DE2528975A1 - Vorrichtung zum gleichzeitigen dosierten fuellen von klein- und kleinstpackungen - Google Patents

Vorrichtung zum gleichzeitigen dosierten fuellen von klein- und kleinstpackungen

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DE2528975A1 DE19752528975 DE2528975A DE2528975A1 DE 2528975 A1 DE2528975 A1 DE 2528975A1 DE 19752528975 DE19752528975 DE 19752528975 DE 2528975 A DE2528975 A DE 2528975A DE 2528975 A1 DE2528975 A1 DE 2528975A1
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GUNDERMANN UNIONPACK
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  • Mechanical Engineering (AREA)
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Description

  • " Vorrichtung zum gleichzeitigen dosierten Füllen von Klein- und Kleinstpackungen Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum gleichzeitigen, dosierten Füllen mehrerer Klein- und Eleinstpakkungen mit pastösen oder viskosen Stoffen, bestehend aus einem Vorratsbehälter, einer diskontinuierlich arbeitenden Dosierpumpe, einer Verteileinrichtung und mehreren, von der Verteileinrichtung zu den Füllstationen führenden Leitungen, in deren Verlauf Strömungsverengungen angeordnet sind.
  • Zum Zwecke einer wirtschaftlichen Betriebsweise von Abfüll- und Verpackungsanlagen ist man darauf angewiesen, eine Vielzahl von Verpackungen gleichzeitig zu füllen, da die Taktzeit für einen Füllvorgang mit Rücksicht auf das Fließverhalten des Füllgutes nicht beliebig verringert werden kann, um den Ausstoß zu erhöhen. Die Notwendigkeit einer gleichzeitigen Mehrfachfüllung von Verpackungen ist besonders dann gegeben, wenn es sich um sogenannte Folien- oder Tiefziehpackungen handelt, die ausgehend von in Rollenform angeliefertem Folienmaterial kontinuierlich hergestellt werden. Die Arbeitsgeschwindigkeit einer Abfüll- und Verpackungsanlage wird dabei im wesentlichen durch die Befüllungseinrichtung und die Eigenschaften des Füllgutes bestimmt. Im Hinblick auf den Abfüllvorgang muß zusätzlich die Forderung erfüllt werden, daß der Inhalt der einzelnen Verpackungen innerhalb möglichst enger Grenzen liegt.
  • Die Schwierigkeiten, diese Bedingung zu erfüllen, wachsen dabei mit abnehmenden Volumen der einzelnen Packung.
  • Bekannte Maschinen der eingangs beschriebenen Gattung sind daher mit einer Vielzahl von Dosierpumpen ausgestattet, die in der Regel als Kolbenpumpen ausgeführt sind. Es ist auch bereits bekannt, die Anzahl der Kolbenpumpen dadurch zu verringern, daß jeweils eine Kolbenpumpe zwei Füllstationen über eine verzweigte Leitung zugeordnet wurde. Hierbei haben sich jedoch selbst bei identischer geometrischer Ausbildung der beiden Leitungszweige unterschiedliche Füllgrade der beiden Verpackungen ergeben. Es wurde bereits versucht, diesen Mangel dadurch auszugleichen, daß in den einzelnen Leitungen feste Strömungsverengungen wie beispielsweise Düsen oder Blenden angeordnet wurden. Eine solche Maßnahme hat Jedoch nur sehr bedingt Abhilfe geschaffen. In der Praxis ist kein Füllgut derart viskositätskonstant, daß aufgrund des Strömungsverhaltens an den einzelnen Leitungen eine gleichmäßige Verteilung erfolgt. Die Einflüsse sind hierbei in der Temperatur, dem Druck und in der Beschaffenheit des Füllgutes aufgrund des Herstellverfahrens zu suchen. Wurden beim Abfüllvorgang Schwankungen hinsichtlich des Füllungsgrades der einzelnen Verpackungen beobachtet, so wurden Anpassungen durch Auswechseln der Strömungsverengungen vorgenommen. Hierbei mußte jedoch zunächst ein nicht unbeträchtlicher Ausschuß in Kauf genommen werden. Das Auswechseln der Strömungsverengungen machte eine Stillsetzung der Anlage erforderlich. Dennoch war die Einhaltung engster Gewichtstoleranzen bei Klein-und Kleinstpackungen auch hierdurch nicht möglich. Derartige Packungen dienen im allgemeinen zur Aufnahme sehr geringer Füllgutmengen in der Größenordnung bis ca. 30 bzw. 50 Milliliter pro Napf bzw. Einzeldosis. Bei derart kleinen Packungen bzw. Portionen werden Toleranzen in der Füllmenge bzw. im Füllungsgrad besonders augenscheinlich und vom Abnehmer beanstandet. Bei Arzneimitteln sind Überschreitungen der Toleranzgrenzen unter anderem aus Therapiegründen unzulässig. Bei Kosmetika und Lebensmitteln stellt eine Abweichung von der vorgeschriebenen Füllmenge einen Verstoß gegen die Fertigpackungsverordnung dar. Klein- und Kleinstpackungen erfreuen sich aber steigender Beliebtheit, da hierbei die Notwendigkeit einer Dosierung durch den Benutzer im Gegensatz zu Großpackungen entfällt.
