DE2530321C3 - Federscharnier - Google Patents

Federscharnier

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DE2530321C3
DE2530321C3 DE19752530321 DE2530321A DE2530321C3 DE 2530321 C3 DE2530321 C3 DE 2530321C3 DE 19752530321 DE19752530321 DE 19752530321 DE 2530321 A DE2530321 A DE 2530321A DE 2530321 C3 DE2530321 C3 DE 2530321C3
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Kurt 7297 Alpirsbach Krautter
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05DHINGES OR SUSPENSION DEVICES FOR DOORS, WINDOWS OR WINGS
    • E05D3/00Hinges with pins
    • E05D3/06Hinges with pins with two or more pins
    • E05D3/14Hinges with pins with two or more pins with four parallel pins and two arms
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05DHINGES OR SUSPENSION DEVICES FOR DOORS, WINDOWS OR WINGS
    • E05D11/00Additional features or accessories of hinges
    • E05D11/10Devices for preventing movement between relatively-movable hinge parts
    • E05D11/1014Devices for preventing movement between relatively-movable hinge parts for maintaining the hinge in only one position, e.g. closed
    • E05D11/1021Devices for preventing movement between relatively-movable hinge parts for maintaining the hinge in only one position, e.g. closed the hinge having two or more pins and being specially adapted for cabinets or furniture
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05YINDEXING SCHEME ASSOCIATED WITH SUBCLASSES E05D AND E05F, RELATING TO CONSTRUCTION ELEMENTS, ELECTRIC CONTROL, POWER SUPPLY, POWER SIGNAL OR TRANSMISSION, USER INTERFACES, MOUNTING OR COUPLING, DETAILS, ACCESSORIES, AUXILIARY OPERATIONS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR, APPLICATION THEREOF
    • E05Y2900/00Application of doors, windows, wings or fittings thereof
    • E05Y2900/20Application of doors, windows, wings or fittings thereof for furniture, e.g. cabinets

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
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  • Closing And Opening Devices For Wings, And Checks For Wings (AREA)

Description

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Feder sich mit einem Ende an einem Federwiderlager abstützt, das an einer die korpusseitige Scharnierachse des äußeren Scharnierlenkers umgreifenden Rollung des äußeren Scharnierlenkers vorgesehen ist und hierbei aus einem von der Rollung in radialer Richtung abstehenden Absatz, Nocken, Hocker od. dgl. besteht, daß die Feder weiterhin die die korpusseitige Scharnierachse des inneren Scharnierlenkers umgebende Rollung mit Abstand umrundet, und daß die Feder schließlich mit ihrem anderen Ende am inneren Scharnierlenker mit Abstand zur zugeordneten korpusseitigen Scharnierachse unverschieblich gelagert ist
Aufgrund der besonderen Ausbildung und Anordnung der Feder treten nur geringe Federwege auf, so daß auch noch nach langer Betriebsdauer eine sichere Funktion gewährleistet ist; hierbei kann auch billigerer Federstahl verwendet werden. Ferner können durch entsprechende Ausbildung der Feder starke Federspannungen verwirklicht werden. Schließlich ist das neue Scharnier auch robust und damit wenig störanfällig, wobei im übrigen evtl. Reparaturarbeiten .nit geringem Aufwand verbunden sind, da sich die Blattfeder leicht auswechseln läßt Es können Scharnierteile der üblichen Art verwendet werden, Sonderanfertigungen sind nicht erforderlich.
