DE2526789A1 - Pilotventilbetaetiger fuer ein sicherheitsueberdruckventil - Google Patents

Pilotventilbetaetiger fuer ein sicherheitsueberdruckventil

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DE2526789A1
DE2526789A1 DE19752526789 DE2526789A DE2526789A1 DE 2526789 A1 DE2526789 A1 DE 2526789A1 DE 19752526789 DE19752526789 DE 19752526789 DE 2526789 A DE2526789 A DE 2526789A DE 2526789 A1 DE2526789 A1 DE 2526789A1
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    • Y10T137/7764Choked or throttled pressure type
    • Y10T137/7766Choked passage through main valve head

Description

PATE NTANWALTS BDRO
BERLIN — MÜNCHEN
PATENTANWÄLTE
DIPL-ING. W. MEISSNER (BLN) DIPL.-ING. P. E. MEISSNER (MCHN) DIPL-ING. H.-J. PRESTING (BLN)
1 BERLIN 33, HERBERTSTR. 22
Ihr Zeichen Ihr Schreiben vom Unser Zeichen Berlin, den
VI (A)-73-15 Fall 272
DRES3EK IITDÜ3TRIES, INC.
The Dresser Building EIm and Akard Streets, Dallas, Texas 75221, USA
Pilotventilbetatiger für ein Sicherheitsüberdruckventil
Die Erfindung bezieht sich auf die Behandlung von Strömungsmitteln. Die I.'ehrzahl der Sicherheitsventile für Dampf und dergl. sind sich selbstenthaltende Einheiten, die unmittelbar auf die Anlagendrücke zur Freigabe von überdruck ansprechen. Für große Kapazitäten wird im allgemeinen ein verhältnismäßig kleines Pilotventil verwendet, das auf den ^nlagendruck zum Steuern des ^rbeitens des Hauptventils anspricht, durch das die Freigabe letzlich bewirkt wird. Diese Anordnung besitzt den grundsätzlichen "Vorteil für den Bedarf großer Kapazität, daß eine wesentliche Verkleinerung des Hauptventils erreicht wird, was eine wirtschaftlichere Wahl der Betriebselemente er-
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BORO MÖNCHEN: TELEX: TELEGRAMM: TELEFON: BANKKONTO: POSTSCHECKKONTO:
8 MÖNCHEN 22 1-856 44 INVENTION BERLIN BERLINER BANK AS. W. MEISSNER, BLN-W
ST. ANNASTR. 11 INVEN d BERLIN 030/885 60 37 BERLIN 31 122 82-103
TEL.: 089/22 3544 030/886 23 82 3695716000
möglicht, während der Raumbedarf verringert wird, der sonst für die Installation des Ventils benötigt werden würde. Solche Pilotventile werden in den USA-Patentschriften 3.439.702 und 3.815.628 beschrieben.
Ein charakteristischer Aufbau zum öffnen und Schließen solcher Pilotventile enthält eine bewegliche Scheibe mit einer zugespitzten kegelstumpfförmigen Fläche, die mit einem kegelstumpffönnigen Sitz über dem Einlaßdurchgang zusammenarbeitet, durch den der Anlagendruck aufgenommen wird,. Bei tiberdruck hebt sich die Scheibe von ihrem Sitz gegen den Druck einer Feder, die die Scheibe in die geschlossene Stellung bringt. Danach erhöht der ständige Aufbau des Anlagendrucks gleichmäßig den Hub der Scheibe, bis die Strömungsentladung hinter dem Sitz gegen die umgebende Wirbelkammer reagiert. Wenn dies eintritt, wird sich die Scheibe beschleunigt ganz heben, was die ganz offene oder Kapazitätsbetriebsstellung des Ventils darstellt.
Während solche Pilotventile und andere im allgemeinen sich über Jahre bewährt haben, war es nichtsdestotrotz bekannt, daß sie beim Anheben bei Überdruck an einem Rand unerwünscht auf- und abwallen. Dieser Zustand ist eine Unzulänglichkeit beim Betrieb solcher Ventile und gehört im allgemeinen zum hohen Druckabfall beim Versuch des StrömungsmittelB, durch den langen und engen Durchgang an der Einlaßseite zwischen Scheibe und Sitz zu strömen.
