DE2529897B2 - Verfahren zur Fehlerortung auf einer Leitung - Google Patents

Verfahren zur Fehlerortung auf einer Leitung

Info

Publication number
DE2529897B2
DE2529897B2 DE2529897A DE2529897A DE2529897B2 DE 2529897 B2 DE2529897 B2 DE 2529897B2 DE 2529897 A DE2529897 A DE 2529897A DE 2529897 A DE2529897 A DE 2529897A DE 2529897 B2 DE2529897 B2 DE 2529897B2
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
line
evaluation function
measuring
location
substitute
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Granted
Application number
DE2529897A
Other languages
English (en)
Other versions
DE2529897C3 (de
DE2529897A1 (de
Inventor
Hans Dr.-Ing. Nussbaumen Glavitsch
Michael Dr. Zuerich Vitins
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
BBC Brown Boveri AG Switzerland
Original Assignee
BBC Brown Boveri AG Switzerland
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by BBC Brown Boveri AG Switzerland filed Critical BBC Brown Boveri AG Switzerland
Publication of DE2529897A1 publication Critical patent/DE2529897A1/de
Publication of DE2529897B2 publication Critical patent/DE2529897B2/de
Application granted granted Critical
Publication of DE2529897C3 publication Critical patent/DE2529897C3/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01RMEASURING ELECTRIC VARIABLES; MEASURING MAGNETIC VARIABLES
    • G01R31/00Arrangements for testing electric properties; Arrangements for locating electric faults; Arrangements for electrical testing characterised by what is being tested not provided for elsewhere
    • G01R31/08Locating faults in cables, transmission lines, or networks
    • G01R31/081Locating faults in cables, transmission lines, or networks according to type of conductors
    • G01R31/085Locating faults in cables, transmission lines, or networks according to type of conductors in power transmission or distribution lines, e.g. overhead
    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02HEMERGENCY PROTECTIVE CIRCUIT ARRANGEMENTS
    • H02H7/00Emergency protective circuit arrangements specially adapted for specific types of electric machines or apparatus or for sectionalised protection of cable or line systems, and effecting automatic switching in the event of an undesired change from normal working conditions
    • H02H7/26Sectionalised protection of cable or line systems, e.g. for disconnecting a section on which a short-circuit, earth fault, or arc discharge has occured
    • H02H7/265Sectionalised protection of cable or line systems, e.g. for disconnecting a section on which a short-circuit, earth fault, or arc discharge has occured making use of travelling wave theory

