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RichtungskopDler für hochfrequenzdichte Antennensteckdosen Die Erfindung
betrifft einen Richtungs'oppler für hochfrequentdicht abgeschirmte Antennensteckdosen
in Gemeinschaftsantennen-Anlagen, bestehend aus streifenförmigen Leitern aus Blech,
einer etwa rechteckigen plattenförmigen Zwischenlage aus Isoliermaterial, einem
etwa rechteckigen plattenförmigen, auf einer Seite mit einer wannenartigen Vertiefung
ausgebilde-ten Gehäuse aus Isoliermaterial und einem etwa rechteckigen plattenförmigen
Deckel aus Isoliermaterial, wobei die Leiter und die Zwischenlage in der Vertiefung
des Gehäuses aufgenommen und durch entsprechende Bemessung der aufeinandergestapelten
Teile in ihrer seitlichen Lage und durch den auf die gestapelte Anordnung aufsteckbaren
Deckel in ihrer Lage senkrecht zur Zwischenlage fixiert sind.
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Richtungskoppler mit einem derartigen Arfbau in Stapelbauweise sind
bekannt, z.B. aus den deutschen Patentschriften 1 616 525, 1 949 433 und 2 041 484.
Diese bekannten Richtungskoppler werden beim Einbau in Antennensteckdosen z.B. in
der aus der deutschen Patentschrift 2 G41 484 ersichtlichen Weise in einem im Querschnitt
etwa U-förmigen Schacht autgenommen, der mit seinen Seitenwänden etwa senkrecht
von der Ebene einer Masseplatte aus Blech abragt, welche an der Rückseite des Zwischenbodens
eines aus Kunststoff bestehenden Dosenkörpers angebracht ist. Auf diese Weise kann
der plattenförmige etwa rechteckige Richtungskoppler mit seiner schmalsten Seite
an der Masseplatte angebracht ur,d dadurch mit den breiten Flachseiten in hochgestellter
Anordnung und in die Tiefe der Antennensteckdose ragend an der Masseplatte gehalten
werden. Dadurch ergibt sich vor allem der Vorteil, daß der Richtungskoppler mittels
des als Halterung dienenden Schachtes mit geringstmöglichem Platzbedarf
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bezogen auf die Masseplatte bzw. den Zwischenboden des Dosenkörpers - und weitgehend
unabhängig von der räumlichen Anordnung der übrigen in der Dose vorgesehenen Bauteile
und außerdem auch abgeschirmt von diesen Bauteilen in der Antennensteckdose eingebaut
werden kann.
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In neuerer Zeit wurde die Forderung gestellt, Antennensteckdosen hochfrequenzdicht
auszubilden. Derartige hochfrequenzdicht abgeschirmte Antennensteckdosen sind z.B.
aus den deutschen Offenlegungsschriften 2 061 172, 2 233 250 und 2 238 092 bekannt,
Während bei einer Antennensteckdose gemäß der DT-OS 2 061 172 der Richtungskoppler
ebenfalls in hochgestellter Anordnung in einem zum Boden des Dosenkörpers senkrechten,
im Querschnitt etwa U-förmigen Schacht aufgenommen ist, hat man bei den aus den
deutschen Offenlegungsschriften 2 233 255 und 2 238 092 bekannten hochfrequenzdichten
Antennensteckdosen den in der bekannten Stapelbauweise aufgebauten Richtungskoppler
innerhalb der Bauteilekammer in eine Aussparung am Boden des Dosenkörpers eingelegt,
und zwar derart, daß der Richtungskoppler flach in der Bauteilekammer liegt, d.h.
parallel zum Boden des Dosenkörpers angeordnet ist. Durch die flach liegende Anordnung
des Richtungskopplers läßt sich eine besonders geringe Bautiefe der Dose verwirklichen.
