DE2529861A1 - Verfahren zur reinigung von bei der papierherstellung anfallendem abwasser - Google Patents
Verfahren zur reinigung von bei der papierherstellung anfallendem abwasserInfo
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Description
A3KH21616
Verfahren zur Reinigung von bei der Papierherstellung anfallenden Abwasser.
λ k ζ ο
Wuppertal
Die Erfindung betrifft ein Verfahren sur Reinigung von Abwasser aus der Papierherstellung und insbesondere ein Verfahren zum Abfiltieren fester Bestandteile aus Abwasser,
das bei der Herstellung von Papier aus solchen Rohstoffen anfällt, die ganz oder zum Teil aus gedrucktem Abfallpapier bestehen, wobei die noch brauchbaren Fasern aus dem
Abwasser im wesentlichen zurückgewonnen werden.
Bei der Papierherstellung wird bekanntlich ein Faserbrei, allgemein als Pulpe bezeichnet, auf einem Siebband abgesetzt. Das Wasser läuft durch das Sieb ab, während die
Fasern zurückgehalten werden und ein Faserblatt bilden, das im Verlauf der Papierherstellung weiteren Behandlungen unter«
worfen wird. Bei der Blattbildung werden nicht alle Fasern
auf dem Siebband zurückgehalten, vielmehr gelangt stets ein gewisser Teil, insbesondere Fasern kürzerer Länge, in das
ablaufende Wasser.
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Je nachdem welches Rohmaterial verwendet wird, kann das
Wasser außerdem noch andere Feststoffe enthalten. Aue Wirtschaftlichkeitsgründen wurden früher die im Wasser enthaltenen Feststoffe nicht entfernt und gelangten dementsprechend ungereinigt in die Abwasserleitungen. Man hat
inzwischen jedoch eingesehen, daß dies zu einer untragbaren Umweltverschmutzung führt.
Es wurden daher Maßnahmen zur Entfernung der Feststoffe
aus solchen Abwässern der Papierfabrikation ergriffen, und zwar hat man diesen Abwässern chemische Verbindungen,
wie Aluminiumverbindungen, beispielsweise Aluminiumhydroxyd, zugesetzt, die zusammen mit den im Wasser enthaltenen Feststoffen Niederschläge bilden. Die Niederschläge lassen sich
dann vom Wasser abtrennen, und das Wasser kann dem Prozeß wieder zugeführt werden. Die abgetrennten Niederschläge
enthalten beträchtliche Mengen an Fasern, die bei der Papierherstellung eingesetzt werden könnten, doch lassen
sich diese Niederschläge als solche nicht der Pulpe zusetzen, da sie Bestandteile enthalten, die die Qualität des Papiers
beeinträchtigen würden. Dies ist insbesondere dann der Fall, wenn das für die Papierherstellung eingesetzte Rohmaterial
bedrucktes Altpapier war. Die Niederschläge enthalten in solchen Fällen beispielsweise Rußteilchen und andere in
Druckertinte enthaltene Substanzen sowie Agenzien, die bei der Papierherstellung verwendet werden.
Es ist jedoch möglich, diejenigen Bestandteile der Niederschläge, die für die Papierqualität nachteilig sind, abzutrennen, beispielsweise durch Filtration über einen Siebabscheider. Dies führt einerseits zu einer brauchbaren Faseraufschlämmung und andererseits zu einer faserfreien Suspension, die ohne weitere Reinigung nicht in die öffentlichen
Abwasserleitungen geführt werden kann. Jedoch ist der Fest-
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■toffanteil solcher Suspensionen so gering, daß eine Eindickung
erforderlich ist, was lediglich durch spezielle Maßnahmen realisiert werden kann. Eine derartige Maßnahme besteht beispielsweise darin, der Suspension ein Filtrationshilfsmittel üblicher
Art zuzusetzen. Die Kosten für diese Zusätze sind aber so hoch, daß in den meisten Fällen von einer Abtrennung der an sich noch
brauchbaren Fasern abgesehen wird. Die Niederschläge werden daher ohne Zusatz von Filtrationshilfsmitteln konzentriert, etwa
durch Filtration und Pressen. Die anfallende feste Masse, die noch etwa 20% Wasser enthält, kann auf Abfallkippen deponiert
werden.
