DE2528289A1 - Anordnung gebildet aus einer uhrenspiralfeder und einer spiralrolle - Google Patents

Anordnung gebildet aus einer uhrenspiralfeder und einer spiralrolle

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Description

Eta A.G. Ebauches-Fabrik Grenchen (Schweiz)
Anordnung gebildet aus einer Uhrenspiralfeder und einer Spiralrolle
Die Erfindung betrifft eine Anordnung gebildet aus einer Uhrenspiralfeder und einer Spiralrolle, wobei die Spiralrolle einen Sockel mit einer Oeffnung zum Aufnehmen einer Unruhwelle und einen mit dem Sockel starr verbundenen Klotz aufweist, der sich parallel zur Achse der genannten Oeffnung vom Sockel weg erstreckt.
Bekanntlich werden die Uhrenspiralfedern mit Hilfe eines Federwinders geformt. Dieses Werkzeug gestattet mehrere Spiralfedern gleichzeitig herzustellen und so konstruiert, dass an dem inneren Ende der Spiralfedern ein abgebogenes Reststück verbleibt, dessen Länge und Richtung von Spiralfeder zu Spiralfeder ziemlich unterschiedlich sind.
Beim klassischen Verfahren zum Herstellen der die Spiralfeder und die Spiralrolle umfassenden Anordnung wird eine Spiralrolle von
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zylindrischer Form benützt, welche Spiralrolle eine rechteckige Oeffnung oder ein Fenster zur Aufnahme des inneren Endes. der Spiralfeder aufweist. Es ist notwendig ein Teil des Endes der äussersten Windung der Spiralfeder und das unregelmässig gebogene Reststück am inneren Ende der Spiralfeder abzuschneiden und neues in genau definierter Weise umgebogenes Reststück von genau festgelegter Länge zu bilden, so dass nach der Einführung dieses neuen Reststückes in die Oeffnung oder das Fenster der Spiralrolle und seiner Fixierung mittels eines Stiftes oder einem anderen Organ, sich die Spiralfeder wenigstens angenähert in einer Ebene befindet. Normalerweise ist ein zusätzlicher Arbeitsgang zum Einjustieren der Spiralfeder in eine Ebene notwendig, indem das umgebogene Reststück korrigiert wird.
Es sind schon Anordnungen der eingangs genannten Art vorgeschlagen worden, bei denen zum Befestigen des Inneren der Spiralfeder an der Spiralrolle kein umgebogenes Reststück erforderlich ist. In diesem Fall weist die Spiralrolle längs einem Teil oder längs des ganzen Umfanges eine Seitenfläche auf, die zylindrisch und konzentrisch zur Drehachse der Spiralrolle j leicht exzentrisch zur genannten Achse oder spiralförmig sein kann. Das Abtrennen des bei der Herstellung der Spiralfeder entstandenen, abgebogenen RestStückes und eines Teiles des äusseren Endes der Spiralfeder muss sehr sorgfältig und genau durchgeführt werden. Zum Vermeiden einer ungewollten Verformung ist es notwendig, das innere Ende der Spiralfeder so abzuschneiden, dass der verbleibende innere Endbereich eine genau vorgeschriebene Form aufweist. Dafür kann auf das Bilden eines neuen abgebogenen Reststückes verzichtet werden. Die innerste Windung der Spiralfeder liegt an einem oder mehreren Punkten bzw. an einer oder mehreren Zonen an die Umfangsfläche der Spiralrolle an und die verwendeten Befestigungsmittel können eine oder mehrere Vernietungen, Lötstellen oder Klebestellen sein. Es sind auch Befestigungsarten bekannt, bei
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denen die innerste Windung der Spiralfeder durch Verkeilung gegen die Umfangsflache der Spiralrolle gehalten wird.
