DE2529994A1 - Funkentstoerte empfangsantenne in der naehe der heizleiter auf der fensterscheibe eines kraftfahrzeugs - Google Patents

Funkentstoerte empfangsantenne in der naehe der heizleiter auf der fensterscheibe eines kraftfahrzeugs

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    • H01Q1/00Details of, or arrangements associated with, antennas
    • H01Q1/12Supports; Mounting means
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    • H01Q1/1278Supports; Mounting means for mounting on windscreens in association with heating wires or layers

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Description

  • Funkentstörte Empfangsantenne in der Nähe der IIeizleiter auf der Fensterscheibe eines Kraftfahrzeugs Die Erfindung bezieht sich auf eine Anordnung zur Verminderung von Funkstörungen in einer Empfangsantenne, die sich in der Nähe von Heizleitern befindet, die auf der Fensterscheibe eines Kraftfahrzeugs angebracht sind. Es ist bekannt, daß solche Heizleiter hochfrequente Störfelder in ihrer Umgebung dadurch erzeugen, daß diese Leiter neben dem Heizstrom auch Störströme führen, die durch den Zündvorgang des Motors erzeugt sind und durch die Stromversorgungsleitungen des Fahrzeugs in die Heizleitungen übertragen werden.
  • Fig.l zeigt eine Glasscheibe in einem Fensterrahmen 2. Die Heizleiter bilden auf der Scheibe 1 eine Fläche 3, die zusammenhängend aus einen nanezu durchsichtigen Leiter oder aus mehreren Einzelleitern bestehen kann. Der Leiter 3 umgibt sich mit magnetischen Feldlinien H, die in gewisser Entfernung vom Leiter etwa die in Fig.1 gezeichnete Form haben und die genannten Störfelder enthalten. Ist die Empfangsantenne beispielsweise ein Leiter 4, so induzieren die magnetischen Störfelder, die den Leiter 4 umschließen, in dieser Antenne Störspannungen. Aus der Fläche 3 treten ferner elektrische Feldlinien E aus, die etwa die in Fig.l gezeichnete Form haben und ebenfalls die genannten Störfelder enthalten. Treffen diese Feldlinien E auf den Antennenleiter 4, so erzeugen die mit ihnen verbundenen Verschiebungsstrome Ströme in der Empfangs antenne.
  • Die Störfelder der Heizleiter stören also den Empfang hochfrequenter Signale im Kraftfahrzeug, wenn die Empfangsantenne in der Nähe der Heizleiter angebracht ist. Dieser Fall tritt beispielsweise in ausgeprägter Form ein, wenn auf der Heckscheibe des Fahrzeugs Heizleiter in bekannter Weise vorhanden sind und auf der gleichen Scheibe eine Empfangsantenne angebracht ist.
  • Es ist bekannt, daß man durch Filter in den Zuleitungen der Heizleiter, z.B. Drosseln, die Störströme in den Heizleitern vermindern kann. Jedoch ist diese Maßnahme praktisch nur bei relativ hohen Frequenzen und mit sehr begrenzter Bandbreite erfolgreich.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, die Wirkung der Störfelder auf die Empfangsantenne in sehr großen Frequenzbändern und auch für relativ niedrige Frequenzen, z.B. für den Rundfunkempfang zu vermindern. Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß auf der Fensterscheibe oder in unmittelbarer Nähe der Scheibe zusätzliche Leiter in der Nähe der Heizleiter angebracht sind und diese Leiter von den Heizleitern,gegebenenfalls mit Ausnahme ihrer Enden, isoliert sind und an mindestens einem ihrer Endenmit der metallischen Karosserie hochfrequent leitend verbunden sind.
  • Fig.2 beschreibt schematisch eine solche Anordnung für den gebräuchlichen Fall, daß die Heizleiter als Ganzes eine Fläche 5 ausfüllen; entweder in der Form, daß sie eine zusammenhängende Fläche 8 aus einem nahezu durchsichtigen Leitermaterial bilden, oder in der Form, daß die Fläche aus mehreren Einzelleitern besteht. 6 ist die Quelle des Heizstroms und der in ihm enthaltenen Störströme. Die Quelle ist mit einem Pol mit der Karosserie 7 verbunden mit dem anderen Pol an den einen Anschluß des Heizleiters gelegt. Der zweite Pol der Quelle und der zweite Anschluß des Heizleiters liegen an der leitenden Karosserie 7 überdie Leiter 10 und 11. 4 ist die gestörte Empfangsantenne . In der Nähe der Heizleiter liegt erfindungsgemäß der zusätzliche Leiter 8, im vorliegenden Beispiel ebenfalls in flächenhafter Form, d.h. entweder als leitende Fläche aus einem nahezu durchsichtigen Leitermaterial oder als System von Einzeldrähten. Die Fläche 8 ist von der Fläche 5 isoliert und über den Leiter 9 mit der Karosserie 7 verbunden . Wenn der Leiter 10 einen sehr kleinen Widerstand hat, kann ein Ende des Heizleiters auch direkt mit dem Ende des oder der zusätzlichen Leiter verbunden sein und dadurch die Leiter 9 und lo ein gemeinsamer Leiter sein.