Außerdem kann der in die Aussparung des Bodens des Dosenkörpers eingelegte Richtungskoppler
in besonders einfacher Weise gegenüber dem Innenraum der Bauteilekammer und damit
gegenüber den übrigen in der Bauteilekammer noch aufzunehmenden elektrischen Bauteilen
durch eine leitend ausgebildete Platte abgeschirmt werden, z.B.
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durch ein flaches Blechteil, welches an der leitend ausgebildeten
Oberfläche der Dose an der Innenwand der Bauteilekammer angelötet wird.
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Der Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, bei einem in der bekannten
Stapelbauweise aufgebauten, flach im Dosenkörper anzuordnenden Richtungskoppler
für eine hochfrequenzdicht abgeschirmte Antennensteckdose eine einfache, sichere
und
definierte Herausführung der Anschlußenden der Leiter aus dem
Richtungskoppler und aus der den Richtungskoppler aufnehmenden Aussparung im Boden
des Dosenkörpers zu ermöglichen.
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Bei einem Richtungskoppler nach der Erfindung wird diese Aufgabe dadurch
gelöst, daß die Zwischenlage auf der dem Deckel zugewandten Seite an zwei Ecken
mit jeweils einem senkrecht von ihr abragenden Turm ausgebildet ist, daß der Deckel
an den den Türmen der Zwischenlage zugeordneten Ecken mit jeweils einer den Durchtritt
eines Turmes ermöglichenden Aussparung versehen ist, daß die Leiter an ihren Enden
senkrecht von ihrer Hauptebene und senkrecht zu der Zwischenlage zum Deckel hin
abgebogen sind und daß das Gehäuse an der der Zwischenlage zugewandten Seite und
der Deckel an seiner Außenseite an den den Türmen der Zwischenlage zugeordneten
Ecken derart ausgebildet sind, daß der zuerst in das Gehäuse eingelegte Leiter an
der Außenseite und der auf die Zwischenlage gelegte Leiter an der Innenseite eines
Turmes parallel zum jeweils anderen Leiter in Längsrichtung eines Turmes aus dem
Richtungskoppler herausgeführt ist.
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Ein Richtungskoppler nach der Erfindung ist in der bekannten vorteilhaften
Stapelbauweise ausgebildet und wird innerhalb der Bauteilekammer der Antennensteckdose
in an sich bekannter, oben näher beschriebener Weise flach in eine Aussparung am
Boden des Dosenkörpers eingelegt und z.B. durch eine Blechplatte, welche an der
leitend ausgebildeten Oberfläche des z.B. aus Metallguß, Blech oder gal1ianisiertem
ABS-Kunststoff bestehenden Dosenkörpers angelötet wird, gegenüber dem Innenraum
der Bauteilekammer und damit gegenüber den übrigen in der Bauteilekammer noch aufzunehmenden
elektrischen Bauteilen abgeschirmt. Zur elektrischen Verbindung mit den übrigen
Bauteilen werden die Anschlußenden der Leiter aus dem Richtungskoppler geführt.
Hierbei ergibt sich der Vorteil, daß die Leiterenden in einfacher Weise aufgrund
der erfindungsgemäßen Ausbildung der einzelnen Isolierstoffplatten des Richtung
kopplers
mittels der als Führung dienenden Türme der Zwischenlage und entsprechender Ausbildung
von Gehäuse und Deckel in zueinander definiertem Abstand und isoliert aus dem Richtungskoppler
und der ihn aufnehmenden Aussparung in die Bauteilekammer geführt sind, ohne daß
die Gefahr der gegenseitigen Berührung der Leiter besteht. Außerdem ist die Ausbildung
des Richtungskopplers mit Führungstürmen für die Leiterenden bezüglich der Spannungsfestigkeit
des Richtungskopplers von Vorteil.
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Zweckmäßigerweise sind das Gehäuse und der Deckel an den den Türmen
der Zwischenlage zugeordneten Ecken mit jeweils einem Turm derart ausgebildet, daß
zwischen der Innenseite eines Turmes des Gehäuses und der Außenseite des entsprechenden
Turmes der Zwischenlage sowie zwischen der Innenseite eines Turmes der Zwischenlage
und der Außenseite des entsprechenden Turmes des Deckels ein etwa der Dicke eines
Leiters entsprechender Zwischenraum gebildet ist.
