DE2529883B1 - Schaltungsanordnung zum UEberlastungsschutz - Google Patents
Schaltungsanordnung zum UEberlastungsschutzInfo
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- H02—GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
- H02H—EMERGENCY PROTECTIVE CIRCUIT ARRANGEMENTS
- H02H3/00—Emergency protective circuit arrangements for automatic disconnection directly responsive to an undesired change from normal electric working condition with or without subsequent reconnection ; integrated protection
- H02H3/08—Emergency protective circuit arrangements for automatic disconnection directly responsive to an undesired change from normal electric working condition with or without subsequent reconnection ; integrated protection responsive to excess current
- H02H3/087—Emergency protective circuit arrangements for automatic disconnection directly responsive to an undesired change from normal electric working condition with or without subsequent reconnection ; integrated protection responsive to excess current for dc applications
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- Continuous-Control Power Sources That Use Transistors (AREA)
Description
35
Die Erfindung bezieht sich auf eine Schaltungsanordnung entsprechend dem Oberbegriff des Hauptanspruchs.
Bei der Verwendung bestimmter Schaltungen sind spezielle Sicherheitsvorkehrungen zu berücksichtigen.
Beispielsweise darf bei der Überprüfung nach VDE im Zustand »gestörter Betrieb« durch die Verbindung
jedes Anschlusses eines diskreten Halbleiterbausteins oder eines integrierten Schaltkreises mit jedem anderen
Anschluß kein Fall eintreten, bei dem eine möglicherweise zu einer offenen Flamme führende Erhitzung
eintritt.
Es muß insbesondere verhindert werden, daß bei Vorhandensein von Spannungs-Stabilisierungsschaltungen
kurzschlußbedingte unzulässig hohe Ströme fließen, die zu einer solchen Erhitzung führen können.
Bei der Verwendung von 5-Volt-Logik-Schaltungen kann auch durch Kurzschließen von Anschlüssen
(z.B. durch Überbrücken eines Stabilisierungs-Transistors) die Versorgungsspannung, die in diesem Falle
auf 5 Volt ± 5 % stabilisiert ist, auf eine wesentlich höhere Spannung ansteigen und zur Zerstörung einer
großen Zahl von integrierten Schaltkreisen führen.
Aus der OE-PS 264664 ist eine Schaltungsanordnung entsprechend dem Oberbegriff des Hauptanspruchs
bekannt, mit der jedoch nur eine geringe Genauigkeit erzielbar ist. Hier werden nämlich Sättigungsspannung
des Längstransistors und Spannungsabfall an einem Vorwiderstand insgesamt als steuernde
Größe verwendet. Da die zur Steuerung mit herangezogene Sättigungsspannung im Umfang 1:4
schwankt, arbeitet diese bekannte Schutzschaltung relativ ungenau. Auch ist der bei dieser Schaltungsanordnung
erforderliche Aufwand relativ groß.
Aus der DT-AS 1513057 ist darüber hinaus eine
Schutzschaltung bekannt, die mittels eines einen Teil eines Spannungsteilers darstellenden Kaltleiters beeinflußt
wird. Bei dieser bekannten Schaltungsanordnung ist von Nachteil, daß eine nicht unerhebliche
Verlustleistung auftritt (Wärme zur Regelung erforderlich) sowie daß diese Anordnung mit großer Trägheit
arbeitet und empfindlich gegenüber Umgebungstemperaturschwankungen ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine möglichst einfache Schutzschaltung zu schaffen, die
auch bei Schwankungen der Umgebungstemperatur noch genau arbeitet.
Zur Lösung dieser Aufgabe werden die im Kennzeichen des Hauptanspruchs vorgeschlagenen Maßnahmen
vorgesehen.
Zum Ausgleich exemplarabhängiger Schwankungen hat es sich als vorteilhaft erwiesen, zwei oder auch
mehr Dioden in Reihe zu schalten.
Die Erfindung wird nachfolgend unter Bezugnahme auf die Zeichnung näher erläutert.
