DE2530209C3 - Brandmittel-Zusammensetzung aus Magnesium, einem Oxydationsmittel sowie einem Bindemittel - Google Patents
Brandmittel-Zusammensetzung aus Magnesium, einem Oxydationsmittel sowie einem BindemittelInfo
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Description
Diese Erfindung betrifft eine Brandmittel-Zusammensetzung und insbesondere eine Brandmittel-Zusammensetzung,
die für das Zünden von in der Umgebung vorhandenem brennbaren Material bestimmt ist, wobei
die Zufuhr des Brandmittels in der Regel durch Detonation einer explosiven Ladung erfolgt.
Brandmittel-Zusammensetzungen zum Entzünden von brennbaren Materialien finden sowohl militärische
Verwendungen zur Zerstörung von Gütern und Kriegsmaterialien als auch zivile Anwendungen, z. B.
zur Auslösung von Gegenfeuern bei der Bekämpfung von Waldbränden. In der Vergangenheit sind verschiedene
Typen von Brandmittel-Zusammensetzungen dieser Art verwendet worden. Solche Zusammensetzungen
werden in Einrichtungen eingeschlossen, bei denen eine explosive Ladung das Brandmittel-Material entweder
zu seinem vorgesehenen Verwendungsort befördert oder es von der Detonationsstelle der explosiven
Ladung mehr oder weniger statistisch verteilt. Bei einem üblichen Typ wurde eine fließende, pulverförmige
Mischung von Metall und Oxydationsmittel oder gepreßte Körner aus solchen Pulvern verwendet, die
dann bei der Explosion der explosiven Ladung dispergiert wurden. Derartige Einrichtungen sind mit
einem Handhabungsrisiko verbunden, da die in ihnen enthaltenen Materialien spontan reagieren können. Sie
besitzen den weiteren Nachteil, daß die Pulver dazu neigen, zu schnell zu verbrennen, und die explosive
Ladung dazu neigt, die Pulver in unregelmäßiger Weise und über einen sehr engen Bereich vor dem Ausbrennen
zu verteilen. Es ist auch unerwünscht, daß eine Detonation der Pulver durch die Druckeinwirkung der
explosiven Ladung erfolgen kann. Bei den bekannten Einrichtungen ist infolgedessen weder die Gleichförmigkeit
noch das Ausmaß der Zerstreuung optimal.
Bei einem anderen Typ von bekannten Zusammensetzungen werden feste Zusammensetzungen, wie Zirkon-Mischmetall oder aluminolhermische Massen verwendet. Diese Materialien können in eine geeignete Form gegossen werden, wie z. B. die Auskleidung einer Hülle, die dann mit einer explosiven Ladung gefüllt wird. Doch auch bei ihrer Handhabung stellen sich leicht Schwierigkeiten aufgrund der Vakua und Drücke ein, die bei der Herstellung gebraucht werden. Ein weiterer Nachteil besteht darin, daß diese Materialien frühzeitig ausbrennen, da sie spröde sind und bei der Einwirkung des
Bei einem anderen Typ von bekannten Zusammensetzungen werden feste Zusammensetzungen, wie Zirkon-Mischmetall oder aluminolhermische Massen verwendet. Diese Materialien können in eine geeignete Form gegossen werden, wie z. B. die Auskleidung einer Hülle, die dann mit einer explosiven Ladung gefüllt wird. Doch auch bei ihrer Handhabung stellen sich leicht Schwierigkeiten aufgrund der Vakua und Drücke ein, die bei der Herstellung gebraucht werden. Ein weiterer Nachteil besteht darin, daß diese Materialien frühzeitig ausbrennen, da sie spröde sind und bei der Einwirkung des
jo Drucks der Detonation in extrem kleine Teilchen
zerfallen, so daß sich ein schnell verbrennendes Pulver bildet. Der Zerfall in kleine Teilchen hat zur Folge, daß
es nicht zu einer befriedigenden Entzündung des brennbaren Materials kommt. Fernerhin verlieren diese
Materialien ihr Zündvermögen bei der Berührung mit Wasser und anderen Flüssigkeiten und lassen sich
wegen ihres Sauerstoffbedarfs in hohen Höhen nicht verwenden.
Man hat auch schon eine Brandmittel-Zusammensetzung verwendet, die Magnesiumpulver in Kombination
mit einem starken Oxydationsmittel, wie Polytetrafluoräthylen, oder ein Oxydationsmittel vom Salztyp, wie
Kaliumperchlorat, enthält. Diese Materialien sind extrem gefährlich, da die atmosphärische Feuchtigkeit
häufig zu einer spontanen Zündung führt. Im FaHe der Herstellung der Mischungen aus Magnesium und
Polytetrafluoräthylen wird aus Sicherheitsgründen häufig in Gegenwart eines Lösungsmittels gearbeitet.
