DE2527014A1 - Verfahren und vorrichtung zum im wesentlichen sofortigen anzeigen und/ oder registrieren von prozessverlusten oder -gewinnen beim kontinuierlichen verarbeiten von fluessigkeiten - Google Patents

Verfahren und vorrichtung zum im wesentlichen sofortigen anzeigen und/ oder registrieren von prozessverlusten oder -gewinnen beim kontinuierlichen verarbeiten von fluessigkeiten

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Description

oder -gewinnen beim kontinuierlichen Verarbeiten
von Flüssigkeiten
Die Erfindung betrifft Verfahren und Vorrichtungen zum kontinuierlichen Registrieren und augenblicklichen Darstellen bzw. Anzeigen von Prozeßgewinnen bzw. -Verlusten bei einem kontinuierlich ablaufenden chemischen Prozeß, bei dem mit Flüssigkeiten gearbeitet wird.
Die Erfindung kann z.B. bei der kaustischen Raffination von ölen pflanzlicher Herkunft angewendet werden. Wenn genau bekannt ist, wie hoch die Prozeßverluste sind, und wenn man innerhalb weniger Sekunden nach ihrer Messung Kenntnis von ihnen erhält, ist das den Prozeß führende Personal in der Lage, die verschiedenen Betriebsparameter des Raffinationsprozesses entsprechend einzustellen, um den Wirkungsgrad bzw. die Wirtschaftlichkeit zu verbessern und die Verluste auf einen annehmbaren Wert zurückzuführen. Diese Möglichkeit einer sofortigen Korrektur ermöglicht einen Betrieb, bei dem sich eine maximale Ausbeute erzielen läßt. Auf ähnliche Weise können andere Prozesse zum Verarbeiten von Flüssigkeiten geregelt und verbessert werden.
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Bis jetzt werden bei Raffinationsprozessen die Verluste auf eine relativ primitive Weise ermittelt. Ss ist z.B. üblich, einen Speisebehälter zu wiegen oder den Inhalt des Behälters mit Hilfe eines Peilstabes zu ermitteln, dann den Prozeß so lange ablaufen zu lassen, bis der Inhalt des Behälters verbraucht ist, hierauf den Inhalt eines Behälters zum Sammeln des ProduktStroms zu wiegen bzw. seinen Inhalt wiederum mit Hilfe eines Peilstabes zu ermitteln, und dann die Verluste zu berechnen. Die hierbei ermittelten Zahlenwerte treffen bei der Betriebsleitung natürlich mit einer sehr hohen Verspätung ein, die häufig bis zu einem Monat beträgt.
Gegen Ende des Jahrzehnts von 1950 bis i960 entwickelte der Anmelder ein für klinische Laboratorien bestimmtes Verfahren zum Ermitteln von Raffinationsverlusten. Beim Raffinieren von Öl werden Proben der Lauge, des Rohöls zusammen mit der Lauge, des raffinierten Öls und der Seifenlösung sämtlich zum gleichen Zeitpunkt entnommen. Dann wird jede Probe im Laboratorium auf Natrium analysiert, und der Raffinationsverlust wird berechnet. Dieser Vorgang erfordert zwei bis vier Stunden, so daß der Wert des Raffinationsverlustes nicht mehr aktuell ist, wenn er bekannt wird.
Bei einem in neuerer Zeit entwickelten Verfahren, das zum Überwachen von Undichtigkeiten bei Rohrleitungen dient, werden Impulse mit einer niedrigen Frequenz von 1 bis 25 Hz erzeugt, wobei dann ein Impuls je Sekunde etwa einem englischen Pfund (0,454 kg) entspricht, so daß man für ein Faß 1 bis 10 Impulse erhält. Hierbei wird die eine Impulsreihe beim Einströmen des Materials in die Rohrleitung und der andere Impuls beim Ausströmen erzeugt. Wenn vorbestimmte Abweichungen auftreten, werden Warneinrichtungen betätigt, um das Vorhandensein von Lecks anzuzeigen. Zusätzlich wird bei dieser bekannten Vorrichtung eine die Impulsdifferenz anzeigende Aufwärts- und Abwärtszähleinrichtung verwendet. Zeitgeber dienen dazu, die Differenzanzeigeeinrichtung und die Zähleinrichtungen in bestimmten
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Zeitabständen auf Null zurückzustellen, deren Dauer gewöhnlich viele Minuten oder sogar Stunden beträgt. Schließlich werden bei diesem Verfahren mechanische Zählwerke benutzt, Lind hierin besteht einer der Gründe für die relativ zeitraubende Arbeitsweise dieses bekannten Verfahrens.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die tatsächlichen Prozeßverluste oder -gewinne im wesentlichen augenblicklich zu ermitteln, diese Verluste oder Gewinne anzuneigen, und die Anzeige in kurzen Zeitabständen,die bei einer typischen Anordnung etwa 10 s bis 2 min betragen, zu ändern, wobei die Prozeßverluste bzvj. -gewinne gleichzeitig registriert werden. Sobald ein Prozeß in Gang gesetzt worden ist und der Produktstrom den Beharrungszustand erreicht hat, werden dem Bedienungspersonal die Prozeßverluste oder -gewinne während des ganzen Prozesses laufend gemeldet. Wenn z.B. der Raffinationsverlust das erwartete Ausnaß überschreitet, ist es möglich, Korrekturen vorzunehmen und z.B. die Arbeitsweise der Trennzone in der Zentrifuge oder die Behandlung mit kaustischem Material oder die Ilischbedingungen oder die Temperatur entsprechend zu ändern. Hierbei macht sich die Wirkung jeder Änderung eines Prozeßparameters an der Anzeigetafel nahezu augenblicklich bemerkbar, und die Anzeigewerte lassen erkennen, ob die richtige Korrekturmaßnahme getroffen wird.
Am Eintrittsende wie auch am Austrittsende der zu überwachenden Anlage sind Durchflußmesser, z.B. mit zwangsläufiger Verdrängung arbeitende Durehflußmesser, angeordnet. Hit anderen Worten, ein Durehflußmesser ist für den dem Prozeß oder einem Prozeßschritt zuzuführenden Strom vorhanden, der überwacht werden soll, und der andere Durehflußmesser wird von dem Produkt durchströmt, das sich bei der Durchführung des Prozesses oder eines Prozeßschritts ergibt. Natürlich kann man auch mehrere Prozeßschritte getrennt überwachen, oder es kann sich um eine Gesamtüberwachung mehrerer Prozeßschritte handeln} ferner ist es möglich, beide Überwachungsverfahren zu kombinieren.
Jeder dieser Durchflußmesser dient zum Antreiben eines elektronischen Impulsgebers, der bei jeder Umdrehung Impulse in der Größenordnung von mehreren hundert Impulsen liefert. Hierbei werden z.B. je englisches Pfund der zu verarbeitenden Flüssigkeit etwa 100 Impulse erzeugt, und die Impulsgeber liefern gleich große Impulszahlen für gleich große Durchsatzmengen. Die von den beiden Gebern gelieferten Impulse werden bezüglich der Temperatur korrigiert und dann gesonderten, mit hoher Geschwindigkeit arbeitenden Zähleinrichtungen zugeführt. Die beiden Zähleinrichtungen sind an eine elektronische Gatterschaltung angeschlossen, und beide Zähleinrichtungen beginnen im gleichen Zeitpunkt mit dem Zählen der Impulse; diejenige Zähleinrichtung, welche zuerst ein Zählergebnis von z.B„ 10 000 Impulsen erreicht, betätigt dann ein Gatter. Bei der Betätigung dieses Gatters wird die betreffende Zähleinrichtung stillgesetzt, während die dem anderen Produktstrom zugeordnete Zähleinrichtung mit der Zählung fortfährt und außerdem die nachfolgenden Impulse einer dritten Zähleinrichtung zuführt, um die Differenz festzustellen, die zwischen den Zählergebnissen der beiden ersten Zähleinrichtungen in dem Zeitpunkt besteht, in welchem die erste Zähleinrichtung das Zählergebnis 10 000 erreicht. Sobald das zweite Zählergebnis den Wert 10 000 erreicht, wird das Zählergebnis' der dritten Zähleinrichtung, d.h. die ermittelte Differenz, als Prozeßgewinn oder Prozeßverlust angezeigt, was sich jeweils danach richtet, ob das Zählergebnis 10 000 zuerst bei der Zähleinrichtung für den zugeführten Strom oder bei der Zähleinrichtung für den abgegebenen Strom erreicht wurde. Hierauf beginnen die beiden ersten Zähleinrichtungen erneut mit der Zählung bis zu dem Wert 10 000, und dieses Zähl- und Darstellungsverfahren wird kontinuierlich wiederholt.
