DE2531718C3 - Magnetbandkassette - Google Patents

Magnetbandkassette

Info

Publication number
DE2531718C3
DE2531718C3 DE2531718A DE2531718A DE2531718C3 DE 2531718 C3 DE2531718 C3 DE 2531718C3 DE 2531718 A DE2531718 A DE 2531718A DE 2531718 A DE2531718 A DE 2531718A DE 2531718 C3 DE2531718 C3 DE 2531718C3
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
cassette
magnetic tape
sleeve
locking
disc
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE2531718A
Other languages
English (en)
Other versions
DE2531718B2 (de
DE2531718A1 (de
Inventor
Velfried Otto Rinkleib
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
International Business Machines Corp
Original Assignee
International Business Machines Corp
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by International Business Machines Corp filed Critical International Business Machines Corp
Publication of DE2531718A1 publication Critical patent/DE2531718A1/de
Publication of DE2531718B2 publication Critical patent/DE2531718B2/de
Application granted granted Critical
Publication of DE2531718C3 publication Critical patent/DE2531718C3/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65DCONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
    • B65D11/00Containers having bodies formed by interconnecting or uniting two or more rigid, or substantially rigid, components made wholly or mainly of plastics material
    • B65D11/02Containers having bodies formed by interconnecting or uniting two or more rigid, or substantially rigid, components made wholly or mainly of plastics material of curved cross-section
    • GPHYSICS
    • G11INFORMATION STORAGE
    • G11BINFORMATION STORAGE BASED ON RELATIVE MOVEMENT BETWEEN RECORD CARRIER AND TRANSDUCER
    • G11B23/00Record carriers not specific to the method of recording or reproducing; Accessories, e.g. containers, specially adapted for co-operation with the recording or reproducing apparatus ; Intermediate mediums; Apparatus or processes specially adapted for their manufacture
    • G11B23/02Containers; Storing means both adapted to cooperate with the recording or reproducing means
    • G11B23/027Containers for single reels or spools

