DE2531146A1 - Vorrichtung zum schleifen und polieren von torischen oder sphaerischen werkstuecken - Google Patents
Vorrichtung zum schleifen und polieren von torischen oder sphaerischen werkstueckenInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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- B24B13/02—Machines or devices designed for grinding or polishing optical surfaces on lenses or surfaces of similar shape on other work; Accessories therefor by means of tools with abrading surfaces corresponding in shape with the lenses to be made
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- Mechanical Engineering (AREA)
- Grinding And Polishing Of Tertiary Curved Surfaces And Surfaces With Complex Shapes (AREA)
Description
München 22, Hermsfr. 15, IeI. 292559
Postcascbiiit Müadien U1 Postfach 4
.München, den U.Juli 1975
Mein Zeichen: P 2162 we
Anmelder: Societe C.M.V.
115, rue de la Repuolique
F-92 Puteaux Frankreich
Vorrichtjng zum Schleifen und
Polieren von torischen oder sphärischen Werkstücken._
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Schleifen und Polieren von torischen oder sphärischen Werkstücken, insbesondere
von torischen Linsen.
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Die Arbeitsgänge des Schleifens und Polierens von torischen öder sphärischen Werkstücken werden mittels eines Werkzeuges
ausgeführt, das eine torische oder sphärische Oberfläche aufweist» die der Oberfläche entspricht, die man dem Werkstück
zu geben wünscht. Bei der Voraussetzung, daß die torischen oder sphärischen Flächen solche sind, deren in zwei
besonderen senkrechten Ebenen liegende Schnitte durch Kreisbögen unterschiedlichen Durchmessers gebildet werden,
ist es wichtig, einen absoluten Gleichlauf zwischen einem besonderen Abschnitt des Werkzeuges und einem entsprechenden
Abschnitt des Werkstückes im Zuge der Schleif- und Poliergänge einzuhalten.
Die; Vorrichtungen zum Polieren und Schleifen sollten also
verschiedene relative Gleitbewegungen zwischen dem Werkzeug und dem Werkstück zulassen, wobei jedoch j-egliche Möglichkeit
einer Relativ-Drehbewegung zwischen Werkzeug und Werkstück ura eine zur torischen Oberfläche senkrechte Achse herum ausgeschlossen
ist.
Aus diesem Grund gibt es eine Reihe von Vorrichtungen und insbesondere
Vorrichtungen, die es gestatten, im Gleichlauf einen WerkstUckhaltedorn und einen Werkzeughaltedorn in Drehbewegung
zu versetzen und dabei eine Relativ-Gleitbewegung zwischen Werkzeug und Werkstück zu ermöglichen. Diese bekannten
Vorrichtungen benötigen relativ komplizierte mechanische Antriebe, um den gewünschten Gleichlauf zu erzielen,
womit jedoch die Möglichkeit des Entstehens von Spiel und der Umstand verbunden ist, daß die Oberfläche des Werkstückes
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nicht genau der Oberfläche des Werkzeugs entspricht.
Aufgabe der Erfindung ist es daher, bei einer Vorrichtung zum Schleifen und Polieren diese Nachteile zu vermeiden, was mit
einem sehr einfachen, lediglich durch Transmissionsriemen realisierten Antrieb erreicht wird, der keinerlei Spiel aufweist,
so daß das Werkstück eine Oberfläche aufweist, die die gewünschte Oberflächenform hat.
Die Erfindung bezieht sich dabei auf eine Vorrichtung, die in an sich bekannter Weise mit einem Werkstückhaltedorn und einem
zu diesem parallel verlaufenden und diesem gegenüberstehenden
Werkzeughalteäorn, mit einem Motor zur Erzeugung einer synchronen
Drehbewegung der Dorne sowie mit Mitteln zum Erzeugen einer Schwenkbewegung der Drehachse eines der Dorne um eine feste
Achse herum versehen ist.