Handelt es sich bei dem Material um ein nicht wässriges Material, sondern z.B. um Pflanzenöl, und soll das Ergebnis unter Berücksichtigung der vorhandenen Feuchtigkeit auf der Basis von Laboratoriumsanalysen korrigiert werden, werden die bekannten Werte des Feuchtigkeitsgehalts auf der Eintrittsseite und
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der Austrittsseite den betreffenden Schaltungen so einprogrammiert, daß die den betreffenden Feuchtigkeitscehalt repräsentierenden Impulse während des ZählVorgangs abgezogen werden. Hierbei bewirken entsprechende Schaltungen, daß die angezeigten Prozentwerte des Gewinns oder Verlustes automatisch korrigiert werden.
Zusätzlich zu der Anzeigeeinrichtung kann man eine Registriereinrichtung vorsehen, die es ermöglicht, den Gewinn oder Verlust graphisch darzustellen oder ihn zeitabhängig digital auszudrucken .
Ferner kann zu der Vorrichtung eine Mittelwertbildungseinrichtung gehören, z.B. ein Impulsfrequenzwähler, der bewirkt, daß nicht jeder Impuls gezählt wird, sondern nur jeder zweite, dritte, fünfte, zehnte oder hundertste, so daß sich entsprechende Intervalle ergeben. Hierdurch wird es der Vorrichtung ermöglicht, jeweils während einer längeren Zeitspanne zu arbeiten, und die Anzeige kleinerer Schwankungen während des Prozeßablaufs kann vermieden werden.
Zwar erweist sich in vielen Anwendungsfällen ein Zählergebriis von 10 000 als idealer Wert, doch ist zu bemerken, daß es sich hierbei nur um ein Beispiel handelt, d.h. daß man als Endwert des Zählergebnisses auch jeden beliebigen anderen, für zweckmäßig gehaltenen Wert wählen könnte.
Die Erfindung und vorteilhafte Einzelheiten der Erfindung werden im folgenden anhand schematischer Zeichnungen an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert. Es zeigt:
Fig. 1 eine teilweise vereinfachte perspektivische Darstellung einer Anlage zum Raffinieren von Pflanzenöl mit einer Ausführungsform einer Einrichtung zum Berechnen von Verlusten;
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Fig. 2 einen vereinfachten Schnitt durch eine typische, mit zwangsläufiger Verdrängung arbeitende Meßeinrichtung mit zwei Rotoren, von denen einer zum Antreiben eines elektronischen Impulsgebers dient;
Pig. 3 eine schematische Darstellung einer durch eine Meßeinrichtung antreibbaren photοelektrischen Einrichtung zum Erzeugen elektronischer Impulse in Form von Rechteckwellen;
Fig. 4 ein elektronisches Fließbild in Blockdiagrammform, das sich aus Fig. 4ä, 4B und 4C zusammensetzt, und das die verschiedenen Stufen der Ermittlung der Prozeßverluste oder -gewinne erkennen läßt;
Fig. 5 ein funktionelles Taktgeber-Diagramm für einige typische Betriefoszustände der Vorrichtung nach Fig. 4;
Fig. 6 die Vorderseite einer Anzeigetafel für eine erfindungsgemäße Vorrichtung mit Rädern zum Einstellen der Kompensationswerte zur Berücksichtigung der Feuchtigkeit;
Fig. 7 eine schematische Darstellung einer Einstellskala, die zu einem Impulsfrequenzwählschalter oder einer Mittelwertbildungseinrichtung gehört; und
Fig. 8 ein Blockdiagramm, das den mit Hilfe der Anlage nach Fig. 1 durchzuführenden Prozeß veranschaulicht und erkennen läßt, auf welche Weise eine Faktorenzerlegung durchgeführt werden kann, um mechanische Unterschiede zwischen den beiden Durchflußmessern auszugleichen.
Bei der in Flg. 1 dargestellten Anlage wird rohes bzw. degummiertes Pflanzenöl von einer Lagerzone aus der Anlage über eine Rohrleitung 1 und gemäß der Erfindung einem Durchflußmesser 2 zum Messen des öldurchlasses an diesem Punkt zugeführt. Jenseits des Durchflußmessers 2 führt eine daran angeschlossene Rohrleitung 3, in die gewöhnlich eine hier nicht dargestellte Heizein-
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richtung eingeschaltet ist, zu einer Raffinationszentrifuge 4, in der das Öl der Einwirkung einer Lauge ausgesetzt wird, und aus der die Seifenlösung über eine Rohrleitung 5 abgezogen wird. Das Pflanzenöl wird von der Zentrifuge 4 aus über eine Rohrleitung 6, in die ebenfalls häufig eine Heizeinrichtung eingeschaltet ist, einer Zentrifuge 7 zum Auswaschen mit Wasser zugeführt, in der heißes Wasser benutzt wird, um die noch vorhandene Lauge auszuwaschen; aus der Zentrifuge 7 wird das Waschwasser über eine Rohrleitung 8 abgezogen. Das nunmehr gereinigte Öl strömt durch eine Rohrleitung 9 zu einem Durchflußmesser 10 auf der Austrittsseite, der an diesem Punkt den Öldurchlaß mißt, nachdem Prozeßverluste oder -gewinne aufgetreten sind. Von dem Durchflußmesser 10 aus wird das Öl mittels einer Rohrleitung 11 einem Vakuumtrockner 12 zugeführt. Wie in Fig. 1 mit gestrichelten Linien angedeutet, könnte der Durchflußmesser 10 auch dem Vakuumtrockner nachgeschaltet sein. Das raffinierte Pflanzenöl verläßt die Anlage über eine Rohrleitung 15»
Jedem der Durchflußmesser 2 und 10 ist ein Signalgeber 2a bzw. 10a zugeordnet. Die beiden Signalgeber senden Signale aus, die über Kabel 14 und 15 einem Überwachungsraum 16 zugeführt werden, in dem sich eine Schalttafel 17 befindet, in die eine Frontplatte 18 eingebaut ist, deren Einzelheiten aus Fig. 6 ersichtlich sind, und bei der es sich um eine erfindungsgemäße Anzeigeeinrichtung handelt. Ferner sind in dem Überwachungsraum ΐβ Regeleinrichtungen zum Variieren der Betriebsweise der Zentrifugen 4 und 1J, der Laugezugabe und anderer Parameter des Raffinationsvorgangs vorgesehen.
Es liegt auf der Hand, daß es durch eine genaue quantitative Prüfung am Beginn und am Ende des Prozesses möglich ist, den Wirkungsgrad der Raffination zu ermitteln, insbesondere im Hinblick darauf, daß es auf der Basis chemischer Berechnungen möglich ist, einen Idealwert festzulegen.
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Gemäß der Erfindung führt jeder der Signalgeber 2a und 10a eine Rechteckwelle von hoher Impulsfrequenz einem elektronischen Rechner zu, der hinter der Schalttafel 17 in dem Überwachungsraum 16 angeordnet ist.
