DE2531050A1 - Gelenk fuer fenster - Google Patents
Gelenk fuer fensterInfo
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- DE2531050A1 DE2531050A1 DE19752531050 DE2531050A DE2531050A1 DE 2531050 A1 DE2531050 A1 DE 2531050A1 DE 19752531050 DE19752531050 DE 19752531050 DE 2531050 A DE2531050 A DE 2531050A DE 2531050 A1 DE2531050 A1 DE 2531050A1
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Classifications
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E05—LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
- E05D—HINGES OR SUSPENSION DEVICES FOR DOORS, WINDOWS OR WINGS
- E05D7/00—Hinges or pivots of special construction
- E05D7/08—Hinges or pivots of special construction for use in suspensions comprising two spigots placed at opposite edges of the wing, especially at the top and the bottom, e.g. trunnions
- E05D7/082—Hinges or pivots of special construction for use in suspensions comprising two spigots placed at opposite edges of the wing, especially at the top and the bottom, e.g. trunnions the pivot axis of the wing being situated at a considerable distance from the edges of the wing, e.g. for balanced wings
- E05D7/086—Braking devices structurally combined with hinges
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Structural Engineering (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Braking Arrangements (AREA)
Description
- Gelenk für Fenster Die Erfindung betrifft Gelenke, insbesondere, jedoch nicht ausschließlich, Umkehrgelenkverbindungen für Zentral- oder Mittelgelenkfenster, die Gelenke mit drei Gelenkpunkten umfassen.Derartige Gelenke sind zum Beispiel in der britischen Patentschrift 1 052 733 beschrieben.
- Bei Mittelgelenkfenstern, die um eine horizontale Achse drehbar bzw. schwenkbar sind, besteht in gewissen Verdrehungs- oder Verschwenkungsbereichen ein gewisser, unvermeidlicher Grad von Ungleichgewicht. Dieses Ungleichgewicht ist am größten, wennn das Fenster geschlossen ist, und im Falle eines Umkehrgelenkes mit drei Gelenkpunkten ist es auch dann groß, wenn das Fenster vollständig umgedreht ist, d.h. bei einer Drehung um 1800.
- Es wird gewünscht, die Gelenke oder Drehverbindungen zu bremsen, insbesondere im Falle großer Fenster, um deren Bedienung besser ausführbar zu machen. Da das Ungleichgewicht bei geschlossenem Fenster am größten ist, könnte eine Bremse mit konstantem Drehmoment bewirken, daß das Fenster erschwerter zu öffnen ist.
- Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, ein Gelenk bzw. ein Gelenkbeschlag für Fenster der oben genannten Art vorzusehen, welches bzw. welcher eine zweistufige Reibungsbremse einschließt, deren voller Reibungswiderstand verzögert wirksam wird, d.h. erst dann, wenn das Fenster um einige Winkelgrade aus der geschlossenen Stellung verdreht worden ist.
- Vorzugsweise umfaßt die Bremse eine Mehrplatten-Reibungsbremse mit wenigstens drei Reibscheiben, wobei der Mechanismus derart aufgebaut ist, daß ein Teil der Reibungsfläche der Bremse immer in Kraft ist (vorzugsweise ein kleinerer Teil), während der verbleibende Teil der Reibfläche (vorzugsweise der Hauptteil oder größere Teil) nur in Kraft tritt, wenn das Fenster um einige Grade verdreht ist, z.B. um 150.
- Demgemäß besteht die Erfindung in einem Gelenk für um eine horizontale Achse verdrehbare Fenster, wobei das Gelenk zwei durch einen gemeinsamen Drehzapfen miteinander verbundene Gelenkglieder umfaßt und sich dadurch kennzeichnet, daß dem gemeinsamen Drehzapfen eine Reibungsbremse zugeordnet ist, deren Reibungswiderstand in Bezug auf die Drehbewegung der Gelenkglieder nach anfänglicher Relativbewegung der Gelenkglieder um den Drehzapfen zunimmt.
- Zum besseren Verständnis der Erfindung wird sie nachstehend anhand eines in der anliegenden Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispieles näher erläutert. Es zeigen: Figur 1 eine teilweise Seitenansicht eines Gelenkes, wie es in der britischen Patentschrift 1 052 733 beschrieben ist einschließlich einer Bremsanordnung nach der Erfindung, Figur 2 eine Seitenansicht des Gelenkes nach Figur 1, Figuren 3 und 4 Schnittansichten des Gelenkes gemäß der Linie III-III der Figur 1, aus denen die Funktion der Bremsanordnung klar hervorgeht.