Die in der Figur dargestellte Schaltungsanordnung ist aufgegliedert in die Abschnitte I, II, III und IV.
Dabei stellt der Abschnitt I die Spannungsversorgung, der Abschnitt II die erfindungsgemäße Schutzschaltung,
der Abschnitt III eine Stabilisierungsschaltung und der Abschnitt IV die Last (beispielsweise ein IC)
dar.
Die im Abschnitt I zur Verfügung stehende Speisespannung USp wird beispielsweise durch ein Netzteil
zur Verfügung gestellt.
Die im Abschnitt II dargestellte erfindungsgemäße Schutzschaltung besteht aus einer im Strompfad liegenden
Reihenschaltung aus einem Vorwiderstand 10 und einem ersten pnp-Transistor 11, dessen Emitter
mit dem Vorwiderstand verbunden ist. Zwischen der Stromversorgung und dem Widerstand 10 einerseits
sowie Masse andererseits liegt eine Reihenschaltung eines zweiten pnp-Transistors 12 und eines Kollektorwiderstands
13. Der Verbindungspunkt 14 zwischen Vorwiderstand 10 und Emitter des ersten Transistors
11 ist über einen Basiswiderstand 15 mit der Basis des zweiten Transistors 12 verbunden. Die Basis des
zweiten Transistors 12 wiederum ist über eine Diode 16 und einen Strombegrenzungswiderstand 17 mit
dem Kollektor des ersten Transistors 11 verbunden.
Schließlich ist noch die Basis des ersten Transistors 11 über einen ersten Basiswiderstand 18 mit dem Kollektor
des zweiten Transistors 12 verbunden.
Die im Abschnitt IH vereinfacht dargestellte Stabilisierungsschaltung
19 ist nicht unbedingt erforderlich und kann unter bestimmten Voraussetzungen auch
fortfallen.
Bei der im Abschnitt IV angegebenen Last 20 kann es sich um ein IC, beispielsweise um eine 5-Volt-Logik-Schaltung,
handeln.
Sobald der über den Strompfad und damit über den Vorwiderstand 10 und den ersten Transistor 11 fließende
Strom einen auf Grund der Werte der einzelnen Elemente der Schutzschaltung vorgegebenen Wert
überschreitet, wird über den zunehmenden Spannungsabfall am Vorwiderstand 10 über den zweiten
Basiswiderstand 15 der zweite Transistor 12 mehr und mehr geöffnet.
Der erste Transistor 11, der im Normalbetrieb über
den Kollektorwiderstand 13 des zweiten Transistors 12 und den ersten Basiswiderstand 18 im Sättigungsbetrieb leitend gehalten wird, wird durch den Bezug
seiner Basis auf den Kollektor des zweiten Transistors 12 proportional zu diesem Vorgang gesperrt. Dieser
Vorgang setzt sich fort, bis die Spannung am Kollektor des ersten Transistors 11 so weit absinkt, daß der
zweite Transistor 12 über die Diode 16 und den Strombegrenzungswiderstand 17 aufgeschaltet wird.
Am Ende dieses Vorgangs geht der erste Transistor 11 in Sperrbetrieb, und die Ausgangslast wird von der
Versorgungsspannung USp getrennt.
Dieser Zustand bleibt auch nach der Beseitigung eines Störfalles an der stabilisierten Spannung erhalten.
Erst durch Ausschalten und Wiedereinschalten des Gerätes stellen sich die Normalbedingungen wieder
ein.
Die Schutzschaltung ist so ausgelegt, daß bei keinem der beiden Transistoren 11 und 12 eine große
Verlustleistung auftritt. An ihnen treten im wesentlichen nur zwei Zustände, nämlich der leitende oder
der gesperrte, auf. Die in der Zwischenphase auftretende Verlustleistung ist so gering, daß Transistoren
in einem TO-92-Gehäuse (einem billigen Plastikgehäuse) verwendet werden können.