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Packaging Of Annular Or Rod-Shaped Articles, Wearing Apparel, Cassettes, Or The Like (AREA)
  • Packaging For Recording Disks (AREA)
  • Storage Of Web-Like Or Filamentary Materials (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Magnetbandkassette gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
In der elektronischen Datenverarbeitung werden große Mengen magnetischer Aufzeichnungsträger in Form von Bändern benutzt. Derartige Magnetbänder sind oft auf einem durch einen Flansch geschützten Kern oder auf einer Spule aufgewickelt und werden durch eine Transportvorrichtung für einen Aufzeichnungs- oder Wiedergabevorgang einem oder mehreren Wandlern zugeführt. Wird das Band nicht benutzt, dann wird das auf einer Spule oder einem Kern aufgewickelte Magnetband derart abgespeichert, daß es gegen schädliche Umwelteinflüsse und Erschütterungen geschützt ist und trotzdem stets gleich gut zugänglich ist. Da die Anwendung von Magnetbändern in Datenverarbeitungsanlagen außerordentlich weit verbreitet ist und einige Systeme mehrere tausend Magnetbandspulen benötigen, ergeben sich dann Schwierigkeiten, wenn das Magnetband schnell weggespeichert und ebenso schnell und ohne Schwierigkeiten aus dem Speicher entnommen werden soll. Man hat bereits Magnetbandbibliotheken vorgeschlagen, bei denen das Magnetband automatisch, beispielsweise in Form von Kassetten, entnommen und automatisch einer Verarbeitungsstation zugeführt werden, die dies beispielsweise aus der DE-OS 23 60 324 der Anmelderin bekannt ist. Bei einer solchen automatischen Anlage werden an das Magnetband und an eine Magnetbandkassette, die der Speicherung und dem Schutz des Magnetbandes dient, sehr hohe Anforderungen gestellt. Eine solche Kassette sollte große Stabilität, geringes Gewicht und geringen Platzbedarf aufweisen und sollte sich leicht automatisch speichern, entnehmen, öffnen und schließen lassen. Aus Gründen der Datensicherheit in automatischen Magnetbandbibliotheken, bei denen eine menschliche Einwirkung auf die Speichervorrichtung nicht erforderlich ist, kann die Kassette mit Vorteil mit einer Verriegelungsvorrichtung versehen sein, die normalerweise nicht von Hand zu öffnen ist, sondern die zum öffnen und damit für einen Zugriff zu dem magnetischen Aufzeichnungsträger ein besonderes Werkzeug benötigt. Eine solche Vorrichtung ist ebenfalls aus der DE-OS 23 60 324 bekannt.
Da starke mechanische Erschütterungen oder schädliehe Umwelteinflüsse den Verlust der auf einem Magnetband aufgezeichneten Daten zur Folge haben können, muß die Kassette auch in der Hinsicht sorgfältig aufgebaut sein, daß das Magnetband vor starken mechanischen Erschütterungen geschützt ist und daß eine zufällige Öffnung der Kassette mit dem dabei möglichen Aufwickeln des Magnetbandes und dessen Beschädigung vermieden, wird, wenn die Kassette einer sehr starken kinetischen Erschütterung ausgesetzt wird, wenn beispielsweise die Kassette fallengelassen wird.
Die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe besteht also darin, durch konstruktive Mittel zu erreichen, daß bei starken Erschütterungen, wenn etwa die Magnetbandkassette auf eine harte Unterlage fällt, die Bandspule sich nicht von der umgebenden Hülse zu lösen vermag. Dies wird bei einer Magnetbandkassette der im Oberbegriff des Anspruchs 1 erwähnten Art erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß die Scheibe mindestens eine nicht radial verlaufende, schlitzförmige Öffnung aufweist.
Ferner ist in weiterer Ausgestaltung der Erfindung vorgesehen, daß eine Anzahl nicht radial verlaufender, schlitzförmiger Öffnungen in Abständen lund um die Mittelöffn-ung der Scheibe angeordnet ist und daß eine oder mehrere der schlitzförmigen öffnungen durch eine oder mehrere Brücken überbrückt sind. Damit läßt sich die Größe der Kraft und die Art der Kraft, die den Sperrmechanismus der Kassette auszulösen vermag, genau einstellbar machen. Andererseits kann wie bisher die Magnetbandkassette unter Verwendung eines besonderen Werkzeuges mit nur geringer Kraft durch Lösen der Verriegelung geöffnet werden.