Wenn jedoch das Lösungsmittel enternt worden ist, wozu ein zusätzlicher Arbeitsgang erforderlich ist,
besteht erst recht die Gefahr, daß atmosphärische Feuchtigkeit in die Mischung eindringt, obwohl
Vorkehrungen dagegen getroffen werden. Man hat auch schon vorgeschlagen, daß inerte Bestandteile mit den
Brandmitteln gemischt werden und in der Mischung verbleihen, um die Gefahr der spontanen Zersetzung
herabzusetzen. In der Vergangenheit haben aber solche
Bestandteile im allgemeinen eine Reduktion der Wirksamkeit der Brandmittel-Masse zur Folge gehabt
und waren deshalb nicht befriedigend. Außerdem werden diese Materialien durch die hochexplosive
Detonation häufig vollständig zerkleinert oder treten selbst eine Detonation an.
Aus dem Buch »Spreng- und Zündstoffe« von H.
Käst (1921) 477-8 sind Brandmittel aus Magnesium, einem Oxydationsmittel und einem Bindemittel bekannt.
Man hat auch schon vorgeschlagen, Siliconmaterialien in Leuchtzusammensetzungen als Bindemittel zu verwenden.
Im allgemeinen wurde maximal eine Menge von 4 bis 5 Gew.% Silicon in der Zusammensetzung
benutzt, da angenommen wurde, daß das Bindemittel die aktiven Bestandteile lediglich zusammenhalt und die
Leuchtkraft der Zusammensetzung mindert. Da mit der Anwendung dieser Zusammensetzungen keine Detonation
verbunden war, war eine Beständigkeit gegenüber Detonation des Bindematerials nur in dem Ausmaß
erforderlich, daß das Material beim Brennen in der Nähe des atmosphärischen Drucks nicht detoniert.
Diese Leuchizusammensetzungen würden aber detonieren,
wenn sie Drücken ausgesetzt wären, die bei der Detonation einer hochexplosiven Ladung in einem
Gehäuse auftreten. Es wurde auch festgestellt, daß Siliconkautschuk-Zusammensetzungen, die Magnesium
und Oxydationsmittel vom Salztyp, wie Kaliumperchlorat, enthalten,zur Detonation neigen.
Es ist deshalb eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine verbesserte Brandmittel-Zusammensetzung
zur Verfugung zu stellen, die durch hochexplosive Mittel verteilt werden kann, die sich einfach und «sicher
handhaben IaBt und die sich ohne reduzierte Wirksamkeit
zünden und verwenden läßt.
Diese Aufgabe wird durch eine Brandmittel-Zusammensetzung aus Magnesium, einem Oxydationsmittel
sowie einem Bindemittel gelöst, die aus 20 bis 40 Gew.% Magnesiumpulver, 30 bis 60 Gew.% Fe3Ö4, MnO2 oder
T1O2 und mindestens 10 Gew.% eines elastomeren Polysiloxans besteht Ein bevorzugter Typ dieser
Brandmittel-Zusammensetzung besteht aus 25 Gew.% zerkleinertem Magnesiumpulver von einer maximalen
Teilchengröße von 0,044 mm, 50 Gew.% Fe3U4 und
25 Gew.% eines bei Raumtemperatur vulkanisierbaren Siliconkautschuks.
Eine andere Lösung der Aufgabe der Erfindung sieht eine Brandmittel-Zusammensetzung aus Magnesium,
einem Oxydationsmittel und einem Bindemittel vor, die aus 20 bis 50 Gew.% Magnesiumpulver, 20 bis
30 Gew.% Polytetrafluorethylen in kieinteiliger Form und einem Rest von mindestens 10 Gew.% eines
elastomeren Polysiloxans besteht.