Bei diesen bekannten Anordnungen sind die Spiralrollen mit der innersten Windung der Spiralfedern verbunden, ohne dass die Spiralfedern deformiert sind, dadurch wird die Gefahr, dass sich die Spiralfedern nicht in einer Ebene befinden, beträchtlich herabgesetzt. Dies hat zur Folge, dass die Justierarbeiten an den Spiralfedern vereinfacht werden oder gar nicht mehr notwendig sind. Ein weiterer Vorteil dieser bekannten Anordnungen ist der, dass der Punkt von dem aus die Spiralfeder sich von der Spiralrolle abhebt viel näher bei der Drehachse der Spiralrolle angeordnet ist, als dies bei den klassischen Anordnungen, bei denen ein abgebogenes Reststück in der Spiralrolle befestigt ist, möglich ist. Daraus resultiert, dass der Isochronismus verbessert wird und die Gangabweichungen der Uhr, gemessen in verschiedenen Lagen, reduziert sind. Weil die innerste Windung der Spiralfeder an der Spiralrolle ohne Deformation befestigt ist, ist der Punkt, an dem die Spiralfeder von der Spiralrolle abhebt, durch die Abmessungen der Spiralrolle oder genauer durch den Bereich der Umfangsflache der Spiralrolle, an welcher Fläche die Spiralfeder anliegt, festgelegt. Dieser Bereich ist bei der Herstellung der Spiralrolle und beim Abtrennen des inneren Endes der Spiralfeder zu berücksichtigen. Es ist ausserdem möglich die Lage des Spiralklötzchens unter Berücksichtigung des Punktes, an dem sich die Spiralfeder von der Spiralrolle abhebt, zu wählen, wodurch sich der Aufbau vereinfacht, da auf das Vorhandensein eines beweglichen Klötzchenträgers verzichtet werden kann. Das Regulierverfahren wird dadurch wesentlich vereinfacht.
Es ist Aufgabe der Erfindung eine Anordnung der eingangs genannten Art zu schaffen, die alle Vorteile der bekannten Anordnungen aufweist, bei denen die Spiralfeder ohne Deformation
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derselben an der Spiralrolle befestigt ist, aber deren Herstellung wesentlich einfacher ist als der bekannten Anordnungen. Ein weiteres Ziel der Erfindung ist, das Abtrennen des beim Herstellen der Spiralfeder entstehenden abgebogenen Reststückes am inneren Ende der Spiralfeder und des äusseren Teiles der äussersten Windung zu vermeiden, welche Abtrennvorgänge bei Anordnungen, bei denen die Spiralfeder nicht deformiert ist, mit besonderer Sorgfalt durchgeführt werden müssen.
Die erfindungsgemässe Anordnung ist dadurch gekennzeichnet, dass die innerste Windung der Spiralfeder ein nach innen abgebogenes Ende aufweist, dass der Klotz einen Teil der Oberfläche des Sockels zwischen der genannten Oeffnung und dem Aussenrand des Sockels belegt und eine seitliche Aufnahmefläche für die Spiralfeder besitzt, dass Befestigungsmittel zum Verbinden eines nicht deformierten Teiles der innersten Windung der Spiralfeder mit der genannten Aufnahmefläche vorhanden sind, und dass der innere Teil der Spiralfeder mit dem abgebogenen Ende frei vom Klotz wegragen und teilweise die genannte Oeffnung umgeben.
Der Erfindungsgegenstand ist nachstehend mit Bezugnahme auf die Zeichnung beispielsweise näher erläutert. Es zeigen
Fig. 1 einen Schnitt längs der Linie I-I der Fig. 2 durch ein Teil einer ersten Ausführungsform der erfindungsgemässen Anordnung,
Fig. 2 die Draufsicht auf den inneren Bereich der Ausführungsform nach der Fig. 1, und
Fig. 3 und k einen Schnitt und eine Draufsicht auf eine Spiralrolle einer weiteren Ausführungsform.