Aus der deutschen Patentschrift 931 710 ist zwar eine Blattfeder mit Totpunktlage bekannt, die eine Klapptüre sowohl in ihrer Schließ- als auch in ihrer Offenstellung hält Hier handelt es sich jedoch um ein Scharnier anderer Art, das mit dem erfindungsgemäßen Scharnier ansonsten keine Gemeinsamkeiten besitzt
Ausführungsbeispiele der Erfindung werden nun anhand der Zeichnungen beschrieben. Es zeigt
F i g. 1 eine erste Ausführungsform des erfindungsgemäßen Scharniers in der Schließstellung in schematischer Darstellung im Schnitt
F i g. 2 das Scharnier gemäß F i g. 1 in einer Zwischenste"ung,
F i g. 3 das Scharnier gemäß F i g. 1 in der Offenstellung,
F i g. 4 die Einzeldarstellung der Blattfeder des in den F i g. 1 bis 3 dargestellten Scharniers,
F i g. 5 die Einzeldarstellung einer anders ausgebildeten Blattfeder,
An einem gestrichelt eingezeichneten Möbelkorpus 1 ist eine ebenfalls gestrichelt eingezeichnete Türe 2, Klappe od. dgl. mit Hilfe eines von außen her (Pfeil 9) unsichtbaren Federscharniers angelenkt Dessen korpusseitiges Scharnierteil 3 ist z. B. mittels der Schrauben 4,5 am MöSelkorpus 1 befestigt Das Scharnierteil 3 ist als beidseits abgekantetes Blechteil mit U-förmigem Querschnitt ausgebildet, wobei an den Schenkeln des U zwei korpusseitige Scharnierachsen 6, 7 in Gestalt von mit den Schenkeln vernieteten Zapfen gelagert sind.
In eine Ausnehmung der Türe 2 ist ein topfförmig ausgebildetes türenseitiges Scharnierteil 8 eingelassen, das zwei türenseitige Scharnierachsen IG, 11 trägt, die zusammen mit den korpusseitigen Scharnierachsen 6,7 ein Gelenkviereck bilden, das ein Abheben der Türe 2 bei ihrem öffnen gemäß Pfeil 12 vom Möbelkorpus 1 sicherstellt Bei geschlossener Türe 2 tritt das im übrigen mit nicht näher dargestellten Aussparungen versehene türenseitige Scharnierteil 8 in eine Aussparung 13 am Ende des korpusseitigen Scharnierteils 3 ein.
Die korpusseitige Sch« riierachse 6 und die türenseiti
ge Scharnierachse 10 sind über einen äußeren Schanierlenker 14 miteinander verbunden. Desgleichen ist die korpusseitige Schamierachse 7 mit der türenseitigen Scharnierachse 11 über einen inneren S Scharnierlenker 15 verbunden. Die Enden der Scharnierlenker 14,15 werden von ösenförmigen Rollungen 16,17,18,19 gebildet, die die zugehörigen Scharnierachsen über den gesamten oder nahezu gesamten Umfang umfassen. Die Scharnierlenker 14,15 selbst bestehen aus Bandeisen oder Bandstahl und erstrecken sich mit ihren breiten Abmessungen senkrecht zur Zeichenebene. Weiterhin ist aus F i g. 1 zu erkennen, daß der äußere Scharnierlenker 14 im wesentlichen geradlinig von der korpusseitigen Scharnierachse 6 zur türenseitigen
'5 Schamierachse 10 verläuft, während der innere Scharnierlenker 15 etwas abgewinkelt ist
An der Rollung 16 des äußeren Scharnierlenkers 14 ist eine Blattfeder 20 mit ihrem einen Endbereich 21 gelenkig gelagert Dabei umfaßt der Endbereich 21 teilweise die Rollung 16 und stößt stirnseitig gegen ein Federwiderlager 22, das aus einem von der Rollung 16 in radialer Richtung abstehenden und l. B. durch Stanzen hergestellten Absatz, Nocken, Höcker oil dgl. bestehen kann. Der Endbereich 21 ist ferner etwa dem Umfang der Rollung 16 des äußeren Scharnierlenkers 14 entsprechend gekrümmt, so daß er unmittelbar an die Rollunfe 16 gelangt
Die Blattfeder 20 umfaßt also bügelartig die korpusseitige Scharnierachse 6 und umgreift außerdem auch die andere korpusseitige Scharnierachse 7. Dabei umrundet die Blattfeder 20 die korpusseitige Schamierachse 7 des inneren Scharnierlenkers 15 mit Abstand, wobei der zugehörige Endbereich 23 der Blattfeder 20 etwa halbkreisförmig mit einem Durchmesser ausgebildet ist der größer als der der umrundeten Scharnierachse ist Ein zungenartiger, mit der Blattfeder einstückiger Fortsatz 24 greift mit Abstand zur zugeordneten Schamierachse 7 in eine entsprechend ausgebildete Aussparung des inneren Scharnierlenkers 15 unverschieblich ein.
