DE2526950B2 - Elektrischer Leistungsschalter - Google Patents

Elektrischer Leistungsschalter

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DE2526950B2
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Description

Die Erfindung betrifft einen Leistungsschalter der im Oberbegriff des Patentanspruchs ί bezeichneten Art.
Bei Leistungsschaltern zum Unterbrechen großer Ströme ist es erwünscht, daß zwischen dem bewegbaren Messerkontakt und den ortsfesten Kontaktelementen im geschlossenen Zustand des Schalters ein hoher Kontaktdruck herrscht, um den Kontaktwiderstand auf einem Minimum zu halten. Ferner isf es erwünscht, daß während des öffnens und Schließens ein definierter, jedoch geringerer Kontaktdruck besteht, um eine rasche Bewegung des Messerkontakts zu ermöglichen und die Neigung zur Funkenbildung auf einem Minimum zu halten.
Bekannt ist die Verwendung einer Federanordnung, um zwei Kontaktplatten gegeneinander vorzuspannen, so daß auf einen zwischen den Kontaktplatten befindlichen Messerkontakt ein konstanter Druck ausgeübt wird. Die Federanordnung kann dabei einen verhältnismäßig hohen Druck ausüben, wenn der Schalter oder Stromkreisunterbrecher geschlossen ist; dieser Druck bleibt jedoch auch während des Öffnens und Schließens des Schalters bestehen. Alternativ kann die Federanordnung auch so eingestellt sein, daß ein konstanter Druck aufrechterhalten wird, der eher für das öffnen und Schließen geeignet ist, jedoch geringer als derjenige Druck, der im geschlossenen Zustand des Schalters erwünscht ist (CH-PS 3 89 063).
Ein Schalter der im Oberbegriff des Patentanspruchs I genannten Art ist aus der DE-AS 11 66 894 bekannt. Bei dem bekannten Schalter soll beim Einschaltvorgang der bewegbare Kontakt zunächst zwischen die feststehenden Kontaktelemente ohne Berührung eingeführt und erst bei richtiger gegenseitiger Lage der Kontaktteile soll die Herstellung der Berührung der Kontaktflächen herbeigeführt werden. Umgekehrt wird beim Ausschalten des Schalters zunächst eine Kontaktdruck-
verminderung herbeigeführt, bevor der bewegbare Kontakt aus der Einschalllage entfernt wird.
Bei der bekannten Anordnung ist die den Kontaktdruck bestimmende Verstellung der gegenseitigen Entfernung der ortsfesten Kontaktelemente ausschließlich abhängig vom jeweiligen Bahnpunkt, auf dem sich der Antriebsschalter gerade befindet — wegabhängiger Kontaktdruckverlauf. Die bekannte Anordnung bedarf zur Einstellung bestimmter Kontaktdruckwerte bei den verschiedenen Stellungen des Antriebsschiebers einer genauen Justierung.
Demgegenüber ist es Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Einiichtung der im Oberbegriff des Patentanspruchs 1 angegebenen Art derart weiterzubilden, daß mit. ihr während des öffnungs- und Schließvorgangs der Kontakte ein gegenüber dem bei geschlossenem Schalter herabgesetzter aber definierter Kontaktdruck herbeiführbar ist, wobei die den Kontaktdruck bestimmende Verstellung der gegenseitigen Entfernung der ortsfesten Kontaktelemente abhängig von dem seitens der ortsfesten Kontaktelemente der Bewegung des bewegbaren Kontaktes jeweils entgegengesetzten Widerstand, also abhängig vom jeweils vorhandenen Kontaktdruck selbst, erfolgt.
Diese Aufgabe wird durch die im kennzeichnenden Teil des Patentanspruchs ί angegebene Erfindung gelöst. Bei dem dort angegebenen Aufbau erzeugt die Antriebseinrichtung beim Öffnen des Leistungsschalters sowohl die Kraft zum Auseinanderbewegen der ortsfesten Kontaktelemente als auch die Kraft zum Zurückziehen des bewegbaren Kontakts aus seiner Stellung zwischen den ortsfesten Kontaktelementen. Zwischen diesen beiden Kräften besteht daher während des öffnens eine Wechselwirkung, aus der sich ergibt, daß die Zurückziehung des bewegbaren Kontakts erfolgt, solange noch ein endlicher Kontaktdruck vorhanden ist, ohne daß dazu eine kritische Justierung erforderlich wäre.
Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen gekennzeichnet.
Ausführungsbeispiele der Erfindung werden in der nachstehenden Beschreibung anhand der Zeichnungen näher erläutert. In den Zeichnungen zeigt
Fig. 1 eine Seitenansicht eines Leistungsschalters gemäß einem ersten Ausführungsbeispiels in seiner geöffneten Stellung;
Fig. 2 eine Seitenansicht des Schalters nach Fig. 1 zur Veranschaulichung einer Arbeitsweise während des Schließens;
F i g. 3 eine Seitenansicht des Schalters nach F i g. 1 in seiner völlig geschlossenen Stellung;
Fig. 4 eine Seitenansicht des Schalters nach F i g. 1 zur Veranschaulichung seiner Arbeitsweise während des öffnens;
Fig. 5 einen Querschnitt längs der Linie 5-5 nach Fig.l;
Fig. 6 eine Seitenansicht eines Leistungsschalters gemäß einem weiteren Ausführungsbeispiel;
Fig. 7 eine Seitenansicht eines Leistungsschalters gemäß einem dritten Ausführungsbeispiels in der geöffneten Stellung;
Fig.8 eine Stirnansicht des Schalters nach Fig. 7; und
Fig. 9 eine Seitenansicht des Schalters nach F i g. 7 und 8 zur Erläuterung seiner Arbeitsweise während des Schließens.
Gemäß Fig. 1 und 5 weist der Leistungsschalter ein ruhendes Gestell 10 ad das einen Trägerarm 11 sowie einem kürzeren Trägerarm 12 mit einem nach innen ragenden Ende 14 umfaßt.
An dem Ende 14 ist über eine Stiftverbindung 16 ein bewegbarer Trägerarm 15 schwenkbar gelagert. Am Ende des Trägerarms 11 ist eine Stange 17 befestigt, die auf den Trägerarm 15 zu verläuft und eine in dessen Ende vorgesehene öffnung durchsetzt Auf die Stange ί 7 ist eine bei 18 angedeutete Mutter mit Verriegelungsmutter aufgeschraubt Auf der Stange 17 ist ferner eine Feder 20 angeordnet die mit ihrem einen Ende gegen die verstellbare Mutteranordnung bei 18 und mit ihrem anderen Ende gegen das Ende des Trägerarms 15 drückt Die Feder 20 übt somit auf das Ende des Trägerarms 15 eine vom Ende des Trägerarms 11 weg
gerichtete Vorspannung aus.
Der Leistungsschalter ist mit zwei ortsfesten Kontaktelementen versehen (wobei der Ausdruck »ortsfest« bezüglich eines weiteren, bewegbaren Kontaktes zu verstehen ist, da die ortsfesten Kontaktelemente genau genommen relativ zueinander bewegbar sind, was im folgenden deutlich wird). Eir.';. dieser ortsfesten Kontaktclcmcntc 2! ist dabei an de:n Trägcrarrn 15, das andere ortsfeste Kontaktelement 22 an dem Trägerarm 15 montiert. Neben dem Kontaktelement 21 ist ein Paar von Anschlußplatten 23 zur Verbindung des Leistungsschakers mit einem Schaltkreis montiert, wobei ein Isolierblock 24 dazu dient, die Anschlußplatten 23 und das Kontaktelement 21 gegenüber dem Trägerarm 11 zu isolieren. In ähnlicher Weise ist neben dem Kontaktelement 22 ein Paar von .Anschlußplatten 25 montiert, wobei wiederum ein Isolierblock 26 vorgesehen ist, um die Anschlußplatten 25 und das Kontaktelement 22 gegenüber dem Trägerarm 15 zu isolieren. Die Trägerarme 11 und 15 sind wie gezeigt durch eine mechanische Hebelanordnung verbunden, die drei Glieder 27,28 und 29 umfaßt. Das Glied 27 ist bei 31 an den Trägerarm 11 und bei 32 an das Glied 28 angelenkt. Das Glied 29 ist bei 33 an den Trägerarm 15 und bei 34 an das andere Ende des Gliedes 28 angclenks. An dem Glied 28 ist ein Druckluftzylinder 35 montiert, der einen Kolben mit einer Kolbenstange 36 umfaßt, wobei an der Kolbenstange 36 ein Messerkontakt 37 montiert ist. Am Ende des Messerkontakts 37 ist eine isolierende Trennplatte 38 montiert, die eine Wiederzündung des Lichtbogens verhindert wenn, wie im folgenden erläutert, der Kontakt unterbrochen wird.