In den Fig. 1 und 2 sind eine Spiralrolle 1 und ein Teil einer Spiralfeder.2 eines mechanischen Uhrwerkes dargestellt. Die
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Spiralrolle 1 ist ein ausgestanztes und gepresstes Metallstück und besitzt einen Sockel 3 mit einer zylindrischen Oeffnung 4 sowie einen über den Sockel 3 in Richtung der Achse der Oeffnung 4 vorstehenden Klotz 5. Der Sockel 3 ist, von oben betrachtet, kreisförmig und" die Oeffnung 4 ist bezüglich des kreisförmigen Teiles des Sockels 3 exzentrisch angeordnet. Der Sockel 3 besitzt einen seitlichen Ansatz 6, der sich unterhalb des Klotzes 5 erstreckt. Der Klotz 5 ist in radialer Richtung durch eine bogenförmige, zylindrische Seitenfläche 7 begrenzt, welche Seitenfläche koaxial bezüglich der Oeffnung 4 oder leicht exzentrisch dazu angeordnet ist. Im letzteren Fall verläuft die Achse der zylindrischen Seitenfläche 7 parallel zur Achse der Oeffnung 4. Im mittleren Bereich der Seiten fläche 7 ist eine Hohlkehle 8 eingelassen, deren Querschnitt die Form eines Kreisabschnittes aufweist und deren Längsachse sich parallel zur Achse der Oeffnung 4 erstreckt. In der dargestellten Ausführungsform erstreckt sich die Hohlkehle 8 bis in den Ansatz 6 hinein, sie ist durch einen ebenen Boden 9 einseitig abgeschlossen, der etwas höher liegt als die Oberseite des Ansatzes 6. Bei anderen Ausführungsformen kann der Boden 9 der Hohlkehle 8 auf gleicher Höhe wie die Oberseite des Ansatzes 6 angeordnet sein oder die Hohlkehle 8 kann sich über die ganze Höhe der Spiralrolle 1 erstrecken. Aus der Fig. 1 ist ersichtlich, dass die Dicke des Ansatzes 6 etwas grosser ist als die Dicke des Sockels 3· Selbstverständlich können diese beiden Dicken auch gleich sein. Die Spiralrolle 1 weist keinen Schlitz zwischen der Oeffnung 4 und der« Seitenfläche des Sockels auf, aber falls erwünscht, kann ein derartiger Schlitz ohne weiteres vorgesehen werden. Die Volumen der verschiedenen Teile der Spiralrolle 1 sind so gewählt, dass die Spiralrolle zusammen mit den Befestigungsmitteln der Spiralfeder 2 bezüglich der Achse der Oeffnung 4 ausgewuchtet sind.
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Die Spiralfeder 2 ist eine gewöhnliche Uhrenspiralfeder, die noch mit dem durch den Pederwinder erzeugten abgebogenen ; Reststück 10 versehen ist. Die Spiralfeder 2 ist mittels einer ausgehärteten Klebstoffmasse 11 an der Spiralrolle 1 befestigt, welche Masse an allen die Hohlkehle 8 begrenzenden Wänden, an an die Hohlkehle 8 angrenzenden Teilen der zylindrischen Seitenfläche 7 und an Teilen der Oberfläche des Ansatzes 6 haftet. In diese ausgehärtete Klebstoffmasse 11 ist ein Segment der innersten Windung der Spiralfeder 2 eingebettet. Von der Stelle aus, an der die Spiralfeder 2 aus der Klebstoffmasse 11 austritt erstreckt sich die Spiralfeder frei nach auswärts und der innere Teil der Spiralfeder ist ebenfalls frei, d.h. der innere Teil liegt an keiner Stelle auf der Spiralrolle auf. Das umgebogene Reststück 10 befindet sich an einer Stelle, die bezüglich der Oeffnung 4 ungefähr der Hohlkehle 8 gegenüberliegt, und in einem gewissen Abstand über dem Sockel 3·
Die Spirale der Spiralfeder 2, deren benachbarte Windungen immer einen konstanten Abstand aufweisen, muss selbstverständlich ihren Ursprung oder ihren Schwerpunkt auf der Achse der Oeffnung Ί haben, deren Durchmesser an den Durchmesser jenes Teiles der nicht dargestellten Unruhwelle angepasst ist, auf welchen Teil die Spiralrolle aufgesetzt wird. Die Länge und die Richtung der abgebogenen Reststücke 10 sind derart, dass sich das abgebogene Reststück normalerweise ausserhalb des Bereiches der Oeffnung 4 befindet, so dass das Aufsetzen der oben beschriebenen Anordnung auf die Unruhwelle nicht behindert wird. Falls das Reststück 10 teilweise in den Bereich der Oeffnung k hineinragt, so wird dasselbe beim Einführen der Unruhwelle in die Oeffnung k der Spiralrolle nach aussen gedrängt, wodurch keinerlei Nachteile entstehen.