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In vorteilhafter Weise sind bei einer bevorzugten Ausführungsform
eines erfindungsgemäßen Richtungskopplers die Türme an den den Leitern zugekehrten
Seiten mit einer in Längsrichtung verlaufenden Nut versehen, wobei die Türme im
Querschnitt etwa U-förmig sind und die Breite der Nuten mindestens gleich der Breite
der Leiter und die Tiefe der Nuten mindestens gleich der Dicke der Leiter ist. Mittels
der in den Türmen vorgesehenen Nuten wird eine besonders sichere Führung sowie eine
seitliche Fixierung der Leiterenden erreicht.
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Besonders zweckmäßig ist es, wenn bei einem erfindungsgemäßen Richtungskoppler
die Türme an diametral gegenüberliegenden Ecken des entsprechenden plattenförmigen
Teiles angeordnet sind.
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Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen des Gegenstandes des Patentanspruchs
1 sind den Merkmalen der übrigen Unteransprüche zu entnehmen.
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Im folgenden wird die Erfindung anhand einer Zeichnung näher erläutert.
Dabei zeigen die Fig. 1 einen in Richtung der Mittelachse verlaufenden Schnitt durch
eine schematisch dargestellte Antennensteckdose für Gemeinschaftsantennenanlagen,
Fig. 2 den erfindungsgemäßen in die Antennensteckdose eingebauten Richtungskoppler
in Explosionsperspektive, wobei nur ein Ausschnitt der Dosenrückseite gezeigt ist
und Fig. 3 eine abgewandelte Ausführungsform einer für den erfindungsgemäßen Richtungskoppler
verwendbaren Zwischenlage.
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Bei der Antennensteckdose nach Fig. 1 handelt es sich um eine hochfrequenzdioht
abgeschirmte Antennensteckdose, deren topfförmig gestalteter, mit einem Rand versehener
Dosenkorper 1 leitend ausgebildet ist und z.B. aus Metallguß, Blech oder galvanisiertem
ABS-Kunststoff besteht. Im folgenden wird für den vorliegenden Fall davon ausgegangen,
daß der Dosenkörper 1 aus galvanisierbarem ABS-Kunststoff besteht und an seiner
gesamten Oberfläche mit einer leitenden Metallschicht versehen ist. Der Dosenkörper
1 ist an der mit den koaxialen Steckbuchsen für den Anschluß der Empfangsgeräte
versehenen Vorderseite zum hochfrequenzdichten Anschluß eines abkommenden und eines
abgehenden Koaxialkabels mit jeweils einem im Querschnitt etwa U-förmigen Kanal
2 ausgebildet, in dem das anzuschließende Kabelende aufgenommen und bei getrennter
Klemmung von Außen- und Innenleiter in nicht näher dargestellter Weise mittels jeweils
eines schwenkbaren und federnd gelagerten Klemmbügels 3 angeschlossen wird. In der
vorteilhafterweise durch Rastmittel schraubenlos arretierbaren Klemmstellung decken
die in Fig. 1 eingezeichneten Klemmbügel 3 den Eabelanschluß hochfrequenzdicht ab.
An der Rückseite ist die Antennensteckdose
infolge des topfförmig
gestalteten Dosenkörpers mit einer Kammer 5 zur Aufnahne elektrischer Bauteile ausgebildet.
