DE2529956A1 - Verfahren und vorrichtung zur beschichtung von bogenmaterialbahnen - Google Patents
Verfahren und vorrichtung zur beschichtung von bogenmaterialbahnenInfo
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Description
Verfahren und Vorrichtung zur Beschichtung von Bogenmaterialbahnen
Die Erfindung bezieht sich auf beschichtetes Bogenmaterial,
insbesondere auf die Herstellung von mit Mikrokapseln beschichtetem Papier zur Verwendung in druckempfindlichen
Kopiersystemen.
Ein als Transfersystem bekanntes derartiges Kopiersystem umfaßt ein oberes, als CB bezeichnetes Blatt, das auf der
Unterseite mit Mikrokapseln beschichtet ist, die eine Lösung eines farblosen Farbbildners enthalten, sowie ein
unteres sog. CF-Blatt, das auf der Oberseite mit einem
saurebildenden Farbreaktivmaterial wie beispielsweise einem
Ton, einem Phenolharz oder bestimmten organischen Salzen beschichtet ist. Für die meisten Anwendungen wird ferner
eine Anzahl von Zwischenblättern, sog. SFB-Blättern, vorgesehen, von denen Jedes auf der Unterseite mit Mikrokapseln
und auf der Oberseite mit dem sauren Farbreaktivmaterial beschichtet ist. Durch Schreiben oder Maschinenschreiben
auf die Blätter ausgeübter Druck führt zum Bruch der Mikrokapseln, wodurch die Lösung des Farbbildners auf dem
nächstunteren Blatt freigesetzt wird und eine chemische
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Reaktion stattfindet, die zur Farbbildung aus dem Farbbildner führt.
Ein weiteres, als sog.'self-contained system1 bezeichnetes
Kopiersystem umfaßt zumindest ein auf der
Oberseite sowohl mit Mikrokapseln als auch dem säurebildenden Farbreaktivmaterial beschichtetes Blatt. Ausüben von Druck durch Schreiben oder Maschinenschreiben auf derartigen Blättern führt wiederum zum Bruch der
Kapseln, wodurch die Farbbildnerlösung auf das benachbarte Farbreaktivmaterial freigesetzt und so die Farbe des Farbbildners entwickelt wird.
Oberseite sowohl mit Mikrokapseln als auch dem säurebildenden Farbreaktivmaterial beschichtetes Blatt. Ausüben von Druck durch Schreiben oder Maschinenschreiben auf derartigen Blättern führt wiederum zum Bruch der
Kapseln, wodurch die Farbbildnerlösung auf das benachbarte Farbreaktivmaterial freigesetzt und so die Farbe des Farbbildners entwickelt wird.
Wie die Mikrokapseln enthält die Beschichtungszusammensetzung
zur Herstellung von CB- oder CFB-Material sowie von mit beiden Komponenten beschichteten Bogen im
allgemeinen eineu Binder und ein sog. Gerüstmaterial. Das letztere stellt ein Schutzmittel dar, um vorzeitigen
Bruch der Kapseln, beispielsweise bei der Lagerung oder
zu
beim Hantieren mit dem Bogen/verhindern. Das Gerüstmaterial ist partikelförmig. Die Partikel tragen das Blatt bei relativ leichtem Druck, beispielsweise bei der Handhabung oder der Lagerung, und verhindern so die Ausübung eines Drucks auf die Mikrokapseln und somit deren Bruch. Wenn andererseits hoher Druck, beispielsweise beim Schreiben oder Maschinenschreiben, ausgeübt wird, ist die Schutzwirkung des Gerüstmaterials nicht mehr ausreichend, um einen Bruch der Mikrokapseln zu verhindern.
beim Hantieren mit dem Bogen/verhindern. Das Gerüstmaterial ist partikelförmig. Die Partikel tragen das Blatt bei relativ leichtem Druck, beispielsweise bei der Handhabung oder der Lagerung, und verhindern so die Ausübung eines Drucks auf die Mikrokapseln und somit deren Bruch. Wenn andererseits hoher Druck, beispielsweise beim Schreiben oder Maschinenschreiben, ausgeübt wird, ist die Schutzwirkung des Gerüstmaterials nicht mehr ausreichend, um einen Bruch der Mikrokapseln zu verhindern.
Der Binder dient zur besseren Adhäsion der Mikrokapseln und des Gerüstmaterials an der Papiergrundlage.
Bei den erwähnten Kopiersystemen ist es wünschenswert, daß sich die die Mikrokapseln enthaltende Be-
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schichtung vollständig und gleichmäßig über die gesamte Fläche der CB- oder CEB- bzw. der mit beiden
Komponenten beschichteten Blätter erstreckt, um sicherzustellen, daß die gesamte Fläche der entsprechenden
Blätter zur Erzeugung einer Kopie in der Lage ist. Aus wirtschaftlichen Gründen ist es außerdem
wünschenswert, ein geringes Beschichtungsgewicht der die Mikrokapseln enthaltenden Zusammensetzung zu
verwenden. Wie im folgenden erläutert wird, bringt die Erzielung einer vollständigen, ebenen Beschichtung
mit zugleich geringem Beschichtungsgewicht große praktische und wirtschaftliche Probleme mit sich.
Es ist bisher üblich, Mikrokapseln enthaltende Beschichtungen als wäßrige Dispersionen mit niedrigem
Feststoffgehalt auf Papier aufzubringen und die aufgebrachte Beschichtung anschließend mit einer Luftbürste
zu egalisieren. Eine Beschichtungszusammensetzung mit niedrigem Feststoffgehalt, beispielsweise mit
18 % Feststoff, erlaubt die Verwendung eines ziemlich dicken nassen Films, der eine vollständige Bedeckung
gewährleistet und nach Entfernung des Wassers zum angestrebten niedrigen Beschichtungsgewicht führt. Darüber
hinaus wird eine brauchbar ebene Beschichtung erhalten, da das Bemessen mit der Luftbürste zu einer Beschichtung
führt, die dazu neigt, Erhöhungen und Vertiefungen im Papier zu 'folgen';als die Vertiefungen auszufüllen und
die Erhöhungen mit einem niedrigeren Beschichtungsgewicht zurückzulassen. Das beschriebene Verfahren weist
allerdings eine Reihe von Nachteilen auf. Die Verwendung einer Beschichtungszusammensetzung mit niedrigem
Feststoffgehalt bedeutet zunächst, daß große Mengen Wasser vom beschichteten Papiergewebe entfernt werden
müssen (eine Beschichtungszusammensetzung mit hohem Feststoffgehalt kann nicht zufriedenstellend mit der
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Luftbürste aufgetragen werden, da ihre höhere Viskosität
Fließeigenschaften des Gemischs mit sich bringt, die keine adäquate Bemessung durch einen Luftstrom ermöglichen).