Der Zylinder 35 weist zwei in F i g. 1 mit gestrichelten Linien angedeutete Betriebsverbindungen 40 und 41 auf, die mit einer Steuerung 42 verbunden sind.
Im folgenden soll die Arbeitsweise des Leistungsschalters anhand von Fig. 2, 3 und 4 erläutert werden. Die Bewegung des Trägerarms 15 und des Kontaktelements 22 ist bei der Betätigung klein; zur einfacheren Darstellung sind diese Bewegungen in den Zeichnungen
vergrößert dargestellt.
In Fig. 2 ist C1Sr Schalter in einer Sttüung während des Schließens gezeigt. Beim Schließen des Leistungsschalters wird der Zylinder 35 von der Steuerung 42 mit Luftdruck beaufschlagt, so daß die Kolbenstange 36
*-·■■ ausgefahren unc der Messerkontakt 37 auswärts bewegt wird. Der Messerkontakt 37 weist leicht abgeschrägte Außenkanten auf, und die oberen Kanten de- Kontaktelemente 21 und 22 sind ähnlich abgeschrägt. Der Messerkontakt 37 trifft auf die abgeschrägten Flächen der Kontaktelemente 21 und 22. Die Öffnung zwischen den Kontaktelementen 21 und 22 ist nicht groß genug, um ein Hindurchtreten des Messerkontakts 37 zu gestatten, so daß eine Abwärtsbewegung des Zylinders
35 hervorgerufen wird. Dadurch wird das Glied 28 nach oben bewegt, was bewirkt, daß sich der Trägerarm 15 gegen die Vorspannung der Feder 20 auf den Trägerarm 11 zu bewegt. Indem sich das obere Ende des Armes 15 gegen den Arm 11 bewegt, wird das Kontaktelcment 22 von dem Kontaktelement 21 weg bewegt, so daß sich der Messerkontakt 37 zwischen die Kontaktelemente 21 und 22 schieben kann.
Zwischen der Kraft, die den Messerkontakt 37 in die Stellung zwischen den Kontaktelementen 21 und 22 zu bewegen sucht, und dem Kontaktdruck zwischen den Kontaktclementen und dem Messerkontakt wird somit Gleichgewicht erzielt. Der Mechanismus sucht also während des Schließens automatisch einen im wesentlichen konstanten Kontaktdruck aufrecht zu erhalten. Dies führt dazu, daß eine Funkenbildung an örtlich begrenzten Stellen während des Schließens verringert wird.
Die Druckluft wird abgeschaltet, wenn der Messerkontakt seine vollständige Eingriffsstellung erreicht. Dies geschieht bequemerweise mittels eines (nicht gezeigten) Endschalters, der beaufschlagt wird, wenn der Messerkontakt in vollständigen Eingriff gelangt ist. Dadurch wird zwischen dem Messerkontakt und den Kontaktelementen der maximale hohe Kontaktdruck hergestellt. Durch die an der verstellbaren Mutter 18 anliegende Feder 20 läßt sich der Abstand zwischen den Kontaktelcmenten und damit der Kontaktdruck während der Bewegung des Messerkontaktes 37 auf einen gewünschten Wert einstellen.
Fig. 3 zeigt den Leistungsschalter in der geschlossenen Stellung, in der sich das mechanische Gliederwerk zwischen den Trägerarmen 11 und 15 im wesentlichen auf einer geraden Linie befindet.
