehalten wird.
Zur Beendigung des Aufwickel- bzw. Rückwickelvorganges
könnten beispielsweise Induktivschalter dienen, die auf ein in Fördermittel enthaltenes Metallteil ansprechen. Es könnten
auch Abschaltvorrichtungen gewählt werden, die über den ab- bzw. zunehmenden Wickelradius des aufgewickelten Fördermittels
einen entsprechenden Steuerbefehl auslösen.
In Fig. 2 sind zwei verschiedene Materialbahnvege AA und BB dargestellt, die durch die Fördermittel G, H, K, L realisiert
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Koenig & Bauer - 10 - 4.JuIi 1975
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können,
werden/ Die Fördermittel G, H, K, L werden hierbei durch die Führungsrollen 13 geführt.
werden/ Die Fördermittel G, H, K, L werden hierbei durch die Führungsrollen 13 geführt.
Das Fördermittel G ist mit Speichervorrichtung 3.4, das
Fördermittel L mit der Speichervorrichtung 5.5 verbunden. Die Speichervorrichtungen 3.4 bzw. 5.5 sind mit den ein- und
abschaltbaren Antriebsmitteln 8.4 bzw. 9.5 antreibbar verbunden.
Die Antriebsmittel 8.4, 9.5 sind an den Seitengestellen
11 der Rollenrotationsdruckmaschine befestigt. Als
Antrieb für die im Seitengestell 11 gelagerte Antriebsrolle
14.10 dient beispielsweise die synchron zur Maschinendrehzahl laufende Zugwalze 18.5. Zwischengeschaltet zwischen
Zugwalze 18.5 und Antriebsrolle 14.10 ist eine ein- und ausschaltbare
Kupplung 19.5. Anpreßrollen
15 pressen das bandförmige Fördermittel 16 z.B. L gegen die Antriebsrolle 14.10.
Es sei angenommen, die Materialbahn sei entlang des Materialbahnweges
AA einzuziehen. Hierzu muß der Anfang 25 des Fördermittels K an das Ende 26 des Fördermittels G angehängt
werden. Der freiwerdende Anfang 27 des Fördermittels H wird
hierbei beispielsweise in eine Verwahrvorrichtung - Einhingevorrichtung 4.5 eingehängt. Das Ende 28 de» Fördermittels
L wird dann mit dem Ende 29 des Fördermittels K verbunden.
Das Ende 30 des Fördermittels H wird genauso wie
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sein Anfang 27 in eine Verwahrvorrichtung - Einhängevorrichtung
6.4 eingehängt. Für den Anfang 25 des Fördermittels K ist eine Einhängevorrichtung 4.6, für das Ende 29 des
Fördermittels K eine Einhängevorrichtung 6.5 vorgesehen.
Die Verwahrvorrichtungen » Einhängevorrichtungen 45, 4.6, 6.4, 6.5 sind an den Gestellen 11 der Maschine befestigt
und sorgen dafür, daß das ausgekuppelte Fördermittel straff
gespannt bleibt. Hierzu könnten an den Gestellen befestigte zugkraftausübende Elemente z.B. Zugfedern 31 in die Anfänge
bzw. Enden der nicht benötigten Fördermittel eingehängt werden, die dann gemeinsam das Fördermittel straffen. Die
Anfänge des Fördermittels z.B. G sind ebenso wie
die Enden z.B. L in den zugeordneten Speichervorrichtungen ζ
B. 5.1,5.5) befestigt.
Zum Zusammenfügen der bandförmigen Fördermittel 16 sind die
verschiedensten Mittel möglich. Beispielsweise wären die aus der Textilbranche her wohlbekannten Druckknöpfe anwendbar.
Oder auch wäre es möglich, die Anfänge und Enden der bandförmigen Fördermittel als Laschen zu gestalten und die
Laschen mittels geeigneter Verbindungsmittel zu verbinden,
usw.
Aus Fig. 5 kann entnommen werden, wie ein zugwalzenunabhängiger Antrieb 18.6 eines Fördermittels A2 beispielsweise
gestaltet werden könnte. So wäre es möglich, dafi mit /12
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einer Anpreßrolle 15 eine Antriebsrolle 14.6 zusammenarbeitet.