Der Grundgedanke, nach dem hier gearbeitet wird, besteht darin, daß Impulse erzeugt werden, die sich nach den ölmengen richten, von denen die Durchflußmesser 2 und 10 durchströmt werden. Es dürfte zweckmäßig sein, ein Beispiel dafür zu geben, auf welche Weise sich solche Impulse erzeugen lassen. Bei der gegenwärtig bevorzugten Ausführungsform kann zu jedem der Durchflußmesser 2 und 10 ein in Fig. 2 dargestellter, mit zwangsläufiger Verdrängung arbeitender Durchflußmesser 20 gehören, der mindestens einen Läufer 21 und gewöhnlich zwei Läufer 21 und 22 aufweist. Wenn man Durchflußmesser von hoher Genauigkeit benutzt, bei denen die Läufer 21 und 22 einander nahe benachbart sind, ohne sich jedoch zu berühren, und bei denen die Bearbeitungsgenauigkeit derart ist, daß zwischen ihnen ein Spalt mit einer Breite von etwa 0,05 mm vorhanden ist, wirkt die Flüssigkeit als Kapillardichtung, so daß Leckverluste vermieden werden. Anstelle von Durchflußmessern der in Fig. 2 gezeigten Art könnte man auch solche der Turbinenbauart oder andere Geräte benutzen.
Jeder Läufer 21 bzw. ein entsprechendes Bauteil eines anderen Durchflußmessers dient dazu, direkt oder indirekt eine Welle eines in Fig. 3 dargestellten elektronischen Impulsgebers anzutreiben, auf der eine zwischen einer Lichtquelle 25 und einem Lichtfühler 26 angeordnete geschlitzte Scheibe 24 sitzt. Derartige Anordnungen sind bekannt. Jedesmal, wenn ein Schlitz 27 der Scheibe 24 den Lichtstrahl durchläuft, läßt der betreffende Schlitz einen Lichtblitz durch, der auf den lichtempfindlichen Fühler 26 trifft und ihn veranlaßt, einen Impuls auszusenden. Gemäß Fig.. 4 ist es auf diese Weise möglich, mit Hilfe des Impulsgebers 30 auf der Eingangsseite und des Impulsgebers 3I auf der Ausgangsseite bei jeder Umdrehung der Scheibe 24 mehrere hundert oder sogar mehr als 1000 Impulse zu erzeugen, die auf
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bekannte Weise geformt werden können, und deren Spannungsamplituden sich nach Bedarf verkleinern lassen.
Die beiden Durchflußmesser 2 und 10 können auf bekannte V/eise mit einer mechanischen Temperaturausgleichseinrichtunc versehen sein, oder die durch die Impulsgeber J>0 und 31 erzeugten Impulse können elektronisch kompensiert werden, um Temperaturänderungen auszugleichen» Der hier verfolgte Zweck besteht darin, die nachfolgenden Messungen auf eine Standardtemperatur zu beziehen, damit auf Temperaturschwankungen zurückzuführende VoIumenänderungen korrigiert werden können. Mit anderen Worten, die Raffinationsverluste sollen so angezeigt werden, als ob sie bei einer willkürlich gewählten Temperatur von z.B. etwa 16°C ermittelt würden. Dies ist von Bedeutung, da sich die Temperaturen des zugeführten Stroms und des abgegebenen Stroms ziemlich stark unterscheiden können. Beispielsweise kann die Temperatur des zugeführten Stroms etwa 18°C und die Temperatur des abgeführten Stroms etwa 60°C betragen. Gemäß Fig. 1 und kk sind Temperaturfühler 28 und 29 bekannter Art vorhanden, welche die Temperatur des Öls fühlen und entsprechende Signale über Leitungen 28a und 29a dem Überwachungsraum 16 zuführen, wo Umsetzer 32 und 33 die gefühlten Temperaturen elektronisch in prozentuale Volumenänderungen des Öls transponieren. Mit anderen VJorten, es dienen Recheneinrichtungen bekannter Art dazu, die Abweichung von der gewählten Standardtemperatur von z.B. 180C mit dem Wärmeausdehnungskoeffizienten des Öls zu kombinieren, um die Abweichung des Ölvolumens gegenüber dem Volumen zu ermitteln, das das öl bei der gewählten Temperatur einnehmen würde. Diese Prozentsätze der Abweichung werden dann benutzt, um die Signale der Impulsgeber pO und ~$\ zu modulieren. Gemäß Pig. 4a sind Modulatoren J>h und 35 vorhanden, die dazu dienen, die auf eine Temperatursteigerung zurückzuführende Volumenzunahme dadurch zu berücksichtigen, daß sie einen Prozentsatz der Impulse abziehen, welcher der prozentualen Volumenabweichung entspricht. Wenn z.B. die temperaturbedingte Volumenzunahme 2,5$ beträgt, würde jeder vierzigste Impuls ausgelöscht, so daß
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von je 10 000 erzeugten Impulsen 250 Impulse unberücksichtigt bleiben.
Führt eine Temperaturabweichung zu einer Verkleinerung des Volumens, wird ein entsprechender Prozentsatz an Impulsen hinzuaddiert. Zu diesem Zweck wird auf bekannte Weise ein gesonderter Impulsgenerator durch den zugehörigen Impulsgeber 30 oder 31 mit Taktsignalen versorgt, so daß er zweimal so viele Impulse erzeugt wie der ihm zugeordnete Impulsgeber 30 bzw. 3I; hierbei werden die mit den Impulsen der zugehörigen Impulsgeber synchronen Impulse ausgelöscht, und eine gewählte Anzahl der verbleibenden Impulse wird zu den durch die Impulsgeber JO bzw. 31 erzeugten Impulsen addiert. Würde sich das Volumen um 1,25$ verringern, würde auf jeden achtzigsten durch den Geber 30 oder 31 erzeugten Impuls ein zusätzlicher Impuls des Modulators 34 bzw. 35 folgen, der vor den einundachtzigsten Impuls des Gebers 30 bzw. 31 gesetzt wird, so daß für je 10 000 erzeugte Impulse zusätzlich 125 Impulse erzeugt werden.
Gemäß Fig. 4A gelangen die korrigierten Signale von den Temperaturmodulatoren y\ und 35 zu zugehörigen Impulsfrequenzwählern, und zwar einem Wähler 36 auf der Eingangsseite und einem Wähler 37 auf der Ausgangsseite. Die beiden Impulsfrequenzwähler 36 und 37 werden mittels eines einzigen in Fig. 7 dargestellten Schalters 38 gesteuert, so daß der Benutzer die Impulse wählen kann, die zum Zählen gewählt werden sollen. Genauer gesagt ist es z.B. möglich, zu wählen, ob jeder Impuls gezählt werden soll, oder jeder zweite Impuls, jeder fünfte Impuls, jeder zehnte Impuls, jeder zwanzigste Impuls, jeder fünfzigste Impuls oder jeder hundertste Impuls.