In Fig. 4 ist der Leistungsschalter in einer Stellung gezeigt, die er während des öffnens oder Unterbrechens aufweisen mag. Wird der Schalter geöffnet, so führt die Steuerung 42 dem Zylinder 35 Druckluft derart zu. daß die Kolbenstange 36 mit dem Messerkontakt 37 zurückgezogen wird. Der (durch die Feder 20 bewirkte) Kontaktdruck zwischen dem Messerkontakt 37 und den Kontaktelementen 21 und 22 ist hoch. Dadurch wird cmc Bewegung des Messerkontakts 37 verhindert, was bewirkt, daß sich der Zylinder 35 mit dem Glied 28 nach unten bewegt. Wiederum wird dadurch die Hebelanordnung 27,28 und 29 verkürzt, weshalb sich der Trägerarm 15 auf den Trägerarm 11 zu und das Kontaktelement 22 von dem Kontaktelement 21 weg bewegt. Indem nun der Kontaktdruck abnimmt, beginnt der Messerkontakt 37 sich nach oben zu bewegen. Somit wird zwischen der Kraft, die den Messerkontakt zurückzuziehen sucht, und dem Kontaktdruck zwischen dem Messerkontakt und den Kontakteiementen ein Gleichgewicht hergestellt Der Mechanismus hat das Bestreben, während des öffnens automatisch einen im wesentlichen konstanten Kontaktdruck aufrecht zu erhalten. Dies führt dazu, daß ein guter Gleitkontakt erzeugt und Funkenbildung an örtlich begrenzten Stellen zwischen dem Messerkontakt und den Kontaktelementen während des öffnens vermindert wird.
Während der Messerkontakt 37 bis zu einer Stellung zurückgezogen wird, in der er die Berührung mit den Kontaktelementen gerade unterbricht, befindet sich die Hebelanordnung 27, 28, 29 nicht auf einer geraden Linie: fällt nun die Kraft zwischen dem Messerkontakt und den Kontakteiementen plötzlich ab, so bewirkt die Feder 20, daß sich die Hebelanordnung 27, 28, 29 rasch gerade einstellt. Dies führt bei Kontaktunterbrechung zu einer raschen Trennung zwischen dem Messerkontakt und den Kontaktelementen. Zwischen den Kontakteiementen 21 und 22 befindet sich dann die isolierende Trennplatte 38, die die erneute Zündung eines Lichtbogens verhindert.
In F i g. 6 ist ein weiteres Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt, bei dem beide Kontaktelemente bewegbar sind. Dabei ist das Gestell 45 symmetrisch und hat zwei Enden 46 und 47, an denen über Stiftverbindungen 50 und 51 zwei Trägerarme 48 bzw. 49 schwenkbar gelagert sind. Am oberen Emde des Trägerarms 48 ist eine Stange 52 befestigt, die teleskopartig in einem am oberen Ende des anderen Trägerarms 49 befestigten länglichen Zylinder 53 eingreift. Diese Anordnung gestattet eine Bewegung der beiden Trägerarme 48 und 49 aufeinander zu und voneinander weg. Die Stange 52
und der Zylinder 53 durchsetzen eine Öffnung in einer festen Platte 54.
Auf die Stange 52 ist eine Mutter mit VerrießelunES-mutter 55 aufgeschraubt, während auf dem Zylinder 53 ein ringförmiger Vorsprung 56 vorgesehen ist. Der Vorsprung 56 kann durch eine weitere Mutter mit Verriegelungsmutter ersetzt werden, um bei Bedarf eine weitere Verstellmöglichkeit zu schaffen. Auf der Stange 52 ist eine Feder 57 angeordnet, die mit ihrem einen Ende gegen die Mutter mit Verriegelungsmutter 55 und mit ihrem anderen Ende gegen die Platte 54 drückt. Auf dem Zylinder 53 ist eine weitere Feder 58 angeordnet, die mit ihrem einen Ende gegen den Vorsprung 56 und mit ihrem anderen Ende wiederum gegen die Platte 54 drückt. Wie ersichtlich, lassen sich die Trägerarme 48 und 49 auf gleiche Abstände von der Platte 54 einstellen.