Zwischen den beiden Endbereichen 21,23 besitzt die Blaufeder 20 eine die Federwirkung weiter erhöhende Einbuchtung 25, die der Feder 20 etwa die Gestalt der Ziffer 3 verleiht Einer Verstärkung der Federwirkung dient auch eine am Endbereich 23 angeordnete Versteifungssicke 26, die der Übersichtlichkeit wegen lediglich in F i g. 4 eingezeichnet ist Eine Blattfeder 27 etwas anderer Gestalt ist in F i g. 5 dargestellt Bei dieser Blattfeder 27 ist der Endbereich 28 kürzer und der Endbereich 29 länger als die entsprechenden Endbereiche 21 bzw. 23 der Feder 20, wobei der Endbereich 28 der Blattfeder 27 etwa einen Viertelkreisbogen beschreibt Wieder ist eine Versteifungssicke 30 vorhanden.
' Die Wirkungsweise des in den F i g. 1 bis 3 dargestellten Scharniers ist folgende: In F i g. 1 befindet sich das Scharnier in seiner Schließstellung, in der die Türe 2 den Korpus 1 bzw. dessen Stirnseite verschließt Wird die Türe 2 und damit das türenseitige Schamierteil
&> 8 in Richtung gern? 3 Pfeil 12 verschwenkt, hebt die Türe 2 aufgrund der gegenseitigen Anordnung der Scharnierachsen 6,7,10,11 in Verbindung mit den Scharnierlenkern 14, 15 sofort von der Stirnseite des Mübefkorpu* ab. Dabei übt die Blattfeder 20 auf den Scharnierlenker 15 eine Kraft aus, die entgegen dem Pfeil 12 gerichtet ist Beim öffnen der T>e 2 muß also eine diese in der Schließstellung haltende Federkraft überwunden werden. Diese Federkraft verringert sich mit zunehmendem
öffnungswinkel der Türe 2 immer mehr, bis schließlich eine labile Totpunktlage erreicht ist, in der die Feder kein Drehmoment auf die Scharnierlenker ausübt. In F i g. 2 ist die sich aus der Geometrie der Scharnierachsen ergebende Totpunktlage etwa erreicht. Bei weiterem öffnen der Türe 2 in Richtung gemäß Pfeil 12 kehrt sich das von der Blattfeder 20 ausgeübte Drehmoment um, so daß von nun an die Kraft der Blattfeder 20 die Öffnungsbewegung in Richtung gemäß Pfeil 12 unterstützt, bis schließlich die Offenstellung gemäß F i g. 3 erreicht ist In dieser Offenstellung ist das von der Blattfeder ausgeübte Drehmoment maximal, wodurch die Türe 2 sicher in ihrer Offenstellung gehalten wird. In jeder Stellung, also auch in jeder Zwischenstellung, stößt die Blattfeder 20 unter ihrer Eigenwirkung mit ihrem Endbereich 21 gegen das Federwiderlager 22 an, das sich beim öffnen der Türe, wie sich aus einem Vergleich der F i g. I bis 3 ergibt, mit dem Scharnierlenker 14 mitdreht. Insgesamt erhält man einen sehr kleinen Federweg, wobei die Feder 20 sowohl in der Schließ- als auch in der Offenstellung denselben Querschnitt aufweist. Beim Schließen der Türe 2 laufen die eben beschriebenen Vorgänge in umgekehrter Richtung ab. Wie schließlich aus Fig.3 noch zu erkennen ist, verläuft die der korpusseitigen Scharnierachse 6 zugewandte Federpartie in der Offenstellung der Türe 2 von der Einbuchtung 25 an parallel zum äußeren Scharnierlenker 14 und liegt an diesem an.