Die Wähler 36 und 37 haben die Aufgabe, ein Problem zu lösen, das sich bei den meisten Anlagen zum Verarbeiten von Flüssigkeiten stellt. Der tatsächliche Materialdurchsatz bei einem Prozeß neigt zu kurzzeitigen schnellen Schwankungen. Ebenso wie ein Wohnungsheizungsthermostat, der auf etwa 210C einge-
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stellt ist, gewöhnlich eine Temperatur zwischen etwa 200C und etwa 22°C einregelt, d.h. der die Heizung bei 22°C abstellt und sie bei 20°C wieder 5;i Betrieb setzt, können die Einrichtungen zum Regeln des Durchsatzes der beiden Zentrifugen 4 und 7 bewirken, daß der Augenblickswert des Durchsatzes schwankt, obwohl an sich ein im wesentlichen konstanter Durchsatz je Minute aufrechterhalten wird0 Somit kann innerhalb einer beliebigen kurzen Zeitspanne von z.B. 5 oder 10 s ein erheblicher Unterschied zwischen dem Augenblickswert des Durchsatzes auf der Eingangsseite und dem im wesentlichen konstanten Durchsatz auftreten, und ähnliche Unterschiede können sich beim Durchsatz auf der Ausgangsseite ergeben. Diese kurzzeitigen Unterschiede bezüglich des Durchsatzes auf der iiingangsseite bzw. der Ausgangsseite brauchen nicht zeitlich übereinzustimmen, und sie können sogar gegenphasig auftreten. Somit kann z.B. ein minimaler Durchsatz auf der Ausgangsseite zeitlich mit einem maximalen Durchsatz auf der Eingangsseite zusammenfallen, und umgekehrt. Wenn die Anzeigeeinrichtung infolge dieser Erscheinungen sich zu schnell ändernde Werte anzeigt, die vom tatsächlich vorhandenen Mittelwert abweichen, und wenn der aufgezeichnete Meßstreifen als gezackte Linie erscheint, wie es den tatsächlich auftretenden kurzzeitigen Durchsatzschwankungen entspricht, so kann dies zu einer falschen Beurteilung durch das Bedienungspersonal führen, d.h. eine solche Arbeitsweise der Anzeigeeinrichtung ist unerwünscht.
Somit ist es in vielen Fällen zweckmäßig, nur die jeweils gewählten Impulse zu zählen, z.B. nur jeden zweiten Impuls oder sogar nur jeden hundertsten Impuls, und der Schalter 38 er~ möglicht es, eine entsprechende Wahl zu treffen. Zwar fahren die noch zu beschreibenden Zähleinrichtungen fort, bis zu dem gewählten Zählergebnis von z.B. 10 000 zu zählen, doch wenn sich der Schalter 38 in der Stellung X2 befindet, wird nur jeder zweite Impuls gezählt, und tatsächlich werden 20 000 Impulse ausgesandt, von denen aber nur 10 000 gezählt werden. Entsprechend wird bei der Stellung X50 nur jeder fünfzigste
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Impuls gezählt, so daß 500 000 Impulse ausgesandt, jedoch nur 10 000 Impulse gezählt werden. Bei den übrigen Paktoren erhält man entsprechende Ergebnisse. Die Wahl längerer Zeitspannen ermöglicht es somit dem Registriergerät, anstelle einer unregelmäßig gezackten Kurve oder einer von Zitterbewegungen überlagerten Sinuswelle eine mehr oder weniger gerade Linie aufzuzeichnen. Wird auf die Bildung eines Mittelwertes verzichtet, wird der Schalter 38 in die Stellung X1 gebracht, so daß sämtliche von dem Modulator Jh oder 35 kommenden Impulse gezählt werden. Die Wählschalter 36 und 37 sind natürlich gekuppelt, so daß sie stets gleichzeitig betätigt werden.
Von den Wählschaltern 36 und 37 aus gelangen die beiden Impulsreihen zu einem Betriebsarten-Wählschalter 40 mit zwei Schaltstellungen, und zwar einer für Prüfzwecke und einer für den normalen Betrieb. In seiner Betriebsstellung läßt der Schalter
40 die beiden von den Wählschaltern 36 und 37 kommenden Impulsreihen zu den nachgeschalteten Teilen der Vorrichtung gelangen; bei der Prüfstellung des Schalters 40 ermöglicht ein Prüfsignalgeber mit zwei internen Oszillatoren 41 und 42 (Pig. 4A) eine Prüfung der Anlage. Beispielsweise kann der interne Oszillator
41 ein bekanntes Signal mit einer Frequenz von 10 kHz erzeugen, das als dem Durchsatz auf der Eingangsseite entsprechend betrachtet wird, und dessen Impulse gezählt werden. Außerdem wird der Oszillator 41 in Verbindung mit dem Oszillator 42 benutzt, um ein Signal mit einer Frequenz von 9 kHz zu erzeugen, so daß man eine dem Durchsatz auf der Ausgangsseite entsprechende Impulsreihe erhält. Da sich die genannten Frequenzen genau aufrechterhalten lassen, ist es möglich, der Vorrichtung ein bekanntes Signal zuzuführen, und dadurch kann man die Genauigkeit der Vorrichtung auf einfache Weise prüfen, indem man die Durchsatzanzeige auf der Ausgangsseite beobachtet.
Gemäß Fig. 4A gibt der Schalter 40 zwei Signale 43 und 44 ab, bei denen es sich entweder um Prüfsignale oder um Betriebssignale handelt, und diese Signale gelangen dann zu dem in Fig. 4B
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schematisch dargestellten Rechenteil der Vorrichtung. Gemäß Fig. 4B wird das Singangsdurchflußsignal 4j5 einer logischen HauptSteuerschaltung 45 zugeführt, die im folgenden näher beschrieben ist; hierbei dient der erste Impuls jedes Satzes von zu zählenden Impulsen als Einleitungstaktimpuls, durch den nacheinander eine Lastschaltung 46, eine Rückstellschaltung 47 und über Leitungen 48 und 49 zwei logische Gatterschaltungen 50 und 51 betätigt werden. Die Eingangs- und Ausgangsimpulsreihen 43 und 44 werden gleichzeitig den zugehörigen Feuchtigkeitskompensatoren 52 und 53 und ihnen zugeordneten logischen Gatterschaltungen 50 und 51 zugeführt. Diese Vorgänge sind in Fig. zeitabhängig in Form von Schaulinien A bis P dargestellt, wobei die Zeitachse von links nach rechts verläuft. Die Schaulinie A veranschaulicht die Impulse der Impulsreihe 43 für die Eingangsseite, während die Schaulinie B die Impulse der Impulsreihe 44 für die Ausgangsseite veranschaulicht; die Darstellung der Impulse ist natürlich aus Raumgründen nicht maßstäblich. Wird die Anlage im Zeitpunkt a eingeschaltet, wird eine entsprechende Aufheiζverzögerung eingeschaltet, auf die im Zeitpunkt b das gleichzeitige Einschalten des Lastkreises 46 und des Rückstellkreises 47 folgt; bei allen weiteren Arbeitsspielen werden diese Einschaltvorgänge vorzugsweise nacheinander und nicht gleichzeitig durchgeführt, wie es in Fig. auf der rechten Seite bei b1 und b2 dargestellt ist« Der Impuls b veranlaßt die Anzeigeeinrichtung, an allen Zifferstellen Nullen anzuzeigen, und er stellt sämtliche Gatter und Zähleinrichtungen auf ihre Ausgangs- oder Nullstellung zurück. Am Punkt c in Fig. 5 werden über die Leitungen 48 und 49 die logischen Gatterschaltungen 50 und 51 betätigt.
Gemäß Fig. 4b sind zwei Feuchtigkeitsgehalt-Programmschalter 54 und 55 zum Kompensieren des Vorhandenseins von Feuchtigkeit auf der Eingangsseite bzw. der Ausgangsseite vorhanden. Beispielsweise kann man durch eine entsprechende Untersuchung den Feuchtigkeitsgehalt auf der Eingangsseite bzw. der Ausgangsseite ermitteln und die Schalter 54 und 55 dann mit der Hand entspre-
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chend einstellen, woraufhin die Stellung dieser Schaltung bei der betreffenden ölcharge nicht mehr geändert wird. Die Schalter 54 und 55 führen dann ihrer Stellung entsprechende Signale den zugehörigen Feuchtigkeitskompensatoren 52 und 53 zu. Hierbei spielt sich grundsätzlich -das folgende ab: Beträgt der Feuchtigkeitsgehalt auf der Eingangsseite z.B. 0,4^J, so entspricht dieser Wert einem Zählergebnis von 40 Impulsen im Vergleich zu den insgesamt zu zählenden 10 000 Impulsen, so daß die ersten 40 Impulse der Impulsreihe 43 durch die logische Gatterschaltung 50 zurückgehalten und daher der Zähleinrichtung 56 für die Eingangsseite nicht zugeführt werden. Hat man entsprechend für die Ausgangsseite einen Feuchtigkeitsgehalt von z.B. 0,7$ berechnet, so entspricht dies einem Zählergebnis von 70 im Vergleich zu den zu zählenden 10 000 Impulsen, und die ersten 70 Impulse der Impulsreihe 44 für die Ausgangsseite werden auf entsprechende Weise durch die logische Gatterschaltung 51 zurückgehalten, so daß sie durch die Zähleinrichtung 57 für die Ausgangsseite nicht gezählt werden. Dies bedeutet, daß man für die Feuchtigkeitskompensation Impulse benötigt, die zusätzlich zu den gezählten Impulsen erzeugt werden. Soll bei jeder der Zähl einrichtungen 56 und 57 bei einem Feuchtigkeitsgehalt von 0,4$ auf der Eingangsseite und von 0,7$ auf der Ausgangsseite das Zählergebnis 10 000 erreicht werden, sind bei diesem Beispiel tatsächlich 10 O4o Impulse für die Eingangsseite und 10 070 Impulse für die Ausgangsseite erzeugt worden.