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Die auch an der Innenseite leitend beschichtete Bauteilekaumer ist
zur Aufnahme eines Richtungskopplers 6 mit einer wannenartigen, etwa rechteckförmigen
Vertiefung 7 versehen, wobei die Vertiefung mittig zwischen den beiden koaxialen
an der Doserivorderseite vorgesehenen Anschlußbuchsen liegt, von denen hier infolge
des Schnittverlaufs nur eine Buchse 4 sichtbar ist. Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel
liegt der Mittelpunkt der Vertiefung 7 in der Mittelachse der Dose. In der Dosenmittelachse
befindet sich ferner ein im Querschnitt etwa rechteckiger Turm 8 mit einer zylindrischen
Bohrung 9. Der Turm ragt an der Vorderseite der Dose über den Rand hinaus und an
der Dosenrückseite aus der Vertiefung 7 und dient dazu, eine Abdeckplatte mittels
einer ein Gewinde in die zylindrische Bohrung 9 einschneidenden Schraube an der
Antennensteckdose zu befestigen.
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Die Rückseite des Dosenkörpers ist mit einer leitend ausgebildeten
Abdeckung 10 verschlieBbar. Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel haben der
Turm 8, die Vertiefung 7 und der Richtungskoppler 6 eine etwa quadratische Grundrißform.
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Der Richtungskoppler ist in der bekannten Stapelbauweise aufgebaut
und besteht aus zwei streifenförmigen Leitern 11, 12 (Fig. 2) aus Blech, einer als
Zwischenlage dienenden Isolierstoffplatte 13, einer Isolierstoffplatte 14, die auf
einer breiten Flachseite mit einer wannenartigen Vertiefung 15 ausgebildet ist sowie
einer weiteren Isolierstoffplatte 16, wobei die Isolierstoffplatten eine etwa quadratische
Grundrißform haben. Der Zusammenbau des Richtungskopplers erfolgt in der Weise,
daß zunächst der erste Leiter 11 in die Vertiefung 15 der als Gehäuse dienenden
Isolierstoffplatte 14 eingelegt wird, darauf die Zwischenlage 13 und auf diese der
zweite Leiter 12 und sodann die als Deckel dienende Isolierstoffplatte 16 gelegt
wird. Hierbei werden die Leiter 11, 12 und die Zwischenlage 13 ganz in der Vertiefung
15 des Gehäuses 14 aufgenommen, durch entsprechende Bemessung der aufeinandergestapelten
Teile in
ihrer seitlichen Lage und durch den auf die gestapelte
Anordnung aufsteckbaren Deckel in ihrer Lage senkrecht zur Isolierstoffplatte 13
fixiert. Um den Richtungskoppler flachliegend in der Vertiefung 7 des Dosenkörpers
1 aufnehmen zu können, ist eine Bauweise erforderlich, die ein zu den Isolierstoffplatten
senkrechtes Herausführen der Leiter 11, 12 aus dem Richtungskoppler ermöglicht.
Dabei sind die Leiter selbst an ihren Enden senkrecht von ihrer Hauptebene und senkrecht
zu der Zwischenlage 13 und danit auch zu den Isolierstoffplatten 14, 16 zum Deckel
hin abgebogen. Zur Herausführung der dadurch gebildeten Leiterenden 17, 18 und 19,
20 sind die Isolierstoffplatten 13, 14, 16 in vorteilhafter Weise folgendermaßen
ausgebildet. Die Zwischenlage 13, die in allen ihren Bereichen so ausgebildet ist,
daß sie sowohl hinsichtlich ihrer seitlichen Ausdehnung als auch hinsichtlich ihrer
Höhe möglichst genau in die Vertiefung 15 des Gehäuses 14 paßt, ist auf der dem
Deckel 16 zugewandten Flachseite an zwei Ecken, vorzugsweise an diametral gegenüberliegenden
Ecken, mit jeweils einem Turm 21 bzw. 22 ausgebildet, wobei die Türme senkrecht
von der Zwischenlage abragen. Ferner sind zur Herausführung der Leiterenden aus
dem Richtungskoppler das Gehäuse 14 an der der Zwischenlage 13 zugewandten Seite
und der Deckel an seiner Außenseite an den den Türmen 21, 22 der Zwischenlage zugeordneten
Ecken, also ebenfalls an diametral gegenüberliegenden Sicken, so ausgebildet, daß
der zuerst in das Gehäuse 14 eingelegte Leiter 11 an der Außenseite und der auf
die Zwischenlage 13 gelegte Leiter 12 an der Innenseite eines Turmes der Zwischenlage
parallel zum jeweils anderen Titer in Längsrichtang des Turmes aus dem Richtungskoppler
herausgeführt ist. Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel sind Gehäuse 14 und
Deckel 16 daher in bevorzugter Weise an den den Türmen der Zwischenlage zugeordneten
diametral gegenüberliegenden Ecken ebenfalls mit jeweils einem Turm 23, 24 bzw.