- Das in der Zeichnung dargestellte Gelenk ist im allgemeinen von einem Aufbau, wie er in der-britischen Patentschrift 1 052 733 gezeigt und beschrieben ist, und nachfolgend sind dieselben Bezugszeichen für die entsprechenden Teile des Gelenkes nach der vorliegenden Erfindung verwendet. Das Gelenk schließt zwei Gelenkglieder ein, die durch zwei Winkelhebel 15, 15'; 16, 16' vorgesehen sind, wobei die Winkelhebel in ihrem Scheitel bzw. Knie auf einem gemeinsamen Drehzapfen 26 drehbar gelagert sind und deren Arme 15, 16 Zapfen 19 bzw. 18 tragen, welche wiederum an den Plattengliedern 12 und 14 angelenkt sind.Die Plattenglieder 12 und 14 sind an der Zarge 10 bzw. an dem Flügelrahmen 11 eines Fensters befestigt. Die anderen Arme 15' und 16' tragen Zapfen 20 bzw. 23, welche so angeordnet sind, daß sie in Schlitzen 24 bzw. 25 in den Platten 12 und 14-gleiten, um eine symmetrische Bewegung der Hebel um den gemeinsamen Drehzapfen während der Gelenkbewegung zu sichern.
- Zwischen den beiden zweiarmigen Hebeln ist durch ihren gemeinsamen Drehzpafen 17 eine Reibungsbremse eingeklemmt, die drei Schichten oder Scheiben 50,51 und 52 aus Reibungsmaterial umfaßt, zwischen denen Bremslamellen 53, 54 mit an ihren Enden gegabelten oder geschlitzten Armen angeordnet sind (vergleiche Figur 2 und 3).
- Die gegabelten Enden nehmen die Zapfen 20 und 23 auf. Die Montage der Bremsscheiben 50, 51 und 52 schließt ein Paar Unterlegscheiben 27, 28 ein. Eine oder beide dieser Unterlegscheiben 27, 28 können aus Federscheiben oder Federringen bestehen, und weiterhin können eine oder mehrere zusätzliche Reibscheiben zwischen diesen Unterlegscheiben und den Hebeln montiert werden. Der Abstand zwischen den sich gegenüberliegenden Gabelzinken an den Enden der Arme 53 und 54 ist größer als der Durchmesser der Zapfen 20 bzw. 23, so daß, wenn das Fenster geöffnet wird, ein totes Spiel besteht, bevor die Bremslammellen bewegt werden. Infolgedessen nimmt der Reibungswiderstand der Reibungsbremse erst nach einer anfänglichen Relativbewegung der Hebel um den gemeinsamen Drehzapfen 17 zu. Figur 2 zeigt die Bremsanordnung, wenn das Fenster geschlossen ist. Es ist ersichtlich, daß die Gabeln der Bremslamellen 53, 54 mit den Zapfen 20 bzw. 23 an den Punkten A in Berührung stehen. Wenn das Fenster um einen kleinen Winkel beta teilweise geöffnet wird, bevor der Hauptbremswiderstand wirksam wird (vergl. Figur 3), befinden sich die Bremslamellen.noch in derselben Relativstellung, als wenn das Fenster geschlossen wurde, jedoch befinden sich ihre Gabelenden nun an den Punkten B in Kontakt mit den Zapfen 20 und 23 (Fig.4).
- Während dieser Drehung um den -Winkel beta bewirken nur die beiden äußersten Flächen der Reibscheiben 50 und 52, welche in Reibungseingriff mit den Hebeln stehen, einen Bremseffekt. Eine weitere Verdrehung bringt alle Schichten bzw. Scheiben in Eingriff, da sich die-Bremslamellen 53, 54 mit ihren zugehörigen Hebeln bewegen.
- Wenn die Verdrehung des Fensters umgekehrt wird, müssen die Hebelarme anfänglich. um den Winkel alpha verdreht werden, bevor der volle Reibungswiderstand in der umgekehrten Richtung entwickelt wird.
- Während Einzelheiten der Erfindung beschrieben worden sind, ist es klar, daß verschiedene Änderungen vorgenommen werden können, ohne den Erfindungsgedanken zu verlassen. Z.B. können andere Anschläge für die Bremshebel verwendet werden, obwohl die Zapfen 20 und 23 zweckmäßige Anschläge bilden.