Zur Lösung der erwähnten Aufgabe ist eine solche Vorrichtung erfindungsgemäß dadurch gekennzeichnet, daß dor Motor die Dorne
über einen Antrieb in Drehbewegung versetzt, der aus einer von ihm angetriebenen, parallel zu den Dornen verlaufenden und jeden
der Dorne zu einer Drehbewegung veranlassenden Gleichlaufwelle besteht, und daß sie einen Schwenkarm, dessen eines Ende schwenkbar an der Gleichlaufwelle befestigt ist und dessen anderes Ende
denjenigen der Dorne trägt, der geschwenkt werden soll, sowie Mittel zur Erzeugung der Schwenkbewegung des Armes aufweist. Nachstehend wird die Erfindung unter Bezugnahme auf eine Figur näher
erläutert. Die Figur zeigt die perspektivische Ansicht einer bevorzugten Ausführungsforra der erfindungsgemäßen Vorrichtung
zum Schleifen und Polieren. Di« in der Figur dargestellte Vorrichtung zum Schleifen und Polieren weist «inen Hauptmotor 10
auf, der «ine Gleichlaufwelle 12 antreibt und zwar über einen
Transmissionsriemen 14, welcher auf eine mit der Welle des Motors
festverbunden· Riemenscheibe 16 und auf ein· mit der Gleichlaufweil«
f«stv«rbund«n· Riemenscheibe 18 arbeitet. Die Vorrichtung weist darüber
hinaus einen Werkstückhaltedorn 20 und «inen Werkzeughaltedorn 22 auf,
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die parallel zueinander verlaufen und einander gegenüberstehend angeordnet sind. Der Werkzeughaltedorn 22 ist in Drehrichtung
feststehend angebracht und verläuft parallel zur Gleichlaufwelle. Er ist mit einer Werkzeughalterung 24 versehen, die zur
Aufnahme eines geeigneten Polier- bzw. Schleifwerkzeuges bestimmt ist, dessen Oberfläche der torischen Fläche entspricht,
die an dein Werkstück erzeugt werden soll. Er weist außerdem eine mit ihm fest verbundene Riemenscheibe 26 auf. Der Dorn
22 wird unter Vermittlung eines Transmissionsrienens 28, der
mit der Riemenscheibe 26 und mit einer mit der Gleichlaufwelle 12 fest verbundenen Riemenscheibe 30 zusammenwirkt, in Drehbewegung
versetzt. Um eine spielfreie Transmission zu gewährleisten, sind der Transmissionsriemen 28 sowie die Riemenscheiben 26 und
30 jeweils mit Kerben versehen.
Der Werkstückhaltedorn 20 wird von dem Ende 32 eines Schwenkaraes
34 getragen, dessen anderes Ende 36 zur Ausführung einer Schwenkbewegung an der Gleichlaufwelle 12 befestigt ist. Der Dorn
20 wird unter Vermittlung eines Transmissionsriemens 38, der mit einer mit dem Dorn 20 fest verbundenen Riemenscheibe 40 und
mit einer lait der Gleichlaufwelle 12 fest verbundenen Riemenscheibe
42 zusammenwirkt in eine Drehbewegung versetzt. Der Transmissionsriemen 38 sowie die Riemenscheibe 40 und 42 sind
jeweils mit einer Xerbung versehen. Um die Dorne 20 und 22 zu einer gleichlaufenden Drehbewegung zu veranlassen, ist es erforderlich,
daß das Übersetzungsverhältnis zwischen den Riemenscheiben 26 und 30 einerseits und zwischen den Riemenscheiben
40 und 42 andererseits dasselbe ist. In der Praxis wählt man vorzugsweise aus Gründen der Einfachheit vier genau gleiche
Riemenscheiben. Der Werkstückhaltedorn trägt an seinem unteren Teil eine Werkstückhalterung 44, die mit ihm über eine Gefenkverbindung
verbunden ist. Diese Gelenkverbindung besteht aus einer Art Wippe 46, die mit Stiften 48 und 50 verbunden ist,
welche mit zwei in der Werkstückhalterung 44 vorhandenen Löchern zusammenwirken. Das zu bearbeitende Werkstück, beispielsweise
eine optische Linse, kann an der Werkzeughalterung 44 unter Verwendung bekannter Befestigungsmittel angebracht werden. In
welcher Stellung sich der Schwenkarm 34 auch befindet, ein be-
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liebiger Durchmesser AB der Werkzeughalterung bleibt immer
genau parallel zu dem entsprechenden Durchmesser A1B1 der
V/erkzeughalterung.
Der Schwenkarm 34 wird von eine» Mechanismus betätigt, der durch eine Kurbel 52 gebildet wird, deren eines Ende mit
dem Schwenkarm 34 an einer Stelle 54 in dessen Mitte gelenkig verbunden ist und deren anderes Ende gelenkig mit einer Exzentcrscheibe
56 in Verbindung steht, die durch einen Hilfsmotor 58 in Drehbewegung versetzt wird. Der Mechanismus zum
Antrieb des Schwenkarmes 34 ist so ausgebildet, daß er diesen Arm in eine Schwenkbewegung mit kleiner Amplitude versetzt,
v/obei das Werkzeug und das zu bearbeitende Werkstück immer wenigstens teilweise einander gegenüberstehend verbleiben.
Die Vorrichtung weist darüber hinaus (durch den Pfeil 60) symbolisch dargestellte Mittel auf, um auf den Dorn 20 einen
achsialen Druck auszuüben, so daß das Werkstück und das Werkzeug aneinander zur Anlage kommen. Diese Mittel können insbesondere
durch eine mechanische Feder gebildet sein oder aber auch durch eine hydraulische oder pneumatische Winde, die in
einer oder in beiden Richtungen betätigbar sind, oder aber auch durch ein einfaches Gewicht.