Dank der speziellen Form der Spiralrolle 1 ist es möglich die Spiralfeder 2 ohne vorhergehendes Abtrennen des beim Herstellen der Spiralfeder entstandenen, abgebogenen Reststückes 10 und des äussersten Endes der Spiralfeder an der Spiralrolle 1 zu
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befestigen.
Das Zentrieren der Spiralfeder 2 kann beispielsweise auf folgende Weise erfolgen: Die Spiralrolle 1 wird in eine Aussparung passender Form einer Platte 12 eingelegt. In dieser Platte 12 sind drei Zentrierstifte 13, I^ und 19 befestigt. Die Lage der Zentrierstifte ist auf die Stellung der Hohlkehle 8 und der zylindrischen Seitenwand 7 der sich in der genannten Aussparung befindlichen Spiralrolle sowie auf die Abmessungen der Spiralfeder abgestimmt. Auf der Platte 12 liegt ein drehbarer, nur teilweise dargestellter Ring 15 mit einer runden Oeffnung 16, welcher eine Erhebung der Platte 12 umgibt und um die Achse der Oeffnung 1J gedreht werden kann. Der grössere Teil der Spiralfeder 2 liegt auf dem Ring 15 auf, wobei eine Windung der Spiralfeder an die Zentrierstifte 13 und 14 anliegt, und die innerste Windung der Spiralfeder 2 sich vor der zylindrischen Seitenfläche 7 befindet.
Die Spiralfeder 2 wird durch Drehen des Ringes 15 so bewegt, dass sie sich um die Zentrierstifte 13, I^ und 19 schlingt und dabei zentriert wird. Derjenige Teil der innersten Windung der Spiralfeder 2, der sich vor der zylindrischen Seitenfläche 7 und der Hohlkehle 8 erstreckt, wird dadurch genau in jene Lage verbracht, in welcher er einen genau festgelegten Abstand von den genannten Teilen der Spiralrolle 1 hat. Da die Dicke des Ringes 15 so gewählt ist, dass die Spiralfeder 2 weder die Oberseite des Ansatzes 6 noch die Oberseite des Sockels 3 berührt, so berührt die Spiralfeder 2 die Spiralrolle 1 an keiner Stelle. Der wünschbare radiale Abstand zwischen der innersten Windung der Spiralfeder 2 und der zylindrischen Seitenfläche 7 kann durch Drehen des Ringes 15 eingestellt werden, danach wird der Ring zum Ermöglichen des Klebens fixiert. Nach dieser Einstellung kann sich das abgebogene Reststück 10 an der durch ausgezogene Striche in der Flg. 2 dargestellten oder auch an der durch strich-
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punktiert angedeuteten Stelle befinden. Diese Lage ist von der unterschiedlichen Ausbildung des abgebogenen Reststückes 10 bei der Herstellung der Spiralfedern abhängig. Man hat festgestellt, dass bei den unterschiedlichen Ausbildungen der abgebogenen Reststücke einer Serie von Spiralfedern die Abweichungen genügend klein sind, so dass sich alle Reststücke 10 nach der oben beschriebenen Einstellung innerhalb eines Winkelbereiches von l80° befanden, wobei sich der Scheitel des Winkels auf der Achse der Oeffnung 4 befindet. Die Spiralfeder wird durch den Ring 15 in der richtigen Höhenlage gehalten, durch die Zentrierstifte 13, I1* und 19 bezüglich der Achse der Oeffnung zentriert und es genügt nunmehr die Hohlkehle 8 mit einem Tropfen Klebemittel auszufüllen, so dass nach dem Aushärten des Klebemittels die Klebstoffmasse 11 gebildet wird, die allein die Spiralfeder 2 festhält.