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Theoretical Computer Science (AREA)
  • Locating Faults (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Fehlerortung auf einer Leitung, bei dem wenigstens an einem Meßort mindestens ein von einer Leitungsspannung abgeleitetes Meßspannungssignal und mindestens ein von einem Leitungsstrom abgeleitetes Meßstromsignal gebildet und aus diesen Meßsignalen mindestens ein dem am Meßort herrschenden Zeiiverlauf einer Wanderwelle auf der Leitung zugeordnetes Wanderwellensignal erzeugt wird und bei dem eine durch ihr Vorzeichen die Richtung und gegebenenfalls durch ihren Betrag die Fehlerdistanz eines Fehlerortes bezüglich des Meßortes kennzeichnende Auswertefunktion gebildet wird, insbesondere nach Patentanmeldung 25 23 006.2.
Es sind Verfahren zur Prüfung auf Vorhandensein eines Leitungsfehlers, insbesondere eines Kurzschlusses, innerhalb eines vorgegebenen Leitungsabschnitts bekannt, die mit Wanderwellensignalen im eingangs genannten Sinn arbeiten (US-Patentschrift 35 90 368). Hier werden solche WanderweUensignale an beiden Endstationen des zu überwachenden Leitungsabschnitts gebildet und über eine besondere Leitung zwecks Fehlerortung miteinander in Beziehung gesetzt.
Darüber hinaus ist in dem eingangs genannten Hauptpatent (nicht vorveröffentlicht) ein Fehlerortungsverfahren angegeben, bei dem an einem Meßort mindestens ein von einer Leitungsspannung abgeleitetes Meßspannungssignal und mindestens ein von einem Leitungsstrom abgeleitetes Meßstromsignal gebildet und aus diesen Meßsignalen durch Multiplikation mit unterschiedlichen Konstantfaktoren — insbesondere durch Multiplikation des Meßstromsignals mit einem dem Wellenwiderstand der Leitung entsprechenden Faktor ohne Veränderung des Meßspannungssignals — sowie durch Summierung mit verschiedenen Vorzeichen mindestens zwei WanderweUensignale der erwähnten Art gebildet werden, die zueinander gegenläufigen Wanderwellen auf der Leitung zugeordnet sind, und bei dem sodann wiederum eine Auswertefunktion erzeugt wird. Letztere kann durch geeignete Verarbeitung und Verknüpfung der WanderweUensignale so geschehen, daß die Auswertefunktion mit ihrem Vorzeichen die Richtung der Fehlerortslage bezüglich des Meßortes und mit ihrem Betrag die Distanz des Fehlerortet vom Meßort kennzeichnet.
Die vorstehend erwähnten und sonstige mit Wanderwellensignalen arbeitende Verfahren zur Fehlerrichtungs- und/oder Fehlerdistanzbestimmung sowie gegebenenfalls auch zur Fehlerdetektion auf Leitungen haben den gemeinsamen Nachteil, daß die zur Wanderwellensignalbildung mit erforderliche Leitungsspannung am Meßort bzw. das entsprechende Meßspannungssignal bei dem Meßort sehr naheliegenden Kurzschlüssen infolge Zusammenbruchs auf dem Störsignalpegel nahe Werte keine einwandfreie Auswertung mehr ermöglicht. Außerdem ist die funktionale Abhängigkeit der Auswertefunktion von der Fehlerortslage in der Umgebung des Meßortes im allgemeinen so beschaffen, daß diese Funktion im Meßort mit Vorzeichenwechsel stetig durch Null geht. Hieraus folgt auch unabhängig vom Spannungszusammenbruch bei Nahfehlern ein u. U. beträchtlicher Unsicherheitsbereich für die Fehlerrichtungsentscheidung in der Umgebung des Meßortes.
Aufgabe der Erfindung ist daher die Schaffung eines
so Fehlerortungsverfahrens, das auch bei Fehlerortlagen in der Nähe des Meßortes eine sichere Richtungsentscheidung ermöglicht.
Die erfindungsgemäße Lösung dieser Aufgabe kennzeichnet sich bei einem Verfahren der eingangs angegebenen Art durch die Merkmale des kennzeichnenden Teils des Anspruchs 1. Diese Lösung beruht auf der Tatsache, daß in der Leitungsspannung praktisch immer eine Frequenzkomponente enthalten ist, deren Phasenlage durch den Fehlereintritt und insbesondere einen Kurzschlußeintritt sehr wenig beeinflußt wird. Bei Wechselstromleitungen als dem wesentlichen Anwendungsfall der vorliegenden Wanderwellen-Fehlerortungsverfahren trifft dies für die Grund- oder Netzfrequenzkomponente der Leitungsspannung zu, die im
allgemeinen auch in dem Ausgleichsvorgang nach Fehlereintritt dominiert.
Die auf diese Weise erhaltenen Ersatz-Wanderwellensignale sind von der Unsicherheit im Bereich von
meßortnahen Fehlern frei und erlauben die: Bildung von Auswertesignalen mit einem sprungartigen Verlauf im Nulldurchgang, vermeiden also auch den selbst bei ausreichendem Restspannungspegel sonst vorhandenen Unsicherheitsbereich der Richtungsentscheidung, sind aber selbstverständlich gegenüber den ursprünglichen Wanderwellensignalen verzerrt Dies stört jedoch für die Richtungsentscheidung nicht und kann im allgemeinen für eine Distanzbestimmung bezüglich des Meßortes durch geeignete Eichung der funktionalen Abhängigkeit der Auswertefunktion von der Disitanz Fehlerort— Meßort berücksichtigt werden.
Die Erfindung wird anhand des in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert, das eine Schaltung zur Fehlerortung mit Nahfehlerkompensation darstellt.
An einer beispielsweise aus einem Leiter über Erde bestehenden Leitung 1 mit der Längskoordinate χ sei bei x~Q als Meßort eine Meßstation 2 mit Spannungswandler 2a und Stromwandler 2b vorgesehen, wo ein Meßspannungssignal um und ein Meßstromsignal im gebildet wird. Bei x=zin der Nähe des Meßortes sei ein Kurzschluß angenommen, der die Leitungsspannung am Meßort und damit das ursprüngliche Meßspannungssignal auf Werte im Bereich des Störsignalpegels zusammenbrechen läßt
Im Beispielsfall sind zwei Auswertungskanäle vorhanden, nämlich ein erster, mit den unveränderten bzw. ursprünglichen Meßsignalen arbeitender Kanal H und ein zweiter, mit einem Ersatz-Meßspannumgssignal und entsprechenden Ersatz-Wanderwellensignalen arbeitender Kanal //'.
Der Kanal //wird von der Meßstation 2 unmittelbar mit dem Meßspannungssignal um und über einen Konstantfaktormultiplikator 3 mit dem Produkt des Meßstromsignals im und eines Widerstandsi'aktors Rw beispielsweise des Wellenwiderstandes der Leitung — angesteuert und bildet hieraus in einem Additionsverstärker 4 und sinem Subtraktionsverstäirker 5 zwei gegenläufigen Wanderwellen auf der Leitung zugeordnete Wanderwellensignale a (0,t)una b(O,t), die also den Zeitverlauf dieser Wanderwellen am Meßort Jf=O wiedergeben.