Die Geschwindigkeit, bei der die Beschichtung ausgeführt werden kann, ist ferner durch das Problem des 'Beschlagens'
begrenzt, da der Dosier-Luftstrahl die Tendenz hat, Plussigkeitströpfchen vom Gewebe wegzublasen, wodurch
ein 'Nebel' entsteht, der im folgenden entweder auf dem Papier, was zu einem ungleichen Beschichtungsbild
führt, oder an der Spitze der Luftbürste wieder niedergeschlagen werden kann, was die Gleichmäßigkeit
des Dosier-Luftstroms stört und somit zur Ausbildung eines ungleichmäßigen Beschichtungsbildes führt. Das
Problem verschlimmert sich bei höherer Beschichtungsgeschwindigkeit,
da der Druck des Dosierluftstrahls größer ist. Durch sorgfältige Bedienung können diese
Schwierigkeiten weitgehend zurückgedrängt werden, die bei Betrieb mit hoher Geschwindigkeit eine unabdingbare
Forderung darstellt. Die Partikel des Gerüstmaterials
neigen ferner dazu, selektiv von der feuchten Beschichtung auf dem Gewebe weggeblasen zu werden, wenn
auch dieses Problem in gewissem Maße durch entsprechend sorgfältig arbeitendes Bedienungspersonal beherrscht
werden kann. Die Beschichtung mit der Luftbürste ist ferner, so weit bekannt, nur bei Papierbahnen bis zu
einer gewissen Bütte wirkungsvoll verwendbar.
Beim Versuch, die genannten Probleme durch Verwendung einer Sohaberegalisierung anstelle der LuftbürstenegaHsierung
zu]äsen,|gb es schwierig, die erwünschte Kombination
von niedrigem Beschichtungsgewicht und vollständig ebener Beschichtung mit einem guten Beschichtungsbild zu erzielen.
Zur Erzeugung einer vollständigen Beschichtung muß eine
ziemlich dicke nasse Schicht aufgebracht werden, wobei
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jedoch ein Schaber normalerweise nicht zum Auftragen einer Beschichtung mit niedriger Viskosität verwendbar
ist, beispielsweise unterhalb etwa 200 cP Brookfield. Ein Mikrokapselgemisch mit niedrigem Feststoffgehalt
von beispielsweise 18 % Feststoff besitzt demgegenüber eine geringere Viskosität. Wenn zur Erzielung einer
höheren Viskosität eine Beschichtungszusammensetzung
mit höherem Feststoffgehalt angewendet wird, führt dies entweder zu einem ungleichmäßigen Beschichtungsbild,
oder es muß ein unwirtschaftlich hohes Beschichtungsgewicht aufgebracht werden, um nach der Entfernung
des Wassers ein gleichmäßiges Verteilungsbild zu erzielen. Das Problem wird noch durch den Umstand verschärft,
daß die Verwendung von Auf trag schabern zwar zu einer gleichmäßigen, glatten Oberfläche führt, jedoch zugleich
einen ungleichmäßig dicken Film liefert, da im Gegensatz zum Luftbürsten- bzw. Luftrakelauftrag die Vertiefungen im Papier
dabei ausgefüllt werden und die Erhöhungen andererseits ein niedriges Beschichtungsgewicht aufweisen.
Es könnte daran gedacht werden, die Viskosität in einfacher Weise durch Zusatz eines Verdickungsmitteis zu
steigern. Ein Verdickungsmittel steigert allerdings nicht die Dicke des nassen Films, weshalb eine unwirtschaftlich
dicke nasse Beschichtung zur Gewährleistung einer vollständigen Bedeckung noch erforderlich wäre.
Die Anwesenheit partikelartiger Gerüstmaterialien im Beschichtungsgemisch führt zu weiteren Problemen bei
der Verwendung von Schaberbeschichtern. Der Schaber kann zunächst selektiv Gerüstmaterial entfernen, das
darauf dem Beschichtungsbehälter mit vom Schaber entferntem überschüssigem Belag wieder zugeführt wird. Als
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Folge davon steigt die Viskosität der Beschichtungszusammensetzung
im Beschichtungsbehälter, und die Kontrolle
von BeSchichtungen mit geringem Gewicht wird dadurch zunehmend
schwieriger. Dieses Problem stellt sich dann in besonderem Maße, wenn Cellulosefaserflocken als Gerüstmaterial
verwendet werden (Cellulosefaserflocken sind bisher das wahrscheinlich am meisten verwendete Gerüstmaterial,
obgleich zu diesem Zweck auch andere Materialien angegeben wurden wie beispielsweise Getreidestärke,
granuläre synthetische Polymere und zahlreiche mineralische Materialien). Die Partikel des Gerüstmaterials neigen
ferner dazu, unterhalb des geneigten Schabers zusammenzubacken, was zu Streifen mit niedrigem Beschichtungsgewicht
in der Beschichtung führt. Darüber hinaus können sich Teile des Schabers intermittierend unter Freigabe
der zusammengebackenen Partikel des Gerüstmaterials heben, was zur Bildung von Streifen mit übermäßig hohem
Besohlchtungsgewicht führt.
Der Erfindung liegt die Feststellung zugrunde, daß die genannten, bisher mit dem Auftrag von Mikrokapseln
oder Mikrokapseln und partikelförmige Gerüstmaterialien
enthaltenden Zusammensetzungen verbundenen Probleme dadurch gelöst oder weitgehend ausgeschaltet werden können,
daß die B^sehichtungszusammensetzung vor der Beschichtung
geschäumt wird.
Der Erfindung liegt entsprechend die Aufgabe zugrunde,
ein Beschichtungsverfahren anzugeben, das die erwähnten Nachteil® nicht aufweist und auf dem Aufschäumen der Be-
basiert.
SÜ883/ tens
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Das erfindungsgemäße Verfahren zur Beschichtung von Bahnmaterialien mit einer Mikrokapseln enthaltenden Beschichtungszusammensetzung
umfaßt dabei folgende Schritte:
Schäumen der Zusammensetzung,
Aufbringen der geschäumten Zusammensetzung auf die Bahn sowie
Egalisieren bzw. Abtragen der Zusammensetzung auf der Bahn zueinem erwünschten Beschichtungsgewicht durch eine im
Kontakt mit der Zusammensetzung auf der Bahn befindliche Abtragvorrichtung. Die Beschichtungszusammensetzung
kann auch ein partikelförmiges Gerüstmaterial enthalten.
Die Erfindung umfaßt ferner Vorrichtungen zur Beschichtung
von Bogenmaterialien mit geschäumten BeSchichtungszusammensetzungen
sowie Papier, das nach dem erfindungsgemäßen Verfahren beschichtet wurde.
Die Auftragvorrichtung ist vorzugsweise ein Schaber, der beispielsweise starr oder vorzugsweise flexibel
ist. Unter flexiblem Schaber wird dabei ein Schaber verstanden, der sich in der Richtung der Bahnbewegung
über die ganze Schneidenbreite in im wesentlichen gleichem Ausmaß zu biegen vermag. Die der Papierbahn gegenüberstehende
Oberfläche ist entsprechend konvex, wobei der Konvexitätsgrad so ist, daß sich die Bahn tangential
an den Schaber bewegt und der Berührungspunkt der Bahn und des Schabers am Ende der Schneide oder in einem Abstand
davon liegt. Im Gegensatz dazu biegt sich der -sog.
starre Schaber in lediglich geringem Maße und berührt die Papierbahn normalerweise mit der Kante.
