DE2531555A1 - Thermostat-radiatorventil - Google Patents
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- G05D23/01—Control of temperature without auxiliary power
- G05D23/02—Control of temperature without auxiliary power with sensing element expanding and contracting in response to changes of temperature
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- G05D23/023—Control of temperature without auxiliary power with sensing element expanding and contracting in response to changes of temperature the sensing element being a non-metallic solid, e.g. elastomer, paste the sensing element being placed outside a regulating fluid flow
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- B08B1/00—Cleaning by methods involving the use of tools
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Description
patkntanwalt UIPL.-ING.BERTHOLD SCHMID
11 945 B/wi
Braukrr.ann Armaturen AG
Rothris t/Schweiz
Bahnwef 2
Die Erfindung; bezieht sich auf ein Thermostat-Radiatorventil,
mit einem federbelasteten, in einem Drehglied angeordneten Thermostaten, wobei sich die Belastungsfeder am Thermostaten
und am Drehglied abstützt. Das Drehglied besitzt eine öler
mehrere Durchtrittsöffnungen, durch welche die Raumluft
strömen und an den Thermostaten gelangen kann. Das Drehjrlied
ist über ein Gewinde mit dem Radiatorventil oder ejnem daran befestigten Aufsatz verbunden. Demzufolge führt die
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drehgliedseitige Abstützfläche für die Belastungsfeder
je nach Drehrichtung des Drehgliedes eine gepen den Ventilsitz
oder in umgekehrter Richtung verlaufende Bewegung durch. Das hat ein Spannen bzw. Entlasten der Belastungsfeder
zur Folge und bedeutet, daß die Kraft zum öffnen des Ventils mehr oder weniger stark sein muß. Die Belastungsfeder
übernimmt die Aufgabe einer übertemperatursicherung.
Die Montage des Thermostaten und der Belastungsfeder erfordert besondere Werkzeuge sowie Hilfsmittel und ist demzufolge
zeit- und kostenaufvrendig. Damit ist natürlich
auch die Reparatur des vorbekannten Thermostat-Radiatorventils, soweit es den Thermostaten angeht, kompliziert
und es kommt nicht selten vor, daß das Drehglied bei Auswechseln des Thermostaten beschädigt oder gar zerstört
wird.
Demnach besteht die Aufgabe der vorliegenden Erfindung darin, ein Thermostat-Radiatorventil der eingangs genannten
Art zu schaffen, bei welchem der Thermostat und die Belastungsfeder einfach rasch und ohne teure Werkzeuge
zu montieren bzw. auszuwechseln sind.
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Zur Lösung dieser Aufgabe wird ein Thermostat-Radiatorventil
gemäß dem Oberbegriff des Anspruches 1 vorgesehlagen und
es ist entsprechend dem kennzeichnenden Teil des Anspruches 1 ausgebildet. Die Arme des Drehglieds verlaufen vorzugsweise
etwa parallel zur Ventilsnindel bzw. Längsachse des Thermostaten
und letzterer wird beispielsweise nach den Einschrauben des Drehgliedes in ein auf das Radiatorventil aufgesetztes
Verbindungsstück über die durch die freien Enden der Arne definierte Jffnunfr montiert. Nach der Verbindung
des Thermostaten mit der Ventilspindel bzw. einer Ventilspindelverlängerung
führt man die Belastungsfeder in Gleicher Richtung wie zuvor den Thermostaten in den
durch die Arme begrenzten Innenraum. Sobald die Feder vollständig an den, an den freien Enden der Arme angebrachten
Ansätzen vorbeibewegt ist, gibt man die Feder frei und ihr äußeres Ende legt sich daraufhin an den
nach innen ragenden Ansätzen der Arme an. Damit ist der Thermostat sicher im Drehglied gehalten. Thermostat und
Belastungsfeder können aber auch vor dem Einschrauben im Drehglied montiert werden. Der Thermostat stützt sich
nämlich bei abgenommenem oder zu gering eingeschraubtem Drehglied an letzterem ab. Beim Einsetzen sollte die
Feder in radialer Richtung zusammendrückbar sein. Stattdessen oder zusätzlich ist auch ein elastisches Nach-außenßiegen
der freien Armenden für die Montage der Feder und gegebenenfalls auch des Thermostaten erforderlich. In
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-H-
diesem Zusammenhange ist es besonders vorteilhaft, wenn die
Arme und das Drehglied einstückig hergestellt, insbesondere aus Kunststoff gespritzt werden.
Zum Abstützen des äußeren Federendes reichen an sich zwei um I8o° versetzt angeordnete Arme mit je einem nach innen
ragenden Ansatz aus. In der Praxis wird man allerdings wenigstens drei, zweckmäßigerweise aber noch mehr Arme
mit nach innen ragenden Ansätzen verwenden. Dabei ist es sicherlich sinnvoll, wenn man sämtliche Arme mit
einem nach innen ragenden Ansatz versieht. Die Breite der Arme und ihr gegenseitiger Abstand in Umfangsrichtung
des Drehgliedes gesehen richten sich nach den Erfordernissen der Thermostatbelüftung.