Mit geeigneter Auswahl der Abmessungen und der Materialien bildet eine solche Scheibe während der normalen Verriegelung und Entriegelung der Kassette eine in axialer Richtung relativ unnachgiebige Stütze für die Verriegelungsschulter. Eine solche Anordnung läßt bei Auftreten einer geringfügigen, in axialer Richtung auf die Kassette einwirkende Kraft, eine geringfügige Verbiegung der Verriegelungsschulter zu, während beim Anlegen stärkerer, in axialer Richtung wirkender Kräfte, eine oder mehrere der die Öffnungen überbrükkenden Abschnitte zerbrechen können. Durch das Zerreißen oder Zerbrechen des bnickenförmigen Abschnittes werden große Mengen an kinetischer Energie verbraucht. Ist die Brücke dann gebrochen, dann läßt die Lochscheibe eine größere axiale Auslenkung und Schwingbewegung der Verriegelungsschulter zu, so daß dadurch noch mehr Energie verbraucht wird. Diese auf eine starke kinetische Stoßwirkung zurückzuführenden Bewegungen einschließlich des Reißens der Brücke laufen alle ab, ohne daß normalerweise der Eingriff zwischen den Spreizfedern und der Verriegelungsschulter gelöst wird. Selbst wenn so hohe Kräfte auf die Kassette einwirken, daß die Brücken alle aufreißen, bleibt die Kassette doch immer noch verriegelt und kanu in normaler Weise entriegelt werden und wiedersteht dabei einer unbeabsichtigten Entriegelung durch kinetische Stoßeinwirkungen.
Man kann die mit öffnungen versehene Scheibe, die die Verriegelungsschulter trägt, auch abwandeln und erhält trotzdem im wesentlichen die gleichen Ergebnisse. Die Anzahl der öffnungen, die Form der Öffnungen, die Breite der Öffnungen, die Dicke der Scheibe, das
Vorhandensein oder Nichtvorhandensein der Brücken, die Anzahl der Brücken lassen sich alle entsprechend den Erfordernissen verändern, um eine Kassette zu schaffen, die sich mit dem richtigen Werkzeug unter kleinstem Kraftaufwand entriegeln läßt, die aber beträchtlichen kinetischen Stoßkräften ausgesetzt werden kann, ohne daß es eine unbeabsichtigte Lösung der Verriegelung gibt.
Die Erfindung wird nunmehr anhand von Ausführungsbeispielen in Verbindung mit den beigefügten Zeichnungen näher beschrieben. In den Zeichnungen zeigt
Fig. 1 eine schematische Darstellung eines Spulenkörpers und einer Hülse, die zusammen eine Magnetbandkassette bilden, bei der die vorliegende Erfindung einsetzbar ist,
F i g. 2 eine vergrößerte und vereinfachte Draufsicht auf die Oberseite der Hülse der F i g. 1 mit einer Ausführungsform der Erfindung,
F i g. 3 eine vereinfachte, vergrößerte Teilschnittansieht längs der Linie 3-3 in F i g. 2 zur Darstellung der öffnungen in der die Verriegelungsschulter tragenden Scheibe und der über einer Öffnung liegenden Brücke,
Fig.4 eine weitere vergrößerte Teilschnittansicht der in F i g. 3 gezeigten Hülse, die mit dem Spulenkörper zur Bildung einer Kassette verbunden ist, die hohen kinetischen Kräften ausgesetzt war, so daß die eine Öffnung überbrückende Brücke aufgerissen und ein Teil der Scheibe verschoben und
F i g. 5 eine vereinfachte Draufsicht auf eine Hülse mit 3η einer weiteren Ausführungsform der Erfindung.
In den Zeichnungen sind für gleiche Teile gleiche Bezugszeichen verwendet. Die Einzelheiten einer Kassette, bei der die Erfindung eingesetzt werden kann, sind in F i g. 1 gezeigt. Die Kassette 10 besteht dabei aus einer Hülse 12 und einem Spulenkörper 14. Die Hülse 12 ist im allgemeinen zylinderförmig mit einem unten offenen Ende 16 und oben einem abgeschrägten, teilweise verschlossenen Ende 18. Am Ende 18 ist eine kreisförmige oder ringförmige Scheibe 20 vorgesehen, die wiederum eine der Verriegelung dienende Schulter 22 trägt, die mit dem Spulenkörper 14 in Eingriff zu kommen vermag.
Der Spulenkörper 14 ist dabei eine mit nur einem Flansch versehene Spule mit einem Kern 24 und einer am einen Ende des Kernes angebrachten Bodenplatte oder einen Flansch 26. Das andere Ende 28 des Kerns 24 ist hohl und trägt eine Anzahl biegsamer Spreizfedern 30, die der Verriegelung dienen. Der Kern trägt dabei eine gestrichelt dargestellte Wicklung 32 aus einem biegsamen Band, beispielsweise in Form eines Magnetbandes, und zwar zwischen dem Flansch 26 und den Spreizfedern 30. Weitere Einzelheiten der Kassette sind aus der DE-OS 23 60 324 bekannt.