Das erfindungsgemäße Verfahren ist selbstverständlich auf Schaber jeder Flexibilität anwendbar, von sog·,
starren Schabern, die im Kantenkontakt mit der Papierbahn stehen, bis zu Schabern, die sich bis zur tangentialen
Lage zur Papierbahn hinreichend biegen. Erforderlichenfalls
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kann der Schaber Teil eines sog. 'flooded nip inverted
blade' oder eines sog. Bill-blade-Beschichters (vgl.
beispielsweise die GB-PS 1 115 133) oder eines sog.Doppel- oder Twin-blade-Beschiehters (vgl. beispielsweise die
GB-PS 1 373 998) sein. Zum Auftrag der aufgeschäumten
Beschichtungszusammensetzung auf die Papierbahn erwiesen sich S^OitzdUse^vAuftragger ate ,(fountain applicator,
im folgenden als DUsenauiTragvorrichtung Dezeichnety
als besonders geeignet, insbesondere, wenn die Auf- * tragvorrichtung ein elastischer Schaber ist. Obgleich
es sich als vorteilhaft erwies, als Auftragvorrichtung einen Schaber bzw. ein Blatt zu verwenden, können
jedoch auch andere geeignete Vorrichtungen verwendet werden; geeignete Auftragvorrichtungen sind beispielsweise
ein Meyer-Stab oder die Walze eines sog. Champflex-Beschichters.
Der Gehalt der geschäumten Beschichtungszusammensetzung an Luft oder anderen Gasen kann innerhalb eines weiten Bereichs
liegen, beispielsweise von etwa 25 bis zu 75 %,
Der Luftanteil beträgt jedoch vorzugsweise 45 - 70 %,
Die angegebenen Grenzen von 25 bzw. 75 $ stellen keine
oberen bzw. unteren Grenzen für den verwendbaren Luftgehalt dar; wenn allerdings der Luftgehalt unterhalb
des obigen niedrigsten Wertes sinkt, treten die erwähnten Nachteile der herkömmlichen Schabeibeschichtung
wieder auf. Der oberen und untere zulässige Luftgehalt hängt in gewissem Maße von den übrigen Parametern der
Beschichtungszusammensetzung ab, beispielsweise vom Feststoffgehalt, der Viskosität sowie den übrigen Bestandteilen.
Der Peststoffgehalt der Beschichtungszusammensetzung erwies sich im allgemeinen als nicht kritisch, da Zusammensetzungen
innerhalb eines weiten Bereichs des Feststoff-
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gehalts mit gutem Ergebnis aufgetragen werden können. Die
Verwendung einer geschäumten Beschichtungszusammensetzung
erlaubt die Anwendung von Zusammensetzungen mit höherem als bisher üblichem Feststoffgehalt, beispielsweise mit
50 % oder mehr Feststoff. Es erwies sich allgemein als vorteilhaft, bei Beschichtungszusammensetzungen mit
hohem Feststoffgehalt einen höheren Luftgehalt anzuwenden.
Obgleich die Viskosität der Beschichtungszusammensetzung
fast jeden Beschichtungsschritt beeinflußt, wurde festgestellt, daß das erfindungsgemäße Beschichtungsverfahren
mit ausgezeichnetem Ergebnis für Beschichtungszusammensetzungen von sehr unterschiedlicher Viskosität anwendbar
ist, beispielsweise für Viskositäten von 200 35OO
cP Brookfield, d.h. etwa im selben Bereich wie normalerweise bei der Schaberegalisierung in der Papierindustrie.
2ine Veränderung der Viskosität kann beim erfindungsgemäßen Verfahren durch geeignete Wahl des
Luftgehalts erreicht werden. Die bei der Herstellung der Mikrokapseln und der Beschichtungszusammensetzung verwendeten
Verfahren und Materialien sind ebenso von Bedeutung. So kann beispielsweise eine Beschichtungszusammensetzung
mit Mikrokapseln aus Gelatine und Carboxymethylcellulose (CMC) eine höhere Viskosität aufweisen
als eine Zusammensetzung mit Harnstoff •■Formaldehyd-Kapseln.
Die mittlere ELasengröße des Schaums sowie die Blasengrößenverteilung
um die mittlere Größe beeinflussen die Viskosität oder Beschichtbarkeit des Gemischs. Eine enge
Verteilung der Blasengröße um die mittlere Blasengröße ist daher zu bevorzugen. Die Blasengröße der in den nachstehend
beschriebenen Beispielen verwendeten geschäumten
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Beschichtungszusammensetzungen liegen überwiegend im
Bereich von 10 - 100 ,um bei einer mittleren Blasengröße von etwa 50 - 50 /um.
Die Art des zu beschichtenden Papiers scheint die Eigenschaften der erzeugten Beschichtung in etwa
derselben Weise wie bei der herkömmlichen Schaberbeschichtung zu beeinflussen. Der Einfluß der Papierbasis
auf die Beschichtungseigensehaften ist gut bekannt und wird daher nicht weiter erläutert.
Das erfindungsgemäße Verfahren kann innerhalb eines weiten Bereichs von Beschichtungsgeschwindigkeiten, beispielsweise
von etwa 250 m/min bis zu etwa 725 m/min
durchgeführt werden, wobei die angegebenen Zahlenwerte keine verfahrenstechnischen Grenzwerte darstellen.
Als Schäumer können zahlreiche Produkte herangezogen werden, wobei jedoch darauf zu achten ist, daß
der Schäumer nicht mit den Wänden der Mikrokapseln reagiert. Derartige Reaktionen können mit Gelatine/CMC-Kapseln
auftreten, wenn synthetische Schäumer verwendet werden; natürliche Schäumer sind entsprechend für diese
und ähnlich aufgebaute Kapseln bevorzugt. Zu den geeigneten Schäumern gehören folgende wasserlösliche Polymere:
Polyvinylalkohol (PVA), Naturprodukte, beispielsweise Proteine wie Gelatine* Casein und Sojabohnenextrakt,
Saponin sowie femer für Kapseln mit Harnstoff-Pormaldehyd-Wänden
synthetische, insbesondere nichtionische grenzflächenaktive Substanzen. Die aufgeführten Schäumer sind
nicht nötwendig sämtlich für alle Mikrokapseltypen geeignet, Es ist ferner festzustellen, daß einige Beschichtungszusammensetzungen
auch ohne Verwendung eines zusätzlichen Schäumer^ zufriedenstellend geschäumt werden können. So
kann beln&lelswelee das eingesetzte Bindemittel selbst
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einen geeigneten Schaum erzeugen. Beispiele von Bindemitteln dieser Kategorie sind etwa die erwähnten Proteine
sowie Polyvinylalkohol.
Die geschäumte Dispersion kann in jeder geeigneten V/eise hergestellt werden. Dazu wurde festgestellt, daß,
obgleich Mikrokapseln im trockenen Zustand durch mechanischen Druck leicht zu Bruch gehen, eine xiäßrige Suspension
von Mikrokapseln der hohen Scherbeanspruchung zahlreicher hochtouriger Mixer oder Rührer ausgesetzt werden kann,
ohne daß eine Beschädigung der Mikrokapseln in nennenswertem Umfang eintritt. Derartige Mixer können entsprechend
bei der zum Aufschäumen dienenden Vorrichtung verwendet werden. Zwei Typen schaumerzeugender Geräte, die
beim erfindungsgemäßen Verfahren verwendbar sind, werden bei den nachfolgenden Beispielen näher erläutert.