Es wurde nun gefunden, daß sich das Abwasser, das bei der Herstellung von Papier aus solchen Ausgangsstoffen, die ganz oder
teilweise aus bedrucktem Abfallpapier bestehen, anfällt, in der Weise reinigen läßt, daß man dem Abwasser zunächst einen Flokkenbildner zusetzt, dann aus der Masse die fasrigen Anteile abtrennt und der im wesentlichen faserfreien Suspension von Abfallstoffen in Wasser ein Filtrationshilfsmittel zusetzt und
die festen Abfallstoffe durch Filtration oder Zentrifugieren vom Abwasser abtrennt, dadurch gekennzeichnet, daß man als Filtrationshilfsmittel das Material zusetzt, das vor Beginn des
Papierherstellungsverfahrens auf mechanischem Wege aus der Pulpe abgetrennt worden 1st.
Dieses Material besteht im allgemeinen aus einer Mischung
schwerer Teilchen, wie Sand, Ton und andere Substanzen, die im Abfallpapier als Füllstoffe vorhanden sind. Weiterhin enthält
es kleine Teilchen plastischer Filme, beispielsweise aus Polyäthylen. Solche Teilchen sind im Abfallpapier als Verunreinigungen oder in Form von Beschichtungen enthalten. Bei der
Herstellung der Pulpe aus dem Rohmaterial wird dieser Film zu Teilchen mit Abmessungen von einem bis wenigen Millimetern
aufges ch1agen.
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Wenn gemahlenes Holz als Rohstoff verwendet wird, enthält
dieses Material auch Faserknoten, die aus kleinen Teilchen von zerfasertem Holz bestehen, die nicht zu Einzelfasern aufgeschlagen wurden.
Dieses Material, das bisher als völlig unbrauchbar angesehen wurde, macht - wenn es den oben genannten Suspensionen zugesetzt wird - diese sehr gut filtrierbar. Die
anfallenden Filterkuchen enthalten in fester leicht verwerfbarer Form alle im Rohmaterial enthaltenen Bestandteile, die beim Papierherstellungsprozeß schädlich sind
und die aus der Pulpe mechanisch abgeschieden werden, insbesondere schwere und grobe Bestandteile, wie Faserknoten,
Sand, Ton und kleine Teilchen von plastischen Massen ebenso wie feine schwerfiltrierbare Bestandteile, wie Rufi-Teilchen und schleimige Verunreinigungen. Der große Vorteil
des erflndungsgemäfien Verfahrens besteht darin, daß noch verwertbare Fasern aus dem Abwasser wiedergewonnen werden
können, ohne daß der Zusatz von Filtrationshilfsmitteln erforderlich wäre, die nicht nur teuer sind sondern darüber
hinaus auch noch zu einer Zunahme des Volumens des entstehenden Abfalls führen.
der Prozentsatz an verwertbaren Fasern im Abfall erheblich herabgesetzt wird. Die Rückgewinnung brauchbarer Fasern
einerseits und die beachtliche Herabsetzung der Abfallmeng· ist sowohl aus Gründen der Kostenersparnis als auch des Umweltschutzes von Bedeutung.
Das erfindungsgemäß zuzusetzende Filtrationshilfsmittel
fällt als Abfall bei der Herstellung der Pulpe an und kann beispielsweise in der Weise gewonnen werden, daß die Faser-
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suspension fraktioniert wird/ etwa mittels Cyclonen.
Das Abfallmaterial kann folgende Zusammensetzung aufweisen:
20 Gew.% synthetisches Material, beispielsweise Polyäthylen,
40 " Holzteilchen (Faserknoten), 40 " anorganische Stoffe wie Sand und Ton.
Es ist selbstverständlich, daß dies nur ein Beispiel für die mögliche Zusammensetzung eines brauchbaren Produktes ist.
Die Zusammensetzung kann sich je nach Art des ursprünglichen Ausgangsmaterials ändern.
Es wurde gefunden, daß in allen Fällen, in denen ein Ausgangsmaterial
verwendet wurde, das bedrucktes Papier und gemahlenes Holz enthält, ein Material erhalten wurde, welches
in dem erfindungsgemäßen Verfahren eingesetzt werden kann.