Eine Weiterbildung der Erfindung besteht darin, daß sich
die Belastungsfeder über eine Druckscheibe an den inneren Ansätzen der Drehgliedarme abstützt. Die Druckscheibe kann
in gleicher Weise wie zuvor der Thermostat und die Belastungsfeder
in den durch die Arme definierten Innenraum des Dreh-Gliedes eingeschoben werden. Für die Montage zumindest der
Belastungefeder und der Druckscheibe ist es von besonderem
Vorteil, wenn die freien Armenden mit Einlaufschrägen versehen
sind, über welche man leicht das radiale Ausschwenken der Arne erreichen kann. Im übrigen brauchen die
nach innen ragenden Ansätze nicht unbedingt am freien Ende
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der Arme angebracht werden, vielmehr können sie hiervon
einen nehr oder weniger großen Abstand haben, falls dies
aus anderen Überlegungen heraus notwendig ist.
Sine weitere Ausgestaltung der Erfindung besteht darin,
dal» die Druckscheibe eine zentrische Bohrung zur Pührunr
des Thermostaten oder eines danit verbundenen Elements Desitzt. Auf diese Weise kann man den Thermostaten beidendia;
in Verschieberichtung; führen und die Druckscheibe in doDDelter Hinsicht ausnutzen.
tine andere Variante der Erfindung besteht darin, daß
jeder Arm an seinem freien Ende einen radial nach außen ratenden Ansatz besitzt, der in eine Ringnut eines Drehgriff
es eingreift. Letzterer kann also aufgrund der nach außen ragenden Ansätze auf das Drehglied aufgesprengt werden,
mit welchem er zusätzlich, beispielsweise über eine Kerbverzahnung drehfest gekuppelt ist. Selbstverständlich
besitzt auch der Drehgriff entsprechende öffnungen, die vorzugsweise in radialer Verlängerung der Zwischenräume
zwischen den Armen des Drehgliedes angeordnet sind. Auch hier ist es sehr von Vorteil, wenn die nach außen ragenden
Ansätze jeweils mit einer Auflaufschräge versehen sind«
Bei Verwendung einer Druckscheibe muft di···· so dimensioniert
«erden, daA si· das Aufsprengen des Drehgriffes nicht behindert.
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Ein weiteres Merkmal der Erfindung besteht darin, daß die
Belastungsfeder als konische Spiraldruckfeder ausgebildet ist, wobei ihr im Durchmesser größeres Ende an den inneren
Ansätzen der Stege anliegt. Der Thermostat ist in zweckmäßiger Weise an drei Nasen, Hocken oder dgl. des Drehglieds
abstützbar. Daran liegt er beispielsweise an, wenn die aus Drehgriff, Drehglied, Thermostat und Belastungsfeder
bestehende Einheit abgenommen oder vormontiert wird. Außerdem kann er sich daran abstützen, wenn das Drehglied nur
geringfügig auf das Ventil bzw. ein Zwischenstück aufgeschraubt
ist.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispxel der Erfindung dargestellt. Es zeigen:
Fig. 1 einen Vertikallängsschnitt durch das erfindungs-
geraäfte Thermostat-Radiatorventil,
Pig. 2 in vergrößerter Darstellung einen Ausschnitt aus
Pig. I,
Pig. 3 ebenfalls in vergrößertem Maßstab einen Ausschnitt aus Fig. 1 mit zusätzlicher Druckscheibe.
Pig. 3 ebenfalls in vergrößertem Maßstab einen Ausschnitt aus Fig. 1 mit zusätzlicher Druckscheibe.
Das Gehäuse 1 des Therntostat-Radiatorventils, die Ventilspindel
2 mit Ventilteller 3 einschließlich aller in da·
Halsteil 4 eingesetzter Teil· zur Abdichtung des Ventil-
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innenraums 5 sowie zur Führung und Abdichtung der Ventil-SOindel
können von herkömmlicher Bauart sein. Dasselbe FiIt für den Aufsatz 6, welcher mit dem Schraubring 7
in bevorzugter Weise mittels einer Schnappverbindung 5 verbunden ist. Das Rohrstück 9 des Aufsatzes 6 besitzt
ein Innengewinde Io, in welches der Gewindestutzen
11 eines Drehr.liedes 12 mehr oder weniner
weit eingeschraubt ist. Der Thermostat 13 durchsetzt eine zentrische Bohrung I1J des Drehgliedes 12 und sein
Arbeitskolben 15 greift in einen Schlitz oder eine zentrische Bohrung der stiftförmigen Suindel-Yerlängerunr
Io ein. Der Bund 17 des Thermostaten 13 lieftt in Fig. 1
flach am Boden IS des· Drehgliedes 12 an, vxährend er ^enSß
Fiß. 2 an drei cleichmäMer in Unfane;srichtun?r verteilten
Nocken 19 abgestützt ist. Er wird in dieser Larre von der als konische Spiraldruckfeäer ausgebildeten
BeiastunfsSfeder 2o gehalten, deren in Durchmesser
kleineres inneres Ende am Bund 17 aufliegt und deren äußeres im Durchmesser größeres Ende sich an mehreren
radial nach innen ratenden gleichmäßig an ihrem Umfang verteilten
Ansätzen 21 der Arme 22 abstützt. Diese Abstützunjckann
gemäß Fig. 3 indirekt über eine Druckscheibe 23 erfolgen.