Wie in der eingangs genannten Hauptpatentanmeldung im einzelnen beschrieben, wird aus diesen Wanderwellensignalen durch Multiplikation mit einer oder auch mehreren Gewichtsfunktionen g in einer Multiplikationsschaltung 6 sowie durch Integration über Integrationsintervalle Tin einer Integrationsschaltung 7 und durch Verknüpfung der erhaltenen Zeitintegrale A. B in einer Auswerteschaltung 8 eine Auswertefunktion F erzeugt, welche mit ihrem Vorzeichen die Richtung der Fehlerortslage bezüglich des Meßortes und gegebenenfalls mit ihrem Betrag die Distanz des Fehlerortes vom Meßort kennzeichnet. Im Falle der Bildung nur eines Zeitintegrals A bzw. B für jedes der beiden gegenläufigen Wanderwellensignale ist der Richtungsentscheid noch von der Phasenlage des Integrationsintervalls bezüglich der Halbpierioden der dominanten Grundschwingung — in der Praxis also der Netzfrequenzkomponente — der Wanderwellensignale abhängig. Für die phasenabhängige Vorzeichenbestimmung des Auswertungssignals ist daher beispielsweise ein Hilfszweig vom Ausgang der Verstärker 4 und 5 über ein Frequenzfilter 9 für die Hervorhebung der es Netzfrequenzkomponente und einen Phasendetektor 10 zu einer in Abhängigkeit von der Phasenlage des Integrationsintervalls in der ansteigenden oder fallenden Halbperiode der dominanten Netzfrequenz-Wanderwellensignalkomponente aktivierbaren Vorzeichenumkehrschaltung 11 vorgesehen, die gegebenenfalls das Vorzeichen der Auswertefunktion umkehrt und damit den Richtungsentscheid insoweit eindeutig macht Wie im Hauptpatent ebenfalls im einzelnen beschrieben, kann diese Phasendetektion durch eine Mehrfachintegration für jede Fortpflanzungsrichtung bzw. die zugehörigen Wanderwellensignale in Verbindung mit einer geeigneten Auswertefunktion — etwa von der Form
F =
AxB2-A2B1 A1B1 + A2B2
(D
oder für alleinigen Richtungsentscheid nur in der Form des Zählers dieser Funktion, mit gegeneinander verschobenen Zeitintegralen A\ und A2 bzw. B\ und B2 für jede Wellenfortpflanzungsrichtung — ersetzt werden.
Im übrigen kann durch geeignete Gewichtung der Wanderwellensignale mit unterschiedlichen — insbesondere gegeneinander zeitlich verschobenen — Gewichtsfunktionen ein beliebiger Referenzort Zr auf der Leitung bestimmt werden, wie in der Zeichnung angedeutet, wobei die Fehlerrichtungs- und Fehlerdistanzbestimmung bezüglich dieses Referenzortes erfolgt Insbesondere kommt hierfür eine Zeitverschiebung der Gewichtsfunktionen für die gegenläufigen Wanderwellensignale um die doppelte Wellenlaufzeit zwischen Meßort und Referenzort in Betracht. Auch durch eine derartige zeitliche Verschiebung zwischen den gegenläufigen Wanderwellensignalen selbst und/oder zwischen den Integrationsintervallen kann für eine Referenzortfestlegung eingeführt werden.
Neben diesem mit den unveränderten MeEsignalen arbeitenden Kanal H ist der zusätzliche Kanal H' vorgesehen, der mit dem gleichen, mit Rw multiplizierten Meßstromsignal Rw ■ im jedoch mit einem in einer Schwingschaltung 13 gewonnenen Ersatz-Meßspannungssignal um' angesteuert wird. Im Beispielsfall stellt diese Schwingschaltung ein auf die Netzfrequenz abgestimmtes Bandpaßfilter mit mehreren induktiven und kapazitiven Energiespeichern dar, die nach Zusammenbruch des eingangsseitigen Meßspannungssignals mit einer der Netzfrequenz entsprechenden Eigenfrequenz gedämpft weiterschwingt und somit für ein begrenztes Zeitinvervall, das für die Auswertung und Fehlerortung ausreicht, von der Leitungsspannung unabhängig ist. Am Ausgang 12' des Kanals //'entsteht so eine modifizierte Auswertefunktion F', das gegenüber der Auswertefunktion Fdes Kanals //verzerrt ist, jedoch mindestens einen sicheren Fehlerrichtungsentscheid bezüglich des Meßortes auch für Nahfehler ermöglicht.
Für die Erzeugung des Ersatz-Meßspannungssignals kommen neben Filterschaltungen mit Energiespeichern auch aktive Filter, Laufzeitglieder, synchronisierbare Oszillatoren u. dgl. in Frage.
Um für Fcrnfehler die in mancher Hinsicht vorteilhaftere, aus den ursprünglichen Maßsignalen gebildete Auswertefunktion verwenden zu können, ist eine Vergleichsschaltung vorgesehen, die ein direkt oder indiiskt von der jeweiligen Meßort-Fehlerortdistanz abhängiges Gültigkeitskriterium für die Ersatz-Auswertefunktion F' bzw. für die ursprüngliche Auswertefunktion F erzeugt. Im Beispielsfall wird das ursprüngliche Meßspannungssignal mit einer Bezugsgröße verglichen
und das genannte Kriterium vom Absinken des Meßspannungssignals unter diese Bezugsgröße abgeleitet. Grundsätzlich kommt eine konstante Bezugsgröße in Betracht, jedoch wird hier speziell den im Normalbetrieb als Ausgangszustand für den Fehlereintritt vorhandenen Schwankungen der Leitungsspannung durch Verwendung einer mit dem Ersatz-Meßspannungssignal und damit auch mit der Leitungsspannung vor Fehlereintritt gleichsinnig veränderlichen Bezugsgröße Rechnung getragen. Dies erfolgt durch ι ο Bildung der Differenz zwischen Meßspannungssignal um und Ersatz-Meßspannungssignal um' in einem Differenzverstärker 14 sowie Vergleich des so erhaltenen Differenzsignals mit einem festen Grenzwert s in einem Schwellenwertschalter 15. Letzterer liefert ein duales Ausgangssignal in Abhängigkeit vom Unter- bzw. Überschreiten dieses Grenzwertes.
Vom Ausgang des Schwellenwertschalters 15 win alternativ jeweils ein von zwei UND-Schaltungen K und 17 für die Weiterleitung des Auswertungssignals I bzw. F'über eine ODER-Schaltung 18 zum Endausganj 19 der Schaltung freigegeben. Infolge des definierte! Übergangs zwischen den beiden Auswertefunktionei mit ihren unterschiedlichen Distanz-Eichkurven ergib sich ein geschlossener Anzeigebereich für die Fehlerdi stanz mit zwei aneinanderstoßenden Abschnitten um eindeutigem Übergang, wobei im Fernabschnitt unte der Herrschaft des Kanals //insbesondere die erwähnt! Referenzortsfestlegung und damit eine Einteilung de Leitung in beliebige Unterabschnitte vorgenommei werden kann, die im Nahabschnitt von geringeren Interesse ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (4)