Eine bevorzugte Brandmittel-Zusammensetzung dieses Typs besteht1 aus etwa 37 Gew.% zerkleinertem
Magnesium von einer maximalen Teilchengröße von 0,044 mm, 26 Gew.% Polytetrafluorethylen und
37 Gew.% eines bei Raumtemperatur vulkanisierbaren Siliconkautschuks.
Die Brandmittel-Zusammensetzungen nach der Erfindung zeichnen sich durch viele Vorzüge aus. Im Kontakt
mit der hochexplosiven Ladung neigen sie bei deren Explosion nicht zur Detonation, sie wirken vielmehr als
ein nachgiebiges Kissen und verhindern dadurch ein Zersplittern in winzige Teilchen. Es ist ferner vorteilhaft,
daß die neue Brandmittel-Zusammensetzung auf den besonderen Verwendungszweck abgestimmt werden
kann. So kann z. B. das spezifische Gewicht so geregelt werden, daß es demjenigen des hochexplosiven
Materials entspricht, wodurch Verlagerungen bei der Verwendung vermieden werden können. In der neuen
Zusammensetzung isoliert das elastomere Polysiloxan bzw. der Siliconkautschuk die Magnesiumteilchen von
den Teilchen des Oxydationsmittels. Außerdem wirkt es als Kissen und ermöglicht eine grobe Handhabung, ohne
daß es zu einer Detonation oder einer spontanen Zündung kommt Es wird außerdem angenommmen,
daß das Polysiloxan für die Verbrennung Sauerstoff beistellt und beim Verbrennen die Asche bindet, und
dadurch eine Dochtwirkung für flüssige Brennstoffe wie Dieselöl entfaltet. Die Zusammensetzungen nach der
Erfindung lassen sich mit relativ großer Sicherheit formen, extrudieren und zu Blättern auszwalzen.
Die Erfindung umfaßt außer den Brandmittel-Zusammensetzungen des ersten Typs, bei denen ein Metalloxid
als Oxydationsmittel für das Magnesiumpulver verwendet wird, und des zweiten Typs, bei denen pulverförmiges
Polytetrafluorethylen als Oxydationsmittel dient, noch einen dritten Typ, der als Oxydationsmittel eine
Mischung aus Fe3O4, MnÖ2 oder T1O2 und Polytetrafluorethylen
enthält Der dritte Typ ist von besonderem Interesse für das: Einstellen eines bestimmten spezifischen
Gewichts. In allen Fällen wird das Oxydationsmittel und das Magnesiumpulver durch einen elastomeren
Polysiloxanbinder zusammengehalten, der Verarbeitungsgefehren ausschließt, die Verformung, Extrusion
oder das Walzen zu einer beliebigen Gestalt ermöglicht,
als Kissen wirkt und das Magnesiumpulver und das Oxydationsmittel bis zur Entzündung isoliert und
wahrscheinlich auch als Seuerstoffquelle für die Verbrennung der Zusemmensetzung dient
Eine bevorzugte Brendmittel-Zusemmensetzung des dritten Typs besteht aus 36 Gew.% zerkleinertem
Magnesium mit einer maximalen Teilchengröße von 0,044 mm, 25 Gew.% Fe3O4, 9 Gew.% Polytetrefluoräthylen,
und 30 Gew.% bei Raumtemperatur vulkanisierbarem Silicon keutschuk.
Die bei der Erfindung verwendeten Polysiloxane sind solche mit einem Rückgrat von elternierenden Silicium-
und Sauerstoffatomen und mit en den Siliciumetomen hängenden Kohlenwasserstoffresten. Der elastomere
Charakter beruht auf einer leichten Vernetzung und es sind im Handel zahlreiche flüssige Polysiloxane
erhältlich, die zu Siliconkautschuken härtbar sind. Einige Typen sind als bei Reumtemperetur vulkanisierende
Siliconkautschuke bekannt und andere erfordern die Anwendung von Wärme zu Aktivierung eines Vulkanisationsmitteis
und zur Herbeiführung der Härtung. Die an den Siliciumatomen bei solchen Materialien hängenden
Kohlenwasserstoffreste sind vorwiegend Methylreste, obwohl häufig euch einige Vinyl- oder Phenylreste
vorhanden sind. Die genaue Zusammensetzung solcher Materialien ist nicht erfindungswesentlich, de die
Meterielien lediglich zur Isolierung, als Kissen und wahrscheinlich auch als Sauerstoffquelle für das
Magnesium und das Oxydationsmittel wirken.
Des Megnesiumpulver ist bevorzugt ein zerkleinertes
Pulver und nicht vom kugelförmigen Typ, da das zerkleinerte Material schärfere Kanten hat und eine
größere Oberfläche besitzt, wodurch die Entzündung gefördert wird Bevorzugt hat das Megnesiumpulver
eine maximele Teilchengröße von 0,044 mm. Es lassen sich auch Mischungen von Magnesiumpulvern von
verschiedener Teilchengröße verwenden. Das als alternatives Oxydationsmittel verwendete Polytetrefluoräthylen
liegt in kieinteiliger Form vor. Mit gutem Erfolg lessen sich handelsübliche Formmassen von
Polytetrafluoräthylen verwenden.