Durch einen solchen hohen Überdruck hat das anfangs in die umgebende Wirbelkammer eintretende Strömungsmittel zu wenig Druck und zu wenig Menge und kann deshalb das Anheben der Scheibe in der beabsichtigten Weise nicht verewigen. Demnach beginnt das Wallen des Ven-
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tils bei einem Wert, der unter dem Überdruck liegt und dauert an, bis die Höhe des Anlagendrucks diesen Druck wesentlich überschreitet, bei dem die volle Anhebeentladekapazität erwartet wird. Näherungen zum Lösen dieser Schwierigkeit hingen im allgemeinen an sorgfältiger auswahl der Belastungsfedercharakteristiken. Dies hat sich nicht bewährt und eine leichte Lösung des Problems war bisher nicht bekannt.
Die Erfindung bezieht sich auf Überdruckventile im allgemeinen und auf Pilotventilbetätiger für Sicherheitsüberdruckventile im besonderen. Insbesondere besieht sich die Erfindung auf einen Pilotventilbetätiger, der praktisch, wenn auch nicht vollständig, die Probleme des Abhebwallens überwindet, das sich bei Ventilen für ähnliche Zwecke der bekannten Art ergeben.
Dies geschieht durch Verwenden einer Scheibe, die mit sich eine ringförmige elastische Membrane trägt, die mit einem Sitz zusammenarbeiten kann, der sich an der Endfläche der Eingangsdüse befindet. Beim Schließen bei eingestellten Druckverhältnissen der angeschlossenen anlage oder darunter arbeitenden Membrane und Sitz zusammen, um einen druckdichten Sitz gegen den Entladeoder Aufwärtsdruck zu bewirken· Von der Scheibe wird auch eine perforierte Membranhalterung mit einer kegelstumpf fönoigen Sitzfläche getragen. Die Halterung wirkt sowohl als Führung während des Sitzens der Scheibe und zum Verbinden des Aufwärtsdrucks durch seine Öffnung zur unmittelbaren Freigabe gegen die Dichtung zwischen Membrane und Sitz. Bei dieser Anordnung tritt bei dem beginnenden Anheben, das einen maximalen Ausbruchdruck der Strömungsmittelentladung auch bei minimalem Anheben nur einen minimalen Druckabfall aufweist, um seinen
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Überdruck beim ersten Eintreten in die Wirbelkammer im wesentlichen zu halten, Mittels einer zweistufigen Wirbelkammer an der Unterseite der Scheibe erhöht die erste Kammer das Anheben unmittelbar und die zweite Kammer als Folge und in Kolbenart wirkend beschleunigt fast gleichzeitig das Anheben in die volle Anhebestellung. Bei dem beschleunigten Scheibenanheben in dieser Anordnung hat sich gezeigt, daß der Betrieb praktisch weniger empfindlich als vorher gegen die Charakteristiken der Belastungsfeder ist. Dies ermöglicht eine weit geringere Wahl verschiedner Federraten, als es bisher über denselben Kapazitätsbereichen solcher Ventile notwendig war.
Es ist deshalb Aufgabe der Erfindung ein neuartiges Sicherheitsüberdruckventil anzugeben, das auf Überdrücke anspricht, an denen es liegt.
Weiter soll dieses Ventil zum weichen Aufsetzen in bezug auf das Schließen des Ventils arbeiten. Auch soll ein neuartiger Pilotventilbetätiger für ein Sicherheitsüberduckventil angegeben werden.
Eine weitere Aufgabe der Erfindung ist ein neuartiger Pilotventilbetätiger, der im wesentlichen, wenn auch nicht vollständig, das Wallproblem beim anfänglichen Anheben der Ventilscheibe, die bisher zu Ventilen für ähnliche Zwecke der bekannten Technik gehörten. Zum Lösen dieser Aufgaben soll eine Konstruktion dienen, die verhältnismäßig einfach und preiswert ist, um nicht diese Ventile bei einem kommerziellen Nachteil im Vergleich mit bekannten Ventilen zu setzen, bei denen die Verbesserung nicht zur Verfügung steht.