  • Der einzige Ausweg, alle Anforderungen an Klein- und Kleinstpackungen zu erfüllen, bestand bisher darin, die Vorrichtung mit einer Vielzahl von Dosierpumpen auszustatten. Mit dieser Maßnahme ist jedoch der Nachteil eines großen Platzbedarfs verbunden, da die Dosierpumpen in der Regel einen Raumbedarf aufweisen, welcher die Projektion von Klein- und Kleinstpackungen auf die Unterlage übersteigt. Außerdem benötigen die Dosierpumpen einen Antrieb, der den Raumbedarf ebenfalls vergrößert. Nicht zuletzt aber sind Dosierpumpen relativ teuere und schwere Aggregate, die die Gestehungskosten und das Gewicht der gesamten Anlage nicht unbeträchtlich beeinflussen.
  • Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Vielzahl von Klein- und Kleinstpackungen gleichzeitig mittels einer einzigen Dosierpumpe zu befüllen und hierbei engste Toleranzen einzuhalten. Insbesondere sollen dabei vier oder mehr Packungen gleichzeitig gefüllt und dabei Toleranzen von plus/minus 2 bis 3% eingehalten werden.
  • Die Lösung der gestellten Aufgabe erfolgt bei der eingangs beschriebenen Vorrichtung erfindungsgemäß dadurch, daß als Strömungsverengungen kontinuierlich während des Betriebsablaufs verstellbare Regelventile in den Leitungen angeordnet sind. Es wurde überraschend gefunden, daß durch derartige, bisher nicht verwendete Regelventile durch geringfügige Eingriffe während des Betriebsablaufs ein genauer Füllungsgrad jeder einzelnen Packung wieder hergestellt werden kann, wenn aufgrund irgendwelcher Einflüsse Abweichungen im Füllungsgrad beobachtet werden. Durch die erfindungsgemäße Lösung können beispielsweise mehr als zwölf einzelne Füllstationen durch die gleiche Dosierpumpe beaufschlagt werden. Es hat sich sogar gezeigt, daß 3 x 5 = 15 Füllstationen in Rechteckanordnung oder 4 x 4 = 16 Füllstationen in quadratischer Anordnung von der gleichen Dosierpumpe versorgt werden können, wobei die Toleranzen im Füllungsgrad kleiner als plus/minus 3% sind. Dieser Vorteil wurde selbst bei Kleinstpackungen mit einem Inhalt zwischen 20 und 40 Gram erreicht.
  • Als Dosierpumpen kommen sämtliche bekannten Pumpen wie Kolbenpumpen, Zahnradpumpen etc. in Frage, die eine diskontinuierliche Steuerung - auch durch absatzweisen Betrieb - gestatten.
  • Bei den pastösen oder viskosen Stoffen, die mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung abgefüllt werden sollen, handelt es sich vornehmlich um Klebstoffe oder Kosmetika wie Salben, Cremes, Zahnpasta etc. oder auch Arzneimittel wie Nasen- und Ohrentropfen. Auch Musterpackungen für Haushalt und Gewerbe mit Kleinportionen an Spülmitteln etc. können vorteilhaft auf der erfindungsgemäßen Vorrichtung gefüllt werden.