Bei der Herstellung der Zusammensetzungen nech der Erfindung wird das Megnesium zuerst mit dem
flüssigen härtbaren Polysiloxans benetzt und dann wird des Oxydationsmittel zugegeben. Wenn ein Katalysator
für die Härtung bzw. die Vulkenisation des Polysiloxans erforderlich ist, wird dieser bevorzugt erst kurz vor der
Formgebung zugesetzt. Gewünschtenfalls kenn der Ketelysetor dem flüssigen Polysiloxen eber auch vor der
Zugebe zu Megnesium zugesetzt werden. Nech sorgfältigem Mischen wird die Zusemmensetzung
geformt, extrudiert oder in die gewünschte Gestelt gewelzt oder in einen Hohlraum des hochexplosiven
Materials gegossen. Für ein sicheres Mischen der Bestandteile ist besonders bei Verwendung von
Polytetrafluoräthylen darauf zu achten, daß das Magnesium vor der Zugabe des Oxydationsmittels
sorgfältig mit dem flüssigen Polysiloxan befeuchtet ist. Es besteht sonst die Gefahr einer spontanen Zündung
oder Detonation während des Mischens. Das Polysiloxan isoliert aber die Magnesiumteilchen, wodurch die
äußerste Gefahr ausgeschlossen wird, obwohl die Zusammensetzung noch zündempfindlich ist. Während
der Verformung oder nach der Härtung des Materials besteht keine Detonationsgefahr.
Die bei der einen Ausführungf.form der Erfindung verwendeten Metalloxide sind relativ schwer im
Vergleich zu dem Polytetrafluorethylen der anderen Ausführungsform. Dadurch kann durch Mischen des
ersten und des zweiten Typs der Zusammensetzung ein großer Bereich von spezifischen Gewichten eingestellt
werden, so daß es ohne Schwierigkeiten möglich ist, die Brandmittel-Zusammensetzung auf das spezifische
Gewicht des hochexplosiven Materials einzustellen.
Daraus ergeben sich zahlreiche Vorzuge für die Verwendung der Zusammensetzung nach der Erfindung.
Die Zusammensetzungen nach der Erfindung haben eine ausreichende Festigkeit und Elastizität, um der
Detonation zu widerstehen oder um nicht, wie viele bekannte Materialien, bei der Detonation in ein Pulver
zu zerfallen. Sie zerbrechen vielmehr in Stücke, die groß genug sind, um die Verbrennung zu unterhalten. Die
Entzündung erfolgt automatisch durch die Detonation des hochexplosiven Materials, in das die Zusammensetzungen
nach der Erfindung eingebettet sind oder in dessen Nähe sie sich befinden.
Claims (6)
1. Brandmittel-ZusamiTiensetzung aus Magnesium,
einem Oxydationsmittel und einem Bindemittel, dadurch gekennzeichnet, daß sie aus 20 bis
4OGew.°/o Magnesiumpulver, 30 bis 60Gew.% Fe3O4. MnOi oder T1O2 und mindestens lOGew.%
eines elastomeren Polysiloxans besteht.
2. Zusammensetzung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sie aus etwa 25Gew.%
Magnesiumpulver mit einer maximalen Teilchengröße von 0,044 mm, 50 Gew.% Fe3O4 und 25 Gew.%
eines bei Raumtemperatur vulkanisierbaren Siliconkautschuks besteht.
3. Brandmittel-Zusammensetzung aus Magnesium, einem Oxydationsmittel und einem Bindemittel,
dadurch gekennzeichnet, daß sie aus 20 bis 50 Gew.% Magnesiumpulver, 20 bis 30 Gew.%
kleinteiligem Polytetrafluorethylen und mindestens 10 Gew.% eines elastomeren Polysiloxans besteht.
4. Zusammensetzung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß sie etwa 37 Gew.% zerkleinertem
Magnesium mit einer maximalen Teilchengröße von 0,044 mm, 26 Gew.% Polytetrafluorethylen und
37 Gew.% eines bei Raumtemperatur vulkanisierbaren Siliconkautschuks besteht.
5. Brandmittel-Zusammensetzung nach den Ansprüchen 1 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß sie
als Oxydationsmittel iine Mischung aus Fe3O4,
M nO2 oder T1O2 und Polytetraf luoräthylen enthält.
6. Zusammensetzung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß sie aus etwa 36 Gew.%
zerkleinertem Magnesium mit einer maximalen Teilchengröße von 0,044 mm, 25 Gew.% Fe3O4,
9 Gew.% Polytetrafluorethylen und 30 Gew.% bei Raumtemperatur vulkanisierbarem Siliconkautschuk
besteht.
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