Die in den zu schäumenden Zusammensetzungen eingesetzten Gerüstmaterialien können beispielsweise aus
Oellulosefaserflocken, granulären Stärkepartikeln, granulären synthetischen Polymeren, hohlen oder flüssigkeitshaltigen
Kapseln von größerem Durchmesser als die Mikrokapseln der Zusammensetzung oder partikelförmigen
mineralischen Materialien wie beispielsweise Talk oder Pigmenten oder anderen teilchenförmigen Materialien geeigneter
Größe, die keine schmirgelartigen Eigenschaften besitzen und leicht vor dem Schäumen in das Gemisch eingebracht
werden können, bestehen.
Die Erfindung wird im folgenden anhand der Zeichnung näher erläutert; es zeigen:
Fig. 1 ein Blockdiagramm der allgemeinen Anordnung einer Papierbeschichtungsmaschine;
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Fig. 2 ein Fließbild, aus dem die Stufen des Beschichtens
sowie des Aufschäumens bei einer derartigen Maschine hervorgehen;
Fig. 5 ein Fließbild einer alternativen Aufschäumvorrichtung
sowie
Fig. 4 ein Diagramm, aus dem die Art der Einstellung eines elastischen Schabers zur Anpassung an
Beschichtungszusammensetzungen mit verschiedenen Eigenschaften hervorgeht.
Die in Fig. 1 dargestellte Papierbeschichtungsmaschine
umfaßt eine Abwickelstufe 1, bei der das Papier 2 von einer Rolle 3 abgewickelt wird. Das Papier 2 wird
durch die Rollen 4 zu einer Schabeifoeschichtungsvorrichtung
5 geführt, bei der eine aufgeschäumte wäßrige Beschichtungszusammensetzung, die die Mikrokapseln, ein
partikelfSrmiges Gerüstmaterial sowie einen Binder enthält,
auf das Papier 2 aufgebracht wird. Nach dem Auftrag der Beschichtung wird das beschichtete Papier 7
in einem Trockner 8 getrocknet und gelangt anschließend über die Rollen 9 zu einer Rolle 10, auf die es in der
Aufwickelstufe 11 wieder aufgewickelt wird. Die aufgeschäumte Beschichtungszusammensetzung wird in einer Aufschäumvorrichtung
β erzeugt, zu der im folgenden zwei alternative Ausführungsformen beschrieben werden. Die
geschäumte Beschichtungszusammensetzung wird der Beschichtungsvorrichtung
durch eine Leitung 6a zugeführt, überschüssige Beschichtungszusammensetzung wird durch
die !Leitung 6b zum Wieder auf schäumen rückgeführt.
Fig. 2: Die Bahn 2 des zu beschichtenden Papiers wird um die Unterseite einer Trägerwalze 12 geführt, wobei
ein Überschuß an Beschichtungszusammensetzung 13 mit
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einer DUsenauftragvorrichtung (fountain applicator) lh
aufgebracht wird. Durch einen elastischen Schaoer 15, der gegen die Walze 12 anliegt, wird die Beschichtung geglättet,
wobei durch Abschaben überschüssiger Beschichtungszusammensetzung
ein Belag von erwünschter Dicke erzeugt wird. Die beschichtete Bahn 7 gelangt anschließend in
den Trockner. Die abgetragene überschüssige Beschichtungszusammensetzung wird in einem schräg angebrachten
Trog 29 gesammelt und gelangt durch eine Leitung 29a in einen Sammeltank 17 zum Wiederaufschäumen sowie zur
Wiederverwendung.
Im folgenden wird das Aufschäumen der erfindungsgemäßen Zusammensetzung näher beschrieben. Frische Beschichtungszusammensetzung
gelangt von einem Vorratstank 16 in den Sammeltank 17, von wo sie mit einer Pumpe 18 in den
Tangentialeinlaß eines Abscheiders 19 gepumpt wird, bevor sie auf das Sieb einer Papiermaschine gelangt; als
Abscheider 19 dient ein üblicherweise zur Reinigung der Ausgangsmaterialien bei der Papierherstellung verwendeter
Abscheider. In den Abscheider wird am Boden mit einem perforierten Rohr Luft eingeleitet; die Luftleitung ist
mit 20 bezeichnet. In der Luftleitung ist ein Durchflußmesser 21 zur Anzeige der eingeleiteten Luftmenge eingeschaltet.
Mit einem Ventil 22 kann die Einleitung der Luft eingestellt werden, von der entsprechend der Luftgehalt
und somit die Viskosität des erzeugten Schaums abhängen. Das aus dem Abscheider 19 austretende Gemisch
von Beschichtungszusammensetzung und Luft gelangt zu einem mit hoher Schergeschwindigkeit arbeitenden Mixer
(z.B. Oakes in-line rotating shaft-Mixer). Auf diese
Weise wird ein Schaum mit großen Blasen erzeugt. Der Schaum wird anschließend zur Erzeugung kleinerer Bläschengroßen
durch Durchleiten durch eine Anordnung von Düsen und Schaumrohren 25 feiner gemacht. Die gezeigte Anordnung
besteht aus drei parallel angeordneten Vorrichtungen, von
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denen jede aus einer Düse und einem in Reihe angeordneten Schaumrohr besteht. Die so hergestellte aufgeschäumte Zusammensetzung
gelangt anschließend zur Sprühauftragvorrichtung 14 zum Auftrag auf die Papierbahn 2. Eine mit
einem Ventil versehene Zweigleitung 26 führt zu einer Meßzelle 27 für den Luftgehalt und erlaubt so die Anzeige
und Überwachung des Luftgehalts der aufgetragenen Zusammensetzung. Die zur Messung des Luftgehalts abgezogene
Beschichtungszusammensetzung wird zum Wfederaufschäumen
und zur Wiederverwendung mit einer Leitung 28 in den Sammeltank 17 zurückgeführt.
In Pig. 3 ist eine alternative Weiterbildung der Schaumerzeugungsvorrichtung dargestellt, die einen geschlossenen,
in der Leitung befindlichen Mixer 30 umfaßt, beispielsweise einen geschlossenen Tank mit einem drehbaren
Rührer, in dem eine wäßrige Beschichtungszusammensetzung,
die die Mikrokapseln, Bindemittel und partikelförmiges GerUstmaterial enthält, aufgeschäumt wird. Die
Dispersion wird vom Mixer 30 mit einer Pumpe J>1 unter
einem Druok von etwa 1,75 -2,1 kp/cm (etwa 25 - 30 p.s.i) über ein Zuführungsrohr 32 zum Einlaßverteiler 33 eines
Schaumerzeugers gepumpt.
Die aufgeschäumte Beschichtungszusammensetzung verläßt
einen Auslaßverteiler 3^ durch ein Auslaßrohr 35 und
gelangt zu einer Döeenauftragvorrichtung ~}6, mit der
ein mit einem elaetiecbai Schabe? arbeitender Beschichter
verbunden ist. Überschüssige Beschichtungszusammensetzung wird in einen Behälter 37 geleitet und mit
einer Purape 38 durch ein Rohr 39 dem Mixer 30 zur Wiederverwendung
zugeführt. Weitere Beschichtungskomponenten
können sowohl in trockener Form als auch als Dispersion
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über eine Leitung 40 dem Mixer j50 zur Dispersion in der
rückgeführten Beschichtungszusammensetzung zugeführt werden. Von einem Kompressor 42 o.dgl. erzeugte Preßluft
wird einer Dosiereinrichtung 4l zugeführt, durch die eine bestimmte Luftmenge in das Rohr 40 eingeleitet
wird. Die eingeführte Luftmenge wird von der Dosiereinrichtung 4l angezeigt und auf einem erwünschten Wert
gehalten.