Werden die Hülse 12 und der Spulenkörper 14 axial miteinander in Verbindung gebracht, so tauchen der Kern 24 und die Magnetbandspule 32 in das offene Ende 16 der Hülse 12 ein und werden von dieser umschlossen. Bei fortgesetzter Axialbewegung kommen die Nockenfläche 34 der Spreizfedern 30 in Eingriff mit der Verriegelungsschulter 22, die hier die Form eines starren ringförmigen Flansches aufweist. Die Axialbewegung der Nockenfläche 34 gegen die starre Schulter verbiegt die Spreizfedern nach innen, bis sie in den durch die Verriegelungsschulter 22 gebildeten Ring einlaufen und diesen durchsetzen. Wenn der Schließvorgang beendet ist, dann ragt die Nockenschulter 34 jeder Spreizfeder axial über die Verriegelungsschulter 22 hinaus, so daß der seitlich nach innen gerichtete Druck der Verriegelungsschulter 22 nicht langer auf die Spreizfedern 30 einwirkt In dieser Normallage strecken sich die Spreizfedern aus und die radial überstehenden Nasen 36 der Spreizfedern 30 ergreifen die Schulter 22 von oben und verriegeln sich dort, wie dies auch zu Fig. 4 der DE-OS 23 60 324 beschrieben ist
Sind auf diese Weise die Spreizfedern 30 mit der Verriegeiungsschulter 22 verriegelt, dan,) läßt sich der .Spulenkörper 14 normalerweise nicht aus der Hülse herausziehen, wenn man nicht alle Spreizfedern mit einem gesonderten Werkzeug von der Verriegelungsschulter abhebt. Dies ist im einzelnen in der genannten Patentanmeldung beschrieben. Die Federkraft und die Abmessungen der einzelnen Spreizfedern ist so gewählt daß gewöhnliche, in axialer Richtung zwischen der verriegelten Hülse und dem Spulenkörper angreifende Axialkräfte keine Freigabe der Spreizfedern an der Verriegelungsschulter bewirken. Ferner verhindert die Anzahl, Anordnung, Federkraft und die Abmessungen der Spreizfedern auch normalerweise eine manuelle Freigabe der Spreizfedern von der Schulter. Die Spreizfedern sind dabei in der Weise angeordnet und so kräftig ausgebildet, daß durch eine Betätigung von Hand ein gleichzeitiges Zusammenpressen aller Sprei?federn nur mit größten Schwierigkeiten möglich erscheint. Solange eine der Spreizfedern 30 in Verriegelungsberührung mit der Schulter 22 verbleibt, ist eine Trennung von Spulenkörper und Hülse nicht möglich. Ferner ist die Kassette vorzugsweise so aufgebaut, daß die Hülse 12 den Spulenkörper 14 vollständig umgreift. Kein Teil des Spulenkörpers 14 erstreckt sich seitlich über den Rand der Hülse hinaus, wenn die Kassette geschlossen ist. Mit der so umschlossenen Kassette sind keine Teile zugänglich, die leicht ergriffen werden können, um damit den Spulenkörper aus der Hülse herauszuziehen und die Verriegelung zwischen den Spreizfingern 30 und der Verriegelungsschulter 22 zu lösen.
Will man jedoch die Verriegelung der Kassette lösen und die Hülse 12 von dem Spulenkörper 14 abziehen, ist es normalerweise erforderlich, ein besonderes Werkzeug zu verwenden, das in der DE-OS 23 60 324 beschrieben ist. Man hat jedoch festgestellt, daß für normale Fälle der Verriegelungsmechanismus der Kassette eine große Sicherheit dafür bietet, daß diese nicht ohne gesondertes Werkzeug geöffnet werden kann. Wenn jedoch die Kassette aus der Höhe auf eine harte Oberfläche fällt, dann kann es bei einem kleinen Prozentsatz solcher Fälle vorkommen, daß sich die Hülse 12 unbeabsichtigt von dem Spulenkörper 14 löst. In den meisten Fällen, in denen eine solche Trennung erfolgt, wurde festgestellt, daß dies durch einen Bruch von Spreizfedern an beliebiger Stelle hervorgerufen wurde. Bei einer kleinen Anzahl von Fällen trat eine Lösung des Verriegelungsmechanismus der fallengelassenen Kassette auf, ohne daß eine Beschädigung der Kassette festzustellen war. In diesen Fällen war das Lösen der Verriegelungsvorrichtung offenbar auf das Aufbauen von Schwingungen oder Biegungen zurückzuführen, wodurch sich alle Spreizfedern gleichzeitig aus einer Kontaktberührung mit der Verriegelungsschulter heraus bewegt haben.
Die vorliegende Erfindung verändert nunmehr die Kassette und die Hülse in der Weise, daß diese unbeabsichtigte Lösung des Verriegelungsmechanismus aufgrund von kinematischen Stoßen, die normalerweise ein Lösen der Verriegelung zwischen den Spulenkörper und der Hülse zur Folge haben, beseitigt wird. Statt daß
man, was naheliegend wäre, die Verriegelungsschulter 22 und die tragende Scheibe 20 dicker, stärker und viel starrer ausführt, schützt die vorliegende Erfindung gegen eine unbeabsichtigte Öffnung der Kassette dadurch, daß einzelne Teile der Scheibe 20 entfernt werden, so daß öffnungen 38 in der Scheibe entstehen. Überraschenderweise wird dadurch der Verriegelungsmechanismus nicht geschwächt, sondern die durch die Erfindung vorgeschlagene Lösung, in der Scheibe 20 Öffnungen 38 anzubringen, ergibt eine sichere und stabilere Verriegelungsvorrichtung, die im folgenden im einzelnen beschrieben werden soll.