25, 26 ausgebildet. Die Türme 21 bis 26 sind dabei innerhalb der Rechteckform der
plattenförmigen Teile 13, 14, 16 angeordnet und so dimensioniert, daß zwischen der
der Piftenfläche zugekehrten Innenseite eines Turmes 23, 24 des
Gehäuses
14 und der dieser Innenseite zugekehrten Außenseite des entsprechenden Turmes 21,
22 der Zwischenlage, also z.B.
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zwischen den Türmen 21 und 23 sowie 22 und 24, sowie zwischen der
der Plattenfläche zugekehrten Innenseite eines Turmes 21, 22 der Zwischenlage 13
und der dieser Innenseite zugekehrten Außenseite des entsprechenden Turmes 25, 26
des Deckels 16 ein etwa der Dicke eines Leiters entsprechender Zwischenraum gebildet
ist. Außerdem sind die Türme der plattenförmigen Teile 13, 14, 16 in bezug auf ihre
Höhe so dimensioniert, daß sie bei aufeinandergestapelten Teilen an ihrer freien
Stirnseite bündig sind und daß sie bei einem in die Vertiefung 7 der Antennensteckdose
1 eingelegten Richtungskoppler - wie in Fig. 1 - aus der Vertiefung ragen. Im einzelnen
sind die Türme 21 bis 26 an den den Leitern zugekehrten Seiten mit jeweils einer
in Längsrichtung eines Turmes verlaufenden Nut 27, 28 bzw. 29, 30 bzw.
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31, 32 versehen, und zwar derart, daß die Türme im Querschnitt etwa
U-förmig sind. Hierbei sind die Türme 23, 24 des Gehäuses 14 und die Türme 21, 22
der Zwischenlage 13 jeweils an ihrer Innenseite mit einer Nut 29, 30 bzw. 27, 28
versehen, während bei den Türmen 25, 26 des Deckels 16 die Nut 31, 32 jeweils an
der einem Turm 21, 22 der Zwischenlage 13 zugekehrten Außenseite vorgesehen ist,
wobei die Breite der Nuten mindestens gleich der Breite der Leiter 11, 12 und die
Tiefe der Nuten mindestens gleich der Dicke der Leiter ist. In vorteilhafter Weise
ist ferner die Breite der Nuten 29, 30 bzw. 31, 32 der Türme 23, 24 bzw. 25, 26
des Gehäuses 14 und des Deckels 16 etwa gleich der Außenweite der Türme 21, 22 der
Zwischenlage 13 und die Tiefe der Nuten 29-32 der Türme 23-26 des Gehäuses 14 und
des Deckels 16 derart gewählt, daß jeder Turm der Zwischenlage 13 ganz in dem von
den Nuten zweier entsprechender, einander gegenüberliegender Türme des Gehäuses
und des Deckels gebildeten Zwischenraum aufgenommen ist. Die plattenförmigen Teile
13, 14, 16 sind ferner so aufeinander abgestimmt, daß die Innenseite der Türme 25,
26 des Deckels 16 sowie die Außenseite der Türme 23, 24 des Gehäuses 14 und die
einer Nut 29, 30 eines entsprechenden Turmes 23, 24 zugekehrte Außenseite der
Türme
21, 22 der Zwischenlage 13 eben ausgebildet ist. Schließlich sind die Türme 25,
26 des Deckels 16 sowie die Türme 21, 22 der Zwischenlage 13 derart etwas von der
jeweiligen Ecke zurückversetzt, daß an den entsprechenden Edcen des Deckels bzw.
der Zwischenlage Aussparungen 33, 34 gebildet sind, welche den Durchtritt eines
Turmes der Zwischenlage bzw. eines Turmes des Gehäuses ermöglichen. Damit sind die
plattenförmigen Teile 13, 14, 16 so ausgebildet, daß sie möglichst genau ineinander-
bzw.