Patentansprüche:
1. Verfahren zur Fehlerortung auf einer Leitung, bei dem wenigstens an einem Meßort mindestens ein von einer Leitungsspannung abgeleitetes Meßspannungssignal und mindestens ein von einem Leitungsstrom abgeleitetes Meßstromsignal gebildet und aus diesen Meßsignalen mindestens ein dem am Meßort herrschenden Zeitverlauf einer Wanderwelle auf der Leitung zugeordnetes Wanderwellensignal erzeugt wird und bei dem eine durch ihr Vorzeichen die Richtung und gegebenenfalls durch ihren Betrag die Fehlerdistanz eines Fehlerortes bezüglich des Meßortes kennzeichende Auswertefunktion gebildet wird, insbesondere nach Patentanmeldung 25 23 006.2, dadurch gekennzeichnet, daß von einem fehlerfreien Betriebszustand der Leitung ausgehend ein wenigstens annähernd einer Frequenzkomponente einer Leitungsspannung nach Betrag und Phase entsprechendes, von einem Zusammenbruch der Leitungsspannung wenigstens für ein begrenztes Zeitintervall mindestens annähernd unabhängiges Ersatz-Meßspannungssignal (Un,') abgeleitet und für die Bildung mindestens eines Ersatz-Wanderwellensignals (a', b') sowie einer Ersatz-Auswertefunktion (F) verwendet wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß einerseits unter Verwendung des ursprünglichen Meßspannungssignals (um) eine Auswertefunktion (F) und andererseits unter Verwendung eines Ersatz-Meßspannungssignals (um') eine Ersatz-Auswertefunktion (F) gebildet wird und daß ein von der jeweiligen Meßort-Fehlerortsdistanz abhängiges Gültigkeitskriterium für die Ersatz-Auswertefunktion (F') bzw. für die ursprüngliche Auswertefunktion ^erzeugt wird.
3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Gültigkeitskriterium für die Ersatz-Auswertefunktion bzw. die ursprüngliche Auswertefunktion durch einen Augenblickswertoder Betragsvergleich des Meßspannungssignals oder einer davon abgeleiteten Größe mit einer Bezugsgröße erzeugt wird.
4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß eine mit dem Ersatz-Meßspannungssignal gleichsinnig veränderliche Bezugsgröße für den Vergleich mit dem Meßspannungssignal verwendet wird:
DE2529897A 1975-06-05 1975-07-04 Verfahren zur Fehlerortung auf einer Leitung Expired DE2529897C3 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
CH757245A CH608917A5 (de) 1975-06-05 1975-06-05