An dem Trägerarm 48 ist ein Kontaktelement 60, an
dem Trägerarm 49 ein Kontaktelement 61 montiert.
Wie oben sind die Trägerarme 48 und 49 durch eine Hebelanordnung miteinander verbunden, das wie gezeigt. Glieder 27a. 28a und 29a umfaßt. An dem Glied 28a ist ein Zylinder 35a montiert, dessen Kolbenstange 36a einen Messerkontakt 37a mit einer Trennplatte 38a trägt.
Die Arbeitsweise des Ausführungsbeispiels nach F i g. 6 ist ähnlich der Arbeitsweise des oben beschriebenen Ausführungsbeispiels mit der Ausnahme, daß sich bei Betätigung beide Kontaktelemente bewegen.
Die Kraft zwischen der Hebelanordnung 27, 28, 29 und dem Messerkontakt 37 zum öffnen oder Schließen des Schalters kann auch durch andere Mittel als einen pneumatisch betätigten Zylinder zugeführt werden. Beispielsweise könnte die Kraft hydraulisch, elektrisch oder selbst durch eine handbetätigte mechanische Anordnung aufgebracht werden. Ferner ist es möglr Ί, die Hebelanordnung durch andere auf Kraft ansprechende Anordnungen, etwa Nockenflächen, zu ersetzen. Beispielsweise könnte der Zylinder 35 gemäß F i g. 1 so
montiert sein, daß seine nach oben bzw. unten wirkende Kraft dazu führt daß eine Anlage an eine mit dem Trägerarm 15 verbundene Nockenfläche herbeigeführt und der Trägerarm 15 mit seinem oberen Ende nach innen bewegt wird.
wi Bei den Ausführungsbeispielen nach den F i g. 7,8 und 9 umfaßt ein Gestell zwei Teile, die als Trägeranne 65 und 66 bezeichnet und über eine Stiftverbindung 67 schwenkbar miteinander verbunden sind. Wie oben ist an jedem Arm ein Kontaktelement montiert Die
"-· Kontaktelemente sind mit 606 und 616 bezeichnet und wie oben Ober Isolierbiöcke an den Trägerannen 65 bzw. 66 befestigt Am oberen Ende sind an den Trägerarmen 65 und 66 Glieder 70 bzw. 71 montiert
Jedes dieser Glieder 70 und 71 trägt eine Reihe von Verbindungsgliedern. Dabei ist an das Glied 70 ein Glied 72 über eine Schwenkverbindung 73 angelenkt. Die SchwenkverNndung 73 umfaßt eine Federeinrichtung, die das Glied 72 gemäß Fig. 7 im Uhrzeigersinn (d. h. gegen das Glied 70) vorspannt. An das Glied 72 ist ein weiteres Glied 74 über eine Schwenkverbindung 75 ?: gelenkt. Die Schwenkverbindung 75 umfaßt wiederum eine Federeinrichtung, die das Glied 74 gemäß F i g. 7 gegen den Uhrzeigersinn (d. h. gegen das Glied 72) vorspannt. In ähnlicher Weise sine1 ein Glied 76 über eine Schwenkverbindung 76 an das Glied 71 sowie ein Glied 78 über eine Schwenkverbindung 79 an das Glied 76 angelenkt. Eine in der Schwenkverbindung 77 vorgesehene Federeinrichtung spannt das Glied 76 gegen den Uhrzeigersinn (d. h. gegen das Glied 71) vor, während eine in der Schwenkverbindung 79 enthaltene F'edereinrichtung das Glied 78 gemäß Fi g. 7 im
ijhr-jfi'taf*rc'inn IA h σησρη Hat Γ^ΙΐρΗ 7M vnrcnannl i")ip *o~*" v*·" '*■ σ — ο ~ ·· ——- — -.-— - - r . - - - r
beschrieben, tragt die Kolbenstange 366 einen Messerkontakt 376 mit einer isolierenden Trennplatte 386.