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zusammenpassen. In vorteilhafter Abwandlung einer in Fig. 2 gezeigten
Ausführung der Zwischenlage 13 ist es möglich, bei einer in Fig. 3 gezeigten Zwischenlage
52 die Türme 53, 54 an der einem Turm des Gehäuses zugekehrten Außenseite mit einer
ganz in der Nut der Türme des Gehäuses aufgenommenen Längsrippe 55, 56 auszubilden.
Auch bei dieser Zwischenlage sind die Türme so dimensioniert, daß sie ganz in den
von den Nuten zweier entsprechender, einander gegenüberliegender Türme des Gehäuses
und des Deckels gebildeten Zwischenraum aufgenommen sind und zwei einander- gegenüberliegende
Türme des Deckels und des Gehäuses wie bei der Ausführungsform nach Fig. 2 ebenfalls
an jeder einander zugekehrten Seite aneinanderliegen.
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Zum Zusammenbau des Richtungskopplers ist in vorteilhafter Weise die
Zwischenlage 13 bzw. 52 auf beiden Seiten im Bereich der beiden nicht mit den Türmen
versehenen übrigen Ecken jeweils mit einem Stift 37, 38 ausgebildet, der mit dem
Stift auf der anderen Seite der Zwischenlage fluchtet, wobei das Gehäuse und der
Deckel im Bereich der den Stiften der Zwischenlage zugeordneten Ecken mit jeweils
einem Loch 39, 40 bzw. 41, 42 versehen sind, in welches der entsprechende Stift
eindrückbar ist.
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Zwischen den Stiften 37, 38 ist die Zwischenlage 13, 52 mit einem
mittig angeordneten, z.B. quadratischen Durchbruch 43 versehen, wobei die Zwischenlage
auf beiden Flachseiten an den Rändern des Durchbruches 43 und außerdem auch an den
Plattenrändern mit über die Plattenfläche hochgezogenen Seitenwänden 44, 45 versehen
ist. Die Höhe dieser Seitenwände 44, 45 ist dabei zweckmäßigerweise etwa gleich
der Leiterdicke, so daß die
Leiter im zusammengebauten Zustand
des Richtungskopplers innerhalb des von den Seitenwänden 45 am Plattenrand und den
Seitenwänden 44 am Durchbruch 43 umgrenzten Raumes in der dadurch entstehenden Vertiefung
zu liegen kommen. Dementsprechend sind auch Gehäuse und Deckel des Richtungskopplers
ausgebildet. So ist das Gehäuse 14 mit einem mittig angeordneten, dem in die Vertiefung
7 des Dosenkörpers 1 (Fig. 1) ragenden Turm 8 in der Querschnittsform entsprechenden
und Durchtritt gewährenden hohlen Turm 46 sowie am Boden an der der Zwischenlage
13 zugekehrten Seite um den Turm 46 herum und an den Gehäuseseitenwänden 47 entlang
mit rillenförmigen Vertiefungen 48, 49 ausgebildet, in welche die hochgezogenen
Seitenwände der Zwischenlage eintauchen können. Auch der Deckel weist einen mittig
angeordneten Durchbruch 50 auf, welcher den Durchtritt des quadratischen hohlen
Turmes 46 des Gehäuses gestattet und ist an der der Zwischenlage zugekehrten Flachseite
an den Rändern des Durchbruches 50 sowie an den Plattenrändern entlang derart ausgespart,
daß die Seitenwände 44 am Durchbruch 43 der Zwischenlage 13 in die den Durchbruch
50 umgebenden Aussparungen und die Seitenwände 45 bzw. 47 der Zwischenlage 13 und