In Pig. 4 ist ein an einer Trägerwalze 44 anliegender elastischer Schaber 43 dargestellt. Der Säiaber wird von
einer mit 45 bezeichneten Haltevorrichtung gehalten.
Da derartige Haltevorrichtungen in der Papierbeschichtungsindustrie
allgemein bekannt sind, wird die Konstruktion der Haltevorrichtung 45 nicht näher erläutert. Die
Position der Haltevorrichtung 45 sowie die Position des
Scbabens im Halter sind einstellbar, so daß der sog. Schaberwinkel
oc sowie die Schaberlänge variiert werden können, wie ebenfalls in der Paplerbeschichtungsindustrie üblich.
Der Blattwinkel ex ist dabei der Winkel zwischen der Tangente an die Trägerwalze im Berührungspunkt des Schabers
und der Richtung des Schäfirs an dem Punkt, an dem er aus
dem Halter austritt. Die Schaberlänge ist der Abstand
zwischen dem Ende des Halters 45 und dem Ende des Schabers
. in nicht gebogener Stellung.
Schaberwinkel und -länge können je nach der zu beschichtenden Zusammensetzung geeignet eingestellt
werden. Es ist im allgemeinen wünschenswert, den Schaberwinkel mit steigender Viskosität der aufgeschäumten Beschichtungszusammensetzung
zu vergrößern. Die bevorzugte Sohaberlänge hingegen scheint nicht sehr von der
Viskosität abzuhängen; es ist lediglich wünschenswert, sie für Gemische mit höherer Viskosität einzustellen
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(zu verringern). Die Dicke des Schabers ist andererseits nicht kritisch und liegt üblicherweise in der Größenordnung
von IO Tausendstel.
Die Erfindung wird im folgenden anhand von Beispielen näher erläutert.
Beispiele 1-70
Die Beispiele beziehen sich auf Beschichtungslaufe,
die zur Veranschaulichung der breiten Anwendbarkeit des erfindungsgemäßen Verfahrens durchgeführt wurden,
wobei gezeigt werden soll, daß das erfindungsgemäße Verfahren insbesondere anwendbar ist für
a) Zusammensetzungen mit verschiedenen Luftgehalten und Viskositäten,
b) Zusammensetzungen mit Kapseln aus unterschiedlichen Wandmaterialien,
c) Zusammensetzungen mit unterschiedlichem Feststoffgehalt,
d) die Beschichtung unterschiedlicher Tragerpapiere,
e) die Beschichtung bei verschiedenen Geschwindigkeiten,
f) die Anwendung verschiedener Beschichtungsgewichte sowie
g) Zusammensetzungen mit verschiedenen Gerüstmaterialien.
Die erhaltenen Ergebnisse sind in der nachstehenden Tabelle aufgeführt.
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Bei- Beschichspiel tungszusammensetzung
Typ
A A A
A A A
A A B B
B B B
B B B B
Viskosi | Beschich- | Beschich- Bemer- | 1! | 11 | I! | sehr gut | |
Luft | tät (cP) | tungsge- | tungsbild kungen | sehr gut | sehr gut | H | gut |
wicht | ausgezeich | ausgezeich | t? | gut | |||
g/m2 | net | net | sehr gut Beschich- | ausgezeich | |||
58 | 430 | 6,1 | ausgezeich | tungsge- | net | ||
net | schwindig | sehr gut | |||||
57 | 520 | 6,8 | keit | sehr gut | |||
60 | 520 | 3,8 | 550 m/min | gut | |||
53 | 455 | 5,4 | sehr gut Beschich- | gut | |||
tungsge-. | sehr gut | ||||||
59,5 | 457 | 5,4 | schwindig | ||||
47,5 | 175 | 5,4 | keit | ||||
57,7 | 515 | 6,2 | 725 m/min | ||||
63 | 610 | 5,8 | |||||
59,5 | 550 | 6,4 | |||||
55 | 700 | 6,4 | |||||
50 | 500 | 7,0 | |||||
55 | 850 | 6,0 | |||||
65 | 156O | 6,6 | |||||
37 | 440 | 6,6 | |||||
27 | 320 | 6,1 | |||||
56 | 910 | 5,6 | |||||
59 | 1120 | 6,9 | |||||
62,5 | 9OO | 6,7 | |||||
62,5 | 700 | 6,7 | |||||
56 | 6OO | 6,4 | |||||
70 | I82O | 7,0 |
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Tabelle I, Fortsetzung
22 | B | 70 | 1580 | 6,9 | ausgezeichnet | PVA-Binder | ausgezeich net |
schaumgeripptes Papier von 38 g/m2 Gewicht |
23 | B | 67 | 1080 | 7,4 | gut | PVA-Binder | tt | MG-Basis, glatte Seite |
24 | B | 55,0 | 1200 | 5,7 | sehr gut | PVA-Binder | mäßig | MG-Basis, rauhe Seite |
25 | B | 55 | 1200 | 5,9 | It 1! | PVA-Binder | gut | schaumgeripptes Papierpvon 38 g/m Gewicht |
26 | B | 55 | 1200 | 5,0 | gut | sehr gut | Gerüstmaterial Weizenstärke |
|
27 | B | 55 | 1200 | 5,5 | tt | gut | ||
28 | B | 55 | I5OO | 5,6 | Tt | mäßig | ||
29 | B | 55 | 1100 | 3,7 | mäßig | gut | ||
30 | B | 55 | 1100 | 3,5 | It | mäßig | ||
31 | B | 57 | IO7O | 3,8 | It | tt | ||
32 | B | 52,5 | 520 | 4,9 | tt | sehr gut | ||
33 | B | 61,5 | 530 | 5,6 | gut | |||
34 | B | 64 | 640 | 6,7 | sehr gut | |||
35 | B | 66,5 | 625 | 6,4 | η tt | |||
36 | B | 57,5 | 700 | 6,8 | ||||
37 | B | 53 | 44ο | 6,9 | ||||
38 | B | 56,5 | 640 | 6,8 | ||||
39 | B | 54,5 | 520 | 7,1 | ||||
40 | B | 60,5 | 980 | 6,1 | ||||
41 | B | 62,5 | 820 | 6,2 | ||||
42 | C | 40 | 920 | 6,3 | ||||
43 | C | 55 | 1350 | 6,1 | ||||
44 | D | 62 | 2740 | 6,5 | ||||
45 | D | 61,5 | 3100 | 5,9 | ||||
46 | C | 66 | l44o | 6,9 |
509883/ 1019
E | Tabelle | I, Fortsetzung | 8,0 | sehr gut | |
47 | E | 50 | 880 | 7,6 | n tr |
48 | P | 55 | 1000 | 7,9 | gut |
49 | F | 50 | 1220 | 5,9 | sehr gut |
50 | F | 60 | 2200 | 6,5 | mäßig |
51 | F | 37 | ΐγΟΟ | 6,1 | ti |
52 | F | 60 | 29ΟΟ | < -a | gut |
53 | F | 50 | 2100 | 6,4 | t! |
54 | F | 53 | 2840 | 5,7 | II |
55 | F | 62 | 3400 | 5,8 | It |
56 | F | 57 | 29ΟΟ | 5,3 | mäßig |
57 | F | 57 | 28ΟΟ | 6,1 | It |
58 | F | 60 | 3400 | 5,8 | tt |
59 | F | 25 | 1680 | 6,1 | gut |
6ο | F | 53 | 3120 | 4,0 | mäßig |
61 | F | 70 | 286Ο | 6,1 | gut |
62 | F | 56 | 2200 | β,Ο | !1 |
65 | F | 48 | I76O | 6,5 | sehr gut |
64 | F | 53 | I6OO | 6,1 | ausgezeichnet |
65 | F | 63 | 25ΟΟ | 5,7 | It |
ββ | F | 59,5 | 2460 | 3,2 | mäßig |
67 | F | 57 | 2600 | 6,2 | gut |
68 | F | 56,5 | 235Ο | β,Ο | sehr gut PVA-Binder |
69 | G | 50 | 256Ο | 4,4 | ausgezeich-PVA-Binder |
70 | 51 | 2680 | net | ||
Wenn nicht unter 'Bemerkungen' anders angegeben
war die verwendete Papierbasis ein Bogenmaterial von 49 g/m und herkömmlicher Art, das bei der industriellen
Erzeugung von CB-Bogen üblicherweise verwendet wird; die Beschichtung geschah bei einer Geschwindigkeit von
509883/ 1019
250 m/min auf einer Beschichtungsvorrichtung im Technikumsmaßstab; mit Ausnahme der im folgenden erläuterten Beschichtungszusammensetzungen
der Typen E und F wurde Casein als Binder und Schäumer verwendet.