  • Als Regelventile kommen vorzugsweise Kugelhähne in Frage, da diese mit einer linearen Abhängigkeit der Durchflußmenge von der Hahnstellung herstellbar sind. Selbstverständlich kommen aber auch andere Regelventile wie Nadelventile, Schieber und Quetschhähne in Frage.
  • Bei der taktweisen Füllung von Packungen, welche die Füllstation in Form eines endlosen Bandes mit tiefgezogenen Näpfen durchlaufen, die durch einen gemeinsamen Flanschrand miteinander verbunden sind, tritt ein weiteres Problem hinzu, nämlich das der sauberen Beendigung des Füllvorganges. Pastöse bzw. viskose Stoffe neigen dazu, nach Beendigung des Füllvorganges aus dem Leitungsende nachzutropfen oder Fäden zu ziehen. Aus Wirtschaftlichkeitsgründen verbietet sich eine Taktzeit, die ein sicheres Abtropfen der Restmenge in den betreffenden Napf gewährleistet. Der Napf bzw. der Folienstreifen, in dem der Napf sich befindet, wird in der Regel so schnell wie möglich weiter transportiert. Da der Vorgang des Abtropfens bzw. Fadenziehens an den einzelnen Füllstationen ebenfalls in der Regel unterschiedlich verläuft, ist auch hierdurch die Gefahr eines unterschiedlichen Füllgrades der einzelnen Packungen bzw. Näpfe gegeben. Außerdem werden durch den beschriebenen Vorgang die Flanschränder zwischen den einzelnen Näpfen verschmiert. Dieser Vorgang ist besonders deswegen störend, weil die Packungen nachfolgend dadurch verschlossen werden, daß auf den Flanschrand eine ebene Folie aufgesiegelt wird. Verschmiertes Füllgut verhindert jedoch im allgemeinen einen sauberen Siegelvorgang, so daß die Packungen häufig undicht werden.
  • Das vorstehend aufgezeigte Problem wird gemäß der weiteren Erfindung dadurch beseitigt, daß den Regelventilen je ein senkrechtes Rohrleitungsstück nachgeschaltet ist, in welches eine Leitung einmündet, welche mit einer diskontinuierlich arbeitenden Saugpumpe in Verbindung steht, und daß Dosier- und Saugtakt um ein solches Maß phasenverschoben sind, daß bei Beendigung des Dosiertaktes der Saugtakt beginnt, Durch eine solche Maßnahme wird erreicht, daß mindestens ein Teil des noch in dem Rohrleitungsstück vorhandenen Füllgutrestes zurückgesaugt und beispielsweise in einen besonderen Behälter zurückgefördert wird. Der Vorgang des Rücksaugens ist in hohem Maße reproduzierbar, so daß hierdurch die Toleranzen im Füllungsgrad weiter reduziert werden. Außerdem wird sicher verhindert, daß der Flanschrand zwischen den einzelnen Näpfen mit dem Füllgut verunreinigt wird. Das Maß der Phasenverschiebung läßt sich durch einfache Versuche feststellen, in dem der Antrieb der Dosier- und Saugpumpe miteinander gekopptelt wird, jedoch im Winkel verstellbar ausgebildet ist.
  • Eine weitere Steigerung der Genauigkeit des Füllungsgrades und der Sauberkeit des Füllvorganges ist gemäß der weiteren Erfindung dadurch möglich, daß die Regelventile mit den senkrechten Rohrleitungsstücken an einer vertikal beweglichen, gemeinsamen Trägerplatte angeordnet sind, die mit einem in der Weise gesteuerten Antrieb verbunden ist, daß die Trägerplatte nach Beendigung des Füllvorganges nach oben zurückgeschnellt wird. Hierdurch werden etwaige Resttropfen oder Fäden an den Rohrleitungsstücken durch Trägheitskräfte abgerissen.