  • Der Leiter 9 braucht keine Gleichstromverbindung zwischen den Leitern 7 und 8 herzustellen, da hier nur hochfrequente Ströme fließen. Der Leiter 9 soll also nur eine hochfrequente Verbindung ergeben, die bei allen Betriebsfrequenzen eine hinreichend kleine Impedanz besitzt. Eine vorteilhafte Ausführungsform des Leiters 9 ist ein Leiter mit einem Serienkondensator, der bei ungewollter Berührung zwischen den Flächen 5 und 8 einen Schutz der Quelle 6 gegen einen Gleichstrom-Kurzschluß ergibt.
  • Die weitere Ausgestaltung der Erfindung betrifft die Form und die Anbringung der zusätzlichen, von den Heizleitern isolierten Leiter 8.
  • Ausführungsbeispiele der Erfindung zeigen die nachfolgenden Figuren, und zwar Fig. 3 Anbringung der flächenhaften Leiter im Innern einer Verbundglasscheibe, Fig.4 Anbringung der flächenhaften Leiter auf getrennten Oberflächen einer Glasscheibe, Fig.5 Anbringung der in Einzelleiter aufgeteilten Flächen -leiter auf der gleichen Seite einer Glasscheibe, Fig.6 Anbringung der beiden Flächenleiter in überlappter Anordnung, Fig.7 Anschluß der zusätzlichen Leiter an eine Schiene, an die auch die eine Seite der Heizleiter angeschlossen ist, Fig.8 Zusatzleiter mit Schutzwiderstand, Fig.9 Anschluß der Leiter an 4 Schienen, Fig.1O Schirmung der Antenne gegen magnetische Felder In Fig.3 besteht das Verbundglas aus zwei Glasscheiben 12 und 13, die durch eine Isolierschicht 14 getrennt sind. Die flächenhaften Leiter 5 und 8 sind voneinander isoliert in diese Isolierschicht gebettet, und zwar so, daß die beiden Leiter auf getrennten Glasscheiben angebracht sind. Im Beispiel der Fig.3a besteht der eine flächenhafte Leiter aus parallelen Einzeldrähten, die im Schnitt als kleine Kreise gezeichnet sind, während der andere flächenhafte Leiter eine zusammenhängende Fläche ist. In Fig.3b bestehen beide flächenhaften Leiter aus Einzeldrähten. Ein Vorteil einer solchen Anbringung innerhalb einer Verbundglasscheibe ist, daß die flächenhaften Leiter gegen mechanische Beschädigung geschützt sind. Jeder flächenhafte Leiter kann vor dem Zusammenfügen des Verbundglases auf der zugehörigen Oberfläche der betreffenden Glasscheibe angebracht werden.
  • Im Beispiel der Fig.4 ist auf den beiden Oberflächen einer Glasscheibe 15 je einer der flächenhaften Leiter angebracht.
  • Ein Vorteil dieser Anordnung gegenüber der Anordnung nach Fig.3 besteht in den wesentlich geringeren Kosten.