Die Arbeitsweise auch des Ausführungsbeispiels nach F i g. 7 bis 9 ist ähnlich der der übrigen Ausführungsbeispiele. Eine an dem Glied 286 angreifende Kraft bewirkt, daß sich die oberen Enden der Trägerarme 65 und 66 auseinander bewegen. Daher kann man sagen, daß die Hebelanordnung an dem der Zylinder befestigt ist, umgekehrt arbeitet wie in den übrigen Ausführungsbeispielen, was sich aus der folgenden Beschreibung ergibt. Die Arbeitsweise des Leistungsschalters aus seiner in Fig. 7 gezeigten geöffneten Stellung in seine geschlossene Stellung läßt sich anhand von Fig. 9 beschreiben, fiber die Steuerung 42 wird ein unter Druck stehendes Strömungsmittel dem oberen Ende des Zylinders 356 zugeführt, so daß die Kolbenstange 366 ausgefahren wird. Die Kolbenstange 366 bewegt den Messerkontakt 376 in Auswärtsrichtung, bis seine leicht bhä Aßk d
g
Außenkanten sn den ΚθΓ
Glieder 74 und 78 sind über weitere Glieder 276. 28/; und 296 verbunden, wobei das Glied 276 mit einem Ende an dem Glied 74 und das Glied 296 mit einem Ende an dem Glied 78 befestigt, etwa angeschweißt, ist.
Die Glieder 276 und 296 verlaufen generell aufeinander zu und sind an ihren freien Enden schwenkbar mit dem Glied 286 verbunden. Die in den Schwenkverbindungen 73, 75, 77 und 79 vorgesehenen Federeinrichtungen suchen die Glieder 276,286 und 296 auf gerader Linie zu halten, wenn sich der Leistungsschalter in einer Ruhelage, beispielsweise in dem in F i g. 7 gezeigten geöffneten Zustand, befindet. Die Federeinrichtung bewirkt ferner, daß die Trägerarme 65 und 66 aufeinander vorgespannt werden.
An dem Glied 286 ist ein Zylinder 356 montiert, der mit einer Steuerung 42 verbunden ist. Über die r> Steuerung 42 läßt sich ein unter Druck stehendes Strömungsmittel dem jeweils gewünschten Ende des Zylinders 356 zuführen, so daß die Kolbenstange 366 zurückgezogen oder ausgefahren wird. Wie im Zusammenhang mit den anderen Ausführungsbeispielen 606 und 616 anstoßen.
Da die öffnung zwischen den Kontaktelementen nicht ausreicht, um den Messerkontakt 376 eintreten zu lassen, bewegt sich der Zylinder 366 mit dem Glied 286 nach oben. Die Glieder 276 und 296 sind mit ihren äußeren Enden starr an den Gliedern 74 bzw. 78 befestigt, so daß diese Glieder 74 und 78 gemäß F i g. 9 nach außen kippen. Dabei ist zu beachten, daß eine Schwenkbewegung zwischen den Gliedern 276 und 74 sowie zwischen den Gliedern 296 und 78 hierfür nicht erforderlich ist; vielmehr bewirkt die starre Befestigung ein Kippen oder Auseinanderdrücken, was dazu führt, daß sich die Trägerarme 65 und 66 um die Stiftverbindung 67 nach außen verschwenken. Dadurch werden die Kontaktelemente 606 und 616 etwas auseinanderbewegt, so daß sich der Messerkontakt 376 zwischen die Kontaktelemente bewegen kann. Der Mechanismus sucht während des Schließens einen im wesentlichen konstanten Kontaktdruck aufrecht zu erhalten.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen

Claims (11)

Patentansprüche;
1. Elektrischer Leistungsschalter mit einem Paar von gegeneinander vorgespannten ortsfesten Kontaktelementen, mit einem bewegbaren Kontakt, der s zwischen einer ersten Stellung — Leistungsschalter geschlossen —, in der er sich zwischen und in Berührung mit den beiden ortsfesten Kontaktelementen befindet, und einer zweiten Stellung — Leistungsschalter geöffnet —, in der er von den ortsfesten Kontaktelementen getrennt ist, bewegbar ist, mit einer mit dem bewegbaren Kontakt verbundenen Antriebseinrichtung, sowie einer mit den beiden gegeneinander verschwenkbaren ortsfesten Kontaktelementen und mit der Antriebseinrichtung in Verbindung stehenden Hebelanordnung, die während des Wechsels des bewegbaren Kontaktes von der einen in die andere