Mit der erfindungsgemäßen Schutzschaltung werden die eingangs erwähnten Nachteile vermieden. Die
Schutzschaltung erlaubt damit den Betrieb von TTL-Schaltkreisen mit 5-Volt-Logik unter Einhaltung der
jeweiligen Sicherheitsbestimmungen und schützt die Schaltkreise bei Kurzschlüssen und ähnlichen Efekten
vor Zerstörung.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (2)
1. Schaltungsanordnung zum Schutz nachgeordneter Elemente vor Überlastung, bei der zwisehen
Stromversorgung und Last eine im Strompfad liegende Reihenschaltung aus einem Vorwiderstand
und einem ersten, mit seinem Emitter mit dem Vorwiderstand verbundenen pnp-Transistor
vorgesehen ist, mit einer zwischen Stromversorgung und Masse liegenden Reihenschaltung aus
einem zweiten pnp-Transistor und einem einseitig mit Masse verbundenen Kollektorwiderstand,
wobei die Basis des zweiten Transistors über eine Diode und mindestens einen Widerstand mit dem
Kollektor des ersten Transistors und die Basis des ersten Transistors über einen Basiswiderstand mit
dem Kollektor des zweiten Transistors verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, daß die vorerwähnte
Reihenschaltung aus dem zweiten pnp-Transistor (12) und einem einseitig mit Masse verbundenen
Kollektorwiderstand (13) direkt zwischen Stromversorgung und Masse liegt und daß
der Verbindungspunkt (14) zwischen Vorwiderstand (10) und Emitter des ersten Transistors (11)
über einen Widerstand (13) mit der Basis des zweiten Transistors (12) verbunden ist.
2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zum Ausgleich exemplarabhängiger
Schwankungen zwei oder mehr Dioden in Reihe geschaltet sind.
Priority Applications (3)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19752529883 DE2529883B1 (de) | 1975-07-04 | 1975-07-04 | Schaltungsanordnung zum UEberlastungsschutz |
FR7609291A FR2316848A7 (fr) | 1975-07-04 | 1976-03-31 | Montage pour proteger un circuit electrique contre les surcharges |
GB2773476A GB1517443A (en) | 1975-07-04 | 1976-07-02 | Electrical overload protection circuit |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19752529883 DE2529883B1 (de) | 1975-07-04 | 1975-07-04 | Schaltungsanordnung zum UEberlastungsschutz |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DE2529883B1 true DE2529883B1 (de) | 1976-05-06 |
Family
ID=5950663
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE19752529883 Ceased DE2529883B1 (de) | 1975-07-04 | 1975-07-04 | Schaltungsanordnung zum UEberlastungsschutz |
Country Status (3)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2529883B1 (de) |
FR (1) | FR2316848A7 (de) |
GB (1) | GB1517443A (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3138645A1 (de) * | 1981-09-29 | 1983-04-14 | Dr.Ing.H.C. F. Porsche Ag, 7000 Stuttgart | "elektronische ueberstromschutzvorrichtung" |
DE3340010A1 (de) * | 1982-11-04 | 1984-05-10 | S K M, S.A., 93240 Stains | Verfahren zur hochspannungsversorgung und vorrichtung zu dessen durchfuehrung |
DE3425235C1 (de) * | 1984-07-14 | 1992-03-12 | bso Steuerungstechnik GmbH, 6603 Sulzbach | Schaltungsanordnung zum Schutze elektronischer Schaltungen gegen Überspannung |
Families Citing this family (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
CA1226622A (en) * | 1983-04-18 | 1987-09-08 | United Technologies Corporation | Current overload detector |
WO2009104980A1 (ru) * | 2008-02-18 | 2009-08-27 | Закрытое Акционерное Общество "Когерент" | Устройство электропитания электроприборов, расположенных во взрывоопасной среде (варианты) |
-
1975
- 1975-07-04 DE DE19752529883 patent/DE2529883B1/de not_active Ceased
-
1976
- 1976-03-31 FR FR7609291A patent/FR2316848A7/fr not_active Expired
- 1976-07-02 GB GB2773476A patent/GB1517443A/en not_active Expired
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Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
GB1517443A (en) | 1978-07-12 |
FR2316848A7 (fr) | 1977-01-28 |
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