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE2529897A1 DE2529897A1 (de) 1976-12-09
DE2529897B2 true DE2529897B2 (de) 1978-08-17
DE2529897C3 DE2529897C3 (de) 1979-04-19

Family

ID=4322114

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE2529897A Expired DE2529897C3 (de) 1975-06-05 1975-07-04 Verfahren zur Fehlerortung auf einer Leitung

Country Status (8)

Country Link
US (1) US4063166A (de)
JP (1) JPS51147733A (de)
CA (1) CA1056015A (de)
CH (1) CH608917A5 (de)
DE (1) DE2529897C3 (de)
FR (1) FR2313683A2 (de)
GB (1) GB1545610A (de)
SE (1) SE422245B (de)

Families Citing this family (17)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CH611467A5 (de) * 1976-09-30 1979-05-31 Bbc Brown Boveri & Cie
SE410925B (sv) * 1978-04-06 1979-11-12 Asea Ab Riktad vagdetektor
JPS5830554B2 (ja) * 1978-11-13 1983-06-29 東京電力株式会社 送電線故障点探査・送電線保護用の故障点標定方式
IN155620B (de) * 1980-03-01 1985-02-16 Gen Electric Co Plc
FR2494853A1 (fr) * 1980-11-25 1982-05-28 Enertec Procede pour determiner la direction de l'origine d'une perturbation affectant un element d'un reseau de transport d'energie electrique
DE3271054D1 (en) * 1982-01-15 1986-06-12 Bbc Brown Boveri & Cie Method of fault detection in a conductor of an interconnection network
FR2547419B1 (fr) * 1983-06-09 1985-07-26 Enertec Procede et dispositif de determination d'un parametre associe a une ligne electrique en defaut, utilisant un signal pilote composite.
US6738719B2 (en) 2001-09-13 2004-05-18 Abb Power Automation Ltd. Crossover fault classification for power lines with parallel circuits
US6760670B2 (en) * 2001-09-13 2004-07-06 Abb Power Automation Ltd. Crossover fault classification for power lines with parallel circuits
US6741943B2 (en) * 2001-09-13 2004-05-25 Abb Power Automation Ltd. Crossover fault classification for power lines with parallel circuits
AT413769B (de) * 2002-06-26 2006-05-15 Adaptive Regelsysteme Gmbh Verfahren zur bestimmung eines parameters eines elektrischen netzes
US7535233B2 (en) * 2004-07-15 2009-05-19 Cooper Technologies Company Traveling wave based relay protection
US7638999B2 (en) * 2006-04-07 2009-12-29 Cooper Technologies Company Protective relay device, system and methods for Rogowski coil sensors
US7564233B2 (en) * 2006-11-06 2009-07-21 Cooper Technologies Company Shielded Rogowski coil assembly and methods
US7738221B2 (en) 2007-12-07 2010-06-15 Cooper Technologies Company Transformer inrush current detector
CN108141043A (zh) * 2015-10-12 2018-06-08 施瓦哲工程实验有限公司 行波定向元件
CN111541227B (zh) * 2020-03-18 2022-04-26 天津凯发电气股份有限公司 基于人工智能的at全并联供电网络的广域保护系统