In Fig.2 und 3 bestehen die Öffnungen 38 in einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung aus einem äußeren, in LImfangsrichtung verlaufenden Abschnitt 40 und einem inneren, spiralförmig verlaufenden Abschnitt 42. Die Abschnitte 40 und 42 gehen an dem Verbindungspunkt 44 im wesentlichen stetig ineinander über. In dieser Ausführungsform sind an den Verbindungspunkten 44 Brücken 46 vorgesehen. Wie man am besten aus F i g. 3 erkennt, ist die Brücke 46 nur etwa V4 so stark wie die Öffnung 38. Der Grund für die Stabilisieruni; der Verriegelung, die sich durch diese zusätzlichen Öffnungen stark verbessert, ist zwar noch nicht vollständig klar, doch wird angenommen, daß durch die Öffnungen 38 eine axiale Verbindung der Verriegelungsschulter 22 bei Anwenden wesentlicher, in axialer Richtung auf die Kassette einwirkender Kräfte möglich ist. Abhängig von der Größe der angreifenden Kraft dient d ese axiale Verschiebung als eine Feder und vermag so normale kinematische Stoßbeanspruchungen aufzunehmen, die normalerweise eine Trennung zwischen Spulenkörper und Hülse zur Folge hätte.
In der bevorzugten Ausführung der F i g. 2 und 3 gibt die Brücke der mit öffnungen versehenen Scheibe 20 eine Quersteifigkeit und verhindert eine Auslenkung der Scheibe bei dem normalen Verriegeln und Entriegeln und bei kle neren Stoßbeanspruchungen. Eine oder mehrere der Brücken 46 sind jedoch so ausgestaltet, daß sie mit Vorz ig unter ungewöhnlich hohen kinetischen Energien zerbrechen. Durch das Zerbrechen einer oder mehrerer Bücken 46 wird eine große kinetische Energie absorbiert. Wenn einzelne Brücken 46 gebrochen sind, wild dadurch natürlich die Quersteifigkeit der Scheibe 20 wesentlich herabgesetzt, so daß die Schulter 22 dann eine wesentlich größere Verschiebung oder hin und hergehende Auslenkung zur Aufnahme zusätzlicher Kräfte auszuführen vermag.
In F i g. 4 ist eine vergrößerte Teilschnittansicht einer Hülse und eir es Spulenkörpers gezeigt, die miteinander verriegelt sind und einer hohen kinetischen Kraft bis zum Aufreißen der Brücke 46 auseesetzt waren. Die gerissene Brücke 46' ist in seitlicher Richtung verschoben dargestellt und zeigt damit einen Zeitpunkt nach dem Aufreißen der Brücke an.
Unabhängig davon, ob die Brücken 46 zerreißen oder ob die Öffnungen 38 nunmehr eine kleine, in axialer Richtung erfolgende hin und herschwingende Bewegung beim Aufbringen starker kinetischer Kräfte gestatten, so wird durch diese Anordnung doch tatsächlich die Verriegelungsschulter 22 von dem Rest der Hülse 12 effektiv entkoppelt Diese Entkopplung absorbiert zugeführte Energie, die sonst eine Trennung zwischen den Spreizfedern und der Verriegelungsschulter zur Folge haben könnte.
Wenn in der die Verriegelungsschulter 22 tragenden Scheibe eine Öffnung vorgesehen ist, dann arbeitet die Kassette ganz normal und kann in üblicher Weise verriegelt und entriegelt werden. Dadurch, daß in der Scheibe 20 der Kassette eine öffnung vorgesehen ist, kann die Kassette Stöße hoher kinetischer Energie dadurch aufnehmen, daß die Verriegelungsschulter ausweichen und schwingen kann. Sieht man in den Öffnungen oder Schlitzen Brücken vor, dann kann es bei besonders starken Stoßen mit hoher Energie vorkommen, daß die Brücken der mit Öffnungen versehenen Scheibe reißen, so daß eine noch größere axiale
ίο Verschiebung der Verriegelungsschulter zum Absorbieren der Stoßenergie möglich ist, ohne daß dabei der Verriegelungsmechanismus sich löst. Trotz der Tatsache, daß durch die vorliegende Erfindung ein unbeabsichtigtes Lösen der Verriegelung vermieden wird, hat
die mit öffnungen versehene Scheibe doch eine ausreichende Steifigkeit und Stärke, daß der normale Verriegelungs- und Entriegelungsvorgang viele tausende von Malen durchgeführt werden kann, ohne daß entweder die Brücken reißen oder sich aus der axialen Verschiebung der Verriegelungsschulter ein fehlerhaftes Arbeiten ergibt.