Der Schaum wurde in allen Fällen wie bei Fig. 2 erläutert erzeugt; die Beschichtung wurde in allen Fällen
mit einer Msenauftragvorrichtung aufgebracht und mit
einem elastischen Schaber egalisiert.Die Variation des Beschichtungsgewichts
geschah durch entsprechende Veränderung desSchabeawinkels und der SdtBba?länge. Die Viskosität
wurde in allen Fällen unter Verwendung eines Brookfield-Viskosimeters bei 100 U/min gemessen. In
manchen Fällen wurde festgestellt, daß bei einem bestimmten Luftgehalt bei derselben Beschichtungszusammensetzung
verschiedene Viskositäten auftraten; als ein Grund hierfür wird der Einfluß unterschiedlicher
Bläschengrößen im Schaum angesehen, was im gewissen Maße durch die manuelle Kontrolle des Luftgehalts
bedingt ist.
Die in der Tabelle verwendeten Bezeichnungen der Typen der Beschichtungszusammensetzungen entsprechen
folgenden Zusammensetzungen:
A - Zusammensetzung mit 18 % Feststoffgehalt; Herstellung
der Kapseln durch Koazervation aus einem wäßrigen Gemisch von Gelatine, Carboxymethylcellulose
und Polyvinylmethyläther-Maleinsäureanhydrid-Copolymer (zum Verfahren vgl. Beispiel
1 der GB-PS 1 053 935, wobei dort anstelle
von Carboxymethylcellulose Gummiarabicum eingesetzt ist);
5 098 83/1019
- 21 - 2523956
B - Zusammensetzung mit 23 £ Peststoffgehalt, gleiche
Kapseln wie in Aj
C - Zusammensetzung mit 28 $ Peststoffgehalt, Kapseln
wie in A;
D - Zusammensetzung mit 33 £ Peststoffgehalt, Kapseln
wie in Λj
E - Zusammensetzung mit 33 1P Peststoffgehalt, Kapselwandungen
aus Harnstoff-Formaldehyd-Harz;
F - Zusammensetzung mit 38 *p Peststoff gehalt, Kapseln
wie in E;
G - Zusammensetzung mit 46 c/o Feststoffgehalt, Kapseln
wie in E.
Die Beschichtungszusammensetzungen wurden folgendermaßen
hergestellt:
Tj
Trockengewicht
Kapseln 82,2
Typen A - D: Solkaflocken l4j8
Casein oder PVA 3,0
Kapseln 84,4
Typen A-D: Weizenstärke 12,6
Casein oder PVA 3,0
Kapseln 81,5
Typen E Solkaflocken 14,7
Stärke (als Binder) 3,8
(Jalan Eil,Vertrieb durch Laing-National
Limited).
509883/101 9
In den Zusammensetzungen der Typen E und F wurde ferner Triton X-I65 in einer Menge von 4 % Aktivgewicht
bezogen auf den Gesaratfeststoffgehalt des Gemischsals Schäumer verwendet.
Unter schaumgeripptem Papier ist ein in der GB-PS 329 409 beschriebenes Papier verstanden.
Einige bei den der Tabelle 1 zugrundeliegenden Versuchen typische Schabelparameter sind im folgenden angegeben:
1) Zusammensetzung Typ A
Geschäumte Zusammensetzung mit 58 fo Luft und einer
Viskosität von 430 cP, beschichtet mit 6,1 g/m2;
Schaberparameter:
Länge: 36,5 nrni (1 '16")
Dicke: (Tausendstel) 10 Winkel: 26 °
2) Zusammensetzung Typ B
Geschäumte Zusammensetzung mit 58 % Luft und einer
Viskosität von 7OO cP; beschichtet mit 6,8 g/m ;
Scfaafcerparameter:
Länge: 36,5 nrm (I7A 6 ")
Di cke: (Tausendstel) 10
Winkel: 38 °.
3) Zusammensetzung Typ C
Geschäumte Zusammensetzung mit 67 fo Luft und einer
Viskosität von l640 cP; beschichtet mit 6,5 g/m ;
509883/10
2522956
Schaberparameter:
Länge: 3β,5 mm
Dicke : (Tausendstel) 10 Winkel: 2^ .
4) Zusammensetzung Typ D
Geschäumte Zusammensetzung mit 51 fi Luft und einer
Viskosität von 2560 cP; beschichtet mit 4,4 g/m ;
Sehaberparameter:
Länge: 25,4 mm (1")
Dicke: (Tausendstel) 10 Winkel: 52,5 °.
Das Beispiel bezieht sich auf die Beschichtung einer Papierbahn mit einer Beschichtungszusammensetzung, die
unter Verwendung der in Fig. 3 dargestellten Vorrichtung aufgeschäumt worden war.
Es wurden zwei Beschichtungszusammensetzungeii hergestellt;
die Mikrokapseln der einen Zusammensetzung enthielten Gummiarabicum, die der anderen Carboxymethylcellulose
als eines der Wandbildungsmaterialien (die übrigen Materialien waren Gelatine sowie das Polyvinylmethyläther-Maleinsäureanhydrid-Copolymer).
Das GerUstmaterial bestand aus Cellulosefaserflocken,
als Binder wurde Casein verwendet.