18.6 Von einen synchron zur Maschine laufenden Antrieb/Oberträgt ein
Zahnriemen 40 auf den äußeren Stator 41 einer Kupplung, z.B. Magnetpulverkupplung, eine Drehbewegung. Je nachdem ob die
Wicklung des inneren Stators 42 erregt ist oder nicht, wird über den inneren Stator 42 eine Drehbewegung über die Welle
43 auf z.B. die Antriebsrolle 14.6 übertragen und damit auf das Fördermittel A2. Selbstverständlich können anstatt des
Riementriebes auch andere Triebe angewendet werden. Die gesteuerte elektrische Energiezufuhr erfolgt über den elektrischen Anschluß 44.
Eine andere AusfOhrungsform der Erfindung ist in Fig. 6
scheaatisch dargestellt.
Ein endliches, band-, ketten- oder seilförmiges, nicht
schienengeführtes Fördermittel M ait Einhängevorrichtungen für den Anfang einer Materialbahn endet mit seinen beiden
Enden 33, 34 jeweils in einer nicht spulenförmigen Speichervorrichtung 35, 36. In der Nähe der Speichervorrichtungen
35, 36 sind Hilfsantriebsvorrichtungen 37, 38 für das Fördermittel M angeordnet. Sie können beispielsweise aus einer
von einem Hydraulik-, Pneumatik-, drehenden oder Linearmotor
angetriebenen Transportwalze und einer oder mehreren ait ihr
zusammenwirkenden Anpreßrollen bestehen.
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Koenig & Bauer - 13 - 4.JuIi 1975
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Zwischen den Antriebsvorrichtungen 37, 38 kann ein Hauptantriebsini
ttel 39 für das Fördermittel M angeordnet sein. Es kann ebenfalls aus angetriebener Zugwalze, schalt- und
einstellbarer Kupplung, Antriebsrolle und Anpreßrollen
bestehen. Die Aufgabe und Wirkungsweise der Hilfsantriebsvorrichtungen
37, 38 sind gleichzusetzen mit denen der Antriebsmittel 8.1 bis 8.4, 9.1 bis 9.5. Aufgabe und Wirkungsweise
der Einzelelemente des Hauptantriebsmittels 39 entsprechen
denen von Antriebsrolle 14.6 bis 14.10, Zugwalze
15
18.1 bis 18.5, Kupplung 19.1 bis 19.5 und Anpreßrollen/des obigen Anwendungsbeispiels.
Was im ersten Anwendungsbeispiel über Fördermittel, Einhängevorrichtung,
Trennstellen und prinzipielle Funktionsweise ausgeführt wurde, gilt natürlich auch für diese zweite
A usfuhrungsform.
/14
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Spule
Flansch
Aufnahme
14.1-14.5 Antriebsmittel
14.6-14.10 Antrieberolle
Fördermittel, seilförmig 18.1-18.5 Zugwaise
18.6 Antrieb
19.1-19.5 Kupplung
AI | - A4 |
AA | |
B | |
BB | |
C | |
D | |
E | |
P | |
G | |
H | |
K | |
L | |
M | |
1 | |
2 | |
3. | 1-3.4 |
4. | 1-4.6 |
5. | 1-5.5 |
6. | 1-6.5 |
7 | |
8. | 1-8.4 |
9. | 1-9.5 |
10 | |
1 1 | |
12 | |
13 |
4.JuIi 1
P 1.396 |
975
DT |
|
20.1-20.3 | 25321 Materialbahn |
68 |
21 | Schlitx | |
22 |
Materialbahn-
Einhänger |
|
23.1-23.4 | Trennstellen | |
24.1-24.3 | Vorratsrolle | |
25 |
Anfang des
Fördermittels |
K |
26 |
Ende des
Fördermittels |
G |
26. 1 |
Anfang des
Fördermittels |
G |
27 |
Anfang des
Fördermittels |
H |
28 |
Ende des
Fördermittels |
L |
28. 1 |
Anfang des
Fördermittels |
L |
29 |
Ende des
Fördermittels |
K |
30 | Ende des |
Fördermittels H Zugfedern
33 |
Anfang des
Fördermittels M |
34 |
Ende des
Fördermittels M |