Eine weitere Ausführungsform der Erfindung ist in Fig.5 gezeigt. Bei dieser Ausführungsform werden verschiedene Arten von Öffnungen in der Scheibe 20 der Kassette benutzt. Ein erstes Paar nach Art einer Evolvente spiralförmig verlaufender Öffnungen 50 liegen auf der Scheibe 20 einander diametral gegenüber. Ein Teil dieser Spirale verläuft tangential des zylindrischen Teils der Hülse 18 und endet an einem Punkt auf der Scheibe 20, tangential an der Verriegelungsschulter 22. Eine zweite Art von öffnungen 22 ist ebenso paarweise einander diametral gegenüberliegend auf der Scheibe 20 angeordnet. Diese Anordnung der Öffnungen ohne Brücken macht es möglich, daß die Kassette im wesentlichen genauso arbeitet wie die in Fig.2 gezeigte Anordnung. Durch das Fehlen der Brücken wird die Möglichkeit, Energie zu absorbieren, die die Brücken dann bieten, wenn sie aufreißen, verändert. Die durch diese Anordnung der öffnungen in der Scheibe gebildeten kürzeren und dickeren Arme ergeben nicht nur eine ausreichend hohe Steifigkeit, sondern nehmen auch genügend Energie auf und arbeiten dabei in genau der gleichen Weise, so daß dadurch ein unbeabsichtigtes Lösen der Verriegelung durch kinetische Stoßbeanspruchung ausgeschaltet wird.
Die Materialien für den Spulenkörper, die Hülse und die Verriegelungsvorrichtung der Kassette können so gewählt werden, daß nicht nur eine Abnützung und das Entstehen von Abrieb verhindert wird, die innerhalb der
so Kassette und der Speichervorrichtung auftreten könnten. Man erkennt leicht daß die verschiedenen Teile des Verriegelungsmechanismus aus abriebfesten, federnd nachgiebigen Metallen oder Kunststoffen hergestellt werden können, die ihre Eigenschaften nicht nachteilig verändern oder bei Berührung oder Reibung Abrieb erzeugen und die ausreichende Steifigkeit aufweisen, so daß eine manuelle Entriegelung der Kassette unmöglich ist Die Auswahl solcher Materialien liegt im Bereich fachmännischen Könnens. Besteht die Hülse aus Kunststoff, dann lassen sich die Öffnungen und Brücken beim gleichen Formgießen oder Formvorgang wie die Hülse herstellen. Ein bevorzugtes Material für die Hülse ist Polycarbonat Bevorzugte Materialien für die Spreizfedern sind Polyazetat und Polycarbonat doch ist hier keine Beschränkung auf diese Materialien beabsichtigt
Es leuchtet ebenfalls ein, daß die hier beschriebenen bevorzugten Ausführungsformen sich leicht in der
Weise abwandeln lassen, daß die sich dabei ergebende Vorrichtung zwanglos in den Schutzbereich der Erfindung fällt. Beispielsweise kann man die Anzahl der öffnungen je nach Anforderungen an die Konstruktion und der erwartungsgemäß auf die Kassette einwirkenden Kräfte verändern. So sind beispielsweise Ausführungsformen mit drei oder vier Öffnungen gezeigt worden, doch ist es ohne weiteres möglich, auch eine einzige spiralförmige Öffnung vorzusehen oder mehrere dieser Art, die sich nahezu um 360° um die Scheibe herum erstrecken und die die gleiche Wirkung ausüben wie eine Anzahl solcher öffnungen. Gemäß den Lehren der Erfindung kann jede andere Anzahl von öffnungen vorgesehen sein, die das gewünschte Gleichgewicht zwischen Festigkeit und Elastizität herstellen und damit die Verriegelungsvorrichtung stabilisieren. In gleicher Weise kann man auch die öffnungen breiter oder schmaler machen und ebenso die Scheibe dicker oder dünner und damit die Steifigkeit und Elastizität in der Anordnung nach Wunsch verändern. Die Anzahl der Brücken, falls vorgesehen und die Dicke der Brücken in den öffnungen kann ebenfalls in der Weise ausgewählt werden, daß der gewünschte Grad an Steifigkeit und Energieabsorption erreicht wird. Man kann dabei Brücken verwenden, die direkt konstruktiv mit dem Gehäuse verbunden sind oder man verwendet Brücken, die fest mit der Scheibe verbunden sind. Abwandlungen der Form der öffnungen lassen sich ebenfalls vorsehen. Wie in F i g. 5 gezeigt, kann man in einer einzigen Kassette auch verschiedene Arten von öffnungen gleichzeitig vorsehen, öffnungen mit unterschiedlichen oder zunehmenden bzw. abnehmenden Breiten lassen sich ebenfalls verwenden. Weilerhin ist die Scheibe 20 im wesentlichen eben dargestellt, doch liegt es durchaus innerhalb des Schutzbereiches der Erfindung, die Scheibe 20 auch gewölbt auszuführen, um dadurch eine zusätzliche Elastizität einzuführen. Ferner kann die Scheibe 20 mechanisch mit der Hülse 12 verbunden sein, statt ein Teil dieser Hülse selbst zu sein.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (3)