Man erkennt, daß es durch die Art des gemäß der Darstellung verwendeten Transmissionsantriebes möglich ist, einen völligen
Gleichlauf zwischen den beiden Dornen zu erzielen, in welcher Stellung sich der Schwenkarm auch befindet, und daß es möglich
ist, Spiel zu vermeiden, wie es dem Zahnradantrieb anhaftete, der bei den bekannten Vorrichtungen zum Polieren und Schleifen
zur Anwendung kam.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung findet insbesondere zum Polieren and Schleifen von torischen oder sphärischen Werkstücken und
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hier insbesondere von torisahen Linsen wie Brillengläsern Anwendung.
Es sei darauf hingewiesen, daß die Erfindung nicht auf die beschriebene Ausführungsform beschränkt ist, und dafi sahireiche Modifikationen möglich sind, ohne deren Rahmen au
verlassen. So kann insbesondere der Schwenkarm in gleicher Weise den Werkstilckhaltedorn wie den Werkzeughaltedorn tragen,
außerdem 1st es möglich, dafi die Druckmittel auf einen beliebigen der beiden Werkzeughaltedorne einwirken, um den gegenseitigen Angriff von Werkstück und Werkzeug zu gewährleisten.
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Claims (9)
1.) Vorrichtung zum Schleifen und Polieren von torischen oder
sphärischen Werkstücken, mit einem Herkstückhaltedorn und einem zu diesem parallel verlaufenden und diesem gegenüberstehenden Herkzeughaltedorn, mit einem Motor zur Erzeugung
einer synchronen Drehbewegung der Dorne sowie mit Mitteln zum Erzeugen einer Schwenkbewegung der Drehachse eines der
Dorne um eine feststehende Achse, dadurch gekennzeichnet,
daß der Motor (10) die Dorne (20, 22) über einen Antrieb in Drehbewegung versetzt, der aus einer von ihm angetriebenen parallel zu den Dornen verlaufenden und jeden der
Dorne (20, 22) zu einer Drehbewegung veranlassenden Gleich-»
laufwelle (12) besteht, und daß sie einen Schwenkarm (34), dessen eines Ende (36) schwenkbar an der Gleichlaufwelle
(12) befestigt ist und dessen anderes Ende (32) denjenigen der Dorne (20, 22) trägt, der geschwenkt werden soll, sowie
Mittel (52, 54, 56, 58) zur Erzeugung der Schwenkbewegung des Arnes (34) aufweist.
2t.Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
Gleichlaufwelle (12) jeden der Dorne (20, 22) durch einen
gesonderten Transmissionsriemenantrieb (26, 28, 30; 38, 40, 42) in Drehbewegung versetzt.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die
Gleichlaufwelle (12) jeden der Dorne (20, 22) mittels jeweils eines gekerbten Transmissionsriemens (28, 38) antreibt, der
einerseits mit einer Riemenscheibe (26, 40) zusammenwirkt, die mit dem betreffenden der Dorne (20, 22) fest verbunden
ist, andererseits jeweils auf eine gekerbte Riemenscheibe (30, 42) wirkt, die mit der Gleichlaufwelle (12)
fest verbunden ist.
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4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet,
daß die Gleichlaufwelle (12) von dem Motor (10) unter Vermittlung eines Transraissionsriemens (14) angetrieben
wird, der einerseits mit einer mit der Gleichlaufwelle (12) fest verbundenen Riemenscheibe (18), andererseits
mit einer mit der Motorwelle fest verbundenen Riemenscheibe
(16) zusammenwirkt.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet,
daß die Mittel zur Erzeugung einer Schwenkbewegung des Schwenkarmes (14) die Form einer Kurbelstange (52)
haben, deren eines Ende an einer Stelle (54) im mittleren Bereich des Armes (34) und deren anderes Ende an einer Exzenterscheibe
(56) angelenkt ist, die durch einen Motor (58) in Drehbewegung versetzt wird.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche-1 bis 5, dadurch gekennzeichnet,
daß der Schwenkarm (34) den Werkstückhaltedorn (20) trägt.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprache 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet,
daß der Schwe*»nkarm (34) äen Werkzeughaltedorn
(22) trägt.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet,
daß sie Mittel (60) zur Ausübung eines Aehsialdruckes auf den von dem Schwenkarm (34) getragenen Dorn (20,
22) aufweist, durch die eine Anlage des Werkstückes am Werkzeug bewirkt wird.
9. Vorrichtung nach eineia der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet,
daß die Gleichlaufwelle (12) die Dorne (2o, 22) jeweils über einen einzigen Transmissionsrlernen (28, 38)
antreibt.
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