35 |
Speicher
vorrichtung |
36 |
Speicher
vorrichtung |
37 |
Hilfeantriebs
vorrichtung |
38 |
Rilfsantriebs-
vorrichtung |
39 |
Hauptantriebs
mittel |
40 | Zahnriemen |
41 | Stator, lulerei |
42 | Stator, innerer |
/15 |
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Koenig 4 Bauer - 15 - 4.JuIi 1975
Aktiengesellschaft P 1.396 DT
Würzburg/Germany
43 Welle
44 elektrischer Anschluß
/Patentansprüche
609885/0555
Claims (26)
- Patentansprüche( 1. «erfahren zum Fördern eines flexiblen, mittels einer ' Anzahl von gehäusefesten, kurzen Führungsmitteln geführten, mit Einhängevorrichtungen für die zu fördernde Materialbahn versehenen Fördermittels, vorzugsweise für Rollenrotationsdruckmaschinen, dadurch gekennzeichnet, daß von einer ersten Speichervorrichtung (3.1, 3.4, 35) ein endliches, flexibles Fördermittel (Al + A3 + A4, G + K + L, M) mittels einer ersten Abzugsvorrichtung (14.1, 14.5, 39) abgezogen und mittels einer Antriebsvorrichtung (9.1, 9.5, 38) einer zweiten Speichervorrichtung (5.1, 5.5, 36) zugeführt und nach beendetem Einziehvorgang das Fördermittel (Al + A3 + A4, G + K + L, M) wieder in die erste Speichervorrichtung (3.1, 3.4, 35) zurückgeführt wird.
- 2. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein endliches Fördermittel (Al + A3 + A4, G + K + L, M) vorgesehen ist, daß ein erstes Ende (Al, G, 33) des Fördermittels (Al ·>· A3 + A4, G + K + L, M) mit einem ersten Antriebsmittel (8.1, 8.4, 37) kraft- oder formschlüesig verbunden ist, daß ein zweites Ende (A4, L, 34) des Fördermittels (Al + A3 + A4, G + K + L, M) mit einem aweiten/17609885/0555Koenig & Bauer - 17 - 4.JuIi 1975Aktiengesellschaft P 1.396 DTWürzburg/GermanyAntriebsmittel (9.1, 9.5, 38) kraft- oder formschlüssig verbunden ist, daß zwischen erstem (8.1, 8.4, 37) und zweitem Antriebsmittel (9.1, 9.5, 38) zur Einwirkung auf das Fördermittel (Al + A3 + A4, G + K + L, M) mindestens ein drittes Antriebsmittel (14.1, 14.5, 39) vorgesehen ist, daß zur Aufnahme des ersten Endes (Al, G, 33) eine erste Speichervorrichtung (3.1, 3.4, 35) vorgesehen ist, daß zur Aufnahme des zweiten Endes (A4, L, 34) eine zweite Speichervorrichtung (5.1, 5.5, 36) vorgesehen ist.
- 3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß als drittes Antriebsmittel (14.1, 14.5) für das Fördermittel (Al + A3 + A4, G + K + L)eine synchron zu oder von der Rollenrotationsdruckmaschine angetriebene Antriebsrolle (14.6, 14.10) angeordnet ist.
- 4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das dritte Antriebsmittel (14.1, 14.5) für das Fördermittel (Al + A3 + A4, G + K + L) antreibbar durch eine vorhandene Antriebswalze (18.1, 18.5) angeordnet ist.
- 5. Vorrichtung nach Anspruch 2 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Antriebsrolle (14.6, 14.10) eine Anzahl von Anpreßrollen (15) zugeordnet sind./18609885/0555Koenig & Bauer - 18 - 4.JuIi 1975Aktiengesellschaft P 1.396 DTWürzburg/Germany
- 6. Vorrichtung nach Anspruch 2 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der Antriebsrolle (14.6, 14.10) und ihrem Antrieb (18.1, 18.5) eine Kupplung (19.1, 19.5) zwischengeschaltet ist.