Die Zusammensetzung war in allen Fällen:
5 0 3 8 8 3/1019 ,„,_ 1!tePECTED
- 24 | — | Teile | 2529 | 956 | |
Mikrokapseln | 82, | 2 | 1! | Trockengewicht | |
Cellulosefaser!! | 14, | 8 | Tt | tt | |
Casein | 3, | 0 | |||
Anschließend wurde mit jeder der Beschichtungszusammensetzungen
folgendes Verfahren durchgeführt.
Die Beschichtungszusatnmensetzung wurde auf einen Peststoffgehalt von 18 % hergestellt und der pH-Wert
mit Natriumhydroxidlösung oberhalb pH 10,5 eingestellt.
Das BeSchichtungsgemisch wurde in einer Schäumvorrichtung
wie in Fig. 3 dargestellt zum erwünschten Luftgehalt aufgeschäumt. Der Luftgehalt des Schaums
wurde dabei mit einer Vorrichtung überwacht, mit der der durch eine Schaumsäule erzeugte hydrostatische Druck
gemessen wurde, deren Höhe durch ein Überlaufwehr kontrolliert wurde.
Während der Durchführung der Beschichtung wurde keine Zunahme des Peststoffgehalts der Beschichtungszusammensetzung
festgestellt.
Die aufgeschäumte Beschichtungszusammensetzung wurde mit einer Düsenauftragvorrlchtung auf eine
Papierbahn aufgebracht, wobei überschüssige Beschichtungszusammensetzung mit einem elastischen Schaber abgetragen
wurde.
Es wurde ferner ein Vergleichsversuch unter Verwendung einer nicht aufgeschäumten Beschichtungszusammensetzung
durchgeführt, die mit einem Walzenauftragsystem mit darauffolgender Luftbürste aufgebracht wurde.
509883/ 1019
252S956
Das beschichtete Papier wurde anschließend in der unter Vergleichsbeispiel 1 beschriebenen Weise auf seine
funktioneilen Eigenschaften hin geprüft; die erhaltenen Ergebnisse sind in der Tabelle II dargestellt.
509883/1019
LO
CO
Γ0
C\!
LD
CM
Wand- material |
Auftrag system |
VoI-Ji Luft |
Viskosität cP (Brookfield Spin 3 bei 100 U/min) |
Beschich- tungsge- 2 wicht g/m |
Kalander- Intensi tät % * |
Schmier festig keit % * |
Gummi- arabic um Carboxy methyl cellulose |
Düsenauftrag, Walze Düsenauftrag, Walze |
?? 46 41 48 |
600 290 250 305 |
6,0 7,0 4,6 6,1 |
62 66 64 52 |
§9 85 88 87 |
Gummi- arabipum |
Luftbürsten- Beschichtung |
unge- eohäumt |
50 | 6,0 | 63 | 87 |
Tests im nachstehenden Vergleiohsbeispiel I beschrieben.
252S956
Die Ähnlichkeit der funktionellen Eigenschaften bei den obigen Beispielen sowie das Fehlen einer Steigerung
des Feststoffgehalts des Beschichtungsgemischs im Rückführungskreis
erweisen, daß in diesen Fällen keine Anhäufung von Cellulosefasern unter dem Schaber stattfindet.
Das erzeugte Papier zeigte gleichmäßige Verteilung der Beschichtung und besaß eine ebene Blattoberfläche.
Es wurde ein Beschichtungsgemisch mit folgender Zusammensetzung hergestellt:
Mikrokapseln 82,2 Gew.-Teile Trockengewicht Cellulosefasern 14,8 " " "
Casein 3,0 " " "
Natriumhydroxid 0,4 " " " ;
(20 #ige Lösung)
der Feststoffgehalt betrug 24,5 %*
Das Gemisch wurde wie in Beispiel 71 zu Schäumen von 48 und 58 % Luftgehalt aufgeschäumt. Die Schäume wurden
mit einer Düsenauftragvorrichtung auf eine Papierbahn aufgebracht, wobei überschüssige Beschichtung mit
einem flexiblen Schaber abgetragen wurde. Das so hergestellte beschichtete Papier besaß ein gutes Beschichtungsbild
und gute Glattheit. Das Papier wurde auf seine funktionellen Eigenschaften geprüft; die erhaltenen Ergebnisse
sind in der Tabelle III angegeben.
509883/1019
Viskosität OP | % | Beschich- | Kalander- | Schmier |
(Brook- | Luft | tungsge- | Intensi | festig |
field Spindle 3, | wicht | tät % * | keit % * | |
t100 U/min) | 48 | g/m2 | ||
260 | 58 | 6,2 | 63 | 88 |
970 | 6,0 | 58 | 89 | |
Durchführung der Tests wie im nachfolgenden Vergleichsbeispiel I.
Es wurde ein Beschichtungsgemisch derselben Formulierung wie in Beispiel 72 mit einem Feststoffgehalt
von 23 % hergestellt. Das Gemisch wurde mit dem in
Beispiel 71 beschriebenen System zu einem Luftgehalt von 54 % aufgeschäumt. Die Viskosität wurde zu 470 cP
ermittelt. Das aufgeschäumte Beschichtungsgemisch wurde mit einer Walzenauftragvorrichtung auf die Papierbahn
aufgebracht, wobei überschüssige Beschichtung mit einem flexiblen Schaber abgetragen wurde, wodurch ein Beschichtungsgewicht
von 6,3 g/m erhalten wurde. Das beschichtete Gemisch ergab eine Kalander-Intensität von 60 % und
eine Schmierfestigkeit von 86 %.
Zur Erläuterung der funktioneilen Eigenschaften von
509883/10 19
nach dem erfindungsgemäßen Verfahren beschichteten Papieren sind in der nachstehenden Tabelle IV Versuchsergebnisse
hinsichtlich der Kalander-Intensität (CI) und der Schmierfestigkeit von Papieren angegeben, die nach
einem der Beispiele von Tabelle I hergestellt bzw. nach herkömmlichen Verfahren erhalten wurden.
In jedem Fall enthielt die Zusammensetzung Casein als Bindemittel, Cellulosefaserflocken als Gerüstmaterial
sowie Kapseln aus Gelatine/Carboxymethylcellulose/Polyvinylmethyläther-Maleinsäureanhydrid-Copolymer;
ferner wurde ein flexibler Schaber verwendet.
Feststoff gehalt |
Auftrag verfahren |
Beschich- tungsge- r wicht g/m' |
Kalander- Intensi tät % |
Schmier festig keit % |
18 % | Walze/Luftbürste | 5,5 | 56 | 89,6 |
25 % | Walze/Schaber (geschäumt) |
6,5 | 49,4 | 90,0 |
25 % | Walze/Schaber (ungeschäumt) |
5,4 | 51,4 | 74,0 |
25 % | Düsenauftr./Schal (geschäumt) |
)er 6,4 | 45,5 | 87,0 |
25 % | Düsenauftr·/Schal (ungeschäumt) |
>er 5,7 | 47,0 | 77,4 |
Aus den erhaltenen Ergebnissen geht hervor, daß die nach dem erfindungsgemäßen Verfahren erzeugten Papiere
vergleichbare Eigenschaften wie durch herkömmliche Luftbürstenbeschichtung
erzeugte Papiere aufweisen, sowie, daß die erfindungsgemäß beschichteten Papier brauchbare
funktioneile Eigenschaften aufweisen. Die beiden Beispie-
509883/1019
le, die sich auf die Verwendung eines flexiblen Schabers
mit einer ungeschäumten Zusammensetzung beziehen, liefern allerdings hinsichtlich der Schmierfestigkeit ungünstige
Ergebnisse, woraus hervorgeht, daß das Gerüstmaterial nicht ausreichend und gleichmäßig auf das Papier
aufgebracht worden war.