Die Feuchtigkeitskompensatoren 52 und 53 sowie die logischen Gatterschaltungen 50 und 51 dienen somit dazu, die Feuchtigkeitskompensation zu bewirken und das Ingangsetzen der Zähleinrichtung 56 für die Eingangsseite und der Zähleinrichtung 57 für die Ausgangsseite aufzuschieben, bis die Feuchtigkeitskompensation in der beschriebenen Weise durchgeführt worden ist. Dies ist in Fig. 5 durch die Schaulinie C für die Zählung auf der Eingangsseite und die Schaulinie D für die Zählung auf der Ausgangsseite veranschaulicht, die beide im Zeitpunkt c beginnen, Der Feuchtigkeitskompensator 52 erreicht das Zählergebnis 40
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gemäß der Schaulinie I im Zeitpunkt d, und das Erreichen dieses Zählergebnisses bewirkt, daß im Zeitpunkt d entsprechend der Schaulinie N die Zählung der Impulse auf der Eingangsseite eingeleitet wird. Der Feuchtigkeitskompensator 53 erreicht das Zählergebnis 70 entsprechend der Schaulinie J im Zeitpunkt e, und gemäß der Schaulinie 0 wird die Zählung der Impulse auf der Ausgangsseite ebenfalls im Zeitpunkt e eingeleitet.
Nach der Beendigung der Feuchtigkeitskompensation führen die logischen Gatterschaltungen 50 und 51 ihre Impulsreihen der Zähleinrichtung 56 für die Eingangsseite und der Zähleinrichtung 57 für die Ausgangsseite zu· Beide Zähleinrichtungen beginnen entsprechend den Schaulinien N und 0 gemäß Fig. 5 in den Zeitpunkten d bzw. e, und jeweils diejenige Zähleinrichtung, welche zuerst das Zählergebnis 10 000 erreicht, betätigt entsprechend den Schaulinien K und L in Fig. 5 ein zugehöriges programmiertes Begrenzungsgatter βθ bzw« 61. Das jeweils zuerst betätigte Gatter βθ bzw. 61 betätigt über eine Leitung 58 bzw. 59 die logische Hauptsteuerschaltung 45. Dies geschieht gemäß Fig. 5 im Zeitpunkt f, und die hierauf zurückzuführenden Wirkungen sind in Fig, 5 durch die Schaulinien C, H, K, M, N und P dargestellt. Die Zählung auf der Eingangsseite entsprechend der Schaulinie C wird beendet, sobald im Zeitpunkt f die Programmbegrenzung entsprechend der Schaulinie K bewirkt wird.
Die logische Hauptsteuerschaltung 45 stellt fest, welche der Zähleinrichtungen 56 und 57 als erste das Zählergebnis 10 000 erreicht. Je nach dem, bei welcher Zähleinrichtung dies der Fall ist, steht fest, ob ein Prozeßgewinn oder ein Prozeßverlust vorliegt, und die logische Steuerschaltung sendet gemäß Fig. 5 im Zeitpunkt f sofort ein Signal aus, das entweder einem Gewinnkreis 62 zum Einschalten einer Lampe 64 oder einem Verlustkreis 65 zum Einschalten einer Lampe 65 zugeführt wird. Die jeweils eingeschaltete Lampe 64 oder 65 bleibt eingeschaltet, bis in einem nachgeschalteten Schaltungsteil eine Änderung auftritt. Dies ist in Fige 5 durch die Schaulinien G und H ver-
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anschaulichtj im vorliegenden Pall kommt nur die Schaulinie H in Betracht, da es sich bei diesem Beispiel um einen Prozeßverlust handelt.
Das jeweils zuerst betätigte Gatter βθ oder 61 sendet gemäß Pig. 4C ein Signal aus, das einer logischen Einrichtung 70 zum Steuern einer Differenzzähleinrichtung zugeführt wird und dieser Einrichtung meldet, daß eine der beiden Zähleinrichtungen
56 und 57 das Zählergebnis 10 000 erreicht hat, und daß jetzt die Differenz ausgezählt werden soll, um welche das Zählergebnis der betreffenden anderen Zähleinrichtung 57 bzw. 56 unter dem Zählergebnis 10 000 geblieben ist.
Die Signale der logischen Steuerschaltung 70 nach Fig. 4C werden zwei Einrichtungen zugeführt,von denen die eine eine digitale Differenzzähleinrichtung 71 ist, bei welcher es sich vorzugsweise um eine vierstellige, binärcodierte Dezimalzähleinrichtung handelt, die die Impulse zählt, die bei der zweiten Zähleinrichtung an dem Zählergebnis 10 000 fehlen. Die Differenzzahleinrichtung 71 wird entsprechend der Schaulinie P in Fig. 5 im Zeitpunkt f eingeschaltet, woraufhin ihr über die logische Steuerschaltung 70 Impulse derjenigen Impulsreihe 4;? oder 44 zugeführt werden, bei der das volle Zählergebnis nicht erreicht worden ist. Bei dem hier behandelten Beispiel handelt es sich gemäß der Schaulinie 0 in Fig. 5 um die Impulsreihe 44 für die Ausgangsseite. Die Differenzzähleinrichtung 71 zählt von dem genannten Zeitpunkt ab die durch die Zähleinrichtung
57 gezählten Impulse, bis diese Zähleinrichtung gemäß der Schaulinie 0 in Fig. 5 im Zeitpunkt g ihr Zählergebnis von 10 000 erreicht. Dann meldet das Begrenzungsgatter 61 gemäß der Schaulinie L in Fig. 5 der logischen Hauptsteuerschaltung 45 über die Leitung 59# daß der Zählvorgang abgeschlossen ist, um zu bewirken, daß die Zählung der Impulse auf der Ausgangsseite entsprechend der Schaulinie D beendet wird, und daß die gefühlte Information der logischen Differenzzähleinrichtung 70 zugeführt wird, um die Weitergabe von Impulsen durch diese Einrichtung zu verhindern.
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Die Differenzzähleinrichtung 71 betätigt dann einen Pufferspeicher 72, dem sofort danach ein Lastsignal von der Leitung 46 aus zugeführt wird, die auch beim Zurückstellen unter Strom stand. Der Pufferspeicher 72 überführt dann die mit Hilfe der Einrichtung 71 ausgezählte Differenz einer Decodierer-Treiberstufe 75 zu, durch die eine Anzeigeeinrichtung betätigt wird, die auf beliebige Weise digital arbeiten kann, um eine digitale Anzeige zu liefern, wie es in Fig. 6 gezeigt ist. Die Tatsache, daß drei Ziffern angezeigt werden, bedeutet, daß die letzte Ziffer vernachlässigt wird, um eine höhere Genauigkeit zu erhalten, statt den Eindruck einer höheren Genauigkeit zu erwecken, die tatsächlich nicht gegeben ist.