des Gehäuses 14 in die Aussparung am Plattenrand passen. Innerhalb des von den Seitenwänden
44, 45 der Zwischenlage 13 am Plattenrand und am Durchbruch 43 umgrenzten Raumes
sind nun die Leiter 11,12 in mehrfach gewundenem Verlauf mit gewünschter Leiterlänge
geführt. Dies wird bei dem dargestellten Richtungskoppler dadurch erreicht, daß
- am Beispiel des zuerst in das Gehäuse eingelegten Leiters geschildert - der Leiter
11 vom Turm 23 des Gehäuses 14 zunächst an der seitlichen Gehäusewand 47entlang
in Richtung auf das Loch 39 zugeführt ist, etwa in der Mitte der Platte rechtwinklig
abgebogen ist und bis zum Hohlturm 46 v<Buft, dort wiederum rechtwinklig zurückgebogen
ist und bis zur hinteren Seitenwand der Platte verläuft, hier wieder rechtwinklig
abgebogen ist, an der hinteren Seitenwand in Richtung auf die Gehäuseecke suläuft,
dort um das Loch 40 herumgeführt ist, ferner in der dargestellten Weise mäanderförmig
abgebogen ist, dann parallel zur vorderen GehOusewand 47 am Hohlturm 46
vorbei
zum anderen Loch 39 und um dieses herum und entlang der vorderen Seitenwand 47 zum
anderen Turm 24 zugeführt ist. Auf diese Weise sind die Leiter in einer bestimmten,
gewünschten Länge um den Durchbruch des Richtungskopplers sowie um die Stifte und
die entsprechenden Löcher herumgeführt. Hierbei sind die Leiter derart ausgebildet,
daß die an einem Ende zweier Leiter 11, 12 abgebogenen Enden 18, 20 senkrecht zu
den am anderen Ende der beiden Leiter 11, 12 abgebogenen Enden 17, 19 gerichtet
sind, wobei die den Leiterenden 17, 19 und 18, 20 zugekehrten Seiten zweier Türme,
z.3. 21, 22,eines plattenförmigen Teiles, z.B. 13, senkrecht zueinander gerichtet
sind.
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Ferner ist es hinsichtlich der Spannungsfestigkeit des Richtungskopplers
besonders günstig, wenn die Zwischenlage 13, 52 auf beiden Flachseiten mit einer
Vielzahl von Sacklöchern 51 ausgebildet ist, welche mit den Sacklöchern der jeweils
anderen Plattenseite fluchten und dem Leiterverlauf folgen und wenn die Außenflächen
von Gehäuse und Deckel in gleicher, beim Deckel in Fig. 2 dargestellter Weise in
dem den Koppelbereich der Leiter abdeckenden Bereich vertieft sind, z.B. derart,
daß außerhalb des Koppelbereiches an den Außenseiten von Deckel und Gehäuse Rippen,
z.B. 57, stehen bleiben, die zweckmäßigerweise die Höhe der Seitenwände an den Außenflächen
von Deckel und Gehäuse haben.
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Der dargestellte Richtungskoppler ist spannungsfest in Stapelbauweise
aufgebaut und flach und um ein Mittelgewinde herum in eine Vertiefung des Dosenkörpers
einlegbar. Hierbei können die Leiterenden des Richtungskopplers in einfacher, sicherer
und definierter Weise aus dem Richtungskoppler herausgeführt werden. Der in die
Vertiefung eines Dosenkörpers eingelegte Richtungskoppler kann ferner durch die
galvanisierte, mit einer leitenden Metallschicht versehene Innenseite der Dosenvertiefung7sowie
durch die auflötbare Blechplatt7hochfrequenzdicht abgeschirmt werden.
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14 Patentansprüche 3 Figuren