Claims (6)
- Ansprüche
- Gelenk für Fenster, bei dem zwei Gelenkglieder durch einen gemeinsamen Drehzapfen miteinander verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, daß dem gemeinsamen Drehzapfen (26) eine Reibungsbremse (50, 51, 52) zugeordnet ist, deren Reibungswiderstand in bezug auf die Drehbewegung der Gelenkglieder (15, 15') nach anfänglicher Relativbewegung der Gelenkglieder um den Drehzapfen zunimmt 2. Gelenk nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Reibungsbremse eine Anzahl Reibungsbremsscheiben (50, 51,52), die koaxial auf dem gemeinsamen Drehzapfen (26) zwischen den und in Reibungseingriff mit den Gelenkgliedern (15, 15'; 16, 16') angeordnet sind, wenigstens eine zwischen zwei der genannten Bremsscheiben vorgesehene und um den Drehzapfen drehbare Bremslamelle (53; 54) und eine Einrichtung (20; 23) umfaßt, welche die Bremslamelle mit einem toten Spiel an eines der Gelenkglieder kuppelt, wodurch dem Gelenkglied eine anfängliche Drehbewegung erlaubt ist, bevor es die gekuppelte Bremslamelle um den Drehzapfen verdreht.
- 3. Gelenk nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Reibungsbremse wenigstens drei Bremsscheiben umfaßt, wobei die äußeren Bremsscheiben mit den beiden Gelenkgliedern entsprechend in Reibungseingriff stehen, daß zwei Bremslamellen entsprechend zwischen unterschiedlichen Paaren von Bremsscheiben angeordnet sind und daß die Kupplungseinrichtungen die beiden Bremslamellen entsprechend mit den das tote Spiel einschließenden Hebeln kuppeln.
- 4. Gelenk nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Gelenkglieder aus Winkelhebeln bestehen, die durch den gemeinsamen Zapfen an ihren Scheiteln miteinander verbunden sind, daß ein Arm jedes Hebels zur getrennten Drehverbindung mit den beiden Teilen (Zarge und Rahmen) eines Fensters ausgebildet sind und daß Mittel zum Führen des anderen Arms der Hebel vorgesehen sind, um eine Symmetriebewegung der Hebel um den gemeinsamen Drehzapfen während der Gelenkbewegung zu sichern.
- 5 Gelenk nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Kupplungseinrichtungen einen Zapfen (20; 23) auf jedem der anderen Arme (15'; 16') jedes Hebels einschließen und daß die Bremslamellen (53; 54) je mit einen Abstand voneinander aufweisenden Teilen versehen sind, die auf sich gegenüberliegenden Seiten der zugehöriger Zapfen vorgesehen und einen solchen Abstand voneinander aufweisen, der größer ist als der Durchmesser des Zapfens.
- 6. Gelenk nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß ein Gliederpaar (12, 14) vorgesehen ist, an dem ein Arm (15, 16) der Hebel entsprechend drehbar angeordnet ist, und daß jeder Zapfen ebenfalls angeordnet ist, um sich in einem Führungsschlitz (24;25) in dem Gliederpaar zu bewegen, mit dem der andere Hebel drehbar verbunden ist, um die genannte Einrichtung zur Führung des anderen Arms der Hebel vorzusehen.
Priority Applications (7)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
ZA00754300A ZA754300B (en) | 1975-07-04 | 1975-07-04 | Improvements in window hinges |
US05/593,378 US3979791A (en) | 1974-05-22 | 1975-07-07 | Window hinges |
SE7507807A SE7507807L (sv) | 1975-07-08 | 1975-07-08 | F@nsterg |
DE19752531050 DE2531050A1 (de) | 1975-07-11 | 1975-07-11 | Gelenk fuer fenster |
NL7508450A NL7508450A (en) | 1975-07-11 | 1975-07-15 | Hinge with delayed braking effect - has brake offering increasing resistance to spindle after initial opening |
FR7522434A FR2318297A1 (fr) | 1975-07-11 | 1975-07-17 | Charniere a freinage retarde, notamment destinee aux fenetres a basculement |
BE158464A BE831557A (fr) | 1975-07-11 | 1975-07-18 | Charniere a freinage retarde, notamment destinee aux fenetres a basculement |
Applications Claiming Priority (3)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19752531050 DE2531050A1 (de) | 1975-07-11 | 1975-07-11 | Gelenk fuer fenster |
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BE831557 | 1975-07-18 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
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Family Applications (1)
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---|---|---|---|
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Country Status (2)
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DE (1) | DE2531050A1 (de) |
FR (1) | FR2318297A1 (de) |
-
1975
- 1975-07-11 DE DE19752531050 patent/DE2531050A1/de active Pending
- 1975-07-17 FR FR7522434A patent/FR2318297A1/fr not_active Withdrawn
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
FR2318297A1 (fr) | 1977-02-11 |
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