Das andere Signal der logischen Steuerschaltung 70 wird einem Digital-Analog-Umsetzer 75 zugeführt, der die gleichen Impulse zählt wie die Differenzzähleinrichtung 71* jedoch nach einem binären System, und der am Ende seiner Zählung einem dem Pufferspeicher 72 ähnelnden Pufferspeicher J6 ein Signal zuführt. Der Pufferspeicher 76 steuert eine Decodierer-Treiberschaltung 77* die das Signal aus seiner ursprünglichen digitalen Form in ein analoges Signal umsetzt, z.B. eine Bewegung eines Zeigers oder einer Feder oder einer anderen Schreibeinrichtung eines Streifenschreibers 78. Dieser Vorgang läßt sich auf mehrere verschiedene V/eisen durchführen. Der Streifenschreiber 78 stellt dann eine Aufzeichnung her, während die Anzeigeeinrichtung 7^ die genannten drei Ziffernstellen anzeigt.
Gemäß Fig. 5 folgen auf den Zeitpunkt f entsprechend der Schaulinie L für das Programm auf der Ausgangsseite schnell die Zeitpunkte b1, b2 und c, mit welch letzterem das nächste Arbeltsspiel beginnt.
Figo β zeigt eine Ausführungsform einer Frontplatte 18, aus der die Betätigungsdruckknöpfe eines Netzschalters, des Prüfschalters 4o und des Rückstellschalters 79 herausragen, die von innen beleuchtet sind. Gemäß Fig. 4B steht der Rückstell schalter 79 in
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elektrischer Verbindung mit der logischen Steuerschaltung 45, so daß es der Bedienungsperson möglich ist, mit der Hand einen Rückstellimpuls zu erzeugen, durch den Jedes gerade laufende Arbeitsspiel unterbrochen wird, der sämtliche Zähleinrichtungen auf Null zurückstellt, und der veranlaßt, daß ein neues Arbeitsspiel der soeben beschriebenen Art beginnto In die Frontplatte 18 sind auch die Lampen 64 und 65 zum Anzeigen eines Prozeßgewinns bzw. eines Prozeßverlustes eingebaut, die zusammen eine ähnliche Form haben wie die beschriebenen Druckknöpfe der Schalter 40 und 79· Die digitale Anzeigeeinrichtung 74 mit drei Zifferstellen ist gleichfalls und ebenso wie die Feuchtigkeitsgehalts-Programmschalter 54 und 55 in die Frontplatte 18 eingebaut; die Schalter 54 und 55 werden durch drehbare Rändelräder mit eingravierten Zahlen betätigt.
Es ist möglich, die Genauigkeit der Durchflußmesser 2 und 10 von Zeit zu Zeit mit Hilfe der in Fig. 8 dargestellten Ventil- und Leitungsanordnung zu überprüfen. In Fig. 8 bezeichnen die Bezugszahlen 1 bis 12 die gleichen Teile wie in Fig. 1. Bei der gezeigten Anordnung kann der Durchflußmesser 2 für das Rohöl auf der Eingangsseite mit Hilfe zweier Ventile 80 und und einer Umgehungsleitung 82 kurzgeschlossen werden, so daß das noch nicht raffinierte Öl unmittelbar der Raffinationszentrifuge 4 zugeführt wird, von der aus es wie zuvor über die mit V/asser arbeitende Waschzentrifuge 7 zu dem Durchflußmesser 10 auf der Ausgangsseite gelangt. Ferner ist eine zweite Umgehungseinrichtung vorhanden, zu der ein dem Durchflußmesser 10 nachgeschaltetes Ventil Qj gehört, das den ölstrom über eine Rohrleitung 84 zum Einlaß des Durchflußmessers 2 zurückleitet. Dem Durchflußmesser 2 auf der Eingangsseite ist ein Ventil nachgeschaltet, an das eine Rohrleitung 86 angeschlossen ist, die den ölstrom über ein Ventil 87 zu der Rohrleitung 11 und von dort aus zu dem Vakuumtrockner 12 gelangen läßt. Gemäß Fig. 8 muß der Signalgeber 10a auf der Ausgangsseite unter diesen Umständen den gleichen Durchsatz melden wie der Signalgeber 2a auf der Eingangsseite, da beide Durchflußmesser 2 und
10 von gleichen Durchsatzraengen durchströmt werden. Atif diese V/eise ist es möglich, festzustellen, ob bei den Durchflußmessern 2 und 10 sowie den zugehörigen Signalgebern 2a und 10a irgendwelche Störungen aufgetreten sind, die ihre Ursache in einer Abnutzung oder einer fehlerhaften Einstellung haben; wie erwähnt, kann somit die Genauigkeit der genannten Einrichtungen von Zeit zu Zeit nachgeprüft werden. Zwar sind solche Prüfungen nicht in kurzen Zeitabständen erforderlich, doch bei regelmäßiger Prüfung hat die Bedienungsperson die Gewähr, daß die Anlage einwandfrei arbeitet.
Um diese Prüfungen durchzuführen, werden die Feuchtigkeitskompensatoren 52 und 53 auf den gleichen Wert eingestellt. Die Temperaturkompensatoren 32 und 33 stellen die Werte für alle Temperaturunterschiede zwischen den Durchflußmessern 2 und 10 ein. Daher muß die Anzeigeeinrichtung 1Jk den Wert 0,00 anzeigen, um erkennen zu lassen, daß zwischen dem Durchsatz der Durchflußmesser 2 und 10 kein Unterschied vorhanden ist, was auch den vorher festgelegten Bedingungen entspricht.
Ergibt diese Prüfung, daß eine Differenz vorhanden ist, die durch die Einrichtung 7^ angezeigt wird, ist eine entsprechende Nacheichung der Durchflußnengen bei den Durchflußmessern auf der Eingangsseite bzw. der Ausgangsseite erforderlich. Zu diesem Zweck kann man gemäß Fig, 4A eine Faktorenzerlegungseinrichtung 90 benutzen, die auf das Signal eines der Modulatoren, des dem abgegebenen Strom zugeordneten Modulators 35 wirkt. Man kann eine direkte digitale Multiplikation anwenden, um die Impulsreihe für den abgegebenen Strom so zu korrigieren, daß die Anzeigeeinrichtung Jk den Wert 0,00 anzeigt; hierauf kann der Prozeß weitergeführt werden.
Wird mit einer mechanischen Temperaturkompensation gearbeitet, und ist kein Modulator vorhanden, kann man die gleiche V/irkung dadurch erzielen, daß man das Ausgangswellenregister des Durchflußmessers unter Benutzung eines Mikrometers mechanisch verstellt.
Ansprüohe:

Claims (1)

  1. -20- 25270U
    ANSPRÜCHE
    1· Verfahren zum im wesentlichen sofortigen Anzeigen eines Prozeßgewinns oder Prozeßverlustes bei einem kontinuierlichen Prozeß zum Verarbeiten von Flüssigkeiten, dadurch gekennzeichnet, daß sowohl der dem Prozeß zugeführte Produktstrom als auch der aus dem Prozeß abgeführte Produktstrom kontinuierlich gemessen wird, daß Impulse erzeugt werden, die den Messungen auf der Eingangsseite und der Ausgangsseite des Prozesses entsprechen, daß die dem Durchsatz auf der Eingangsseite und dem Durchsatz auf der Ausgangsseite entsprechenden Impulse gezählt werden, daß immer dann, wenn auf der Eingangsseite oder der Ausgangsseite eine vorbestimmte Anzahl von Impulsen gezählt worden ist, je nach dem, auf welcher Seite das vorbestimmte Zählergebnis zuerst erreicht wird, auf der betreffenden anderen Seite gezählt wird, wieviele Impulse noch benötigt werden, um das gleiche Zählergebnis zu erreichen, so daß sich ein Differenzzählergebnis ergibt, daß dann veranlaßt wird, daß auf der Eingangsseite und der Ausgangsseite erneut damit begonnen wird, eine Zählung bis zu dem gleichen Zählergebnis durchzuführen, und daß das Differenzzählungsergebnis in Abhängigkeit davon, ob das vorbestimmte Zählergebnis zuerst auf der Eingangsseite oder zuerst auf der Ausgangsseite erzielt wurde, derart angezeigt wird, daß erkennbar ist, ob es sich um einen Prozeßgewinn oder einen Prozeßverlust handelt.