Für den Fall, dass die Dicke des Ansatzes 6 grosser ist als die Dicke des Sockels 3 und dass sich die Hohlkehle 8 in axialer Richtung in den Ansatz 6 hineinerstreckt, wie dies in der Fig. 1 gezeigt ist, so kann die Spiralfeder 2 auf einer Höhe plaziert werden, in welcher sie auf der Oberfläche des Ansatzes 6 anliegt. Der Klotz 5 kann auch so ausgebildet sein, dass seine Seitenfläche 7 an der innersten Windung der Spiralfeder 2 anliegt und dass der anliegende Teil der Spiralfeder über Befestigungsmittel mit dem Klotz 5 verbunden ist. In diesem Fall ist es notwendig, dass die Krümmungsachse der Seitenfläche 7 gegenüber der Achse der Oeffnung h leicht verschoben ist, damit die Seitenfläche 7 praktisch vollständig am entsprechenden Teilstück der innersten Windung der Spiralfeder 2 anliegt. Die genannte Seitenfläche 7 kann auch den Boden einer auf der Aussenseite des Klotzes 5 eingelassenen, bogenförmigen Nut bilden.
Schliesslich können bei einer Spiralrolle mit einem Sockel und einem davon abstehenden Klotz die Spiralfeder, die noch mit
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dem herstellungsbedingten abgebogenen Reststück versehen ist, auch mit anderen Befestigungsmittel als die Klebstoffmasse 11 mit der Spiralrolle verbunden werden. Der mittlere Teil der innersten Windung der Spiralfeder kann am Klotz der Spiralrolle durch Vernieten in ein in die Seitenfläche 7 des Klotzes eingelassene Nut, durch Löten oder durch ein Fixierorgan befestigt werden.
Egal welcher Art die verwendeten Befestigungsmittel auch sind, in jedem Fall wird die Abmessung der Spiralrolle 1 so gewählt, dass ihr Gesamtgewicht, d.h. auch das Gewicht der Klebstoffmasse 11 oder der anderen Befestigungsorgane durch den Sockel 3 ausgeglichen ist.-
In der Fig. 1 ist ein Teil der Unruhwelle 17 mit strichpunktierten Linien angedeutet, wobei die zylindrische Auflagefläche 18 zum Aufsetzen der nicht dargestellten Unruh bestimmt ist. Diese Auflagefläche 18 befindet sich seitlich vom Klotz 5 und oberhalb des Sockels 3. Die Spiralrolle 1 kann auf den zylindrischen Ansatz der Unruhwelle 17 aufgepresst werden. Während dem Aufpressvorgang kann das dazu benötigte Werkzeug auf der ebenen Oberseite, die sich neben dem Klotz 5 befindet, des Sockels 3 aufgelegt werden. Dadurch wird vermieden, dass der Klotz 5 und die Spiralfeder während dem AufpressVorgang deformiert oder beschädigt werden.
Der Wicklungssinn einer Uhrenspiralfeder ist erst definiert, wenn die Spiralfeder auf die Unruh montiert ist. Man betrachtet die Spiralfeder von oben, wozu die Unruh gewendet wurde, so dass sich die Spiralfeder oberhalb der Unruh befindet. Wenn die. Spiralfeder 2 eine rechtsdrehende Spiralfeder ist, d.h. sie weist einen rechten Wickelsinn auf, wenn die Spiralfeder von oben betrachtet, während sie auf dem Ring 15 liegt (siehe Fig.2), so ist die mit der Unruh vereinigte Anordnung, bestehend aus der
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Spiralfeder 2 und der Spiralrolle 1 eine linksdrehende Anordnung und umgekehrt. Diese Umkehrung kommt daher, weil Üblicherwelse die Spiralfeder an der Spiralrolle befestigt und dann auf die mit der Unruh versehene Welle 17 montiert wird, ohne dass die Anordnung zwischendurch gewendet wird.