Bei vollständig geöffneter Türe 2 kommt der Scharnierlenker 15 in unmittelbare Nachbarschaft zur Scharnierachse 10 bzw. zur zugeordneten Rollung 17 des äußeren Scharnierlenkers 14. Damit nun die Türe 2 geöffnet werden kann, ist es notwendig, den Scharnierlenker 15 geringfügig abzuwinkein.
II.

Claims (6)

Patentansprüche;
1. Federscharnier mit zwei am Möbelkorpus od. dgL bzw. an der Tür, Klappe od. dgl. anzubringenden Scharnierteilen, die über einen inneren und einen äußeren Scharnierlenker gelenkig miteinander verbunden sind, welche Scharnierlenker jeweils beiderseits an je einer an den Scharnierteilen angeordneten Scharnierachse gelagert sind und ein die Tür, Klappe od. dgL beim öffnen vom Möbelkorpus od. dgl. abhebendes Gelenkviereck bilden, und mit einer die Tür, Klappe od. dgl. in Schließ- und Offenstellung haltenden, bei der öffnungs- und Schließbewegung über eine Totpunktlage gelangenden Feder, die als die beiden korpusseitigen Scharnierachsen bügelartig umgreifende Blattfeder ausgebildet ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Feder(20, 27) sich mit einem Ende an einem Federwiderlager (22) abstützt, das ">n einer die korpusseitige Scharnierachse (6) des äußeren Scharnierlenkers (14) umgreifenden Rollung (16) des äußeren Scharnierlenkers (14) vorgesehen ist und hierbei aus einem von der Rollung (16) in radialer Richtung abstehenden Absatz, Nocken, Hocker od. dgl. besteht, daß die Feder (20, 27) weiterhin die die korpusseitige Scharnierachse (7) des inneren Scharnierlenkers (15) umgebende Rollung mit Abstand umrundet und daß die Feder (20, 27) schließlich mit ihrem anderen Ende am inneren Scharnierlenker (15) mit Abstand zur zugeordneten korpusseitigen Scharnierachse (7) unverschieblich gelagert ist
2. Scharnier nach Aiiipruch i, dadurch gekennzeichnet, daß an dsm am inneren Scharnierlenker (15) angreifenden Ende der F- der (20, 27) ein zungenartiger, einstückig mit ihr ausgebildeter Fortsatz (24) vorgesehen ist, der in eine entsprechende Aussparung des inneren Scharnierlenkers (15) eingreift
3. Scharnier nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der sich am Federwiderlager (22) abstützende Endbereich (21) der Feder (20) etwa dem Umfang der Rollung (16) des äußeren Scharnierlenkers (14) entsprechend gekrümmt ist, wobei die Stirnseite der Feder (20) an dem Federwiderlager (22) anliegt
4. Scharnier nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Feder (20) in ihrem mittleren Bereich eine ihr im Querschnitt gesehen etwa die Gestalt der Ziffer 3 verleihende Einbuchtung (25) aufweist.
5. Scharnier nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die der korpusseitigen Scharnierachse (6) des äußeren Scharnierlenkers (14) zugewandte Federpartie in der Offenstellung der Türe (2), Klappe od. dgl. von der Einbuchtung (25) an parallel zum äußeren Scharnierlenker (14) verläuft und an diesem anliegt.