- 7. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß als erstes (8.1, 8.4) und/oder zweites Antriebsmittel (9.1, 9.5) Pneumatikmotoren vorgesehen sind.
- 8. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß als erstes (8.1, 8.4) und/oder zweites Antriebsmittel (9.1, 9.5) Hydraulikmotoren vorgesehen sind.
- 9. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß als erstes (8.1, 8.4) und/oder zweites Antriebsmittel (9.1, 9.5) Elektromotoren vorgesehen sind.
- 10. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß als erstes (8.1, 8.4) und/oder zweites Antriebsmittel (9.1, 9.5) Linearmotoren vorgesehen sind.
- 11. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß als Fördermittel (Al- A4, B, C, D, E, F, G, H, K, L, M) ein endliches Band (16) vorgesehen ist./19609885/0555Koenig & Bauer - \9 - 4.JuIi 1975Aktiengesellschaft P 1.396 DTWürzburg/Germany
- 12. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß als Fördermittel (Al - A4, B, C, D, E, F, G, H, K, L, M) ein endliches Seil (17) vorgesehen ist.
- 13. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß als Fördermittel (Al - A4, B, C, D, E, F, G, H, K,. L, M) eine endliche Kette vorgesehen ist.
- 14. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die erste Speichervorrichtung (3.1, 3.4) als Spule (7) ausgeführt ist.
- 15. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Speichervorrichtung (5.1, 5.5) als Spule (7) ausgeführt ist.
- 16. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Kupplung (18.1, 19.5) ein- und ausschaltbar angeordnet ist.
- 17. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Antreibmoment der Kupplung (19.1, 19.5) vorwählbar ist.60 9 885/0555Koenig & Bauer - 20 - 4.JuIi 1975Aktiengesellschaft P 1.396 DTWürzburg/Germany
- 18. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Kupplung (19.1, 19.5) als Magnetpulverkupplung ausgeführt ist.
- 19. Vorrichtung nach Anspruch 11 oder 12 oder 13, dadurch gekennzeichnet, daß das Fördermittel (Al - A4, B, C, D, E, F, G, H, K, L, M) aus Metall besteht.
- 20. Vorrichtung nach Anspruch 11 oder 12 oder 13, dadurch gekennzeichnet, daß das Fördermittel (Al - A4, B, C, D, E, F, G, H, K, L, M) aus Kunststoff-Fasern besteht.
- 21. Vorrichtung nach Anspruch H oder 12 oder 13, dadurch gekennzeichnet, daß das Fördermittel (Al - A4, B, C, D, E, F, G, H, K, L, M) aus Naturfasern besteht.
- 22. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zur Führung des Fördermittel (Al, A2, A3, A4, B, C, D, E, F, G, H, K, L, M) gehäusefeste Führungsrollen (13) vorgesehen sind.
- 23. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zur Führung des Fördermittel» (Al, A2, A3, A4, B, C, D, E, F, G, H, K, L, M) gehäusefes te, kurze Führungsstücke vorgesehen sind.609885/05B5Koenig 4 Bauer - 21 - 4.JuIi 1975Aktiengesellschaft P 1.396 DT253216&
- 24. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Fördermittel (Al + A3 + A4; G + K + L) aus einer Mehrzahl von Teilstücken (Al, A3, A4; G, K, L) zusaramenkuppelbar angeordnet ist.
- 25. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß Verwahrvorrichtungen (4.5, 4.6, 6.5, 6.4) für das freie Ende (25, 27, 29, 30) des Fördermittels (H, K) vorgesehen sind.
- 26. Vorrichtung nach Anspruch 25, dadurch gekennzeichnet, daß zum Spannen der freien Enden (25, 27, 29, 30) des Fördermittels (H, K) zugkraftausübende Verwahrvorrichtungen (4.5, 4.6, 6.5, 6.4) vorgesehen sind.609885/0555Leerseite
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