Man hat festgestellt, dass das freibleibende Ende der innersten Windung der Spiralfeder 2 und das abgebogene Rest stück 10 das Schwingen der Unruh in keiner Weise behindert. Die oben beschriebene Anordnung weist alle Vorteile jener bekannten Anordnungen auf, bei denen das innere Ende der Spiralfeder ohne Deformation der innersten Windung befestigt ist. Die oben beschriebene Anordnung weist den geringsten Anteil auf, welcher durch Aufwicklung der Spiralfeder bei ihrer Herstellung beeinflusst sein könnte, und die Gefahr der Deformation ist völlig beseitigt. Weiter ist· es nicht mehr notwendig, den bei der Herstellung der Spiralfedern entstehenden abgebogenen Restteil 10 abzutrennen; wodurch die Herstellung derartiger Anordnungen wesentlich einfacher ist als die Herstellung bisher bekannter Anordnungen.
In gewissen Fällen, insbesondere wenn die Spiralfeder durch Verlöten mit dem Klotz verbunden wird, kann es vorteilhaft sein, eine Spiralrolle aus Stahl zu verwenden. Bei der oben beschriebenen Ausführungsform weist der Sockel 3 der Spiralrolle eine Oeffnung 4 auf. Der Durchmesser dieser runden Oeffnung ist dem Durchmesser des Zapfens der Unruhwelle 17 abgestimmt, auf dem die Spiralrolle aufgesetzt wird, so dass zwischen der Unruhwelle und der Spiralrolle eine Reibung vorhanden ist. Das Vorsehen einer Spiralrolle mit einem radial verlaufenden Schlitz ermöglicht wohl die Genauigkeit, mit der der Klotz gegenüber der Unruhwelle ausgerichtet ist, zu reduzieren, aber andererseits kann nicht die gleiche Reguliergenauigkeit, wie mit einer Spiral-
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rolle ohne Schlitz, erreicht werden. Wenn die Spiralrolle aus Stahl hergestellt wird und eine zylindrische·, auf den Zapfen der Unruhwelle angepasste Oeffnung vorgesehen ist, so können bei der Montage der Spiralrolle auf die Unruhwelle Schwierigkeiten auftreten. Durch die in den Fig. 3 und M dargestellte Ausführungsform der erfindungsgemässen Spiralrolle sind diese Schwierigkeiten beseitigt. Die Spiralrolle 20 besteht aus einem ausgestanzten und gepressten Stahlstück und besitzt einen scheibenförmigen Sockel 21 mit zwei gegenüberliegenden, abgeflachten und ebenen Seitenflächen 22 und 23. Zwischen der zentralen Oeffnung 24 und einer der zylindrischen Seitenflächen 25 bzw. 26 des Sockels 21 der Spiralrolle 20 befindet sich ein Klotz 27, welcher über die obere Hauptfläche des Sockels 21 vorsteht. Dieser Klotz besitzt eine gekrümmte Aussenfläche 25a, die den Klotz 27 nach aussen begrenzt und denselben Krümmungsradius aufweist wie die angrenzende zylindrische Seitenfläche 25 des Sockels 21.
Zum Erzielen einer Reibung zwischen der Spiralrolle 20 und der. nicht dargestellten Unruhwelle ist die ausgestanzte Oeffnung 2k sechseckig, wobei der Abstand zwischen zwei gegenüberliegenden Innenflächen der Oeffnung etwas geringer ist als der Durchmesser des Zapfens der Unruhwelle, welcher die Spiralrolle trägt. Durch diese Ausbildung wird dem Sockel 21 die notwendige Elastizität gegeben, damit eine bequeme Justierung der Spiralrolle auf der Unruhwelle ermöglich wird.
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Claims (13)

  1. PATENTANSPRÜECHE
    1/ Anordnung gebildet aus einer Uhrenspiralfeder und einer Spiralrolle, wobei die Spiralrolle einen Sockel mit einer Oeffnung zum Aufnehmen einer Unruhwelle und einen mit dem Sockel starr verbundenen Klotz aufweist, der sich parallel zur Achse der genannten Oeffnung vom Sockel weg erstreckt, dadurch gekennzeichnet, dass die innerste Windung der Spiralfeder (2) ein nach innen abgebogenes Ende (10) aufweist, dass der Klotz (5) einen Teil der Oberfläche des Sockels (3) zwischen der genannten Oeffnung (4) und dem Aussenrand des Sockels belegt und eine seitl-iche Aufnahmefläche (7) für die Spiralfeder besitzt, dass Befestigungsmittel (11) zum Verbinden eines nicht deformierten Teiles der Innersten Windung der Spiralfeder mit der genannten Aufnahmefläche vorhanden sind, und dass der innere Teil der Spiralfeder mit dem abgebogenen Ende frei vom Klotz wegragen und teilweise die genannte Oeffnung umgeben.