Die Arme 22 sind einstückig mit dem Drehglied 12 gefertigt
und erstrecken sich vorzugsweise parallel zur Längsachse
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der Ventilspindel 2 bzw. des Thermostaten 13. Das Drehglied
12 besitzt vorzugsweise mindestens 3 am Umfang gleichmäßig verteilte Arme 22, wobei insbesondere jeder
mit einem solchen inneren Ansatz 21 und zusätzlich auch noch mit einem radial nach äußeren ragenden Ansatz
24, dessen Bedeutung später noch erläutert wird, ausgestattet ist. Die Arme 22 sind in Richtung der Pfeile
25 elastisch biegbar. Die nach innen ragenden Ansätze 21 sind mit einer Auflaufschräge 26 und die nach außen
ragenden Ansätze 24 mit einer Auflaufschräge 27 versehen.
Der Thermostat 13 wird im Sinne des Pfeils 28 in den durch die Arme 22 definierten Innenraum 29 des Drehgliedes
12 eingeschoben. Sein zapfenförmiger Ansatz 3o wird von der zentrischen Bohrung 14 des Drehgliedes
12 gehalten. Anschließend führt man in gleicher Richtung die Belastungsfeder 2o ein, bis sie die inneren Ansätze
21 untergreift. Dabei können die Arme 22 im Sinne der Pfeile 25 radial nach außen schwenken und anschließend
zum Verrasten wieder zurückfedern. Das Einführen der Feder und gegebenenfalls auch der Druckscheibe 23 wird
durch Auflaufschrägen 26 der inneren Ansätze 21 erleichtert.
Abschließend wird über das Drehglied 12 der topfförmige
Drehgriff 31 geschoben, wobei dann die äußeren Ansätze 24 in die Ringnut 32 einrasten. Gleichzeitig erfolgt
auch noch eine drehfeste und formschlüssige Verbindung
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des Drehgriffes 31 mit dem Drehglied 12 über eine Kerbverzahnung 33 oder dgl.
Das Medium, also beispielsweise l'/armwasser strömt im Sinne des Pfeils 34 in das Gehäuse 1 ein. Dabei wird
dann durch Anheben des Ventiltellers 3 das Ventil geöffnet. Der Thermostat 13 wird demzufolge gegen die
£raft der Belastungsfeder 2o von Boden 18 bzw. den Nocken 19 abgehoben. Wenn der 3und 17 des Thermostaten
13 am Boden 18 oder dem Nocken 19 aufliegt, kann sich die Kraft der Belastungsfeder 2o nicht mehr auf die
Ventilspindel 2 auswirken. Aus diesem Grunde ist noch eine Schließfeder 35 für den Ventilteller 3 vorgesehen.
Durch mehr oder weniger starkes Einschrauben des Drehgliedes 12 kann man auch bei aufliegendem Bund 17 eine
spielfreie Verbindung zwischen dem Thermostaten 13 und der Spindelverlängerung 16 und der Spindel 2 erreichen.
Die Raumluft über deren Temperatur das Thermostat-Radiatorventil
gesteuert wird, gelangt über radiale Schlitze des Drehgriffs 31 und die Zwischenräume zwischen den Armen
22 an das Gehäuse des Thermostaten 13. Bei Erwärmung schiebt sich dann das Thermostatgehäuse relativ zum
Kolben 15 gegen die Kraft der Feder 2o nach oben.
- Io -
4 '
609885/0506 * k '* )
Claims (1)
- Ansprüche1.) Thermostat-Radiatorventil mit einem federbelasteten, in einem Drehglied angeordneten Thermostaten, wobei sich die Belastungsfeder am Thermostaten und am Dreh-KÜed abstützt, dadurch gekennzeichnet, daß das ürehglied (12) den Thermostaten (13) konzentrisch umgebende Arme (22) besitzt, die wenigstens zum Teil im Bereich ihres freien Endes einen radial nach innen ragenden Ansatz (21) aufweisen, an dem sich die Belastungsfeder (2o) abstützt.2. Radiatorventil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Belastungsfeder (2o) über eine Druckscheibe (23) an den inneren Ansätzen (21) abstützt.3. Radiatorventil nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckscheibe (23) eine zentrische Bohrung zur Führung des Thermostaten (13) oder eines damit verbundenen Elements besitzt.4. Radiatorventil nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Arm (22) an seinem freien Ende einen radial nach außen ragenden Ansatz (24) besitzt, der in eine Ringnut (32) eines- 11 -609885/0508T)rehnriffes (3D eingreift.~>. Hadiatorventil nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Belastung feder (2o) als konische Spiraldruckfeder ausgebildet ist, wobei ihr im Durchmesser größeres Ende an den inneren Ansätzen (21) der Arme (22) anliegt.6. Radiatorvenil nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Thermostat (13) an drei Nasen, Nocken (19) oder dpi. des Drehgliedes (12) abstützbar ist.609885/0506Leerseite
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