Der oben erwähnten Kalander-Intensitätstest dient als Standard-Test für druckempfindliche Kopierprodukte
und beruht darauf, daß ein Streifen eines kapselbeschichteten Papiers auf einen Streifen eines mit einem Co-Reaktanten
beschichteten Papiers(z.B.CF-Papier) aufgelegt und die
aufeinandergelegten Streifen unter Ausüben eines zum Bruch der Kapseln ausreichenden Drucks (beispielsweise
15 kp/cm, 83 lbs per linear inch) durch einen Kalander geschickt werden. Die Intensität des erhaltenen Druckbilds
nach 48 h sowie der Untergrund werden anschließend mit
einem Opacimeter gemessen und die sog. Kalander-Intensi-■1-··+-
ι Reflexionsvermögen des Druckbilds 1nn . ^
zaz axs Reflexionsvermögen des Untergrunds x iUU in *
angegeben. Je niedriger der Wert der Druckintensität ist, desto intensiver ist entsprechend der Druck bzw.
die Kopie.
Der Schmierfestigkeitstest ist ebenfalls ein Standard-Test für druckempfindliche Kopierprodukte und
dient zur Bestimmung der Beständigkeit der Kapseln gegenüber vorzeitigem Bruch; dabei wird ein mit einem Gewicht
belastetes und mit einem Co-Reaktanten beschichtete« Blatt über ein mit Kapseln beschichtetes Blatt
gezogen und Reflexion und Untergrund für die erhaltene Kopie auf d@m mit dem Co-Reaktanten versehenen Blatt
ermittelt. Das Ergebnis wird wie bei der Kaiander-Intensität
als prozentualer Wert angegeben. Bei der Schmierfestigkeit ist allerdings die Beständigkeit gegenüber
vorzeitige® Bruch umso besser, je höher der Resultatwert liegt.
S09883/1019
Wie bereits erwähnt, führt die Verwendung der Schaberbeschi oh tungs te chnik bei einer ungeschäumten Beschichtungszusammensetzung
zu einer selektiven Entfernung von Gerüstmaterial aus der Beschichtungszusaramensetzung durch den
Schaber und zu anschließender Rückführung des Gerüstmaterials in den Behälter der Auftragvorrichtung für die
Beschichtungszusammensetzung mit vom Schaber abgetragener übersch-üsslger Besohlchtungszusammensetzung. Das Beispiel
dient der Erläuterung dieses Effekts.
Für zu Beginn identische geschäumte sowie nichtgeschäumte
Beschichtungszusammensetzungen mit Cellulosefaserflocken
als Gerüstmaterial wurden jeweils 30 min lange Beschichtungsläufe durchgeführt. Die Zusammensetzung
wurde mit einer Düsenauftragsvorrichtung aufgebracht und mit einem flexiblen Schaber abgetragen. Der
anfängliche Peststoffgehalt der Zusammensetzungen betrug 23 tfo. Nach der Beschichtung lag bei der aufgeschäumten
Zusammensetzung keine meßbare Zunahme des Peststoffgehalts vor, während der Feststoffgehalt der nichtgesohäumten
Zusammensetzung 27 % betrug. Diese Zunahme des Feststoffgehalts ist durch den erwähnten Effekt
einer selektiven Entfernung von Gerüstmaterial und dessen Rückführung in die zu beschichtende Zusammensetzung
bedingt.
Das Beispiel wurde unter Verwendung von Weizenstärke als GerUstmaterial anstelle von Cellulosefaserflocken
wiederholt, wobei wiederum eine Steigerung von 23 auf 27 % Peststoffgehalt im Fall des nichtaufgeschäumten
Gemisches beobachtet wurde, während der
509383/1019
Feststoffgehalt des aufgeschäumten Gemische unverändert blieb.
Das Beispiel dient der Veranschaulichung des Umstands,
daß die selektive Entfernung von Gerüstmaterial bei Vervrendung einer nichtgeschäumten Beschichtungszusammensetzung
auftritt.
Es wurde eine Zusammensetzung vom Typ B verwendet und mit einer DUsenauftragvorrichtung und einem starren,
frei hängenden bzw» Schleppschaber zum Abtrag überschüssiger Beschichtungszusammensetzung in geschäumter
sowie ungeschäumter Form verwendet. Als Gerüstmaterial wurden Cellulosefaser locken eingesetzt. Das erhaltene
Papier wurde anschließend wie beschrieben auf seine Schmierfestigkeit geprüft. Für die geschäumte Beschichtungszusammensetzung
betrug die Schmierfestigkeit 89 %t
für die nichtgeschäumte Zusammensetzung 84 %, woraus
hervorgeht, daß letztere gegenüber einem vorzeitigen Bruch der Kapseln empfindlicher war, also weniger Gerüstmaterial
enthielt.
SO£883/ 1 0 1 9
Claims (8)
- Neuer PatentanspruchVerfahren zur Beschichtung von Bogenmaterialbahnen mit einer Mikrokapseln enthaltenden Beschichtungszusammensetzung, gekennzeichnet durch folgende Schritte:Aufschäumen der Zusammensetzung,Aufbringen der geschäumten Zusammensetzung auf die Bahn sowieAbtragen der Zusammensetzung auf der Bahn zu einem erwünschten Beschichtungsgewicht mit einer im Kontakt mit der Beschichtungszusammensetzung auf der Bahn befindlichen Abtragevorrichtung.50S883/ 1019" f*. 252S956Patentansprüche>4ί—o mit einer Mikrokapseln enthaltenden Beschichtunes-^usammensetzung, gekennzeichnet ^u r c h folgende Schritte:Aufschäumen der Zusammensetzu:Aufbringen der geschäumten Zusammensetzung auf die Bahn sowieAbtragen der Zusammensetzung auf der Bahn zu einem erwünschten^Beschichtungsgewicht mit einer im Kontakt mit der Beffchichtungszusammensetzung auf der Bahn bef indu
- 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Beschichtungszusammensetzung ein partikelförmiges Gerüstmaterial enthält.
- 3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Abtragevorrichtung ein Schaber ist.
- 4. Verfahren nach Anspruch 3> dadurch gekennzeichnet, daß die Abtragevorriohtung ein Blastischer Schaber ist.
- 5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die geschäumte Zusammensetzung mit einer DUsenauftragvorrichtung auf die Bahn aufgebracht wird.
- 6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1-5, dadurch gekennzeichnet, daß der Gasgehalt der geschäumten Zusammensetzung 25 - 75 % beträgt.5.09883/ 1 0 1 9-54- 252S956
- 7. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Gasgehalt der geschäumten Zusammensetzung 45 - 70 /1 beträgt.
- 8. Beschichtetes Bogenmaterial, hergestellt nach einem Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche.509883/1019
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