  2. 2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Befestigungsmittel eine ausgehärtete Klebstoffmasse (11) ist, die an einem Teil der innersten Windung der Spiralfeder und am Klotz haftet.
  3. 3,. Anordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der '.•Klotz eine zylindrische Seitenfläche aufweist und dass die innerste Windung der Spiralfeder sich längs der genannten Seitenfläche erstreckt und diese nicht berührt.
  4. 4. Anordnung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die genannte Seitenfläche des Klotzes bezüglich der Oeffnung im Sockel exzentrisch angeordnet ist.
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  5. 5. Anordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Klotz eine längs eines Teilstückes einer Spirale gekrümmte Seitenfläche aufweist.
  6. 6. Anordnung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Sockel einen radial über die gekrümmte Seitenfläche vorsteht und dass die Klebstoffmasse teilweise am vorstehenden Rand (6) des Sockels haftet.
  7. 7. Anordnung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass sich die Spiralfeder oberhalb des vorstehenden Randes (6) des Sockels erstreckt und diesen nicht berührt.
  8. 8. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Spiralfeder mit dem Klotz verlötet oder verschweisst ist.
  9. 9. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Klotz eine Hohlkehle (8) besitzt, dass die Achse der Hohlkehle parallel zur Achse der genannten Oeffnung (4) verläuft und dass die Befestigungsmittel eine Verstiftung oder Verklebung eines Teiles der innersten Windung der Spiralfeder in der Hohlkehle umfassen.
  10. 10. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das abgebogene Ende bezüglich der genannten Oeffnung gegenüberliegend zu den Befestigungsmittel angeordnet ist.
  11. 11. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Sockel eine senkrecht zur Achse der genannten Oeffnung (4) stehende Fläche aufweist, und dass sich die innerste Windung der Spiralfeder und das abgebogene Ende (10) derselben in einem Abstand über der genannten Fläche erstrecken.
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  12. 12. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Sockel eine gleichbleibende Dicke über seine ganze Ausdehnung aufweist, dass der Umfang und die Abmessungen des Sockels so gewählt sind, dass die ganze Spiralrolle ausgewuchtet ist, und die genannte Oeffnung exzentrisch im Sockel angeordnet ist.
  13. 13. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Klotz in seiner Aufnahmefläche eine bogenförmige Nut aufweist, deren Boden einen Teil einer zylindrischen Fläche bildet und deren Seitenflächen in zur Achse der genannten Oeffnung senkrecht stehenden Ebenen liegen, und dass die Befestigungsmittel Nieten oder Stifte umfassen, die einen Teil der innersten Windung der Spiralfeder in der genannten Nut festhalten.
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DE19752528289 1974-06-25 1975-06-25 Schwingsystem aus einer Spiralrolle und einer mit ihrer innersten Windung an dieser befestigten Spiralfeder für Uhren Expired DE2528289C3 (de)

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Application Number Priority Date Filing Date Title
CH871474 1974-06-25
CH871474A CH594928B (fr) 1974-06-25 1974-06-25 Ensemble forme d'un ressort spiral d'horlogerie et d'une virole.

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE2528289A1 true DE2528289A1 (de) 1976-01-08
DE2528289B2 DE2528289B2 (de) 1977-07-07
DE2528289C3 DE2528289C3 (de) 1978-02-16

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GB1504538A (en) 1978-03-22
US3956881A (en) 1976-05-18
JPS5525795B2 (de) 1980-07-08
DE2528289B2 (de) 1977-07-07
CH594928B (fr) 1978-01-31
CH871474A4 (de) 1977-02-28
FR2276622B1 (de) 1977-12-02
FR2276622A1 (fr) 1976-01-23
JPS5116960A (de) 1976-02-10

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