Patentansprüche: 25 31 7ί8
1. Magnetbandkassette mit einem einen Flansch aufweisenden Spulenkörper, einer Hülse und einer Verriegelungsvorrichtung, wobei die Hülse an ihrem oberen, offenen Ende eine mit einer Mittelöffnung versehene Scheibe mit einer Verriegelungsschulter trägt, während der Kern des Spulenkörpers eine Anzahl damit zusammenwirkender, radial angeordneter, biegsamer Spreizfedern trägt, die im verriegelten Zustand die Verriegelungsschalter lösbar umgreifen, dadurch gekennzeichnet, daß die Scheibe (20) mindestens eine nicht radial verlaufende, schlitzförmige öffnung (38, 52) aufweist.
2. Magnetbandkassette nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine Anzahl nicht radial verlaufender, schlitzförmiger öffnungen (38; 50, 52) in Abständen rund um die Mittelöffnung der Scheibe (20) angeordnet sind.
3. Magnetbandkassette nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß eine oder mehrere der schlitzförmigen öffnungen (38) durch eine oder mehrere Brücken (46) überbrückt sind.
DE2531718A 1974-08-05 1975-07-16 Magnetbandkassette Expired DE2531718C3 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
US05/494,939 US3937325A (en) 1974-08-05 1974-08-05 Cartridge with lock stabilization