Aus der US-PS 3 574 098 war es bekannt, dem Abwasser gemahlenes Zeitungspapier, welches zuvor von öligen Bestandteilen
befreit wurde, zuzusetzen. Das pulversisierte Material wird zuvor mehr oder minder stark karbonisiert und wirkt
dann als Flockenbildner. Aus der genannten Patentschrift ist zu entnehmen, daß die Anwesenheit von ölen aus der Druckerfarbe
nachteilig ist. Laut Spalte 3, Zeile 56-64 der Patentschrift verhindert dieses öl, daß sich feste Bestandteile
in filtrierbarer Form niederschlagen und muß daher vorher durch Extraktion mit Perchloräthylen entfernt werden. Es ist
daher überraschend, daß es bei dem erfindungsgemäßen Verfahren möglich ist, Niederschläge, die verhältnismäßig große Mengen
solcher öle enthalten,zu filtrieren.
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Die Erfindung wird anhand eines Verfahrenescheinas und durch Beispiele näher erläutert:
In der Zeichnung sind die verschiedenen Apparaturen durch Rechtecke dargestellt/ die durch Buchstaben gekennzeichnet
sind, während die Reihenfolge der Verfahrensschritte durch Linien dargestellt und nummeriert ist.
In eine Vorrichtung A wird Rohmaterial 1, welches beispielsweise
aus wenigstens teilweise bedrucktem Abfall-» papier besteht und Wasser 2 eingespeist und zu einem
Faserbrei 3 verarbeitet. Dieser wird einem Reiniger B zugeführt, der aus einer Anzahl von Cyclonen bestehen kann.
In diesem Reiniger wird der Faserbrei von schweren Bestandteilen, wie Sand, Ton, Füllstoffen und groben Materialien,
wie plastischen Filmteilchen oder Faserknoten befreit. Die gereinigte Pulpe verläßt den Reiniger durch die Leitung 4
und wird zu einer Papiermaschine C geführt, in welcher die Herstellung von Papier erfolgt, welches die Maschine
über 6 verläßt. Das vom Papierbrei 3 abgetrennte Material wird aus dem Reiniger B über 5 abgezogen. Dem die Papiermaschine
C verlassenden Wasser (7) wird über 15 ein Flockenbildner, beispielsweise Aluminiumsulfat zugesetzt, wonach
in einem Sedimentationsgefäß D (beispielsweise einer Zentrifuge)
die so gebildeten Flocken vom Wasser getrennt werden. Das derart gereinigte Wasser wird aus dem Sedimentationsgefäß D über die Leitung 9 abgeführt und zu einem Teil (9 A)
in dem Verfahrenskreislauf zurückgeführt, zu einem anderen Teil (9 B) abgeleitet. Die immer noch sehr wasserhaltige
flockenförmige Masse, die im Sedimentationsgefäß D abgeschieden
wurde, wird über 8 einer Trennvorrichtung E zugeleitet, in welcher die in der Masse enthaltenen Fasern mittels
- beispielsweise - eines Siebabscheiders abgetrennt wer-
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den. Di··· Fasern werden fiber 11 der Einrichtung λ wieder
zugeführt werden.
Die stark wasserhaltige, schleimige Masse, die weitgehend
von Fasern befreit ist, tritt als Strom 10 aus der Vorrichtung E aus. Diesen Strom 10 wird das in B abgetrennte
Material 5 zugefügt, und die zusammengeführten Ströme 5 und 10 werden dann in die Filtriereinrichtung F geleitet,
der anfallende Filterkuchen über 13 zur Komprimierung in die Einrichtung G gebracht und zu einem festen Produkt 14
gepreßt, welches auf Abfallkippen gelagert oder Verbrennungsöfen zugeführt werden kann.
Das dargestellte Verfahreneschema zeigt eine mögliche
AusfUhrungsform des erfindungsgemäBen Verfahrens, welches
jedoch nicht auf diese speziellen Maßnahmen beschränkt ist. In Abhängigkeit von den eingesetzten Ausgangsstoffen
ist es beispielsweise möglich, lediglich einen Teil des Stromes 5 mit Strom 10 zu mischen. Außerdem können auch
andere allgemein übliche Verfahrensschritte durchgeführt werden, die aus dem Schema nicht zu ersehen sind.
Aus den in der nachfolgenden Tabelle unter "A" angegebenen
Ausgangsstoffen wird eine Fasersuspension hergestellt, die zunächst von schweren und groben Teilchen befreit wird.