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In den Zeichnungen ist:
Figur 1 einen Aufriß, teilweise im Schnitt, eines pilotbetätigten Sicherheitsüberdruckventils nach der Erfindung;
Figur 2 ein Schnitt des Aufbaues nach Fig. 1 in grösserem Maßstab; die
Fig. 3 und 4- zeigen Teilschnitte der geschlossenen und der ganz offenen Stellung der Sitzelemente, die im eingekreisten Teil der Figur 2 enthalten sind, in größerem Faßstab;
Figur 5 ist ein Teilschnitt nach Figur 3» aber von einer anderen Winkelstellung zur Durchgangsachse aus gesehen; und
Figur 6 ist eine Teildarstellung durch die Sitzelemente im Anfangshebezustand der Ventilscheibe in größerem Maßstab.
Figur 1 zeigt ein Hauptventil 10, das ein Pilotbetätigerventil 12 nach der Erfindung trägt. Das Hauptventil 10 enthält einen Körper oder ein Gehäuse 14- mit einem Grundflansch 16 zum Halten des Ventils am Druckbehälter oder am Rohrleitungsanlagendruck, für den die abgabe von überdruck bewirkt werden soll. Eine Bohrung 18, die durch eine Ringmuffenleitung 20 gegeben ist, enthält den Anl^gendruckeinlaß zur Freigabe an die Unterseite der Hauptscheibe 22. Zum Drücken der Scheibe 22 zum Ringsitz 24- an der Endseite der Leitung 20 dient eine Belastungsfeder 25. Eine Hauptführung 26 hält die Schei-
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be in ihrer Lage und läßt sie zur liberdruckabgabe hinter dem Sitz 24 zum Auslaß 28 aufwärtsgleiten. Durch die Führung ist ein Dom 29 gegeben, in dem der angesammelte Anlagendruck gegen die Oberseite der Scheibe mit verhältnismäßig größerem Durchmesser zur Unterstützung der Feder 25 wirkt. In ähnlicher Weise ist gleichzeitig dem Anlagendruck an der Unterseite der Scheibe 22 das Pilotventil 12 ausgesetzt, an dem der Strömungsdruck über eine Mitte!bohrung 30 der Scheibe 22 gelegt ist, die an dem unteren Rohr 32 liegt, die wiederum mit einem oberen Rohr 34- in "Verbindung steht.
Figur 2 zeigt das Pilotventil mit der Basis 36, die an ein mit am Hauptkörper 14 befestigten Deckel gehalten wird. Die Basis 36 trägt wiederum einen Pilotdeckel der die zusammengedrückte Belastungsfeder 12 enthält, die gegen eine vertikale Spindel 44- nach unten wirkt, das untere Ende der Spindel 44 greift an die Oberseite der Pilotscheibe 46 an, um die Federkraft gegen die Scheibe nach unten zu übertragen, damit sie mit dem Sitz 48 aus einer abgerundeten, ringförmigen Spitze an der Endseite der Düse 49 zusammenarbeitet. Die Düse selbst besteht aus einem eingeschnürten Teil am oberen Ende der Basis 36 und trägt einen Einstellring 511 der vertikal zur Ablaßsteuerung einstellbar ist. Bei der Führungsbewegung der Scheibe 46 im Laufe der Bewegung zwischen der geschlossenen und der vollen Anhebung gegenüber dem Sitz 48 befindet sich eine Führung 50, die einstellbar durch eine seitliche Feststellschraube 52 verschiebbar befestigt ist. Das Rohr 54- bringt die Strömungsentladung am Ausgang 56 des Pilotventils mit dem Hauptventilauslaß 28 in Verbindung.
Zum besseren Verständnis der Erfindung dienen die Fi-
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guren 3 bis 6. Das Schließen oder Sitzen der Scheibe 46 auf dem Sitz 48 wird über seinen untersten Teil bewirkt, der einen ringförmigen, einen nach innen abgerundete oder eingeschnittenen Teil 60 umgebenden Rand 58 besitzt. Der Einschnitt 60 ergibt sich aus einem vertikalen Randflansch 61, der nach innen mit einem abgekanteten Vorsprung 62 verbunden ist, der in eine radiale Fläche 64 ausläuft.
Die axial durchgebildete Seite 64 ergibt sich aus einer öffnung 66, die sich in eine nach innen gerichtete Membrantasche 68 hin öffnet und mit der Seite 64 eine dünne ringförmige Lippe 69 bildet, die vorzugsweise 0,075 bis 0,3 mm dick ist.
