DE2527275B2 - Stromsteuernde Transduktorschaltung zur Erzeugung eines konstanten Ausgangsgleichstromes - Google Patents
Stromsteuernde Transduktorschaltung zur Erzeugung eines konstanten AusgangsgleichstromesInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine stromsteuernde Transduktorschaltung zur Erzeugung eines konstanten
Ausgangsgleichstromes mit zwei Transduktoren, deren Steuerwicklungen in Reihe geschaltet sind.
Es wurde bereits vorgeschlagen (DE-Patent 43 535), eine eigene Stromquelle für die Steuerwicklungen
dadurch zu vermeiden, daß die Transduktoren in einer Selbsterregerschaltung arbeiten. Das Ampere-Windungszahlverhältnis
der Steuerwick'ungen zu den Arbeitswicklungen der Transduktoren ist während des
Anlaufens dazu größer als Eins bemessen. Die so Steuerwicklungen werden nahezu vom gesamten
Ausgangsstrom durchflossen. Da bei stromsteuernden Transduktoren die Steuerdurchflutung gleich der
Arbeitsdurchflutung sein muß, ist hier die Dimensionierung des Steuerkreises (Windungszahl) für eine
bestimmte DurchP.utung durch die Größe des Ausgangsgleichstromes festgelegt. Eine optimale Auslegung
des Steuerkreises nach anderen Gesichtspunkten, z. B. im Hinblick auf kleine Spannungsspitzen an den
Drosseln, ist daher nicht mehr möglich.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine stromsteuernde Transduktorschaltung anzugeben, in
der das Windungszahlverhältnis von Steuerwicklung zu Arbeitswicklung frei wählbar ist.
Gemäß der Erfindung wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß die Transduktion zusammen mit einer
Schaltung zur Konstanthaltung des Ausgangsstromes eine Selbsterregerschaltung bilden, derart, daß der
Steuerstrom für die Steuerwicklungen der Transduktoren mittels eines Übertragers und einer Gleichrichterschaltung
vom Ausgangswechselstrom abgeleitet ist und daß das Ampere-WindungEzahlverhältnis von
Steuerwicklung zu Arbeitswicklung der Transduktoren bei frei wählbarem Windungszahlverhältnis während
des Anlaufens der Transduktorschaltung größer als Eins bemessen ist.
Die Entnahme der Steuerleistung aus dem Wechselstromteil des Ausgangskreises erfolgt vorzugsweise
mittels eines als Stromwandler ausgebildeten Übertragers, der primärseitig mit den Arbeitswicklungen der
Transduktoren in Reihe geschaltet ist und der die freie Wählbarkeit des Steuerstromes bzw. der Windungszahl
der Transduktordrosseln gestattet, so daß unerwünschte Spannungsspitzen an den Transduktoren in einfacher
Weise herabgesetzt werden können. Außerdem ergibt sich durch die Einführung eines Stromwandlers eine
galvanische Trennung von Steuerkreis und Arbeitskreis.
Die Regelung des Ausgangsgleichstromes auf einen konstanten Wert wird gemäß einer vorteilhaften
Weiterbildung der Erfindung dadurch bewirkt, daß die Spannung an den gegeneinander geschalteten Steuerwicklungen
der Transduktoren durch eine Zenerdiode stabilisiert oder durch einen Querregler geregelt ist.
Weitere Einzelheiten der Erfindung werden anhand eines in der Figur dargestellten Ausführungsbeispieles
näher erläutert.
Die stromsteuernde Transduktorschaltung besteht im wesentlichen aus zwei Transduktoren TrI und Tr 2,
einem Transformator T mit einer Gleichrichterschaltung GlX und Schaltmitteln zur Selbsterregung und
Stromregelung. Im Primärstromkreis des an eine Wechselstromquelle Ue angeschlossenen Transformators
Tsind in Reihe geschaltete Arbeitswicklungen I der Transduktoren TrI und 7>2 angeordnet Ein Verbraucherwiderstand
Ra ist über einen Ladekondensator Cl und die Gleichrichterbrücke GlX an die Sekundärwicklung
des Transformators Γ angeschlossen. Die am Verbraucherwiderstand Ra liegende Spannung ist mit
Ua und der durch den Verbraucherwiderstand fließende Strom mit Ja bezeichnet. In den Wechselstromteil
zwischen der Sekundärwicklung des Transformators T und der Gleichrichterschaltung Gl 1 ist die Primärwicklung
eines Stromwandlers Ü eingeschaltet, dessen Sekundärwicklung über eine weitere Gieichrichterschaltung
Gl 2 und einem Ladekondensator C 2 die Steuerstromquelle für den Steuerkreis der Transduktoren
TrX, Tr2 bildet. Die Spannung am Ladekondensator C2 ist durch eine Zenerdiode Z stabilisiert. Mit den
beiden Steuerwicklungen II der Transduktoren sind im Steuerkreis eine Sperrdrossel Dr und ein Widerstand R
zur Kompensation der Temperaturabhängigkeit des Kupferwiderstandes der Steuerwicklungen in Reihe
geschaltet. Bei stromsteuernden Transduktoren für konstanten Ausgangsstrom treten sowohl an den beiden
Steuerwicklungen II als auch an der im Steuerkreis liegenden Sperrdrossel Dr erhebliche Spannungsspitzen
auf. Diese prinzipiell unvermeidlichen Spannungsspitzen stellen sich als Amplituden einer exponentiell
abklingenden, der Rechteckspannung überlagerten Schwingung dar. Sie sind vom Verhältnis der Windungszahlen der Steuer- zur Arbeitswicklung abhängig und
können den vielfachen Wert der übersetzten Eingangsspannung annehmen.