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE2531718A1 DE2531718A1 (de) 1976-02-19
DE2531718B2 DE2531718B2 (de) 1981-02-12
DE2531718C3 true DE2531718C3 (de) 1981-10-15

Family

ID=23966575

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE2531718A Expired DE2531718C3 (de) 1974-08-05 1975-07-16 Magnetbandkassette

Country Status (10)

Country Link
US (1) US3937325A (de)
JP (1) JPS5333253B2 (de)
AU (1) AU500293B2 (de)
BR (1) BR7504970A (de)
CA (1) CA1034557A (de)
CH (1) CH589910A5 (de)
DE (1) DE2531718C3 (de)
FR (1) FR2281291A1 (de)
GB (1) GB1470127A (de)
IT (1) IT1039023B (de)

Families Citing this family (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4671409A (en) * 1985-12-20 1987-06-09 Minnesota Mining And Manufacturing Company Disposable light-tight canister
US4998833A (en) * 1990-01-17 1991-03-12 Hwang Chiman Refillable ink ribbon cartridge for use in an electronic typewriter
JP3199161B2 (ja) * 1996-02-09 2001-08-13 ノーリツ鋼機株式会社 フィルムマガジン
US6091480A (en) * 1997-07-17 2000-07-18 3M Innovative Properties Company Film removal mechanism for use with a thermal drum processor system
CN104495522A (zh) * 2014-12-02 2015-04-08 芜湖雅葆轩电子科技有限公司 编带纸收集装置

Family Cites Families (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2348225A (en) * 1940-02-13 1944-05-09 Olive S Petty Magnetic seismometer
US2690529A (en) * 1950-03-01 1954-09-28 Bofors Ab Suspension arrangement for movable members
US3344397A (en) * 1965-04-30 1967-09-26 Int Research & Dev Co Ltd Compound diaphragm spring
US3536315A (en) * 1968-08-14 1970-10-27 Speedring Corp Diaphragm spring
US3825208A (en) * 1972-12-27 1974-07-23 Ibm Cartridge and storage apparatus
US3848761A (en) * 1973-06-22 1974-11-19 S Libit Child-proof closures

Also Published As

Publication number Publication date
DE2531718B2 (de) 1981-02-12
AU8365475A (en) 1977-02-10
US3937325A (en) 1976-02-10
GB1470127A (en) 1977-04-14
CA1034557A (en) 1978-07-11
JPS5149018A (de) 1976-04-27
DE2531718A1 (de) 1976-02-19
BR7504970A (pt) 1977-03-08
FR2281291B1 (de) 1977-07-22
JPS5333253B2 (de) 1978-09-13
FR2281291A1 (fr) 1976-03-05
AU500293B2 (en) 1979-05-17
IT1039023B (it) 1979-12-10
CH589910A5 (de) 1977-07-29

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2434847C3 (de)
DE2412762A1 (de) Farbbandkassette mit gestopfter bandfuellung
DE2557519C3 (de) Bandkassette mit Bandspulen-Bremsvorrichtung
EP0630019B1 (de) Kassette für Datenträgerplatten
DE3140094C2 (de) Kassette für ein plattenförmiges Aufzeichnungsmedium mit einer flachen Umhüllung
DE3029022A1 (de) Aussenhaken- und fangspule zum rotativen an- und aufwickeln
EP0270486B1 (de) Tageslichtkassette
DE3137889C2 (de)
EP0201794A2 (de) Aus zwei Hülsenteilen bestehender Wickelträger
DE2531718C3 (de) Magnetbandkassette
DE69713341T2 (de) Abgabevorrichtung mit verbesserter tragachse für kernloses aufgerolltes bahnförmiges material
DE69130367T2 (de) Transferdrucker
DE3887308T2 (de) Magnetische Bandkassette.
EP0001583A1 (de) Aussenhakenspule zum Aufwickeln bandförmiger Materialien
DE2131128C3 (de) Farbband-Aufwickelvorrichtung
DE69425695T2 (de) Vorrichtung zum Einzug/Auswurf eines Datenträgers in/aus eine(r) Wiedergabevorrichtung
DE2637016C2 (de)
DE69325318T2 (de) Bandkassette
DE2932255A1 (de) Einrichtung zum erfassen und halten des anschlussendes eines bandes in einer bandrolle
DE2912806C2 (de) Zerlegbare Drahtspule
DE69116043T2 (de) Bandspule für eine kassette
DE2364397A1 (de) Magnetbandgeraet mit magnetbandkassette
EP1018474A2 (de) Laminatbahnrolle
DE3216148C2 (de)
EP0129841A2 (de) Reinigungskassette

Legal Events

Date Code Title Description
OD Request for examination
C3 Grant after two publication steps (3rd publication)
8339 Ceased/non-payment of the annual fee