    2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die dem Durchsatz auf der Eingangsseite und die dem Durchsatz auf der Ausgangsseite entsprechenden Impulse mit einer Frequenz in der Größenordnung von 100 Impulsen je englisches Pfund (ca. 0,454 kg) des Produktstroms erzeugt werden, daß das vorbestimmte Zählergebnis auf 10 000 Impulse festgelegt ist, und daß der Prozeßgewinn bzw. der Prozeßverlust zahlenmäßig entsprechend dem Prozentsatz des Produktes angezeigt wird, das bei dem Prozeß gewonnen wird oder verlorengeht.
    SÖS8Q8/0677
    j5. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Impulse auf der Eingangsseite und die Impulse auf der Ausgangsseite entsprechend dem Feuchtigkeitsgehalt des Produktes dadurch korrigiert werden, daß die Prozentsätze des Feuchtigkeitsgehalts des Produktes auf der Eingangsseite und der Ausgangsseite ermittelt werden, daß diese Prozentsätze auf der Eingangsseite und der Ausgangsseite jeweils in ein Impulssteuersignal umgesetzt werden, daß die Anzahl der Impulse auf der Singangsseite um eine Zahl verringert wird, die dem Prozentsatz des Feuchtigkeitsgehalts auf der Eingangsseite entspricht, bevor das vorbestimmte Zählergebnis erreicht wird, und daß gleichzeitig die Anzahl der Impulse auf der Ausgangsseite um eine Zahl verkleinert wird, die dem Prozentsatz des Feuchtigkeitsgehalts auf der Ausgangsseite entspricht, bevor das vorbestimmte Zählergebnis erreicht wird.
    4· Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Impulse auf der Eingangsseite und die Impulse auf der Ausgangsseite in Abhängigkeit von Temperaturänderungen des Produktstroms auf der Eingangsseite bzw. der Ausgangsseite dadurch korrigiert werden, daß die Temperatur auf der Eingangsseite und der Ausgangsseite gefühlt wird, daß die gefühlten Temperaturen algebraisch mit einer vorbestimmten Standardtemperatur des Produktes verglichen werden, um ein Ternperaturkorrektursignal für die Eingangsseite und ein Temperaturkorrektursignal für die Ausgangsseite zu erzeugen, daß die Anzahl der Impulse auf der Eingangsseite entsprechend dem zugehörigen Korrektursignal variiert wird, bevor das vorbestimmte Zählergebnis der Impulse erreicht wird, und daß gleichzeitig die Anzahl der Impulse für die Ausgangsseite entsprechend dem Temperaturkorrektursignal für die Ausgangsseite variiert wird, bevor das vorbestimmte Zählergebnis der Impulse erreicht wird.
    €09008/0677
    -22- 25270U
    5. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Impulse auf der Eingangsseite und der Ausgangsseite zur Ausschaltung kurzzeitiger Schwankungen dadurch korrigiert werden, daß mit Hilfe eines Schalters ein variabler Bruchteil der auf der Eingangsseite erzeugten Impulse gewählt wird, daß dann dieser Bruchteil gezählt wird, daß gleichzeitig mit Hilfe des Schalters der gleiche variable Bruchteil der Impulse für die Ausgangsseite gewählt wird, und daß dann dieser Bruchteil gezählt wird.
    6. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sich die innere Funktionstüchtigkeit der zur Durchführung des Verfahrens dienenden Vorrichtung nach Bedarf dadurch prüfen läßt, daß eine bekannte Anzahl simulierter Impulse auf der Eingangsseite erzeugt wird, daß gleichzeitig eine andere bekannte Anzahl simulierter Impulse auf der Ausgangsseite erzeugt wird, daß die den normalen Impulsen auf der Eingangsseite entsprechenden Impulse durch die simulierten Impulse ersetzt werden, daß gleichzeitig die normalen Impulse auf der Ausgangsseite durch die entsprechenden simulierten Impulse ersetzt werden, und daß das Differenzζählergebnis abgelesen wird, das bei einwandfreier Punktion der Vorrichtung dem zahlenmäßigen Unterschied zwischen der bekannten Anzahl der simulierten Impulse für die Eingangsseite und der bekannten Anzahl der simulierten Impulse für die Ausgangsseite entsprechen muß.
    7. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Genauigkeit des Verfahrens nach Bedarf dadurch prüfen läßt, daß die Produktströme auf der Eingangsseite und der Ausgangsseite miteinander vertauscht werden, daß eine hierbei erhaltene Anzeige mit der Anzeige des Differenzzählungsergebnisses verglichen wird, das sich beim normalen Durchlauf des Produktes ergibt, und daß festgestellt wird, daß bzw. ob beide Anzeigewerte gleichwertig sind.
    - 2? - 25270H
    8. Verfahren zum im wesentlichen sofortigen Anzeigen eines Prozeßgewinns oder eines Prozeßverlustes bei einem kontinuierlichen Verfahren zum Verarbeiten von Flüssigkeiten, dadurch gekennzeichnet, daß sowohl der dem Prozeß zugeführte Produktstrom als auch der aus dem Prozeß abgeführte Produktstrom kontinuierlich gemessen wird, daß jeder Messung entsprechende Impulse in der Größenordnung von etwa hundert Impulsen je englisches Pfund (rund 0,454 kg) des Produktes erzeugt werden, daß die Impulse gezählt werden, wobei das Zählergebnis für die Eingangsseite vom Zählergebnis für die Ausgangsseite getrennt gehalten wird, daß immer dann, wenn auf der Eingangsseite oder der Ausgangsseite 10 000 Impulse gezählt worden sind, festgestellt wird, auf welcher Seite dieses Zählergebnis zuerst erreicht worden ist, daß dann festgestellt wird, um wieviele Impulse das Zählergebnis für die betreffende andere Seite unter dem Zählergebnis von 10 000 liegt, um ein Differenzzählergebnis zu erhalten, dass dann aus beiden genannten Seiten erneut von Null aus mit der Zählung begonnen wird, und das Differenzzählergebnis mit Ausnahme der Einerziffern als prozentualer Gewinn bzw. Verlust auf das nächste Zehntel eines Prozents derart angezeigt wird, daß zu erkennen ist, ob es sich um einen Gewinn oder einen Verlust handelt·
    9· Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die gewonnenen Werte in Abhängigkeit vom Feuchtigkeitsgehalt eines im übrigen wasserfreien Produktes dadurch korrigiert werden, daß die Feuchtigkeitsprozentsätze sowohl auf der Eingangsseite als auch auf der Ausgangsseite ermittelt werden, daß jeder Prozentsatz mit 100 multipliziert wird, daß das erhaltene Produkt für die Eingangsseite unmittelbar nach dem Erreichen des Zählergebnisses 10 000 von diesem Zählergebnis abgezogen wird, und daß gleichzeitig das für die Feuchtigkeit auf der Ausgangsseite erhaltene Produkt von dem zugehörigen Impulszählergebnis abgezogen wird, bevor dieses Zählergebnis vom Zählergebnis der Impulse für die Eingangsseite abgezogen wird, und bevor der Unterschied angezeigt wird.