Aus dieser Abhängigkeit folgt, daß die Windungszahl NX, N2 der Steuerwicklungen möglichst niedrig sein
muß, um die Spannungsspitzen klein zu halten. Für eine
vorgegebene Durchflutung bedeutet dies einen entsprechend großen Steuerstrom Js. Diese Forderung läßt sich
beim fremdgesteuerten Transduktor leicht erfüllen, da Ausgangs- und Steuerkreis voneinander unabhängig
dimensioniert werden können. Die Verwendung des Stromwandlers 0 gestattet mit Hilfe seines Übersetzungsverhältnisses
die freie Wählbarkeit des Steuerstromes Js bzw. der Windungszahl der Steuerwicklungen.
Sollen Spannungsspitzen an den Steuerwicklungen um einen bestimmten Faktor reduziert werden, so sind
lediglich das Übersetzungsverhältnis von Sekundär- zu Primärwicklung des Stromwandlers Ü und die Zenerspannung
einer den Ladekondensator überbrückenden Zenerdiode zu verringern.
Mit der Zenerdiode — die auch durch einen Querregler ersetzt werden kann — und dem Widerstand R einschließlich dein Kupferwiderstand der Drosseln ist der in den gegeneinandergeschalteten Steuerwicklungen fließende Steuerstrom Js festgelegt, von dessen Konstanz die des Ausgangsstromes abhängi. Die Größe des Ausgangsstromes wird durch die Gleichslromdurchflutung dieser Transduktordrosseln bestimmt.
Mit der Zenerdiode — die auch durch einen Querregler ersetzt werden kann — und dem Widerstand R einschließlich dein Kupferwiderstand der Drosseln ist der in den gegeneinandergeschalteten Steuerwicklungen fließende Steuerstrom Js festgelegt, von dessen Konstanz die des Ausgangsstromes abhängi. Die Größe des Ausgangsstromes wird durch die Gleichslromdurchflutung dieser Transduktordrosseln bestimmt.
Mit der Einführung des Stromwandlers ergibt sich eine galvanische Trennung von Steuerkreis und
Arbeitskreis. Damit ist gleichzeitig eine Forderung für diejenigen Schaltungen erfüllt, bei denen die Zenerdicde
durch eine Regelschaltung oder integrierte Schaltungen ersetzt wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (4)
1. Stromsteuernde Transduktorschaltung zur Erzeugung eines konstanten Ausgangsgleichstromes
mit zwei Transduktoren, deren Steuerwicklungen in Reihe geschaltet sind, dadurch gekennzeichnet,
daß die Transduktoren (TrI, 7V2) zusammen mit einer Schaltung zur Konstanthaltung
des Ausgangsstromes eine Selbsterregerschaltung bilden, derart, daß der Steuerstrom für die
Steuerwicklungen (II) der Transduktoren (Tr 1, 7>2) mittels eines Übertragers (Ü) und einer Gleichrichterschaltung
(G 12) vom Ausgangswechselstrom abgeleitet ist und daß das Ampere-Windungszahlverhältnis
von Steuerwicklung (II) zu Arbeitswicklung (I) der Transduktoren (TrX, Tr 2) bei frei
wählbarem Windungszahlverhältnis während des Anlaufens der Transduktorschaltung größer als Eins
bemessen ist
2. Stromsieuernde Transduktorschaltung nach
Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Primärwicklung des als Stromwandler ausgebildeten
Übertragers (O) mit der Ausgangswicklung eines Netz-Trenntranstormators (T) in Reihe geschaltet
ist.
3. Stromsteuernde Transduktorschaltung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die
Spannung an den gegeneinander geschalteten Steuerwicklungen der Transduktoren durch eine
Zenerdiode stabilisiert ist.
4. Stromsteuernde Transduktorschaltung nach Anspruch I oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die
Spannung an den Steuerwicklungen (II) der Transduktoren durch einen Querregler stabilisiert ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19752527275 DE2527275C3 (de) | 1975-06-19 | 1975-06-19 | Stromsteuernde Transduktorschaltung zur Erzeugung eines konstanten Ausgangsgleichstromes |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19752527275 DE2527275C3 (de) | 1975-06-19 | 1975-06-19 | Stromsteuernde Transduktorschaltung zur Erzeugung eines konstanten Ausgangsgleichstromes |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2527275A1 DE2527275A1 (de) | 1976-12-23 |
DE2527275B2 true DE2527275B2 (de) | 1978-03-09 |
DE2527275C3 DE2527275C3 (de) | 1978-10-26 |
Family
ID=5949415
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19752527275 Expired DE2527275C3 (de) | 1975-06-19 | 1975-06-19 | Stromsteuernde Transduktorschaltung zur Erzeugung eines konstanten Ausgangsgleichstromes |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2527275C3 (de) |
-
1975
- 1975-06-19 DE DE19752527275 patent/DE2527275C3/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2527275C3 (de) | 1978-10-26 |
DE2527275A1 (de) | 1976-12-23 |
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