Diese letzteren Abfallprodukte werden später als Filtration·· hilfsmittel verwendet.
Die erhaltenen Pulpen werden mittels einer Papiermaschine in üblicher Weise zu Papier verarbeitet. Jeder Kubikmeter
des d:w· Papiermaschine verlassenden Abwassers enthält
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- wenn das Ausgangsmaterial reine Cellulose war - 0,3 kg und bis zu 2,5 kg Feststoff, wenn das Ausgangsmaterial bedrucktes Papier war. Die Feststoffe bestehen im wesentlichen aus Fasern mit geringeren Längen als der mittleren
Faserlänge des Ausgangsmaterials. Die Gesamtmenge an Feststoffen in Abwasser ist aus Spalte "B" der Tabelle su entnehmen .
Zu jedem Kubikmeter Abwasser, der die Papiermaschine verläßt, werden 25g Al2(SO4)- · 18 H3O hinzugesetzt, wodurch sich
ein Niederschlag bildet, der aus Aluminiumoxydhydrat, Fasern,
Ruß-Teilchen und anderen mehr oder weniger schleimigen festen Teilchen besteht. Der Niederschlag wird durch Sedimentation
abgetrennt und über einen Siebabscheider geführt, auf welches eine Abtrennung der Fasern erfolgt. (Die Menge, der so zurückgewonnenen Fasern ist in Spalte "C" der Tabelle angegeben).
Die abgetrennten Fasern werden in die Pulpe zurückgeführt.
Die durch den Siebabscheider ablaufende Suspension ist bei den Versuchen 1 bis 4 (s. Tabelle) nicht ohne weiteres filtrierbar, während bei den Versuchen 5 bis 7, bei denen kein
bedrucktes Papier als Ausgangsmaterial eingesetzt wurde, keine großen Schwierigkeiten bei der Filtration auftreten.
Diesen Suspensionen, die nur noch geringe Fasermengen enthalten, werden die oben beschriebenen Abfallprodukte, die
aus der Ausgangspulpe abgetrennt worden waren, zugesetzt. Dann wird die Suspension über einen Rotationsscheibenfilter geleitet, auf welchem aus den unlöslichen Verunreinigungen Filterkuchen mit guter Permeabilität gebildet werden.
Sie lassen sich dem Filter leicht entnehmen und werden in einer Schneckenpresse zu einer festen kompakten Mass· verdichtet, dl· verworfen werden kann.
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Ver
such |
A
Auegangsmaterial in Gew.I |
gemahl,
Holz |
Cellu
lose |
B
Feststoffe in Abwasser un mittelbar hin ter der Papier maschine in kg / 1000 kg Ausgangs material |
C
Fasermenge in kg trockene Fasern / 1000 kg Ausgangs material |
1 |
be
drucktes Papier |
0 | 0 | 140 | 80 |
2 | 1OO | 50 | 0 | 85 | 45 |
3 | 50 | 0 | 70 | 45 | 30 |
4 | 30 | 0 | 80 | 40 |
34
35 |
5 | 20 | 40 | 60 | 50 | 36 |
6 | 0 | 20 | 80 | 40 | 37 |
7 | 0 | 0 | 100 | 40 | |
0 |
Aus den Versuchen 1 bis 4 ist ersichtlich, daß es durch das
erfindungsgemäße Verfahren möglich ist, 30 bis 80 kg Fasern pro 1000 kg Ausgangsmaterial zurückzugewinnen.
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Claims (1)
- - 10 - A3KH21616PatentanspruchVerfahren zum Reinigen von Abwasser, das bei der Herstellung von Papier aus solchen Ausgangsstoffen, die ganz oder teilweise aus bedrucktem Abfallpapier bestehen, anfällt, wobei man dem Abwasser zunächst einen Flockenbildner zusetzt, dann aus der Masse die fasrigen Anteile abtrennt und der im wesentlichen faserfreien Suspension von Abfallstoffen in Wasser ein Filtrationshilfsmittel zusetzt, dann die festen Abfallstoffe durch Filtration oder Zentrifugieren vom Abwasser abtrennt, dadurch gekennzeichnet, daß man als Filtrationshilfsmittel das Material zusetzt, das vor Beginn des Papierherstellungsverfahrens auf mechanischem Wege aus der Pulpe abgetrennt worden ist.509885/1137
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