  • Im Beispiel der Fig.5 bestehen die beiden flächenhaften Leiter aus parallelen Einzelleitern in Form von Drähten oder Bändern und sind auf der gleichen Seite der Glasscheibe so angebracht, daß in dem sich überlappenden Teil der Flächen 5 und 8 jeder Leiter der einen Fläche in einem Zwischenraum zwischen zwei Leitern der zweiten Fläche liegt. Wenn dann beide Flächen 5 und 8 auf der Innenseite des Fensters angebracht sind, hat eine solche Anordnung den Vorteil, daß beide leitenden Flächen 5 und 8 gegen Wettereinflüsse geschützt sind Fig.5a zeigt eine Anordnung, bei der die Einzelleiter bandfertig ausgebildet sind und der Zwischenraum zwischen benachbarten Bändern sehr klein ist. Um die Durchsichtigkeit der Anordnung zu erreichen, muß dann mindestens eine der Gruppen von Einzelleitern nahezu durchsichtig ausgebildet sein. Wenn die zusätzlichen Leiter 8 nur die elektrischen Störfelder vermindern sollen, und dementsprechend in diesen Leitern nur sehr kleine Ströme fließen, können diese Leiter aus einer sehr dünnen und daher weitgehend durchsichtigen Schicht bestehen. Wenn undurchsichtige Leiter verwendet werden, müssen größere durchsichtige Zwischenräume zwischen den Leitern bestehen. Da andererseits ein kleiner Zwischenraum die Voraussetzung für die Verminderung der elektrischen Störfelder ist, ordnet man die Einzelleiter wie in Fig.5b so an, daß je ein Heizleiter 5 und ein Zusatzleiter 8 eine Gruppe mit kleinem Abstand der Leiter bilden und ein größerer Zwischenraum zur benachbarten Gruppe besteht. Wie in Fig.5c kann man die Anordnung der Fig.5b auch im Innern einer Verbundglasscheibe anwenden.
  • Fig.6 zeigt das Beispiel eines flächenhaften Leiters 8, dessen Mittelpunkt gegenüber dem Mittelpunkt des flächenhaften Leiters 5 in Richtung zur Empfangsantenne 4 verschoben ist.
  • Eine solche Anordnung kann die Entstörung der Antenne verbessern und Material einsparen. nenn die Kopplung zwischen dem störenden flächenhaften Leiter 5 und der Antenne 4 ist dort am größten, wo sich der Leiter 5 der Antenne am meisten nähert. Daher ist es vorteilhaft, daß der Leiter 8 in Richtung zur Antenne hin über den Leiter 5 hinausragt, um Störfelder des Leiters 5 weitestgehend aufzufangen. An den von der Antenne am weitesten entfernten Stellehdes Leiters 5 ist unter Umständen die Kopplung zur Antenne hin so klein, daß man dort die zusätzlichen Leiter fortlassen kann.
  • Wenn die Antenne 4 ein Gebilde ist, daß fast nur elektrische Felder empfangen kann, also beispielsweise den Charakter eines kurzen Dipols oder Monopols hat, reicht es aus, die Antenne gegen die elektrischen Störfelder zu schützen und den flächenhaften Leiter 8 wie in Fig.2 hochfrequent leitend nur mit der Karosserie 7 zu verbinden. Auf die Antenne wirken störend nur diejenigen Störfelder E, deren Feldlinien in Fig.1 von dem Leiter 5 ausgehen und auf dem Antennenleiter 4 landen. Wenn es dagegen den zusätzlichen Leiter 8 gibt und dieser Leiter ganz oder teilweise wesentlich näher an dem Leiter 5 liegt als die Antenne 4, dann landen die meisten Störfeldlinien E auf dem Leiter 8 und das Störfeld im Bereich der Antenne 4 wird wesentlich schwächer.
  • Fig. 7 zeigt perspektivisch ein Beispiel einer solchen Anordnung nach Fig.5, bei der die Heizleiter parallele Drähte zwischen zwei Schienen 16 und 17 sind und die Schiene 16 von der Quelle 6 gespeist wird und die Schiene 17 hinreichend niederohmig mit der Karosserie 7 verbunden ist. Die zusätzliche Fläche 8 besteht im Beispiel der Fig.7 aus Einzeldrähten, die an einem Ende mit der Schiene 17 leitend verbunden sind und in den Zwischenräumen der Heizleiter liegen.
  • Hierbei können wie in Fig.6 eine oder mehrere Einzeldrähte des Leiters 8 auch in dem Bereich zwischen der Empfangsantenne 4 und dem Rand der Heizleiterfläche 5 liegen. Das Beispiel der Fig.7 zeigt eine Anordnung der Leiter wie in Fig.
  • 5b.
  • In einer Anordnung nach Fig.7 besteht wegen der kleinen Leiterabstände die Gefahr einer leitenden Verbindung zwischen den Leitern 5 und den Leitern 8, wenn sich dieses Leitersystem im Laufe der Zeit verändert. Um zu verindern, daß dann die Quelle 6 mit einem Kurzschluß belastet wird, werden in einer vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung in die an die Schiene 17 angeschlossenen Enden der Leiter 8 Widerstände 18 eingefügt, die so gewählt sind, daß bei Berührung zwischen den Leitern 5 und 8 keine unzulässig hohen Ströme aus der Quelle 6 entnommen werden.