  • Je gleichmäßiger die Füllgutmenge auf die einzelnen Leitungen verteilt wird, um so einfacher läßt sich eine Regelung der einzelnen Füllgutmengen mittels der Regelventile durchführen. Um dies zu erreichen, wird gemäß der weiteren Erfindung vorgeschlagen, daß die Verteileinrichtung als rotationssymmetrischer Hohlkörper ausgeführt ist, dessen Achse senkrecht steht und daß die zu den Füllstationen führenden Leitungen auf den Umfang gleichmäßig verteilt in den Hohlkörper einmünden.
  • Eine Alternativlösung für die Rücksaugung der Restmenge des Füllgutes besteht gemäß der weiteren Erfindung darin, daß auf dem hinter dem Regelventil liegenden Rohrleitungsstück ein elastisch verformbarer Schlauch angeordnet ist, der aus zwei ebenen, an zwei gegenüberliegenden Längskanten miteinander verschweißten Folien besteht, und daß diesem Schlauch eine Quetschvorrichtung für die Absperrung des Schlauches zugeordnet ist.
  • Während ein herkömmlichg, d. h. rotationssymmetrischer Schlauch sehr hohe Quetschkräfte erforderlich macht und dennoch keinen absolut dichten Verschluß ermöglicht, weil an den am weitesten auseinanderliegenden Stellen des gequetschten Schlauches Kapillaren gebildet werden, ermöglicht die Verwendung des erfindungsgemäßen Folienschlauchs einen restlosen Verschluß des Schlauchquerschnitts bei äußerst geringen Quetschkräften. Auf die angegebene Weise läßt sich ein Nachtropfen bzw. ein Fadenziehen des Füllgutes ebenfalls sicher verhindern.
  • Es empfiehlt sich, die Quetschvorrichtung am untersten Ende des Folienschlauches anzuordnen.
  • Um den baulichen Aufwand der Quetschvorrichtung möglichst gering zu halten, empfiehlt es sich weiterhin, die Quetschvorrichtung sich über mehrere, in einer Reihe angeordnete Folienschläuche erstrecken zu lassen. Eine weitere Maßnahme, die Quetschvorrichtung mit einem horizontal verstellbaren Widerlager auszustatten, ermöglicht es, die Füllstation in horizontaler Richtung gegenüber den Behältern bzw. Näpfen einzujustieren und auch in Verbindung mit dem Antrieb der Quetschvorrichtung die Quetschkraft festzulegen.
  • Ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes, seine Variationsmöglichkeiten, Einzelheiten und weiteren Fortbildungen seien nachfolgend anhand der Figuren 1 bis 6 bzw. 6A näher beschrieben.
  • Es zeigen: Figur 1 eine Seitenansicht mit teilweisan Schnitt durch eine vollständige Füllvorrichtung in Arbeitsposition oberhalb eines Folienstreifens mit tiefgezogenen Näpfen einschließlich einer Saugpumpe für die Rücksaugung der Restmenge des Füllgutes, Figur 2 eine Draufsicht auf eine Rechteckanordnung von drei x fünf Regelventilen in einer gemeinsamen Trägerplatte, Figur 3 eine Vergrößerung des Details innerhalb des Kreises "K" gemäß Figur 1, Figur 4 einen Vertikalschnitt durch ein Rohrleitungsstück unterhalb eines Regelventils mit auf geschobenem Folienschlauch und Quetschvorrichtung, Figur 5 einen Querschnitt entlang der Linie V - V durch den Gegenstand nach Figur 4, Figur 6 einen Querschnitt entlang der Linie VI -VI durch den Gegenstand gemäß Figur 4 und Figur 6A einen Schnitt analog Figur 6, jedoch mit einem rotationssymmetrischen Schlauch anstelle des Folienschlauchs.
  • In Figur 1 ist mit lo ein Vorratsbehälter bezeichnet, der mit einem pastösen oder viskosen Füllgut 11 gefüllt ist.
  • An den Vorratsbehälter lo schließt sich unmittelbar eine diskontinuierlich arbeitende Dosierpumpe an, die als Kolbenpumpe ausgeführt ist. Der Kolben 13 ist über eine Kolbenstange 14 mit einem nicht dargestellten Antrieb verbunden.
  • Der Kolben 13 bewegt sich in einem Zylinder 15, der über eine Steuereinrichtung 16 abwechselnd entweder mit dem Vorratsbehälter lo oder mit einer Förderleitung 17 verbunden wird, die zu den einzelnen Füllstationen 18 führt.