6. Scharnier nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Feder (20, 27) Versteifungssicken (26, 30) aufweist
Die Erfindung betrifft ein Federscharnier mit zwei am Möbelkorpus od. dgl. bzw. an der Türe, Klappe od. dgi. anzubringenden Scharnierteilen, die über einen inneren und einen äußeren Scharnierlenker gelenkig
S miteinander verbunden sind, welche Scharnierlenker jeweils beiderseits an je einer an den Scharnierteilen angeordneten Scharnierachse gelagert sind und ein die Türe, Klappe od. dgL beim öffnen vom Möbelkorpus od. dgl. abhebendes Gelenkviereck bilden, und mit
ίο einer die Türe, Klappe od. dgl. in Schließ- und Offenstellung haltenden, bei der öffnungs- und Schließbewegung über eine Totpunktlage gelangenden Feder, die als die beiden korpusseitigen Scharnierachsen bügelartig umgreifende Feder ausgebildet ist
is Ein Scharnier mit den oben aufgezählten Merkmalen aus dem Oberbegriff des Anspruchs 1 ist aus dem DE-GM 19 67 573 bekanntgeworden. Hier greift die Feder bzw. Blattfeder mit dem einen Ende ösenartig um die Rollung des äußeren Scharnierlenkers um die korpusseitige Scharnierachse derart herum, daß sie sich gegenüber dieser Scharnierachse verdrehen kann; ihr anderes Ende liegt frei beweglich am inneren Scharnierlenker an, während der mittlere Bereich der Feder zunächst an der korpusseitigen Scharnierachse des inneren Scharnierlenkers, diesen von außen her umrundend, anliegt woraufhin der restliche Teil der Feder sich von außen her am inneren Scharnierlenker anlegt Bei dieser bekannten Anordnung, die im übrigen teilweise besonders ausgebildete Scharnierteile benötigt, ergibt sich ein relativ langer Federweg, was die Verwendung von teuerem Federstahl hoher Güte erforderlich macht
Weiterhin ist ein ähnliches Federscharnier aus der DE-AS 17 84 032 bekanntgeworden. Bei diesem Federscharnier wirkt die als Wendelfeder ausgebildete Feder auf den türseitigen Arm eines einerseits am türseitigen Scharnierteil und andererseits am korpusseitigen Scharnierteil angelenkten Kniehebels ein. Das Vorsehen dieses Kniehebels bringt nicht nur eine Erhöhung der Herstellungskosten, scidern auch einen beträchtlichen Montageaufwand mit sich. Diese Nachteile sind insbesondere deshalb von großer Bedeutung, da es sich bei Scharnieren der genannten Art um Massenartikel handelt Ferner steht der Kniehebel insbesondere während der öffnungs- und Schließbewegung zum Innenraum des Möbelfaches hin vor, was einen erhöhten Platzbedarf mit sich bringt. Ähnliche Nachteile sind auch bei dem aus der US-PS 33 62 042 bekannten Federscharnier vorhanden. In diesem Falle greift ein von einer Druckfeder beaufschlagter Druckkörper einerseits an einem der Scharnierteile und andererseits an einem der Scharnierlenker gelenkig an. Wieder ergibt sich eine verhältnismäßig teuere Herstellung und ein beträchtlicher Montageaufwand, wobei der Druckkörper allerdings nicht zum Inneren des Möbelfaches hin vorsteht, da er innerhalb eines der Scharnierteile untergebracht ist, hier vergrößert er aber die Abmessungen des Scharnierteils.
^o Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung liegt daher darin, ein Federscharnier der eingangs genannten Art zu schaffen, bei dem bei einfachem Aufbau und kostengünstiger Herstellung, sowie leichter Montage nur geringe Federwege auftreten, so daß auch noch nach langer Betriebsdauer eine sichere Funktion gewährleistet ist, und bei dem darüber hinaus auch starke Federspannungen verwirklicht werden können.
DE19752530321 1975-07-08 1975-07-08 Federscharnier Expired DE2530321C3 (de)

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GB27413/76A GB1560493A (en) 1975-07-08 1976-07-01 Hinges
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DE2530321B2 DE2530321B2 (de) 1977-05-05
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