In der Tasche 68 befindet sich eine federnde O-Ring-Membrane 70 mit einer Dichtungsfläche 7"1 · Die Membrane setzt sich zusammen aus den Betriebsbedingungen des Ventils und der Ringgröße, die arbeitsmäßig auf den Durchmesser des Sitzes 48 bemessen ist. Der O-Ring 70 wird von einem Halter 7^· getragen, der sich in einer Versenkung 72 befindet und an der Scheibe 46 mittels einer Schraube 76 an der Unterseite befestigt ist. Der Halter 74- enthält einen abgeschrägten Ring 73 > äer mit der an der Innenseite abgeschrägten Fläche 79 der Düse 49 zum Führen der Scheibe zum Sitzen zwischen Sitz 48 und Membrane 70 zusammenarbeitet, wenn die Membrane durch den Sitz ringförmig sein soll. Durch den Ring 73 sind mehrere radiale, durchgehende Schlitze 75 mit einer oberen oder Innenseite 83 und mit mehreren vertikalen Nuten oder Schlitzen 77 angebracht, die um den Ring herum verteilt sind. Die Ebene der Fläche 83 ist vorzugsweise mit der Ebene der Randseite 64 ausgerichtet, Mittels dieser Ausschnitte wird der Anlagendruck ferner
unmittelbar gegen die freigelegte Fläche der Membrane 70 übertragen, die im allgemeinen durch die Fläche 81 mit dem Winkel 85 dargestellt ist. Zum Halten eines Mindestspalts 87 und 90 in der Größenordnung von 0,05 bis 0,2 mm zwischen der Membranfläche 81 und den Ebenen der Tangente mit dem Halter 7^ gewährleistet eine symmetrische Druckübertragung durch die Schlitze 77 gegen die Membrane. Gleichzeitig wird ein kleben der Membranfläche vermieden. Auf diese Weise ergibt der Anlagendruck an der Fläche 81 bei geschlossenem Ventil ein Erhöhen der Dichtung zwischen Membrane und Sitz 48.
Mit dem Sitzende der Scheibe 46 arbeitet ein Einstellring 51 zusammen, der an einer Düse 49 in bekannter Weise zum Regeln und Verändern des Ablassens vertikal einstellbar ist. Außer dem Regeln des Ablassens dient das Nasenende des Ringes 5^ , wenn die Scheibe 46 sich in der geschlossenen Stellung nach Figur 3 befindet, zum Verlaufen zum Innern des Randes 48 und so zum Bilden einer ersten Wirbelkammer 78 und danach einer zweiten nachfolgend betätigbare Wirbelkammer 80. Hierfür endet die Nase des Ringes an einer mittleren Radiallage in einer Ringspitze 82, die sich zwischen den ineinandergehenden Wänden 84 und 86 befindet. Gleichzeitig verläuft ein radialer Flansch 88 von der Wand 86 zu einer konzentrischen, daneben mit Abstand vom Randflansch 61 angeordneten Stelle, um eine praktisch geschlossene Wirbelkammer 80 zu ergeben. Durch diese Anordnung wird die Ablaßregelung verbessert. Bei einer kombinierten Wirkung durch die abgestuften Wirbelkammern und die größere Entladeströmung beim Anfangsanheben ist das Ablassen weniger empfindlich gegen das vertikale Einstellen des Ringes 51 als bisher. Eine größere Einstel1-Verschiebung zwischen Ring und Scheibe im Vergleich mit
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früheren Einstellungen ergibt weiterhin eine zuverlässiges kurzes Ablassen. Gleichzeitig wird die obere Einstellung bei maximalem Ablassen weiter wirksam, um das Ventil erfolgreich zu öffnen.