  • Die Steuereinrichtung 16 besteht aus einem Walzenschieber 16a mit einem winkelförmigen Kanal 16b, der in einem Gehäuse 16c schwehkbar und flüssigkeitsdicht gelagert ist.
  • Die Schwenkbewegung wird mittels eines Hebels 16d bewirkt, und zwar zwischen der ausgezogenen und der gestrichelt dargestellten Position. Der Antrieb der Steuereinrichtung 16 ist mit dem Antrieb der Kolbenstange 14 auf eine an sich bekannte Weise gekuppelt, so daß der Dosiervorgang automatisch abläuft.
  • Die Förderletung 17 mündet in eine Verteileinrichtung 19, die als rotationssymmetrischer Hohlkörper 20 ausgebildet ist, dessen Achse senkrecht ausgerichtet ist. Die Unterseite des Hohlkörpers 20 ist als Kegelmantel 21 ausgeführt, aus dem in Richtung der Flächennormalen gleichmäßig auf den Umfang verteilt Rohrstutzen 22 herausragen.
  • Mit den Rohrstutzen 22 sind flexible Leitungen 23 verbunden, die beispielsweise als Schläuche mit Drahteinlage ausgeführt sind. Die Leitungen 23 sind am anderen Ende mit Rohrstutzen 24 verbunden, die unmittelbar mit Regelventilen 25 in Verbindung stehen, die beispielsweise als Kugelhähne ausgebildet sind. Diese Regelventile 25 bilden den eigentlichen Erfindungsgegenstand.
  • Sie sind während des Betriebsablaufs unabhängig voneinander verstellbar. Die Regelventile 25 sind an einer gemeinsamen Trägerplatte 26 befestigt, die mit einem Antrieb 27 verbunden ist, der beispielsweise aus zwei Pneumatikzylindern besteht. Dieser Antrieb wird in der Weise gesteuert, daß die Trägerplatte mit den Regelventilen nach Beendigung des Füllvorganges nach oben zurückgeschnellt wird, so daß etwaige Restmengen des Füllguts aufgrund der Massenträgheit abgerissen werden. Die Relativbewegung der Regelventile 25 gegenüber der Verteileinrichtung 19 wird durch die flexible Ausführung der Leitungen 23 ermöglicht.
  • Den Regelventilen 25 ist je ein senkrechtes Rohrleitungsstück 28 nachgeschaltet, welches unmittelbar zu den Füllstationen 18 führt. Regelventile 25 bzw. Rohrleitungsstücke 28 sind in einem Rastermaß angeordnet, welches der Flächenverteilung von einzelnen Näpfen 29 entspricht, welche schließlich die Verpackung bilden. Die Näpfe 29 werden durch einen Tiefziehvorgang aus einer thermoplastischen Folie 30 hergestellt und stellen über einen gemeinsamen Flanschrand 31 einen Verbund dar.
  • Mittels dieses Flanschrandes und einer daraufgelegten und mit ihm versiegelten ebenen Folie wird nach Beendigung des Füllvorganges die eigentliche Verpackung gebildet. Die Füllvorrichtung gemäß Figur 1 kann senkrecht zur Zeichenebene die gleiche Ausdehnung besitzen wie in der Zeichenebene, so daß die betreffende Füllvorrichtung insgesamt 6 mal 6 = 36 Füllstationen besitzt.
  • Die Folie 30 wird dann taktweise um jeweils sechs Rastermaße weiterbewegt, bevor ein neuer Füllvorgang eingeleitet wird.