Stellung, die ortsfesten Kontaktelemente voneinander um ein bestimmtes Maß entfernt, so daß der Kontaktdruck zwischen den ortsfesten Kontaktelementen und dem bewegbaren Kontakt beim öffnen geringer ist als bei normal geschlossenen Kontakten aber größer als null, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden ortsfesten Kontaktelemente (21, 22; 60, 61) an zwei in sich starren Trägerarmen (11,15; 48, 49; 65, 66) angeordnet sind, daß zusammen mit die gegenseitige Vorspannung zwischen den Trägerarmen und damit zwischen den ortsfesten Kontaktelementen bewirkenden Mitteln (20; 58; 73, 75, 77, 79) die Hebelanordnung (27, 28,29) an jenen Enden der Trägerarm? angreift, die fern vom Schwenkpunkt (16; 50, 51; 67) der Trägerarme und dem Anbringungsort der ortsfes.^n Kontaktelemente an den Trägerarmen liefen, und daß die Verbindung der Hebelanordnung (27,28,2·. / mit der Antriebseinrichtung (35) und den Trägerarmen (11,15,48,49,65, 66) derart vorgenommen ist, daß in einer Ruhelage die Hebelanordnung (27,28,29) eine die Trägerarme in ihrer ausgeschwenkten Stellung blockierende Lage einnimmt, bei der die ortsfesten Kontaktelemente (21,22,65,66) minimalen Abstand haben, und daß unter der Wirkung der Antriebseinrichtung (35) die Hebelanordnung (27, 28, 29) zunehmend einknickt, so daß sich die beiden ortsfesten Kontaktelemenle voneinander entfernen.
2. Schalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die die Vorspannung zwischen den ortsfesten Kontaktelementen (21; 22; 60, 61) bewirkenden Mittel (20; 57, 58: 73, 75, 77, 79) mindestens eine Feder enthalten.
3. Schalter nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Kraft der Feder (20; 57, 58) zur Änderung der Vorspannung verstellbar ist.
4. Schalter nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der bewegbare Kontakt (37) ein Messerkontakt ist.
5. Schalter nach Anspruch 4, gekennzeichnet durch ein an dem Messerkontakt (37) befestigtes isolierendes Element (38), das sich zwischen den wi ortsfesten Kontaktelementen (21, 22; 60, 61) befindet, wenn der Messerkontakt in seiner zweiten Stellung steht.
6. Schalter nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Messerkontakt (37) an ·-"> derjenigen Kante, die bei Bewegung von der zweiten in die erste Stellung als erste mit den ortsfesten Kontaktelementen (21, 22: 60, 61) in Eingriff tritt, abgeschrägt ist.
7. Schalter nach einem der Ansprüche 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die ortsfesten Kontaktelemente (21,22; 60,61) an denjenigen Kanten, die bei Bewegung des Messerkontakts (37) von der zweiten in die erste Stellung als erste mit dem Messerkontakt in Eingriff treten, abgeschrägt sind.
8. Schalter nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß einer (Jl) der beiden Trägerarme Teil eines starren Gestells (It) bildet, an dem der andere Trägerarm (15) schwenkbar gelagert ist (F i g. 1 bis S).
9. Schalter nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Trägeranne (48, 49) an den beiden Enden eines U-förmigen Gestells (45) schwenkbar gelagert sind.
10. Schalter nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Trägerarme (65, 66) L-förmig und an jeweils einem Ende schwenkbar mit einander verbunden sind (F i g. 7 bis 9).
11. Schalter nach einem der Ansprüche ! bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebseinrichtung (35) einen mit Druckfluid beaufschlagbarer Zylinder umfaßt, der am mittleren von drei die Hebelanordnung (27 bis 29) bildenden Gliedern (28) angebracht und dessen Kolbenstange (36) mit dem bewegbaren Kontakt (37) verbunden ist.
DE2526950A 1974-07-02 1975-06-16 Elektrischer Leistungsschalter Expired DE2526950C3 (de)

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