  • Wenn die Heizleiter über ihre Schiene 16 nicht hinreichend niederohmig an die Karosserie 7 verbunden sind, sondern die Verbindung 10 eine merkliche Hochfrequenzimpedanz 19 besitzt, bestehen hochfrequente Störspannungen auch zwischen der Schiene 16 und der Karosserie, wodurch elektrische Störfelder erzeugt werden. Dann darf das eine Ende der zustäzlichen Leiter 8 nicht mit der Schiene 16 verbunden werden.
  • Man verwendet dann eine gesonderte Schiene 20 für den Anschluß der zusätzlichen Leiter 8 und verbindet diese Schiene hochfrequent leitend mit der Karosserie 7.
  • Wenn nicht nur die Heizleiter, sondern auch ihre Schienen 16 und 17 elektrische Störfelder erzeugen und der zusätzliche Leiter 8 aus Einzeldrähten besteht, dann müssen einige dieser zusätzlichen Leiter auch in kleinem Abstand entlang dieser Schienen verlaufen, um die Störfelder der Schienen aufzunehmen. Wie im Beispiel der Fig.9 kann man zusätzliche Schienen 20 und 21 in der Nähe der Schienen 16 und 17 anbringen und diese gleichzeitig zum Auffangen der elektrischen Störfelder der Schienen 16 und 17 und zum Anschluß der Einzeldrähte des zusätzlichen Leiters 8 verwenden.
  • Wenn die Antenne 4 durch magnetische Störfelder der Heizleiter gestört wird, müssen Anordnungen von zusätzlichen Leitern 8 verwendet werden, die die magnetischen Störfelder vermindern und gegebenenfalls gleichzeitig die elektrischen Störfelder vermindern. Das Prinzip einer solchen Anordnung zeigt Fig.10, Die magnetischen Störfelder werden durch Störströme erzeugt, die durch die Heizleiter fließen. Magnetische Störfelder werden in der Anordnung der Fig.2 mit nur einer Verbindung 9 zur Karosserie nur wenig beeinflußt. Ein flächenhafter Leiter 8 vermindert die Wirkung magnetischer Felder nur dann, wenn in dem Leiter 8 Ströme fließen können, die annähernd ebenso groß sind wie die Störströme des Leiters 5, etwa am gleichen Ort auf der Fläche 8 fließen wie auf der Fläche 5, aber entgegengesetzte Richtung haben. Pfeile in Fig.10 entlang der Leiter 5 und 8 stellen die entgegengesetzten Stromrichtungen dar. Wenn zwei entgegengesetzt gleiche Ströme in dicht benachbarten Leitern fließen, so konzentriert sich das magnetische Feld auf den Raum zwischen den Leitern und der Außenraum ist feldarm. Die Bildung solcher störungsmindernden Ströme in den Leitern 5 ist möglich durch Nachbarschaftswirkung, wie sie in H.Meinke, Einführung in die Elektrotechnik höherer Frequenzen, 1. Band, 2.Aufl., Berlin 1965, dort auf S.21 und 22 und in Ab.17, beschrieben ist. Voraussetzung für das Entstehen ausreichend großer Ströme im Leiter 8 ist ein möglichst geringer Abstand zwischen den Leiterteilen des Leiters 8 und den zugehörigen Leiterteilen des Leiters 5, im Fall von Einzeldrähten also zwischen den zugehörigen Einzeldrähten. Die gewünschten Ströme können sich nur ausbilden,, wenn geeignete niederohmige Stromkreise zur Verfügung stehen. Hierzu reicht die einseitige Verbindung der Leiter 8 durch die Verbindung 9 nicht aus. In einem solchen Fall wird daher erfindungsgemäß wie in Fig.10 auch das zweite Ende der Leitergruppe 8, z.B. die Schiene 21 der Fig.9 durch die Verbindung 22 mit der Karosserie 7 verbunden. Der Vollständigkeit halber sei bemerkt, daß die Verbindung 22 im Fall der Verminderung rein elektrischer Störungen zwar nicht erforderlich ist, aber durchaus verwendbar ist und die Entstörung der Antenne unter Umständen verbessert, weil dadurch die leitende Verbindung zwischen dem Leiter 8 und der Karosserie 7 verbessert wird.
  • Aus dem Prinzipbild der Fig.lOist auch ersichtlich, wie der stromdurchflossene Zusätzleiter 8 die auf die Antenne 4 wirkenden magnetischen Störfelder vermindert. Wenn der Leiter 8 nicht vorhanden wäre oder im Leiter 8 kein Strom fliessen würde, würden die von der Quelle 6 ausgehenden Störströme sich über den Leiter 5 und die Karosserie schließen. Dann wäre der gesamte Raum zwischen dem Leiter 8 und der Karosserie, in dem auch die Antenne 4 liegt, von magnetischen Störfeldern erfüllt. Bei Vorhandensein eines Leiters 8 in der Nähe des Leiters 5 schließen sich die Störströme des Leiters 5 über die Verbindung 9, dem Leiter 8 und die Verbindung 22, und die Antenne 4 liegt weit außerhalb dieses Stromkreises.