  • In ein jedes Rohrleitungsstück 28 mündet unter einem Winkel von etwa 45 Grad schräg von oben je eine weitere Leitung 32. Der Übersichtlichkeit halber sind in Figur 1 nur zwei dieser Leitungen dargestellt; es versteht sich jedoch, daß sämtliche Rohrleitungsstücke 28 mit einer solchen Leitung in Verbindung stehen. Die Leitungen 32 stehen über eine Sammeleinrichtung 33, die analog der Verteileinrichtung 19 aufgebaut ist, mit einer diskontinuierlich arbeitenden Saugpumpe 34 in Verbindung, von welcher nur ein Teil des Zylinders dargestellt ist. Der Saugpumpe 34 ist eine Steuereinrichtung 35 zugeordnet, die der Steuereinrichtung 16 in der linken Hälfte der Figur 1 entspricht. Von der Saugpumpe 34 führt eine direkte Verbindung zu einem Speicherbehälter 36. Mittels der Saugpumpe 34 wird über die Leitungen 32 nach Beendigung des Dosiertaktes ein Saugvorgang eingeleitet, der die in dem Rohrleitungsstück 28 befindliche Restmenge des Füllgutes zurücksaugt und in den Speicherbehälter 36 fördert. Dabei sind der Dosiertakt der Dosierpumpe 12 und der Saugtakt der Saugpumpe 34 um ein entsprechendes Maß phasenverschoben. Die Betätigung der Steuereinrichtung 35 erfolgt zwangsgesteuert über den Antrieb und einen Hebel 35a.
  • Während bei dem Gegenstand gemäß Figur 1 jedes Regelventil 25 über eine Leitung 23 mit der Verteileinrichtung 19 in Verbindung steht, geschieht dies bei dem Gegenstand gemäß Figur 2 über sogenannte Sammelleitungen 37, über welche jeweils fünf Regelventile 25 zusammengefaßt sind. Durch die Parallelanordnung von drei Sammelleitungen 37 mit je fünf Regelventilen 25 werden insgesamt fünfzehn Füllstationen gebildet. Diese werden über nur drei Leitungen 23 mit der Verteileinrichtung 19 verbunden. Wegen der unabhängigen Verstellmöglichkeit der Regelventile 25 voneinander läßt sich auch bei dem Gegenstand gemäß Figur 2 eine exakt gleichmäßige Dosierung an allen Füllstationen erreichen.
  • In Figur 3 ist das Detail im Kreis "K" in Figur 1 vergrößert dargestellt. Die Bezugszeichen wurden beibehalten. Besonders gut erkennbar ist die seitliche Einmündung der Leitung 32 in das senkrechte Rohrleitungsstück 28 zum Zwecke einer Absaugung der restlichen Füllgutmenge im Rohrleitungsstück 28 nach Beendigung des Füllvorganges. Das Regelventil 25 ist als Kugelhahn ausgebildet, der über einen Hebel 25a einstellbar ist.
  • Figur 4 zeigt das untere Ende des Rohrleitungsstücks 28, welches im Gegensatz zu dem Gegenstand nach Figur 3 jedoch nicht mit einer seitlich einmündenden Leitung 32 versehen zu sein braucht. Auf das Rohrleitungsstück 28 ist vielmehr ein elastisch verformbarer Schlauch 38 auf geschoben, der aus zwei ebenen, an zwei gegenüberliegenden Längskanten 39 miteinander verschweißten Folien 40 besteht. Einzelheiten dieses Schlauches 38 gehen aus den Figuren 5 und 6 hervor. Figur 6 zeigt den Schlauch 38 im ursprünglichen Zustand. Die beiden Folien 40 sind an zwei gegenüberliegenden Längskanten durch Schweißnähte 41 miteinander verbunden. Es entsteht hierbei ein völlig flaches Gebilde, welches sich zusammenpressen läßt, ohne daß hierbei auch nur der geringste Hohlraum entsteht. Dieser sogenannte Folienschlauch kann auf das Rohrleitungsstück 28 aufgeschoben werden, wobei sich das in Figur 5 dargestellte Profil bildet. Der unterhalb des Rohrleitungsstücks 28 nach unten hängende Teil des Schlauchs 38 kann dabei, wie in Figur 4 dargestellt restlos zusammengequetscht werden. Ein solcher Folienschlauch bildet ein sogenanntes Lippenventil, welches durch den Flüssigkeitsdruck geöffnet wird. Der Austritt des Füllgutes kann durch Zusammenquetschen restlos unterbunden werden, wobei die überschüssige Füllgutmenge unter elastischer Verformung des Schlauchs in diesen zurückgedrückt wird.