Im Betrieb mit dem nach den Figuren 3 und 5 geschlossenen Pilotventil schneidet der Ringsitz 48 die Membrane 70 ein und ergibt so eine Druckdichtung, die den Aufwärtsdruck gegen Lecken oder Entladen zum Auslaß 56 schützen kann, tfenn der ^nlagendruck den Einstellpunkt des Ventils erreicht oder ihn zu überschreiten beginnt, regt ein höherer Druck, der an der Scheibe 46 wirkt, ein leichtes Anheben der Scheibe in Richtung nach Figur 6 an, wodurch die Anfangsströmung des Anlagenströmungsmittels sofort hinter dem Sitz 48 zur ersten Wirbelkammer 78 bewirkt wird, anders als die bisherigen Konstruktionen, bei denen für jedes Gerät oder jeden Abstand des vertikalen .anhebens ein engerer Strömungsspalt hinder dem Düsensitz 49 einen hohen Druckabfall danach bewirkt, beseitigt diese Konstruktion diesen Druckabfall und einen folgenden Druckabfall vollständig. Ohne hohen Druckabfall durch die Entladeströmung hinter dem Sitz 48 tritt das Strömungsmittel in die erste Wirbelkammer 78 mit ausreichendem Druck ein und kann so ein zusätzliches Abheben der Scheibe anregen. Danach tritt die Strömungsentladung in die zweite Wirbelkammer 80 ein, in der die kolbenähnliche Anordnung zwischen dem dicht sitzenden Flansch 88 und dem liandflansch 51 einen Auslöser anregt, der das Abheben der Scheibe in die volle Anhebelage beschleunigt. Da das Abheben vom Aufsatz spontan erfolgt, sind die bisherigen Wallungsprobleme praktisch, wenn auch nicht vollständig überwunden. Bei offenem Pilotventil wird der Druck im Dom 29 abgeleitet, wodurch der ^.ufwärtsanlagen-
druck die Hauptscheibe 22 anheben kann, tun die Überdruckentladung zum Auslaß 28 zu bewirken. Bei Abnahme des Anlagendrucks innerhalb der ^blaßeinstellung des Ringes 51 schließt der Pilot 12, wodurch der Druck im Dom angeglichen wird. Bei gegen die Oberseite der Scheibe 22 in Kombination mit der Kraft der Feder 25 wirkendem Domdruck wird die Scheibe in ihre geschlossene Stellung zurückgeführt.
Es ist ein neuartiges Pilotventxlbetätiger für Sicherheitsüberdruckventile beschrieben worden, die das bisherige Problem des Wallens beim anfänglichen Abheben der Ventilscheibe löst. Mehr als das Ermöglichen des Wallens des Ventils als bisher ergibt die Konstruktion einer Auslösebeschleunigung des Abhebens der Scheibe in einer höheren Lage als es bisher möglich war. Es hat sich gezeigt, daß nicht nur die bisherigen Probleme des Wallens beseitigt ist, sondern auch die Anordnung betriebsmäßig weniger von den Charakteristiken der Belastungsfeder abhängt, was gerindere Pederraten beim Zusammentreffen des Eapazitätsbereichs der Forderungen ermöglicht, die normalerweise bei solchen Ventilen auftreten. Ferner werden die Ablaßcharakteristiken für diese Ventile durch die besondere Konstruktion des Einstellringes 51 wesentlich erhöht, was die Tendenz der bisherigen Ventile zum tJberreagieren und Klappern beseitigt, wenn es sich in einem weniger.wünschenswerten -•rbeitszustand befindet. Y/ährend die Erfindung in der bevorzugten Anwendung eines Pilotbetätigers beschrieben ist, so soll sie nicht hieraiif beschränkt sein, da ihre Arbeitsgrundsätze auch leicht bei unmittelbar ansprechenden Ventilen ohne einen Pilotbetätiger angewendet werden können.
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Zusammenfassung:
Ein Pilotventil zum Regeln des Betätigen eines Hauptventils zum Freigeben bei 'überdruck aus einer Anlage mit einem Strömungsmittel ist mit dem Hauptventil verbunden. Das Offnen und Schließen des Pilotventils erfolgt durch, eine bewegliche Scheibe, die mit sich eine ringförmige, elastische Membrane trägt. Eine Sitzfläche am Ende der Seite der Einlaßdüse arbeitet mit der Membrane zusammen, wenn die Scheibe zum Bewirken einer druckdichten Dichtung gegen den Strom des Strömungsmittels zur Entladeseite des Yentils in der offenen Stellung befindet. Ein perforierter Membranhalter führt die Freigabe des Aufwärtsdrucks unmittelbar gegen diese Dichtung, wodurch ein Anfangsanheben der Scheibenanfangsentladung einen minimalen Druckabfall übernimmt. Eine zweistufige Wirbelkammer, die die Dichtungsfläche umgibt kann auf den Druck des Strömungsmittels von gleicher Anfangsentladung ansprechen, um das volle Anheben zum öffnen der Scheibe zu beschleunigen.