    - ^ - 25270H
    10. Vorrichtung zum im wesentlichen sofortigen Anzeigen und Registrieren von Prozeßverlusten und Prozeßgewinnen bei einem kontinuierlichen Prozeß zum Verarbeiten von Flüssigkeiten, gekennzeichnet durch Einrichtungen (2, 10) zum kontinuierlichen Messen des dem Prozeß zugefuhrten Produktstroms und des aus dem Prozeß abgeführten Produktstroms; Einrichtungen (^0, j51) zum Erzeugen von Impulsen, die den Meßwerten für die Eingangsseite bzw. die Ausgangsseite entsprechen; Einrichtungen (56, 57) zum Zählen der dem zugeführten. Produktstrom entsprechenden Impulse und der dem abgeführten Produktstrom entsprechenden Impulse; Einrichtungen (60, 61), die es ermöglichen, festzustellen, daß zuerst auf der Eingangsseite oder zuerst auf der Ausgangsseite eine vorbestimmte Anzahl von Impulsen gezählt worden ist; eine Einrichtung (71) zum Zählen der Impulse, welche danach die durch die betreffende andere Einrichtung erzeugten Impulse zählt, bis das gleiche vorbestimmte Zählergebnis erreicht ist; eine Einrichtung (72O zum Anzeigen des DifferenzZählungsergebnisses derart, daß erkennbar ist, ob es sich um einen Prozeßgewinn oder einen Prozeßverlust handelt, was sich jeweils danach richtet, ob das Zählergebnis zuerst auf der Eingangsseite oder auf der Ausgangsseite das vorbestimmte Zählergebnis erreicht hat; sowie eine Einrichtung (^5) zum zyklischen Wiederholen der Arbeitsschritte zum Ablesen bzw. Anzeigen und Registrieren.
    11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß zu den Einrichtungen zum kontinuierlichen Messen des Produktstroms auf der Eingangsseite und des Produktstroms auf der Ausgangsseite des Prozesses in die Zuführungsleitung (1) bzw. die Abgabeleitung (9) eingeschaltete rotierende Durchflußmesser (20) gehören.
    12. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß zu den Einrichtungen zum Erzeugen von den Meßergebnissen auf der Eingangsseite bzw. der Ausgangsseite entsprechenden Impulsen Impulsgeber (j50, 31) gehören, die mit
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    dem Durchflußmesser (2) auf der Eingangsseite bzw. den Durchflußmesser (10) auf der Ausgangsseite gekuppelt sind.
    13· Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß zu den Impulsgebern (2, 10) auf der Eingangsseite bzw. der Ausgangsseite mit den Achsen der betreffenden rotierenden Durchflußmesser (2, 10) gekuppelte drehbare geschlitzte Scheiben (24) gehören, die jeweils zwischen einer Lichtquelle (25) und einem Lichtfühler (2β) angeordnet sind, so daß die Drehung der Scheiben bewirkt, daß die Lichtfühler von Lihtblitzen getroffen und veranlaßt werden, elektrische Impulse auszusenden.
    14. Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Impulsgeber (50, 31) Impulse mit einer Frequenz in der Größenordnung von 100 Impulsen je englisches Pfund (rund 0,454 kg) des Produktstroms erzeugen.
    15« Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß zu den Einrichtungen zum Zählen der Impulse auf der Eingangsseite und der Ausgangsseite ein Impulszähler (56) bzw. ein Impulszähler (57) gehören.
    16. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch g e k e η η zeich net, daß zu der Einrichtung zum Anzeigen des Differenzzählergebnisses eine digitale Anzeigeeinrichtung (74) gehört,
    17. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß zu der Einrichtung zum Anseigen des Differenzzählergebnisses ein Streifenschreiber gehört.
    18. Vorrichtung nach Anspruch 10, gekennzeichnet durch Feuchtigkeitskompensationseinrichtungen (52, 53) zum Korrigieren des Materialdurehsatzes auf der Eingangsseite und der Ausgangsseite in Abhängigkeit vom Feuchtigkeitsgehalt.
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    19· Vorrichtung nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß zu den Feuchtigkeitskompensationseinrichtungen mechanische Einrichtungen (52, 55) zum Variieren der Zufuhr bzw. der Abfuhr von Signalen zu bzw. aus den betreffenden Fühlern in Abhängigkeit von vorbestimmten Vierten des Feuchtigkeitsgehalts des Materials auf der Eingangsseite bzw. der Ausgangsseite gehören
    20. Vorrichtung nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß zu den Feuchtigkeitskompensationseinrichtungen eine Einrichtung zum Variieren der durch die Impulsgeber (30, ~$Λ) erzeugten Impulse in Abhängigkeit von einem vorbestimmten Feuchtigkeitsgehalt des Materials auf der Eingangsseite bzw. der Ausgangsseite gehört.
    21. Vorrichtung nach Anspruch 10, gekennzeichnet durch Temperaturkompensationseinrichtungen (28, 29* ^2 bis 55)» mittels welcher der Materialdurchsatz auf der Eingangsseite bzw. der Ausgangsseite in Abhängigkeit von der Temperatur des Materials kompensiert bzw. berichtigt wird.
    22. Vorrichtung nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, daß zu der Temperaturkompensationseinrichtung eine mechanische Einrichtung zum Variieren der Zufuhr b:^w. der Abfuhr von Signalen zu bzw. aus den zugehörigen Fühlern entsprechend vorbestimmten Temperaturen des Materials auf der Eingangsseite bzw. der Ausgangsseite gehört.
    23. Vorrichtung nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, daß zu der Temperaturkompensationseinrichtung Einrichtungen (j6, 37) zum elektrischen Variieren der durch die Impulsgeber (j50, 31) erzeugten Impulse entsprechend den vorbestimmten Temperaturen des Materials auf der Eingangsseite bzw. der Ausgangsseite gehören.
    24. Vorrichtung nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, daß zu den Temperaturkcmpensationseinrich-
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    tungen Einrichtungen (28, 29) gehören, die dazu dienen, automatisch und praktisch verzögerungslos die Materialtemperatur auf der Eingangsseite und der Ausgangsseite zu fühlen und die durch die Impulsgeber (30, 31) erzeugten Impulse proportional zu änderungen des Materialvolumens zu variieren, die auf Temperaturänderungen zurückzuführen sind.
    25. Vorrichtung nach Anspruch 10, gekennzeichnet durch Einrichtungen, die es ermöglichen, nach Bedarf Mittelwerte aus der Anzahl der Impulse auf der Eingangsseite bzw. der Ausgangsseite zu bilden, bevor die Impulse gezählt werden, so daß sich kurzzeitige Schwankungen des Ilaterialdurchsatzes auf der Eingangsseite bzw. der Ausgangsseite nicht wesentlich auf die Anzeige des Prozeßverlustes bzw. des Prozeßgewinns auswirken.
    26. Vorrichtung nach Anspruch 25, dadurch gekennzeichnet, daß zu den Einrichtungen zum Bilden von Mittelwerten ein umschaltbarer Impulsfrequenzwähler (jj6, 37) gehört, der nach Bedarf zu den Zähleinrichtungen (56, 57) auf der Eingangsseite bzw. der Ausgangsseite nur einen Bruchteil der tatsächlich erzeugten Impulse gelangen läßt, z.B. entsprechend der jeweiligen Einstellung des Impulsfrequenzwählers jeden zweiten, fünften, zehnten, zwanzigsten, fünfzigsten oder hundertsten Impulso
    27· Vorrichtung nach Anspruch 10, gekennzeichnet durch eine PrüfsignalerZeugungseinrichtung (42, 42), die es ermöglicht, die elektrische Schaltung der Vorrichtung zu prüfen, einzustellen oder zu eichen.
    Der Patentanwalt:
    609808/0677
DE19752527014 1974-06-18 1975-06-18 Verfahren und vorrichtung zum im wesentlichen sofortigen anzeigen und/ oder registrieren von prozessverlusten oder -gewinnen beim kontinuierlichen verarbeiten von fluessigkeiten Withdrawn DE2527014A1 (de)

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