  • Zum Unterschied von dem Folienschlauch gemäß den Figuren 4, 5 und 6 ist in Figur 6 A ein herkömmlicher, rotationssymmetrischer Schlauch 42 nach seinem Zusammenquetschen dargestellt. An den am weitesten aussenliegenden Stellen des Hohlraums bilden sich Kapillaren 43 aus, die nur mit hohem Kraftaufwand auf ein Maß zusammengepreßt werden können, das den Austritt von Füllgut verhindert. pies führt jedoch sehr rasch zu einem Verschleiß des Schlauches 42, so daß eine Reparatur der Füllvorrichtung erforderlich wird.
  • Gemäß Figur 4 ist dem Schlauch 38 eine Quetschvorrichtung 44 zugeordnet, die aus einer Klemmbacke 45 und einem Widerlager 46 besteht. Auf der Klemmbacke 45 befindet sich eine elastische Auflage 47. Die Klemmbacke 45 ist mit einem Pneumatikantrieb 48 ausgestattet, während das Widerlager 46 mittels einer Stellschraube 49 an einem Lagerbock befestigt ist. Auf die angegebene Weise gelingt eine exakte Positionierung des Schlauchs 38 über der betreffenden Füllstation. Die Quetschvorrichtung gemäß Figur 4 kann sich dabei über mehrere, in einer Reihe hintereinander angeordnete Schläuche erstrecken.
  • Die elastische Auflage 47 sorgt hierbei für einen gleichmäßigen Verschluß sämtlicher Schläuche auch bei Verwendung eines einzigen Pneumatikantriebs 48,

Claims (8)

  1. A n s p r ü c h e: ß l.?vorrichtung zum gleichzeitigen dosierten Füllen mehrerer Klein- und Kleinstpackungen mit pastösen oder viskosen Stoffen, bestehend aus einem Vorratsbehälter, einer diskontinuierlich arbeitenden Dosierpumpe, einer Verteileinrichtung und mehreren, von der Verteileinrichtung zu den Füllstationen führenden Leitungen, in deren Verlauf Strömungsverengungen angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, daß als Strömungsverengungen kontinuierlich während des Betriebsablaufs verstellbare Regelventile (25) in den Leitungen (23) angeordnet sind.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Regelventile (25) Kugelhähne sind.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß den Regelventilen (25) je ein senkrechtes Rohrleitungsstück (28) nachgeschaltet ist, in welches eine Leitung (32) einmündet, welche mit einer diskontinuierlich arbeitenden Saugpumpe (34) in Verbindung steht, und daß Dosier- und Saugtakt um ein solches Maß phasenverschoben sind, daß bei Beendigung des Dosiertaktes der Saugtakt beginnt.
  4. 4. Vorrichtung nach den Ansprechen 1 und 3, dadurch ge kennzeichnet, daß die Regelventile (25) mit den senkrechten Rohrleitungsstücken (28) an einer vertikal beweglichen, gemeinsamen Trägerplatte (26) angeordnet sind, die mit einem in der Weise gesteuerten Antrieb (27) verbunden ist, daß die Trägerplatte nach Beendigung des Füllvorganges nach oben zurückgeschnellt wird.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Verteileinrichtung (19) als rotationssymmetrischer Hohlkörper (20) ausgeführt ist, dessen Achse senkrecht steht, und daß die zu den Füllstationen (18) führenden Leitungen 23) auf den Umfang gleichmäßig verteilt in den Hohlkörper einmünden.
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß auf dem hinter dem Regelventil (25) liegenden Rohrleitungsstück (28) ein elastisch verformbarer Schlauch (38) angeordnet ist, der aus zwei ebenen, an zwei gegenüberliegenden Längskanten (39) miteinander verschweißten Folien (40) besteht, und daß diesem Schlauch eine Quetschvorrichtung (44) für die Absperrung des Schlauches zugeordnet ist.
  7. 7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Quetschvorrichtung (44) sich über mehrere, in einer Reihe angeordnete Schläuche (38) erstreckt.
  8. 8. Vorrichtung nach Anspruch 7 dadurch gekennzeichnet, daß die Quetschvorrichtung (44) mit einem horizontal verstellbaren Widerlager (46) ausgestattet ist.
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