Claims (13)

  1. Patentansprüche
    nordnung zur Verminderung von Funkstörungen in einer Empfangsantenne (4), die sich in der Nähe von Heizleitern (5) befindet, die auf der Fensterscheibe (1) eines Kraftfahrzeugs angebracht sind, dadurch gekennzeichnet,daß auf der Fensterscheibe oder in unmittelbarer Nähe der Scheibe einer oder mehrere zusätzliche Leiter (8) in der Nähe der Heizleiter angebracht sind und diese zusätzlichen Leiter, gegebenenfalls mit Ausnahme ihrer Ende, von den Heizleitern isoliert sind und an mindestens einem ihrer Endenmit der Karosserie (7) hochfrequent leitend verbunden (9) sind.
  2. 2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die hochfrequent leitende Verbindung (9) zwischen den zusätzlichen Leitern und der Karosserie (7) einen Serienkondensator enthält.
  3. 3. Anordnung nach Anspruch 1 für Heizleiter (5), die flächenförmig ausgebildet sind oder als System von Einzeldrähten in einer Fläche liegen, dadurch gekennzeichnet, daß der zusätzliche Leiter (8) flächenförmig ausgebildet ist oder die zusätzlichen Leiter aus Einzeldrähten bestehen und in einer Fläche liegen und beide Flächen (5, 8) in kleinem Abstand annähernd parallel liegen.
  4. 4. Anordnung nach Anspruch 1, bei der die Heizleiter an ihrem einen Ende niederohmig mit der Karosserie (7) verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, daß die einen Enden der zusätzlichen Leiter mit den an die Karosserie angeschlossenen Enden der Heizleiter leitend verbunden sind.
  5. 5. Anordnung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,daß der Anschluß der Enden der zusätzlichen Leiter an die Enden der Heizleiter über einen Schutzwiderstand (18) erfolgt.
  6. 6. Anordnung nach Anspruch 3, bei der die Fensterscheibe aus Verbundglas (12, 13) besteht, dadurch gekennzeichnet, daß die zusätzlichen Leiter in dem isolierenden Zwischenraum (14) des Verbundglases angebracht sind (Fig.3 und 5c).
  7. 7. Anordnung nach Anspruch 3, bei der die Heizleiter auf der Oberfläche einer einfachen Glasscheibe (15) angebracht sind, dadurch gekennzeichnet, daß die zusätzlichen Leiter auf der zweiten Oberfläche der Glasscheibe angebracht sind (Fig.4).
  8. 8. Anordnung nach Anspruch 3, bei der die Heizleiter aus dünnen, parallelen Drähten oder Bändern bestehen und auf der Oberfläche einer einfachen Glasscheibe angebracht sind, dadurch gekennzeichnet, daß die zusätzlichen Leiter ganz oder teilweise in den Zwischenräumen zwischen den Heizleitern verlegt sind.
  9. 9. Anordnung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß je ein Heizleiter und ein zusätzlicher Leiter in sehr kleinem Abstand parallel verlaufen und eine Gruppe bilden, wobei der Abstand benachbarter Gruppen wesentlich größer als der Leiterabstand innerhalb der Gruppe ist (Fig.5b und c).
  10. 10. Anordnung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Mittelpunkt der Fläche (8) der zusätzlichen Leiter gegenüber dem Mittelpunkt der Fläche (5) der Heizleiter in Richtung zur Empfangsantenne (4) hin verschoben ist.
  11. 11. Anordnung nach Anspruch 8, bei der die Heizleiter parallele Drähte zwischen leitenden Schienen (16, 17) sind, dadurch gekennzeichnet, daß die einen Enden der zusätzlichen Leiter mit derjenigen Schiene, die mit der Karosserie verbunden ist, verbunden sind.
  12. 12. Anordnung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Enden der zusätzlichen Leiter an zwei zusätzliche Schienen (20, 21) angeschlossen sind und diese Schienen in unmittelbarer Nähe der Schienen (16, 17) der Heizleiter parallel verlegt sind.
  13. 13. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die zusätzlichen Leiter auch an ihrem zweiten Ende mit der Karosserie leitend verbunden sind.
    Leerseite
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