Family Cites Families (9)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
GB991198A (en) * 1962-12-07 1965-05-05 Ass Elect Ind Improvements in and relating to apparatus for detecting the location of an electric line fault
FR1560518A (de) * 1968-01-24 1969-03-21
FR1566425A (de) * 1968-02-27 1969-05-09
CA968412A (en) * 1970-03-13 1975-05-27 Louis Ricard Dispositif de surveillance de lignes electriques
CA916781A (en) * 1970-06-23 1972-12-12 M. Maranchak Vasily Quick-acting automatic device for determining the distance to a fault on power transmission lines
FR2160306B1 (de) * 1971-11-19 1974-05-10 Schlumberger Compteurs
SE368092B (de) * 1972-11-06 1974-06-17 Asea Ab
CH565468A5 (de) * 1973-01-31 1975-08-15 Bbc Brown Boveri & Cie
CH574181A5 (de) * 1974-07-08 1976-03-31 Bbc Brown Boveri & Cie

Also Published As

Publication number Publication date
SE422245B (sv) 1982-02-22
FR2313683A2 (fr) 1976-12-31
GB1545610A (en) 1979-05-10
DE2529897C3 (de) 1979-04-19
JPS51147733A (en) 1976-12-18
CA1056015A (en) 1979-06-05
DE2529897A1 (de) 1976-12-09
CH608917A5 (de) 1979-01-31
SE7606186L (sv) 1976-06-01
US4063166A (en) 1977-12-13

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2529897C3 (de) Verfahren zur Fehlerortung auf einer Leitung
EP0040766B1 (de) Überwachungseinrichtung für die Kondensatorbatterien eines Drehstrom-Filterkreises
DE69934142T2 (de) Determination der zeitverzögerung und determination der signalverschiebung
DE2942372A1 (de) Verschiebungsdetektor fuer lineare verschiebungen
DE2523005B1 (de) Verfahren und einrichtung zur fehlerortseingrenzung auf einer leitung
DE2539212A1 (de) Kapazitive laengen- oder dickenmesseinrichtung
DE2523006C3 (de) Verfahren und Einrichtung zur Fehlerortung auf einer Leitung
DE2529898A1 (de) Einrichtung zur fehlerortseingrenzung auf einer leitung
DE19648834A1 (de) Verfahren zum Betrieb und zur Auswertung von Signalen einer Wirbelstromsonde und Vorrichtung zur Ausübung des Verfahrens
EP2567459A1 (de) Erfassung eines dielektrischen objekts
EP0697685A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Bestimmung der Geschwindigkeit von Fahrzeugen
DE2362312C3 (de) Gepulstes Wirbelstrom-Prüfgerät
DE2444626C3 (de) Vorrichtung zum Erfassen des Effektivwertes und/oder der Leistung von elektrischen Signalen
DE2247026C3 (de) Schaltvorrichtung zur magnetischen Prüfung von Werkstücken
DE19949997B4 (de) Vorrichtung zur Bestimmung der Wirk-und/oder Blindleistung in einem einphasigen elektrischen Wechselspannungssystem und deren Anwendung
DE2309809C3 (de) Schaltungsanordnung zur Gewinnung eines oberwellenarmen Signals
DE2943403C2 (de) Kapazitiver Spannungsteiler
DE2714142A1 (de) Einrichtung zur messung eines magnetflusses
DE19654740C2 (de) Meßverfahren zur Vierpolanalyse mit hoher Bandbreite
DE2021811C3 (de) Einrichtung zur Messung der Dielektrizitätskonstanten von Stoffen
DE2817670C2 (de) Induktionsschleifendetektor für Verkehrszähleinrichtungen
DE2744122A1 (de) Guetemesser fuer schwingkreis-bauelemente
DE4208272A1 (de) Verfahren zur messung der kapazitaet eines kondensators nach der reflektometermethode und schalteinrichtung dazu
DE3634374A1 (de) Verfahren und vorrichtung zum bestimmen der dicke eines bandfoermigen oder plattenfoermigen werkstueckes
DE963355C (de) Verfahren und Schaltungsanordnung zur Messung des Phasenwinkels zwischen zwei gleichfrequenten elektrischen Wechselspannungen

Legal Events

Date Code Title Description
C3 Grant after two publication steps (3rd publication)
8340 Patent of addition ceased/non-payment of fee of main patent