- Patentansprüche -
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Claims (13)

1.) Sicherheitsüberdruckventil zur Freigabe von Überdruck in einer Anlage mit einem Strömungsmittel, gekennzeichnet durch
a) einen Körper, der einen Einlaßdurchgang zur Aufnahme eines Drucks eines Strömungsmittels aus der Anlage mit dem Ventil enthält;
b) einen Sitz (24), der das Abströmende Ende des Einlaßdurchganges umgibt;
c) eine Scheibe, die zum Sitz (24) und von ihm weg bewegt werden kann und mit dem Sitz (24) zum Offnen und Schließen des Durchgangs für den Strom des Strömungsmittels bei Drücken über und unter dem eingestellten Druck zusammenarbeitet;
d) eine elastische Membrane (81), die an der Scheibe (46) oder dem Sitz (24) gehalten wird und mit einer Sitzfläche an der Sitz bzw. der Scheibe zum Bewirken eineB druckdichten Verschlusses in der geschlossenen
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BORO MÖNCHEN: TELEX: TELEGRAMM: TELEFON: BANKKONTO: POSTSCHECKKONTO: 8 MÖNCHEN 22 1-856 44 INVENTION BERLIN BERLINER BANK AQ. W. MEISSNER, BLN-W ST. ANNASTR. 11 INVEN d BERLIN 030/885 60 37 BERLIN 31 12282-109 TEL.: 089/2236 44 030/888 23 82 3696716000
Stellung der Scheibe zusammenarbeitet, und e) eine Verbindung, die während der geschlossenen Stellung der Scheibe (4-6) an dem Anlagendruck im Durchgang in eine freie Beziehung zur nufwärtsseite des Diclitungsverschlusses führt.
2. Ventil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein Pilotbetätiger (12) das Hauptventil (10) betätigt.
3. Ventil nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß eine mehrstufige Wirbelkammer (78,80) im Strömungsdurchgang hinter dem Sitz (24) vorgesehen ist.
4. Pilotventil nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Wirbelkammer (78,80) von einem Einstellring (48) der den Sitz (24) umgibt, und einem Rand gebildet werden, der von der Scheibe (46) getragen wird, die mit den gegenüberliegenden Flächen des Einstellringes zusammenarbeitet und so die Wirbelkammern bildet.
5. Pilotbetätiger nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens eine Stufe der Wirbelkammer eine kolbenähnliche Zusammenarbeit der Elemente zum Beschleunigen des Abhebens der Scheibe in die volle Anhebstellung bedingt.
6. Pilotbetätiger nach Anspruch 5> dadurch gekennzeichnet, daß die gegenüberliegenden Flächen des Einstellringes (48) eine Spitze an einer radialen Mittelstellung enthalten und bei geschlossener Stellung der Scheibe die gegenüberliegende Fläche der Scheibe zum Herstellen einer Trennung zwischen den v'/irbe !kammern ergeben.
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7. Pilotbetätiger nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß ein liembranhalter (68) sich an der Scheibe (46) befindet.
8. Pilotbetätiger nach Anspruch 7» dadurch gekennzeichnet, daß der Membranhalter (68) in Form und Größe die Größe und Form des Abwärtsendes des Einlaßdurchganges komplementiert und bei der Scheibe in geschlossener Stellung in das Durchgangsende paßt.
9. Pilotbetätiger nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungseinrichtung mindestens eine öffnung enthält, die durch den I:embranhalter hindurchgeht.
10. Pilotbetätiger nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungseinrichtung mindestens einen axial verlaufenden Schlitz im Rand des Fembranhalters in offener Verbindung mit der Öffnung enthält und den Anlagendruck auf die Membrane überträgt, um diese gegen den Sitz zu drücken.
11. Pilotbetätiger nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Membrane ringförmig ist.
12. Pilotbegrenzer nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Wirbelkammern (78, 80) von einem Einstellring (48), der den Sitz (24·) umgibt, und von einem Rand gebildet werden, der von der Sehe!beigetragen wird, die mit den gegenüberliegenden Flächen des Einstellringes zusammenarbeitet, um die Wirbelkammern zu ergeben.
13. Pilotbetätiger nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die gegenüberliegenden Flächen des Einstellringes
eine Spitze enthalten, die sich an einer radialen Mittelstellung befindet und bei geschlossener Stel lung der Scheibe sich eng den gegenüberliegenden Flächen der Scheibe annähern, um so eine zwischen den Kammern zu bewirken.
Dir
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